Ich hab Angst vor der Zukunft!
Super Geschichte! Es ist sehr einfach geschrieben, auch wenn man manchmal nichts mehr checkt 😂 bei der Geschichte bekommt man wirklich Angst vor der Zukunft! Das Thema ist aktuell und beeindruckend!
Ich hab Angst vor der Zukunft!
Super Geschichte! Es ist sehr einfach geschrieben, auch wenn man manchmal nichts mehr checkt 😂 bei der Geschichte bekommt man wirklich Angst vor der Zukunft! Das Thema ist aktuell und beeindruckend!
Der Klappentext klang sehr vielversprechend, sodass ich gespannt war, ob die Geschichte meine Erwartungen auch erfüllen konnte. Leider muss ich sagen, dass das nicht der Fall war. An sich hat die Geschichte definitiv Potenzial. Eine erschreckend reale Welt, in der plötzlich jeder vernetzt ist und die KI Brain wacht über allem. Wirklich heftig, was Manfred Theisen da für eine Welt geschaffen hat. Was ich jedoch sehr schade fand, war, dass ich mit der Protagonistin so gar nicht klarkam und die Handlung im Allgemeinen viel zu schnell voranging und dadurch gehetzt wirkte. Meiner Meinung nach, handelte Kim teilweise unlogisch und nicht nachvollziehbar. 100 oder 200 Seiten mehr im Buch hätten die Geschichte mit Sicherheit ein bisschen besser gemacht, denn dann hätte sich die Handlung ein wenig gestreckt und es wäre noch mehr Spielraum vorhanden gewesen. Der Schreibstil entsprach auch nicht meinem Geschmack, denn er war irgendwie anders und sonderbar - allerdings muss ich sagen, dass gerade das auch zum Buch gepasst hat. Für das Grundgerüst der Geschichte spreche ich ein klares Lob aus! Wie schon anfangs gesagt, schafft Manfred Theisen eine erschreckend reale Welt in naher Zukunft und veranschaulicht, was der Smartphone-Konsum bzw. die Digitalisierung mit der Gesellschaft anstellen kann. Zusammenfassend hätte ich mir ein wenig mehr erwartet und bin nicht ganz überzeugt, was ich sehr schade finde. Für das Grundgerüst und die Welt in der Geschichte gibt es aber 3 von 5 ⭐️.
Die Idee an sich ist genial. Nur hat das Buch so gut wie keine Struktur und es ist bis zum Schluss verwirrend.
Die Galileo Schule ist auf dem neuesten Stand der Technik, immer mehr Schüler bekommen einen Chip eingepflanzt, durch den alle miteinander vernetzt sind. Doch dieser Chip scheint die Menschen zu verändern, sie werden kaltherzig und begehen rapide Taten... Auch wenn es sehr schnell zu lesen war (es ist auch echt groß geschrieben), hat es mir nur medium gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr abgehackt und wirr, dadurch wird es die Geschichte auch. Die Charaktere bleiben unglaublich oberflächlich, was allerdings irgendwie zur Story passt. Die Beziehungen untereinander gingen viel zu schnell und waren total unnachvollziehbar. Die Liebesgeschichte war gar nicht zu fühlen. Die Handlung war sehr einfach gehalten und auf dem Niveau für Jugendliche (ist ja auch ein Jugendbuch), trotzdem wurde ein interessantes Zukunftsszenario geschaffen. Das Ende bzw. die Aufklärung fand ich nicht so gelungen, dafür hätte man sich etwas mehr Zeit nehmen können. Insgesamt leider nicht wirklich meins, auch wenn die Idee interessant ist. Man hätte sich mehr Zeit für die Geschichte nehmen können und das Ganze etwas ausführlicher gestalten sollen, dann wäre es vermutlich besser geworden. Trotzdem konnte es, zumindest für kurze Zeit, unterhalten.
Was für eine merkwürdige Geschichte. Ich weiß noch nicht so recht, was der Autor uns damit erzählen möchte. Wir begleiten Kim, eine 15 jährige Internatsschülerin des Galileo Instituts, das alle Schüler und Bewohner mit einem Chip versehen möchte, das KI in den Körper implantiert. Darüber können sich dann alle verständigen, lernen und optimieren. So der Plan. Was mir fehlte, war eine Einleitung, was genau sich in den letzten Jahren getan hat. Die Geschichte spielt 2032. Aber bis dahin muss viel passiert sein. Der Leser wird aber im Dunkeln gelassen. Dazu einige wirklich unlogische und unnötige Passagen (Kim geht frühstücken und legt sich danach wieder ins Bett), angeblich werden alle mit Vornamen angesprochen außer der Sekretärin, die wird mit "Frau" angesprochen. Es stimmt aber nicht. Alle Lehrer werden mit Nachnamen angesprochen. Dazu kommt, dass der Erzähler (die Geschichte wird in der 3. Person erzählt) manchmal vergisst, wen er vor sich hat und wild die Namen vertauscht. Die Morde werden einfach hingenommen, alle akzeptieren blind, was da mit ihnen gemacht wird. Warum sollte die Menschheit zu willenlosen Marionetten umfunktioniert werden?! Dazu erschien mir das Verhalten der Protagonisten für ihr Alter nicht passend. Ich glaube nicht, dass der Autor Zeit mit den Jugendlichen diesen Alters verbracht hat, um ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten zu beobachten. Dennoch gibt er ein paar ganz gute Denkanstöße zum Thema Umweltschutz, Künstliche Intelligenz, Perfektionismus und Selbstfindung, die mir gut gefallen haben. Alles in allem leider kein Buch, das ich weiterempfehlen würde, denn es hat mir nichts gegeben. Ich konnte mich weder in die Protagonisten noch in die Atmosphäre hineindenken, noch viel daraus mitnehmen außer, dass die Sorge vor dem Einfluss von KI wächst. Schade...
Eine solide Geschichte, die noch mehr Potenzial bereithält.
Was für ein spannender Klappentext! Ich bin ja generell immer ein Fan von solchen Internats-Settings, wo dann mysteriöse Dinge passieren. Das dann auch noch mit dem hochaktuellen Thema von einer Einführung einer künstlichen Intelligenz zu koppeln ist auf jeden Fall eine spannende Grundidee. Der Einstieg in die Handlung ist mir nicht so leicht gefallen wie bei anderen Büchern. Es gab anfangs viele englische Begriffe und auch der Schreibstil an sich war für mich nicht so ganz rund. Es wurde vieles sehr direkt „erklärt“, ohne dass die Informationen in die Handlung eingebettet wurden. Auch an die Länge der Kapitel mit 50 Seiten musste ich mich erst gewöhnen, da ich ungerne mitten in einem Kapitel stoppe. Auch die Darstellung der Jugendlichen in diesem Buch war für mich eher schwierig anzunehmen, da hier viele unzeitgemäße stereotype Verhaltensweisen den Jugendlichen zugeschrieben wurden und auch die Redewendungen plump und unnatürlich wirkten. Kommen wir zu den Charakteren. Die 15 jährige Kim wurde als Charakter gut eingeführt. Sie zeigt, dass sie einen eigenen Kopf hat, die Welt in der sie lebt hinterfragt und den Hang dazu hat, eine Träumerin zu sein. An sich war sie für mich erstmal auf den ersten Blick eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack. Was mich aber ziemlich genervt hat, war diese blinde Liebe ihrem Loveinterest gegenüber. Dabei hatte er eine absolut ekelige Art an sich. Wie sie das tolerieren kann und auch bereit ist, alles für ihre Liebe zu tun, fand ich eher fragwürdig. Insgesamt wirkte dieses ganze Liebeskonstrukt in der Geschichte nicht wirklich glaubhaft. Dazu lief das Ganze zu sehr nebenher und stand in meinen Augen viel zu wenig im Fokus um es gut nachvollziehen zu können. Die männlichen Figur Levin mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er war mir auf Anhieb sympathisch. Julian mochte ich von seiner Art her einfach nicht und Kevin fand ich als Charakter ein bisschen blass. Insgesamt hätte ich mir hier viel mehr Dialoge gewünscht, die die Geschichte aufbauen und den Charakteren noch mehr Facetten geben. Zum Verlauf der Geschichte ist mir vor allem im Kopf geblieben, dass ich es hier merkwürdig fand, dass viele Personen ganz sorglos der Auffassung sind, das eine KI Daten sensibel behandelt, sie regelmäßig löscht und nur für Optimierung und nicht für Kontrolle nutzt. Hier fand ich es zwar sehr gut dass Kim die Dinge hinterfragt hat, dennoch kam es mir bei ihr und auch den anderen Figuren insgesamt eher so vor, als haben alle inkonsistente Haltungen dem Chip und der KI gegenüber, treffen inkonsistente Aussagen und wechseln gefühlt innerhalb von Sekunden ihre Meinungen. Was mir aber richtig gut gefallen hat, war der Schluss der Geschichte. Hier kam nochmal ein genialer Plot Twist, der am Ende für mich nochmal viel rausgerissen hat. Mein Fazit: Das Ende hat es tatsächlich nochmal rausgerissen. Insgesamt habe ich aber nach wie vor einige Kritikpunkte. Die Geschichte wirkt einfach auf mich so unausgereift, was ich sehr schade finde. Hier wäre insgesamt noch viel mehr Potential drin gewesen! Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen! Lest fleißig, eure Sabrina
INHALT: In diesem Buch geht es um die Protagonistin Kim. Sie ist mit Julian zusammen und als Paar sind sie fast schon perfekt. Beide besuchen das ein spezielles Internat für gut Betuchte - Ausnahmen sind hier nur Schüler mit einem Stipendium. Die Handlung spiel 2032 und es wird in diesem Internet gerade der sogenannte Chip eingeführt. Vorher hatten alle Schüler Stirnbänder, um mit einer KI in Kontakt zu treten und ihre Daten zu erfassen, bspw. über ihre Gesundheit. Das soll der Chip, der unter die Haut gesetzt wird, jetzt übernehmen. Es gibt viele begeisterte Anhänger und die Chip-Gegner, die Unknown. Kim steht kurz vor ihrem Chip-Termin, als ein Mord im Internat geschieht. Sie wird skeptisch, als sie mitbekommt, wer diesen verübt hat und dieser vertuscht werden soll und findet sich auf einmal in einer sehr gefährlichen Situation wieder. Denn alles scheint mit dem Chip und ihrer eigenen Familie zusammenzuhängen ... SCHREIBSTIL: Der Schreibstil war wirklich gut, zumindest ließ sich das Buch sehr schnell weglesen. Ich fand allerdings die Beschreibungen und Dialoge sehr zackig gestaltet, sodass es manchmal etwas wie Steno wirkte. Die Charaktere blieben leider farblos und austauschbar, ihre Gespräche eher nichtssagend und ohne Emotionen. Leider hat der Autor es nicht geschafft, ein für mich nachvollziehbares Worldbuilding zu schaffen. Es blieben sehr viele Fragen offen und so ergibt sich für mich kein wirklich schlüssiges Gesamtbild. FAZIT: Das Buch hatte wirklich Potenzial. Ich habe mir Spannung, Tiefgang und Gesellschaftskritik erwartet. Leider wurden die Punkte für mich nur unzureichend erfüllt. Es fängt damit an, dass die ganze Chip-Thematik in der aktuellen Situation etwas fragwürdig ist und auch durch einige Äußerungen Parallelen zu den Impfdiskussionen erkennen lässt. Hier fehlte mir allerdings die differenzierte Auseinandersetzung mit solchen Konfliktthemen, es war vom Autor alles sehr einseitig beleuchtet. Außerdem war das Ende ziemlich abrupt und für mich nicht zufriedenstellend. Ich hätte lieber mehr Seiten gelesen und dafür mehr Infos bekommen, denn so ist das Potenzial für mich leider nicht genutzt worden. Eine Idee mit Potenzial, leider schwach umgesetzt. Kein Worldbuilding, farblose Charaktere, abruptes Ende. Ich hatte mir mehr versprochen, schade.