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Bewertung:4

Große Emotionen in Briefformat

Es ist schon etwas länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber mir ist es noch sehr im Gedächtnis geblieben. Die Geschichte spielt komplett in Briefen, die Protagonistin Laurel an verstorbene Persönlichkeiten wie Kurt Cobain schreibt. Allein die ganze Referenzen zu diesen Leuten mochte ich total gern, das ist einfach mein Ding. Laurel beschreibt ihre Gefühle und Erlebnisse in den Briefen und verarbeitet Verlust, erste Liebe und das Auf und Ab von Freundschaften im Teenageralter. Klassisch Coming-of-age treffen die Themen einen hart, die Stimmung ist zugleich melancholisch, trotzig, voller einmaliger "Weißt du noch, damals"-Momente und Hoffnung aufs Erwachsenwerden. Die Figuren sind einem nicht von Anfang an sympathisch, aber sie werden es gerade durch ihre negativen Eigenschaften. Die Story hat ein paar Längen, weshalb es nicht unbedingt ein Pageturner ist und sich meine Spannung in Grenzen hielt, für die Ladung an Emotionen sollte man Kapazitäten einplanen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

Kein klassischer Roman und mal etwas andere Themen

Den Schreibstil in Briefform fand ich ganz nett und gut zu lesen, allerdings fehlt dadurch hier und da ein bisschen Zusammenhang. Die Themen die sowohl vordergründig, als auch beiläufig bearbeitet werden: Tod und Trauerbewältigung, Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, Liebe, gleichgeschlechtliche Beziehung, sexueller Missbrauch, Drogen- & Alkoholkonsum, verschiedene Familienformen, Glaube, Abhängigkeit, Depression, Freundschaft.. Man kann sich zum Teil gut mit einzelnen Charakteren identifizieren und ihre Handlungen und Entscheidungen nachvollziehen und nachempfinden, dennoch sind es für mich zu viele ernste Themen auf einmal, die man gar nicht alle auf einmal tiefgründig bearbeiten und verarbeiten kann. Insgesamt ein tolles Buch, das diverse "Tabuthemen" aufgreift, aber für mich im Gesamten nicht 100% zufriedenstellend, trotz "Happy End".

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Gefühlvoll, liebevoll und freundschaftlich
Bewertung:4

Gefühlvoll, liebevoll und freundschaftlich

Deswegen Wein Stern Abzug!! Ich sag von vorne herein ich habe nicht damit gerechnet das dieses Buch auch Themen wie sexuelle Gewalt in gewisser Weise behandelt, war für mich etwas krass ist, sollte man eventuell einen kleinen trigger rein machen! Aber ich finde das hat auch zur Story gepasst und zur Entwicklung der Charaktere, ich fand die aufrichtige Liebe die die Protagonistin empfindet sehr verständlich und auch der Schreibstil sehr einfach gehalten. Auch interessant das alles Briefe sind wie ein Tagebuch was man von jemanden liest, auch immer super gewesen das man verstanden hat wo man sich befindet und wer dort ist usw. Schöne Entwicklung auch der neben Charaktere wow LGBTQ content! *Achtung Spoiler* Ich fand schade das am Ende die Protagonistin ihre Geschichte und ihr Leiden ihrem Vater nicht selbst erzählt hat, ich kann mir nicht so gut vorstellen das man das ihm nicht selbst erzählen wollte, ich weiß nicht wie sie sich gefühlt hat. Fand es aber auch toll wie die Eltern ihrdann Therapie angeboten haben usw. Die Love Story fand ich war auch genau richtig von der Menge! Allen in allem ein schönes Buch ☺️

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

Gutes Buch, allerdings nicht überragend

An sich hat mir das Buch recht gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kann sich gut in Laurel hineinversetzen. Mich hat dieses Buch allerdings nicht so berührt wie ich es mir erhofft hatte. Teilweise waren mir die Briefe zu weit von der Story entfernt, die mir an sich dennoch gut gefallen hat, das hat das Buch teilweise eher in die Länge gezogen. Die Message, die dieses Buch vermitteln soll kommt trotzdem sehr gut rüber. Abschließend würde ich sagen ein recht gutes Buch, aber bei weitem nicht das beste, das ich gelesen habe.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

Der Schreibstil war irgendwie richtig schön und lyrisch. Mir hat die Geschichte an sich eigentlich echt gut gefallen, aber es war die ersten 2/3 ein bisschen deprimierend (?) und ich finde, wenn die Charaktere 1-2 Jahre älter gewesen wären, wäre es “realistischer” gewesen. Alles in allem kann man es gut lesen, aber man braucht auch die richtige Stimmung dafür.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

Es ist wirklich Hammer gut. Dabei haben wir einzig und alleine die Briefe, die Laurel an Berühmtheiten schreibt, die verstorben sind. Auch an River Phoenix. Es beginnt mit einem Schulprojekt und ihrem ersten Brief an Kurt Cobain und hat sich gesteigert. Dabei sind die Briefe nicht einmal Standard, sondern beziehen sich immer auf die Person, an die sie adressiert sind. Sie redet mit Amy über Rehab, beschuldigt Kurt, dass er seiner Tochter ein Trauma fürs Leben beschert hat und schreibt, dass sie und ihre Schwester den Film Stand by me geschaut haben und dabei River ziemlich süß fanden, als sie schließlich nach ihm gegoogelt haben und feststellten, dass er nicht mehr am Leben ist, waren sie schockiert und konnten das Ende vom Film nie mehr so betrachten, wie vorher ... Laurel wechselt auf eine neue Schule, weil sie nicht mehr auf ihrer alten sein möchte und kann. Zu viele Erinnerungen ... Und dann lernt sie ihn kennen und er weiß mehr von ihrer Vergangenheit, als sie möchte ... Ich fand es überraschend echt gut und bin froh, dass ich es sowohl gelesen als auch gehört habe. Gerade auf der Arbeit oder vor dem Schlafen war es doch ganz schön. Kennst du das Buch? Es ist ja doch schon ein paar Tage älter. Alles Liebe Janine

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3.5

Traurig, düster und langatmig

"Love letters to the dead", ist ein Jugendbuch von Ava Dellaira, welches den Weg unserer Protagonistin, zu sich selber, beschreibt. Inhalt: "Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …" (Klappentext) Die Chataktere: Unsere Protagonistin heißt Laurel und ist ca. 15-16 Jahre alt. Wir begleiten sie in diesem Roman 1 Jahr lang, wie sie nach dem Tod ihrer älteren Schwester May, wieder zu sich selbst findet. Man merkt, was für eine Charakterentwicklung Laurel durchlebt hat. Zu Beginn ist sie sehr ruhig und in sich zurück gezogen und versucht mit dem Tod ihrer Schwester allein klar zu kommen. Sie kommt neu auf die Highschool und spricht auch mit ihrem neuen Freunden nicht über ihren Verlust. Man weiß zu Beginn nicht, was genau zwischen Laurel und ihrer Schwester vorgefallen ist, aber man bekommt immer mal wieder Brocken gereicht, wovon man sich ein Bild von May und der Schwesterndynamik machen konnte. Ich fand es sehr interessant nach und nach herauszufinden, was mit May geschehen ist. Somit ist man immer am Ball geblieben, das Buch weiterzulesen. Leider konnte ich jedoch zu Laurel nie eine emotionale Bindung aufbauen, weil ich oftmals ihre Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Ihr Leben kam mir tatsächlich ein wenig klischeehaft vor, so als würde man versuchen, dass Laurel alle typischen Teenie-Sachen ausprobiert, um dadurch irgendwie wieder ins Leben zu finden. Sei es der erste Kontakt mit Alkohol, Zigaretten oder Drogen oder aber auch die erste Liebe und der erste Herzschmerz. Was mich aufjedenfall sehr überrascht hat, war eine sehr ernste Thematik, die Laurel in der Vergangenheit passiert ist und bei der ich mir auch eine Triggerwarnung gewünscht hätte. Ich fand irgendwie, dass das Thema auch nicht wirklich viel Präsenz hatte, obwohl es das aufgrund seiner Ernsthaftigkeit verdient hätte. Auch zu den anderen Charakteren, wie Sky, Natalie oder Hannah konnte ich leider keinerlei Bindung aufbauen. Der Schreibstil: Der Roman besteht nur aus Briefen an verstorbene Persönlichkeiten, wie Kurt Cobain, Judy Garland, Amy Winehouse etc. Manche davon waren mir geläufig, viele jedoch nicht (🙈), weshalb ich mit den Infos, die man zu den einzelnen Persönlichkeiten erhält,ebenfalls nicht viel anfangen konnte. Mir persönlich war der Schreibstil teilweise echt zu anstrengend, da er zu 85% nur aus Metaphern besteht. Einige von denen habe ich auch verstanden, die meisten davon jedoch nicht. Es kam mir oft auch viel zu philosophisch vor. Der Anfang des Buches war zudem recht langatmig, weswegen ich der Meinung bin, dass man das Buch locker um 100 Seiten hätte kürzen können. Was ich jedoch gut fand war, dass man das ganze Buch über die melancholische Stimmung, der Protagonistin, gespürt hat. Das Buch wird zudem aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Die Gestaltung: Covertechnisch ist das Buch zwar zurückhaltend und simpel gehalten worden, aber es strahlt die Melancholie und schwere der Geschichte aus. Ich mag die Farbgebung und den Farbverlauf des Himmels. Mir persönlich sagt das Mädchen jedoch nicht zu, weil es mir zu realistisch aussieht. Im Inneren ist das Buch auch sehr simpel gehalten. Ich fand einige Briefe jedoch sehr lang und die Schrift auch recht klein war. Themen (könnte Spoilern): Hauptsächlich geht es darum. Wie Laurel mit dem Tod ihrer Schwester umgeht. Sie versucht May zu kopieren, weil sie so das Gefühl hat, dass sie May dadurch näher ist. Zudem verbringt sie viel Zeit mit ihren Freundinnen und später auch mit ihrem Freund, um sich von dem Schmerz abzulenken. Ein weiteres Thema ist sexueller Missbrauch, den Laurel mit nur 13 Jahren erfahren musste und der hier auch relativ explizit, für ein Jugendbuch, beschrieben worden ist. Aber es geht auch um andere Sachen, wie beispielsweise toxische Familienverhältnisse, Queerness u.a. Sachen. Demnach ist das Buch recht vielschichtig. Fazit: "Love letters to the dead", von Ava Dellaira, ist ein Buch, welches sich mit vielen schweren Themen auseinandersetzt. Und zeigt, wie unterschiedlich ein Trauerprozesse bei verschiedenen Leuten aussehen kann. Es konnte mich in der Umsetzung leider jedoch nicht überzeugen. Der Schreibstil war teilweise echt anstrengend und zu Beginn des Buches habe ich mich manchmal auch gelangweilt. Zudem konnte ich zu den Figuren keine Bindung aufbauen. Alles in allem war das Buch jetzt nicht abgrundtiefschlecht, aber auch nicht das aller beste. Ich würde es wahrscheinlich nicht weiter empfehlen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

Ich glaube, das ist das erste Coming-of-age-Buch, das ich je gelesen habe. Bei mir eingezogen ist es, weil das Cover so wunderschön ist und weil ich die Idee mit den Briefen an die Toten irgendwie interessant fand. In dem Buch begegnen wir Laurel, die vor kurzer Zeit ihre Schwester verloren hat. Nun beginnt für sie die High School und damit eine ziemlich schwierige Zeit. Anfangs kennt sie dort niemanden und hat Angst, dass sie keine Freunde finden wird. Doch dann lernt sie die zwei Mädchen Natalie und Hannah kennen und die drei stürzen sich ins Leben. Dann gibt es da noch Sky, den mysteriösen Typen, der ein Jahr älter ist, als sie. Über den Inhalt kann man eigentlich gar nicht viel mehr sagen. In den Briefen, die Laurel schreibt, schauen wir ihr dabei zu, wie sie sich verliebt, wie sie Fehler macht und vor allem, wie sie mit ihrer Trauer umgeht. Der Schreibstil war sehr metaphorisch und philosophisch und ausgeschmückt. Laurel benutzt ständig Symbole, um Dinge zu beschreiben. Außerdem ist sie am Anfang schrecklich Teenie-mäßig drauf und vergleicht sich ständig mit ihrer ach-so-perfekten Schwester May. Deshalb haben mir so ca die ersten 120 Seiten nicht wirklich gefallen. Aber irgendwann hat mich die Geschichte dann doch gepackt. Ich habe mit Laurel mitgefühlt und vor allem gegen Ende das ein oder andere Tränchen verdrückt. Die Briefform fand ich außerdem sehr schön. Bisher habe ich glaube ich noch kein Buch in diesem Format gelesen und ich fand es wirklich erfrischend. Mir hat auch gefallen, dass sie sich sozusagen mit den toten Künstlern (meist Rockstars oder Schauspieler, die früh gestorben sind) unterhält. So erfahren wir auch ein bisschen was über die Personen, denen sie schreibt. Auf Kurt Cobain wird sie beispielsweise einmal richtig sauer, weil er sich selbst umgebracht und seine Tochter zurückgelassen hat. Fazit: Dieses Buch erzählt keine typische High-School-Geschichte. Es kommt ohne Klischees aus und die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. Ein Jahr lang schauen wir Laurel dabei zu, wie lernt, sich selbst zu schätzen und zu akzeptieren. Auch wenn mir das erste Drittel nicht so ganz gefallen hat und mir der Schreibstil teilweise etwas zu philosophisch war, konnte es mich schließlich doch überzeugen und mitreißen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

Laurel hat vor einiger Zeit ihre Schwester verloren. Im Englischunterricht, soll sie einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie entscheidet sich für den Lieblingssänger ihrer Schwester, Kurt Cobain. Laurel schreibt immer mehr Briefe an unterschiedliche Persönlichkeiten. Mit jedem weiteren Brief, erzählt sie von ihrem Leben und wie es ihr geht. Bis sie einen allerletzten Brief schreibt. Dieser geht an ihre Schwester… Dieses Buch habe ich überall gesehen. Wirklich, überall. Und als ich es mir gekauft habe, lag es ziemlich lange bei mir im Zimmer. Als ich dann die ersten Seiten gelesen habe, habe ich mich immer mehr geschämt, dass ich nicht viel früher mit dem Buch angefangen hätte. Ich möchte hier noch kurz anmerken, dass mit sehr sensiblen Themen in dieser Geschichte umgegangen wird. Deshalb lest die Geschichte mit Vorsicht und achtet auf euch! Die Art wie dieses Buch geschrieben wurde, hat mir sehr gut gefallen. Es gibt viele Bücher, in denen mittlerweile mit Briefen gearbeitet wurden. Aber es gibt nicht so viele, die mich damit berühren. ,,Love Letters to the Dead‘‘ ist definitiv eine Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich kann euch sagen, dass ihr eine Menge an Taschentücher brauchen werdet! Die Geschichte von Laurel und ihrer Familie hat mich sehr berührt. Und ich bewundere sie sehr für ihren Mut und ihre Kraft, nach dem Tod ihrer Schwester noch weiter zu machen. Die Handlung und die Geschichte wurden sehr realistisch und authentisch dargestellt. Es blieb durchweg spannend, da man bis zum Ende nicht wusste, was mit Laurel und ihrer Schwester wirklich passiert ist. Daher wurde es nie langweilig und man wollte immer weiter lesen. Laurel macht in diesem Buch eine erstaunliche Entwicklung durch. Ihre Gedanken und ihre Gefühle kann man als Leser sehr gut nachvollziehen. Auch ihre Handlungen waren schlüssig und haben Sinn ergeben. Laurel schafft es am Ende zu sich selbst zu finden und kann sich bewusst machen, dass sie nicht Schuld am Tod ihrer Schwester ist. Was Laurel passiert ist, wünsche ich niemanden. Ava Dellaira ist sehr einfühlsam mit ernsten Themen umgegangen, was mir total gut gefallen hat. Sie schreibt flüssig und leicht, aber gleichzeitig fesselt sie den Leser auch an die Seiten. Ava Dellaira schreibt hier mit ganz viel Gefühl und Emotion. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da man immer wissen möchte, was wirklich zwischen den beiden passiert ist. ,,Love Letters to the Dead‘‘ ist eine Geschichte, die viele sensible Themen beinhält. Diese Geschichte wird euch berühren und euch zum Weinen bringen. Das kann ich euch versichern, denn auch ich, musste schon ein paar Tränen verdrücken. Lasst euch auf Laurels Geschichte ein, ihr werdet es nicht bereuen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

Ein Buch, welches viele bedeutvolle Themen unglaublich gut behandelt und diese großartig beschrieben hat.

Dass der Roman aus vielen Briefen bestand, war ungewohnt, doch ich konnte mich schnell damit anfreunden, besonders, da dadurch keine Dialoge o.ä. verloren gegangen sind. Generell fand ich den Schreibstil sehr angenehm und flüssig. Mir sind während dem Lesen wirklich viele Gedanken durch den Kopf gegangen und ab und an kamen mir sogar Tränen hoch. Also eine große Empfehlung von mir!

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

The book being written in letters was definitely unique, but I didn't like the execution. In short, this book shows how the protagonist is dealing with the death of her sister, with her parent's grief and starting a new school. And I feel like her reactions were for the most part realistic, like being sad, hopeless, but also angry in some parts. But the writing style just wasn't it for me. Laurel is a high schooler, but the ways she speaks/writes reminded me more of an annoying 10 year old child, it was just very immature. It's also mostly an easy-passive style, which - again - makes it seem like the main character is way younger than she is. Also, the descriptions were completely missing, which I didn't like.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

“Love Letters to the Dead” ist eine traurige, aber dennoch wunderschöne Geschichte darüber wie Laurel mit ihrer Trauer über den Verlust ihrer Schwester May umgeht. Sie schreibt Briefe an berühmte, bereits verstorbene Personen und findet sich so langsam selbst wieder. Das Buch beinhaltet einige wirklich tragische und auch schockierende Themen welche die Protagonistin aufarbeiten muss um psychisch heilen zu können. Ein Buch dass ich früher zurückgestellt habe, da ich einfach noch nicht bereit war für diese Themen, aber jetzt hat mich das Buch doch im perfekten Moment gefunden und konnte etwas tief in mir berühren. Ein Must-Read für jeden, Trauer, Schuld, Verlust, all das kann jeden Treffen und diese Briefe sind eine mögliche Art der Selbstreflexion. Ein möglicher Umgang mit eben jener Trauer. Aber Laurel lernt auch, dass es wichtig ist mit Anderen darüber zu sprechen was in einem vorgeht und was einen belastet, damit man die Hilfe bekommt die man braucht. Eine emotional geladene Story die mir mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben hat.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:2

Ich weiß nicht so richtig was ich von diesem Buch halten soll. Es war über das ganze Buch hinweg eine traurige und pessimistische Stimmung zu spüren die sich ziemlich gezogen hat, weshalb ich mich echt überwinden musste es zu ende zu lesen. Es ist auch nicht wirklich Spannung da gewesen, sodass es zwischendurch echt etwas langweilig war.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

Es war ein sehr interessantes Buch. Die Hauptprotagonisten geht auf eine neue Schule und ist voll mit Trauer und Geheimnissen. Sie kann niemanden verraten wie sie sich fühlt, nicht Mal ihren Eltern und irgendwann bricht es in ihr. Sie schreibt Briefe an verstorbene Persönlichkeiten und erzählt ihnen ihre Geschichte. Auch wenn das Buch nur aus Briefen besteht wodurch die Lesart zu Beginn etwas schwierig erscheint. Gebt dem Buch eine Chance, es hat viele Momente die zum Nachdenken verleiten und man will die Protagonistin gerne trösten. Das Buch ist nicht einfach, aber es ist ein Versuch Wert.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

"Schreibe einen Brief an eine verstorbene Person", lautet die Aufgabe im Englischunterricht. Laurel beginnt damit, nicht nur einen Brief zu schreiben, sondern lässt Kurt Cobain, Janis Joplin, Amy Winehouse und andere an dem Rest ihres Schuljahres teilhaben. Die Personen haben eines gemeinsam: Sie starben jung, so wie Laurels Schwester May. Es gibt ja so Bücher, die einem genau zur richtigen Zeit zufliegen und das hier war so eins für mich. Laurel leidet sehr unter dem Tod ihrer Schwester May, die ihr großes Vorbild war; unter dem Weggang ihrer Mutter und unter all dem Geraffel, das so ein Teenager-Leben mit sich bringt. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Sätze in einem Buch markiert, die mich berührt haben und dass ich am Ende losheule, passiert auch nicht so oft ... Ein ganz wunderbares Buch über Trauer, Schuldgefühle, Liebe und Herzschmerz.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3.5

Der Anfang war sehr schleppend. Dennoch wurde es von Seite zu Seite besser. Es ist kein typischer Liebesroman, da es darum geht wie ein junges Mädchen mit dem Tod ihrer Schwester umgeht. Zwischenzeitlich hat mich dieses Buch innerlich zerrissen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

Nur Briefe

Der Schreibstil ist komplett nur als viele Briefe geschrieben. Anfangs war seltsam zu lesen für mich dadurch aber ich fand dennoch schnell rein. Super spannende und emotionale Geschichte. Es löst sich alle erst recht spät auf dadurch hat es sich manchmal sehr gezogen aber die späte Auflösung hat sich sehr gelohnt und es war an vielen Stelle sehr emotional nicht nur Richtung Ende. Bei den Freunden hat sich anfangs ein komisches Gefühl aber irgendwann habe ich alle Menschen aus dem Buch immer mehr ins Herz geschlossen!

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

Hat mich leider nicht ganz abgeholt

Ich fand die Grund-Idee des Buches wirklich sehr gut und hab mich wirklich darauf gefreut dieses Buch zu lesen. Die Erste Hälfte des Buches ist mir unglaublich schwer gefallen. Die Story hat sich total gezogen, ich habe auch mehrfach überlegt ob ich das Buch nicht doch abbrechen soll. Jegliche Situation erschienen ausweglos und im Endeffekt hat einen das Verhalten von Laurel immer mehr demotiviert. Daher fand ich es aber auch umso schöner in der zweiten Hälfte zu beobachten wie Laurel immer besser mit den Ereignissen umgehen konnte. Die Chemie zwischen Laurel und Sky hat in meinen Augen auch nicht wirklich gepasst. Er wurde mir immer unsympathisch und nichtmal der letzte Abschnitt hat ihn mir wieder sympathisch gemacht. Meiner Meinung nach wusste er selbst auch oftmals einfach nicht was er will. Zu Beginn hatte ich bei Laurels neuer Freundesgruppe kein gutes Gefühl, das hat sich aber mit der Zeit immer mehr gelegt und zum Ende hin konnte man alle Charakter und deren „Macken“ immer besser verstehen und nachvollziehen. Der Abschluss des Buchs und gerade die letzten 100 Seiten sind meiner Meinung nach richtig gut gelungen. Man hatte das Gefühl, dass Laurel extrem wächst und ich finde es richtig, dass übermittelt wird, dass man sich mit sowas doch bitte immer direkt an Vertrauenspersonen wenden soll. Das Buch hat in meinen Augen eine unglaublich viele wichtige Message rüber gebracht, jedoch zähle ich es nicht zu meinen liebsten Büchern.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

A book that deserves so much more attention. A heartbreaking yet hauntingly beautiful story about loss, family, friendship and love. I read it at least once a year and I think everyone else should too. Absolutely love it.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

3,5 ⭐ Ein sehr schönes Buch für Teenager wobei hier Themen wie sexueller Missbrauch, Gewalt und Verlust ein großes Thema sind. Die Erzählform im Briefroman-Stil hat mir gut gefallen, auch die Idee, alle Briefe an verstorbene berühmte Persönlichkeiten zu schreiben war echt schön. Dennoch kann man natürlich am Ende sagen, dass alle Briefe immer gleich aufgebaut wurden. Für die jüngeren Leserinnen ist das Buch sicherlich sehr aufwühlend und bewegend. Auch mein "Anfangsverdacht" hat sich letztendlich bestätigt, obwohl ich es mir anders vorgestellt habe. Für ein Erstlingswerk ist es auf jeden Fall sehr gut.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

I somehow had trouble reading this book. I partly blame it on my still present reading slump. But just in general the story wasn't my cup of tea. I also think I would have enjoyed it more when I was younger and super obsessed with John Green.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

Gave this book five stars and added it to my favourites list the other day. I read this four years ago and according to a tweet of mine I cried a sea of tears. I'm glad that four years ago I didn't overanalyse any book so I'm just keeping a loving memory about reading it. Will reread it someday tho.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

I didn't have many expectations with this book because friends have read it already and were like "meh" with this one. Still I thought that this book might not be as bad as it seems because duh, the cover looks good, so I can't be that bad. Haha, I can fool myself with pretty things. I'm cheap. So again I found a reason which made me think why I'm always going back to Young Adult fiction when it disappoints me more and more often lately. To make my point, I do it with this book (naturally). First of all, oh man, the main character seems like a 12 year old girl with no own opinions of whatsoever. She probably seemed so young because of the lack of opinions. She seemed so naive and kind of depended on her older sister. Okay, later mentioned died a while ago and that's why she keeps thinking about her and the events of this certain person's dead, but still. Bad things have happened to Laurel and still, she seems so shallow. Then, the other characters mentioned in the book. Just as shallow, just as stereotypical. Gah. And the worst of it, the book just could have been read as a low budget version of The Perks of being a Wallflower, while Perks has been written and narrated better. Also the issues with Charlie were brought alive within his letters so much better than with Laurel. Both have major issues, bad things that have happened to them, no questions asked. But then again, the Perks characters have been written so uniquely and you just knew that they had their place within the story, while in Love Letters To The Dead, everything seemed to washed and not important. I give it three stars because the style wasn't as bad and it felt not right to give it one or two stars.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:1

I started reading this book hoping for a touching story about loss and grief. What I got was me wanting to light it on fire because it was making me so damn mad. I won’t say much about how stupid and naive the main character Laurel is, since plenty of other Goodreaders have done so. She has zero personality and basically gets dragged along by her cool ass older friends who somehow fell for her even though there’s nothing interesting or unique about her. Getting Bella Swan vibes, too? The story pretty much felt like a reboot of The Perks of being a Wallflower. Now, about the thing that makes me so friggin’ mad. Laurel writes several letters to Kurt Cobain, first about how great his music is, yadda yadda, but then, as the story goes on, she seems to get increasingly mad at him for committing suicide. Now, here’s the deal. Who THE FUCK do you think you are? Just look at this gem where Laurel talks about Kurt’s daughter Frances: „When she needs you, you won’t be there. Don’t you care? How could you do that to her? Do you know what she’ll have instead of her father? Your suicide note. [...]“ (p. 207) Did you know him personally? Did you know his reasons for committing suicide? As a person who’s struggling with depression and suicidal thoughts myself, this lack of sensitivity makes me both furious and sad. These are REAL persons you’re writing about. Just imagine Kurt’s daughter reading this. I’d be mad as hell.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

My biggest problem with this book was the main character's lack of personality. She was constantly raving about how cool her sister was, how her sister liked this and that, blablabla. Also her way of coping with May's death was kinda weird.

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Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:1

Abgebrochen auf Seite 90(und ein paar gequetschte). Nachdem ich so viel Gutes gehört habe, habe ich auch... nun überraschend... Gutes erwartet. Vielleicht waren es auch meine zu hohen Erwartungen, aber: Mein Gott, war das ein Reinfall

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Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

In dem Buch geht es um Laurel, die zu Beginn im Schuljahr die Aufgabe bekam an jemand ein Brief zu schrieben. Sie hat für sich somit die Methode gefunden ihr ganzen Kummer und Schmerz besser zu verarbeiten. Sie schreibt an bereits verstorbene bekannte bzw Berühmte Menschen. Ich finde es ist ein sehr tolles Buch.

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Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

Wenn man sich darauf einlässt super Buch vor allem auch um ein Tod zu verarbeiten..

Ich habe mich am Anfang schwer getan da ausschließlich nur Briefe geschrieben werden an tote Persönlichkeiten, aber wenn man sich darauf einlässt dann ist das ein wunderschönes Buch über ein Mädchen was viel erlebt hat und verdrängt hat als ihre Schwester vor ihren Augen gestorben ist und dies mit sämtlichen Phasen verarbeitet hat in diesen ganzen Briefen. Ich hab es total geliebt und finde es auch eine echt gute Möglichkeit um einen Tod zu verarbeiten. Eine klare Leseempfehlung

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

"Aber Menschen sind nun mal nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennenlernt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, was in uns vorgeht." Laurel hat ihre große Schwester verloren, ihre Mutter ist weggezogen. Als sie die Schule wechselt, hat sie es schwer, Freunde zu finden und sich jemanden zu öffnen. Einzig ein Schulprojekt, in dem sie einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreib soll, hilft ihr, sich zu öffnen und drüber zu schreiben, was passiert ist. Laurel schreibt an Kurt Cobain, an Amy Whinehouse, an Amelia Earhart und andere tote Persönlichkeiten. Mit Allen findet sie eine Verbindung, eine Gemeinsamkeit, nur Ihnen kann sie ihre Gedanken und Gefühle schildern. Laurel hat nicht nur ihre Schwester tragisch verloren, sondern ihr ist selber Schlimmes widerfahren und ihre Familie ist auseinandergebrochen. Und Laurel gibt sich selber die Schuld. Sehr eindringlich beschreibt die Autorin die Zerrissenheit der Heranwachsenden, nicht nur Laurels Probleme, sondern auch die ihrer Freunde und Familie. Ich bin den Personen sehr nah gekommen und habe mit ihnen mitgelitten. Die Idee der Briefe hat mir gut gefallen, ich mochte die Distanz durch die Laurel erzählen konnte und sich daher vollständig öffnen konnte. Ein tolles Jugendbuch, das große Themen anspricht

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:5

Dieses Buch wurde ja mächtig gehypt und da musste ich es natürlich auch lesen. Eigentlich lese ich nicht so gerne gehypte Bücher, da sie meistens eher enttäuschen als begeistern. Aber da mich das Buch schon vorher sehr stark angesprochen hat, habe ich es mir nicht nehmen lassen. Es stand auf meiner Wunschliste und als ich es in der Bibliothek gesehen habe, nahm ich es einfach mal mit. Zu Hause habe ich dann direkt reingelesen, dann aber nach und nach den anderen Büchern, die ich auch mit aus der Bib genommen habe, den Vorzug gegeben. Warum? Dieses Buch konnte mich einfach nicht fesseln, es hat mich nicht wirklich berührt und vor ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, dass es mich direkt in eine Leseflaute manövriert hat. Dem war aber nicht so. Das weiß ich jetzt, weil ich das Buch - die letzten hundert Seiten gestern Abend und heute Morgen - ausgelesen habe. Ich habe mich mehr oder weniger dazu gezwungen, denn ich wollte die Ausleihe nicht nochmal verlängern und eigentlich wollte ich das Buch ja unbedingt lesen. Gestern ist mir dann etwas klar geworden. Es lag nicht an dem Buch, es lag an mir. Dieses Buch, wie auch immer es das geschafft hat, hat an der empfindlichsten Stelle in meiner Seele gekratzt. Keine Ahnung, wie es dahin gekommen ist. Zuerst habe ich es gar nicht gemerkt, wollte die Geschichte wohl nicht an mich heranlassen - daher hat es mich auch nicht berühren können - und das Gefühl in einer Leseflaute zu stecken wurde größer. Doch nun ist das Buch ausgelesen und ich weiß, ich war einfach nicht soweit. Das Buch kann ich einfach nicht in einem Rutsch lesen. Es braucht Zeit und die Zeit hat es bekommen, um an mich heranzukommen. Zu Tränen gerührt hat es mich nur auf den letzten Seiten. Dennoch, die Geschichte ist so unglaublich grausam. Zwischen den Zeilen steckt so viel. Am Anfang habe ich es mit "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" verglichen. Auch dort war nicht alles heile Welt, aber das hier war echt krasser. Die kleine Schwester hat ihre große Schwester angehimmelt. Sie war perfekt für sie, doch nach und nach muss sie lernen, dass sie nicht so perfekt war, und dass sie sie nicht nachahmen kann. Sie muss lernen, sie selbst zu werden. Fazit: ❤❤❤❤❤/❤❤❤❤❤ Eine wirklich wunderbar und - wenn man es zulässt - auch sehr berührende Geschichte. Eine Geschichte von zwei Schwestern. Mehr ist dazu einfach nicht zu sagen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

"Love Letters to the Dead" von Ava Dellaira ist ein Jugendbuch, dass sich mit einem Verlust eines geliebten Menschen beschäftigt. Verfasst in Briefe an tote Persönlichkeiten, erzählt Laurel ihre eigene Lebensgeschichte, die ein paar Monate nach dem Tod ihrer Schwester May ansetzt und den Leser auf eine Reise des Verarbeitungsprozesses schickt, der stellenweise sehr emotional ist und an anderen Zwischenszenen recht trocken rüberkommt. Der Leser erfährt nur das, was Laurel Stück für Stück von sich preisgeben will und so strudelt man ohne große Orintierung - es gibt keine Datumsüberschriften - zwischen großen Gefühlen, die einen mitreißen können und zwischenmenschlichen Extremen hin und her. Was als Schulaufgabe anfing - Schreibe einen Brief an eine tote Persönlichkeit - wurde für Laurel eine Art Ritual, bei der sie sich am meisten Kurt Cobain, Amy Winehouse und Judy Garland anvertraute. Meist leitete sie die Briefe mit einem Fakt aus deren Leben ein, was es für den Leser leicht gemacht hat, Laurel's Gedanken folgen zu können. Sie schreibt hauptsächlich über ihre Schwester und bringt meist ganze Dialoge ihres Tages mit rein. Es ist also eine Mischung zwischen Erzählung, frischen Erlebnissen und jeder Menge Gedanken. Es gab Stellen, die mich wirklich sehr nachdenklich gemacht haben. Man spürt die Gefühle der Protagonisten sehr deutlich und dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, alles durch eine Blase zu beobachten. Die wechselnden Ansichten, die in so einer Erzählung automatisch vorkommen, waren manchmal sehr verwirrend. Gerade wenn ich mich darauf eingelassen habe, Laurel durch ihren Alltag besser kennen zu lernen, flüchtete sie wieder in ellenlange Gedanken. Eine Verbindung zu ihr konnte ich deshalb nur schwer aufbauen und auch wenn sie mich mit vielen Gedanken berührt hat, konnte ich mir nie ein ganz klares Bild ihrer Persönlichkeit machen. Die Beziehung zu ihrer Schwester May hingegen ist wie ein offenes Buch. Die Liebe zwischen den Beiden ist in jeder Zeile rauszulesen. Was mir gefehlt hat, war das Verständnis, wieso Laurel diese Briefe vom ersten Moment an so selbstverständlich in ihrem Leben integriert hat. Sie sträubt sich sie als Hausaufgabe abzugeben, aber schreibt trotzdem ohne groß nachzudenken weiter. Vielleicht wurde in ihrem Unterbewusstsein dadurch etwas freigesetzt, aber darauf geht sie selbst nie ein, was ich wirklich schade finde. Sie gleicht es jedoch damit aus, dass man ihre Verbundheit zu diesen Berühmtheiten deutlich fühlen kann. Wieso sie manche Erinnerung lieber mit Kurt Cobain und andere mit Judy Garland teilt, macht der jeweilige Brief eindrucksvoll klar. Laurel's Freunde bekommen in ihren Briefen auch sehr viel Tiefe, was mich manchmal schon gewundert hat. Ihre besten Freundinnen Hannah und Natalie durchleben ihr ganz eigenes Drama, was ich als Leser hautnah miterleben konnte. Laurel findet den Umständen angepasst sanfte, knisternde und gewaltige Worte. Auch ihre anderen, älteren Freunde Kristen und Tristan - von denen sie viel über Musik und das Leben selbst lernt - tragen viel dazu bei die vielen Facetten von Laurel's Charakter zu verstehen. Und je mehr sie ihre Freunde in ihren Briefen integriert, desto mehr Zugang konnte ich zu ihr finden. Die Liebesromanze mit Sky - einem recht undurchschaubaren Typen, den alle für cool halten, den aber niemand wirklich kennt - kommt an manchen Stellen sehr deutlich zum Ausdruck und an anderen muss man als Leser große Lücken überbrücken, denn durch die Tagebuch ähnliche Erzählung, wird nur das wichtig, was Laurel teilt und nicht automatisch alles, was sie erlebt. Deshalb war das für mich der am schwierigsten nachvollziehbare Teil. Insgesamt ist es ein sehr schönes, einfühlendes und großartig geschriebenes Buch. Was mir leider nicht so zugesagt hat, waren die paar Momente, wo man als Leser regelrecht in einen Gefühlsstrudel gezogen wird und dann ein paar Zeilen später wird nur alltäglicher, schmückloser Kram geschildert. Und zwei Seiten später ist man wieder in einer Achterbahn. Ich konnte gar nicht anders, als das Buch eine gewisse Zeit völlig zu ignorieren, denn diesen Spagat beherrscht meine Seele nicht. Manche Seiten habe ich mir gemerkt um sie später nochmal zu lesen, aber das Gefühl ist geblieben. Fazit: Dieses Buch ist ein Einzelwerk, wie man es garantiert nicht noch einmal lesen wird. Ava Dellaira hat ein großes Talent für die besonderen Momente und wie sie sich eindrucksvoll ins Leserherz graben können. Wären die kleineren, alltäglich langweiligen Handlungen nicht gewesen, die zwischen zwei sehr gefühlsstarken Szenen lagen, hätte ich dem Buch garantiert die volle Punktzahl gegeben. So jedoch wird man als Leser erst aus der Bahn geworfen, nur um gewaltvoll wieder hineingequetscht zu werden, damit man bereit ist wieder umgehauen zu werden. Das war recht gewöhnungsbedürftig und hat den Lesefluss für mich etwas zerstört. Trotzdem schildert "Love Letters to the Dead" einen mehr als beeindruckenden Prozess zur Selbstfindung, Selbsterkenntnis und den dadurch aktivierten Heilungs- und Verstehensprozess, der nötig ist, um den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren. Laurel ist als Erzählerin zwar nicht immer im Mittelpunkt, aber ihre Gefühle waren dennoch eindrucksvoll zu verstehen. Auch die Nebenprotagonisten sind nicht blass geblieben und haben Laurel auf ihrem Weg sehr geholfen.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

Laurel kommt aus einer schwierigen Familie. Ihre Eltern leben geschieden und ihre große Schwester May ist tot. Seitdem hat sie ihre Mutter nicht mehr gesehen und verbringt ihre Tage damit, zwischen ihrem angestrengten Vater und ihrer extrem religiösen Tante Amy hin und her gereicht zu werden. Als sie die Schule wechselt, stellt ihre Englischlehrerin ihr eine Aufgabe, die Laurels Leben verändern wird: Sie soll einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Obwohl sie die Hausaufgabe nicht abgibt, schreibt sie zig Briefe, in denen sie ihre Gefühle offen legt, das Vergangene verarbeitet und zu sich selbst findet. Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht besonders leicht. Schnell wird klar, dass Laurel sich verstellt und ihrer toten Schwester nachzueifern versucht. Sie zieht ihre Kleidung an, probiert sich wie May zu verhalten und freut sich, wenn sie mit ihr verglichen wird. Ich habe im ersten Drittel des Buches sehr viel mehr über May als über Laurel selbst erfahren. Die Briefe wirkten distanziert und Laurels Gefühle konnte ich schwer nachvollziehen. Umso schöner war es schließlich, als Laurel sich erstmals öffnete und einen Blick in ihre persönlichen Vorlieben, Wünsche und Gefühle zuließ. Sie entwickelt sich immer mehr zu einer eigenständigen Persönlichkeit und außerdem wird nach und nach aufgedeckt, was in der Nacht, in der May starb, wirklich geschah. Das Ende hat mich richtig umgehauen und Laurels Schicksal geht unter die Haut! "The line at the end says, „Nobody, not even the rain, has such small hands“ makes perfect sense t me. It means they can go anywhere inside of you, because like the rain, like water, they find places that nothing solid could pass through. It explains the way that Sky gets into me, into places that I never even knew were there. How he touches a part of me no one has ever touched. We both have secret places in us." Bei diesem schwierigen Prozess bekommt Laurel Hilfe von ihren neuen Freunden Sky, Hannah und Natalie. Die schleppen selbst allesamt zentnerschweren seelischen Ballast mit sich herum. Ich finde es grundsätzlich gut, wenn in Jugendbüchern Themen wie psychische Erkrankungen, Missbrauch und Coming-Out angeschnitten werden. Sich damit auseinanderzusetzen ist wichtig, doch hier war es mir leider etwas zu viel. Ich hatte nicht das Gefühl, dass alle Probleme der Figuren auf den 323 Seiten zu Genüge behandelt werden konnten. In meinen Augen wirkte das Gesamtbild leider ein wenig aufgesetzt und inszeniert. Laurels Briefe gehen an Persönlichkeiten wie Kurt Cobain, River Phoenix, Amy Winehouse und Heath Ledger. Allesamt sind sie früh verstorben und haben einen direkten Bezug zu Laurels Leben. Die Verknüpfung fand ich sehr gelungen. Die Informationen zum Leben und Tod aller Adressaten sind übrigens sehr gut recherchiert und werden nicht verzerrt oder geschönt dargestellt. Laurel findet in den Verstorbenen zwar Ansprechpartner für ihre Sorgen und Wünsche, gleichzeitig setzt sie sich jedoch auch kritisch mit deren Leben und Tod auseinander, wie folgender Ausschnitt eines Briefes an Kurt Cobain zeigt: "You said that your daughter’s life would be so much happier without you. I can tell you that you are wrong. It’s a terrible excuse from someone who can’t bear to be around. It’s a bad way to make yourself feel better when you know you are leaving someone who doesn’t want you to go. Someone who needs you." Fazit Tatsächlich habe ich noch ein wenig mehr erwartet. Der Zugang zu Laurel ist mir anfangs sehr schwer gefallen. Auch wenn das vermutlich Absicht war, hat mich die diese Distanz ziemlich gestört und ich konnte mich erst nach gut einem Drittel des Buches vollständig in die Geschichte fallen lassen. Sehr gut fand ich hingegen die gut recherchierten Informationen über die verstorbenen Persönlichkeiten und deren Verknüpfung zu Laurels Alltag. Über ihr sehr schweres Schicksal sind mir die anderen Figuren und ihre angeschnittenen Probleme ein bisschen zu kurz gekommen, nichtsdestotrotz ist Love Letters To The Dead ein sehr empfehlenswerter, berührender und vielversprechender Debütroman von Ava Dellaira. (Februar 2017)

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:3

Ich habe das Buch schon einmal vor zwei Jahren gelesen und damals hat es mir echt gut gefallen, beim reread jetzt, war es jedoch eher meh. Die Idee, die komplette Handlung per Brief an einen verstorbenen Promi zu schreiben fand ich echt interessant. Die Art und Weise wie Laurel jedoch ihre Geschichte erzählt hat, wirkte auf mich wie die Tagebucheinträge eines kleinen Mädchen, das sich zum ersten Mal verliebt hat. Laurels Briefe gaben mir einen "Ich schaue jeden Abend in den Sternenhimmel und Frage mich ob er/sie es auch tut!" Vibe. Obwohl Laurel uns/ ihren Briefpartnern einiges über sich erzählte hatte ich das Gefühl, dass wir Laurel nicht wirklich kennengelernt haben, da sie außerhalb von Zuhause nie wirklich sie selbst war. Sie hat versucht so zu sein wie ihre Schwester. Auch die Art und Weise wie die Familie nach dem Tod der Schwester sich um Laurel gekümmert hat (nämlich so gut wie gar nicht), fand ich schrecklich. Ja, ich weiß, dass jeder Mensch trauert und dass auch die Eltern trauern ist klar, da sie ihre Tochter verloren haben, jedoch haben sie ja noch Laurel und anstatt sich halbwegs vernünftig um sie zu kümmern wird sie sich mehr oder weniger selbst überlassen. Die einzige Person, die sich, meiner Meinung nach, um Laurel gekümmert hat war ihre Tante, das wurde von Laurel jedoch nicht wirklich beachtet. Alles in allem ganz okay.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:4

Interessante Trauerbewältigung 🪐

Laurel bekam im Englischunterricht die Aufgabe, einen Brief an einen verstorbenen Künstler zu schreiben. Sie wählte Kurt Cobain, den Lieblingskünstler ihrer kürzlich verstorbenen Schwester. Sie belässt es jedoch nicht bei diesem einen Brief, sondern schreibt mehreren Berühmtheiten, die sich entschlossen, unsere Welt schon früher zu verlassen und nimmt so nach und nach von ihrer Schwester Abschied... 💭 Ich fand das Buch wirklich toll. Die Idee dahinter, der Schreibstil... Ich war wirklich positiv überrascht. Persönlich fand ich es sehr interessant und intensiv in diese Art der Trauerbewältigung einzulesen und mit Laurel immer näher zum "Loslassen" zu kommen. Was ich allerdings schade fand, waren die für mich zu wenigen Hintergrundinformationen zu ihrer Schwester.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt
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Bewertung:1

"Love Letters to the Dead" habe ich schon einmal 2015 begonnen, also im selben Jahr als es ursprünglich erschienen war. Damals habe ich das Buch nach 15% abgebrochen und es mit den harten, aber ehrlichen Worten "Das liest sich wie eine total langweilige Beschreibung des Alltags einer 12-Jährigen (die eigentlich 16 Jahre alt wäre)! Abgebrochen!" begründet. Manchmal habe ich aber Lust solchen Büchern eine zweite Chance zu geben, wenn es davon eine Hörbuchversion gibt - was in diesem Fall so war. Natürlich war ich durch meine damalige Kurzmeinung zum Buch schon etwas voreingenommen, aber trotzdem hatte ich auch bei diesem zweiten Versuch anfänglich grosse Mühe mit der Protagonistin Laurel. Und der Grund dafür war wieder derselbe Kritikpunkt, den ich damals hatte: Laurel wäre eigentlich als Highschool Schülerin eine Teenagerin, wirkt aber stellenweise wie ein naives Kind - teilweise sogar noch jünger als eine 12-jährige. Und leider wird dieser Eindruck noch zusätzlich durch die Sprecherin unterstützt, die zwar angenehm vorliest, aber doch eine Stimme hat, die diese kindlichen Anteile von Laurel ungünstig verstärkt und sie dadurch manchmal noch naiver und kindischer wirken lässt, als es von der Autorin vermutlich beabsichtigt war. In der ersten Hälfte des Buches passiert nicht wirklich viel. Man begleitet Laurel in ihrem normalen Schulalltag und erfährt zwar am Rande, dass ihre Schwester verstorben wird, es wird jedoch nicht weiter darauf eingegangen. Stattdessen wird über mehrere Kapitel hinweg geschildert, wie sich Laurel in einen Jungen namens Sky verliebt und sich ihre Gedanken fast ausschliesslich um ihn drehen. Als Besonderheit dieses Romans hat sich die Autorin entschieden, die Erzählung als Briefe an verstorbene Berühmtheiten zu schildern. Was wie eine tolle Idee klingt, war in der Umsetzung aber eine Katastrophe, denn die Briefe beginnen zwar mit „Liebe:r Kurt Cobain, River Phoenix, Amy Winehouse oder Amelia Earhart...“, aber was dann folgt, sind eine Art Tagebucheinträge, die keinerlei Substanz haben und teilweise Fremdschampotenzial für mich hatten, weil sie in etwa das Niveau haben, wie meine eigenen Tagebucheinträge als 10-jährige. Die verstorbenen Berühmtheiten würden sich wohl im Grab umdrehen, wenn sie wüssten, dass ihre Namen für eine so nichtssagende Geschichte missbraucht worden sind. Ergänzt werden die Einträge manchmal dadurch, dass die Lebensgeschichten der Verstorbenen kurz umrissen werden, was sich so gelesen hat, als hätte die Autorin einfach Auszüge aus den jeweiligen Wikipediaseiten kopiert. Ihr könnt euch also vorstellen, welche Tortur dieses Buch vor allem am Anfang für mich war. Ich musste mich wirklich beherrschen, es nicht ein zweites Mal abzubrechen, weil so gar nichts passiert ist, das irgendwelche Relevanz hatte und dem Buch eine Daseinsberechtigung gegeben hätte. Irgendwann, ungefähr im letzten Drittel, hat mich die Autorin dann doch noch überrascht, indem sie plötzlich ein sehr ernstes und schwerwiegendes Thema raushaut, das die Protagonistin Laurel in ihrer Vergangenheit erlebt hatte und aus meiner Sicht unbedingt eine Triggerwarnung benötigt hätte. Erst durch diese Enthüllung, konnte ich Laurels kindische Verhaltensweisen etwas besser nachvollziehen, obwohl ich gerade ihre kindlichen Anteile eher als pathologische Folge ihrer traumatischen Erfahrungen eingeordnet hätte, was ihr Verhalten umso besorgniserregender gemacht hätte. Diese überraschende Wendung hat Laurel zwar für mich zum Lesen nicht unbedingt erträglicher gemacht, aber wenigstens hatte sie neu mein Mitgefühl für das gewonnen, was sie erleben musste. Diese Enthüllung dient auch als Puzzleteilchen dafür, was mit Laurels Schwester geschehen ist, wobei ich bis zuletzt immer noch nicht ganz verstanden habe, was letztendlich zu Mias Tod geführt hat. Obwohl die Autorin es durch diesen Schluss schafft, der Story ein bisschen Tiefgang zu verpassen, ist es ihr in meinen Augen aber nicht gelungen, dieses ernste Thema am Ende des Buches realistisch und sensibel genug umzusetzen. Kurz nachdem man erfährt, was Laurel zugestossen ist, macht diese nämlich eine 180-Wendung im Eiltempo durch, schafft es, sich ihrem Umfeld gegenüber zu öffnen und alles wie durch ein Wunder hinter sich zu lassen. Diese Entwicklung war total unglaubwürdig und in meinen Augen auch eine Faust ins Gesicht für Betroffene, die tatsächlich mit solchen traumatischen Erfahrungen zurechtkommen müssen. Es gibt zwar durchaus Personen, die so etwas leichter wegstecken können, aber da wir Laurel in den ersten zwei Dritteln des Buches so kennengelernt haben, dass sie das eben nicht geschafft hat, war es einfach nur lächerlich, dass sie ihre Vergangenheit innerhalb weniger Seiten einfach so verarbeiten konnte. Das alles hinterlässt bei mir den Eindruck, dass die Autorin zwar gute Ideen gehabt hätte, sie aber mit der Thematik ihres eigenen Buches heillos überfordert gewesen war. Hier hätte es vielleicht geholfen, sich mit Betroffenen mit ähnlich traumatischen Erfahrungen auszutauschen, um ihre Erlebnisse nicht nur authentischer, sondern auch mit der nötigen Sensibilität beschreiben zu können. Das ist hier der Autorin leider nicht gelungen. Fazit: „Love Letters to the Dead“ ist ein Buch, das in Form von Briefen an verstorbene Berühmtheiten erzählt wird. Was interessant klingt, war in der Umsetzung aber leider eine Katastrophe, denn die Briefe sind auf dem Niveau von Tagebucheinträgen einer Grundschülerin, die bloss ihren öden Schulalltag und ihre Schwärmereien für einen Jungen beinhalten. Im letzten Drittel haut die Autorin schliesslich doch noch ein ernstes Thema raus, mit dem sie allerdings überfordert zu sein schien, da die Umsetzung nicht nur unglaubhaft, sondern auch unsensibel für Betroffene mit ähnlich traumatischen Erfahrungen wirkt. Das Buch hätte gute Ansätze gehabt, die aber leider alle schlecht umgesetzt wurden. Ich kann deshalb nur 1,5 Sterne vergeben und von diesem Buch nur abraten.

Love Letters to the Dead
Love Letters to the Deadvon Ava Dellairacbt