Man wünscht sich man wäre dabei gewesen. Die Geschichte dreier Kinder und deren Freundschaft in den 60ern. Einfach erzählt, dabei taucht man in die Charaktere ab. Auch die Mütter.der Kinder lernt man kennen und deren Leben in den 60ern. Wem "Der Schwimmer" gefallen hat, sollte nicht zögern dieses Buch zu lesen und anders rum.

Was ein wunderschönes Buch. Eine Geschichte die mich quasi umhüllt hat und so richtig abtauchen lassen konnte. Die Geschichte an sich ist nicht spektakulär, lebt für mich nicht von Spannung, sondern davon in einer einfachen aber wunderschönen, teils melancholischen Erzählweise am Leben der Hauptfiguren teilzuhaben. Die Beschreibungen und Formulierungen der Autorin sind so fließend und durchdringend, so weich, zart und hingebungsvoll, dass es mich allein dadurch in seinen Bann ziehen konnte. Natürlich hat mir die Geschichte an sich auch sehr gut gefallen. Ich kann aber auch verstehen, dass vielen LeserInnen zu wenig passiert. Für mich wurde die Geschichte durch die Art der Ausdrucksweise und die ruhige, im besten Sinne dahinplätschernde Sprache, zu etwas ganz Besonderem. Für mich ein Highlight und eine große Empfehlung , wenn man zur Ruhe kommen möchte und sich auf einen ruhigen, zarten , sehr stimmungsvollen Lesegenuss einlassen mag.

Kein Buch zum schnell durchlesen. Durch die langen Sätze braucht man Zeit dafür. Lässt man sich darauf ein, landet man in einem wunderbar geschriebenen Roman, der einen achtsam drei Kinder sowie deren Eltern bis ins Erwachsenenalter begleiten lässt. Landschaften, Emotionen, Sätze und Momente, die ein Leben innerhalb von Sekunden verändern und in andere Richtungen lenken können, werden gekonnt beschrieben. Habe das Buch sehr genossen.

Ein sehr sehr schönes Buch. Ein Kleinod. Alle Charaktere haben mich gefangen genommen. Am allermeisten Aja und Evi. Evi ist sowieso heimlich die einzige Protagoniston. Ein leichtes Buch, eine nur so dahinfließende Geschichte, die sich um tiefe Freundschaften und die verschiedene Formen von Beziehungen zwischen Eltern und Kindern dreht. Auf den letzten 150 Seiten wird es dann nochmal richtig mitreissend. Davor war es aus meiner Sicht eher eine ruhige Geschichte, die sich viel um Kleinigkeiten dreht. Das Buch hat mir einige helle Tage beschert. Den halben Punkt Abzug gibt es nur, weil das Buch um die Mitte herum ein paar Längen aufweist.

Lieblingsbuch von meiner Mama und jetzt auch Lieblingsbuch von mir. Das Buch hat unfassbar schöne Landschaften gemalt und ich hab gehofft, dass es nicht aufhört. Emotional, tiefgründig, überraschend und liebenswert. Es fällt mir so schwer mich von den Charakteren, vor allem von Evi, zu verabschieden.

Ein Buch, das mich lange beschäftigt hat. Nicht nur wegen der fehlenden wörtlichen Rede und der langen Sätze, die das Lesetempo gedrosselt haben, sondern vor allem auch wegen der Geschichte. Diesen Menschen, denen Schlimmes widerfährt, die aber einander halten. Es geht um Mütter und Töchter. Um das, was ihre Beziehung ausmacht. Um Liebe zwischen Eltern und Kindern, um Freundschaft. Eine Geschichte über das Leben und das, was es mit sich bringt, was es aus uns macht. Mich hat es sehr bewegt und ich werde wohl noch eine Weile darüber nachdenken.

Ein Roman über die lebenslange Freundschaft von drei Kindern, die auf die ein oder andere Weise vaterlos aufwachsen. Mich hat die bildgewaltige Sprache sehr berührt (auch wenn auf den 540 Seiten vergleichsweise wenig passiert) und der Zusammenhalt und die Unterstützung unter den drei Familien. Das Buch habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn es etwas länger gedauert hat.

Seit ich “Heißester Sommer” gelesen habe, liebe ich den Schreibstil der Autorin. “Die hellen Tage” ist ein ruhiges Buch mit liebevoll gezeichneten Charakteren. Mit all ihren Sorgen, Problemen, ihren Schrullen und all den Charakterzügen, die ihren jeweiligen Charakter und damit ihre Geschichte bzw. “Leidensweg” ausmachen. Ganz nebenbei werden Lebensgeschichten erzählt, deren Wege sich immer wieder kreuzen und überschneiden, sich wieder trennen und am Ende doch wieder zueinander finden. Man wird an die Hand genommen und erlebt die Lebensgeschichten dieser zunächst Fremden, die einem mit jeder Seite mehr ans Herz wachsen und wenn die Ereignisse sich zuspitzen auf den letzten 150 Seiten, ist man so gefangen vom Geschehen, dass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Zsuzsa Bánks “Bildsprache” lebt hier viel von Wiederholungen, die dem einen vielleicht nach einer Weile auf die Nerven gehen mögen, sich anderen jedoch ins Gedächtnis einprägt und zu einer Stimmung wird, die einen, ähnlich wie Seri’s Schilderungen von Momenten und Erinnerungen, wieder zurückbringt und aufzeigt, was durch die Zeit und das Fortschreiten des Lebens an sich, verloren ging und “nur noch” eben das ist: Erinnerung. So wie ein bestimmter Geruch mit einer bestimmten Situation in Verbindung gebracht werden kann. Zwar fehlten den hellen Tagen der melancholische Unterton, der sonst so sehr in Zsuzsa Bánk’s Werken herausklingt, aber ich hab das Buch dennoch sehr genossen.

Ich hätte sas das Buch nach 50 Seiten fast weggelegt und wollte schon einen Verriss schreiben. 🙈 Zum Glück lies dann aber meine Buchlieferung mit neuem Lesestoff auf sich warten und aus Verzweiflung las ich weiter. Und wie glücklich ich jetzt darüber bin! Was mich am Anfang so gestört hat, entwickelt in Zuszsa Bánks Roman nämlich nach und nach erstaunliche Kraft: die Langsamkeit und Sanftheit, mit der die Geschichte erzählt wird. Ehrlich: für so viele Seiten ist es echt wenig Story. Aber genau das hat dieses Buch für mich so besonders gemacht. Am Anfang kam die Sprache mir pathetisch und viel zu langsam vor. Ich habe das Buch dann auch sehr langsam gelesen. Aber das war sehr schön und genau richtig so. Es berührt so sehr, wie die Beziehungen zwischen Müttern und ihren Kindern beschrieben werden - und auch die zwischen den Kindern gegenseitig. Die Frauen in diesem Roman beweisen sich durch ihre Taten - nicht durch große Worte. Die Töchter sind geprägt von ihren Müttern, etwas was man im wahren Leben oft findet, aber in Büchern so selten! Warum auch immer, aber Autorinnen und Autoren arbeiten sich meiner Meinung nach viel zu oft an Vätern ab, Mütter werden meist negativ dargestellt, gerade wenn es um Konflikte zwischen Müttern und Töchtern geht. Ich bin Zuszsa Bánk sehr dankbar dafür, dass sie es anders macht. Natürlich gibt es auch hier Konflikte, und zwar welche von der großen Sorte! Aber es wird nie in Frage gestellt, dass die tiefe Verbindung zwischen Müttern und Töchtern die Basis für dieses Leben bildet.

Ein bewegender Roman über Freundschaft & 3 Kinder, die ins Leben finden - in dem Zsuzsa Banks Schreibstil überzeugt & den Leser in die Unterschiedlichkeiten Orte abtauchen lässt. Ich bin diesen Sommer in Italien gewesen, so fein, genau, nah und schmückend sind ihre Beobachtungen.

Auf Seite 200 abgebrochen. Wirklich sehr schöner bildlicher Schreibstil. Leider ist die Geschichte recht langweilig. Bei jedem neuen Erzählstrang wie etwa ein verschwundenes Kind oder die Einführung eines neuen Charakters, fragt man sich, ob dies nun der Ansatz für das Buch sein soll. Leider verläuft alles jedoch immer wieder im Sande. Für mich hatte das Buch daher leider keinen Mehrwert. Möglicherweise macht alles am Ende Sinn, jedoch konnte ich mich nicht weiter dadurch quälen.

Langsam fortschreitende Handlung, viel Wert legt die Autorin auf das Zwischenmenschliche, die Beziehung der Kinder und der Mütter; ab der Zeit in Rom für mich interessanter-vorher Längen (Kindheit), Autorin lässt sich Zeit beim Erzählen, erzählt mit Bedacht, aber gelungen und familiär, vertraut.. helle Tage- so schöne Worte!

Dieses Buch ist wie nachhause kommen. In traumhafter bildlicher Sprache lässt Zsuzsa Bánk einen teilhaben an den hellen und dunklen Tagen ineinander verstrickter Leben. Der Schreibstil ist ganz anders als vieles was ich bisher gelesen habe, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Geschichte mehr erzählt als erlebt wird. Am Anfang hat mich das erst abgeschreckt und ich habe auch lange gebraucht, einen Zugang zu finden. Aber es hat mich gleichzeitig in einen Sog gezogen. Entgegen manch anderer Rezensionen haben mir gerade die vielen Wiederholungen besonders gut gefallen. Für mich hätte die Geschichte für immer weiter gehen können. 5/5 ⭐️

Die Geschichte um die drei Protagonisten war unheimlich ermüdend, langweilig und an Banalität kaum zu überbieten. Man dreht sich dauernd im Kreis und immer wieder wird alles wiederholt – und das mehrmals und dazu noch seitenlang. Die Geschichte hat keinen Spannungsbogen, keine Dialoge und auch ansonsten nichts, was das Buch einigermaßen interessant macht. Klar, es gab spannende Ansätze (bspw. die Entführung von Karls Bruder) aber diese wurde nicht weiterverfolgt, was sehr schade ist. Die Geschichte vermochte mich zudem kaum zu berühren, obwohl es doch einige schöne Ansätze zu bieten hat (eine Frau lehrt einer anderen Frau das lesen, etc.). Der Schreibstil an sich war okay aber er vermochte die Geschichte auch nicht mehr zu retten. Fazit/Empfehlung: Leider muss ich sagen, dass dieses Buch für mich reine Zeitverschwendung war. Ich muss damit aufhören, Bücher zu Ende zu lesen, die mir nicht gefallen. Tut mir leid aber ich kann dieses Buch niemandem empfehlen.

Meine Meinung: Ein absolut tolles Buch. Anfangs musste ich mich den Schreibstil mit den langen Sätzen gewöhnen, aber dieses Buch ist einfach so schön geschrieben, dass einem leid tut wenn man es durch hat. Man fuhltt sich als Ware man ein Teil der Geschichte... Klare Leseempfehlung!