31. Dez. 2024
Bewertung:5

*Rezensionsexemplar* Anton hat Flugtickets nach New York gebucht und möchte seine Freundin damit überraschen. Doch die Beziehung endet und der New York Trip scheint ins Wasser zu fallen, da das Ticket auf den Namen Olivia Lindmann ausgestellt worden ist. Kurzentschlossen sucht er via Instagram nach jemanden mit demselben Namen, wie seine Ex Freundin hat und eine Liv meldet sich bei ihm. ‘New York zu verschenken’ ist ein Chat – Roman, was ich wirklich sehr toll finde, denn ich mag es, wenn etwas modern erscheint und man dadurch unnützes außen vor lässt. Kein Raum für Beschreibungen über die Umgebung oder ähnliches. Es geht hier nur um das, was die zwei, Anton und Liv, miteinander schreiben, was sie genau in dem Moment empfinden, oder was alles geschehen ist. Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht und ich hab es wirklich sehr schnell gelesen, da ich von dieser Art einfach gefesselt wurde. ** Was mir gut gefallen hat, war die Tatsache, dass es hier um die inneren Werte geht. Denn Liv und Anton schreiben sich, ohne sich gesehen zu haben So lernen sie sich kennen. Denn auch wenn Anton Liv noch nicht gesehen hat, so kennt sie zumindest seinen Instagram Account mit all den tollen Bildern, die er hoch lädt. Wir sehen hier zwei Seiten: Anton, dem es scheinbar immer gut geht und Geld hat und sehr aufs Äußere achtet (auch bei anderen) Liv: die es sehr schwer hat und sogar arbeiten muss – mit ihren 16 Jahren. Sie muss auf ihre kleine Schwester aufpassen und hat kaum Zeit, für sich selbst. ** Ich mag es und konnte wirklich viele schöne Stunden mit dem Buch verbringen.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
18. Sept. 2024
Bewertung:4

Da dieses Buch in Chatform geschrieben ist, war es für mich mal etwas ganz anderes und ich habe es relativ schnell durchgelesen. Mit den beiden Charakteren kam ich gut zurecht. Anton kam anfangs ziemlich eingebildet und oberflächlich rüber, aber mit der Zeit wurde er immer einfühlsamer. Liv war mir schon gleich zu Beginn sympathisch. Sie liest gerne und kümmert sich oft um ihre jüngere Schwester Jilly. Anton und Liv sind vom Charakter her sehr verschieden. Während Anton sein Leben genießt, indem er mit Freunden feiert und seine Grenzen testet, ist Liv lieber Zuhause bei ihrer Familie und eher etwas zurückhaltender. Die Geschichte war durch die Chats aufgelockerter und die Unterhaltung zwischen Liv und Anton war oft sehr lustig, da Liv immer eine passende Antwort auf Antons Sprüche hat. Im Laufe der Zeit haben sich die beiden auch immer mehr angefreundet. Mir hat leider die Stadt New York etwas gefehlt, denn es ging eigentlich hauptsächlich nur darum, ob Anton Liv wirklich mit auf den Trip nehmen soll oder nicht. Am Ende kam noch mal ein überraschender Wendepunkt. Ich habe damit echt nicht gerechnet, fand es aber doch irgendwie doof, weil mir Liv mit ihrer Art sehr ans Herz gewachsen ist. Durch das Ende hat sich irgendwie alles geändert und ich habe Liv plötzlich mit anderen Augen gesehen, was mir gar nicht gefallen hat.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
10. Juni 2024
Bewertung:3

Allgemeines Titel: "New York zu verschenken" ISBN: 9783570173978 Autor: Anna Pfeffer (Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit) Seitenanzahl: 400 Seiten Verlag: cbj Veröffentlichungsdatum: 28.08.2017 Eine Reise nach New York zu verschenken - ihr müsst nichts weiteres tun als Olivia Lindmann zu heißen! Sunnyboy Anton hat ein Ticket zu verschenken, denn seine Ex hat ihn verlassen - also muss noch schnell ein Ersatzu gefunden werden. Er startet einen Instagram-Aufruf und tatsächlich meldet sich eine Olivia Lindmann - doch Anton hat sich seine Begleitung ganz anders vorgestellt. ~ Zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch verbindet sie etwas~ Meinung Zu allererst - ich finde das Cover ist extrem süß gestaltet und spricht denke ich auch die richtige Lesergruppe an. Der Schreibstil von Anna Pfeffer hat mir gut gefallen: er war luftig leicht und sehr humorvoll - was mir gut gefallen hat. Teilweise wurde mir aber auch ein bisschen langweilig, denn ich wusste schon sehr früh, was am Ende des Buches passieren wird. Es war mir leider zu vorhersehrbar und das hat dann natürlich ein wenig den Reiz genommen. Die Geschichte an sich fand ich eigetnlich ganz schön gestaltet - was vielleicht wichtig ist zu wissen: das Buch ist ein einziger großer "Whats App - Verlauf". Das hat mich ehrlich gesagt gar nicht so gestört, denn ich finde es toll, mal ein bisschen was anderes zu lesen. Eine Sache, die aber eher den Aufbau des Buches kritisiert: mir haben leider die Kapitel gefehlt. Ich kam städnig durcheinander, wann die beiden das letzte Mal geschrieben haben und musste dann immer zurückblättern. Zurück zu der Geschichte an sich: Anton ist mir eigentlich von Anfang an sympathisch, auch wenn er der typische "reiche Junge" ist. Im Laufe des Buches hat sein Charakter eine Wandlung durchlebt die mir wirklich gut gefallen hat - nun zu seinem weiblichen Gegenpart: Liv. Liv war mir am Anfang etwas komisch - ich meine, sie hat den richtigen Humor, aber irgendwie wurde ich mit ihr nicht richtig warm. Das hat sich aber dann im Laufe des Lesens gebessert und ich musste teilweise echt laut lachen. Das Ende war zwar schön, aber ich hätte mir da noch ein paar Seiten mehr gewünscht - man kam so schnell durch das Buch, ob nun ein paar Seiten mehr oder weniger. Fazit Somit bekommt das Buch 3 von 5 Sterne von mir. Teilweise war mir das Buch einfach zu vorhersehbar, nichts desto trotz hatte ich meinen Spaß mit dem Buch. Ich würde dieses Buch Mädchen im Alter von 12 Jahren empfehlen, nach oben gibt es keine Grenzen (auch wenn es für Erwachsene eher weniger etwas ist). Die Geschichte zwischen Anton und Liv war schön zu lesen und ist eine schöne Lektüre für den Sommer - nur wie bereits gesagt, teilweise hat mir etwas gefehlt. *Vielen lieben Dank an den cbj-Verlag und an das Bloggerportal - ich habe mich riesig über das Rezensionsexemplar gefreut.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
20. Apr. 2024
Bewertung:3

Eine nette Geschichte die sich flüssig hat lesen lassen. Das Ende hat mich allerdings nicht überrascht, ich hatte sogar mit dieser Auflösung gerechnet. Mir war es teilweise zu viel Drama, weswegen es insgesamt nur für 3 Sterne gereicht hat.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
15. Apr. 2024
Bewertung:4

Ein Chat-Roman über die wahre Liebe Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft … (Klappentext) Von dem Autoren-Duo Anna Pfeffer habe ich bereits "Für dich soll's tausend Tode regnen", was ich total gerne musste, so war ich dann auch ziemlich gespannt auf ihr neustes Buch. Die Idee dahinter fand ich echt süß, wie Anton im Internet eine Reisebegleitung nach New York sucht und dann auf Liv trifft. Zitat : "Liv : Willst du nicht wissen, mit wem du nach New York fliegst ? Anton : Nun mal schön langsam. Wer sagt, dass ich dich überhaupt mitnehme ? Liv : Immerhin chattest du seit 17 Minuten mit mir. Anton : Na und ? Vielleicht bin ich einfach nur höflich. Daran schon mal gedacht ?" Es ist mal etwas Anderes, weil es nur in Chat-Form geschrieben ist. Daran musste ich mich anfangs erst gewöhnen und es ließ sich auch total schnell und flüssig lesen. Insgesamt war es mir doch ein bisschen zu viel. Ich fand es gut gemacht, mit den Chats, aber das Buch hätte mir noch besser gefallen, wenn es nicht nur Chats und mehr Abwechslung gegeben hätte. Die Chats zwischen Liv und Anton sind oft mit Tages- und oder Zeitangaben versehen, so dass man das Geschehen schön verfolgen kann. Auf den ersten Blick wirkt Anton nicht sonderlich sympathisch, sondern eher arrogant und oberflächlich. Er zeigt aber im Verlauf des Buches seine loyale und liebevolle Seite, man merkt, dass er ein gutes Herz hat. Durch ihre gemeinsamen Gesprächen bringt Liv ihn zum Nachdenken und Hinterfragen bestimmter Dinge, wie Perfektion. Liv war mir als Charakter gleich sympathisch, sie eher vernünftig und verantwortungsbewusst im Gegensatz zu Anton. Ich mochte einfach direkt ihre Art und mir hat gut gefallen, wie schlagfertig und humorvoll sie mit ihm schreibt. Insgesamt mochte ich bei der Handlung sehr gerne, dass verschiedenen Themen aus dem Alltag und Familienprobleme angesprochen wurden. Zitat : "Liv : So ein Tagebuch ist anscheinend doch ganz nützlich. Anton : Stimmt, du bist echt ein ganz nützliches Tagebuch, Liv. Liv : Aber eines, das mehr Schlaf braucht. Anton : Dann schlaf gut!" Die streitlustigen und neckenden Momente von Anton und Liv haben mir total gut gefallen und es war süß und humorvoll gemacht. Und ich fand es schön zu sehen, wie sie sich zwischen den beiden immer mehr eine Freundschaft entwickelt hat, obwohl sie sich nur durch die Chats und Worte kennen. Sie reden mit der Zeit offener miteinander, vertrauen sich viel an und schreiben über alles was sie gerade bewegt. Es gab auch kleinere Aspekte, die öfters aufgegriffen wurden und sich zu Insider-Witzen zwischen Anton und Liv. Leider war für mich ein großer Punkt in dem Buch relativ schnell vorhersehbar. Die Idee dahinter fand ich gut, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass mich das Buch in dieser Hinsicht mehr überrascht hätte. Fazit : Ein humorvoller, süßer und schlagfertiger Chat-Roman, der mit gut gefallen hat.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
14. Apr. 2024
Bewertung:3

Von beginnt vielversprechend zu "wie unsympathisch kann ein männlicher Charakter sein" zu doch ganz okay. Chatromane muss man mögen...wenn man wie ich nicht immer bei WhatsApp online ist, eher spät, als sofort antwortet, sei es dahingestellt ob es das richtige Buch für mich war. Aber ich wollte leichte Unterhaltung und einfach abschalten. Und dafür war das Buch...nett. Anton ist am Anfang unmöglich, als Beruf Sohn, anstrengend, überheblich...kurz zum Kotzen. Ich hätte ihn wohl schon auf Seite 10 oder so blockiert.. aber gut. Ich hatte auch nicht in 40 Sekunden ein Wort gegoogelt und es gleich zurückgeschrieben...die Zeitangaben waren teilweise echt unnötig oder übertreiben 😅. Das Buch war leicht, lange echt anstrengend, aber das Ende fand ich dann doch wieder fesselnd. Nett für zwischendurch, aber ich glaube, dass es mir nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird. 3 Sterne, weil das Ende es etwas retten konnte!

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
21. Dez. 2023
Bewertung:1

Eigentliche Wertung: 0,5 Sterne New York, meine Herzensstadt. Meine große Liebe. Mein Happy Place. Vor vielen Jahren habe ich mein Herz in der wohl tollsten Stadt der Welt gelassen und lese seither jedes Buch, das auch nur im entferntesten etwas mit New York zu tun hat. Es ist also nicht wirklich verwunderlich, dass ich ausgerecht Anna Pfeffer‘s neuesten Roman New York zu verschenken beim Bloggerportal angefragt habe. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares. War meine Vorfreude anfangs noch sehr groß, wurde selbige bereits nach nur 30 Seiten getrübt und hatte sich nach 70 Seiten bereits vollkommen in Luft aufgelöst. Warum genau möchtet ihr wissen? Ich habe versucht, meine Gedanken in Worte zu fassen und euch selbige in der nachfolgenden Rezension niedergeschrieben. „Ein Chat-Roman über die wahre Liebe“ – Wenn die wahre Liebe so aussieht, dann möchte ich sie nicht. Klingt hart? Ist aber leider so. Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch überhaupt beenden soll. Ich mag es nicht sonderlich Rezensionsexemplare abzubrechen. Immerhin erhalte ich sie aus einem bestimmten Grund, und zwar um meine ehrliche Meinung kundzutun, wofür ich das Buch allerdings gelesen haben muss. Also habe ich es beendet; dennoch war ich mir zuerst unsicher, ob ich das Buch am Ende bewerten soll. Ja, entgegen all der Lobeshymnen die sich ihren Weg durch die sozialen Medien bahnen, hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Und zwar so gar nicht. Jetzt, nachdem ich es beendet habe würde ich tatsächlich so weit gehen und behaupten, das es eines der für mich persönlich schlechtesten Bücher ist, die ich jemals gelesen habe. AN OBERFLÄCHLICHKEIT KAUM ZU ÜBERTREFFEN Dieses Buch ist an Oberflächlichkeit kaum zu übertreffen. Ich muss gestehen, ich habe mich mehr durch die Seiten gequält, statt sie zu genießen. Für gewöhnlich mag ich solche Chat-Romane, ich bin ein Fan von allem, was anders ist und habe, nicht nur aufgrund des doch recht vielversprechenden Klappentextes, sondern auch wegen der vielen positiven Stimmen, einen jugendlich leichten Roman erwartet. Jugendlich war er, leicht vielleicht auch, aber war er auch fesselnd? Irgendwie tiefgründig? Vielleicht ein bisschen unterhaltsam? Leider kann ich all das nur verneinen. Dieses Buch hat ein reinstes Nervenbündel aus mir gemacht. Obwohl das Buch aufgrund des Aufbaus und der Schreibweise sehr schnell und flüssig zu lesen ist, habe ich eine gefühlte Ewigkeit dafür gebraucht, da ich mehr Zeit mit Augenrollen, statt mit Lesen verbracht habe. Anton, einer unserer beiden Hauptfiguren ist ein arroganter, eingebildeter, verwöhnter und selbstverliebter Bengel. Ich bin mir nicht sicher, vielleicht sollte das Ganze auch einfach lustig rüberkommen? Bei mir hat es jedenfalls nicht gewirkt und seine ständigen Jammertiraden darüber, dass er doch nur einen Porsche zu seinem Geburtstag bekommt und keinen Maserati, wie sein Freund, sind mir sehr negativ aufgestoßen. Auch die Tatsache, dass er Frauen zu 99 % nur nach dem Aussehen beurteilt, teilweise ziemlich frauenfeindlich ist und Bodyshaming en masse betreibt, konnte ich diesem kleinen arroganten Idioten wirklich so rein gar nichts Positives abgewinnen. Vielleicht hat er das auch alles gar nicht Ernst gemeint, hat nur Witze gemacht und ich soll das Ganze nicht so Ernst nehmen? Leider kann ich über Bodyshaming nicht hinweg sehen, mag es nicht, wenn man sich seine Freundin nur nach dem Aussehen aussucht um sicherzugehen, dass man sie auch „herzeigen“ kann und reagiere ziemlich allergisch auf Prolls, die nichts Besseres mit ihrer freien Zeit anzufangen wissen, als in jedem zweiten Satz zu erwähnen, wie reich sie doch sind, was sie alles haben (Porsche, IPad, etc. pp.) und wie gut sie doch aussehen. Außerdem reagiere ich allergisch darauf, wenn man anderen vorschreibt, wie sie zu leben haben, denn der liebe Anton glaubt, nur weil Liv, unsere zweite Protagonistin, ihre Freizeit gerne mit Lesen und nicht so gerne mit „Saufen“ und feiern verbringt, gar kein richtiges Leben hat. „Da ich megagut aussehe, wäre meine Superkraft wahrscheinlich, dass sich die ganzen Ladys in mich verknallen. Na, was hältst du davon? #theirresistible“ Anton reduziert jeden auf sein Aussehen. Ich bezweifle, dass er überhaupt eine Ahnung hat, was innere Werte sind, geschweige denn, was das Wort „Charakter“ bedeutet. Der fehlt ihm nämlich leider. „Und was ist mit dir, Liv? Kann man dich auch herzeigen?“ Hatte ich anfangs noch geglaubt, dass ich mich mit Liv etwas anfreunden, vielleicht sogar identifizieren kann, löste sich diese Vermutung ganz schnell wieder in Luft auf. Liv bewundert Anton dafür, wie er die Welt sieht. Zugegeben, Anton lebt sein Leben ganz nach dem Motto „Nutze den Tag„, allerdings scheint er dies mehr zu machen, um Anerkennung dafür zu ernten, statt dies wirklich für sich selbst zu tun. Er möchte die Aufmerksamkeit aller Menschen; er braucht das, um sich gut; um sich wohl und wichtig zu fühlen und je mehr er davon erhält, desto wichtiger fühlt er sich. Offenbar findet Liv das toll. Liv und ich hatten daher leider so gar nichts gemeinsam, außer vielleicht unsere Liebe zu Büchern und Star Wars. Das wars dann aber auch schon. Das Buch hätte auch gut und gerne 50-100 Seiten kürzer sein können. Um ehrlich zu sein, ging es hier auch in keinster Art und Weise um New York. Anton und Liv liefern sich in ihren Chatnachrichten einen langweiligen Schlagabtausch nach dem anderen. Leider konnte hier auch der Humor nicht punkten, da dieser meiner Meinung nach kaum bis gar nicht vorhanden war. Die Message die hinter dem Ganzen steckt, das Schubladendenken aufzugeben, ist schön und gut und sicher auch sehr wichtig, leider ging sie unter diesen ganzen Belanglosigkeiten, langweiligen Dialogen und nervigen/oberflächlichen Charakteren vollkommen unter. Genauso gut hätte man einen Chatverlauf zwischen mir und meinem Bruder veröffentlichen können, das wäre vielleicht sogar noch um einiges unterhaltsamer gewesen. VON NERVIGEN CHARAKTEREN BIS HIN ZU LANGWEILIGEN PLOTTWISTS Eine Entwicklung der Charaktere konnte ich leider nicht feststellen, zugegeben, vielleicht ein bisschen, minimal bei Anton. Liv hingegen hat sich von Seite zu Seite mehr ins Negative gewandelt, als hätte Anton auf sie abgefärbt – was vielleicht sogar der Fall war. Der Plottwist ließ leider auch sehr zu wünschen übrig. Das Ende war vorhersehbar und meiner Meinung nach völlig Fehl am Platz. Das Einzige, was ich an dem Buch tatsächlich mochte ist das wunderschöne Cover und die Tatsache, dass der Titel „New York“ enthält, auch wenn der Inhalt wirklich nur sehr wenig mit dieser wundervollen Stadt zu tun hat. Für mich war dieses Buch ein absoluter Fehlgriff. #EinbisschenmehrOriginalität wäre schön gewesen. Leider wurde ich absolut enttäuscht, empfehlen würde ich das Buch daher eher nicht.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
23. Okt. 2023
Bewertung:1

Leider die erste große Enttäuschung dieses Jahr! Ich hatte mir viel von diesem Rezensionsexemplar erhofft! Das Cover ist cool, die Idee der Geschichte klang toll und New York ist nicht nur eine Reise sondern immer auch ein Buchthema wert. Doch leider hat mich mein erster "Chat Roman" mehr als enttäuscht. „Ein Chat-Roman über die wahre Liebe“ >>> Vielleicht wenn man ein 15jähriger Teenager ist, aber als Erwachsener Mensch konnte ich nur mit den Augenrollen und den Kopfschütteln. Die Dialoge sind plump, oberflächlich und voll mit Schubladendenken, dass sogar ich (die nicht immer sofort das schlimmste denkt) die Krise bekommen habe beim Lesen. Anton und Olivia sind jeweils auf ihre eigene Art und Weise unsympathisch. Extrem verwöhntes und reiches Einzelkind, was voll Overflächlichkeiten strotzt trifft auf schüchternes Mädchen mit "schwierigen" Familienverhältnissen. Die Witze sollen humorvoll und sarkastisch sein, aber ich find sie einfach nur dümmlich und nervig, da ein und derselbe Spaß (ich meine #Spasso) ständig wieder hervorgekramt wird. Ich glaube das Autorinnenduo hat zum Ende versucht irgendwie Tiefe reinzubekommen und eine Charakterentwicklung darzustellen, was meiner Meinung nach aber komplett misslungen ist! Ach ja... New York kommt insgesamt vielleicht auf 10 Seiten vor... Es hätte auch jede andere Destination sein können! Wäre es kein rezensionsexemplar gewesen, hätte ich das Buch nach 50 Seiten abgebrochen und meine Lebenszeit sinnvoller verwendet! 1 Stern, da dies die niedrigste Bewertung hier ist!

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
26. Sept. 2023
Bewertung:4

Das pinke Cover ist mir mal wieder direkt ins Auge gesprungen und mit dem Klappentext zusammen wirkte es schon einen gewissen Reiz aus, also musste ich es lesen. Und ein Chatroman ist immer erfrischend und direkt, da habe ich dann noch mehr auf das Buch. Und ich kann mich nicht beschweren: das Autoren-Duo hinter Anna Pfeffer hat hier eine wirklich schöne Geschichte über die Liebe in einfachen Dialogen ohne viel Drumherum. Und das macht das Buch wirklich aus. Man liest nur den Chatverlauf zwischen den beiden Charakteren, hat keinerlei äußerliche Einflüsse, auch die tieferen Gefühle und innerlichen Konflikte von Anton und Liv bekommt man überhaupt nicht mit. Die Nachrichten von Anton und Liv sind wirklich sehr passend und glaubhaft geschrieben. Man kann sich richtig gut zwei Jugendliche vorstellen. Am Anfang ging mir Antons Art ein wenig auf den Zeiger, denn er schreibt wirklich oberflächlich und unhöflich, aber mit der Zeit wurde es mit ihm besser. Man merkt aber auch, in welche Schubladen man die beiden stecken kann: Anton - gutaussehend und reich scheint er sich alles erlauben zu können, im Gegensatz dazu dann Liv - sie kommt ziemlich unscheinbar daher, aber lässt sich von Antons Art überhaupt nicht abschrecken und kontert ihm direkt. Zwischen sehr witzigen Nachrichten findet man auch mal ernstere Themen, was natürlich eine schöne Mischung ergibt. Der Aufbau des Buches kommt einem Chatverlauf schon sehr nahe. Allerdings waren manche Zeitangaben für mich störend oder unrealistisch, da hätte ein anderer Aufbau vielleicht eher gepasst. Das Ende war für mich unerwartet, aber rundete das Buch schön ab. "New York zu verschenken" von Anna Pfeffer ist ein wirklich leichter Chatroman, der für Zwischendurch wirklich geeignet ist.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
22. Jan. 2023
Bewertung:5

Als großer Fan des Autorenduos, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich auch "New York zu verschenken" greifen würde. Außer Fantasy können die beiden nämlich auch in anderen Genres punkten. Mein erster Chatroman und ich war eheljch gespannt, was mich erwartet. Auf jeden Fall etwas, was sich wahnsinnig schnell wegliest. Die Chatverläufe sind spritzig, leicht und unterhaltsam geschrieben und geben tolle Einblicke in die Charaktere. In der Umsetzung wurde also Alles richtig gemacht. Die Story ist super gemacht, denn der liebe Anton (17) hat ein Ticket für eine New York Reise abzugeben. Der Haken ist nur, dass die Reisebegleitung weiblich sein und Olivia Lindemann heißen muss. Das war der Name von Antons Ex und eben ihr Ticket gilt es neu zu besetzen. Ob Instagram für seinen Aufruf die richtige Plattform ist, dei mal dahin gestellt, aber es wird wirklich witzig. Auf seinen Aufruf meldet sich nämlich die 16jährige Olivia. Diese ist mal so gar nicht auf den Mund gefallen und so erleben wir einen amüsantes Kennenlernen der beiden. Spannend fand ich die Unterschiede von Anton und Olivia. Es kristallisiert sich schnell heraus, dass Anton aus einer her wohlhabenden Familie stammt. Sind Vater ist Herzchirurg und der junge Mann trägt das Geld seines Vaters gern in die Weltgeschichte hinaus. Ich gestehe mit ihm zeitweise meine Probleme gehabt zu haben, einfach weil er total oberflächlich war. Das nervte manchmal wirklich. Aber es gehört irgendwie dazu. Auf der anderen Seite Olivia, die einen Nebenjob hat und sich Alles in ihrem Leben hart erarbeiten muss. Wo Anton oberflächlich ist, ist Olivia immer etwas zu steifnoder besser gesagt, ein Klugscheißer. Was stellenweise genauso anstrengend war. Ziemlich große Unterschiede, aber auch wenn es nicht so aussieht, nähern sich die Beiden an und sie ergänzen sich super. Man freut sich mit ihnen, aber man leidet auch mit. Es ist also im Großen und Ganzen rund und passt. Neben dem lustigen und unterhaltsamen Stellen, haben die Autorinnen hier aber auch Emotionen einfließen lassen. Wir sind dabei, wenn sich zwei fremde und aus unterschiedlichen "Welten" stammende Jugendliche annähern. Authentisch ist es auch, denn die Begebenheit, hat es wohl wirklich so gegeben. Fazit Das Autorenduo hat hier eine Story geschaffen, die Spaß macht, aber einen auch sämtliche Gefühle durchleben lässt. Freude, Wut und Enttäuschung. Es gibt ein paar Punkte, die fragwürdig sind, über die lange aber, meiner Meinung nach hinweg sehen kann. Dazu gehört für mich die Reise in die USA. Aber ich geh da auch von mir aus und ich hätte die Traute nicht gehabt in dem Alter. Vermutlich hätte ich die auch heute nicht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, einfach weil es auch so überraschend war.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
24. Okt. 2022
Bewertung:4

*Inhalt* "Ein Chat-Roman über die wahre Liebe Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …" (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Aufgepasst, Leute!" *Infos zum Buch* Seitenzahl: 336 Seiten 
Verlag: cbj Verlag 
ISBN: 978-3570173978 Preis: 14,99 € (Broschiert) / 11,99 € (E-Book) *Infos zur Autorin* "Hinter den Pseudonymen Anna Pfeffer und Rose Snow stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst. Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und am 12. September erscheint unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns besonders ans Herz gewachsen ist. Wenn ihr benachrichtigt werden wollt, sobald unser nächstes Buch erscheint, meldet euch gerne für unseren Newsletter an: www.rosesnow.de/newsletter." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Jeder neue Roman des Autoren-Duos Rose Snow/Anna Pfeffer muss natürlich umgehend in meinem Regal landen, weswegen ich natürlich auch um den neuesten Roman nicht drumherum kam. Zudem sprach mich der Klappentext sehr an, denn den Roman "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer war der bis dato einzige Chat-Roman, der mich absolut überzeugen konnte. 
-> Cover: Ich mag dieses verrückte, knallpinke und New York-veehrende Cover wahnsinnig gerne! 
-> Story + Charaktere: Anton und Liv unterhalten sich nur über per WhatsApp Nachricht, denn Anton hat auf Instagram dazu aufgerufen, sich für eine Reise nach New York bei ihm zu bewerben - aber nur, wenn die entspreche Person Olivia Lindmann heißt. Dies trifft auch auf Liv zu, weswegen sich die beiden nun kennenlernen und anschließend zusammen ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten reisen möchten... 
Was war ich gespannt auf diesen Roman, denn auch, wenn ich die Romane von Rose Snow/Anna Pfeffer sehr gerne lese, bin ich, was Chat-Romane angeht, ein wenig geprägt. Damals schon sehr skeptisch laß ich "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glasauer und war ... verliebt. Nie wieder habe ich einen Chat Roman gelesen, der mich so sehr berühren und fesseln konnte, weswegen ich an "New York zu verschenken" natürlich hohe Anforderungen stellte. 
Beginnt man zu lesen, findet man sich recht schnell in der Welt von Liv und Anton wieder, liest, wie sich die beiden versuchen kennenzulernen und lernt so auch jeden der beiden ein wenig besser kennen. Liv gibt anfangs (oder eigentlich die ganze Zeit) nur recht wenig von sich Preis, ganz im Gegenteil zu Anton, der alles andere als zurückhaltend ist, was Informationen zu seiner Person betrifft. Während Liv eher schüchtern und introvertiert wirkt, ist Anton der totale Macho, scheinbar eine oberflächliche Person, wie sie im Buche steht. Dennoch mochte ich Anton nach einiger Zeit ganz gerne, denn über kurz oder lang werden die Gespräche tiefsinniger und man merkt - auch Anton hat einen weichen Kern! Dennoch muss ich zugeben, dass ich die Gespräche der beiden nicht immer ganz nachvollziehen konnte, insbesondere deswegen, weil ich - als einer der beiden - über kurz oder lang den Kontakt abgebrochen hätte. Bevor sich die beiden tatsächlich richtig kennenlernen, streiten sie schon, bzw. äußern eher verletzende Dinge, worauf ich an deren Stelle ehrlich gesagt keine Lust gehabt hätte. Auch wenn sich die beiden - emotional gesehen - irgendwann näher kommen (und es dann klar ist, dass sie den Kontakt nicht mehr abbrechen) konnte ich als Leser nicht unbedingt nachvollziehen, dass die beiden das Ganze so konsequent durchgezogen haben, anstatt irgendwann einfach das Weite zu suchen. Bedingt durch diese Umstände empfand ich den Chat - Roman stellenweise als etwas langatmig und mit sich wiederholenden (Streit)-Gesprächen, weswegen ich mir diese Geschichte eher als normalen Roman gewünscht hätte. Dennoch gefiel mir die Story an sich sehr gut, auch wenn ich mir etwas mehr "New York" in dieser Geschichte gewünscht hätte. Trotzdem schaffte es das Autoren - Duo, mir definitiv noch mehr Lust auf diese tolle Stadt zu machen und ich werde definitiv irgendwann einmal nach New York reisen und all die tollen Orte besuchen... Das Ende des Buches war unvorhersehbar und gefiel mir richtig gut, auch wenn ich mir noch etwas mehr "danach" gewünscht hätte. -> Schreibstil: Der Chat-Schreibstil war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, man konnte sich nach einiger Zeit aber doch recht gut einfinden. Die Tages- und Zeitangaben zwischen der Kommunikation fand ich stellenweise etwas unrealistisch, ich hätte mir eher "normale" Kapitel gewünscht. 
-> Gesamt: Ein liebenswerter Chat-Roman mit interessanten Charakteren, der mir jedoch als normaler Roman wohl deutlich besser gefallen hätte. 
Wertung: 4 von 5 Sterne!

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
6. Okt. 2022
Bewertung:4

Spritzig freche Dialoge aber mit sanfter Handlung und sympathischen Protas Erstmal ein großes Dankeschön an das Autorinnenduo Ulli und Carmen dafür, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar geschenkt bekommen habe! Da mir „Für dich soll's tausend Tode regnen“ schon wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf diesen Chatroman schon sehr gefreut. Zumal ich kurz vorher auch Kira Gembris „Nur einen Klick entfernt“ - ebenfalls ein Chatroman - gelesen hatte und sehr begeistert von den hervorragenden Dialogen war, und ich mir einen Chatroman im Stile von Anna Pfeffers pfeffrigen Sprachstil schon sehr gut vorstellen konnte. Coverbild Ganz im Stile von „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ gleicht das Cover einem Wimmelbild auf pinken Hintergrund. Da tummeln sich lauter für New York typische Dinge, die die Freiheitsstatue und den Titel umrahmen. Leider wurde hier kein Blindprägedruck verwendet, aber es gefällt mir trotzdem sehr gut. Handlung Antons Freundin hat mit ihm Schluß gemacht. Nur blöd, dass er gerade 2 Flugtickets nach New York gekauft hat. Auf seinen Aufruf über Instagram, in dem er nach einer Olivia Lindemann sucht, die das übrige Ticket übernehmen soll, meldet sich nun tatsächlich eine Liv. Aber der WhatsApp Chat entwickelt sich ganz anders, als Anton wohl erwartet hätte. Buchlayout / Haptik Irgendwie habe ich eine Einteilung in Kapitel vermisst, so hatte ich keine Punkte, an denen ich immer anhalten konnte. Ich lese gerne von Kapitel zu Kapitel. Was mich aber mehr gestört hat, waren die unübersichtlichen Zeitangaben. Manchmal wurde der Tag und die Uhrzeit genannt, manchmal aber nur eine Zeitspanne. So musste ich ziemlich oft immer wieder zurückblättern, und nachsehen, an welchem Tag wir gerade sind. Das hat mich mehrfach aus meinen Fluss gebracht. Idee / Plot Schon seit Kira Gembris Chatroman bin ich begeistert von diesen Chatdialogen. Wie kann man eine Geschichte aufbauen, die nur über Dialoge erzählt wird? Wie kann man den Protagonisten Leben einhauchen, ohne eine wirkliche Handlung spielen zu lassen? Es gar nicht um die Reise nach New York, sondern darum, jemanden kennen zu lernen ohne ihn persönlich zu treffen. Das geschriebene Wort birgt die Gefahr den anderen misszuverstehen, denn ohne Mimik und Intonation ist es sehr schwer die Gefühle und echte Meinung hinter den Sätzen zu verstehen. Für diesen Zweck werden allzu gerne die Emoji-Smileys eingesetzt. Aber können diese auch wirklich die eigentliche Bedeutung widerspiegeln? Wie leicht fällt es doch durch den Filter des Chattes den unbekannten Gegenüber in eine Schublade zu packen und zu analysieren. Vor allem, weil man die Reaktionen seines Gegenüber ebenfalls gefiltert durch den Whatsapp-Chat erhält und man sich die Zeit nehmen kann sich die Worte zurecht zu legen. Emotionen / Protagonisten Anton ist ein sehr von sich überzeugter und sehr selbstsicherer junger Mann, vom Beruf Sohn, hat also Geld wie Heu. Aber er genießt das Leben, das Geld schert ihn nicht und er lebt mehr oder weniger spontan in seinen Alltag hinein. Er kann ein ganz schöner Macho sein, aber trotzdem blitzen da immer wieder ganz feine Momente in ihm durch. Vor allem, wenn er sich wirklich Sorgen um Liv macht. Das gefällt mir. Er ist lustig - klopft zwar manchmal heftige Machosprüche - aber ich hatte immer das Gefühl, dass er das mit einem zwinkernden Auge geschrieben hat. Liv ist ganz anders als Anton. Man bekommt sehr schnell mit, dass sie zu Hause große Probleme hat. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und Liv musste sehr früh Verantwortung für sich und ihre kleine Schwester Jilly übernehmen. Das macht sie zu einem sehr liebenswerten Menschen. Sie schafft es auch, Anton nachdenklich zu machen und mehr aus ihm heraus zu holen. Sie weigert sich aber stur Anton noch vor der gemeinsamen Abreise persönlich kennenzulernen. Anna Pfeffer haben es für mich dennoch geschafft, die digitalen Personen Anton und Liv zum Leben zu erwecken und ihnen Persönlichkeit eingehaucht, die für mich wirklich authentisch rüberkommt. Ich kann Liv in ihrer Handlung sehr gut verstehen. Aber auch Antons Reaktion ist für mich absolut nachvollziehbar. Handlungsaufbau / Spannungsbogen Gar nicht so einfach, eine Handlung aufzubauen nur in Dialogen. Zumal sich die Protagonisten auch nicht begegnen. Die Handlung an sich ist deswegen auch eher sanft. Es gibt keine überdimensionalen Höhepunkte, aber die Spannung spielt sich vielmehr dezent ab. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr erwartet, trotzdem baut sich es über das Buch immer mehr auf. Und das Ende passt dafür perfekt. Es gibt einige Leser, die gerne ein-zwei Seiten mehr gehabt hätten, aber mich hat es am Ende noch mal richtig gepackt und tatsächlich auch ergriffen. Und es passte genauso, wie es ist. Mehr will und brauche ich nicht. Szenerie / Setting Die Szenerie zu beschreiben fällt etwas schwer, da wir uns im luftleeren Raum von Bits und Bites befinden. Dass sich die Protagonisten in Hamburg aufhalten ist schnell kein Geheimnis. Und trotzdem fühlt man sich in dem Setting gleich wohl, kennt man doch selber das Chatten und weiß, wie schnell Wörter geschrieben und abgeschickt sind. Ob man sie so nun meint oder nicht. Sprache / Schreibstil Sprachlich ist es mal wieder top. Die Autorinnen Ulli und Carmen haben es verstanden spritzige, freche und sarkastische Dialoge zu schreiben. Aber auch sehr intensive und tiefgründige Passagen geben einem immer wieder zum Nachdenken. FAZIT Meine Erwartungen an das Buch wurden zum großen Teil erfüllt. Trotzdem ein gelungener Chatroman mit sanfter Handlung und passendem Ende und sympathischen Protagonisten. Etwas mehr Spannung im Mittelteil hätte ich mir gewünscht und eine klarere Einteilung in Kapitel.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj
13. Aug. 2022
Bewertung:4

Ich habe mich so darauf gefreut dieses wunderhübsche Exemplar endlich in Händen halten zu können. New York zu verschenken ist so toll. Ich mag es total das die komplette Geschichte einfach eine Whats App Story ist. Das ist mal etwas ganz anderes. Natürlich liest es sich dadurch auch viel schneller aber es ist so viel Humor und Liebe dabei das man es trotzdem zu 100% genießen kann. Ich kann zwar Antons Handlung das Ticket an eine andere Olivia zu verschenken nicht verstehen aber dadurch erlebt er auch ein einzigartiges Abenteuer. Ich mag Liv total, sie ist so bodenständig und hat es als Teenager nicht einfach. Sie hat ganz normale Probleme und meistert sie alle. Anton dagegen hat überhaupt keine Probleme, er genießt das Leben in vollen Zügen und wirft das Geld seiner Eltern zum Fenster heraus. Es ist so toll die beiden mit einander zu erleben. Sie könnten gegensätzlicher gar nicht sein. Und trotzdem haben sie soviel gemeinsam. Ich kann euch New York zu verschenken nur empfehlen. Habt aber bitte keine zu hohen Erwartungen. Die komplette Story ist ein Whats App Chat. Es ist einfach etwas erfrischendes für zwischen durch. Wenn man einfach die Seele baumeln lassen kann oder etwas zum lachen braucht.

New York zu verschenken
New York zu verschenkenvon Anna Pfeffercbj