Im Original ist „Das dunkle Herz des Waldes“ bereits eingeschlagen wie eine Bombe. Das deutsche Cover wirkt ein bisschen lieblos hin geklatscht, überall erkennt man hier die Übergänge der zusammengeschnittenen Bilder. Dennoch schafft es bereits Atmosphäre. Schön wäre im Buch eine Karte gewesen, da auch im Buch immer wieder eine angesprochen wird und die Protagonisten öfter durchs Land reisen. Die Kurzbeschreibung gibt nur einen kleinen Einblick in die Geschehnisse, die der Roman bereithält, macht aber neugierig. Zuerst wird man langsam in die Geschichte eingeführt, aber schnell kommt diese an den Punkt, an dem die Action bereits einsetzt und man stellt sich immer wieder die Frage, was denn noch kommen könnte. Im Endeffekt ist es ein liebevolles Märchen, das so perfekt verpackt wurde, dass man es im ersten Moment gar nicht merkt. Vor allem ist die Handlung überraschend und gleichzeitig tiefgründig. Alles hat seine Hintergrundgeschichte. Die Ereignisse passieren dicht hintereinander steigern sich immer weiter. Richtig begeistert hat mich das Magiesystem in diesem Roman. Die verschiedenen Zauberer haben scheinbar unterschiedliche Arten wie sie ihre Magie wirken und so gibt es einerseits die regelfanatischen Zauberer, die alles genau nach Vorgabe machen, und diejenigen, die sich eher von ihren Gefühlen und Eingebungen leiten lassen, wenn sie zaubern. Das wurde hier auch richtig gut beschrieben. Auch ist die Geschichte vor allem gegen Ende hin sehr bewegend. Im Grunde wird einem hier alles geboten: Spannung, Action, Liebe, Humor, Freundschaft, …und dabei wirkt nichts davon aufgesetzt. Agnieszka ist auf den ersten Blick keine typische Protagonistin. Sie ist extrem tollpatschig, was aber keineswegs übertrieben wirkt und sich im Laufe des Buches auch bessert. Besonders gefallen hat mir, dass es in vielen Situationen Charaktere gab, die mutiger waren als sie, so dass sie nicht zur toughen „Ich kann alles“-Heldin verkommt. Tatsächlich ist es so, dass alle Charaktere sehr ausgeglichen sind und jeder seine eigenen Stärken mit in den Roman bringt – oder sie im Laufe der Zeit gewinnt. Dadurch wirkt jeder sehr lebendig und nah am Leser. Auch werden die dunklen Seiten einiger Personen näher beleuchtet und damit aufgezeigt, dass auch die Helden mal dunkle Gedanken in sich tragen. Die Beziehungen zwischen den Charakteren wurden auch sehr gut ausgearbeitet und vor allem die Freundschaft zwischen Agnieszka und Kasia fällt dabei sehr positiv auf, aber auch die Beziehung zwischen Agnieszka und dem Drachen, die sich im Laufe des Romans sehr verändert. Generell fand ich Noviks Schreibstil passend zum Buch, aber es gab auch öfters etwas langatmige Passagen und lange Absätze, bei denen es schwer war, konzentriert weiterzulesen. Das waren meist Stellen, in denen einiges schnell ging oder Kriegsgeschehnisse beschrieben wurden. Ansonsten hat die Autorin aber einen sehr aktiven Stil und hält sich nicht mit Gedankenmonologen auf. Durch ihre detaillierten Handlungsbeschreibungen hat man die Szenen immer gut vor Augen. Ich kann nur sagen: Wow! Der Roman ist viel tiefgründiger und komplexer als man im ersten Moment erwartet und wird seinem guten Ruf absolut gerecht. Vor allem die Auflösung der Geschichte lässt einen aufgewühlt zurück. Es ist sehr leicht in den Roman einzusteigen und wenn man erst einmal drin ist, will man eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen und wird richtig mitgerissen. Vor allem die verschiedenen Charaktere, die alle weder schwarz noch weiß sind, haben es mir dabei sehr angetan. Fazit: Naomi Novik ist mit „Das dunkle Herz des Waldes“ wirklich ein bezauberndes Märchen gelungen, das auf voller Linie überzeugen kann. Gesamt: 5/5 Inhalt: 5/5 Charaktere: 5/5 Lesespaß: 5/5 Schreibstil: 4/5

Leider viel zu vorhersehbar und schwach. Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Und ich war sehr gespannt auf die Story. Doch leider fand ich es sehr enttäuschend. Es hat mir viel zu sehr an Spannung und Liebe gefehlt. Die Story war viel zu langatmig und hat sich an so ziemlich allein stellen gezogen. Was nach einer Zeit langweilig geworden ist. Zudem war es an manchen Stellen ziemlich verwirrend. Die Protagonistin Agnieszka war mir viel zu blass ausgearbeitet. Da hätte die Autorin noch viel mehr herausholen können. Genauso wie der Drache er war das ganze Buch über viel zu verschlossen und abweisend. Man hat diesen Charakter gar nicht kennenlernen können. Insgesamt ein Buch was viel zu viele Lücken und Unstimmigkeiten hat. Taschenbuch Preis: 9,99 € Seitenanzahl: 576 Erscheinungsdatum: 12.11.2018
Wirklich schöne Geschichte aber an einigen Stellen sehr lang....
Die Idee mit dem bösen Wald, der die Menschen im Tal bedroht ist etwas neues und daher schon interessant. Was mir sehr gut gefallen hat, alle Fragen die man am Ende hat werden logisch aufgeklärt, zb warum der Drache die Mädchen holt, warum diese nach 10 Jahren zurückkommen und nie bleiben..... Ich fand das Ende sehr schön und auch die Erklärung, warum der Wald überhaupt so böse ist macht Sinn. Zwischendurch fand ich es sehr langeartmig, Eigentlich wollte ich wissen wie es weiter geht, trotzdem fiel es mir manchmal schwer nach dem Buch zu greifen. Ich mochte die Protagonisten sehr.
Ganz anders! Aber mega Schreibstil
Eine tolle Geschichte, die vor allem toll geschrieben ist! Ich mag Naomi Noviks Schreibstil total gerne :-)
Irgendwie war es langweilig und die Flucht war am Ende auf Druck geschrieben. (Spoiler!!) Vorbei war es bei mir als es intim wurde. Ich war 15 und hatte vorher noch nix intimes gelesen und das der Typ einfach so locker mindestens 20 Jahre älter ist, war einfach abstrus. Ne sorry bitte lasst sowas. Auch wenns Fantasy ist, das geht mir zu weit. Bitte geht in Therapie wenn ihr Daddy Issues habt. Finde es nicht ok es so zu verherrlichen. Diese Szene war super unangenehm.
Ein Buch voller Magie und Zauberei 💜 Ich habe nicht gewusst wie sehr ich es vermisst habe zaubern zu können. Die Umschreibung der Magie ist so bildlich und nachvollziehbar, ich bin absolut eingetaucht- und das hatte ich schon lange nicht mehr. Das Buch hat seine Längen aber liest sich trotzdem so schön und die Entwicklung von Agnieszka ist großartig. Sie wächst so über sich hinaus und findet dabei sich selber- man schließt das Buch mit einem guten Gefühl und ich weiß ich werde sie vermissen
Gut aber anstrengend 🌳
Ein Fantasy Roman der sich nicht als solcher gelesen hat. Ich lese sehr viele Fantasy Bücher. Auch schon viele Jahre und alles quer Beet. Aber dieses Buch brachte mich an meine Grenze. Die Geschichte ist gut aber irgendwann sehnte ich das Ende herbei. Es las sich mehr wie eine Art ... Ich weiß auch nicht. Lektüre wäre das falsche Wort und würde es nicht wirklich beschreiben. Es zog sich elendig hin. Ich las gefühlt 20 Seiten und in Wirklichkeit waren es 8 Seiten. Die spannenden Teile waren okay. Aber trotz allem erschien es mir das es nur eine schlimme Szene auf die nächste geben sollte um das Buch zu strecken. Für mich war es irgendwie zu wenig Fantasy Feeling. Dennoch gute ⭐⭐⭐ trotz Kaugummi gezogene Szenen.

Fesselnd, leider nicht ganz bis zum Schluss
Zunächst hat's mir wirklich gefallen. Viel besser als das zuletzt Gelesene dieser Autorin. Doch leider, das letzte Drittel konnte mich nimma überzeugen und leider auch ned fesseln. Trotzdem, es ist wert, entdeckt zu werden von den Leser*innen!!!!
Märchenhafte Fantasy, die zuerst ein wenig an die Schöne und das Biest erinnert, sich dann aber zum Glück anders entwickelt und eine ganz eigene Welt aufbaut. Die Hauptperson war mir sofort sympatisch mit ihrer Tollpatschigkeit und glaubwürdigen Entwicklung, in der ihr nicht alles einfach zufällt und sie trotzdem nicht aufgibt für das Gute zu kämpfen. Auch wenn selbiges nicht immer so einfach zu erkennen und vom Bösen zu trennen ist. Selbst im dunklen Wald, in dessen geheimnisvolle Präsenz wir immer tiefer eintauchen und dessen Tiefen schwer zu ergründen sind. Auch die verschiedenen Wege Magie zu wirken sind schön beschrieben und einige Ungereimtheiten vom Anfang werden zum Ende hin wunderbar verwoben und aufgelöst.
Interessante Geschichte
Der Plot des Buches ist toll, es geht um ein Mädchen, was von einem Zauberer geholt wird und selbst festellt, dass sie über magische Fähigkeiten verfügt. Zusammen kämpfen sie gegen den dunklen Wald. Aber leider zog sich der Anfang ein bisschen, sodass man erstmal 150 Seiten lesen musste, bevor die Action und die Spannung wirklich anfingen. Aber wer diese Längen am Anfang übersteht, kann sich auf eine spannende Geschichte freuen, mit einem Plot, der nicht ganz gewöhnlich ist.

Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka. Drachen,Zauberer,ein magischer Wald und eine starke Protagonistin alles was ein gutes Buch braucht.
Sagenhafte und packende Geschichte
Ein wundervolles Buch! Ich habe es geliebt. Jede Seite, jede Zeile, jedes Wort. Es hat so viel Spaß gemacht, es zu lesen und ich wollte gar nicht, dass es aufhört. Ich wünschte, es gebe einen zweiten Teil. Das Buch nimmt einen richtig mit auf in eine eigene Welt. Es ist zwar Fantasy, aber nicht übertrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ruhig, an den richtigen Stellen spannend und genügend detailreich, aber nicht zu viel. Es ist eine 10/10 und eine absolute Empfehlung.
Endlich. Habe. Ich. Dieses. Buch. beendet. Ich glaube, ich habe noch nie so lange für ein Buch gebraucht. Ich weiß auch noch nicht, wie ich es bewerten soll. Die Geschichte ist interessant und gefällt mir auch, aber der Schreibstil... Dieses Buch zieht sich so sehr! Hilfe.
4,5⭐ richtig schöne Geschichte mit einer tollen Protagonistin und einer tollen Story hinter der Story sozusagen. Hätte einerseits gerne mehr Drachen-Szenen gehabt aber es war andererseits auch einfach mal schön, dass das loveinterest nachrangig war.
Hatte keine grossen Erwartungen.Fand das Buch auch nicht gut war für mich zu langweilig.

🌟 5 märchenhafte Geschichte mit osteuropäischen Einschlag 🌲🍂🐉
Dieser mysteriöse dunkle Wald der einen in seinen Bann zieht und dich nie wieder gehen lässt. Ein uralter "Drache" der alle 10 Jahre ein Mädchen aus dem Dorf zu sich holt. Ein düsteres Märchen so schmerzlich schön und packend. Chefs Kiss 💋 genau mein Vibe
Ein wahrhaft episches Fanatsybuch! Schon das Cover, der Titel und der Klappentext haben förmlich nach einer epischen Fantasy Geschichte geschrien, einem ganz eigenen Märchen und genau das war es auch. Mit Symbolen aus bekannten Märchen und neuen aus diesem. Das ganze Buch hat sich ab dem ersten Moment angefühlt, als würde man einen epischen Fantasyfilm bzw. einen neuen Märchenfilm schauen. Und dieser hat mich aber der ersten ,,Minute“ bzw. Seite gefesselt. Die Geschichte war so bildgewaltig und ausgefeilt, so vielschichtig, die Welt so bildhaft und detailliert beschrieben, die Charaktere so einzigartig und echt, dass ich sofort in der Welt gefangen war und gar nicht mehr daraus wollte. Ich habe jede einzelne Seite geliebt. Ich konnte abtauchen, habe gelacht, geweint, ich war geschockt, überrascht und entzückt und wurde so oft berührt. Das Buch war etwas ganz besonderes, es war ein ganz eigenes und neues Märchen, was hier erzählt wurde und welches ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Die Seiten waren voll mit wunderbaren Worten, bildhafter Sprache, Zauberformeln, Eingeständnissen, Gedanken und Gefühlen. Die Geschichte war in sich stimmig und rund, gewaltig aber auch einfach, spannend aber auch ruhig. Und gerade das Ende war so schön, dass es mich im Herzen glücklich gemacht hat. Der Drache war eine tolle Figur, die ich spannend und stark fand und die es geschafft hat, mich mehrmals zu überraschen. Auch die Protagonistin Agnieszka fand ich klasse, ihre Art, ihren Mut und dass sie alles andere als perfekt war und nicht immer passabel aussah. Dass sie sich von ihrer Intuition hat leiten lassen, von ihren Gefühlen. Auch ihre Verbundenheit zu ihrer Familie, ihrer besten Freundin und ihren Wurzeln zu ihrer Heimat. Diese war wundervoll beschrieben, das Dorf im Tal, die Berge darum, der Fluss und der dunkle Wald. Dieser war ein düsterer aber auch magischer Ort mit einzigartigen Wesen und einer Geschichte, die mich komplett mitgerissen hat. Auch, dass die Zauberei hier ein so großes Thema gespielt hat fand ich super spannend. Und ich fand es klasse, von der Baba Jaga zu lesen, da diese seit den ,,Hexenwald Chroniken“ von Christian Handel eine Figur ist, die mich fasziniert. Hier fasziniert hat mich Alosha und von ihr stammt dieses Zitat: ,,Auch ein Volk besteht und Menschen. Und zwar aus mehr Menschen als nur den wenigen, die du selbst am liebsten hast. Der dunkle Wald bedroht sie alle.“ Und es hat sich wirklich gelohnt sich in diesen hineinzuwagen durch dieses Buch.
Eines meiner Lieblingsbücher!
Das dunkle Herz des Waldes konnte mich komplett überzeugen. Eine wunderbare Geschichte, ein grandioes Worldbuilding, eine Lovestory die nur am Rande spielt und von all den düsteren Ereignissen überschattet wird. Das Buch ist durchweg spannend und ich habe es an einem Tag gelesen. Absolute Empfehlung, dieser Titel gehört zu meinen Lieblingsbüchern!
I gave “Uprooted” 4 of 5 stars because the story, with its elements of magic, Polish folk lore and history, was very compelling and captivating, and only the included romance did not make sense to me and therefore made me subtract one star. I picked this book up as the premise reminded me of the legend of the Wawel Dragon and I *had* to know if this was a new interpretation of this myth that I grew up with. While I quickly learned it's not a retelling of the legend of the Wawel Dragon, there's multiple references to this legend and a lot more moments that are clearly inspired by Polish folklore and history that left me amazed. For someone who is familiar with those myths and Polish history and geography, this book had a lot to discover and I had a lot of fun linking my knowledge of myths and real places to the fictional history and places in the world of “Uprooted”. I was very happy about the importance platonic love and “home” had in this story. The protagonist keeps her relationships with her homeland and townspeople and the loyalty to them even when different people want to convince her of leaving it behind. The most invested was I in the relationship between Agnieszka and her childhood best friend Kasia. The love between the two girls felt very deep and no other relationship in this book compared to it. I also enjoyed the mentor student relationship between Agnieszka and the Dragon (as long as it stayed that way). The magic, the politics and the antagonist were all new and exciting to me, even when knowing the myths and legends, with a lot of nicely set up plot twists that brought some new excitement at every turn. Now onto what I did not like: The romance. More often than not, it quickly becomes obvious who the possible love interest(s) is/are. “Uprooted” made me believe that there was no romance until about a fourth in where it sprung the romance on me in a way that felt both unnatural as well as it made me feel extremely uncomfortable, with a character that besides two sexually charged scenes (which seemed like something magically induced and therefore made me think it was part of the antagonist's schemes) seemed in no way set up to be her love interest. Luckily, the romance comprised in total three scenes: the two sexually charged already mentioned and an explicit sex scene, with to what seemed to me no romantic implications whatsoever in the rest of the book, so it is easy to ignore the romance if you know what is coming. The end of the book is very satisfying in a lot of different ways, a lot of points come full circle (often in ways you wouldn't expect), others don't, all in accordance to the characterization of characters and their relationships with each other. All in all, while the romance took me out of the story and made me put the book away for a short while before picking it up again, the rest of the story, the platonic relationships and for me personally also the cultural elements more than made up for it, which is why I can still give “Uprooted” 4 of 5 stars.
Einfach nicht mein Genre. Aber unterm Strich ein schönes Märchen.
„Der Dunkle Wald wird nicht besiegt, nur weil wir es unbedingt wollen.“ – Zitat Das dunkle Herz des Waldes ist ein modernes Märchen, welches aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde.
Kurz zum Inhalt: Agnieszka wird von einem Zauberer, dem „Drachen“, ausgewählt um zehn Jahre bei ihm zu leben. Er sucht sich alle zehn Jahre ein neues Mädchen aus und keiner weiß genau, was er dort mit den Mädchen anstellt, denn keines der Mädchen bleibt anschließend lange im Dorf um davon zu berichten. Die Mädchen gehen trotzdem freiwillig mit ihm mit, weil er die Dörfer vor dem Dunklen Wald beschützt. Ein Wald mit dunkler Magie, der stetig versucht sich auszubreiten. Meine Meinung: Ich weiß gar nicht so genau, wo ich anfangen soll. Anfangs ging mir die Protagonistin Agnieszka etwas auf die Nerven. Ihre Unfähigkeit sauber zu bleiben und ihre naive teilweise dumme Art stand für mich im krassen Kontrast zu den Fähigkeiten, die sie im Laufe der Geschichte entwickelt. Doch spätestens im letzten Drittel des Buches war klar, dass sie ihre Fähigkeiten eben deshalb so gut beherrscht hat, weil sie gefühlsbetont handelt. Dies macht sie als Charakter nicht unbedingt sympathischer, aber ich fand sie nicht mehr nervig. Dies ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt. Ich finde das Buch klasse. Alle kleinen Hinweise werden nach und nach aufgedeckt. Hat der Mensch so gehandelt, weil er vom dunklen Wald befallen war? Wem kann man wirklich trauen? Es fügte sich alles nach und nach zusammen und passend zu einem guten Märchen gab es zum Schluss noch eine Moral an den Leser. Die „Liebesgeschichte“ hätte ich nicht gebraucht, aber ich fand sie sehr realistisch. Kein, sie liebten sich über alles und es ist klar, dass sie Seelenverwandte sind. Nein, eigentlich ist es nicht mal klar, ob sie sich wirklich lieben. So wie es im echten Leben auch oft der Fall ist. Fazit: Entweder man findet das Buch klasse oder man bricht es ab, Ich denke, es ist schwer es nur ein bisschen zu mögen. Mir hat es sehr gefallen und wäre die Protagonistin etwas sympathischer, hätte es auch fünf Sterne gegeben.
Richtig coole Story, leider mit ein paar Längen in der Mitte, aber dennoch sehr lesenswert! Mich hat der düstere Vibe total abholen können, die Magie war unglaublich spannend gestaltet unf die Protagonistin sehr facettenreich. Hätte es mich zwischendurch nicht teilweise ein wenig gelangweilt, wär die Bewertung auch noch besser ausgefallen. ☺️
Enttäuschende Fantasy ohne überzeugende Tiefe
Titel: Das Dunkle Herz des Waldes Autor: Naomi Novik Genre: Fantasy Veröffentlichung: 2021 Leider konnte mich "Das Dunkle Herz des Waldes" von Naomi Novik überhaupt nicht überzeugen. Von Anfang an hatte ich Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil wirkte holprig und unnatürlich, was es schwer machte, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Die Handlung selbst war verwirrend und wenig fesselnd. Anstatt eine klare Erzählstruktur zu bieten, sprang die Geschichte von einem Ereignis zum nächsten, ohne dass sich ein roter Faden erkennen ließ. Dadurch wurde ich als Leser immer wieder aus der Handlung gerissen und verlor das Interesse an den Geschehnissen. Ein weiterer Kritikpunkt war die Weltgestaltung. Obwohl das Buch in einer fantastischen Welt spielte, fehlte es an Tiefe und Atmosphäre. Die Beschreibungen waren oberflächlich und konnten keine lebhafte Vorstellung der Umgebung vermitteln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Das Dunkle Herz des Waldes" für mich eine große Enttäuschung war. Ich konnte mich weder mit den Charakteren identifizieren noch mich von der Handlung mitreißen lassen. Für Leser, die nach einer tiefgründigen und packenden Fantasy-Geschichte suchen, kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen.
Ich hatte mir so viel von diesem Buch versprochen, doch leider wurde ich enttäuscht. Ich ärgere mich sogar darüber, dass ich es nicht abgebrochen habe. Es mag daran liegen, dass ich viel um die Ohren hatte, während ich das Buch gelesen habe, aber für mich war es zäh wie Kaugummi und es konnte mich an keiner einzigen Stelle packen. Beim Einschlafen hat es mir allerdings geholfen...
Absolut etwas für Liebhaber von märchenhaften Geschichten, etwas Düsternis und ausschweifender Sprache. Ich liebe dieses Buch und all seine Facetten - ich habe es in nur einer Nacht gelesen, weil es mich einfach nicht loslassen wollte. Für mich ein Allzeit-Fantasy-Highlight!
Das konnte mich nicht überzeugen
Ab knapp der Hälfte, habe ich nur noch quer gelesen. Die Geschichte rund um Agnieszka und den Drachen hat mich leider null gepackt.
Was für eine wahnsinns Geschichte!!! Nicht nur die Welt, die die Autorin hier aufgebaut hat, auch die Geschichte um Nischka ist der Hammer! Dazu kommt die ganz dezente Liebegeschichte die versteckt ist. Wie immer könnte ich mir eine Fortsetzung wünschen, wie es mit den Protas weitergeht *lach* Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen!
Am Anfang war ich begeistert, aber so in der Mitte habe ich irgendwie den Bezug verloren und musste mich etwas zwingen weiter zu lesen. Ich glaube einige Seiten weniger wären auch okay gewesen ...
Lang, aber schön. Aber lang.
Ich fand die Geschichte durchwegs interessant und spannend geschrieben. Einzig der Abschluss, die letzten 1-2 Kapitel waren nicht so mein Fall. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen.
Das Buch hat zwar seine Längen, aber insgesamt hat es mir super gut gefallen. Es ist düsterer als ich erwartet hatte, doch die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Besonders die Art, wie hier Magie gewirkt wird, gefiel mir sehr. Nachdem ich die Story nun ein paar Tage habe sacken lassen, gefällt sie mir noch mehr.
Spannende, gut geschriebene Geschichte!
Ich finde den Klappentext nicht wirklich passend für das, was das Buch ist. Deswegen fielen mir die ersten 50 Seiten unbeschreiblich schwer und ich wollte schon abbrechen, obwohl ich Büchern immer eine Chance gebe und nicht abbreche. Lag aber wirklich daran, dass ich mir unter dem Klappentext etwas ganz anderes vorgestellt habe und etwas überfordert/verwirrt war. Der Schreibstil ist bildlich und unglaublich schön zu lesen. Die Geschichte ist vielschichtig und spannend. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Eine absolute Empfehlung. Es lohnt sich wirklich dran zu bleiben und der Story eine Chance zu geben. Einziger Kritikpunkt: ich habe unheimlich lange für das Lesen benötigt, weil die Seiten doch recht voll von Handlung und Informationen gestopft sind (nicht negativ, aber manchmal anstrengend). Dem Buch hätten 2 oder mehr Teile besser gestanden.
Nicht meins:(
"Das dunkle Herz des Waldes", was für viele jetzt schon ein Jahreshighlight im Genre (Jugend-)Fantasy ist, oder zumindest zahlreiche gute Bewertungen aufweist, ist für mich leider der erste Leseflop des Jahres. Denn neben einer recht einfachen – jedoch potenzialreichen – Buchidee und einer sehr ansprechenden Außenverpackungen hatte das Buch für mich leider nichts zu bieten und hat mich daher mehr als enttäuscht zurückgelassen. Zunächst einmal hatte ich ganz andere Erwartungen an dieses Buch. Im Klappentext wird von Zauberern und einer dunklen Magie gesprochen, hervorgerufen durch den Dunklen Wald, die mich an ein schönes, einnehmendes und magisches Buch hat denken lassen. All das ist jedoch nicht eingetreten. Mit der Geschichte habe mich schon auf den ersten 100 Seiten sehr schwer getan. Und obwohl ich noch die Hoffnung auf Besserung hatte, wusste ich da schon, dass das Buch mich nicht würde packen können. Weil mich weder der Plot, noch die Charaktere reizen konnten. Insgesamt ist die Geschichte sehr zäh und kommt an keiner Stelle wirklich in Fahrt. Dabei gab es viele spannend-wirkende und gut durchdachte Ideen und Momente: Kriege und Kämpfe, Beschwörungen, die Geschichte rund um die Königin, das Ende, die aber durch langatmige Erzählungen und Ausschmückungen eben genau das waren – langatmig. Und ein 576 Seiten starkes Buch kann sich extrem ziehen, wenn es einen einfach nicht mitreißt. Das Setting der Geschichte hat mir grundsätzlich gefallen, auch die Beschreibungen des Dunklen Waldes, des Turms des Drachen, des Königreichs und der kleinen Täler, was aber leider bei der Langatmigkeit des Plots schlichtweg unterging und mich nicht wirklich erreichen konnte – wie ein Kopfkino, das zwar schöne Bilder produziert, aber immer an den selben Stelle hängen bleibt und nur nach langem Warten ein wenig weiterläuft. Ähnlich enttäuschend war für mich auch die Darstellung der Magie, von der ich mir viel versprochen hatte, die aber irgendwie spurlos an mir vorbeizog. Das Ausrufen irgendwelcher kursiv geschriebener, fremdartiger Wörter war für mich noch lange kein Zauberspruch oder ausgedrückte Magie. Eine Beschreibung der Wirkung und der Kraft, die diese zwangsläufig auslöst, hat mir von vorne bis hinten gefehlt und sämtliche magische Erwartungen in sich zusammenfallen lassen. Der Höhepunkt an Enttäuschung waren für mich jedoch die Charaktere. Im schlechtesten Fall – und das kommt oft vor – habe ich zumindest eine Figur, die ich mag und mit der ich mich auch identifzieren kann. Trotz der Fülle an Charakteren, die "Das dunkle Herz des Waldes" bietet – Agnieszka, der Drache, Kasia, Marek, die Königin, der Falke, andere Zauberer im Königreich – hat mich kein einziger Charakter wirklich überzeugen können. Während des ganzen Buches habe ich keine Beziehung zu Agnieszka aufbauen können, weil ihr Verhalten für eine Heldin, als die sie mehr oder weniger die ganze Zeit dargestellt wird, einfach zu kindlich und zu naiv war. Sie ist ein Widerspruch in sich, weil sie sich ständig erwachsen verhalten will, Konsequenzen tragen will, aber oft doch mehr Glück, als Verstand hat. Sie legt sich mit großen Zaubereren an, geht niemals wirklich diplomatisch vor und überschätzt ihre Magie oft dermaßen, dass andere sie retten müssen. Zudem hat mich die ständige Betonung der Autorin, dass Agnieszka nicht in der Lage ist, ihre Kleider sauber und rein zu halten (beim Spazieren im Wald, beim Kochen, beim Entdecken des Turms, ...), zunehmend nur noch genervt. Irgendwann habe ich schon verstanden, dass sie tollpatschig ist – doch die Wiederholung dessen und die Verlagerung des Schwerpunkts auf diese Charaktereigenschaft hat für mich die Hauptprotagonistin nur noch nerviger und unzulänglicher erscheinen lassen. Und letztlich so auch ein wenig fehl am Platz in der gesamten Handlung. Dementsprechend war mir dann auch die künstlich erstellte Liebesbeziehung einfach zu viel. Zum einen fand ich sie einfach unnötig für ein Buch, das eine Lesemepfehlung ab 13 Jahren ausspricht (bezüglich der Sexszene), andererseits erschien sie mir schlichtweg unglaubwürdig und in der Entwicklung des Plots völlig unpassend. Es geht die ganze Zeit darum, die Täler und das Königreich vom Dunklen Wald zu befreien, dass Agnieszka Zaubern lernt und kämpft – und plötzlich dann das? Es machte auf mich den Eindruck, als wolle die Autorin alle möglichen Twists einbauen – mir war das dann doch zu viel des Guten. Da ich nicht nur keinen Bezug zu Agnieszka aufbauen konnte, sondern auch zu keinem anderen Charakter, waren mir ihre Schicksale leider einfach egal. Selbst der überraschende Tod einer doch relativ wichtigen Figur hat mich kalt gelassen, ebenso haben mich Verletzungen, Todeskämpfe oder andere traurige und emotionale Szenen kaum berührt. Aufgrund all dieser Kritikpunkte hat es letztlich auch der Schreibstil der Autorin nicht geschafft, mich vor einer enttäuschenden Leseerfahrung zu bewahren. Grundsätzlich hat mich die Art und Weise wie Naomi Novi schreibt, schon überzeugen können. Die Sprache ist nicht ganz so schlicht und profan wie bei anderen Jugendbüchern (was für mich als ältere Leserin in diesem Genre ansprechender war); sie ist schon ein wenig anspruchsvoller. Jedoch hat die Autorin mit Tempo, Dynamik und Spannungsaufbau trotzdem nicht glänzen können, sonst wäre die Bewertung des Buches sicher anders ausgefallen. Ich persönlich glaube, dass eine Raffung von 576 Seiten auf beispielsweise 376 Seiten der Geschichte viel besser getan hätte, denn trotz weniger Seiten wäre viel mehr Platz für die Entfaltung der eigentlich Plotdynamik gewesen. Zum Schluss gibt es dann noch einen positiven Punkt: Das Cover. Es ist wirklich wunderschön und spiegelt die Grundidee der Geschichte – die mir übrigens sehr gefallen hat – gut wider. Vermutlich bin aber auch deswegen von dem Buch enttäuscht, weil die Außenverpackung und der Inhalt so unterschiedlich sind und in einem enormen Maße auseinandergehen. Fazit Für mich ist "Das dunkle Herz des Waldes" weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben und hat mich schlichtweg enttäuscht. Die Buchidee klang so interessant und hat so viel Potenzial geboten, das bei weitem nicht ausgeschöpft wurde und so nur eine langatmige und zähe Geschichte liefert. Da auch die Charaktere meiner Meinung nach nicht glänzen konnten, ist dieses Buch leider einfach nicht meins gewesen. Schade.
Eine berührende und spannende Geschichte. Ich weine immer noch beim Gedanken daran, dass es jetzt vorbei ist. Dieses Buch steht ganz oben auf meiner Liste der Lieblingsbücher und ich konnte nicht fassen, dass es so schnell durchgelesen war. Ich kann dieses Meisterwerk nur weiterempfehlen und es immer wieder lesen...
Eine Geschichte mit einigen Längen. Jedoch ein schöner Schreibstil und eine gute Grundidee
An sich hat es mir sehr gut gefallen, nur leider war es an manchen Stellen doch recht schleppend zu lesen. Die kleine Liebesgeschichte fand ich gut, hätte aber etwas mehr sein können. So war die Beziehung zwischen Ihr und dem Drachen unverständlich. Mal richtig süß und dann wieder, als wären sie Fremde. Am Ende wurde mir die Geschichte leider etwas zu wirr. Trotzdem ein toller Schreibstil und eine schöne Grundidee!
Ich habe mich sehr schwer getan mit dieser Bewertung, aber letztendlich mit anderen Büchern verglichen und kann nur 2 Sterne (vielleicht 2,5) vergeben. Ich wollte es so unheimlich gerne mögen, weil viele davon schwärmten und auch das Cover so schön ist, aber ich habe einfach beim besten Willen nicht in die Story gefunden. Sie hat mich nicht berührt, ich fand es nicht spannend - zwischendurch hatte ich gedacht es wird endlich besser (so ab der Hälfte) - aber leider nein :( Es war einfach nicht mein Ding. Eine Rezi wird es in Videoform geben - bis dahin sammel ich nochmal meine "Kritikpunkte" und freue mich einfach erstmal den Fitzek zu lesen..... Schade schade!
Ein hervorragendes Buch mit emotionalem Ende.
Die erste Hälfte fand ich mega. Dann wurde es sep bei step anstrengender zu lesen und irgendwie hat mir das das pacing nicht wirklich zugesagt. Aber die letzten 3-4 Kapitel waren wieder super schön zu lesen.
Also ich muss sagen dass ich die letzten 200 Seiten nur mehr überflogen habe weil ich einfach nicht mehr konnte. Die Welt in der diese Geschichte spielt ist eine gut durchdachte Welt und wie ich finde sehr stimmig. Auch die Grundidee des dunklen Waldes und wie in diesem Buch Magie gewirkt wird etc. fand ich sehr intressant und durchaus spannend. Trotzdem muss ich sagen dass es sich einfach unheimlich gezogen hat und ich maximal 10 Seiten am Stück geschafft habe weil es einfach so langweilig ist zwischendrin. Daher nur 3 Sterne
Ein muss für alle Fantasyliebhaber. Es war soooooooo toll😍💗 Es war die ganze Zeit spannend, Die Charaktere waren toll, der Schreibstil war toll und alles andere war auch toll😅💕 Dieses Buch wird für immer ein Platz in meinem Herzen haben😭❤
Wow, ich war noch nie so traurig, Charaktere ziehen lassen zu müssen. Ich. Liebe. Dieses. Buch.
3.5 Sterne Ein gewaltiges Buch. Von "Wow, ist das toll und spannend" bis "Uff, ich muss jetzt erstmal eine Pause machen" war alles dabei. Den Anfang fand ich wirklich vielversprechend und auch die Art der Protagonistin, Magie zu wirken, gefiel mir sehr. Aber die Richtung, die der Verlauf der Geschichte nahm war eine andere als die, die ich mir gewünscht hätte.
Die gesamte Rezension ist auch auf meinem Blog verfügbar: https://inkofbooks.wordpress.com/2017/01/18/rezension-das-dunkle-herz-des-waldes/ POSITIV - Die Geschichte ist rasant und voller Plottwists! Zwar braucht die Geschichte eine Weile, um wirklich ihr volles Potenzial auszuschöpfen und richtig anzulaufen, aber ich mag das Setting sehr gerne und so konnte man auch die Initialisierungsphase überstehen und sich auf die rasante folgende Geschichte voller Grausamkeit, Tod, Schlachten, Magie und Verfolgungsjagden einlassen. Außerdem mag ich die Porträtierung der Magie hier sehr gerne, denn ich bin ja eh schon ein richtiger Magiefan, aber dieses hier hat Magie noch einmal ganz anders aufgefasst und ich mochte es wirklich gerne! - Die Geschichte hinter der Geschichte! (Ein toller Märchencharakter!) Zwar tritt dieser Charakter erst ziemlich am Ende des Buches zu Tage, aber die ganze Zeit hat es den Charakter eines sehr alten und sehr berühmten Märchens, dass nun neu aufgelegt wird. Die Heldin und der Grundbaustein der Story sind wohl von einem polnischen Märchen inspiriert und das merkt man dem Buch auch an, denn es hat einfach dieses Märchen-Feeling, was einen umfängt und nicht wieder loslässt. I LIKEY! - Ein blumiger und ausufernder Schreibstil Normalerweise mag ich kurze und knackige Schreibstile lieber, aber bei diesem Buch hat es irgendwie gepasst, die Magie wurde viel plastischer, die Geschichte hatte einen eigenen Flow, den ich sehr genossen habe, denn man konnte nicht durchfliegen, sondern musste sich wirklich Zeit nehmen. Außerdem ist das Metaphern-Game hier sehr strong! Total! Und auch wunderschön! Wer auf Metaphern steht, der kommt hier total auf seine Kosten. - Die (sowas von kleine) Liebesgeschichte! Sie kam aus dem Nichts und blieb weder lange, noch konnte man sie richtig genießen. Nein, ich rede nicht von der Ferienzeit, sondern von der absolut winzigen Liebesgeschichte in diesem Buch. Sie kam buchstäblich aus dem Nichts, hatte mich aber ab dort fest im Griff und ich habe auf weitere Szenen hingefiebert, die aber irgendwie großteils ausblieben. Trotzdem war ich Fan der ersten Stunde und bin verliebt (hehe, Wortwitz!) in diese Liebesgeschichte! NEGATIV - ES. IST. SO. LANGATMIG. Kleine Statistikstunde: Laut selbstbetriebenen Studien, die natürlich keine wissenschaftliche Relevanz haben, lese ich normalerweise so um die 60-100 Seiten die Stunde. NICHT BEI DIESEM BUCH! Bei diesem Buch brauche ich als schnelle Leserin 2 Stunden für 100 Seiten! 2 STUNDEN! Was zum?! Das war echt nicht lustig und es zog und zog und zog sich, durch den Schreibstil passierte auch nicht so viel auf einer Seite, als dass es mich hätte ködern können. Versteht mich nicht falsch, die Geschichte hatte keine ziehenden Stellen, oder Bereiche in denen es einfach langweilig war, denn konstant passierte etwas, aber ES ZOOOOOG SICH UNENDLICH! (Ein bisschen so, wie meine Rezensionen zu lesen, hehehe!) Aber ganz ehrlich: ZU LANG! VIEL ZU LANG! Demnächst bitte weniger Kaugummi und mehr Brause! - Action war keine richtige Action, wegen des Schreibstils Wenn in einem Kampf auf Leben und Tod der Fokus eben nicht auf dem Kampf auf (und ich muss das betonen) LEBEN UND TOD liegt, sondern auf dem silbernen Glänzen der Uniformen, dem Schreien der Soldaten, der Bewegung der Schwerter und der Verwirrung in den Gesichtern der Soldaten, dann hat man eindeutig das Ziel verfehlt. Manchmal habe ich gar nicht mitgekriegt, was wirklich passiert ist, denn die wichtigen Informationen gehen in einem Wust von Beschreibungen, Gedanken und Metaphern unter, was bei nachdenklichen Stellen auch mal sein kann, aber doch nicht immer! Und versteck doch die wichtigen Informationen nicht immer mitten in den langweiligen Parts! URGH! - Manches fühlte sich zu unecht an Gott…ne. Einfach ne. Ich weiß, ich weiß, ich weiß, es soll eigentlich ein Märchen sein und Märchen sind einfach mysteriös und nicht real. I KNOW! Aber manchmal habe ich auch Ansprüche, dass sich Dinge echt anfühlen und ich mitfühlen kann. Aber bei manchen Zaubern, manchen Wendungen, manchen Ereignissen dachte ich mir nur: Ne, also das ist mir jetzt ein wenig zu einfach gelöst. Beispielsweise, dass sie am Anfang über kaum ein Fitzelchen Magie verfügt und immer sehr schnell erschöpft ist, aber ihr Magievorrat am Ende ohne sehenswerte Entwicklung einfach immer weiter anwächst und kein Ende zu haben scheint. Außerdem sind diese „Zufälle“ (die natürlich eingefädelt sind, aber keine Spoiler hier!), mit denen die ganzen Leute nacheinander wegsterben keine komplexen Masterpläne, sondern wirkliche Zufälle, weil bei diesen wirklich auch alles hätte anders laufen können. Und ich will gar nicht erst davon anfangen, wie eine gewisse Person den Berg runtergepurzelt ist, ohne sich IRGENDWAS zu tun… - Liebesgeschichte doch eher…unglaubwürdig Die Liebesgeschichte. *seufz* Sie hatte ihren ganz eigenen Zauber, denn ich bin ein riesiger Fan davon, auch wenn es wirklich nicht viele Szenen gibt, aber ich mochte sie total. Aber irgendwas daran störte mich immer und überall. Erstmal ist er am Anfang einfach nur ein riesiges Arschloch. Punkt. Er beleidigt sie ständig und überall und zeigt ihr ihre Nutzlosigkeit auf. Und dann auf einmal ohne Zusammenhang: BAFF! Haben sie sich auf einmal super lieb und zwei Seiten später giftet er sie wieder an. HÄH? Und er hat nie auch nur ein Zeichen von sich gegeben, dass er sie toll findet. Ich für meinen Teil finde, dass Agnieszka schon eine Hellseherin sein müsste, um aus diesem Verhalten herauszusehen, dass er sich auch in sie verguckt hat. - Die Zauber waren unverständlich Also ich habe nichts gegen ausgeklügelte Magiesysteme, ich liebe sie sogar über alles, aber einen ganz entscheidenden Faktor muss es dabei geben: Es muss verständlich sein und ich muss es mir merken können. Es gibt diverse Zauber in diesem Buch und sie alle werden regelmäßig eingesetzt, allerdings haben diese komplizierten Befehlsketten, die nie richtig erklärt wurden, bei mir genau das hier im Kopf verursacht: ASDFGHJKLÖÄQWERTZUIOPÜYXCVBNM! Und wenn dann da steht: Sie wirkte Halvod und lief weiter, dann sagt mir das Nullkommanichts und ich blättere nicht wieder zurück, um zu schauen, wann sie das schon einmal benutzt hat. Außerdem wird meistens doch beschrieben, welche Auswirkungen der Spruch hat, also wäre der Ausspruch doch völlig überflüssig, oder? (Außerdem scheint einer der Zaubersprüche irgendwie ALLES zu können und ist quasi eine Art Wunderheilmittel…na, da hat sich aber jemand Mühe gegeben…) Fazit: Eine Geschichte, die auf einem polnischen Märchen basiert und durchaus Probleme bei der Aussprache der Protagonistin bereitet, allerdings kann es mit einer tollen Geschichte, einer starken Protagonistin, ständig wechselnden Charakteren und tollen Magiebeschreibungen aufwarten. Außerdem faszinieren der blumige Schreibstil und die süchtig machende Liebesgeschichte, ebenso wie der Märchen-Charakter der Geschichte! Allerdings zieht es sich wirklich unfassbar und man muss sich sehr viel Zeit nehmen, um dieses Buch wirklich genießen zu können. 4 von 5 Tintenklecksen!
Eine super atmosphärische und spannende Geschichte, mit Einflüssen aus der slawischen Mythologie (Baba Jaga). Die Liebesgeschichte fließt sanft im Hintergrund und die Charaktere sind sehr liebenswert. Eine schön märchenhafte Erzählung. Es bleiben einige Fragen offen.
Den Schreibstil von Naomi Novik habe ich schon immer geliebt. Auch hier wird man Stück für Stück in ihren Bann gezogen und geht vollkommen in der Geschichte auf. Eine Geschichte die zugleich ein modernen Märchen, als auch eines der guten alten Zeit ist. Toll ausgewogene Charaktere und Spannung bis zur allerletzten Seite! Auch wenn die ersten 100 Seiten erstmal "überwunden" werden müssen. Vorallem hat mich beeindruckt, wie die beiden Hauptcharaktere doch auf gleicher Augenhöhe agieren. Die letzten Seiten habe ich doch elendig selbst in die Länge gezogen, da ich einfach nicht wollte, das dieses tolle Buch endet.

Tolle und unerwartete Geschichte mit Magie und Kampf ✨
Das Buch hat mir echt gut gefallen. Anfangs hätte ich mir nicht ausmalen können wie dieses Buch enden soll. Das Ende konnte man so nicht vorhersehen, egal wie weit die Geschichte fortgeschritten war. Die kleine Liebesstory fand ich zwischendurch ganz süß und hat den Charakter des Buches noch einmal aufgehellt. Es sind 576 Seiten voller Wörter, keine Illustrationen sind im Buch zu sehen. Der gesamte verfügbare Platz der einzelnen Seiten ist bis aufs Äußerste ausgenutzt. Als ich das gesehen habe war ich anfangs etwas erschrocken. 😅 Zwischendurch hatte ich mal einen kleinen Durchhänger, weil sich die Geschichte etwas hingezogen hat. Als ich diesen Punkt aber überwunden hatte, kam ich richtig gut voran. Es wurde ab ca. der Hälfte des Buches mit jeder Seite immer spannender. ✨
Nicht meins:(
Ein sehr spannendes Buch, das in eine magische Welt entführt!😍