Überzeugendes, wenn auch etwas chaotisches und teilweise zielloses Finale.
Die „Mortal Engines“ Reihe hat sich über ihre insgesamt vier Bände deutlich verändert. Wo am Anfang ein klares Gut gegen Böse stand und es im Kern um einige wenige Figuren ging, die eben auch klar Antagonist und Protagonist waren, hat das in den Folgebänden immer mehr Grautöne angenommen. Das klappt mal mehr, mal weniger und grade im finalen Buch „Die verlorene Stadt“ weiß Autor Phillip Reeve manchmal gar nicht me je so recht von wem und was er denn jetzt noch erzählen will. Doch die einzelnen Handlungsstränge funktionieren in sich geschlossen dennoch oftmals sehr gut und sind weiterhin so kurzweilig wie unterhaltsam und mit einem schönen Flow geschrieben. Außerdem weiß Reeve auch hier wieder seine Welt anschaubar zu beschreiben und in Szene zu setzen. Am allerbesten hat mir da sogar das letzte Kapitel gefallen.
Mit diesem Band ist der offizielle Teil der Reihe abgeschlossen. Es ist ein gelungenes Ende, mit dem ich gut leben kann. Ehrlich gesagt, der allerletzte Teil hat mir sogar vom gesamten Buch am besten gefallen.
Zuvor gibt es jedoch noch jede Menge rasanter Szenen, Emotionen und auch Charakterentwicklung. Das alles hat "Die verlorene Stadt" für mich zu einem kurzweiligen Hörvergnügen gemacht. Wobei ich nun froh bin, die Reihe abschliessen zu können.
Die Zusatzgeschichten habe ich mir mal auf meine TBR-Liste gesetzt, denn ein bisschen mehr Mortal Engines kann dazwischen bestimmt nicht schaden. Auch wenn es definitiv nicht die dringendste Fortsetzung auf der Liste ist.
Ich weiß gar nicht so wirklich, was ich zu diesem finalen Band der Mortal Engines Reihe sagen kann. Das Ende hat mich wirklich mitgenommen, auch wenn genau das passiert ist, was ich befürchtet hatte. Meines Erachtens nach wurde die Reihe würdevoll beendet, alle wichtigen Charakterstränge wurden zu Ende erzählt, Streitigkeiten wurden aus der Welt geschafft.
Die Reihe konnte ich letzten Endes mit einem lachenden und einem weinenden Auge beenden.
Absolute Leseempfehlung!
Das letzte Buch der Reihe hat mir am besten gefallen - die Charaktere hatten mehr Raum sich zu entwickeln, ich habe viel mehr von der Welt gesehen und auch andere Orte kennengelernt.
Durch die gute Beschreibung der Umgebung und der Ereignisse konnte ich mir alles detailliert bildlich vorstellen. Mein Kopf ist voller Ideen für die nächsten Kunstprojekte.✨
"Man muss das Ganze langfristig sehen, Tom. Es sind nicht nur die Traktionsstädte, die die Luft vergiften und die Erde zerstören. Es sind alle Städte, ob stationär oder mobil. Das Problem sind die Menschen. Alles, was sie tun, verschmutzt und zerstört die Welt".
Immer wieder stelle ich fest, egal wann Bücher geschrieben wurden, dass wir uns dessen bewusst sind, wie sehr wir unserer Erde schaden, und dass wir trotzdem nichts dagegen tun.
Diese Parallelen und auch Verhaltensweisen zu unseren Mitmenschen habe ich in diesen Büchern gesehen und analysiert. Der Autor hat auf jeden Fall wichtige Themen angesprochen.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das Ende hat mir Tränen in die Augen getrieben. Was für ein poetischer Abschluss der Reihe - ich hatte das Gefühl, in dem Film „Das Schloss im Himmel“ von Ghibli gelandet zu sein.
Ich bin ein bisschen traurig, dass ich mich von dieser Welt verabschieden muss und habe gesehen, dass es eine Prequel-Trilogie gibt, die ich auf jeden Fall lesen werde.
Eine extrem unterschätzte Buchreihe mit viel Dystopie, Steampunk und Sci-Fi Elementen.
5/5 ⭐
Die ganze Reihe lohnt sich sehr zu lesen. Das Buch hat richtig schön geendet. Würde ich jederzeit weiterempfehlen.
Generell kann man sich bildlich alles sehr gut vorstellen, man schließt die Charaktere ins Herz und kann das Buch an spannenden Stellen kaum weglegen.
Ich mag die Reihe von Mortal Engines. Die Welt die Reeve erschaffen hat ist sehr faszinierend. Aber ich hab schon spannendere Geschichten gelesen. Trotzdem war das Ende hier wirklich toll. Musste sogar ein Tränchen verdrücken.
Heftiges Ende! Ich bin erschüttert
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hatte vor über 5 Jahren die ersten beiden Teile gelesen und mir die anderen beiden gekauft aber dann im Regal verstaut, weil der Hausbau dazwischenkam. Nun endlich habe ich den dritten und diesen Teil vom SUB geholt und gelesen.
Cover:
Auch hier ist wieder eine riesige Stadt abgebildet, diesmal eine kaputte. Ich liebe das Unheilvolle, das das Cover vermittelt. Für mich klar erkennbar als Fantasy-Buch und perfekt zu den anderen Teilen der Reihe.
Inhalt:
Die Städte befinden sich mehr denn je im Krieg, nicht nur gegeneinander sondern auch durch einen unbekannten Gegner. Können es Tom, Hester, Wren, Theo und die anderen schaffen, diesen ein für alle Mal zu beenden?
Handlung und Thematik:
Dieser Teil ging genau da weiter, wo der vorherige Teil aufhörte. Wir begleiten verschiedene Grüppchen, die sich in einem dystopischen Krieg befinden zwischen den Transaktionsstädten und anderen Parteien. Es gab wieder einige Wendungen und vor allem das Ende macht mich fertig. Ich kann es nicht glauben, dass Philip Reeve einen Moment weggelassen hat, den ich für mein armes zerbrechliches Herz gebraucht hätte. Ich bin erschüttert. Dennoch ein glorreiches Ende und im Nachhinein eine gigantische Fantasy-Serie.
Charaktere:
Die Entwicklungen der Charaktere waren sehr heftig. Sowohl Wren als auch Theo, Hester, Tom, Fishcake aber auch Pennyroyal, Shrike und Anna haben so viel durchgemacht in diesem Teil, gefühlt sogar noch mehr als in den anderen Teilen. Jeder war auf seine Weise extrem und ich habe mit so ziemlich allen mitgefiebert, aber vor allem natürlich mit Hester. Ich möchte hier gar nicht zu viel schreiben, um nichts zu spoilern. Aber die Charaktere sind echt der Wahnsinn, sie sind authentisch und auch ihre Tiefe ist beeindruckend.
Schreibstil:
Was für ein Ende. Ich bin immer noch fassungslos. Eine wirklich heftige Reihe mit vielen bildlichen Beschreibungen, beeindruckenden Charakteren und auch Hammer-Setting. Ich konnte die fahrenden Städte direkt vor mir sehen. Ich wurde gleich ins Buch reingezogen und war total gefesselt. Es war durchgehend spannend und die verschiedenen Perspektiven waren gut umgesetzt. Es gab einige unerwartete Wendungen. Besonders das Ende hatte ich so nicht erwartet und ich bin entsetzt aber irgendwie auch doch befriedigt, weil mir der Autor nicht das gegeben hat, was ich erwartet hatte, zumindest nicht ganz.
Persönliche Gesamtbewertung:
Epische Reihe mit großartigem Finale, das mich sehr berührt hat. Eine Fantasy-Reihe die ich nur empfehlen kann, ich bin wirklich begeistert!
Serien-Reihenfolge:
Mortal Engines – Krieg der Städte
Mortal Engines – Jagd durchs Eis
Mortal Engines – Der grüne Sturm
Mortal Engines – Die verlorene Stadt
Ich weiß auch jetzt, nachdem ich das Werk zu Ende gehört habe, noch nicht, was ich von diesem halten soll.
Inhalt: Da dies Band 4 einer Reihe ist will ich nicht spoilern, daher keine Inhaltsangabe, nur kurz eine grobe Beschreibung der Welt. Die Welt von Mortal Engines ist eine zukünftige Welt, die durch Kriege weitestgehend verändert wurde. Viele unserer heutigen Technologien existieren nicht mehr. In der Welt gibt es im Wesentlichen zwei politische Strömungen- die Antitraktionisten-Menschen wie wir es heute sind, und Traktionisten- Menschen in mobilen Städten, die zum Teil andere Städte fressen können.
Das hat mir gefallen: Die Welt von Mortal Engines ist einfach genial und faszinierend. Ich mochte die ganzen veresteckten Easter Eggs, beispielsweise eine FIgur mit Vornamen Ford Anglia, weil ihr Vater dieses Fahrzeug, von dem er gelesen hatte faszinierend fand. Der Schreibstil ist auch ganz angenehm.
Phasenweise ist das Werk wirklich spannend.
Damit tat ich mich schwer: Teilweise war die Handlung zwar spannend, dennoch ist das Endergebnis für mich nicht wirklich ein rundes Ding. Ganz unabhängig von dem Fantasyaspekt sind manche Wendungen und Entwicklungen einfach unrealistisch bzw. teilweise auch einfach medizinisch widerlegbar. Gerade bei Science Fiction, zu der ich dieses Werk doch irgendwie zählen würde, erwarte ich schon naturwissenschaftliche Genauigkeit in Aspekten, die nach der Weltdarstellung nicht anders sein können als in unserer Realität.
Auch die Charaktere haben mir ein ums andere Mal Kopfzerbrechen bereitet, weil sie doch teilweise in ihrer Entwicklung oder eben auch Nichtentwicklung unrealistisch auf mich gewirkt haben.
Das Ende ist seltsam.
Fazit: Tolle Welt, aber Handlung doch logikfehlerbehaftet.
Viele Handlungsstränge und ein schnelles Tempo zeichnen die komplette Reihe aus. Der Abschlussband gefiel mir gut, jedoch konnte er mich nicht komplett überzeugen.
Trotzdem eine Leseempfehlung für die ganze Reihe!
Ein großartiger Abschluss dieser epischen Tetralogie ⚙️
Actionreich, spannend und voller ungeahnter Wendungen finden alle Handlungsstränge in "Die verloren Stadt" ihr wohlverdientes Ende. Philip Reeve hat es geschafft, die Geschichten der einzelnen Figuren ohne unnötigen Kitsch und trotzdem voller Gefühl zu gestalten