CW: Homophobie, Krankheit/Tod, Fatshaming, Unfreiwilliges Coming Out 4,5* Das war eine super süße Liebesgeschiche genau nach meinem Geschmack. Absolut lesenswert. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich einige Nebencharaktere nicht so gerne mochte, wie es vielleicht von der Autorin beabsichtigt war. Besonders Laras Verhalten hätte meiner Meinung nach nicht so schnell verziehen werden sollen.
Will und Ollie♥️
Ein Sommer der vieles verändert und einmalig wirkt doch dann treffen Will und Ollie erneut aufeinander und gehen auf dieselbe Schule. Eigentlich könnte hier die Fortsetzung des Sommers eingeläutet werden. Nur einer von beiden zeigt sich so distanziert und tut so als wenn nichts gewesen wäre. Erneut Sophie Gonzales 5/5 Punkte.
Ich habe dieses Buch das erste Mal gelesen als ich etwa 13 war. Es hat mich in gewisser Weise schwul gemacht. Natürlich nicht wirklich aber es hat mir absolut geholfen mehr über mich herraus zu finden. Deshalb kann ich kein schlechtes Wort darüber verlieren. Das beweist einfach dass queere Bücher und Repräsentationen wichtig sind.
Eine wunderbare Lovestory mit Höhen und Tiefen.
Sehr schöner Roman
Mit teilweise etwas flacher Story, über die die Charaktere aber hinweg tragen

Liest sich ganz schnell weg..
Klappentext: Will Tavares ist der perfekte Sommerflirt - witzig, attraktiv und liebevoll - aber gerade als Ollie denkt, er hätte sein Happy End gefunden, enden die Sommerferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten. Um die Sache noch schwieriger zu machen, muss Ollie wegen eines Familiennotfalls ans andere Ende der USA ziehen. Was ihm deutlich weniger ausmacht, als er herausfindet, dass er von jetzt an auf dieselbe Schule wie Will geht - nur dass dieser Will nichts mit dem Jungen zu tun hat, mit dem Ollie seinen Sommer verbracht hat. Dieser Will ist ein Basketball-Crack, bekennt sich nicht zu seiner Sexualität und ist obendrein ein ziemlicher Idiot. Ollie denkt nicht daran, Will hinterherzutrauern. Doch dann taucht Will "zufällig" ständig in Ollies Nähe auf: vom Cafeteria-Tisch bis hin zu Ollies Musikkurs. Und Ollies Entschluss gerät gehörig ins Wanken ... Meinung: Wir steigen direkt dort ein, als sich Will nicht mehr bei Ollie meldet und ihn scheinbar ghostet. Ollie versucht über diesen unvergesslichen Sommer hinwegzukommen, allerdings muss er aufgrund der Krankheit seiner Tante, für eine unbestimmte Zeit zu ihr in die Nähe ziehen, damit er und seine Eltern ihr helfen können. Ollie ahnt allerdings nicht, dass Will auch die Schule besucht, bei der er vorerst eingetragen ist. Doch Will verhält sich anders, teilweise idiotisch und ich konnte verstehen, dass Ollie so genervt und verletzt war. Dennoch waren manche Situationen nachvollziehbar, da Will unglaublich verängstigt war, dass jemand herausfinden könnte, dass sie beiden was miteinander hatten. Sein Umfeld sei stark konservativ und er könne sich sowas aufgrund seiner Zukunft nicht erlauben. Was würden nur die anderen denken? Schließlich machen seine Kumpels viele homophobe Witze. Dennoch kann man eine Entwicklung bei Will feststellen, da er nach und nach reflektierter wird, was er Ollie mit seinen ‚falschen Fährten‘ und ‚Demonstrationen‘ antut. Außerdem fand ich es echt putzig, wie Ollie sofort in diese Mädelstruppe aufgenommen wurde. Jeder Charakter war dabei anders, teilweise anstrengend, aber dennoch liebenswert. Die Liebesgeschichte zwischen Ollie und Will ist niedlich, es erinnert ein bisschen an die Dynamik von Heartstopper. Mir hat es sehr gut gefallen, die Autorin schreibt toll.
Eine Gelungene Geschichte. Ich hoffe auf einen Folgeteil.
Ich könnte mich gut mit Ollie identifizieren und erkannte mich selbst manchmal wieder. Das Buch thematisiert sensible Thema, wie zum Beispiel ungewolltes Outing, Tod und Trauer. Das Ende ist sehr lebensnah gestaltet und realistisch. Ich kann das Buch sehr empfehlen.
Story: Für Ollie bricht eine Welt zusammen, als seine Familie am Ende des Sommers beschließt, nach North Carolina zu ziehen, um seine krebskranke Tante und deren Familie unterstützen zu können. Für Ollie bedeutet das fort von seinem Freundeskreis und seiner Band zu sein und das letzte Schuljahr auf einer neuen High School zu verbringen. Die Aussichten ändern sich, als er mitbekommt, dass sein Sommerflirt Will, der in den letzten Wochen auf keine seiner Nachrichten geantwortet hatte, ebenfalls auf seine neue High School geht. Als Basketballstar ist dieser allerding weniger begeistert, Ollie wiederzusehen, zumal er nicht geoutet ist und sich in Gegenwart seiner Freunde wie ein Idiot verhält. Auf Anraten seiner Tante hin, versucht Ollie dem neuen Will eine Chance zu geben, doch ein Zusammensein scheint nahezu unmöglich … Eigene Meinung: „Nur fast am Boden zerstört“ stammt von der australischen Autorin Sophie Gonzales und erschien im Juli 2021 in Deutschland bei cbj. Das queere Jugendbuch erschien 2020 in den USA, erhielt mehrere Preise und steht auf einigen Bestenlisten für Kinder- und Jugendliteratur. Parallel zum Roman erschien mit „Mein fast perfekter Sommer“ die knapp 150-seitige Vorgeschichte zum Roman als eBook und beleuchtet den gemeinsamen Sommer von Ollie und Will. Für den April ist mit „Theoretisch perfekt“ ein weiteres queeres Jugendbuch des Autorin bei cbj angekündigt. Die Geschichte setzt am Ende eines perfekten Sommers an – Ollie hat in Will seine große Liebe gefunden, nahezu jede freie Minute mit ihm verbracht und ist sich sicher, dass sie sich irgendwann wiedersehen werden, auch wenn Will auf keine seiner Nachrichten reagiert. Dass seine Eltern ihm kurz darauf eröffnen, vorerst in der Gegend zu bleiben, um sich um seine schwerkranke Tante und deren Familie zu kümmern, ist für Ollie nicht halb so schlimm, wie die Funkstille seitens Will. Für Ollie beginnt ein neues Leben in der kleinen Stadt und an der städtischen High School, wo er bereits am ersten Tag das Mädeltrio Juliette, Lara und Niamh kennenlernt und über seinen Sommerflirt mit Will berichtet – ohne zu wissen, dass Will an diese Schule geht und nicht geoutet ist. Als er Will schließlich wiedersieht, ist nichts wie es war, denn Will verhält sich nicht nur anders, er meidet Ollie auch, um kein unnötiges Gerede zu provozieren. Mit „Nur fast am Boden zerstört“ legt die Autorin Sophie Gonzales ein klassisches, queeres Jugendbuch vor, in dem es vorwiegend um die holprige Beziehung mit allen Höhen und Tiefen von Ollie und Will geht, aber auch Themen wie Coming-Out, Homophobie und Freundschaft werden angesprochen. Mit Ollies schwerkranker Tante bringt die Autorin auch Problemthemen wie Krankheit, Tod und Trauer zur Sprache und gibt der Geschichte dadurch eine ernste Note, die zwar immer präsent ist, aber niemals die Oberhand gewinnt. Sophie Gonzales versteht es all die Themen zu einem soliden, gefühlvollen und gut verständlichen Jugendbuch zu verweben, ohne gängige Klischees zu bedienen. Die Liebesgeschichte wirkt authentisch, die Handlungen der Jugendlichen ebenso. Um die Geschichte in all seinen Facetten zu verstehen, empfiehlt es sich auch die Vorgeschichte „Mein fast perfekter Sommer“ zu lesen, der das Kennenlernen und den gemeinsamen Sommer der Jungs beleuchtet. Passagen aus dem Kurzroman erscheinen auch als Rückblenden in „Nur fast am Boden zerstört“, doch wenn man die Beziehung der beiden wirklich erleben will und darüber hinaus auch verstehen will, warum der Titel des Buches „Nur fast am Boden zerstört“ lautet, sollte man auf jeden Fall die Vorgeschichte lesen – sie ist kostenfrei verfügbar und in sich abgeschlossen. Die Figuren sind authentisch und glaubhaft in Szene gesetzt – gerade Ollie lernt man sehr gut kennen und kann seine Sorgen und Probleme nachvollziehen. Man ist immer an seiner Seite, erlebt mit ihm einige turbulente Monate und ist ähnlich hin und her gerissen wie er, wenn es um Will geht. Auch diesen kann man verstehen – gerade zum Ende hin begreift man erst so richtig, wovor Will eigentlich Angst hat und wie sehr er mit sich und seiner Homosexualität hadert. Die restlichen Jugendlichen, allen voran Lara, Juliette und Niamh sind ebenfalls toll ausgearbeitet und sind nicht nur die üblichen Statisten, sondern haben alle ihr eigenes Päckchen zu tragen und kommen viel stärker zum Tragen, als man zu Beginn erwartet hat. Es ist toll, dass die Autorin auch ihnen ihre kleinen Randgeschichten zugesteht und sie dadurch noch lebendiger macht. Der Schreibstil ist lockerleicht und passt hervorragend zu einem Feel Good-Roman wie „Nur fast am Boden zerstört“. Sophie Gonzales hat einen angenehm lesbaren und abwechslungsreichen Stil der durch Humor, Drama und witzige Dialoge besticht. Man fliegt förmlich durch die Seiten und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen, wenn man erst einmal in die Geschichte eingetaucht ist. Angenehm ist auch, dass die Autorin die erotische Komponente komplett ausklammert, wenngleich es bei einem Jugendbuch ab 14 durchaus einen Platz hätte finden können. Doch es passt zum Feeling und zur Atmosphäre des Jugendbuches, die Dinge nur ganz am Rande anzudeuten (wenngleich diese Komponente in „Mein fast perfekter Sommer“ nicht gänzlich ausgeklammert und ein wenig deutlicher beschrieben wird). Fazit: „Nur fast am Boden zerstört“ ist trotz der vielen ernsten Themen ein gelungenes, lockerleichtes Feel Good Jugendbuch, das durch sympathische, authentische Figuren und einem angenehm witzigen und flüssigen Schreibstil besticht. Sophie Gonzales legt ein wundervolles queeres Jugendbuch vor, das Spaß macht und das man nur schwer aus der Hand legen kann. Wer neugierig ist und den Stil der Autorin antesten will, sollte sich im Vorfeld unbedingt das kostenfreie eBook „Mein fast perfekter Sommer“ holen – es bietet einen perfekten Einstieg und gibt der Geschichte um Ollie und Will eine zusätzliche, etwas erotischere Facette. Aber auch ohne Kenntnisse der Vorgeschichte kann man den Roman genießen – zu empfehlen.
Der offizielle Klappentext fasst die Ausgangslage eigentlich sehr gut zusammen. Wir erleben das Buch aus der Sicht von Ollie, der einen romantischen Sommerflirt mit Will erlebt hat, im Glauben, dass sie sich nach dem Sommer nie wieder sehen werden. Doch dann kommt alles anders als erwartet: Ollies Tante leidet seit längerem an Krebs und ihre Krankheit ist nun so weit fortgeschritten, dass sich seine Eltern sich dazu entschliessen, auch nach dem Sommer bei ihrer Tante zu bleiben, um sie mit ihren beiden kleinen Kindern zu unterstützen. Das bedeutet wiederum, dass Ollie das nächste Schuljahr ausgerechnet an der Highschool verbringt, an der auch Will zur Schule geht. Und bereits an seinem ersten Tag muss er feststellen, dass Will nicht ganz ehrlich zu ihm gewesen ist, denn an der Schule weiss keiner davon, dass Will auch auf Jungs steht und Ollie wird schnell klar, dass es nicht zu so einem romantischen Wiedersehen mit seiner Sommerliebe kommt, wie er es sich erhofft hatte... Wer sich jetzt denkt, dass die Story sich gar nicht so originell anhört, dem muss ich zunächst zustimmen. Gonzales hat mit der Handlung ihres Buches sicher nicht das Rad neu erfunden, aber das Buch lebt auch weniger von seiner innovativen Idee, als vielmehr von den vielen liebenswerten Charakteren. Angefangen natürlich bei Protagonist Ollie, der offen seine Homosexualität auslebt und sich durch seinen humorvollen Sarkasmus sehr schnell in mein Herz geschlichen hat. Auch Will konnte mich überzeugen und ich finde, dass ihm der deutsche Klappentext nicht gerecht wird. Ja, Will hat sich noch nicht geoutet und hat deshalb Mühe, seine Gefühle gegenüber Ollie offen zu zeigen, aber er ist deshalb in meinen Augen kein Idiot, sondern eher jemand, der sich aufgrund seiner Ängste etwas ungeschickt anstellt und dadurch - leider - auch Ollie immer wieder unabsichtlich verletzt. Ich konnte Wills Verhaltensweisen sehr gut nachempfinden und finde, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist, sowohl Ollies, als auch Wills Gedanken, Gefühle und Verhaltensweise auf authentische, nachvollziehbare und vor allem altersentsprechende Weise darzustellen. Und das ist ein grosser Pluspunkt dieses Buches! Auch die vielen Nebencharaktere, die vor allem aus Ollies neu gewonnen Freundinnen an der Highschool bestehen, sind gelungen und Gonzales schafft es auch hier, kleinere Teeniedramen einzubauen, sodass die Nebencharaktere nicht nur wie Statisten wirken. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten, passt aber zur Handlung des Buches und liest sich sehr flüssig und angenehm. Ich bin sprichwörtlich durch die Seiten geflogen und habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt - selbst wenn ich nicht mehr zur Zielgruppe des Buches gehöre. Neben den Themen Freundschaft, erste Liebe und dem Coming-out, befasst sich das Buch auch mit dem Thema Krebs, was dem Buch der doch eher locker-leichten Geschichte immer wieder einen emotionalen, ernsten Unterton vergibt, ohne sich aber zu sehr darin zu verlieren. Die Abhandlung des Themas wirkt dadurch zwar am Ende etwas zu einfach und oberflächlich, aber es passt zur Stimmung des Buches, das in meinen Augen in erster Linie ein Feel-Good Roman für den Sommer sein möchte. Und das ist der Autorin definitiv gelungen. Fazit: "Nur fast am Boden zerstört" erzählt eine LGBTQ*-Liebesgeschichte zwischen zwei Teenager Jungen, die sich an ganz unterschiedlichen Punkten hinsichtlich der Offenheit über ihre sexuelle Orientierung befinden, was die junge Romanze der beiden immer wieder vor Herausforderungen stellt. Gonzales hat mit diesem Buch einen unterhaltsamen, lockeren Feel-Good Roman für den Sommer geschaffen, der zwar bei einigen Themen etwas oberflächlich bleibt, mir dafür immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Ich kann das Buch besonders für Fans von Becky Albertalli oder Alice Oseman empfehlen, da der Stil des Buches sehr vergleichbar ist. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für all diejenigen, die auf der Suche nach einer liebenswerten LGBTQ*-Liebesgeschichte sind.
Ich denke, man erkennt ein wahnsinnig gutes Buch daran, wie schnell man es verschlingt. „Nur fast am Boden zerstört“ ist auf jeden Fall wunderschön. Die Geschichte ist sanft und stetig und man fiebert mit Ollie mit. Es geht darum, neue Freundschaften zu schliessen, sich neu zu verlieben und wieder zueinander zu finden. Ich liebe es
Dieses Buch hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht. Ollies Humor ist sympathisch und lässt schmunzeln. Es ist eine schöne Geschichte übers Coming-Out, Homophobie, Freundschaft, Akzeptanz, Familie und Trauer. Durch den Familiennotfall bekommt das Buch ein bisschen Tiefe und wie die Trauer der Charakter bewältigt wird, ist realistisch dargestellt. Auch die Zwiespalt zwischen Familie und Sexualität ist ein grosses Thema. Werden die Eltern einen akzeptieren? Oder werden die eigenene Freunde sich abwenden, wenn man sich outet? All die Ängste werden behandelt und, auch wenn am Schluss ein bisschen kitschig, aufgelöst Und nach dem Lesen war ich nur fast am Boden zerstört. Zum Glück nur fast.

Schönes Buch 💛💛
Review: „Nur fast am Boden zerstört“ by Sophie Gonzales Genre: gay RomCom Werbung, danke schön für das Rezensionsexemplar Inhalt und Meinung ohne Spoiler Ollie und Will lernen sich in den Ferien kennen und sie denken, dass sich ihre Wege anschließend für immer trennen. Als Ollie plötzlich an Wills Schule auftaucht, wird es kompliziert, denn Will hat sich bisher nicht geoutet und seine Basketball Jungs im konservativen North Carolina „halten auch nichts von Schwulen…“ Ein lebensbejahendes, positives Buch, welches ich sehr gern und mit Freude gelesen habe. Die Bücher der Autorin hatten mich schon länger interessiert, sie fallen auch immer durch die coolen Cover auf, finde ich 😍. Und nun durfte ich auch mal eines lesen. Die Geschichte wird aus Ollies Sicht erzählt, sein Charakter ist liebevoll ausgearbeitet. Ollie ist ein guter Freund und kümmert sich liebevoll um seinen Cousin und seine Cousine (deren Mama ist an Krebs erkrankt, das als inhaltliche Warnung an euch, denn nicht jede:r möchte darüber lesen!). Auch Will ist toll, aber sein Charakter hat natürlich mehrere Gesichter… Ich denke, das Buch wird auch und vor allem Jüngeren gefallen und ich persönlich empfand es als sehr wichtige, moderne Lektüre, die ohne erhobenen Zeigefinger daher kommt. Die Message ist: alles darf, nichts muss! Empfehle es an alle, die Interesse an solchen Geschichten haben! Rating 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Queerer Jugendroman über die Angst vorm Outing und die Probleme nicht zu einer Liebe zu stehen
Ollie verbringt einen wundervollen Sommer in Carolina. Eigentlich ist er mit seinen Eltern dort um seine Tante Linda zu unterstützen, die an Krebs erkrankt ist. Oldie kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Cousin und seine Cousine. Zu seinem großen Glück lernt er den attraktiven und einfühlsamen Will kennen. Beide kommen sich in diesem Sommer sehr nahe. Als der Sommer um ist, entscheiden Ollies Eltern für eine Weile wieder nach Carolina zu gehen, weil es der Tante immer schlechter geht. Ollie soll daher in diesem Schuljahr auch dort die HighSchool besuchen. Relativ schnell findet er Anschluss in Form einer Mädelsclique. Was er nicht weiß, auch Will ist an dieser Schule. Kaum treffen sie aufeinander zeigt ihm Will die kalte Schulter. Niemand soll wissen, das der Basketballstar der HighSchool auf Jungs steht. Die Geschichte erinnert an den Heart Stopper, welches ich selbst nicht gelesen aber viel drüber gehört habe. Ich war schnell drin in der Geschichte und habe mit Olli mitgefühlt und mitgelitten. Die Geschichte verfängt sich nicht zu sehr in Klischees und wirkt im teilweise konservativen Amerika authentisch. Die Charaktere sind durchweg symphatisch. Auch wenn die Geschichte vorhersehbar war, habe ich sie gern gelesen. Gutes Buch für Teens ab 14 und junge bzw junggebliebene Erwachsene.
3,5 ⭐ - süße Geschichte für zwischendurch
Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht auch wenn das vom Inhalt so gar nicht zu den Zeug passt, was ich normalerweise lese. Aber ich wurde positiv überrascht und das Buch hat mir gut gefallen.
Eine Romantische Teenie Romanze mit Queeren Einschlag 🏳️🌈🌈
Zum Inhalt :🌈 Ollie lernt in seinen Sommerferien den attraktiven Will kennen. Beide erleben eine Sommeromanze die vorallem Ollie in Erinnerung bleibt. Da Ollie aus bestimmten Gründen umziehen muss, hat er schon damit abgeschlossen Will wieder zusehen. Doch wie der Zufall es möchte geht Will auf die selbe Schule wie Ollie. Doch zur Ollies Überraschung ignoriert Will ihn als ob da nie was war. Fazit :🌈 Ich liebe Geschichten diese Art und habe mich gefreut als ich dieses Buch gelesen hab. Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und super leicht. Man kommt unglaublich schnell und einfach in die Geschichte. Das erzähl Tempo ist super zügig und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss. Ich konnte das Buch bis zum Schluss nicht aus den Händen legen weil ich mit den beiden Charakteren unglaublich mit gefiebert habe . Die Autorin hat es geschafft die Beziehung und die Gefühls Welt zwischen den beiden so Spannend und authentisch zu erzählen, das man ich nicht mehr aus den Händen legen konnte. Vorallem die Nebencharaktere rund um Ollie wurden so liebe voll und authentisch erzählt, dass auch diese schnell ins Herz geschlossen wurden. Was mir an der Geschichte sehr gefällt das die Autorin die Charaktere so erzählt das trotz der Fehler die sie machen immer noch reflektiert und logisch handeln ohne das es überzogen wirkt. Zudem liebe ich es das jede Situation der Geschichte mit einer guten Portion Humor untermalt worden ist .Trotz vieler ernster und tiefgründigen Situationen hat die Autorin es geschafft es den Grad zwischen Humor und Ernsthaftigkeit gut zu balancieren. Ich kann dieses Buch jeden empfehlen der eine klassische High School Romanze mit LGBTQ Charakteren liebt. Zudem werden hier auch ernste Themen angesprochen die mit authentisch und Feinem Fingerspitzen Gefühl angegangen werden .
Ein wunderschönes, emotionales Buch
Die Geschichte von Ollie und Will hat Witz, Drama und hinterlässt ein gutes Gefühl. Dieses Buch hat mich laut lachen lassen und zum Weinen gebracht. Die beiden Hauptfiguren, sowie einige Nebencharaktere machen eine enorme Entwicklung und Selbstfindung durch, was mir sehr gefallen hat.
Ich habe das Buch verschlungen. Als Tante Linda verstorben war, musste ich auch mehrfach blinzeln, weil es schon echt traurig war. Passiert mir nicht so oft, dass mich ein Buch so berührt, aber das ist ja ein gutes Zeichen oder? Lob an die Autorin 😉☺️
Sehr süße LGBTQ Love Story 💕
"Nur fast am Boden zerstört" ist eine sehr süße und herzerwärmende Geschichte zwischen zwei Jungs, die nach einem gemeinsamen Sommer wieder aufeinander treffen und sich in einem völlig neuen Setting arrangieren müssen. Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen und die Autorin hat einen wunderbar frischen und modernen Schreibstil, sodass es Spaß macht, die Geschichte von Ollie und Will zu verfolgen. Die Charaktere haben mir gut gefallen und hatten nachvollziehbare Handlungsmotive, auch wenn insbesondere Ollies neue Freundinnen alle hauptsächlich eine Grundstory bekommen haben und daneben nicht so viel Platz für mehr Charakterentwicklung war. Ollies Familiengeschichte hat mir auch ganz gut gefallen und war emotional auf jeden Fall berührend, allerdings hätten hier noch ein paar mehr Seiten gut getan. Insgesamt hatte ich das Gefühl, das Buch hätte noch mal so 50 bis 100 Seiten mehr sehr gut vertragen können, um alles gut auserzählen zu können. Dennoch gefiel mir die Geschichte sehr und ich hab es sehr gern gelesen! 💕
Ich hatte einen wundervolle Einstieg in die Geschichte von Ollie und Will. Das lag vorallem an dem flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil der Autorin. Man wurde sehr gut an die Geschichte rangeführt. Auch die Storyline und die Themen, hat die Autorin sehr gut umgesetzt. Ollie hat absolutes Potenzial zu einer der liebsten Buchcharaktere zu werden. Die Story war nicht aufdringlich oder oberflächlich. Sie war eher realistisch und gut durchdacht. Die Themenbehandlung war aktuell und sehr gut dargestellt. Die Autorin hat mit einer tollen und lebhaften Geschichte zweier Jungs nochmals gezeigt, dass bei der Liebe das Geschlecht egal ist. Mir hat sehr sehr gut gefallen und es ist definitiv eine Leseempfehlung, für alle die etwas frisches und realistisches lesen möchten. Mit diesem Buch werdet Ihr nicht enttäuscht ❤
„Nur fast am Boden zerstört“ - Sophie Gonzales cbj Verlag 336 Seiten >Rezensionsexemplar, Bloggerportal< ✨Inhalt: Will und Ollie lernen sich kennen, als Ollie mit seinen Eltern zu Besuch bei seiner Tante Linda ist, da diese schwer krank ist. Zusammen erleben sie einen tollen Sommer, doch bald heißt es schon Abschied nehmen. Beide versprechen sich gegenseitig, dass sie den Kontakt halten wollen, denn das zwischen ihnen ist viel mehr als nur Freundschaft. Kurz nach dem Abschied muss Ollie aber feststellen, dass auf Wills Seite absolute Funkstille herrscht. Tante Linda geht es weiterhin schlecht, weshalb Olivers Eltern beschließen umzuziehen, um Linda und ihrer Familie unter die Arme zu greifen. Für Ollie heißt das eine neue Schule und neue Freunde. Womit er allerdings nicht gerechnet hat: Will. Will auf seiner neuen Schule. Will, der so tut, als ob sie nicht den besten Sommer ihres Lebens zusammen hatten. ✨Meine Meinung: Anfangs habe ich mich schwer getan in die Geschichte von „Nur fast am Boden zerstört“ hineinzufinden, doch nach ein paar Kapiteln konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Ich habe sowohl Will als auch Ollie sehr in mein Herz geschlossen und mit ihnen beiden mitgefiebert, mitgefühlt, mitgelitten und mitgeweint. Ollies neue Freunde mochte ich zunächst nicht, da diese oberflächlich und arrogant schienen, doch nach und nach konnte man hinter ihre Fassade blicken und verstehen, warum sie so sind wie sie sind. Ich finde es klasse, wie die Autorin es geschafft hat, Charaktere mit so viel Tiefe, mit Ecken und Kanten zu schaffen. Darüberhinaus behandelt das Buch Themen wie Coming Out, Trauer und Verlust. Und wie Sophie Gonzales diese Themen aufgegriffen und behandelt hat, ist einfach fantastisch. Von mir aus hätte das Buch gerne noch 200 Seiten mehr haben können, da ich die Charaktere gar nicht loslassen möchte. ✨Fazit: „Nur fast am Boden zerstört“ ist ein tolles Jugendbuch über Selbstfindung, Coming Out und die erste große Liebe. Ich kann diese Geschichte nur jedem ans Herz legen und spreche eine große Leseempfehlung aus.
4 Sterne
Dieses Buch versetzen einen wieder zurück in das Teenagerleben. Es enthält zwar wirklich viele Klischee, aber stellt diese nicht zu überspitz oder kitschig dar. Die Charaktere fand ich alle sehr stark und realistisch ausgearbeitet. Die Probleme mit denen sich Ollie rumschlagen muss und trotzdem versucht immer für seine Familie da zu sein, hat mich sehr bewegt. Der Familienzusammenhalt ist hier sehr stark. Mir gefiel ebenso, dass man sowohl Ollies Gedanken und Gefühle bezüglich Will als auch Wills Verhalten gegenüber Ollie nachvollziehen konnte. Für jemanden der sich schon geoutet hatte, stellten sich natürlich andere Probleme als für jemanden, der sich noch nicht geoutet hat. Da kann man dann nicht immer das Verhalten des anderen nachvollziehen. Rundum wirklich ein schönes kurzweiliges Buch.
“Nur fast am Boden zerstört” von Sophie Gonzales (she/her) ist ein so gutes Buch, das auf wundervolle Art zeigt, wie wichtig es ist auf sich selbst Acht zu geben und Grenzen zu ziehen. Danke an @cbjverlag und @bloggerportal für das Rezensionsexemplar! ⚠️ [CN: Dick_Fettfeindlichkeit, Homofeindlichkeit, Krebs, Tod (Familienmitglied), toxische Maskulinität] Ollie und Will hatten eine Sommerromanze, aber kaum ist der Sommer vorbei, herrscht Funkstille. Für Ollie ist das unerklärlich und dann kommen auch noch, dsas seine Tante Linda Krebs hat und seine Familie deshalb nun umzieht, um in ihrer Nähe zu sein und ihr zu helfen. An der neuen Schule stellt er fest, dass auch Will diese Schule besucht! Tja, aber anstatt den Will vom Sommer wieder zurückzuhaben, zeigt Will ihm die kalte Schulter. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, weil Ollie so nach und nach lernt sich selbst mehr an erster Stelle zu setzen! Will ist nämlich nicht geoutet, spielt Basketball und hat große Sorgen vor den Folgen eines Coming Outs. Was werden seine Eltern sagen? Das Basketballteam? Letztendlich möchte er einfach nur dazugehören, weshalb er die Rolle eines stereotypischen Sportlers spielt, obwohl er mit Ollie zusammen sein möchte. Ich hatte anfangs etwas Angst davor, dass Will eventuell zu einem Coming Out gezwungen oder gedrängt werden würde, bin aber so froh, dass dies nicht der Fall ist. Auch die Mädchen, mit denen sich Ollie angefreundet hat, fand ich klasse! All die Nebenhandlungen hatten eine wichtige Botschaft und ja, evtl. ist das für manche zu viel und es kommt… moralapostelig herüber, aber ich liebe sowas. Ich denke, ich hätte das als Jugendliche total gerne gelesen. Es ist ok, nicht “erfolgreich” zu sein. Es ist ok, für sich selbst einzustehen. Es ist ok, Emotionen zu spüren und diese auch zum Ausdruck zu bringen. Unsere eigenen Bedürfnisse sind wichtig. Die wichtigste Nebenhandlung ist wohl die Krebsdiagnose von Tante Linda. Boah, es hat mir geradezu das Herz gebrochen zu lesen, wie sehr es Ollie mitnimmt, wie er versucht zu helfen und wie er dann mit der Trauer umgeht. So ein schwieriges Thema, womit echt gut umgegangen wurde. Aber nochmal kurz zu Ollie: Er ist einfach ein so toller Charakter! Ich liebe liebe liebe es, wie reflektiert er ist und wie er dazulernt. Wahrscheinlich liegt das echt daran, dass ich selbst früher echt Probleme hatte für mich einzustehen und mich selbst zu priorisieren. Umso mehr freue ich mich einfach für Ollie, dass er das hinkriegt! Etwas, das ich schade fand: Ich hätte gerne mehr von den Mädchen mitbekommen. Also, jedem Mädchen wurde quasi ein Thema zugeschrieben und einige Charaktereigenschaften, aber es dreht sich irgendwie hauptsächlich dann um das eine Problem, das das jeweilige Mädchen hat. Niamh - Dick_Fettfeindlichkeit, Lara - sexuelle Orientierung und der Weg diese herauszufinden, Juliette - Uni-Bewerbung. Abgesehen davon, ganz viel Liebe für dieses Buch!
Klappentext Will Tavares ist der perfekte Sommerflirt – witzig, attraktiv und liebevoll – aber gerade als Ollie denkt, er hätte sein Happy End gefunden, enden die Sommerferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten. Um die Sache noch schwieriger zu machen, muss Ollie wegen eines Familiennotfalls ans andere Ende der USA ziehen. Was ihm deutlich weniger ausmacht, als er herausfindet, dass er von jetzt an auf dieselbe Schule wie Will geht – nur dass dieser Will nichts mit dem Jungen zu tun hat, mit dem Ollie seinen Sommer verbracht hat. Dieser Will ist ein Basketball-Crack, bekennt sich nicht zu seiner Sexualität und ist obendrein ein ziemlicher Idiot. Ollie denkt nicht daran, Will hinterherzutrauern. Doch dann taucht Will „zufällig“ ständig in Ollies Nähe auf: vom Cafeteria-Tisch bis hin zu Ollies Musikkurs. Und Ollies Entschluss gerät gehörig ins Wanken … Meine Meinung Das Cover des Buches sticht einem aufgrund der auffälligen Farben sofort ins Auge. Es passt meiner Meinung nach sehr gut zu diesem sommerlichen Young Adult-Roman. Die Charaktere des Buches sind sehr authentisch, vielseitig und queer. Oliver Di Fiore, genannt Ollie, war mir sofort sympathisch. Seine Leidenschaft für Musik und all seine Gefühle im Bezug auf die neue Highschool und das Wiedertreffen mit Will sind so gut nachvollziehbar. Will ist witzig, mitfühlend und charismatisch. Auch ihn mochte ich gerne. Auch wenn es für Ollie unschön ist, so ist es doch verständlich, dass Will anfangs noch nicht bereit ist zu seiner sexuellen Identität zu stehen. Sehr gerne mochte ich auch Juliette. Durch ihre freundliche und hilfsbereite Art findet Ollie sofort Anschluss an der neuen Highschool. „Nur fast am Boden zerstört“ ist ein humorvolles, romantisches und leichtes Buch, dass aber auch ernste und emotionale Themen verarbeitet. Für mich war es die perfekte Mischung aus leichter Lektüre und Tiefgang. Ich habe mitgefühlt, gelacht und einfach sehr gerne verfolgt wie die Charaktere im Verlauf der Geschichte wachsen und sich weiterentwickeln. Themen wie Freundschaft, Selbstfindung, Coming Out und sexuelle Identität wurde in der Geschichte wirklich hervorragend umgesetzt. Dabei zeigt diese wundervolle Geschichte auf ganz tolle Weise, dass Liebe vielfältig und in all ihren Formen absolut großartig ist. Ich habe es so genossen zu verfolgen wie Ollie & Will zueinander finden. Die beiden sind einfach absolut toll zusammen! Der Schreibstil von Sophie Gonzales ist sehr angenehm. Sie schreibt humorvoll, schafft es die Emotionen zu transportieren und lässt einen einfach durch die Seiten fliegen. Fazit „Nur fast am Boden zerstört“ ist ein authentischer, queerer Young Adult-Roman über Selbstfindung, sexuelle Identität, Liebe und Freundschaft. Es handelt sich um die perfekte Mischung aus romantischer, leichter Lektüre und Geschichte mit Tiefgang. Klare Leseempfehlung!
Ein wirklich tolles Buch, welches sehr humorvoll erzählt wird, jedoch an den nötigen Stellen auch eine gewisse Ernsthaftigkeit beweist. Es zeigt tolle Punkte zum Thema coming out und Umgang mit dem Verlust geliebter Menschen auf. Bei einer Stelle hätte ich mir noch eine Auflösung gewünscht , aber ansonsten hat es sich nach einer runden Geschichte angefühlt. Leider konnten mich die Protagonisten nicht zu hunderprozent erreichen. Keine Ahnung woran das gelegen hat. Aber ich mochte das Buch trotzdem recht gerne. ❤️
CW: Homophobie, Krankheit/Tod, Fatshaming, Unfreiwilliges Coming Out 4,5* Das war eine super süße Liebesgeschiche genau nach meinem Geschmack. Absolut lesenswert. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich einige Nebencharaktere nicht so gerne mochte, wie es vielleicht von der Autorin beabsichtigt war. Besonders Laras Verhalten hätte meiner Meinung nach nicht so schnell verziehen werden sollen.
Ich bin absolut sprachlos. Dieses Buch ist nicht nur ein neues Lieblingsbuch sondern einfach eine Art von Zuhause. Es ist so wunderschön geschrieben und hat mir manchmal das Herz gebrochen und dann wieder zusammengeflickt. Dieses Buch ist ein ganz großes Meisterwerk❣
5 Sterne|| ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Von diesem Buch bin ich wirklich hin und weg, denn wow, ich bin sprachlos.
Nur fast am Boden zerstört ist eine Liebesgeschichte über Will und Ollie. Das Buch behandelt Liebeskummer, Freundschaft, Coming-Out und ganz viel Liebe. Ich mochte das Buch von Beginn an, der Schreibstil ist sehr fliessend und man findet sich sofort in der Geschichte wieder. Die Figuren sind mir auch wirklich sympathisch und es hat mir wahnsinnig Spass gemacht, das Buch zu lesen. Ich konnte es eigentlich fast nicht zur Seite legen. Die Geschichte an sich geht langsam und sanft voran. Sie gehört definitiv in das Genre Young Adults. Sie ist unglaublich süss und ich kann beide Seiten (auch wenn es nur aus einer Perspektive geschrieben wird) sehr gut nachvollziehen. In diesem Buch wird die Sexualität und die Angst vor dem Coming-Out thematisiert und zieht sich eigentlich durch das ganze Buch hindurch. Was für mich wirklich spannend ist, dass es sich hier nicht um die Sicht von Will handelt, der noch nicht getraut, offen zu seiner Sexualität zu stehen, sondern um die Sicht von Ollie. Mir hat die Geschichte wahnsinnig gefallen und kann sie auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Dialoge sind witzig und die Handlungen nachvollziehbar. Das Buch ist, trotz der wichtigen Themen, leicht und wunderschön zu lesen.
Das Cover ist definitiv anders. Aber auf eine sehr positive Art und Weise. Ich finde die knalligen Farben echt cool und trotzdem ist es schlicht. Der Schreibstil der Autorin ist zeitgemäß und sehr flüssig zu lesen. Man kann komplett in Ollies Gedankenwelt eintauchen. Obwohl die Geschichte an sich eher locker ist, beinhaltet sie dennoch ernste Themen. Dadurch entsteht eine gewisse Tiefe, die gut in die Geschichte passt. Neben der Hauptthematik von Ollie und Will geht es aber um so viel mehr. Es geht um Akzeptanz, Freundschaft, Trauer und Mut. Diese verschiedenen Komponenten haben eine berührende Geschichte ergeben. Ollie ist ein unglaublich sympathischer Junge, der das Herz definitiv am rechten Fleck hat. Auch seine Handlungen waren absolut authentisch und gut nachvollziehbar. Besonders toll fand ich, dass er sein Verhalten am Ende selbst reflektiert hat und dadurch auch gewachsen ist. Mit Will konnte ich keine richtige Bindung aufbauen. Auch wenn man durch die Rückblicke sein wahres Ich kennengelernt hat, war er mir doch zu undurchsichtig. Aber man hat gut erkannt, dass es einfach auch am Umfeld lag. Die Geschichte der beiden war sehr süß aber natürlich auch dramatisch. Während Ollie selbstbewusst zu seiner Sexualität steht, will sich Will aus Angst vor der Reaktion anderer nicht outen. Dadurch gab es viele Missverständnisse und Probleme, die aber immer wieder gut aufgelöst wurden. Das Ende fand ich wirklich toll, wurde mir persönlich aber einen Ticken zu einfach gelöst. Auch wenn es natürlich für Will super war. Fazit Nir fast am Boden zerstört ist eine zuckersüße, diverse Geschichte mit sehr sympathischen Charakteren, die sich selbst kennenlernen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Eher kurzfristig ziehen Ollie und seine Familie nach North Carolina, um seine kranke Tante und ihre Familie zu unterstützen. An seinem ersten Tag an der neuen Schule muss Ollie feststellen, dass auch sein Urlaubsflirt Will genau diese Schule besucht. Und während Will und Ollie während des Sommers total gut miteinander ausgekommen sind, zeigt Will ihm nun die kalte Schulter und tut so, als wären sie sich noch nie begegnet. Und obendrein verhält sich dieser Will ziemlich arschig und machohaft und hat absolut nichts mit dem Will gemeinsam, den Ollie im Sommer am See kennengelernt hat. Also beschließt Ollie, dass er das Thema Will endgültig abhaken muss. Gar nicht so einfach, schon allein deshalb, weil Will irgendwann immer in seiner Nähe auftaucht… Davor habe ich die kleine Novelle „Mein fast perfekter Sommer“ gelesen, die in unter 100 Seiten beschreibt, wie Ollie und Will sich eigentlich kennenlernen und sich ineinander verlieben. Die gibt es kostenlos als eBook und ich würde durchaus empfehlen, die vorher zu lesen, weil es für das Buch selbst auch noch ein paar weitere Blickwinkel eröffnet und es vielleicht ein bisschen nachvollziehbarer wird. Im Buch selbst gibt es auch noch ein paar Szenen mit Rückblicken, aber die Novelle davor zu lesen hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Zuerst: Das Buch kommt fluffig und locker daher und es ist auch fluffig und locker, aber Ollies Tante Linda hat Krebs im Endstadium und es geht ihr nicht gut und sie muss auch mehrfach ins Krankenhaus und es wird auch immer wieder im Buch thematisiert. Die Themen Krebs, Tod und Trauer sind also auch ziemlich zentral. Die Ernsthaftigkeit geht aus dem Klappentext („ein Familiennotfall“) nicht ganz hervor – also seid vorsichtig beim Lesen des Buches, falls das Trigger-Themen für euch sind. Abgesehen von der Ernsthaftigkeit ist es aber auch ziemlich flauschig und phasenweise ziemlich witzig. Ollie ist ein ziemlich sarkastischer Charakter und ich habe seine Perspektive sehr gerne gelesen und konnte auch gut mit ihm mitfühlen und mich in ihn hineinversetzen. Ich mochte auch die anderen Charaktere sehr, zum Beispiel Ollies drei neue Freundinnen, die ihn am ersten Schultag aufgabeln und regelrecht adoptieren. Freundschaft spielt hier eine große Rolle (mehr als die Romance sogar), aber das finde ich ja immer gut. Die Freundschaft war auch nicht überperfekt dargestellt, wie das oft der Fall ist. Es gibt auch Streit und Dinge werden sich nicht erzählt und alles in allem ist es eine glaubwürdige Freundschaft. Über Will erfahren wir im Buch selbst nicht so viel und er bleibt eher flacher, da fand ich die Novelle auch gut, da haben wir zwar eine andere Facette von ihm kennengelernt – etwas netter, etwas nachdenklicher, an der Schule ist er der beliebte Basketballer und nicht geoutet und hat auch nicht vor, sich zu outen – aber das bot eine bessere Grundlage, um zu verstehen, warum Ollie ihn so gerne mochte. So viel habe ich da auch gar nicht mehr zu sagen, es war ein nettes angenehmes Lesevergnügen, nette Charaktere, bisschen tiefschürfender als der Klappentext vielleicht andeutet, angenehmer Stil. Finde auch gut, dass mittlerweile immer mehr queere Geschichten übersetzt werden!
Ollie ist ein wortgewandter Charakter, wodurch ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte eine Netflix Serie zu schauen - und das habe ich geliebt! Die Geschichte hat mich so gut unterhalten. ☺️ Die Beziehung zwischen Ollie und Will fing als Sommerromanze an und wurde dann so viel mehr. Allerdings mussten die zwei erstmal wieder zueinander und auch zu sich selbst finden. Und das hat mir mit am besten gefallen. Sowohl Ollie als auch Will mussten lernen, dass verliebt sein nicht bedeutet alles nur für den anderen zu tun, selbst wenn einem das nicht gefällt, sondern auch an sich selbst zu denken.
Eine gute Lovestory über den Schüler Ollie, der einen fantastischen Sommerflirt mit dem attraktiven Will hatte. Doch danach meldet dieser sich wochenlang nicht und Ollies Träume zerplatzen, bis feststeht, dass er und seine Eltern eine Weile in der Nähe ihres Urlaubsortes wohnen bleiben, um seiner kranken Tante unter die Arme zu greifen - jedoch wohnt da auch Will, der bisher doch noch nicht geoutet ist und dies auch nicht bald vor hat, wie er schnell herausfindet. Dennoch kommen die beiden sich wieder näher, was die Sache kompliziert macht. Der Schreibstil erzählt aus Ollies Sicht und ist dabei angenehm einfach und locker verfasst, so dass sich die Geschichte gut und schnell liest. Auch die Story an sich ist unterhaltsam, da es keinen Kitsch oder unnötiges Drama gibt, man aber trotzdem immer wissen möchte, wie die Charaktere ihren Weg weiter bestreiten. Dabei wird auch ein wenig ernster auf das Thema tot eingegangen und ein paar Mal kommt man so auch zum Nachdenken. Die Protagonisten selbst sind ebenfalls ganz sympathisch, wenn sie vielleicht auch noch ein kleines Stück tiefer ausgearbeitet hätten sein können. Insgesamt also ein tolles Buch mit einer etwas untypischen, aber unterhaltsamen Liebesgeschichte, an der ist nicht wirklich etwas zu meckern liest. Definitiv was für alle, die statt pure Romantik was realistischeres wollen, das auch noch mit LGBT-Hauptcharakteren punktet.