
Ganz nette Ideen aber es gibt deutlich bessere Drachen-Erzählungen! 🐉📜
»Michael ist nur kurz auf einem Hügel eingeschlafen, doch als er erwacht, ist alles anders geworden. Plötzlich kann er Dinge sehen, die anderen verborgen bleiben. Er erkennt die Seelen seiner Gegenüber: hündische Seelen oder welche mit Pferdköpfen. Ein Drache, den ein keltischen Kreuz bannte, ist erwacht und hat von Michael Besitz ergriffen. Der Junge soll ihn aus den Tiefen der Erde befreien, um ihm zu neuer Macht zu verhelfen. Doch jemand stellt sich Michael entgegen — Stephen, sein eigener Bruder. Ein großes Fantasy-Abenteuer — phantasiereich und voller Spannung.« 🐲 … soweit der Klapptext. Man wird ohne große Erklärung in die Geschichte geworfen. Nach und nach baut sich langsam die Welt auf, was zu Beginn ein Gefühl zähen Voranschreiten vermittelt. Das Buch erschien 1999 als englische Originalausgabe, daher kann man auch das Setting der Geschichte auf die 2000er rum setzen. Ins Deutsche wurde es von Nina Schindler übersetzt. Der Schreibstil war an sich recht angenehm, ein paar mal musste ich allerdings einen Satz zweimal lesen, da er mir nicht gleich klar war und beim ersten lesen eher verwirrt hatte. Die Charaktere sind an sich ganz solide geschrieben, manches Verhalten konnte ich aber nicht nachvollziehen. Daher konnte ich wohl keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen. In die Geschichte flossen sehr viele gute Ideen, welche mich leider doch nicht vollends überzeugen konnten. Wenigstens hebt sie sich von anderen Drachen-Erzählungen dadurch ab. Nach dem das Buch mich eher mäßig mitreißen konnte, wurde es richtig Schluss doch noch spannen. 🐲 Es war okay aber man verpasst nichts, wenn man es nicht liest.