Eine unvergessliche Geschichte über die Freundschaft zweier Frauen in Afghanistan. Eine davon ist die 15-jährige Mariam, die als uneheliches Kind mit dem 30 Jahre älteren Raschid verheiratet wird. Zu Beginn wirkt die Ehe einigermaßen harmonisch und Mariam gibt sich Mühe, ihren Mann bei Laune zu halten. Doch der zeigt schon bald sein wahres Gesicht. Einige Jahre später stirbt die Familie der Nachbarstochter Laila bei einem Bombenangriff und Raschid nimmt sie zur Zweitfrau. Die häusliche Gewalt trifft auch Laila. Doch die Frauen halten trotz unsäglicher Qualen zusammen. Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Es bescheibt das Leid und das Leben zweier Frauen in Afghanistan und bis heute hat sich die Situation für Frauen dort nicht wirklich verbessert. Ein Buch, welches für immer in meinem Herzen bleibt, ganz besonders Mariam.

„Tausend strahlende Sonnen“ erzählt die Geschichten zweier Frauen in Afghanistan, deren Lebenswege sich unter tragischen Umständen kreuzen und zu einer tiefen, berührenden Verbindung werden. Khaled Hosseini schafft es auf eindrucksvolle Weise, die brutale Realität politischer Umbrüche und die systematische Unterdrückung von Frauen in einem von Krieg und patriarchalen Strukturen geprägten Land sichtbar zu machen – ohne je reißerisch zu wirken. Das Buch ist düster, traurig und manchmal kaum auszuhalten. Immer wieder musste ich es zur Seite legen, tief durchatmen, das Gelesene sacken lassen. Was besonders schmerzt: So viel von dem, was hier beschrieben wird, ist keine Fiktion, sondern alltägliche Realität für viele Menschen. Hosseinis Sprache ist kraftvoll, eindringlich und poetisch – auch in den dunkelsten Momenten. Das Leid der Protagonistinnen ist kaum zu ertragen, und dennoch liest man weiter, weil genau darin ihre Stärke, ihr Mut und ihre Menschlichkeit so greifbar werden. Der vierte Teil des Buches war für mich etwas zu ausgedehnt, das hat jedoch den Gesamteindruck kaum geschmälert. „Tausend strahlende Sonnen“ ist ein Buch, das bleibt – im Kopf, im Herzen und lange darüber hinaus. Für mich ein absolutes Jahreshighlight und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

This book has crushed me in ways I am not able to describe further. It tells such a moving and emotional story of two Afghan women trying to work together through the harassment of a broken, patriarchal, and deeply unfair society shattered by war and cruelty. A crucial contextual setting for the story is the long-running conflict between the Mujahideen and the Soviets between 1979 and 1989. In the course of the plot, the Taliban are added, seizing power in 1996. Although the novel focuses particularly strongly on the stories of the two characters Mariam and Laila, the historical added value of the work cannot be denied. This is particularly important in order to understand the fate of the two women in a special way. Mariam, an illegitimate daughter who is also often punished in the book with the same designation "harami," is married off at the age of 15 to a much older shoemaker named Rashid. This is, to put it mildly, the most disgusting character I have ever come across in a novel. He uses physical and psychological violence on Mariam. It was horrible and harrowing for me to read these passages in particular. Mariam, who is still a child herself, has hopes and dreams, wants to go to school, and is in the shadow of her father, who, with three wives and nine children, betrayed his own daughter to get rid of the "family shame" once and for all. Years of ordeal follow because she is unable to give Rashid offspring. Afghan society becomes increasingly regressive after the fall of king Sahir Shah, especially with the Taliban coming to power. Women are now only allowed to leave the house when accompanied by their husbands and must be fully veiled. Thieves have their hands chopped off, television and entertainment are strictly forbidden, even laughing in the street is punished. After a significant time jump, we meet Laila, the daughter of Mariam's neighbor Fariba. Her father has graduated from university and is a teacher. She grows up well-protected with her friend Tarik, who has only one leg due to an overlooked landmine. She also has to marry Rashid in the course of the story, as her family is killed by the country's warlike conflicts. With Tarik, she cultivates a tender love that eventually gives birth to an unwanted child, which she tries to make recognizable as Rashid's own so as not to fall from grace. Rashid, however, is not particularly fond of his daughter. One can clearly see his misogynistic traits. He also treats Laila badly, and despite initial hostility between Mariam and her, a significant friendship develops between the two women, who together try to endure the terrible doings of their husband. I don't want to go into more detail with the plot and will give more details on my overall impression. As previously mentioned, this book struck a very emotional chord with me. It is terrible, especially in the current context, what especially women have to endure in such situations, under a regime that lives out a faith radicalized. I am deliberately speaking of radicalization here because any ideology can be misappropriated. It does not matter whether it reflects or contradicts the core of a belief. Any form of ideology and thinking can degenerate into a hostile and radical direction and there should be an open discourse about it, without defaming peaceful believers, but also without giving a wide berth to the real issue and completely alienating oneself from accountability. I recommend the book to anyone interested in the historical background of Afghanistan and the corresponding role of women. However, it is also not for the faint of heart. Khaled Hosseini has a beautiful, yet terrifying way of describing things and breathing life into his words. I thank him for this book. It has clearly reaffirmed my empathy and political point of view.

Letzten Monat habe ich „Tausend strahlende Sonnen“ fertig gelesen und es lässt mich bis heute nicht los. Ich habe beim Lesen wirklich alle Gefühle durchlebt und am Ende hat mich das Buch mit großer Dankbarkeit zurückgelassen. Dankbar für das Leben als Frau, was ich heute hier leben darf. Für mich ist es ein Buch, was in keinem Bücherregal fehlen darf. Vielleicht eines der besten Bücher, welche ich bisher gelesen habe.

Das Buch ist literarisch sicher ein Meisterwerk, die Gefühle und Stimmungen werden sehr echt eingefangen. Mir war es nur zu Zach, ich kann so viel Schrecken und Ungerechtigkeit und Krieg nicht gut lesen. Wer das besser wegstecken kann, ist mit dieser Geschichte sehr gut beraten.

Dieses Buch hat mich so unfassbar berührt! Wie man in knapp 400 Seiten so viel Geschichte einfließen lassen kann, ist unglaublich! Die plötzlichen Wendungen in diesem Buch haben mich immer wieder überrascht- ich habe keine einzige davon kommen sehen! Das ist eine Geschichte, die nachhallt und immer in meinem Herzen bleiben wird ♥️

Unfassbar tiefes Buch. Traurig . Herzzerreißend. Schöne Momente. Voller Leid. Stärke. Eine sehr tragische Geschichte von zwei Frauen. Sie beweisen Stärke und Mut. Das Thema ist leider so real und damals wie heute noch sehr relevant. Es ist sehr ergreifend und mitreisend. Es geht um Zwei Frauen Mariam & Laila, sie haben einen Altersunterschied von 17 Jahren und doch teilen sie das selbe Schicksal. An die Geschichte muss ich noch sehr oft denken. Ich empfehle es jedem sehr ans Herz.

Mit diesem Buch lernt man nicht nur ein Afghanistan kennen, dass man so als Europäer nicht kennt. Man lernt auch die unterschiedlichen Menschen darin kennen. Der Autor hinterlässt auch autobiographische Einflüsse und macht diesen Roman damit zu einem ganz besonderen Schatz. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben und man hat das Gefühl richtig Anteil an deren Leben zu haben. Sehr gelungen.

Das Buch beschreibt das Leben von Mariam und Laila - zwei Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen in einer Zwangsehe gefangen sind. Und es beschreibt den Krieg, der Afghanistan seit so vielen Jahren immer wieder heimsucht. Das Buch ist keine locker leichte Geschichte für zwischendurch. Es ist ein Privileg (grade als Frau) in einem Land leben zu können ohne Einschränkungen auf das eigene Leben und die Freiheit. Und es zeigt wieder deutlich auf, dass es im Krieg nur Leid und keine Gewinner gibt. Menschen die ihre Liebsten verlieren, egal ob Eltern, Freunde oder Kinder. Aber das Buch zeigt auch Freundschaft und Mut und eine große Kraft. Auch, wenn ich von der Politik in Afghanistan nur wenig weiß, hat mich diese Geschichte um Mariam und Laila, die viele reale Fakten miteinbezieht, sehr bewegt.

Khaled Hosseini beschreibt in "Tausend strahlende Sonnen" die Leben und das Schicksal von Mariam und Laila von den 70ern bis in die 2000er in Afghanistan. Damit bietet der Roman nicht nur eine spannende und teils schreckliche Story, sondern auch einen Überblick über drei Jahrzehnte afghanischer Geschichte. Hosseini zeigt damit, welche Qualen und Pein die Bevölkerung, insbesondere die Frauen, erleiden mussten. Die Story ist wirklich stark, erschütternd und wichtig. Stilistisch kann mich das Werk allerdings nicht vollständig überzeugen. Es bleibt recht simpel, Charakterentwicklungen erscheinen sprunghaft und manche blumige Metapher rutscht dann doch mal ins Kitschige ab. Insgesamt ist "Tausend strahlende Sonnen" damit ein wichtiges Buch, welches literarisch allerdings nicht mit seinem Inhalt mithalten kann. Näheres zu Hosseinis Stiftung, die humanitäre Hilfe für die Menschen in Afghanistan bietet, gibt es hier: www.khaledhosseinifoundation.org

Die Geschichten der beiden Frauen sind tragisch und leider realitätsnah. Es zu lesen machte mich sehr emotional, da ich auch ein kleines Mädchen aus Afghanistan kennenlernen durfte und sie für mehrere Monate ein Teil meiner Familie war. Leider musste sie zurück.. Der Autor hat ganz kleine und schone Momente eingebaut, die mit Hoffnung und Freude gefüllt waren, welches ich geliebt habe. Es ist ein Privileg am richtigen Ort geboren worden zu sein, deshalb seid Dankbar dafür.

Ich habe das Buch aufgrund einer Empfehlung gelesen und kann es ebenfalls nur weiter empfehlen. Es wirklich unglaubliche zerreißende Geschichte zweier absolut starker und tapferer Frauen. Man erlebt beim Lesen großes Mitgefühl, Trauer, Angst, Wut und Verzweiflung. Aber genau so erfährt man Liebe, Zuneigung und Bewunderung. Ein reiches Wechselbad der Gefühle ist versprochen. Auch nach vielen Jahren wird diese Geschichte in Erinnerung bleiben.

Dieses Buch hat mich echt berührt! Khaled Hosseini erzählt die Geschichte von Mariam und Laila, zwei Frauen in Afghanistan, deren Leben von Krieg, Ungerechtigkeit, aber auch von Freundschaft und Hoffnung geprägt ist. Die Story ist mitreißend, manchmal schmerzhaft, aber auch wunderschön geschrieben. Definitiv ein Buch, das man gelesen haben sollte!

Hätte ich vorher bewusster aus der Beschreibung wahrgenommen, worum es in dem Buch geht, hätte ich es vermutlich gar nicht gelesen. Nun bin ich froh, denn es hat meinen Horizont erweitert und meinen Blick auf das Leben der Frauen in dieser Kultur und mein Verständnis dafür grundlegend verändert. Anfangs hätte es für mich etwas schneller „Fahrt aufnehmen“ können, doch Hosseini versteht es, ganz plötzlich die Gefühle der Leser um 180 Grad zu wenden. Einige Momente des Buches wirkten länger nach und tun es noch. Es ist ein trauriges Buch über ein trauriges Afghanistan.

„Tausend strahlende Sonnen“ hat mich zutiefst berührt und mit einem schweren Herzen zurück gelassen. Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund eines vom Krieg geprägten Afghanistans und erzählt die bewegende Lebensreise zweier Frauen, Mariam und Laila, die unter extremen Umständen eine unzertrennliche Freundschaft entwickeln. Der Schreibstil macht es leicht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Mariam, die als uneheliches Kind aufwächst, trägt das Stigma ihrer Herkunft mit sich und kämpft zeitlebens um Akzeptanz und Liebe. Laila hingegen ist ein Hoffnungsträger in einer sich ständig verändernden Welt. Ihre Lebenswege kreuzen sich auf dramatische Weise, und die beiden Frauen lernen, sich gegenseitig Halt zu geben und zu unterstützen, während sie in einer patriarchalen Gesellschaft gefangen sind. Was diesen Roman so besonders macht, ist die emotionale Tiefe, mit der Hosseini die Herausforderungen und Leiden der Frauen beschreibt. Er zeigt nicht nur die Brutalität des Krieges, sondern auch die Stärke, den Mut und die Widerstandsfähigkeit, die in den Protagonistinnen stecken. Ihre Freundschaft ist eine strahlende Hoffnung inmitten von Dunkelheit und Verzweiflung. Die Themen von Liebe, Verlust, Opferbereitschaft und Solidarität ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch hindurch. Die ergreifenden Schicksale von Mariam und Laila bleiben einem lange im Gedächtnis. Die Landschaft Afghanistans wird mit viel Liebe und Detail beschrieben, was mir ein tiefes Gefühl für den kulturellen und historischen Kontext gegeben hat. „Tausend strahlende Sonnen“ ist nicht nur ein Roman über das Leid, sondern auch über die Stärke des menschlichen Geistes. Es ist eine Hommage an die Frauen, die trotz aller Widrigkeiten ihre Hoffnung und ihren Glauben an ein besseres Leben bewahren. Für mich ist es ein Lesemuss und ein absolutes Highlight!

Durch viele positive Empfehlungen begann ich das Buch mit hohen Erwartungen. Diese wurden voll und ganz erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Das Buch ist tragisch, traurig, herzergreifend und regt zum nachdenken an. Khaled Hosseini hat einen wundervollen Stil. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir eine klare Empfehlung.

Was für eine bewegende und berührende Geschichte über Freundschaft, Leid und Hoffnung. Lailas und Mariams Geschichte und wie sie zueinander finden, ist sehr fesselnd und emotional. Man leidet und hofft mit den beiden mit. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und machen dieses Buch und Afghanistan lebendig. Ein ergreifendes Buch, das nachhallt und mich noch lange begleiten wird. Absolut empfehlenswert!

Dieses Buch nimmt einen mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch das Leben zweier afghanischer Frauen, Mariam und Laila, die unter den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen Afghanistans von den 1960er bis in die frühen 2000er Jahre leiden. Es geht um Zwangsehen, häusliche Gewalt, den Krieg der Taliban und die unvorstellbaren Härten, denen Frauen in dieser Zeit ausgesetzt waren. Hosseini schreibt eindringlich und bildhaft, sodass man trotz der fremden Namen und Begriffe tief in die Geschichte eintaucht. Es ist kein Buch, das man mal eben nebenbei liest – es fordert und bewegt. Die Brutalität der Ereignisse ist schwer zu ertragen, doch gleichzeitig zeigt die Geschichte auch unglaubliche Stärke, Hoffnung und den unbeugsamen Willen, trotz allem weiterzuleben. Ein zutiefst erschütterndes, aber absolut lesenswertes Buch, das lange nachhallt.

Mich hat wirklich lange kein Buch mehr so tief berührt und ergriffen ❤️‍🩹 Kopfschütteln, Gänsehaut, Hoffnung, Wut, Liebe, Kummer. Das Buch bietet einem die ganze Bandbreite an Emotionen..Die Geschichte der beiden afghanischen Frauen Mariam und Leila wird mich definitiv niemals wieder loslassen🫂💭 Ich fühle mich grade so leer. Gleichzeitig bin ich so dankbar für das Leben welches wir hier mit allen Privilegien führen dürfen🙏🏼 Ein Roman, der absolut unter die Haut geht.

In diesem Buch findet man eine tiefgründige Geschichte, lernt Charaktere und deren Entwicklungen kennen. Das Ganze in einem Kontext einer fast schon „anderen“ Welt, die für Viele so so weit weg scheint. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und auch nicht mehr so schnell losgelassen…

Ein sehr emotionales Buch, mit vielen Verlusten. Schon in den ersten Seiten habe ich fast geweint. So schlimm zu sehen wie es Mariam und dann auch Laila ging. Der Schreibstil ist wirklich sehr toll man kommt auch schnell voran und es ist auch fesselnd. Ich habe ein Paar Kritik Punkte undzwar der erste ist durch die vielen Jahressprünge, wusste man nicht wie alt jeder ist und das hat mich schon gestört und mir war das Ende zu lange. Aber das ist halt meine Meinung. Trotzdem ein sehr gutes Buch und auch eine Empfehlung.

Khaled Hosseini fängt mich immer wieder ein. Nach „Drachenläufer“ hat er mit „Tausend strahlende Sonnen“ noch ein Meisterwerk geschrieben, was mich sogar noch etwas mehr abgeholt hat als es der Drachenläufer bereits getan hat. Mit Spannung erzählt er eine herzzerreißende, teils nur schwer zu ertragende Geschichte und gibt einem die Möglichkeit mit zu leiden, mit zu bangen, sich mit zu freuen und auch mit zu hoffen. Immer wieder greift er bereits Geschehens auf und erschafft ein tolles Gesamtbild, was die Geschichte um Maryam und Laila abrundet. Ein Lese-Muss!

Ich möchte euch heute eines meiner Highlights des Jahres 2024 und vielleicht sogar meines gesamten Leselebens vorstellen. Den Autor Khaled Hosseini habe ich durch das wundervolle Buch "Drachenläufer" (welches ich hier auch noch vorstellen möchte), kennen und lieben gelernt.  "Tausend strahlende Sonnen" erzählt die Geschichte zweier Frauen, Mariam und Laila, die in Afghanistan unter schwierigen Bedingungen aufwachsen und deren Leben schließlich auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden werden. Die beiden Frauen erleben Krieg, Armut und gesellschaftlichen Druck in einem von Männern dominierten Land und versuchen, so gut es geht, zu überleben. Trotz ihrer Unterschiede entsteht bald eine tiefe Freundschaft und in ihrer Beziehung zueinander finden sie eine Quelle der Stärke und des Trostes. Die Geschichte zeigt nicht nur den Schmerz und die Entbehrungen, die sie durchmachen, sondern auch die unglaubliche Resilienz, die sie dabei aufbauen. Es ist eine Hommage an die Tapferkeit von Frauen in einem zerrütteten Land. Die Geschichte der beiden Frauen ist ein starkes Symbol für Zusammenhalt, Menschlichkeit und Mitgefühl. Gleichzeitig ist es eine Kritik an den patriarchalen Strukturen, die Frauen in immer noch viel zu vielen Gesellschaften unterdrücken und einschränken. Es ist eine Geschichte, die tief bewegt und uns die Kraft von Freundschaft und Hoffnung neu verstehen lässt. Zudem erzählt Hosseini, wie in all seinen Büchern, unglaublich viel über das Land Afghanistan, seine schwierige Geschichte und die faszinierenden Menschen, die dort leben und überleben, in tiefer Liebe zu ihrem Land und ihrer Kultur.  Ich musste zweimal weinen, als ich das Buch gelesen habe. Es hat mich wirklich ungemein berührt und ich danke dem Autor aus tiefstem Herzen für seine Gabe, die Lesenden so für seine Geschichte einzunehmen. Absolute Leseempfehlung!

Der Roman "Tausend strahlende Sonnen" erzählt hier die bewegende Geschichte zweier Frauen, Mariam und Laila, die in Afghanistan unter dem schlimmen Einfluss von Krieg, Unterdrückung und gesellschaftlichen Zwängen aufwachsen und schließlich Schicksalsgenossinnen werden. Durch die doch recht klaren Worte von K. Hosseini konnte ich mir die ganzen Schauplätze und die Lebensumstände prima vorstellen. Ich spürte regelrecht die Verzweiflung, die Angst und die Hoffnung, die beide Frauen durch ihr Leben begleiten. Die Charaktere sind tiefgründig und realistisch gezeichnet, sodass ich mich trotz der kulturellen und räumlichen Distanz mit ihnen stets verbunden fühlte. Der Autor verwebt recht geschickt die ganz persönlichen Schicksale mit den historischen und politischen Ereignissen in Afghanistan. So wird das Leiden des Landes und der Menschen greifbar für den Leser und hinterlässt Spuren beim lesen. Die Beziehung zwischen Mariam und Laila ist das Herzstück der Geschichte. Die Kraft und der Mut, die sie gemeinsam finden, haben mich inspiriert und zutiefst beeindruckt. Der Missbrauch und die Ungerechtigkeit, die Mariam und Laila zusammen erleben, sind erschreckend, aber sie werden immer durch einen Funken Hoffnung und Widerstandsfähigkeit gemildert. Beide Frauen entwickeln eine erstaunliche innere Stärke, die mich dann doch tief bewegt hat. Ich habe die Härte der Geschichten kaum aushalten können, doch zugleich konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es mit Mariam und Laila weitergeht. Fazit: Khaled Hosseini ist es gut gelungen, eine Geschichte zu erzählen, die mich erschüttert hat, aber auch die Kraft der Hoffnung und die Bedeutung der Freundschaft aufzeigt. Für mich ist dieser Roman ein kleines literarisches Schätzchen, das ich jedem ans Herz legen kann.

Khaled Hosseini gelingt es, ein beklemmendes, aber gleichzeitig tief bewegendes Bild von Afghanistan zu zeichnen. Die Schicksale seiner Hauptfiguren sind hierbei exemplarisch für die unzähligen Menschen, die unter Krieg, Unterdrückung und patriarchalen Strukturen leiden. Im Mittelpunkt stehen Mariam und Laila, zwei Frauen, deren Schicksale sich unter tragischen Umständen miteinander verweben. Hosseini zeigt eindringlich die Grausamkeiten, die sie ertragen müssen - die Kriege, Verluste, Missbrauch, aber auch ihre Stärke, ihren Mut und ihre tiefe Freundschaft, die sie trotz aller Widrigkeiten zueinander finden lässt. Man hofft, leidet und kämpft mit ihnen zusammen während des Lesens. Das Buch aus 2007 ist nicht nur eine bewegende Geschichte, sondern auch eine Mahnung und wirkt im Jahr 2024 besonders grotesk. Besonders eindringlich wirkt das Zitat auf Seite 380: "..., dass die versprochene Finanzhilfe für Afghanistan noch nicht eingetroffen sei, der Wiederaufbau nicht schnell genug vorangehe und wieder Korruption um sich greife, dass sich die Taliban neu formieren und auf Rache sännen und dass die Welt einmal mehr Afghanistan vergessen werde." Dieses Zitat liest sich heute wie eine makabre Vorahnung. Angesichts der Tatsache, dass die Taliban wieder an der Macht sind, verstärkt sich das beklemmende Gefühl, das beim Lesen des Buches entsteht. Die Vorstellung, dass viele Menschen in Afghanistan heute wieder das beschriebene Leid erleben müssen, lässt mich fassungs- und hilflos zurück. Es ist schockierend zu erkennen, wie schnell die Welt Afghanistan erneut in Vergessenheit geraten ließ und lässt. Tausend strahlende Sonnen ist ein Buch, das tief unter die Haut geht. Es ist schmerzhaft, aber auch von großer Schönheit und Hoffnung durchzogen. Hosseini versteht es, Geschichten zu erzählen, die sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft, Kultur umf Geschichte in den Blick nehmen. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das lange nachhallt und dazu anregt, sich mit der Geschichte und Gegenwart Afghanistans auseinanderzusetzen.

Wow, was für ein Buch! Jahreshighlight! Ich war schon vom "Drachenläufer" sehr begeistert. Der Autor hat es schafft mich aus meiner Komfortzone zu holen. Ich kenn mich mit der Geschichte Afghanistan überhaupt nicht aus, schon gar nicht ihrer politischen Vergangenheit. Khaled Hosseini beschreibt die politische Lage, dass man alles genau versteht und hat mein Interesse geweckt, dass ich mich zwischendurch selber schlau gemacht habe. Sein Schreibstil ist toll und unglaublich fesselnd. Umso weiter wir in der Geschichte waren, umso emotionaler, erschreckender und herzzerreißender wurde sie. Zwei unglaublich bewundernswerte starken Frauen, die ein gemeinsames Schicksal teilen. Ich mochte beide Protagonistinnen wirklich sehr, aber mein Herz brach für Mariam. Ich staunte über ihre Entschlossenheit. Was habe ich am Ende geweint, obwohl ich ihr Ende geahnt habe. Ich habe bis zum Schluss einfach gehofft, es gäbe eine andere Lösung für Mariam und Laila. Ihre Geschichte und ihren Mut etwas zu verändern steht stellvertretend für viele Frauen in Afghanistan. Khaled Hosseini bringt das Leben der beiden Frauen sehr authentisch und plastisch rüber. Ihre Geschichte werde ich nie vergessen.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist die emotionale Tiefe der Charaktere. Hosseini lässt uns so intensiv in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ihre Schmerzen und Hoffnungen selbst zu erleben. Die Sprache ist kraftvoll, manchmal poetisch, und beschreibt die Kulisse Afghanistans mit all ihrer Schönheit und Zerrissenheit. Hosseini hat die Fähigkeit, politische und gesellschaftliche Themen wie Frauenrechte, Krieg und familiäre Bindungen in eine intime, menschliche Erzählung einzubetten. Dieses Buch hat mich nicht nur zum Nachdenken gebracht, sondern auch inspiriert, die Kraft von Liebe und Widerstandsfähigkeit trotz widriger Umstände neu zu schätzen. Es ist ein Werk, das lange nachhallt und aufzeigt, wie viel Stärke Menschen in scheinbar ausweglosen Situationen entwickeln können. Für mich ist Tausend strahlende Sonnen eine absolute Leseempfehlung, wenn man Geschichten mag, die Herz und Verstand gleichermaßen ansprechen.

Wirklich heftige Geschichte ! Wenn man bedenkt, dass die ganzen politischen Ereignisse eigentlich gar nicht so lange her sind. Zudem, gibt es wahrscheinlich eine Menge Schicksale die so oder so ähnlich stattgefunden haben und wohlmöglich immer noch stattfinden. Es geht in zwei Frauen in Afghanistan. Eine davon ist Mariam, die als uneheliche Tochter zu Welt gekommen ist und alleine mit ihrer Mutter lebt, die ihr schon früh klar macht, dass sie als Frau immer schuldig sein wird. Mit 15 Jahren wird sie an einen deutliche älteren Mann verheiratet. Einige Jahre später kommt Laila dazu, die ihre Eltern durch Bombengewalt verloren auf. Unter der Gewalt des Ehemannes, entwickelt sich eine innige Freundschaft.

Khaled Hosseinis „Tausend strahlende Sonnen“ hat mich tief berührt und auf eine Weise ergriffen, die nur wenige Bücher schaffen. Die Geschichte von Mariam und Laila, zwei Frauen, die durch ihre Schicksale und die brutale Realität Afghanistans miteinander verbunden sind, geht wirklich unter die Haut. Es ist ein Roman über Verlust, Leid, Hoffnung und die unglaubliche Kraft des Zusammenhalts. Hosseini zeigt uns Afghanistan als eine Heimat voller Schönheit und Leid zugleich, und man spürt, wie sehr ihm das Land am Herzen liegt. Kabul wird hier lebendig – seine Straßen, die Gerüche, die Farben, aber auch die Schmerzen und Ängste, die die Menschen dort durchleben. Das macht das Buch so kraftvoll, weil es eben nicht nur eine fiktive Geschichte ist. Diese Welt gibt es wirklich, und die Menschen in ihr kämpfen jeden Tag um ein bisschen Hoffnung. Besonders intensiv ist für mich, wie Mariam und Laila miteinander verbunden sind. Beide sind auf unterschiedliche Weise Opfer der Gesellschaft, in der sie leben, aber zusammen werden sie stark und wachsen über sich hinaus. Hosseini beschreibt das so nah und ehrlich, dass man fast meint, ihren Schmerz und ihre kleinen Glücksmomente mitzufühlen. Das geht richtig ans Herz, weil es zeigt, dass selbst in den dunkelsten Momenten so etwas wie Liebe und Solidarität aufblühen können. Am Ende bleibt „Tausend strahlende Sonnen“ für mich ein Mahnmal für alle, die täglich ums Überleben kämpfen, und ein Zeugnis dafür, dass selbst im tiefsten Dunkel ein kleines Licht strahlen kann. Dieses Buch hat mich aufgewühlt und dankbar gemacht und wird mir sicher noch lange im Kopf bleiben.

In diesem Buch bekommt man eine kleinen Einblick in das Leid, dass die Frauen in Afghanistan ertragen zu haben. Die Brutalität, der sie oftmals ausgesetzt sind. Die physische und psychische Gewalt. Durch dieses Buch fängt man aber auch an über den Zustand dort nachzudenken - was all das für die Menschen bedeutet. Doch oft bekommt man auch Einblick in das Kulturgut Afghanistans. Die Gefühle, die der Autor zum Ausdruck bringt rühren mich zu Tränen.

Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil ich viel Gutes schon gehört hatte. Zu Beginn fand ich die Geschichte eher trocken und wusste noch nicht, wohin der Inhalt des Buches sich hin entwickeln wird. Als Mariam nach Kabul ging, war ich sehr sauer auf ihre Umstände und konnte mich gut hineinversetzen. Die Geschichte hat sich zwischenzeitlich für mich etwas gezogen, aber man kann das Buch ab der zweiten Hälfte gut lesen und das Ende fand ich auch realistisch. Die Geschichte regt zum Denken an und beschreibt Umstände, die man sich in der neuen Welt nicht mehr vorstellen kann.

📚 Inhalt Wir begleiten zwei Frauen durch ihre Leben. Sie trennt ein grosser Altersunterschied, die Fähigkeit, Kinder austragen zu können und die Hoffnung. Verbunden sind sie durch die Ehe mit dem gleichen Mann. Rashid, der 30 Jahre älter ist als Mariam und etwas mehr als 40 Jahre älter als Laila, führt ein hartes Regime zu Hause. Zu Beginn seiner zweiten Ehe zeigt sich Mariam Laila gegenüber feindselig und eifersüchtig, insbesondere dann, als Laila schwanger wird. Mit der Zeit, fangen die beiden Frauen allerdings an, sich gegen ihren gemeinsamen Ehemann zu verbünden und zu wehren. Dabei sind die Ereignisse im Afghanistan der Taliban ebenfalls unvorhersehbar und Rechte für Frauen verschlechtern sich massiv. 📖 Meinung Diese Geschichte wird im Gedächtnis bleiben! Mich hat die Geschichte vom ersten Satz an gefesselt. Ich konnte mich in die Geschichte einfühlen und war richtig absorbiert von den Seiten. Während des Lesens durchlebte ich verschiedenste Emotionen, von Ekel über Ungläubigkeit bis hin zu Wut. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Obwohl es eine fiktive Geschichte ist, bin ich überzeugt, dass es genügend Frauen in Afghanistan oder auch in anderen Ländern der Welt gibt, die ähnliche Dinge wie Mariam und Laila erleben müssen. Es ist furchtbar, mit solchen Wahrheiten konfrontiert zu werden, aber ich finde es wichtig, die Augen davor nicht zu verschliessen. «Tausend strahlende Sonnen» von Khaled Hosseini ist eine absolute Leseempfehlung für alle.