Popescu überzeugt mal wieder mit tiefgründigen Themen. Ich habe wieder aus jeder Perspektive gerne gelesen, musste einige Male schlucken und es ist nicht einfach zu lesen, was die Themen angeht. Ich bin trotzdem nur so durch die Seiten geflogen, weil ich wissen wollte, wie es mit Theo, Marie und Samuel weitergeht. Alles sind ganz, ganz tolle Figuren, die man gerne verfolgt. Ich habe es richtig genossen, das Buch zu lesen. Ein Highlight! Popescu hat es einfach drauf, dass kann man nicht anders sagen. Ich liebs von vorne bis hinten!
3 Freunde, die Geister der Vergangenheit und die Frage nach der Zukunft.
Dass ich Adriana Popescus Bücher liebe, ist kein Geheimnis und auch dieses Buch war wieder Mega.
Ich liebe ihren flüssigen Schreibstil, ihre Charaktere und die Themen, die sie in ihren Büchern immer wieder aufgreift. 🥰 (und natürlich die kurzen Kapitel 🤫)
•Klapptext•
Nachdem Theo nach einem Unfall traumatisiert ist, macht sich Marie(17) zur Aufgabe ihren 16-Jährigen Bruder zu beschützen, der von seinen Mitschülern gemobbt wird. Als dann Samuel (18), ein neuer Schüler, in ihre Klasse kommt fühlen sich beide zu einander hingezogen. Auch er tritt für Theo ein. Doch schnell wird deutlich das mehr zwischen ihnen steht, als Marie zu Beginn vermutet.
Cover:
Das Cover und der Titel waren das erste was mir ins Auge stach. Ich liebe die Sterne und die Nacht. So war es nicht ungewöhnlich, dass ich daraufhin unbedingt den Klapptext gelesen und daraufhin das Buch angefragt musste
Ich habe mir gar nicht viel erwartet, das Buch stand jetzt sehr lange auf meinem SUB und da ich im Dezember nur blaue Bücher gelesen habe, war dieses ein Zufallsgriff.
In "Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln" geht es vordergründig um Marie und Theo (Schwester und Bruder), wobei bereits zu Beginn klar wird, dass Theo ein Problem hat: Er wird massiv gemobbt. An dieser Stelle sei nicht unerwähnt gelassen, dass diese Terrorattacken auch detailliert geschildert werden.
Die dritte Perspektive nimmt Samuel ein - er kommt neu an das Stuttgarter Gymnasium und wir erfahren schnell, dass er 9 Monate im Gefängnis saß. Marie und Samuel kommen sich näher und neben dieser Liebesgeschichte geht die Story in die Tiefe: Mobbing, Jugendkriminalität, soziale Mileus und Vergangenheitsbewältigung.
Ich mochte irgendwie alles daran und kann das Buch nur weiterempfehlen!
Marie kümmert sich seit Jahren um ihren jüngeren Bruder Theo, der seit einem schrecklichen Ereignis mit Ängsten zu kämpfen hat. Und als würde all das nicht schon reichen, wird er auch noch von seinen Mitschülern gemobbt. Als Samuel dann neu in die Klasse von Marie kommt, hilft er Theo sofort. Von Anfang an fühlt sich Samuel zu Marie hingezogen. Jedoch hat auch Samuel ein Geheimnis, dass er mit sich herumträgt und eventuell die Freundschaft zerstören könnte…
Adriana Popescu hat sich mit diesem Buch sofort in mein Herz geschrieben. Das war das erste Buch das ich von ihr gelesen habe und hat dafür gesorgt, dass ich mir gleich all ihre anderen Bücher gekauft habe und diese lesen möchte. Ich hätte niemals gedacht, dass mich dieses Buch so sehr umhauen wird, doch ehrlich, dieses Buch hat mich umgehauen. Es hat mich sprachlos zurückgelassen und tief berührt. Adriana Popescu ist für meine eine neu entdeckte Lieblingsautorin.
In diesem Buch ist das Thema Mobbing ein zentraler Punkt, den ich unglaublich wichtig finde. Diese Autorin hat mit diesem Buch ein sehr sensibles Jugendbuch geschrieben, dass zum Nachdenken anregt. Ich würde gerne dieses Buch jeder Person in die Hand drücken, da dieses Buch einem Hoffnung bringt. Hoffnung, dass trotz all negativer Erfahrungen, sich das Leben doch noch zum positiven ändern kann. Ich bin traurig darüber, dass ich mich von den Charakteren verabschieden muss. Diese Geschichte würde ich gerne noch einmal zum ersten Mal lesen.
Marie und Theo sind zwei Protagonisten, mit denen ich mich absolut identifizieren konnte. Marie ist jemand, der es oft schlecht geht, aber ihr Leid nicht mit anderen teilt, weil es diesen schlechter geht. So fühle ich mich auch ständig. Dieses Buch zeigt anderen Menschen, wie es im inneren von Marie und Theo aussieht. Man merkt deutlich, dass auch wenn sie oft lachen, ihr Leben ganz anders aussieht. Es war trotz allem richtig schön mitanzusehen, wie Marie einen Ausweg aus dem ganzen findet und vor allem zu sich selbst findet. Und was soll ich bitte groß zur Geschichte von Theo sagen? Sie ist unglaublich traurig und seine Worte haben mich jedes Mal aufs Neue berührt. Ich habe so sehr mit ihm mitgelitten und mit ihm mitgefiebert. Zu Samuel möchte ich gar nicht so viel sagen, denn ich glaube, man sollte nicht voreingenommen an seine Geschichte rangehen. Samuel hat eine ganze andere Sicht auf das Leben und kämpft täglich einen schwierigen Kampf.
Der Schreibstil von Adriana Popescu hat mich komplett überzeugen können. Auch wenn ich bisher noch kein Buch von ihr gelesen habe, konnte sie mich bereits auf den ersten Seiten in ihren Bann ziehen und ich habe regelrecht an das Buch geklebt. Adriana Popescu hat einen wunderschönen, poetischen, fesselnden und leichten Schreibstil, der dafür sorgt, dass sich das Buch sehr angenehm lesen lässt.
,,Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln‘‘ ist ein Buch, dass mich tief berührt hat. Ich bewundere Adriana Popescu dafür, dass sie in ihren Jugendbüchern solche Themen aufgreift und somit Betroffenen eine Stimme geben kann. Also Autorin hat sie mit diesem Buch ein richtiges Meisterwerk geschaffen. Ich finde, dass sie all die Dinge total authentisch und realistisch dargestellt hat. Also achtet beim Lesen auf euch, diese Themen könnten teilweise negative Erfahrungen hervorholen.
Gute 4,5 Sterne für dieses eindringliche, wichtige sowie toll geschriebene Jugendbuch.
Ein wundervolles, tiefgründiges sowie bewegendes Jugendbuch, das viel zu lange auf meinem SuB lag. Ich habe mich von der Dicke abschrecken lassen, dabei hat es sich durch den tollen Schreibstil der Autorin lockerleicht lesen lassen - und das trotz schwerer Themen, die realistisch, unbequem sowie gelungen verwoben wurden. Mein erstes Buch der Autorin & es war stark!
Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von allen drei Hauptfiguren. Die Charaktere kamen mir von Anfang an so echt vor, als würde es sie tatsächlich irgendwo geben. Marie, Theo und Samuel sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie waren so gut gezeichnet! Ich konnte ihre Gefühle & Gedanken extrem gut nachempfinden & fand, dass die Autorin wahnsinnig sensibel sowie einfühlsam mit den Themen umgegangen ist.
Die zarte Liebesgeschichte zwischen Sam & Marie hatte mein Herz absolut. Wie süß sind die beiden?😫 Dennoch kam es nie dazu, dass die restliche Geschichte dadurch in irgendwie in den Hintergrund gerückt ist. Es ist dabei keine klassische lovestory, bei der alle Probleme durch die entstehenden Gefühle gelöst werden. Das hat mir gut gefallen, da es ein sehr realistisches Bild ergab.
Theos Geschichte hat mich so unglaublich wütend und traurig gemacht - hat mich ohnmächtig fühlen lassen. Das Buch ist ein wundervoller Appell, für andere einzustehen, sich einzusetzen sowie die Augen offen zu halten. Gleichzeitig zeigt es aber auch sehr schonungslos wie viel aus den Fugen geraten kann, wenn einer Person im näheren Umfeld etwas traumatisches passiert.
Einzig wurde es stellenweise etwas langatmig. Insgesamt würde ich sagen, dass fast 500 Seiten für diese Geschichte vielleicht etwas viel waren, auch wenn der Schreibstil super war. Die Handlung trat im Mittelteil etwas auf der Stelle, wodurch ich auch öfter Mal längere Zeit nicht weitergelesen habe & recht lange für dieses Buch brauchte.
Alles in allem ein tolles Jugendbuch, das aber genauso gut für Erwachsene geeignet ist. Es beleuchtet wichtige Themen auf ganz eindringliche Weise. Von mir eine Empfehlung und nicht mein letztes Buch der Autorin!
Mal wieder ein Adriana Popescu Jugendbuch :) Und ich hatte sehr viel gutes über „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ gehört.
Die Geschichte konnte mich direkt packen, was auch sehr an der Art und Weise, wie Adriana Popescu Charaktere schreibt liegt. Sehr nahbar, sehr realistisch und vor allem auch authentisch. Und trotz der vermeintlichen Leichtigkeit beim Lesen, verpackt die Autorin hier sehr gut Themen wie Mobbing, Jugendkriminalität, Angst- und Panikattacken, Freundschaft und familiäre Strukturen unter diesen Umständen. Viele Aspekte konnten mich tief berühren und zum Nachdenken anregen. Ihre Beschreibungen sind einfühlsam und authentisch. Besonders beeindruckt hat mich wieder die Perfektion, mit der sie die Charaktere zum Leben erweckt. Ich hatte das Gefühl, als würden sie direkt vor meinen Augen existieren, so lebendig und real wirkten sie.
Allerdings muss ich zugeben, dass es in der Mitte des Buches etwas langatmig wurde. Die Handlung schien sich ein wenig zu ziehen, und ich sehnte mich nach mehr Spannung. Und diese Spannung, wenn auch für mich inhaltlich nicht überraschend, kam zum letzten Viertel des Romans sehr gut durch.
Fazit: Es ist definitiv eine Lektüre, die ich weiterempfehlen kann, besonders für Jugendliche, die sich mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen möchten. Meiner Meinung nach auch eine perfekte Schullektüre, da es um pädagogische Aspekte geht und zum Teil viel in der Schule spielt. Man kann wunderbar über wichtige Jugendthemen sprechen. Gleichzeitig ist es aber auch absolut ein Buch für Erwachsene.
Ein wundervolles jugendbuch, das sensibel und ehrlich mit den Themen Mobbing, Jugendkriminalität und zweiten Chancen umgeht. Dazu eine authentische Liebesgeschichte mit zwei liebenswerten Protagonisten.
Marie steht kurz vor ihrem Abschluss und hat kaum Zeit für ein eigenes Leben, weil sie permanent dafür sorgt, dass ihr jüngerer Bruder Theo sicher ist.
Theo ist vor einem Jahr brutal überfallen und zusammengeschlagen worden und seitdem stark traumatisiert.
Und dann kommt ein Neuer an die Schule. Samuel, der ein Geheimnis hat und die Leben der beiden Geschwister komplett auf links dreht.
Wie so oft, liest sich auch dieses Buch von Adriana Popescu sich super.
Die Protagonisten wirken realistisch, die Handlung gut recherchiert und der Umgang mit schwierigen Themen ist sehr respektvoll.
Dieses Buch war so nah am echten Leben, so real, so berührend und hat mich wirklich begeistern können. Aber um ehrlich zu sein habe ich von Adriana Popescu auch nichts anderes erwartet. Ihr Schreibstil lässt einen denken, die Geschichte spielt nebenan und man ist live dabei, und jeder Charakter war so tiefgründig gestaltet und konnte so gut nachvollzogen werden. Ganz viel liebe für Marie Samuel und Theo.
Eine unheimlich tiefgründige und berührende Geschichte über ein ernstes und hochaktuelles Thema.
Zur Geschichte:
Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln und hat mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Sie ist zwar nicht gerade unvorhersehbar, lässt sich aber dennoch keine einzige Sekunde lang zäh lesen. Die Geschichte von Theo, Marie und Samuel ist natürlich, lebensnah und erschreckend realistisch.
Adriana Popescu spricht in diesem Roman einige sensible Themen an, welche aber definitiv einer Triggerwarnung bedarft hätten. Diese werden authentisch und realitätsnah umgesetzt und mit viel Feingefühl in die Geschichte eingewoben. Adriana Popescu erzählt diese Geschichte schonungslos ehrlich und präzise. Es ist ein unglaublich wichtiges Buch mit Themen, die in unserer Gesellschaft immer noch viel zu oft tabuisiert werden.
Die Schicksale der drei Jugendlichen haben mich sehr mitgenommen und ergriffen. Die Emotionen kommen rüber und haben mich mitfühlen bzw. mitleiden lassen. Die Gefühle der Protagonisten waren für mich greifbar und nachvollziehbar.
Die Liebesgeschichte wird sehr gefühlvoll erzählt und hat auf mich durch und durch authentisch und glaubhaft gewirkt. Sie entwickelt sich langsam und lockert die sonst sehr ernste Geschichte mit ihren romantischen Momenten und zarten Gefühlen auf.
Auch wenn die Geschichte im Gesamten sehr tragisch und traurig ist, wirkte sie auf mich jedoch in erster Linie hoffnungsvoll. Sie stimmt nachdenklich und gibt einem viel mit auf den Weg, weswegen ich sie jedem nur ans Herz legen kann. Es geht um Akzeptanz, Selbstfindung, Neuanfänge, zweite Chancen, Vergebung und ganz viel um Mut.
Bei mir flossen während des Lesens einige Tränen, weil mich die Schicksale der Protagonisten so sehr bewegt haben, jedoch bereue ich es keineswegs, diesem Buch eine Chance gegeben zu haben. Ganz im Gegenteil sogar, ich bin froh, diese Geschichte gelesen haben zu dürfen.
Lediglich eine Verstrickung, welche gegen Ende offenbart wird, hätte ich persönlich nicht gebraucht. Sie entspricht dem typischen Drama von Literatur und Film und wird der sonst so natürlichen und lebensnahen Geschichte in meinen Augen nicht ganz gerecht. Das Buch wäre auch ohne diesen zusätzlichen Plot ein absolutes Highlight gewesen.
Zu den Charakteren:
Die Geschichte wird abwechselnd aus Theo's, Marie's und Samuel's Sicht in der ersten Person Singular erzählt.
Ich konnte mich in alle drei Jugendlichen sehr gut einfühlen und hineinversetzen. Die Innensicht ist der Autorin wirklich gut gelungen. Das Handeln der Protagonisten und ihre Beweggründe waren für mich durchweg nachvollziehbar und verständlich. Durch den Perspektivenwechsel lernt man alle drei Charaktere gut kennen.
Theo ist nach einem traumatischen Erlebnis sehr ängstlich und zurückhaltend. Er hat seine fröhliche Art verloren und zieht sich meist in sein Zimmer zurück, denn dort fühlt er sich sicher. Theo ist sensibel, aber auch unglaublich tapfer. Er musste für sein zartes Alter schon viel zu viel ertragen. Auf mich hat sein Verhalten sehr authentisch gewirkt.
Marie ist unglaublich stark und beschützt und unterstützt ihren kleinen Bruder wo sie nur kann. Sie ist nahezu aufopferungsvoll und verliert ihr eigenes Leben dabei jeden Tag ein Stückchen mehr. Ihr Lebensmittelpunkt und der ihrer Eltern ist ganz allein Theo.
Samuel wagt an Marie's Schule einen Neuanfang und setzt sich dort ebenfalls mutig und hilfsbereit für Theo ein. Ansonsten ist er ziemlich verschlossen, da er ein Geheimnis hat, das niemand erfahren soll. Sein innerer Zwiespalt zwischen alten Freunden und neuen Werten ist der Autorin sehr gut gelungen.
Adriana Popescu hat interessante und vielschichtige Charaktere mit Stärken und Schwächen erschaffen, die authentisch und lebendig wirken.
Zum Schreibstil:
Adriana Popescu schreibt einnehmend und fesselnd, aber allen voran sehr einfühlsam und emotional. In ihren Worten liegt so viel Tiefe, dass es einem beim Lesen das Herz bricht. Ihr Schreibstil ist locker-leicht, präzise, ausdrucksstark und ehrlich.
Fazit:
Ich habe mich bereits auf der ersten Seite mit dem dem ersten Satz in diese Geschichte verliebt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist eine unglaublich emotionale, tiefgründige und erschreckend ehrliche Geschichte mit einer wichtigen Thematik, die uns alle betrifft, weswegen in meinen Augen auch jede*r dieses Buch lesen sollte. Die Geschichte der drei Jugendlichen hat mich so sehr ergriffen, dass ich es gar nicht in Worte zu fassen vermag. Lediglich die zusätzliche Verstrickung gegen Ende hätte ich persönlich nicht gebraucht. Dennoch ist dieses Buch für mich ein absolutes Highlight.
Herzensempfehlung ♥️
4,5/ 5 Sterne ⭐️
Wichtiges Thema, großartiges Buch. Wer ein Geschenk für Teenis sucht.....Dies ist eine Empfehlung. Die Geschichte ist sowohl für Erwachsene als auch für Teenager geschrieben. Meiner Meinung sollte so etwas Pflichtlektüre im Deutschunterricht werden. Solche Geschichten sind zeitgemäß und Schüler:innen können sich mit den Charakteren identifizieren. Aus so einer Lektüre kann man noch so unheimlich viel Unterrichtsinhalte stricken. Ganz toll und hoffentlich findet es einen Weg auf die Lehrpläne.
„Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ ist ein wahnsinnig ehrliches und authentisches Buch. Bei der Liebesgeschichte zwischen Marie und Samuel verzichtet Adriana Popescu auf unnötige Konflikte, die man zwar hätte erwarten können, die der Geschichte aber überhaupt nicht gutgetan hätten und nur von dem wichtigen Thema der Handlung abgelenkt hätte✨ Für mich war es genau der richtige Zeitpunkt, dieses Buch zu lesen. Ich konnte Theos Gefühle und sein schlechtes Gewissen seiner Familie gegenüber nur zu gut verstehen
Ein wundervolles Buch über die 3 Jugendlichen Theo, Marie und Samuel, deren Geschichten alle unterschiedlich und doch mit einander verbunden sind. Als Leser macht man mit den dreien eine Persönlichkeitsentwicklung, geprägt von Fortschritten, Selbstreflexion aber auch Scheitern und Resignation durch.
Die Themen im Buch wie z.B. Mobbing in der Schule sind heutzutage wichtiger den je und werden hier tiefgründig und mit der nötigen Position Humor behandelt.
Wie in all ihren Bücher fühlt man sich durch die Authentizität der Charaktere und den unverwechselbaren Schreibstil direkt mit den Protagonisten verbunden.
Kurz gesagt eine herzerwärmende Geschichte die nachdenklich macht, aber auch Hoffnung und Mut spendet, denn ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln.
Von mir glatte 5/5 Sternen🤩
Es hat mich von Anfang bis Ende emotional sehr gepackt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen :)
Das Buch ist aus 3 Perspektiven geschrieben, trotzdem wird man nicht gespoilert. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerade Lust auf ein emotionales Buch mit gutem Ende hat.
Handlung
Samuel ist neu auf der Schule und muss sich anpassen. Das neue Leben hat nichts mit dem zu tun, was er gewohnt ist und so ist der Einstieg nicht immer einfach. Allerdings versüßt ihm Marie den Start: Sie ist gleich von dem Neuen fasziniert, auch wenn sie nicht so recht weiß warum. Auch ihr Leben ist nicht immer so einfach, wie sie es gerne hätte. Seit einem schlimmen Ereignis vor über einem Jahr ist ihr Bruder Theo nicht mehr derselbe und Marie hat tagtäglich damit zu kämpfen. Außerdem wird Theo nun ständig gemobbt, traut sich aber nicht, etwas zu sagen.
Dieses Buch befasst sich mit den verwobenen Geschichten der drei Jugendlichen, die nicht verschiedener sein könnten – und sich doch so ähnlich sind.
Meine Meinung
Es war toll, mal wieder ein Buch über Vorurteile, Vergeben und zweite Chancen zu lesen. Ich glaube, gerade im Moment braucht es solche Bücher mehr denn je. Adriana Popescu transportiert die Themen überzeugend und aus verschiedenen Standpunkten, sodass man wirklich mitfühlen kann.
Der Anfang des Jugendromans Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln war eher schleichend, aber dann hat das Buch zum Glück rasant Fahrt aufgenommen bis ich es am Ende gar nicht mehr weglegen konnte. Ich habe tatsächlich knapp die zweite Hälfte des Buchs in einem Rutsch durchgelesen (wie gut, dass ich Dank Home Office eine Dreiviertelstunde länger schlafen kann).
Die Geschichte war sehr greifbar; ich hatte den Eindruck, dass es sich genau so vor meiner Haustür abspielen könnte. Gerade deshalb konnte ich auch so einen guten Bezug zu dem Buch und den Figuren herstellen. Insbesondere Marie, deren Verantwortung schwer auf ihr lastet, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie tat mir oft wirklich Leid. Ich an ihrer Stelle hätte auch nicht gewusst, wie ich die Situation besser handhaben könnte.
Ich fand es sehr interessant, wie sich die Geschichten der drei Protagonisten im Laufe des Romans miteinander verweben und das, obwohl die Charaktere aus so unterschiedlichen Welten kommen.
Was mich etwas gewundert hat, war, dass es wenige relevante Nebenfiguren gab; insbesondere haben mir die Freunde von Marie gefehlt. Selbst in ihrer Situation müsste sie doch zumindest eine Schulfreundin haben.
Irgendwann im Laufe des Buchs habe ich geahnt, wie die Geschichte endet, wobei ich meine Annahme ständig in Frage gestellt habe – es hätte definitiv noch andere Möglichkeiten gegeben. Es war ein sehr passendes, berechtigtes Ende, dass zwar ein paar Einzelheiten offen lässt, aber den Leser nicht mit lauter Fragezeichen zurücklässt.
Trotzdem möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Liebe Adriana, falls du das hier liest: Ich wünsche mir wirklich eine Fortsetzung – ein bisschen für Theo, aber vor allem für Tommi.
Das Cover
Das Cover, insbesondere das Bild, passt sehr gut zum Buch, überrascht mich aber nicht mit einer außergewöhnlichen oder originellen Gestaltung. Trotzdem: Der Grafikdesigner scheint sich mit der Geschichte auseinandergesetzt zu haben. Den Titel Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln finde ich hingegen wenig aussagekräftig.
Fazit
Der Jugendroman Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln hat mich durch seine Realitätsnähe überzeugt. Die Figuren sind sehr greifbar und glaubwürdig, genau wie die Geschichte. Das Tempo des Romans ist zunächst eher niedrig, nimmt aber rasant an Fahrt auf. Dadurch konnte mich das Buch schlussendlich so sehr in seinen Bann ziehen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Ein emotionales Buch, das denen einen Stimme gibt, die oft leider nicht oder zumindest viel zu selten zu Wort kommen!
Das hier ist eines dieser Bücher, die einen förmlich hypnotisieren, sodass man sich erst wieder losreißen kann, wenn man am Ende angekommen ist - oder, wenn wir ganz ehrlich sind, erst Stunden danach -, und das ohne überhaupt zu merken, dass man bereits etliche Stunden mit Lesen verbracht hat.
Das liegt zu großen Teilen auch an dem unglaublich genialen Schreibstil der Autorin, der für eine flüssiges und angenehmes Leseerlebnis sorgt. Dabei steckt jeder Satz voller Gefühl, jedes Wort steht am richtigen Platz, sodass man gar nicht anders kann als weiterzulesen und sich in den Seiten und vielleicht - sehr wahrscheinlich sogar - auch sein Herz zu verlieren.
Theo hat etwas schlimmes erlebt, was ihn noch immer nicht richtig loslässt, was ihn immer wieder in Panik versetzt. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er ist so viel stärker als er denkt, weil er seine Panikattacken als Schwäche sieht. Dabei ist er so stark, kämpft jeden Tag aufs Neue, versucht nicht aufzugeben, auch wenn es schwerfällt. Meiner Meinung nach kann man sich gut in ihn einfühlen, besonders in den Kapiteln, die aus seiner Sicht geschrieben sind. Er macht es einem leicht, sich in seinem Kopf "zurechtzufinden", seine Gefühle zu verstehen und bestimmte Menschen unglaublich schrecklich zu finden (,weil sie das aber auch wirklich sind). Ich habe das Gefühl, Trauma durch ihn besser verstehen zu können.
Marie ist Theos große Schwester und das ist manchmal schon schwer genug. Denn sie kümmert sich wirklich aufopferungsvoll um ihn, ist unglaublich liebevoll und lässt sofort alles stehen und liegen, sobald ihr großer, jüngerer Bruder sie braucht. Dabei kommt sie leider oft selbst zu kurz. Deshalb tut sie mir unendlich leid, wobei ich sie unendlich gerne mal fest drücken würde, weil ich sie so lieb und sympathisch finde und sie insgeheim eine wahre Heldin ist. Aber das mit den Umarmungen bekommen Theo und Samuel bestimmt auch hin.
Samuel ist neu in der Schule und hat ein Geheimnis, dass am besten keiner der anderen Schüler erfahren sollte, damit er richtig neu anfangen kann - wenn er es schafft, loszulassen. Denn so richtig kann er sich von seinen alten Freunden nicht lösen, auch wenn die ihn ein bisschen auf die falsche Bahn getrieben haben. Trotzdem ist er ein herzensguter Mensch, der nicht - zumindest nicht mehr - zusieht, wie anderen Menschen Schaden zugefügt wird. Er ist immer zur Stelle, wenn es Marie schlecht geht und ist Theos einziger Freund. Dabei ist er unglaublich charmant und humorvoll.
Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sich unglaublich herzlich und wirken sehr dynamisch, da sich die Charaktere wundervoll ergänzen.
Zusammen bringen sie einen zum Lachen, aber auch zum Weinen, beides aus tiefsten Herzen. Das Mobbing bricht einem das Herz, die Art wie sich die Charaktere umeinander kümmern flickt es wieder zusammen, nur um es dann wieder zum Brechen zu bringen, wenn man merkt, wie sehr Marie sich selbst vernachlässigt und auch irgendwie von ihren Eltern vernachlässigt wird, weil Theo einfach wichtiger ist. Das ist verständlich und trotzdem unendlich traurig. Nichtsdestotrotz ist Marie immer für Theo da, genauso wie Samuel für die beiden da ist, auch wenn er teilweise etwas braucht, um sich dafür zu entscheiden, weil er mit der Zeit lernt, wem er wirklich vertrauen kann.
Und all das macht diese Geschichte so unglaublich realistisch und echt. Weil sie voller Menschen ist, die eine Geschichte erzählen, die irgendwo zumindest so ähnlich passiert.
Diese Geschichte ist wichtig, weil sie einem die Augen öffnet. Mobbing und Panikattacken, wie sie Theo erlebt. Schattenkinder, wie Marie eines ist. Der Weg in ein "neues Leben", wie Samuel ihn zu gehen versucht. Das alles passiert wirklich, das alles ist echt, das alles sind Geschichten, die es verdient haben, gehört zu werden.
Deswegen ist dieses Buch ab sofort eines meiner Herzensbücher und auf jeden Fall mein Monatshighlight, weil es echt ist. Und wichtig. So unglaublich wichtig.
Klappentext
Irgendwas hat dieser Neue, Samuel, an sich, das Marie von Anfang an fasziniert. Und Samuel geht es genauso. Wie Magnete bewegen sie sich aufeinander zu, stoßen einander aber auch immer mal wieder ab, wenn sie sich von der falschen Seite nähern. Und mitten in diesem Spannungsfeld bewegt sich Theo, Maries jüngerer Bruder, der seit einem schrecklichen Ereignis vor über einem Jahr immer noch mit seinen Ängsten ringt – und in der Schule mit seinem Mobber Andi. Marie, Samuel, Theo – ihr Aufeinandertreffen bedeutet für alle drei einen Neubeginn, aber auch, sich den Geschehnissen ihrer Vergangenheit zu stellen, denn Samuel trägt ein Geheimnis mit in diese neue Freundschaft ...
Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir unglaublich gut. Es passt zur Geschichte und zum Genre!
Die Hauptcharaktere des Buches sind Marie Mulden, Theo Mulden und Samuel Nowak. Marie ist einer sehr liebevolle, intelligente und toughe junge Frau. Ihr kleiner Bruder Theo ist ein sehr sensibler Mensch, dem man anmerkt wie traumatisiert er ist. Samuel ist ein sehr loyaler junger Mann, dessen Wut und Schmerz sehr gut nachvollziehbar war. Alle drei Charaktere sind wahnsinnig authentisch und mir während des Lesens immer mehr ans Herz gewachsen.
Der Schreibstil von Adriana Popescu ist großartig. Sie schreibt sehr bildhaft und dennoch klar, einfach und verständlich. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Marie, Theo und Samuel haben mich einfach nicht mehr losgelassen. Durch die ständigen Sichtwechsel erhalten wir einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und erfahren zunehmend mehr über deren Geschichte. „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ ist ein Buch über Mobbing, Freundschaft und Familie. Adriana Popescu zeigt uns, dass es okay ist nicht okay zu sein und dass es okay ist einen zweiten Anlauf, zweiten Versuch oder eine zweite Chance zu brauchen. Die Autorin geht die Thematiken im Buch sehr einfühlsam an und hat mich mit der Geschichte emotional zutiefst berührt. Ich werde Marie, Theo und Samuel tief in meinem Leserherz bewahren.
Fazit
„Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ ist ein einfühlsames und emotionales Jugendbuch, das und zeigt, dass es okay ist einen zweiten Anlauf oder eine zweite Chance zu brauchen. Ich kann das Buch nur von Herzen empfehlen!
Das Buch ist aus drei Perspektiven geschrieben: Marie, ihrem Bruder Theo und Samuel, dem Neuen in der Klasse.
Jeder Charakter ist einzigartig und man fühlt sich mit jedem Einzelnen sehr verbunden.
Das Buch beinhaltet neben wirklich krassen Mobbing auch noch die Themen sozialer Brennpunkt und Traumata.
Die Stimmung im Buch ist schon oft sehr bedrückend, aber es passt zum Thema. Theos Geschichte ist sehr emotional und seine Entwicklung hat mir besonders gefallen.
Sprachlich ist das Buch sehr tiefgründig geschrieben und das ist etwas, was ich unheimlich gern lese. Keine 08/15 Charaktere, keine unnötigen Klischees, keine toxische Liebesbeziehung und auch kein auf-Teufel-komm-raus-Humor, der albern wirkt.
Der Lesende begleitet die drei Protagonisten, die alle ihr Päckchen zu tragen haben, auf dem Weg sich selbst kennenzulernen und auch mal Fehler zu machen. Denn Fehler machen ist OK und aus den Fehlern lernen erst recht.
Die Autorin hat sich hier an realistischen Themen im Alltag eines Heranwachsenden orientiert und spricht vielen jungen Menschen aus der Seele.
Wenn die Vergangenheit die Zukunft bestimmt…
*Berührend, tiefgründig und voller Emotionen*
Endlich wieder ein neues Buch von Adriana Popescu!
Ich habe mich wirklich riesig über diese Nachricht gefreut und freue mich riesig darüber, dass ich dieses Buch nun schon vorab lesen durfte! An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an dich liebe Adriana für diese wieder sehr tiefgründige und vielschichtige Geschichte und an den cbj Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Ich wollte zunächst erst einmal nur kurz in die Geschichte rund um Samuel, Theo und Marie rein lesen, und zack, da waren die ersten fünfzig Seiten schon verschlungen. Ich kam super schnell in die Geschichte rein.
Der Schreibstil von Adriana Popescu ist nämlich wie immer einfach grandios. Sie schreibt nicht um den heißen Brei herum, sondern beschreibt Szenen mit genau dem richtigen Maß an Details, sodass der Fokus auf der Handlung und den Dialogen liegt. Hier nutzt die Autorin ihre Worte so geschickt, um die Handlung der Geschichte voranzuteiben und gleichzeitig den Lesenden zum Nachdenken zu bringen.
Schonungslos und sehr realistisch wird direkt zu Beginn in diesem Buch mit den Themen Mobbing und Ängsten eine leider nach wie vor sehr aktuelle und ernste Problematik an Schulen angesprochen. Ich finde es so gut, dass Adriana solche ernsten und wichtigen Themen in ihren Büchern offen und facettenreich thematisiert und dabei nichts beschönigt.
Die Autorin zeigt anhand des Protagonisten Theo, sehr eindrücklich, was Mobbing mit einem Menschen anstellen kann und wie sehr Ängste das Leben beeinträchtigen können.
Zugleich wird durch Theos Schwester Marie deutlich, dass Mobbing nicht nur Auswirkungen auf das Opfer selbst, sondern auch auf das Umfeld hat, was auf den ersten Blick vielleicht manchmal gar nicht so erkennbar ist. Auch die Sicht und besonders auch die Handlungen von Samuel fand ich spannend, da er als Unbeteiligter neu mit der Situation konfrontiert wurde. Dass er zudem noch ganz eigene Probleme hat, die er versucht unter Verschluss zu halten, hat ihn für mich nochmal doppelt so interessant gemacht.
Grundsätzlich war es in meinen Augen ein genialer Schachzug, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Auf diese Weise bekam ich beim Lesen einen guten Rundumblick, der mich für dieses Thema noch einmal besonders sensibilisiert hat.
Außerdem konnte ich so jede Figur sehr gut kennenlernen, sodass ich mich allen dreien schnell sehr nahe gefühlt habe. Wen ich von den drei Figuren am meisten mochte, kann ich nur schwer sagen. Ich glaube wenn ich mich entscheiden müsste wäre es Samuel, einfach weil seine Figur so besonders und seine Vergangenheit so bewegt ist.
Was ich insgesamt einfach genial an diesem Buch fand, waren die Dialoge und die inneren Monologe der einzelnen Figuren. Sie hatten alles, was das Gefühlsspektrum so hergibt. Einige Szenen waren einfach zuckersüß, sodass mir das Herz geschmolzen ist, andere waren so ernst und traurig, dass es mir das Herz fast zerrissen hat. Dieser Wechsel zwischen den Stimmungen spiegelte für mich so gut das echte Leben und auch den Titel des Buches wieder, da es im Leben häufig so läuft, wenn man nur genau hinsieht. Selbst in dunklen Stunden gibt es hier und da wieder Momente, die einen aufheitern und einem ein Lächeln entlocken.
Mein einziger kleiner Kritikpunkt an der Geschichte ist der Handlungsverlauf zum Ende hin, da dieser für mich etwas zu vorhersehbar war. Ich kann aber auch verstehen, dass auf diese Weise ein geschlossener und lückenloser Abschluss der Geschichte erreicht werden sollte. Für mich wäre eine kleine Überraschung am Ende auch denkbar und ebenso schön gewesen, aber mit dem Ende, so wie es ist, kann ich mich auch sehr gut anfreunden.
Mein Fazit:
Eine klare Leseempfehlung für alle Popescu-Fans und an alle, die es noch werden wollen. Wer facettenreiche und authentische Charaktere sowie tiefgründige, bewegende Geschichten mit lebensnahen Thematiken mag, sollte zu diesem Buch greifen. Denn hierbei handelt es sich um eine Geschichte, die noch Tage nach dem Lesen nachwirkt, die bewegt und die definitiv zum Nachdenken anregt.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Herzen!
Lest fleißig,
eure Sabrina