Ich fand es wunderschön. Eine neue Art Liebesgeschichte. Die Liebe zwischen die Menschen, in guten sowohl als auch in schlechten, Zeiten. Aber vor allem, die Liebe zu Musik. Jeden Tag ein neues Ohrwurm, und definitiv ein neues Respekt für die Lieder die Rachel Joyce so liebevoll erwähnt. Sehr empfehlenswert.
Schallplatten und die Liebe 🎵🎧🎶
Ich brauchte etwas um in den Schreibstil reinzukommen. Eine sehr schöne Geschichte mit einem schönen Ende. Es fehlt bisschen die Spannung und irgendwie hatte ich noch was anderes erwartet. Trotzdem ein sehr schönes Buch mit viel Liebe zur Musik 🎶🎵
Genau das Richtige für Musikliebhaber!
Diese Buch ist aus der Büchersammlung meines verstorbenen Bruders. Wie es dorthin kam, weiß ich nicht. Aber ich bin unendlich dankbar, dass ich es nicht weggegeben habe. Der Schreibstil macht es einfach und schnell lesbar. Wäre ich nicht durch andere Sachen abgelenkt gewesen, hätte ich das Buch schneller durchgelesen. Musik kann so viel. Es kann trösten, es hebt die Stimmung an, es ist Emotion. Gerade zum Ende des Buches kommen viele Emotionen auf, die mich an meinen Bruder haben denken lassen. Da ich beim Lesen auch immer klassische Musik höre und da ein paar Stücke bei waren, die die Emotionen noch verstärkt haben, welche man beim Lesen empfunden hat. Es tat gut, mal etwas anderes als einen Krimi, Thriller oder Fantasie zu lesen. Die Mischung der Genres, die im Buch Thema sind, passt auch irgendwo in die Mischung, was ich sonst an Musik so höre.
„Die Stille ist der Ort, wo sich Magie ereignet.“
Ich mag Rachel Joyce so so gerne. Sie drückt sich so wundervoll märchenhaft aus. Dieses Buch ist für mich aber leider ihr bisher schwächstes, was nicht heisst, dass es schlecht ist. Es hat sich in der Mitte ein bisschen gezogen, aber dafür hat mich das Ende dann total begeistert. Wer Musik (Vinyl) mag, sollte es unbedingt lesen. Lieblingszitat: »Der Weg zum Himmel führt nicht durch die Wolken. Sondern liegt in der Freude, mit der du, allem Kummer und Schmerz zum Trotz, die Welt betrachtest.«
Racel Joyce kenne ich bereits über ihre Bücher „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ und „Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte“ – zwei sehr liebevolle Geschichten über Menschen, die sich ein wenig am Rand der Gesellschaft befinden. Auch mit Frank hat die Autorin erneut eine Figur erschaffen, die alles andere als gewöhnlich ist. Frank liebt Musik, er liebt seine Schallplatten, seinen Laden und die heruntergekommene Straße, in die sich sein Music Shop befindet. Und wie das oft so ist, zieht er ähnliche Menschen in seinen Bann. Mit sehr viel Hingabe schildert Joyce die zarten Bande zwischen ihren Charakteren, ihre Schrullen, aber auch ihre Hilfsbereitschaft und ihr Zusammengehörigkeitsgefühl. Es ist keine besondere Geschichte, die hier erzählt wird, doch sie steckt so voller Poesie und Kleinigkeiten, über die man lächeln kann, dass es ein Vergnügen ist, sich in sie hinein fallen zu lassen und mit Frank und seinen Freunden zu hoffen, zu bangen, zu leiden und am Ende erleichtert aufzuatmen. Ein Buch für alle, die sich vielleicht ein wenig traurig oder melancholisch fühlen – „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie“ schenkt Trost und Hoffnung.
Schöne Geschichte. Ende war mir aber zu heile Welt.
Ich mochte die Geschichte sehr, trotz einiger Längen und manchmal etwas zu kitschig. Ich fand toll, dass die Musik eine so große Rolle gespielt hat und ich werde mir alles nach und nach anhören. :-) Und ich liebe es, wenn verschiedene Menschen zu einer Familie zusammen wachsen.
Am Anfang war ich begeistert, aber das hat dann leider nach und nach etwas nachgelassen. Es war aber dennoch ein ganz schönes Buch.
Ich mochte die Art und Weise sehr, wie auf Musik eingegangen wurde; dass sie unsere Stimmungen und Einstellungen verändern, uns über schlechte Tage hinweg helfen und unser ganzes Leben verändern kann. Zudem mochte ich das Aufgreifen der ganzen Problematik, dass kleine Läden aufgrund der Ketten zu Grunde gehen. Das Buch selbst jedoch war nur so semi gut. Im Gegensatz zur 'Unwahrscheinlichen Pilgerreise' hat Rachel Joyce hier mE leider nur Mittelmaß abgeliefert.
Eine absolut tolle, zwischenmenschliche Geschichte, die am Ende bei mir für absolute Gänsehaut und Tränen sorgte.
Tolles Buch
Eine echt schöne Geschichte über das zuhören, die Heilkraft von Musik, verpasste Möglichkeiten und zweite Chancen, aber auch über Gentrifizierung und was das mit Gemeinschaften macht
Schöne Geschichte, schöne Musik. Wer gerne etwas über Freundschaft und Musik liest sollte unbedingt dieses Buch auf seine Liste setzen.
Frank hat einen kleinen Plattenladen in dem er nur Vinyl verkauft. Er weigert sich auch Kasseten und CD‘s in das Programm zu nehmen, was ihm immer mehr Probleme mit den Vertretern beschert und an seine finanziellen Grenzen bringt. Und noch etwas ist anders an Frank: Er verkauft seinen Kunden nicht das was sie wollen, sondern das was sie brauchen. Er hat ein feines Gespür für die Befindlichkeiten und findet die passende Musik. Als eines Abends eine junge Frau vor seinem Laden zusammenbricht, scheint das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. - „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Es tröpfelt unaufgeregt vor sich hin und durch die Einflechtung von vielen musikalischen Stücken, hat man immer irgendeine Melodie im Ohr. Die ganze Geschichte rund um Frank, wie er zur Musik gekommen ist, warum er daran festhält, fand ich ziemlich tragisch. Wir erleben hier einen erwachsenen Mann, der nicht in der Lage ist Beziehungen einzugehen, für den Liebe etwas gefährliches darstellt, der lieber für sich allein ist, als verletzt oder verlassen zu werden. Wir werfen immer wieder einen Blick in die Kindheit, wobei schnell klar wird, woher diese Probleme rühren. Er ist mit viel Musik aufgewachsen, aber auch mit einer emotional unerreichbaren Mutter, die er nicht einmal so nennen durfte. Psychologisch gesehen also durchaus interessant, wird hier ein Mensch mit Angst vor Nähe, dem Drang jedem helfen zu wollen, aber keine Hilfe annehmen zu können und der tiefen Sehnsucht nach Zugehörigkeit, skizziert, was durchaus gelungen ist. Im Rahmen der Handlung bekommt das Thema einen Platz, ohne übermäßig zu wirken. Überhaupt sind sämtliche Handelnde sehr sympathisch, alle etwas schrullig in ihrer Art, aber der Gemeinschaft der kleinen Straße durchaus verbunden. Es herrscht großer Zusammenhalt, was man in Städten heute leider immer weniger vorfindet. - Ein wirklich gelungenes Buch um sich einfach mal treiben zu lassen und ein bisschen abzuschalten vom Alltag.
Ruiniert durch Liebe auf den ersten Blick 1988: Frank liebt Vinyl. In seinem Plattenladen verkauft er Musik auf ganz spezielle Weise, denn er gibt den Kunden nicht nur das, was sie wollen, nein, er fühlt auch, was sie brauchen. Seine Platten berühren die Menschen auf eine ungekannte Weise. Ansonsten ist in der Unity Street nicht viel los. Es kommen nicht zu viele Kunden und die CDs machen den Vinylplatten Konkurrenz. Und dann taucht eines Tages eine Frau in Grün auf, die vor Franks Laden ohnmächtig wird und sehr geheimnisvoll auf die Leute aus der Unity Street wirkt. Und das Seltsamste ist, dass Frank nicht hören kann, welche Musik in ihr klingt ... Cover und Titel Ich finde, Musik hätte auf dem Cover eine noch größere Rolle spielen können als die blassen Noten im Hintergrund und den englischen Titel finde ich passender. Protagonisten Frank (der eigentlich nie Mister Frank genannt wird) hatte eine seltsame Kindheit, denn seine Mutter war nicht gerade eine Bilderbuchmutter, aber immerhin hat sie ihm die Musik geschenkt, da sie selbst leidenschaftlich gern Musik hörte und die Geschichten vieler Komponisten kannte. Er ist ein ewiger Single und will eigentlich auch niemanden lieben. Seine Liebe gilt Vinyl und der Musik. Aber er wirkt auch oft einsam, weil er jeden ein wenig auf Abstand hält und auch sonst eher schüchtern und verschlossen ist - es sei denn, er redet gerade leidenschaftlich über Musik. Ilse ist ja so geheimnisvoll und mysteriös und alles - zumindest die Bewohner der Unity Street sehen das so. Vielleicht, weil bei ihnen sonst nichts los war, denn ich fand Ilse nicht so faszinierend. Sie wirkt wie eine ganz normale Frau mit guten Absichten, die gern Zeit mit den Leuten aus dem Plattenladen verbringt und ihnen hilft. Handlung und Schreibstil Die Musik spielt eine wichtige Rolle. Ganze Seiten des Buches verfliegen, wenn Frank (oder in Rückblenden seine Mutter) von Gefühlen beim Musik hören redet oder von den Erlebnissen der Komponisten und Musiker, die sie verfassten. Oft hat es mir sehr gut gefallen, aber manchmal fand ich es fast übertrieben. Bei Ilse und Frank war es Liebe auf den ersten Blick und alle sehen diese großen Gefühle zwischen ihnen. Ich aber nicht. Die Zuneigung war einfach von Anfang an gegeben und es hat sich auch im Laufe des Buches nicht weiterentwickelt, sondern blieb eigentlich auch bei dieser Faszination vom Anfang. Es spielt so eine große Rolle, aber trotzdem blieben die Gefühle der beiden für mich unbegreiflich. Und da es eigentlich genau um diese Geschichte zwischen ihnen geht, wurde auch das ganze Buch weniger interessant. Den Schreibstil fand ich manchmal gut, und manchmal hat er mich gestört. Oft werden Gespräche in indirekter Rede geführt, die sich mit wörtlicher Rede abwechselt, was an sich nicht schlimm ist, aber ich mag es nicht, wenn so willkürlich zwischen den Arten gewechselt wird. Ansonsten waren manche Aktionen von Charakteren zu deutlich, obwohl meinem Geschmack nach etwas subtilere Hinweise besser gewesen wären. Dann gab es immer wieder Details aus der Umgebung, die absolut unwichtig waren, dem Buch aber vermutlich Authentizität verleihen sollten. Da hätte ich mir ein bisschen weniger von gewünscht. Fazit Insgesamt fand ich "Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie" eher durchschnittlich, denn obwohl mir die Gefühle und Informationen zur Musik gut gefallen haben, fand ich die Liebesgeschichte und die restliche Handlung eher langweilig.
I really enjoyed other titles of Rachel Joyce, but I couldn't warm up with this one. Sadly I also couldn't identify with the characters. I liked the idea of the story, but not the implementation.
Leider konnte mir die Geschichte so gar nichts geben. Die Charaktere empfand ich als sehr weit weg, der Schreibstil konnte mich nicht packen und die Handlung der Geschichte wirkte für mich sehr, sehr unspektakulär. Leider war das wohl gar kein Buch für mich.
Für Liebhaber klassischer und morderner Musik und Vinylfreunde geeignet - der Plattenladen ist ein Traum
Eigentlich hat Frank schon damit abgeschlossen die Liebe zu finden. Er fühlt sich wohl in seinem Plattenladen, wo er Leuten mit seelischen Problemen, mit genau dem richtigen Musikstück aushilft. Eines Tages fällt vor seinem Laden eine junge Frau in Ohnmacht und noch bevor sich erwacht ist es um ihn geschehen. Ilse ist eine junge Deutsche und auch sie hat sich ein bisschen in Frank verguckt, nur die beiden wissen nicht so recht, wie miteinander ins Gespräch kommen. Da bittet ihn Ilse über Musik zu reden, was Frank völlig aus der Bahn wirft. Er kann Musik empfehlen, aber darüber reden? Im Endeffekt funktioniert die Verführung, die beiden kommen sich näher, doch dann holen unvorhergesehene Ereignisse das Paar ein und sie verlieren sich aus den Augen. Platten kommen aus der Mode und auch das Viertel wo Frank wohnt geht vor die Hunde. Vielleicht gibt es ja doch noch ein Comeback für die Platten und die Liebe der beiden. „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonien ist ein Muss für jeden Musikliebhaber. Egal welches Genre jeder kommt auf seine Kosten. Ich muss aber gestehen, dass dieses Buch jetzt nicht das Meine war. Vielleicht bin ich nicht so ganz der Musiknarr und vergrabe mich lieber in Büchern. Es ist so ähnlich wie Nina Georges „Das Lavendelzimmer“ oder Christopher Morleys „Das Haus der vergessenen Bücher“, nur halt wie gesagt mit Musik. Ich für meinen Teil wurde einfach nicht warm mit den Figuren. Frank und Ilse sind so unterkühlt im Umgang miteinander, dass mir bald die Puste ausging für die Liebesgeschichte, als würde man zwei Schildkröten beim Paarungstanz beobachten. Jeder ist dann mal dran sich auf den Schlips getreten zu fühlen, durch eine unbedachte Bemerkung und anstatt das richtig zu stellen, entziehen sie sich oft der Situation. Daher jagt ein Missverständnis das nächste und irgendwann geht es sogar so weit, dass beide sich aus den Augen verlieren. Was ich wirklich mochte, waren die Rückblicke von Frank auf seine Kinderzeit. Seine verrückte Mutter, die mit dem Leben nicht klar kam, aber ein wandelndes Lexikon war, was Komponisten und Interpreten angeht. Die Liebe zu Vinyl hat sie an Frank vererbt und so bleibt er stur dabei nur Schallplatten zu verkaufen, obwohl zu Beginn der 1990ger die CD ihren Siegeszug antritt. Franks beharrliche Weigerung führt zunächst zu einer einmaligen Geschäftsidee bis diese in Flammen aufgeht. Damit ist auch sein Leben mit der Musik zu Ende. Doch mit einem fulminanten Finale schafft Ilse es aus seinem Schneckenhaus zu holen. Es wäre schön hätten sie für dieses Ende nicht unbedingt Jahrzehnte gebraucht, aber dafür war ich dann bei dem Ende mit ganzem Herzen dabei. Für Musikliebhaber empfiehlt es sich neben dem Buch eine YouTube App dabei zu haben, damit man in der richtigen Stimmung ist und die erwähnten Stücke unterstützend zu hören. Mir war das zu umständlich. Es war ein gut recherchiertes Buch mit einer tollen Story, aber meinen Nerv hat sie leider nicht getroffen.