Drachen werden langsam langweilig...
Hier habt ihr Phönixe!
Das war mal wirklich ein kleiner Schatz, der leider viel zu lange auf meinem SuB lag.
Zwei ungleiche Schwestern auf der Flucht, verbotene Magie und Phönixe als sagenumwobene Reittiere.
Die Story sowie das Worldbuilding sind hier wirklich sehr gut gelungen. Die Entwicklung der beiden Schwestern ist ganz fein ausgearbeitet und es ist einfach nur spannend zu verfolgen, in welche Richtung sich diese beiden ungleichen Charaktere entwickeln.
Die Geschichte selbst wird aus abwechselnden Perspektiven erzählt. Auch wenn der Großteil aus der Sicht von Veronyka beschrieben wird, kommen neben ihrer Schwester Val auch noch Tristan, der Sohn des herrischen Kommandanten der Phönixreiter und Sev, ein Spion, der um sein Überleben kämpfen muss, zu Wort. Natürlich laufen die einzelnen Erzählstränge zum Schluss zusammen und ergeben ein schlüssiges Gesamtbild.
Einen Stern Abzug gibt es von meiner Seite für die stellenweise doch sehr komplexen Zusammenhänge auf politischer Ebene. Es fiel zumindest mir oft sehr schwer, die Regenten und ihre Zuordnung zu den einzelnen vergangenen Epochen und die Intrigen, in die sie jeweils verstrickt waren, chronologisch richtig zuzuordnen. Für den großen Kontext war das aber nicht ganz so dramatisch 😉
Hier und da ging es schon auch etwas blutiger zu. Dafür war die Lovestory wirklich eher zart und absolut nicht spicy. Auch hier eben mal was anderes!
Band 2 folgt also direkt im Anschluss 💗
YES! YESS!!
Meine Fantasy-liebende Seite ist entzückt! Crown of Feathers war erst mein viertes Buch dieses Jahr, aber ich seh es jetzt bereits weit oben in den Jahreshighlights! So gut!
Veronyka und ihre Schwester Val sind Animagen. Sie haben die Fähigkeit sich mit Tieren zu verständigen (Heads up an alle Harry-Potter-Fans – ich hab auch kurz gestutzt), außerdem sind Animagen dazu in der Lage einen Phönix schlüpfen zu lassen und sich mit ihm zu verbinden um dann einer der legendären Phönixreiter zu werden. Allerdings sind die Zeiten der Phönixreiter und vor allem der Reiterinnen (Frauen sind so badass in diesem Buch!) lang vorbei und Animagen werden im Imperium zu Leibeigenschaft gezwungen. Trotzdem wollen Veronyka und Val nichts sehnsüchtiger, als Phönixreiterinnen zu werden.
Endlich mal wieder eine Fantasygeschichte, die auf beiden Beinen stehen kann. Das Worldbuilding in dieser Geschichte war *chefs kiss*. Am Anfang ist die Geschichte ein wenig schwer in die Gänge gekommen, eben weil es so viel ums Worldbuilding ging, aber das ist mir lieber, als eine larifari entwickelte Welt die ich hinten und vorne nicht für voll nehmen kann. ich mochte auch, dass die Geschichte von den beiden Königinnen durch das Buch über immer wieder in kleinen Ausschnitten an den Leser gefüttert wurde. Die Geschichte war durchsetzt von Briefen, Geschichts- und Sagenbücherausschnitten – was wunderbar zu einem Crecendo wurde und in einem tollen Finale gipfelte. Die Figuren waren anständig ausgebaut, ich hatte eine Vorstellung mit wem ich es zu tun hatte – die Erzählerische Leistung und die Fantasie die hinter diesem Buch steckt war toll.
Die ganze Phönixreitergeschichte hat mich ein wenig an Eragon und die Drachenreiter erinnert, aber nicht so sehr, dass es mich gestört hätte. Phönixe sind neu und spannend finde ich.
Die Geschichte folgt vor allem Veronyka, die sich aufmacht um mit den letzten Phönixreitern zu trainieren, Tristan, der bereits ein Phönixreiterlehrling ist und mit dem Veronyka sich anfreundet und Sev, der in der Armee des Imperiums als versteckter Animage läuft und dort von Animagen-Rebellen als Spion angeworben wird.
Schön fand ich, dass hier keine Liebesgeschichte den Plot überpowert hat, wie das heutzutage ja oft vorkommt. Es gibt Freundschaft und einen Hauch von queerer Energie, aber wer auch heiße, steamy Szenen hofft, den muss ich enttäuschen. Wobei die Geschichte dadurch nur umso mehr strahlt meiner Meinung nach.
Es ist streckenweise und vor allem am Anfang ein wenig langatmig und Tristan ist mir (noch) ein wenig zu langweilig, aber ich liebe Veronyka und Xephira! Ich bin so gespannt wie es weitergeht, ich kann es nicht erwarten, bis Teil 2 erscheint!
YES! YESS!!
Meine Fantasy-liebende Seite ist entzückt! Crown of Feathers war erst mein viertes Buch dieses Jahr, aber ich seh es jetzt bereits weit oben in den Jahreshighlights! So gut!
Veronyka und ihre Schwester Val sind Animagen. Sie haben die Fähigkeit sich mit Tieren zu verständigen (Heads up an alle Harry-Potter-Fans – ich hab auch kurz gestutzt), außerdem sind Animagen dazu in der Lage einen Phönix schlüpfen zu lassen und sich mit ihm zu verbinden um dann einer der legendären Phönixreiter zu werden. Allerdings sind die Zeiten der Phönixreiter und vor allem der Reiterinnen (Frauen sind so badass in diesem Buch!) lang vorbei und Animagen werden im Imperium zu Leibeigenschaft gezwungen. Trotzdem wollen Veronyka und Val nichts sehnsüchtiger, als Phönixreiterinnen zu werden.
Endlich mal wieder eine Fantasygeschichte, die auf beiden Beinen stehen kann. Das Worldbuilding in dieser Geschichte war *chefs kiss*. Am Anfang ist die Geschichte ein wenig schwer in die Gänge gekommen, eben weil es so viel ums Worldbuilding ging, aber das ist mir lieber, als eine larifari entwickelte Welt die ich hinten und vorne nicht für voll nehmen kann. ich mochte auch, dass die Geschichte von den beiden Königinnen durch das Buch über immer wieder in kleinen Ausschnitten an den Leser gefüttert wurde. Die Geschichte war durchsetzt von Briefen, Geschichts- und Sagenbücherausschnitten – was wunderbar zu einem Crecendo wurde und in einem tollen Finale gipfelte. Die Figuren waren anständig ausgebaut, ich hatte eine Vorstellung mit wem ich es zu tun hatte – die Erzählerische Leistung und die Fantasie die hinter diesem Buch steckt war toll.
Die ganze Phönixreitergeschichte hat mich ein wenig an Eragon und die Drachenreiter erinnert, aber nicht so sehr, dass es mich gestört hätte. Phönixe sind neu und spannend finde ich.
Die Geschichte folgt vor allem Veronyka, die sich aufmacht um mit den letzten Phönixreitern zu trainieren, Tristan, der bereits ein Phönixreiterlehrling ist und mit dem Veronyka sich anfreundet und Sev, der in der Armee des Imperiums als versteckter Animage läuft und dort von Animagen-Rebellen als Spion angeworben wird.
Schön fand ich, dass hier keine Liebesgeschichte den Plot überpowert hat, wie das heutzutage ja oft vorkommt. Es gibt Freundschaft und einen Hauch von queerer Energie, aber wer auch heiße, steamy Szenen hofft, den muss ich enttäuschen. Wobei die Geschichte dadurch nur umso mehr strahlt meiner Meinung nach.
Es ist streckenweise und vor allem am Anfang ein wenig langatmig und Tristan ist mir (noch) ein wenig zu langweilig, aber ich liebe Veronyka und Xephira! Ich bin so gespannt wie es weitergeht, ich kann es nicht erwarten, bis Teil 2 erscheint!
Crown of Feathers ist noch vor Fourth Wing raus gekommen. Ich habe damals und auch heute noch nicht verstanden wie dieses Buch nicht viral gehen konnte.
Veronyka verkleidet sich als Mann um bei den Phönixreitern aufgenommen zu werden. Gleichzeitig droht auch diesen letzten Reitern ihre Auslöschung und Tristan (aka. Xaden) der Sohn des Kommandanten kommt Veronyka langsam auf die Schliche während sich die Beiden immer näher kommen😉
Die Wartezeit bis Onyx Storm ist hiermit jedenfalls gesichert!🥰
Sehr aufwendige Welt in die man sich erstmal reindenken muss, aber coole Protagonistin und hat ein bisschen Eragon-Vibes😍
Das ist auch das erste Buch über Phönixreiter, welches ich bisher gelesen habe, aber sehr sehr fesselnd geschrieben!
Zum Glück kommt genau nächste Woche der zweite Teil raus!
Storyline: hat mir gut gefallen ⭐️
Figuren: waren gut durchdacht und authentisch ⭐️
Schreibstil: hat zur Geschichte gepasst. War sehr angenehm zu lesen ⭐️
Spannung: hat mir gefehlt…
Gesamteindruck: hat mir wirklich gut gefallen ⭐️
Das ist eines der Bücher, bei denen ich mich frage weshalb sie so lange bei mir rumgelegen haben. Ich fand die Geschichte sehr spannend und sie hat mich mitgerissen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Veronyka und ihre Schwester Val sind immer auf der Flucht müssen sich verstecken, denn sie sind Animage und werden vom Imperium gejagt. Sie können mit Tieren kommunizieren und ein Bund mit einen Phönix eingehen. Früher waren die Phönixreiter angesehen und mächtig, was sich im letzten Krieg verändert hat. Die beiden wollen um jeden Preis Phönixreiter werden und sind deshalb auf der Suche nach Phönixeinern. Nach einem schlimmen Streit, trennen sich die Weg der beiden und Veronyka findet macht sich alleine auf die Suche. Sie stößt dabei auf eine Gruppe Phönixreiter, bei denen aber nur Jungen zugelassen werden. Sie verkleidet sich als Junge und schießt sich ihnen an.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer High Fantasy Trilogie. Das Cover ist fantastisch und passet auf jeden Fall zur Geschichte. Die Autorin entführt ihre Leser nach Pyra, einer mittelalterlichen Welt, in der es Phönixe gibt. Diese gehen mit den Animagen einen Bund ein, der ein Leben lang hält. Diese Idee fand ich richtig interessant. Mir hat dieser Aspekt der Geschichte unheimlich gut gefallen. Phönixe sind faszinierende Wesen und die Autorin beweist hier wirklich viel Fantasie bei deren Beschreibung.
Die Autorin beschreibt ihre Welt wirklich sehr gut, man bekommt einen sehr guten Eindruck. Aber auch die Charakterentwicklung nimmt einen großen Part ein. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Veronyka, Sev und Tristan. Als Leser lernt man als erstes Veronyka kennen, die auch den größten Part in der Geschichte hat. Ich mochte sie wirklich sehr, sie ist ein sehr starker, aber gleichzeitig ein unheimlich lieber Charakter. Sie macht im Laufe der Geschichte eine erstaunlich Entwicklung durch. Romantik gibt es eigentlich nicht, wobei die Autorin schon auf eine Romanze hinarbeitet, die dann aber vermutlich erst im 2. Teil zum Tragen kommt.
Mir hat dieses Buch von der ersten Seite an gefallen. Je weiter ich in der Geschichte voran kam, um so mehr hat es mich gefesselt. Für mich war es letztendlich ein richtiges Highlight und ich hoffe, Teil 2 wird bald übersetzt.
Der spannende, detaillierte Schreibstil und die grandiose Geschichte haben mich das Buch kaum weglegen lassen.
Ich mochte allerdings auch die Protagonisten wahnsinnig gerne, weil wir hier ganz verschiedene Typen haben, die uns das Reich und die Geschichte aus vier verschiedenen Sichtweisen näherbringen.
Veronyka und Val sind sehr unterschiedliche Schwestern, die aber beide Phönixreiter werden wollen. Val sieht die Tiere eher als Untergebene an, während Veronyka mit den Tieren auf Augenhöhe arbeitet. Veronyka hat auch eine unglaubliche Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte.
Tristan ist sehr ehrgeizig und tut alles, um die Phönixreiter zu schützen. Sev schließt sich dem Imperium an und versucht so unter seinen Feinden zu überleben, aber ihm überkommt dennoch ein schlechtes Gewissen. Bis auf Val sind mir alle Protagonisten sympathisch.
3,5 ⭐
Es hat leider die Hälfte des Buches gedauert bis ich richtig drin war aber dann war es wirklich gut. Ich hoffe die Fortsetzungen werden ebenfalls erscheinen.
Die Geschichte um Veronyka war von Anfang an sehr spannend und dies steigerte sich bis zum Ende hin immer mehr. Die einzelnen Kapitel sind jeweils aus der Sicht von einer der drei handelnden Personen geschrieben und ich habe sie alle ins Herz geschlossen. Die Story von Nicki Pau Preto war meine erste Geschichte über Phönixe und sie ist eine schöne Mischung aus „Eragon“ und „die Tiermagierin“. Der Schreibstil war unglaublich flüssig.
Die im Buch vorhandenen Love-Interests sind nur sehr vage angedeutet, dass stört hier aber kaum, da der Fokus auf der Geschichte selbst liegt. Gefreut hätte ich mich über etwas „mehr“ aber durchaus.
Lobend erwähnt werden müssen noch der im Anhang befindliche Zeitstrahl und das Glossar. Dies war unheimlich hilfreich, um geschichtliche Informationen nachschlagen zu können. Daneben gab es auch noch eine Karte.
4,5 ⭐️ Absolute Leseempfehlung
Darum gehts:
Crown of Feathers entführt den Leser in das Reich Pyra, welches einst von Phönixreitern regiert wurde. Und auch wenn diese Zeit vorbei ist, träumen die Schwestern Veronyka und Val davon, selbst einmal Reiter zu werden. Schließlich beschließt Veronyka sich auf die Suche nach den letzten Reitern zu machen...
Meine Meinung:
Ach ich liebe es einfach in Fantasywelten abzutauchen. Und auch diese war wieder absolut grandios! Die Grundidee der Phönixreiter hat mich von Anfang an total fasziniert. Auch wenn es wirklich viele Informationen waren, so habe ich jede einzelne aufgesogen und bin Seite für Seite immer tiefer in die magische Welt abgetaucht. Eine sehr komplexe Welt voller kleiner Details und mit vielen Dingen zu entdecken, interessanten und liebevoll gestalteten Charakteren und sehr besonderen Wesen. Die Geschichte beginnt anfangs noch gemächlich, wird dann von Kapitel zu Kapitel immer spannender, immer fesselnder und je weiter ich kam, desto schwieriger war es das Buch aus der Hand zu legen. Einzig allein im Mittelteil, gab es ein paar klitzekleine Längen, die jedoch ganz schnell wieder gut gemacht wurden. Und zwar mit einem absolut epischem Finale mit Herzstillstandmomenten, das mich schon jetzt so sehr auf den nächsten Band hinfiebern lässt.
Fazit:
Ihr habt Lust auf eine komplexe und neue Fantasywelt und eine spannende Geschichte voller Magie? Worauf wartet ihr noch? Dann solltet ihr euch das Buch definitiv mal genauer anschauen.
4,5/5 Sterne
INHALT:
Meine Rezension ist spoilerfrei und konzentriert sich auf den Anfang der Geschichte bzw. Tatsachen aus dem Klappentext.
Das Buch weckte aufgrund des Covers in mir erstmal etwas Skepsis. Denn die Gestaltung hätte ich eher einer seichten Romantasy-Geschichte zugeordnet. Dass es sich hier aber nicht um ein einfach gestricktes Jugendbuch handelt, sondern um High Fantasy, merkt der Leser recht schnell. Zum Einen ist die Schrift kleiner als bei Jugendbüchern üblich und zum Anderen ist die Handlung doch sehr komplex, sowohl von den Charakteren als auch vom Worldbuilding her.
Erzählt wird die Geschichte in drei wechselnden Perspektiven, wovon die Sicht von Veronyka den größten Teil ausmacht. Veronyka lebt versteckt im Wald mit ihrer Schwester Val. Die beiden verstecken sich vorm Imperium, welches nach einem großen Krieg an die Macht kam und damals die Phönixreiter auslöschte. Doch es regt sich Widerstand und die beiden Schwestern suchen nach verbliebenen Phönixeiern, um selbst Reiterinnen zu werden. Das Verhältnis der Schwestern ist von Anfang an eher ambivalent und als Leser fragt man sich unweigerlich, was wohl dahinterstecken mag. Durch Umstände, die ich hier nicht spoilern werde, wird Veronyka sich auf die Suche nach überlebenden Phönixreitern begeben und sich als Junge ausgeben, um in deren Mitte aufgenommen zu werden. Hier spürt der Leser vielleicht Erinnerungen an die bekannte Geschichte um Mulan, allerdings wirkt es keinesfalls nur abgekupfert, sondern fügt sich gut in die Handlung ein, es wirkt alles stimmig.
Eine weitere Perspektive ist die von Tristan, dem Sohn eines Kommandanten, der früher selbst ein Phönixreiter war und nun versucht, die verstreuten Überlebenden unter einer Fahne zu vereinen. Er möchte die Reiter wiederkehren lassen, stellt aber vor allem an seinen Sohn unrealistisch hohe Ansprüche im Gegensatz zu den anderen Lehrlingen. Auch diese Beziehung ist eher ambivalent, wird aber im Laufe der Geschichte aufgeklärt.
Die letzte Sicht, aus der hier die Geschichte erzählt wird, ist die von Sev. Er ist ebenfalls ein Animage, allerdings verteckt er seine Kräfte und dient als Soldat des Imperiums. So schützt er sich davor, ein Leibeigener zu werden. Seine Zerrissenheit zwischen dem verlorenen Ehrgefühl gegenüber den Reitern und seinem Lebenserhaltungstrieb werden ein Thema, genau so wie seine Zweifel an seinem eigenen Verhalten. Welche Rolle er für den Fortlauf der Handlung hat, erklärt sich erst später.
Zwischen den Kapiteln werden Briefe aus der Vergangenheit eingefügt, die am Ende ein schlüssiges Gesamtbild der Hintergrundgeschichte ergeben. Über der Kapitelüberschrift wird immer ein kleiner Abschnitt für eine Aussage bzw. Zitate bis dato unbekannter Personen eingefügt. Auch diese ergeben erst im Verlauf der Handlung Sinn, machen während des Lesens allerdings sehr neugierig.
SCHREIBSTIL:
Dieses Buch habe ich förmlich verschlungen. Der Schreibstil war dermaßen flüssig, dass ich praktisch durch die Seiten geflogen bin. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, war immer gespannt, wie es weitergeht. Es waren Wendungen enthalten, die ich manchmal vorausgeahnt habe, aber auch echte Überraschungen.
Die Charaktere waren sehr authentisch und besaßen Tiefe. Neben der wirklich komplexen Politik und Welt des Buches, konnte mich vor allem überzeugen, dass Themen wie Gleichberechtigung und Homosexualität angeschnitten wurden, ohne aufdringlich zu wirken. Ganz im Gegenteil wirkte es sehr schlüssig und natürlich, wenn diese Themen eingebaut waren.
Letztlich habe ich die Phönixe und deren Reiter geliebt. Die Darstellung der Reiter war fast ein bisschen schamanisch bzw. wirkte wie ein Naturglauben, was mich sehr fasziniert hat. Und natürlich durften epische Kämpfe nicht fehlen.
Es ist außerdem wichtig zu erwähnen, dass im Fokus der Geschichte nicht wie erwartet eine Liebesgeschichte stand, sondern die High-Fantasy-Handlung. Liebe ist zwar vorhanden, aber in einer sanften und leichten Form, die nur nebenbei eine Rolle spielt. Das gefiel mir sehr gut, denn ich mag das so viel lieber.
Außerdem lese ich gern Geschichten, in denen man Charaktere so begleitet wie in diesem Buch. Wenn Charaktere an ihren Herausforderungen wachsen und solche Rahmenbedingungen wie eine Ausbildung oder ähnliches vorhanden sind, dann hat mich das Buch eigentlich schon direkt abgeholt.
FAZIT:
Das Buch hat mich wirklich überraschen können. Anstatt leichter Unterhaltung und viel Romantik erhielt ich eine ausgeklügelte High-Fantasy-Geschichte mit tiefgehenden Charakteren, die ich nicht nur wahnsinnig authentisch und menschlich fand, sondern deren Beziehungen auch sehr spannend konzipiert waren. Wie am Ende alle Perspektiven zusammenliefen, war für mich ein rundes Gesamtbild. Das Buch hatte Spannung, Dramatik und epische Kämpfe sowie liebenswerte Fabelwesen. Es wird eine Lanze gebrochen für Tierliebe, Freundschaft, Gleichberechtigung und generell Gleichheit. Alles zusammen bettet sich ein in einem fantastischen Setting mit weiten Landschaften, politischen Verzweigungen und düsteren Machenschaften, auf die der Leser sich im nächsten Band gefasst machen muss nach diesem Ende des ersten Bandes.
Was soll ich sagen? Ich finde einfach nichts an diesem Buch zu meckern. Es war nie langweilig, eine richtig gute High-Fantasy-Geschichte, die komplex und spannend war und ohne viel Romantik auskommt. Ein Buch, welches einfach mal wieder richtig gute, gemütliche, klassische Fantasy zwischen zwei Buchdeckel bringt und hoffentlich nicht an dem Cover zerbricht, welches falsche Erwartungen in den Lesern wecken könnte. Für mich war es eines der Highlights meines Lesejahres und ich kann es nur jedem Fantasy-Fan ans Herz legen. Danach wollt ihr garantiert selbst einen Phönix als Begleiter haben!
Darum gehts:
Crown of Feathers entführt den Leser in das Reich Pyra, welches einst von Phönixreitern regiert wurde. Und auch wenn diese Zeit vorbei ist, träumen die Schwestern Veronyka und Val davon, selbst einmal Reiter zu werden. Schließlich beschließt Veronyka sich auf die Suche nach den letzten Reitern zu machen...
Meine Meinung:
Ach ich liebe es einfach in Fantasywelten abzutauchen. Und auch diese war wieder absolut grandios! Die Grundidee der Phönixreiter hat mich von Anfang an total fasziniert. Auch wenn es wirklich viele Informationen waren, so habe ich jede einzelne aufgesogen und bin Seite für Seite immer tiefer in die magische Welt abgetaucht. Eine sehr komplexe Welt voller kleiner Details und mit vielen Dingen zu entdecken, interessanten und liebevoll gestalteten Charakteren und sehr besonderen Wesen. Die Geschichte beginnt anfangs noch gemächlich, wird dann von Kapitel zu Kapitel immer spannender, immer fesselnder und je weiter ich kam, desto schwieriger war es das Buch aus der Hand zu legen. Einzig allein im Mittelteil, gab es ein paar klitzekleine Längen, die jedoch ganz schnell wieder gut gemacht wurden. Und zwar mit einem absolut epischem Finale mit Herzstillstandmomenten, das mich schon jetzt so sehr auf den nächsten Band hinfiebern lässt.
Fazit:
Ihr habt Lust auf eine komplexe und neue Fantasywelt und eine spannende Geschichte voller Magie? Worauf wartet ihr dann noch? Dann solltet ihr euch das Buch definitiv mal genauer anschauen.