Am besten haben mir der Schreibstil und die Charaktere gefallen. Jedes Kapitel wurde entweder aus der Sicht von Romy, Julian, Konrad oder Nele erzählt. Die Geschichte selbst ist ziemlich Geheimnisvoll, warum sind z.B. Romy und Konrad keine Freunde mehr, oder warum verschlägt es Nele ausgerechnet auf diese Reise?!. Eines is klar, jeder der Vier hat sein schweres Päckchen zu tragen. Meine Lieblingsfigur war übrigens Nele, man muss sie einfach mögen.

Jeder der vier Protagonisten auf diesem Roadtrip trägt seinen ganz eigenen Rucksack an Gefühlschaos und Erinnerungen. Aber womit genau der bestückt ist, weiss man als Leser nicht - man steigt so unwissend hinzu wie eine Mitfahrgelegenheit. Während des Lesens sammelt man Andeutungen (wie bei einer Schnitzeljagd) und wird ganz ab und zu von einem gelungen Plot Twist überrascht. Dabei sind die Einzelgeschichten wundervoll miteinander verwoben … und eines kann ich spoilerfrei sagen: am Ende ist niemand mehr am gleichen Punkt wie zu Beginn der Reise.

In dem Buch geht es um 4 Teenager, die sich auf einen Roadtrip durch den Südwesten von Europa begeben und sich dabei aktuellen Problemen sowie Dämonen aus der Vergangenheit stellen. Das wirklich interessante dabei: Zu Beginn wirkt die Truppe wie ein zusammengewürfelter Haufen, bei der jeder seine eigenen Ziele verfolgt. Erst während der Reise lernt sich ein Großteil besser kennen, was sie mehr und mehr zusammenschweißt. Der Schreibstil ist super schön und lässt den Leser nicht nur über die Seiten fliegen, sondern komplett in die Geschehnisse eintauchen. Da jeder der Teenager sein eigenes Päckchen zu tragen hat, wechseln sich die Perspektiven dementsprechend ab. Adriana beherrscht es, Gedanken und Gefühle ihrer Charaktere auszudrücken, ohne diese direkt zu beschreiben. Daher war es für mich sehr ersichtlich, wer mit wem harmoniert und warum manche Abneigungen entstehen. Natürlich hat man immer einen Liebling, wenn mehrere Charaktere vorkommen. Meiner war ganz klar Konrad – ob das nur an dem ähnlichen Namen liegt….Hmm….Wieso lest ihr das Buch nicht selbst und findet es heraus? Oder habt ihr es schon gelesen und seht das anders oder genauso? Doch auch Nele und Romy habe ich wirklich sehr gemocht. Lediglich Julian und seine Art hat mir schwer zu schaffen gemacht und erst am Ende des Buches konnte er das Eis brechen. Ich möchte gar nicht so viel vorwegnehmen außer: Wer nicht ein 0815 Buch mit Schmusi-Schmusi lesen möchte, sondern auf ein wirklich wahnsinnig gutes Buch mit Tiefgang setzen möchte, ist hier bestens aufgehoben.

CW: Depressionen, Diskussionen über mentale Gesundheit, selbstverletzendes Verhalten, Suicidal Ideation, Suizidversuch, Tod, Krebs Vor ein paar Wochen habe ich mal zu einer Freundin gesagt, dass ich auch mal mehr über meinen eigenen Tellerrand sehen möchte - besonders wollte ich dabei mehr in die deutsche Literatur gehen. Sie hat einen vollkommen anderen Buchgeschmack und hat mir ein paar Tipps gegeben. Von der Liste sagte mir kein Buch wirklich was, aber Morgen irgendwo am Meer von Adriana Popescu ist mir direkt ins Auge gesprungen. Ich mag Roadtrips und Reisen und genau das versprach das Buch. Aber naja, mich konnte es leider nicht überzeugen. Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt mit meinen leichten Vorurteilen über die deutsche (Jugend-) Literatur bestätigt fühle oder ob meine Standards irgendwie ganz anders sind. Ganz schwer zu beschreiben, aber wenn ich auf die Bestsellerlisten oder auch die Longlisten zu deutschsprachigen Buchpreisen sehe, kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich diese Geschichte irgendwo doch schon einmal gelesen habe. Das ist solange nicht schlimm, wenn die Bücher einen besonderen Twist liefern oder wenn es z.B. ausnahmsweise mal nicht um 4 hetero Menschen geht. Kenn ich, zuhauf, habe ich schon gelesen und gesehen. Morgen irgendwo am Meer ist leider nicht anders - 4 Junge Menschen gemeinsam auf einem Roadtrip. Zwei Jungen, zwei Mädchen. Die einen beiden sind zusammen, aber das Mädchen hat irgendwelche Gefühle, scheinbar für den anderen. Das erfahren wir aber lange nicht, weil ein ganz großer, fast schon riesiger Trope in dieser Geschichte fehlende Kommunikation ist. Ich kann es ihn nicht sagen oder Ich bin jetzt ein ganz anderes Mädchen waren Standardsätze, die mich einfach nur mit den Augen rollen ließen. Dann ist da auch noch ein zweites Mädchen, was als Puffer dazu geholt wurde, für das einer der Jungs auch scheinbar Gefühle entwickelt, die aber einen ganz anderen Plan hat und "ihn" endlich wieder sehen möchte. Wer genau das ist wissen wir aber auch ganz lange nicht, weil im Text von allen Charakteren nur kryptische Anmerkungen wiedergegeben werden. Wenn Sie wüsste…, Er kennt mich gar nicht und so weiter. Es wurde einfach irgendwann zu viel und viel zu dramatisch. Selbst Teenager haben rationales Denken, zumindest in meiner Erfahrung. Über diese Punkte hätte ich aber gut hinweg sehen können. Hinzu kamen aber einige ungereimtheiten und unrealistische Plots, die irgendwann nichts mehr mit Zufall oder suspend your disbelief zu tun hatten. Nele, das manic pixie dream girl der Geschichte mit dem Kunst und Foto Tick (kein Instagram und bitte nur analog!) weiß nicht, wie Arles mit van Gogh zusammenhängt? Romy, deren Lieblingsbuch Der kleine Prinz ist, weiß nicht, warum Konrad un-be-dingt in diese eine Stadt fahren will? Hm. Mehr oder weniger passend sind aber die Themen über Depressionen und mentale Gesundheit im Text eingearbeitet. Vieles daran war echt in Ordnung und nicht glorifizierend, so wie ich es eigentlich aus vielen Jugendbüchern gewöhnt bin. Ich habe das Buch aber ganz gelesen. Und das liegt an der Autorin. Aber Adriana Popescu steckt so viel Empathie in ihren Roman. Die Charaktere, wenn sie auch alle recht stereotypisch sind, haben doch einen gewissen Faktor an sich, etwas Besonderes. Zwar konnte ich keine Entscheidung wirklich nachvollziehen, aber doch habe ich sie alle ein wenig verstanden. Und auch der Schreibstil ist richtig schön, locker und leicht. Wäre es nicht die verquere Geschichte, hätte ich das Buch wahrscheinlich mehr gemocht. Bei mir liegt noch ein anderes, ausgeliehenes Buch von ihr. Dabei handelt es sich um ein Buch für Erwachsene und vielleicht gefällt mir da die Story besser.

Für mich war Morgen irgendwo am Meer das erste Coming of Age Roman. Warum ich bis jetzt keiens gelesen habe? Das Frage ich mich auch und warum habe ich bis jetzt kein Buch von Adriana gelesen. (Okay ich hab dieses Jahr eines gelesen, was sie unter einen anderen Name veröffentlicht hat) Noch eine Info ich kenne den Film nicht werde ihn mir aber in Nahe Zukunft auch noch anschauen. Ich glaube das war auch der Hauptgrund warum ich jetzt beschlossen habe das Buch zu lesen. Es geht um vier Jugendliche, sie sind keien Freunde also zumindest zu Beginn nicht. Sie haben nur ein Ziel das heiß Lissabon. Nele, Julian, Romy und Konrad haben aber ihr Päkchen zu tragen. Jedes is unterschiedlicher groß und unterschiedlich schwer. Das verbindet sie. Es ist eine Reise an denen sie immer wieder an ihre Grenzen kommen und durch sie sich selbst besser kennen lernen. Ich bin schnell in dem Buch versunken und habe es verschlunken. Man erfährt Stück für Stück neue Dinge warum sie so Ticken und was sie vom Leben wollen oder das sie nicht wissen was sie wollen. Ich habe nicht nur einmal eine Träne verdrückt ich habe so sehr geliten mit jeden von ihnen. Man denkt nach und es berührt einen unglaublich. Egal wie Alt ihr seit lest es.

Das Buch mit der Intention eines unterhaltsamen Sommer-Roadtrips für den Portugalurlaub gekauft — und so viel mehr bekommen. Die Geschichte von Konrad, Nele, Romy und Julian ist kurzweilig und lässt einen nicht mehr los. Dazu der leichte Schreibstil, durchdachter Plot und toll widergespiegelte Charaktere. Der perfekte Mix aus emotionaler Ernsthaftigkeit und Dialoge, die einen schmunzeln lassen

Nachdem ich den Film im Kino gesehen hatte, musste ich das Buch natürlich auch noch lesen. Und es war so unglaublich gut. Es ist sehr leicht geschrieben und ich konnte das Buch oft gar nicht weglegen. Differenzen zwischen Film und Buch gibt es ja meistens immer. Hier war es auch so, dass es wichtige Szenen im Buch gab, die im Film zum Beispiel nicht vorkamen. Gerade da, hat das Buch mich überraschen können. Auch die Gefühle der Charaktere sind im Buch sehr nachvollziehbar beschrieben und lassen einen in deren Welt eintauchen. Da das Thema Zukunftsplanung und das Finden, wer man selbst ist bzw. sein möchte auch eine große Rolle spielt, wird das Buch wohl noch einige Zeit in meinem Kopf bleiben. Auf jeden Fall eine sehr große Leseempfehlung. 🩵 Lieblingszitat: „Und selbst wenn ich in der Zukunft nie wirklich irgendwohin passe, dann ist das auch okay. Ich bin ich, mit all den Puzzlestücken meiner Geschichte.“

4-4,5⭐ Das Buch hat mir echt sehr gut gefallen. Am Anfang hat es sich bisschen gezogen. Aber irgendwann war man mitten im Geschehen und es kamen auch Auflösungen zu bestimmten Situationen. Die Kapitel waren schön kurz und der Schreibstil sehr angenehm,sodass man es echt gut lesen kann. Die Charaktere sind mir auch echt ans Herz gewachsen und alle vier hatten unterschiedliche Päckchen zu tragen. Sie waren nicht perfekt,aber man konnte sie gut verstehen. Perfektes Buch mit Tiefgang. Es kommt der ,,Sommervibe" rüber und auch der Roadtrip passt echt gut☀️🌅 Tolle Auflösung warum die vier Leute beziehungsweise diese Konstellation und der Roadtrip. Ein Buch für's Herz, zum Schmunzeln und auch für ein paar Tränen 💕🛣️ Das Ende ging mir dann aber doch irgendwie zu schnell und hätte ich mir anders gewünscht 🤔

Lieblingsbuch! Still und heimlich hat dieser Jugendroman sich in mein Herz geschlichen und trotz 4 unterschiedlich schweren Schicksalen hat er ganz viel Wärme hinterlassen - nichts für ganz schwache Nerven aber meiner Meinung nach trotzdem ein must-read für Jeden (jungen Menschen), am besten natürlich im Sommer. Der Schreibstil ist Weltklasse - sicher nicht mein letztes Buch der Autorin!

Das Buch “Morgen irgendwo am Meer” ist ein Jugendbuch, welches sich um 4 Jugendliche handelt, die ihr Abi haben und nicht wissen was sie nun tun sollen und sich dann auf den Weg nach Lissabon machen. Auf dem Weg dort hin kämpft jeder mit seinem kleinem Päckchen, dass er mit sich rumschleppt.

Ein Roadtrip im Sommer nach dem Abitur, auf dem alles möglich ist. Klingt erstmal nach einem seichten Roman für zwischendurch. Doch das ist er definitiv nicht. Ganz schnell wird klar, dass alle 4 Reisende sehr schweres Gepäck dabei haben. Das kommt alles nach und nach ans Licht. Alle sind aus ganz unterschiedlichen Gründen unterwegs und die Stimmung unterwegs ist oft sehr angespannt. Adriana Popescu erzählt hier ganz sensibel und tiefgründig über die Sorgen der Jugendlichen und wie sie versuchen damit umzugehen. Ein toller Jugendroman, den ich kaum weglegen konnte und der, trotz der schweren Themen, Lust auf Sommer und einen Roadtrip macht.

Da das Buch nun schon verfilmt wurde und ich schon eine Weile ein Buch von der Autorin lesen wollte, dachte ich mir dass ich mir direkt dieses hier vornehme. Die Geschichte erzählt von Romy,Julian,Konrad und Nele die mehr zusammen gewürfelt und eher ungeplant, auf einen Roadtrip, nach Lissabon aufbrechen wobei Nele auch nur durch Zufall dazu stößt. Dass diese Reise mehr als nur das ist wird einem als Leser recht schnell klar denn die 4 Jugendlichen ziehen, jeder von ihnen, mit einem Rattenschwanz von Problemen miteinander los und nach und nach kommen sie alle - früher oder später - ans Licht! Es ist eine unglaublich packende und stellenweise auch sehr dramatische Geschichte wo man die Gruppe dabei verfolgen kann wie sich alle ihren Ängsten und Sorgen stellen und wie Pech und Schwefel zusammen wachsen. Ein absolutes Lese Highlight dass nicht nur Jugendliche mit einem weinenden und lachenden Auge zurück lassen wird!

3,5* Mein erster Jugendroman von Adriana und sofort hat mich der Schreibstil begeistern können. Sehr bildhaft schafft sie es das Setting immer wieder fantastisch darzustellen. Bei einem Roadtrip-Roman absolut wichtig! Die Reise von Romy, Nele, Konrad & Julian ist aber natürlich kein Reiseroman, sondern eine Geschichte rund um vier Jugendliche, um die 20, welche ihren Weg suchen und vor allem ihre ganz eigenen Päckchen zu tragen haben. Jede/r hat so sein Geheimnis, welche zum Teil verflochten sind. Die einzelnen „Probleme“, aus denen am Anfang immer wieder ein großes Geheimnis gemacht wird, waren für mich von Anfang an klar und bei Auflösung keine Überraschung. Vielleicht sollten sie den Leser auch nicht überraschen, allerdings führte es hier und da, gerade in der ersten Hälfte, zu ein paar Augenrollmomenten. Ich hätte jeden einzelnen, bis auf Nele welche mir von Anfang bis Ende am sympathischsten war, zwischendurch gerne einmal geschüttelt und gesagt „Sag doch einfach was los ist!“ Das Schweigen und die Geheimniskrämerei führte zu vielen unnötigen Dramen. Aber vielleicht darf ich mir als Außenstehende kein Urteil erlauben, wie es ist mit solcher Art Problemen & Sorgen. Hinzukommt, dass ich locker 15 Jahre älter bin als die Protagonist*innen und in deren Alter vielleicht auch noch nicht wusste, dass es immer besser ist mit offenen Karten zu spielen, wenn das Verschweigen zu Unverständnis führt. Alles in allem aber ein schöner Roman, der besonders für Jugendliche zu empfehlen ist! Triggerwarnung: Depressionen, Tod & Trauerbewältigung

Für mich war es leider eine Enttäuschung. Das erste Drittel des Buches könnte man einfach löschen und die Geschichte würde den gleichen Sinn ergeben. Ich verstehe die Entscheidung nicht, die Geschichte so in die Länge zu ziehen. Ich konnte oft nicht nachvollziehen warum sich die Charaktere so verhalten wie sie es tun. Das Ende fühlt sich hohl an... Der Schreibstil hat mich auch nicht gepackt.

Was soll ich sagen, das Buch war einfach nur toll. Ich habe bisher alle Bücher von Adriana Popescu geliebt und hatte dementsprechend hohe Erwartungen, denen das Buch voll gerecht werden konnte. Ich habe mich mit den Charakteren gefreut und geweint und war Teil dieser wundervollen Reise. Das Buch regt zum Nachdenken an, ist wunderschön geschrieben und ich mag die verschiedenen Perspektiven. Ich liebe alle Charaktere, Konrad am meisten. Ich muss das Buch auf jeden Fall nochmal lesen und ich freue mich unglaublich auf den Film im Oktober. Große Leseempfehlung!!!

Ein Buch voller Charakterstärke! 4 Typen Menschen, die nicht einfach eine bloße schwarz-weiß Kopie irgendwelcher echter Menschen sind, sondern sehr, sehr gut durchdacht sind. Aber, und deswegen keine 5 Sterne, Cover und Klappentext sind absolut irreleitend! Das ist keine seichte Urlaubslektüre. Das Buch behandelt sehr tiefe Themen (dafür sehr gut), wie z.B. Tod, Trauer, Angst, Suizid. Durch das Cover und den Klappentext dachte ich aber, dass das eine seichte Lektüre ist. Nicht falsch verstehen, mir macht die Thematik nichts aus, aber ich finde es falsch, mit der Erwartungshaltung der Menschen zu spielen. Und eine Triggerwarnung wäre auch gut gewesen.

Ich habe ein bisschen gebraucht, um reinzufinden. Ich glaube, dass das vor allem an den Perspektiven lag, aus denen die Geschichte erzählt wurde: Dieses Buch hat vier Protagonisten und die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der vier erzählt. Das war für mich am Anfang ein bisschen verwirrend, hat sich aber schnell gegeben und ich fand das am Ende sogar richtig gut, weil man genau dadurch die Geschichte jedes einzelnen Protagonisten kennenlernt, ohne, dass irgendetwas untergeht. Ich hatte Anfangs auch ein leichtes Sympathie-Problem mit den Jungs aus dieser Geschichte, bis aufgeklärt wurde, wer mit wem in welcher Beziehung steht und welche Vorgeschichte die einzelnen Charaktere haben. Julian ist mir allerdings bis zum Schluss am unsympathischsten geblieben - aber er musste erst erkennen, dass auch er nicht ohne Fehler ist und zuerst an sich selbst arbeiten muss. Fazit: Ein starker, tiefgehender Jugendroman und absolut lesenswert. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

3,5* Mein erster Jugendroman von Adriana und sofort hat mich der Schreibstil begeistern können. Sehr bildhaft schafft sie es das Setting immer wieder fantastisch darzustellen. Bei einem Roadtrip-Roman absolut wichtig! Die Reise von Romy, Nele, Konrad & Julian ist aber natürlich kein Reiseroman, sondern eine Geschichte rund um vier Jugendliche, um die 20, welche ihren Weg suchen und vor allem ihre ganz eigenen Päckchen zu tragen haben. Jede/r hat so sein Geheimnis, welche zum Teil verflochten sind. Die einzelnen „Probleme“, aus denen am Anfang immer wieder ein großes Geheimnis gemacht wird, waren für mich von Anfang an klar und bei Auflösung keine Überraschung. Vielleicht sollten sie den Leser auch nicht überraschen, allerdings führte es hier und da, gerade in der ersten Hälfte, zu ein paar Augenrollmomenten. Ich hätte jeden einzelnen, bis auf Nele welche mir von Anfang bis Ende am sympathischsten war, zwischendurch gerne einmal geschüttelt und gesagt „Sag doch einfach was los ist!“ Das Schweigen und die Geheimniskrämerei führte zu vielen unnötigen Dramen. Aber vielleicht darf ich mir als Außenstehende kein Urteil erlauben, wie es ist mit solcher Art Problemen & Sorgen. Hinzukommt, dass ich locker 15 Jahre älter bin als die Protagonist*innen und in deren Alter vielleicht auch noch nicht wusste, dass es immer besser ist mit offenen Karten zu spielen, wenn das Verschweigen zu Unverständnis führt. Alles in allem aber ein schöner Roman, der besonders für Jugendliche zu empfehlen ist! Triggerwarnung: Depressionen, Tod & Trauerbewältigung

Ein wirklich durch und durch spannendes Buch mit einzigartigen Charakteren. Ich habe mitgefiebert und mitgetrauert, geschmunzelt und gegrinst. Das Buch war mal ganz anders und doch von allem etwas. Es werden wirklich wichtige Themen angesprochen und dabei nicht alles rosarot bemalt. Authentizität statt Klischee und falsche Versprechungen. Gespickt mit wirklich wichtigen Botschaften- besonders heute. Ich möchte mehr solcher Bücher!

Eine Geschichte voller Freundschaft, Liebe und der Suche nach sich selbst. Wundervoll! Der Schreibstil der Autorin war einfach fantastisch. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen, da jeder Satz neugierig auf den nächsten gemacht hat. Jeder Satz war voller Gefühl und irgendwie genau richtig. Die Charaktere waren alle wirklich sympathisch - auch wenn das teilweise etwas gedauert hat, aber so ist das im echten Leben ja auch - und alle ganz besonders und einzigartig. Ich konnte ihre Probleme ziemlich gut nachvollziehen und fand sie sehr verständlich und realistisch dargestellt. Romy, die lernen muss loszulassen Julian, der lernen muss, dass er Hilfe braucht. Konrad, der sich selbst vergeben muss. Nele, die auf der Suche nach ihrer Herkunft ist. Alle haben sie Probleme, ihre Ecken und Kanten und alle sind sie unglaublich stark. Einfach toll! Gemeinsam machen sich die drei auf einen Roadtrip durch Frankreich und Spanien nach Portugal, was ich unglaublich cool fand. Dieses Urlaubsfeeling ist richtig rübergekommen. Da die Charaktere alle ihre Päckchen zu tragen haben, war die Geschichte natürlich auch sehr emotional. Sie hat mich wirklich tief bewegen können. Ich habe mich mit den Charakteren gefreut, mit ihnen geweint. Es war so schön Ihre Reise, Ihre Freundschaft, Ihre Liebe zueinander begleiten zu können und zu sehen, wie Sie immer mehr zu sich selbst finden. Trotzdem gab es einen Moment, der für mich keinen Sinn ergeben hat. ! MINI SPOILER! Julian wirft sein Handy ins mehr, obwohl er allerdings keine Zeit hatte sich ein neues besorgen, hat er am Ende wieder eins. Wie sit das passiert? Was habe ich da verpasst? ! MINI SPOILER ENDE! Trotzdem hat mir die Geschichte wirklich gefallen, ich habe die Lessstunden wirklich genossen. Deshalb bekommt das Buch von mir auch sehr verdiente 4,5 Sterne.

In diesem tiefgründigen Jugendbuch begleitet man vier völlig unterschiedliche Charaktere, die jeweils mit kleinen und großen (eher großen) Hürden des Erwachsenwerdens zu kämpfen haben. Ich fand, dass der Fokus etwas zu stark auf den Problemen und zu wenig auf dem Roadtrip lag und hätte es vermutlich gut gefunden, wenn etwas weniger Drama eingebaut worden wäre. So wirkte das Buch an manchen Stellen kaum sommerlich, sondern eher düster. Die Charakter- und Gruppendynamik zu verfolgen hat aber richtig Spaß gemacht und ist der Autorin (wie eigentlich immer) gut gelungen!

easy YA zwischendurch- read. Wollte etwas haben was mir Sonnen-Sommer-vibes gibt und das hat es ganz gut gemacht. Man begleitet 4 Charaktere auf einen Roadtrip durch Europa (Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal). Fun fact: den gleichen Trip habe ich rückwärts letztes Jahr gemacht, dadurch konnte ich mich total im setting wiederfinden. Sie haben sogar in Stuttgart begonnen, wo ich offiziell geendet habe lol. Jeder Charakter hat sein Päckchen zu tragen, und im Laufe der Geschichte bekommt man alle offenbart. Einige davon waren sehr vorhersehbar, andere hatten einen coolen Twist. Das Buch beschäftigt sich mit Liebe, Freundschaft, Verlust, Trauer und dem Heranwachsen. Die Themen wurden gut aufgegriffen und verarbeitet. Besonders die Protagonistin Nele, fand ich toll. Einfach weil sie Charakter und nen Vibe hat den ich sehr gut fand. Es gab paar schöne quotes und Stellen bei denen ich gemerkt habe wie die Tränen sich gebildet haben aber das es mich wirklich tief berührt hat, war nicht der Fall. Man kann es gut zwischendurch lesen aber ich es unbedingt ein must-read? Das kommt denke ich absolut auf die Einschätzung des Lesers an. 🌊☀️🚗✨📷🎞️

Klappentext Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. Meine Meinung Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist sommerlich und im Verlauf des Buches merkt man auch, dass es gut zur Geschichte passt. „Morgen irgendwo am Meer“ dreht sich um Romy, Konrad, Nele und Julian. Ich habe die Charaktere beim Lesen als sehr authentisch empfunden. Sie sind mit ihren Charakterzügen und Probleme wie aus dem Leben gegriffen, was mir sehr gut gefallen hat. Denn die Geschichte der vier zeigt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und man anderen gegenüber immer freundlich sein sollte, da man nicht weiß, womit sie zu kämpfen haben. Romy, Konrad und Nele mochte ich gerne. Besonders Nele war mir schnell sympathisch, da sie eine offene Person ist, die die Spannungen in der Gruppe entschärft. Mit Julian hat ich ein paar Probleme, da er so ein wahnsinnig eifersüchtiger Mensch ist. Dennoch konnte ich ihn auch irgendwie verstehen. Der Schreibstil von Adriana Popescu hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitellänge ist sehr angenehm und durch die stetigen Sichtwechsel kann man die einzelnen Charaktere mit ihren Gefühlen und Gedanken einfach total gut verstehen. Zudem wählt die Autorin hier passenderweise Jugendsprache, was die Geschichte ebenfalls sehr authentisch macht. Von dem Buch habe ich mir dieses typische Roadtripfeeling erhofft und genau das habe ich auch bekommen. Dadurch wird das Buch für mich auch zu einem richtig tollen Sommerbuch. Doch „Morgen irgendwo am Meer“ ist auch mehr als das. Adriana Popescu verarbeitet hier sehr ernste Themen. Dadurch ist das Buch gleichermaßen tiefgründige Lektüre sowie locker-leichtes Sommerbuch. Das Lesen des Buches war wirklich ein unterhaltsames Leseerlebnis mit Humor und Tiefgang! Fazit „Morgen irgendwo am Meer“ ist gleichermaßen ein leichtes Sommerbuch mit Roadtripfeeling wie ernste und tiefgründige Lektüre. Adriana Popescu hat mich mit der Geschichte um Nele, Romy, Konrad und Julia komplett überzeugt und es hat Spaß gemacht die vier auf ihrem Weg zu begleiten!

Ich hatte Lust auf eine leichte Sommerlektüre. Ein Buch über einen Roadtrip von einer Gruppe junger Menschen. Was der Klappentext des Buches allerdings nicht verrät, ist die Tatsache, dass es in dieser Geschichte nur um Probleme geht. Die Handlung ist übertrieben unrealistisch. Es gibt in dem Buch einfach zu viel Drama, zu viele psychische Probleme, zu viel von einfach allem. Auch Thematiken, bei denen ich vorher gern gewusst hätte, dass sie mich in dem Buch erwarten, denn dann hätte ich nicht dazu gegriffen. Aus der leichten Sommerlektüre wurde ein Buch, durch das ich mich durchquälen musste. Das mich enorm genervt und mental runtergezogen hat. Ich finde es schade, denn ich habe die Bücher von Adriana Popescu aus dem Grund lieben gelernt, weil es endlich mal lockerleichte Jugendbücher waren mit authentischen und sympathischen Charakteren, einer schönen Handlung und einem tollen Humor. Die Bücher, die ich in letzter Zeit von ihr gelesen habe, strotzen leider nur noch vor psychischen und anderen Problemen. Die Leichtigkeit ist nicht mehr da. Schade, so leid mir das tut, aber dann muss ich wohl künftig die Finger von ihren Büchern lassen.

Ein Roadtrip der besonderen Art. Julian und Romy sind ein Paar, Konrad macht den Vorschlag zur Reise und Nele sucht eine Mitfahrgelegenheit. So finden sich 4 junge Menschen, um noch einen unbeschwerten Sommer zu verbringen. Wer nun eine locker flockige Geschichte erwartet, bekommt sehr viel mehr. Sie zeigt, dass die Jugend nicht immer voller Sonnenschein ist. Die vier versuchen ihr Leben zu verstehen, sie möchten ihr Gleichgewicht finden, um die Zukunft zu planen oder überhaupt herauszufinden, wer sie sind. Mir hat das Buch gefallen. Ich mag Roadtrips generell sehr gerne und die Autorin hat auch ein Händchen, diese zu beschreiben, ins richtige Setting zu platzieren. Der POV wechselt zwischen den vier Hauptfiguren und damit erhält der Leser unglaublich viele Informationen. Ja, manchmal könnten die Personen mehr miteinander sprechen, aber vor allem bei Romy erklärt sich mit Fortgang der Geschichte, ihr Handeln sehr gut. Das Buch wird auch tatsächlich verfilmt, die Autorin hat das bereits angekündigt und ich bin echt sehr gespannt, wie mir der Film gefallen wird.

Romy, Konrad, Nele und Julian: Vier Jugendliche, die sich aus ganz verschiedenen Gründen für einen Roadtrip nach Portugal zusammen schließen. Wer eine locker und leichte Sommerlektüre erwartet, wird bald eines besseren belehrt. Die Geschichte bietet so viel mehr und ist tiefgründig und emotional. Es geht darin um die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. Dabei werden auf eine feinfühlige und verständliche Art und Weise auch psychische Probleme thematisiert. Der Leser erhält Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt aller vier Protagonisten, was ich sehr gelungen fand. Insgesamt ein tragisch-schöner Roman, der zum Nachdenken anregt, aber auch Hoffnung macht.

Hat mich leider nicht so abgeholt wie die Astronauten. Lag aber nicht an der Geschichte per se, sondern wahrscheinlich eher daran, dass dem Lektorat ein grober Schnitzer ziemlich am Ende durchgerutscht ist und das Korrektorat sehr viel übersehen hat. Solche Dinge reißen mich immer sehr aus dem Lesefluss und schränken den Lesegenuss ziemlich ein. Eine ausführliche Bewertung gibt es demnächst noch auf dem Blog.