Ich habe entweder die komplette Story nicht verstanden, oder sie ist wirklich so schlecht. Null Spannungsbögen in dem Buch, ich bin mehrmals beim lesen weggenickt und ich glaube sagen zu können, dass ich noch nie so ein langweiliges Buch gelesen habe. Tut mir auch sooo Leid, sowas zu sagen, da sich ja jeder Autor in seinen Werken wirklich Mühe gibt, aber puh. Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, dieses Buch zu lesen. Einen halben Stern bekommt‘s, weil ich das Cover schön finde.
Lächle.
Dieses Buch ist so voller Wunder und zarter Gefühle, dass ich weinen könnte.
Kunterbunt, einfarbig, mit einer Blume oder Herzen, aber nie langweilig. Nie ohne Hoffnung, ohne Liebe.
Diese Geschichte, die mit Kisten voller Murmeln beginnt, ist so unbeschreiblich, wie der Weg, den Sabrina ging um die Wahrheit zu erfahren.
Die Wahrheit der Murmeln. Sie will die Geheimnisse ihres Vaters aufdecken. Denn davon hat er ein ganzes Leben.
Fergus hat früh gelernt, dass die Murmeln mehr als nur ein Spielzeug sind. Sie werden zu vertrauten, zu seinem Leben. Aber auch eine Bürde.
Zusammen mit seinem Bruder, Hamish, wird er unbesiegbar. In ihrer Welt. In der Welt der Murmeln. Wenn Kinder sich an etwas klammern, um der Realität zu entkommen.
Seine Tochter, Sabrina, ist so besessen von der Frage, warum Murmeln aus der Sammlung ihres Vaters fehlen, dass sie eine Reise in die Vergangenheit macht und mehr erfährt, als sie je ahnte.
Fergus selbst kann sich an kaum noch etwas erinnern ...
Etwas derartiges hab ich noch nicht gelesen. So detailliert, so umwerfend. Die Recherchen müssen Monate gedauert haben. Diese Liebe, die Cecelia Ahern ausstrahlt, spürt man auf jeder Seite, in jedem Wort.
Mit einem Kloß im Hals saß ich da und war ergriffen. Überwältigt. Die Geschichten, die erzählt werden, sind amüsant, liebevoll, erschütternd, herzzerreißend und todtraurig.
Es ist diese Mischung, mit der sie all das beschreibt.
Es ist die Genauigkeit, mit der sie die Glasmurmeln kreiert.
Ein Roman zwischen Vergangenheit und Gegenwart, mit Lichtblick auf die Zukunft.
Über Familie, Liebe, Verleugnung und Zusammengehörigkeit.
Cecelia Ahern hat es wieder geschafft: sie hat mein Herz erreicht.
Wie viel kann man vor seinem Partner geheimhalten? Wann ist es zu viel und was ist mit den fehlenden Murmeln aus Fergus Sammlung geworden?
Das Buch hat wunderbar rübergebracht wie schädlich es für einen selbst, aber auch für all die geliebten Menschen um einen rum sein kann, wenn man sich verstellt und sein wahres Ich hinter einem Lügenkonstrukt verbirgt.
Eine schöne Vater-Tochter Geschichte, mit starken Charakteren und Tiefgang.
Eine Geschichte über all das was war und den Neuanfang, den es manchmal bedarf.
Empfehlenswert <3
Leider für mich eine ziemlich schwache Geschichte…normalerweise lese ich Cecelias Bücher sehr gerne, aber die Story hat mich nicht gepackt! Die Charaktere wirkten sehr farblos und die Zeitsprünge in der Geschichte machten das lesen nicht wirklich angenehm, da man nie genau wusste, wo man gerade war…
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Was die Länge der Kapitel sowie die Schriftart anbelangt: die waren tatsächlich gut gewählt und ließen sich daher gut lesen…
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Zum Ende hin wurde die Story etwas interessanter, daher war das Buch kein kompletter Reinfall - aber für mich leider definitiv nicht das, was ich erwartet hab…
Wie bei jedem Buch von Cecilia Ahern hat mich auch Der Glasmurmelsammler direkt gepackt und mitten ins Herz getroffen! Diesmal geht es um Fergus und seine Tochter Sabrina, die hinter seine geheimen Erinnerungen kommt, die alle in einer Glasmurmelsammlung versteckt sind. Die Geschichte ist eine wahre Schatzsuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart – bewegend, berührend und voller unerwarteter Momente, die einen nachdenken lassen.
Besonders grandios fand ich, wie Ahern diese Vater-Tochter-Beziehung mit all ihren Ecken und Kanten beschreibt. Fergus, der durch seine Murmeln einen Teil seines Lebens zurückerobert, und Sabrina, die plötzlich merkt, wie wenig sie über ihn wusste. Das Hörbuch hat durch die Erzählweise noch einmal ordentlich Emotionen rausgeholt, und es war, als würde man selbst die Erinnerungen in den Händen halten.
Aherns Schreibstil hat mich wieder total mitgerissen, und das Buch war für mich durch und durch ein Highlight. Wer auf Familiengeschichten steht, die mit Herz und Tiefgang erzählt werden, wird hier echt nicht enttäuscht.
Fazit: Der Glasmurmelsammler ist ein emotionales Meisterwerk, das zeigt, wie wichtig es ist, Erinnerungen zu bewahren und sich der eigenen Geschichte bewusst zu werden. Ein Buch, das nachhallt und unbedingt lesenswert ist!
Nach Zeit deines Lebens ist auch der Glasmurmelsammler eines der Bücher von Cecelia Ahern die etwas länger unangetastet in meinem Regal lag. Zu meiner Schande muss ich sogar sagen, dass dieses noch orginal verpackt war.
Auch bei der Glasmurmelsammler handelt es sich nicht um eine typische Cecelia Ahern Geschichte, auch wenn man das heute auch kaum noch sagen kann, dass es die typische Cecelia Ahern Geschichte noch gibt. Die Autorin hat sich enorm weiter entwickelt und schreibt inzwischen fast alles und kann in jedem Genre zuhause sein, möchte ich mal behaupten.
Der Glasmurmelsammler ist eine sehr berührende Vater-Tochter-Geschichte die ans Herz geht.
Die Geschichte wird abwechseln aus der Perspektive von der Tochter, Sabrina und dem Vater, Fergus erzählt. Wobei der Teil von Fergus, zwar genauso wie der Teil von Sabrina im Präsens verfasst ist, meist Rückblende auf seine Kindheit und Jugend erhält. So lernt der Leser Fergus sehr gut kennen. Jedoch gibt es auch Kapitel die in der aktuellen Zeit spielen und diese zeigen wie es um ihn bestellt ist, nach seinem Schlaganfall. Sabrina Teil handelt im hier und jetzt und während eines Zeitraums von fast knapp 24 Stunden. 24 Stunden die ihr Leben und die Sicht auf ihren Vater grundlegend ändern. Auch für Fergus Leben ändert sich einiges in diesen 24 Stunden. Aus ganz ähnlichen Grund wie auch für Sabrina. "Schuld" daran bzw. der Grund dafür sind Fergus Murmeln.
Ich hätte Sabrina und ihr Leben gerne noch etwas besser kennen gelernt, die Informationen die ich bekam machten mich eher neugierig auf noch mehr. Das fand ich etwas schade. Aber ansonsten wirklich ein ganz tolles und empfehlenswertes Buch. Ich vergebe gerne vier von fünf Sternen.
"Zähl im Kopf bis fünf: Butter, Schinken, Käse, Brot, durchschneiden. Und das nächste ist dran. " Wiederhole täglich. Wie der Hamster im Laufrad.
Ich bin kein Freund von Liebesromanen und deswegen eher kein Leser von Cecelia Ahern, doch diese Geschichte von familiären Beziehungen war sehr schön: voller Liebe und Emotion ohne kitschig zu sein.
Ein sehr schönes Buch über die Geheimnisse eines Vaters und die Suche einer Tochter, nicht zuletzt auch nach sich selbst. Berührend, authentisch, traurig und doch fröhlich zugleich.
Nach einem Schlaganfall ihres Vaters wird eine Murmelsammlung ins Pflegeheim geliefert. Was hat es mit dieser Sammlung auf sich? Warum hat ihr Vater nie etwas davon gesagt. Was für weitere Geheimnisse hat ihr Vater zu verbergen? Voller Unruhe macht sich Sabrina nach der Suche der geheimnisvollen Frau, die die Sammlung abgegeben hat. Sabrina erlebt ein Wechselbad der Gefühle, Ängste und unbeantwortete Fragen.
Währenddem sich ihr Vater langsam wieder an Dinge erinnert, die ihn traurig und betroffen machen. Er hätte so gerne ein Leben ohne Lügen gehabt.
Mich hatte dieses Buch von Anfang an im Bann. Wie Sabrine war auch ich in einem Wechselbad der Gefühle. Wie schnell doch jemand aus Angst, verachtet zu werden in einen Strudel von Lebenslügen geraten kann. Schein und Sein - ist das hier die Frage?
Wer Spannung und einen interessanten Inhalt sucht, den wird dieses Buch nicht zufriedenstellen.
Es ist eine sehr langsame und unspektakuläre Geschichte und doch, wenn man sich darauf einlässt, kann es einen berühren.
Puh, ich bin geteilter Meinung.
Das Buch war nicht sonderlich spannend und die Geheimnisse ihres Vaters waren nichts Weltbewegendes und trotzdem konnte mich die Geschichte auch berühren. Es ist die Geschichte eines Mannes, der keine einfache Kindheit hatte und das „Murmel spielen“ geliebt hat. Er konnte seine Liebe zu Murmeln oder dem Murmelspiel nicht mit seiner damaligen Frau teilen, denn sie fand es kindisch und dumm. Fortan ist er seinem Hobby heimlich nachgegangen, was zu so einigen Missverständnissen geführt hat.
Die Charaktere fand ich im Großen und Ganzen gelungen, jeder hatte so seine eigenen Ecken und Kanten – manchmal realistisch und manchmal etwas unrealistisch (bspw. Sabrina muss sich jeweils daran erinnern, zu atmen. Gibt’s es das wirklich? Der Körper würde doch einen zwingen Luft zu holen oder nicht?). Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto schneller verliert man den Überblick. Ich muss dazu sagen, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart (Suche nach den verbliebenen Murmeln) und der Vergangenheit des Vaters geschrieben wurden. Plötzlich erschienen so viele unterschiedliche Charaktere auf der Bildfläche, dass es dann schwierig wurde, sie voneinander zu unterscheiden.
Was mir gut gefallen hat, war, dass jeder Murmel eine Erinnerung anhaftet – für Fergus waren es eben nicht nur Murmeln, sondern auch Erinnerungen. Auch Cecelia Aherns Schreibstil empfand ich als flüssig und einfühlsam. Dennoch ist der Funke nicht gänzlich übergesprungen.
Lustig, tragisch, schön
Aus der Sicht von Vater und Tochter geschrieben.
Wie die Tochter ihren Vater besser kennenlernt nachdem er selbst das meiste vergessen hat durch ein Schlaganfall
Meine Meinung
Allgemein
Sehnsüchtig habe ich das Buch erwartet, den schon immer war ich begeistert von dem Ideenreichtum der Autorin. Selten lese ich solch tiefgründigen Geschichten, die in wundervolle Stories eingepackt sind, wie bei dieser Autorin. Und auch dieses Buch konnte mich erneut überzeugen!
Schon der Anfang wird spannend erzählt. Schnell erfährt man, das man in der Zeit ein paar Jahre zurückspringen muss, in die Zeit, in der noch geschlagen werden durfte. In einer kleinen Kammer, alleine... Dort beginnt Fergus Geschichte. Die Geschichte des Glasmurmelsammler.
Doch wir dürfen auch eine zweite Person durchs Buch begleiten. Fergus Tochter Sabrina. Diese findet nach dem Schlaganfall ihres Vaters die Kisten, in denen sie seine Murmeln findet. Doch niemand scheint von ihnen zu wissen. Zudem fehlen auch noch die wertvollsten! Die Frage nach den fehlenden Murmeln und warum niemand von ihnen weiß zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch und als neugieriger Leser wird das Buch zu einem Pageturner.
Am liebsten las ich Fergus Sichtweise. Es war immer wieder spannend etwas von dem geheimnisvollen Sammler zu erfahren. Was steckt hinter seiner Welt? Hinter seinen Gefühlen?
Kapitel für Kapitel findet Sabrina neue Informationen und kurz darauf wird die passende Situation in Fergus Sicht erklärt. Man bekommt also schnelle Erklärungen und trotzdem nie zuviel Info.
Das Ende ist für Cecelia Aherns Verhältnisse weniger emotional, als sonst. Doch trotzdem konnte mich die volle Geschichte berühren und zum Denken anregen. Wie viele Leute dort draußen haben Geheimnisse, von denen sie denken, nichts erzählen zu können? Wie viele teilen Fergus Schicksal?
Charaktere
Großteils erfährt man in der Geschichte von dem Vater-Tochter-Gespann Fergus und Sabrina.
Fergus hat es geschafft mich in seine Geschichte hineinzuziehen. Sie zu verschlingen. Das Leben damals war hart und dennoch schaute Fergus immer nach vorne und hatte seine Ziele. Ob Profimurmelspieler oder die Liebe seines Lebens, er hat immer nach der Perfektion gestrebt. Fergus ist aufrichtig und liebt seine Familie sehr. Doch ebenso seine Murmeln und somit verstrickt sich seine Geschichte immer mehr. Auch im hohen Alter war er mir noch immer sympathisch. Selbst, als ich seine ganze Geschichte erfuhrt. Oder gerade deshalb. Ich konnte mir selten ein freudiges Lächeln verkneifen, wenn eine Erinnerung zu ihm zurück fand!
Wie es mit Fergus Tochter letzten Endes ausgeht... Darüber bin ich mir kaum sicher. Einerseits merkt man, das in Sabrinas Leben etwas fehlt und das sie etwas Neues benötigt. Etwas aufregendes. Eine Beschäftigung, durch die sie ihrem Alltagstrott aus dem Weg gehen kann. Letzten Endes ging es wohl um die Erkenntnis, wie bedeutsam das Leben ist und das sie zu schätzen weiß, was sie hat.
Sabrina kam mir als sehr aufrichtig vor. Immer direkt geradeaus. Die Wörter wohlbedacht und trotzdem nie ein Blatt vor den Mund nehmend.
Im Verlauf merkt man stark, wie sich die Beziehung zwischen Vater und Tochter verändert.
Auch Nebencharaktere gab es einige. Jeder war auf seine eigene Art interessant und ich habe von jedem gerne gelesen. Von Gut bis Böse war alles dabei!
Schreibstil & Sichtweise
Der Schreibstil war sehr packend und flüssig geschrieben. Die spannenden Stellen von Fergus wurden durch milde und trotzdem interessante Kapitel von Sabrina abgelöst. Das Buch wurde zu einem regelrechten Pageturner, da man immer wissen wollte, wie es mit Fergus weitergeht.
Geschrieben wurde das Buch aus den Sichten von Fergus und Sabrina in der Ich-Perspektive.
Cover & Titel
Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten und verkörpert trotzdem die wichtigsten Informationen: Fergus und seine Murmeln. Die Schlichtheit des Covers gefällt mir allerdings sehr gut!
Der Titel hat mich von Anfang an magisch angezogen. Er verrät alles und auch wieder nichts. Da ist jemand der Glasmurmeln sammelt. Doch welche Geschichte verbirgt sich dahinter? Zudem etwas, was ich vorher noch nie gelesen habe!
Zitat
"Vielleicht stimmt es, dass man sich selbst erst durch einen anderen Menschen wirklich kennenlernt." - 260
Fazit
Ein wunderbarer Pagetunner, der viel Gefühl mit sich bringt und zum Nachdenken anregt. Die Idee ist etwas Neues und macht von Beginn an neugierig. Auch die Charaktere wachsen einem ans Herz und man will diese gar nicht mehr loslassen. Kein emotionalstarkes Ende - wie von der Autorin gewohnt - doch trotzdem sehr tiefgründig.
Als sie die Sachen ihres Vaters zugeschickt bekommt, befindet sich darunter auch eine recht wertvolle Murmelsammlung. Sabrina weiß gar nichts damit anzufangen, denn eine Murmelsammlung, dass passt so gar nicht zu dem Vater den sie kennt. Doch ihn fragen, bringt nicht viel, denn nach seinem Schlaganfall lebt er in einem Pflegeheim und erinnert sich nur noch an sehr wenig. Sabrina macht sich also auf, mehr über die bunten Kugeln herauszufinden und welche Verbindung ihr Vater zu einem vermeintlichen Kinderspielzeug hat. Dabei findet sie heraus, dass Fergus jahrzehntelang ein Doppelleben geführt hat und fühlt sich ein bisschen betrogen, doch auf der Suche nach dem Mensch der ihr Vater hinter der Maske war, findet sie sich selbst und erlaubt sich endlich durchzuatmen.
Ehrlich gesagt wusste ich nichts so recht mit der Geschichte anzufangen. Sabrina blieb irgendwie distanziert, ich spürte zwar das sie unzufrieden war und das ihr die Lebenslust fehlte, aber warum genau erschloss sich mir nicht so ganz. Es half auch nicht, dass sie sich immer wieder dazu ermahnen musste, weiter zu atmen, dass bewirkte bei mir nur einen klaustrophobisches Gefühl des Erstickens. Dazwischen waren die wechselnden Erzählperspektiven, die es mir erschwerten mich in diese Figuren hineinzufühlen. Fergus gab mir dann endlich das Gefühl ein bisschen Empathie für die Protagonisten zu empfinden. Mit seiner gewaltreichen Kindheit in Irland und dem Verlust seines Bruders. Gern hätte ich noch intensiver an seinem Leben teilgenommen. Hauptsächlich erzählt wird seine Kindheit und seine Jugend, doch nach seiner Heirat mit Sabrinas Mutter erfährt man nicht mehr viel über seine Gefühle. Warum er die ganze Zeit das Bedürfnis hatte ein Murmeldoppelleben zu führen, wurde mir zwar erklärt, aber emotional erschloss es sich mir daher einfach nicht. Auch der Zweck der eingebauten Sonnenfinsternis blieb für mich verborgen. Schön dagegen war dann die Entwicklung von Sabrina gegen Ende zu sehen, die endlich begriff, dass sie es ist, die ihr Leben und ihre Einstellung ändern kann. Immerhin habe ich mitgenommen, dass Murmeln wohl eine Wissenschaft sind und dass auch noch erwachsene Männer dieser Faszination erliegen können. ich hielt sie ehrlich gesagt für ausgestorben. Was ich aus der Geschichte mitnehme ist, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint und das man manchmal die Person die man meint zu kennen, in Wirklichkeit ganz anders ist. Es gehört zum erwachsen werden dazu, dass man plötzlich seine Eltern in einem anderen Licht sieht und dass das nicht immer zum Nachteil sein muss.
Gegen die anderen Geschichten von Cecila Ahern, war diese irgendwie flach. Und obwohl ich gut unterhalten wurde, bin ich den Figuren nicht wirklich nahe gekommen. Aber vielleicht gelingt dies der Autorin ja in einem ihrer nächsten Bücher.
"Für uns alle gibt es Dinge, die wir niemals vergessen wollen. Und wir brauchen alle einen Menschen, der sich an sie erinnert - für den Fall des Falles." S. 71
Meine Gedanke
"Ich lasse mir nicht gern in die Karten schauen, ich behalte gern die Kontrolle über das, was andere Leute über mich wissen." S. 149
Diese Geschichte ist anders als die Geschichten, die ich bereits von Cecelia Ahern gelesen habe. Es ist eine Vater Tochter Geschichte - bei der ich die Botschaft jedoch erst ganz am Ende begriffen habe.
Sabrina ist Rettungsschwimmerin.
Ihr Vater Fergus hatte einen Schlaganfall.
Sabrina denkt ihn zu kennen.
Doch Fergus hat ein geheimes Leben.
Dieses geheime Leben trfft Sabrina auf einen Schlag, als sie vor seiner grossen Murmelsammlung steht.
Die Reise nach der fehlenden Stücken geht los.
Es sind aber nicht nur die wertvollen Murmeln die fehlen & gefunden werden wollen, nein, es ist auch das geheime Leben ihres Vaters, dass sich ihr Stück um Stück offenbart.
"Sorgen sind was für die Lebenden." S. 151
Es ist ein Buch, welches einen auf eine Reise mitnimmt - eine Reise in die Kindheit von Fergus, in sein Eheleben, in sein verstecktes Murmelleben und in das Leben mit Cat. Es ist eine Reise mit Sabrina, seiner Tochter, die immer wieder Neues über ihren Vater und sein Leben erfährt.
"Vielleicht stimmt es, dass man sich selbst erst durch einen anderen Menschen wirklich kennenlernt." S. 260
Cecelia Ahern schaffte es mir ihrer Schreibweise, die Murmel so schön und einzigartig darzustellen, dass ich nicht anders konnte, als mich ebenfalls dafür zu faszinieren.
Dabei musste ich an meine Kindheit zurückdenken und erinnerte mich daran, dass ich selbst mit meinen Geschwistern mal Murmel gespielt habe.
Die einzelnen Kapitel waren gut aufgebaut und jedes Kapitel hatte seine ganz persönliche Botschaft - passend zum Titel.
Ich möchte hier nicht zu viel vom Ende verraten, aber ich musste wirklich ein paar Tränen wegblinzeln. Das letzte Kapitel hat mir wirklich berührt und mich noch einmal innehalten lassen.
Danke an LovelyBooks, die es mir ermöglicht haben im Rahmen dieser Lesechallenge, dieses tolle Buch zu lesen!
Bewertung
Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5)
Botschaft ♥♥♥♥♥ (4/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (4/5)
Rezension
Wer mir schon länger folgt, hat vermutlich schon mitbekommen, dass ich ein großer Cecelia Ahern Fan bin. Diesmal habe ich Der Glasmurmelsammler gelesen, ein Buch über einen Vater mit vielen Geheimnissen und einer Tochter auf dem Weg zu sich selbst. Ich liebe den Schreibstil von Cecelia Ahern und in diesem Buch erleben wir die Geschichte aus zwei Sichtweisen, einmal die von Fergus (Vater) und einmal die von Sabrina (Tochter). Eine Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, die am Ende ein großes Ganzes ergibt. Der Schreibstil teilweise so nüchtern und doch höchst emotional, der Mix ist einmalig. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, von mir gibt es 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sternen und eine klare Leseempfehlung. Wer hier allerdings einen Liebesroman à la Cecelia Ahern erwartet, den muss ich leider enttäuschen.
REZENSION
Wer mir schon länger folgt, hat vermutlich schon mitbekommen, dass ich ein großer Cecelia Ahern Fan bin. Diesmal habe ich Der Glasmurmelsammler gelesen, ein Buch über einen Vater mit vielen Geheimnissen und einer Tochter auf dem Weg zu sich selbst. Ich liebe den Schreibstil von Cecelia Ahern und in diesem Buch erleben wir die Geschichte aus zwei Sichtweisen, einmal die von Fergus (Vater) und einmal die von Sabrina (Tochter). Eine Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, die am Ende ein großes Ganzes ergibt. Der Schreibstil teilweise so nüchtern und doch höchst emotional, der Mix ist einmalig. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, von mir gibt es 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sternen und eine klare Leseempfehlung. Wer hier allerdings einen Liebesroman à la Cecelia Ahern erwartet, den muss ich leider enttäuschen.