Vieles kommt hier zu kurz, wird zu schnell abgehakt und/oder ist nicht gut ausgearbeitet worden (z.B. alles rund um Hemlock und die Wilde Jagd). Auch die Liebesgeschichte hat keinerlei Tiefe und hätte viel mehr Zeit gebraucht. Dafür ist der ganze Teil rund um die Elfen und (für mich überraschend) die Ereignisse am Hof richtig stark und toll gemacht. Aber insgesamt viel ungenutztes Potential.
Süß und kurzweilig
Ein richtig süßes Fantasy Buch mit einer ordentlichen Portion Elfen-Magie für zwischendurch. Hat mir sehr viel Spaß gemacht in die Welt der Elfen einzutauchen. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und die Charaktere verströmen einen besonderen, dem Setting entsprechenden Charme.
A Enchantment of Ravens is a very fairytale-like story that tells the uncertainty of first love intertwined with a great adventure. The protagonist Isobel is brave and also Rook, the autumn prince is presented again and again from new sides. I found it very entertaining to read!What still makes me very curious at the end, however, is Isobel's true name, I would have liked to know.
Eine Geschichte, die direkt an die Emotionen geht.
Als ich das Buch angefangen habe, war ich von der ersten Seite an verliebt. Isobel ist ein Charakter den man einfach gern haben muss und sie weckt in den Lesern das Gefühl sie beschützen zu wollen. Auch Rook ist von Anfang an der Traumprinz den sich fast jedes Mädchen wünscht. ( auch wenn Isobel das noch nicht weiß) Wie in jeder Liebesgeschichte gibt es ein auf und ab und mit jedem einzelnen Wort trifft die Geschichte genau die richtigen Emotionen damit man nicht anders kann als mit zu leiden und zu lieben. Am Ende des Buches ist es als käme man aus einer ganz anderen Welt zurück. ❤️
Es hat soo stark angefangen: das Worldbuilding war wunderschön, die malerischen Beschreibungen, der Main Character und ihr Beruf, die Elfen, die Familie des Main Characters. Das alles wären fünf Sterne gewesen. Von ganzen Herzen. Aber leider wurde es dann sehr schnell schlechter. Die Ereignisse folgten zu schnell aufeinander. Die Lovestory hat in ihrem Tempo Hand und Fuß verloren. Der „epische“ Kampf im Finale war in drei Sätzen abgehandelt und sie lebten glücklich für immer und ewig. Aber momentan mal, was ist mit all den Logikfehlern?
sehr kurzweilig
Die Geschichte von Isobel und Rook hat mir gut gefallen, der Schreibstil war mir nur an manchen Stellen zu oberflächlich. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und es war sehr kurzweilig zu lesen.
Ein Buch, das einfach nur wunderbar war. Das lag vor allem an der Protagonistin Isobel und dem Setting. Ihre Liebe für ihr Zuhause und für die Stadt Whimsy und diese selbst mit den verschiedenen Bewohnern und dem ewigen Sommer haben mir ein gutes Gefühl gegeben. Und dann war da ihr Leben als Künstlerin und ihre Auftraggeber, die Elfen. Und was man über diese erfuhr, war faszinierend. Über Schönheit und Unsterblichkeit, die Macht über die Natur und die Menschen, Trugbilder und Glimmer. Über Elfenbestien und Schutz in Form von Eisen. Und dann war da Rook, der Herbstprinz, der ein Portrait in Auftrag gab und sich dadurch für Isobel alles änderte. Es ging um ein neues Gefühl, den Wunsch nach Freiheit und ein Bündnis, aber auch Angst und das bloße Überleben. Und darum, Zeit miteinander verbringen. Darum sich dabei besser kennen zu lernen. Und auch ich als Leserin lernte beide kennen und das war richtig schön, mal amüsant und auch ernst, poetisch und überraschend. Die gemeinsame Reise der beiden, ihre Erfahrungen, Begegnungen und Eindrücke haben dem ganzen zusätzlich eine große Portion Magie verliehen. Ds war der Wald mit Elfenpfaden, Irrlichtern und Rooks Erzählungen über die Anderwelt. Über die verschiedenen Höfe und die Feste. Der Frühlingshof mit einem Labyrinth, dem Land der Elfen, mit Glühwürmchen und Zimmern mit den Namen Vogelloch und einzigartigen Bewohnern hat mich besonders verzaubert. Und dann war da die Thematik und Geschichte mit dem Grünen Brunnen, in der es um Gewinn und Verlust ging und der Maskenball, mit Prunk und Schein und der Realität die ganz anders aussah. Die Logik der Elfen und ihre Wesensart hat mich nicht nur einmal überrascht, positiv wie auch negativ. Im allgemeinen gab es im Verlauf der Geschichte einige Überraschungen, die Geschichte schlug oft einen ganz anderen Weg ein als ich erwartet hätte. Ich konnte somit gar nicht aufhören zu lesen und war gebannt von der Geschichte. Isobel stellte tolle Fragen und Rooks Rabengestalt war einfach nur amüsant und liebenswert und haben so manche Situation aufgelockert. Die beiden waren ein tolles Duo und ich habe mein Herz an beide verschenkt. Die Geschichte hat mich ganz viel fühlen lassen und dafür bin ich dankbar. Und wie Isobel sagte: ,,Die Fähigkeit zu fühlen ist eine Stärke, keine Schwäche.“
Mit Rabenprinz bekommen wir High Fantasy in einem wundervollen Setting und ein fantastisches Konzept Die Geschichte wird ausschließlich aus Isobels Sicht erzählt. Als Menschenfrau ist sie für den Leser von vornherein greifbarer und man kann sich mit ihr und ihrer Gefühlswelt identifizieren und sich somit in die Geschichte hineinversetzten. Dennoch hatte ich mir einen gelegentlichen Wechsel der Perspektive gewünscht, um Rook besser kennenzulernen und so das Ausmaß der Geschichte noch besser greifen zu können. Der Herbstprinz ist die einzige Figur, die von den elffachen Gepflogenheiten weiß und diese versteht, dahingehend ist er allerdings sehr wortkarg porträtiert. Die Sprache des Buches ist sehr detailreich und bildhaft ausgeführt. Auch teilweise grausame oder blutige Szenen werden in dieser Art dargestellt. Denn die Elfen in diesem Buch sind ganz und gar nicht nach Märchenmarnier. Das Buch ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Isobel ist eine starke Persönlichkeit, die aber nicht unüberlegt handelt, sondern sich jederzeit ihrer Unterlegenheit gegenüber den Elfen bewusst ist - und das Beste aus der Situation macht. Sie grenzt sich von den Elfen klar ab und scheut sich auch nicht davor, dem attraktiven Rook, auf ihrer gemeinsamen Riese auch mal die Meinung zu sagen und ihren Mann - ihre Frau stehen. Doch gerade diese große Reise ist auch das Manko an der Geschichte. Rook und Isobel, welche im Elfenreich auf Gefahren und sonderbare Vorfälle stoßen, welchen sie gemeinsam auf den Grund gehen wollen, sind die meiste Zeit damit beschäftigt an ein bestimmtes Ziel zu gelangen. Zuvor lernt man die liebevoll ausgearbeitet Elfenwelt in vielen Facetten kennen, aber in Sachen Ahndung kommt die Geschichte so nicht voran. Im Ganzen ist es aber eine schöne Abwechslung zu langen Reihen, man kann also nicht viel falsch machen. Es waren nicht unnötig viele Charaktere vorgestellt, die Handelenden sind charakterlich verschieden und greifbar und die Geschichte hat einen roten Faden, wenn auch versteckt. Das Ende des Buches war nicht überraschend, aber auch nicht direkt vorhersehen aber. Alles in allem ein schönes Buch für angenehmen Lesestunden.

Eine Zauberhafte Welt der Vier Jahreszeiten, Elfen die viel mehr sind als sie zu sein scheinen und eine sympathische Protagonistin die ihre Komfortzone verlässt und so über sich hinauswächst. Die Atmosphäre in der Malerstube mochte ich sehr, ich musste immer an den geruch von frischer farbe denken und staub der in der sonne glitzert. Auch die einzelnen Charaktere hatten ihren Reiz. Isobol und Rook sind so herrlich zusammen das ich oft schmunzeln musste, es hat viel Spaß gemacht die beiden zu begleiten. Zum Ende hin gab es noch mal einige Höhepunkte die zu einem spannenden und schönen Ende führten was mit auch mein liebster Teil im Buch war.
Eine schöne, spannende Elfengeschichte, die ihren Hype verdient hat. Das Ende war etwas simple und plötzlich, doch ansonsten ein spannender Pageturner.
Das Buch hatte so viel Potential. Die Elfenwelt, der Aspekt der Kunst und auch der Herbstprinz Rook haben mich total in ihren Bann ziehen können, dennoch war die Geschichte an vielen Stellen nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Eine tolle Story. Liebevoll und spannend. Manchmal etwas plötzlich und ohne weitere Erklärung, was etwas verwirrt. Aber insgesamt ein wirklich gutes Buch.
Das einzig Gute an diesem Buch war die Grundidee. Die Liebesgeschichte war vollkommen unglaubwürdig. Das ganze Buch, bzw. die Haupthandlung, umfasst 3 oder 4 Tage. Wie sich die Hauptcharaktere also so unsterblich und plötzlich ineinander verliebt haben bleibt mir ein Rätsel. Die Beziehung zwischen Elfen und Menschen hat viel Potential gehabt, die Umsetzung ist allerdings fraglich und nicht gerade gelungen. Zustände in dieser Welt, wie zum Beispiel der Erlkönig, die wilde Jagd, Hemlock, wurden einfach in die Geschichte geworfen ohne weitere Aufklärung oder Hintergründe. Die Art, wie Elfen dort in der Welt leben war interessant. Jedoch die Elfen, die man näher kennenlernt, sind so unfassbar unsympathisch, dass es mir immer noch ein Rätsel ist wie sich da Liebe entwickelt hat. Die großen Szenen waren wenig spektakulär und teils schnell abgehandelt. Ich hatte mir mehr erhofft.
Toller Schreibstil!
Der Schreibstil der Geschichte war wirklich toll und ich habe mich von Anfang an darin verliebt. Der Anfang des Buches war auch wirklich schön. Danach hat die Story leider etwas nachgelassen und hatte ein paar Lücken, aber darüber konnte ich hinwegsehen. Das Einzige, das ich als störend empfunden habe war, dass das Ende sich angefühlt hat, als wäre es zu schnell geschrieben und sehr plötzlich kam. Trotzdem schön für zwischendurch und leicht zu lesen.
Wahnsinnig tolles Buch voller Wendungen und einer Romanze die nicht zu viel Raum einnimmt. Eine Empfehlung für Fans von Das Reich der sieben Höfe. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und man kann sich alles bildlich vorstellen.
Margaret Rogerson hat einen sehr leichten und dennoch detailreichen Schreibstil. Sie benutzt viele Vergleiche und Metaphern, wodurch die Welt sehr lebendig erscheint und man kann sie sich als Leser ohne Probleme vorstellen. Man merkt sofort, wie magisch und geheimnisvoll die Welt der Elfen ist und möchte immer mehr von ihr entdecken. Nicht nur die Welt wird anschaulich beschrieben, sondern die Autorin schafft es auch, die Gefühle und das Aussehen der Elfen auf eine Weise darzustellen, sodass sie eben nicht menschlich erscheinen. Genau wie Isobel, die menschliche Protagonistin, konnte ich die Charaktere und vor allem Rook stellenweise nicht einschätzen, was das ganze nur noch aufregender und echter gemacht hat. Rook ist der Prinz des Herbsthofs und gehört sozusagen zur Elite der Elfen. Ich habe zunächst einen totalen Bad Boy erwartet und dann doch was ganz anderes und doch viel Besseres bekommen. Rook hat seine düsteren und verschwiegenen Momente, aber wenn man ihn dann besser kennen lernt merkt man, dass seine Absichten stets gut sind und er einfach total liebevoll und sympathisch ist. Zudem ist er wirklich tollpatschig und versteht bestimmte Situationen häufig erst später, was ihn nur noch charmanter macht. Auch Isobel konnte mich als Protagonistin überzeugen. Sie ist Künstlerin und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Man merkt, dass sie sehr selbstständig ist und sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Auch die Beziehung zwischen Rook und Isobel hat mir gut gefallen, wobei ich mir ein paar mehr Dialoge gewünscht hätte, da diese immer sehr humorvoll waren. Die Handlung konnte mich letztendlich nicht so ganz überzeugen. Ich mochte das Worldbuilding und es gab viele neue Ideen, die mir gefallen haben. Jedoch war die Handlung für mich einfach noch sehr ausbaufähig. Viele Dinge, die so ein großes Potential hatte, wurden leider nur in einem Nebensatz erklärt oder überhaupt nicht weiter erläutert. Das Buch hätte von mir aus noch 100 Seiten mehr haben können, in denen alles weiter ausgeschmückt wird. Fazit Ein sehr vielversprechendes Fantasybuch mit einem super lieben Elfenprinzen und einer starken Protagonistin. Der Schreibstil der Autorin passt perfekt zu diesem Genre und man fliegt nur so durch die Seiten. Nur die Handlung hätte etwas besser ausgebaut werden können. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne.
Eine düstere Version einer Elfengeschichte was es aber umso interessanter machte. Die Unbeholfenheit die Rook Isobel gegenüber an den Tag legt hat etwas erfrischendes inmitten all der Bösartigkeit. Mir hat das wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war auch gut und ich bin schnell voran gekommen. Wer mal eine etwas andere Elfengeschichte alla Marissa Marr lesen möchte ist hier genau richtig. Von mir gibt es 4 ⭐️
Ich hatte von der Handlung eine ganz andere Vorstellung und dachte nicht, dass es mich überraschen wird, aber dem war nicht so. Auch wenn es jetzt nicht der große Nervenkitzel war, ist Isobels Abenteuer doch sehr unterhaltsam und spannend gewesen. Die Protagonisten waren sehr sympathisch und hatten viel Charakter mehr als ich zu Anfang gedacht habe. Die Geschichte hat mir auf jedem Fall ein paar schöne Lesestunden geschenkt.
Mega spannend und fesselnd
Isobel ist eine begabte Porträtmalerin, was besonders dem Volk der Elfen gefällt. Immer wieder tauchen diese Wesen bei ihr auf und lassen sich von ihr porträtieren. Das ist nicht ungefährlich, denn die Elfen sind unberechenbar und ein falsches Wort kann Isobel Tod bedeuten. Als der Prinz der Herbstlande, Rook, bei ihr auftaucht, um sich von ihr malen lässt, löst das eine Kette von Ereignissen aus, die Isobel in große Gefahr bringen. Nicht nur, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt, sie gibt dem Bild so viele menschliche Gefühle, die Rook das Leben kosten könnten. Als ich die Ankündigung zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich es lesen will, denn Geschichte mit Elfen üben auf mich immer einen gewissen Reiz aus. Die Elfen hier sind alles andere als freundlich und nett, sondern intrigant und hinterhältig. Man weiß nie was sie im Schilde führen, was sie extrem gefährlich machen. Außerdem sind sie arrogant und selbstverliebt. Isobel hat gelernt, mit diesen Eigenschaften umzugehen, denn schon seit vielen Jahren hat sie durch ihre Arbeit Kontakt mit ihnen. Sie ist eine starke junge Frau, die versucht ihren Weg zu gehen, was ich sehr an ihr mochte. Und dann taucht Rook bei ihr auf und bringt ihr Leben ganz schön durcheinander. Die Romanze zwischen Isobel und Rook fand ich sehr schön, manchmal war Rooks Verhalten auf seine arrogante Art recht witzig und unterhaltsam. Zum Ende hin gibt es einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Die Handlung ist abgeschlossen und benötigt rein theoretisch keine Fortsetzung. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.
3,5 Sterne
Elfen, Elben, Fae, magische Prinzen und Prinzessinnen? Kennen wir nicht alle mindestens ein Jugendbuch, in dem eines dieser Fabelwesen darin vorkommt? Sicherlich, Romane dieser Art gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und spätestens nach dem irrsinnigen Erfolg von Das Reich der sieben Höfe von Sarah J. Maas hat jeder von ihnen gehört, warum dann also noch ein Buch über ein Menschenmädchen lesen, das von unsterblichen Wesen in seinen Bann gezogen wird? Weil sie einfach toll sind lautet meine Antwort und ob mich das Volk der Elfen von Margaret Rogerson ebenso begeistern konnte, lest ihr am besten selbst gleich hier nach. Die junge Isobel ist weithin bekannt für ihre Kunstfertigkeit der Porträtmalerei und hat sich so einen beachtlichen Kundenstamm unter dem Volk der Elfen aufgebaut. Bezahlt wird sie dafür mit wohldurchdachten Zaubern ihrer Klienten, die sie meist zum Schutz oder zum Überleben ihrer Familie einsetzt. Dabei ist jeder Zauber aber auch ein Risiko, denn die Elfen sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr eitle und vor allem gefährliche Kreaturen, die Menschen durch hinterhältige Tricks gerne als netten Zeitvertreib ansehen. Auch Rook, der Prinz des Herbstlandes, findet schließlich seinen Weg in diese Galerie, um ein Portrait von sich anfertigen zu lassen, doch was wie ein ganz gewöhnlicher Auftrag begonnen hat, endet für Isobel mit einem folgenschwerer Fehler, der sowohl ihr Leben, als auch das des Prinzen gefährdet. Und so muss sie lernen Rook zu vertrauen, um ihre Liebsten zu schützen. Rabenprinz von Margaret Rogerson ist vor allen Dingen eines: Speziell. Speziell in der Erzählweise und auch speziell von der Geschichte her. Denn kennen wir Elfen normalerweise als die wunderschönen und anmutigen Wesen, die sich fast schwebend fortbewegen, sind sie hier lediglich von einer Art Glimmer überzogen, der dieses Trugbild den Menschen gegenüber aufrechterhält. Unter dieser Fassade sind sie nämlich regelrecht hässliche und halb vor sich hin faulende Wesen, die eher zur Gier und Niedertracht neigen und von vielen gefürchtet werden. Diese Sichtweise verlieh dem Buch das gewisse Etwas und gepaart mit der bildhaften und teilweise poetischen Ausdrucksweise der Autorin, ließ es sich dementsprechend auch sehr schnell lesen. Die Story selbst ist anfangs spannend gehalten, lässt aber im letzten Drittel aufgrund der Vorhersehbarkeit etwas nach. Trotzdem konnte ich fast durchgehend mit Isobel mitfiebern und auch mein Herz für Rook erweichen. Ihre gemeinsame Reise zum Herbsthof, der Heimat des Prinzen, war gespickt mit allerhand detailverliebten Beschreibungen, rasanten und brutalen Kämpfen und heimtückischen Intrigen, die aber leider oftmals viel zu schnell abgehandelt wurden, als mir lieb war. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und auch die Charaktere selbst waren stellenwiese etwas zu flach gehalten. Dadurch entstand für mich eine gewisse Distanz, die ich nie ganz überwinden konnte. Das Ende war actionreich gestaltet, dennoch fehlte mir auch hier der ganz große Knall, der mich vom Hocker fegt. Mir kam es so vor, als hätte Margaret Rogerson ihr komplettes Augenmerk auf die Welt und die Eigenarten der Elfen gelegt und den Plot dabei etwas vernachlässigt. Eine Vielzahl der Ereignisse waren mir hier einfach zu simple gestrickt und dennoch war ich irgendwie fasziniert vom Gesamtwerk. Da die Handlung an sich abgeschlossen ist, wird zwar nicht zwingend eine Fortsetzung benötigt, aber dennoch hoffe ich insgeheim auf ein weiteres Abendteuer in der Anderswelt.
Hab echt überlegt, ob 1 oder 2 Sterne gebe, aber das war so sinnfrei, dass es schon nicht mehr für 2 gereicht hat. Die ganze Zeit passiert nix, wirklich nix, außer dass die Protagonisten durch den Wald rennen. Ab und an kommen mal paar Ungeheuer, die der Prinz natürlich alle verjagt. Egal wie verwundet er ist, er besiegt sie alle. Da werden Sachen angesprochen, aber nicht weiter erklärt. Die Schwestern der Prota wurde in Menschen verwandelt (waren eigentlich mal Ziegen) - keine weitere Erklärung wie warum weshalb, nur dass ein Zauber schief gegangen ist. Der Name der Prota darf nicht genannt werden, weil Namen eine 'unsagbare Macht haben' - keine weitere Erklärung was genau usw. (Übrigens ist die Prota die Einzige, die ihren Namen weiß, denn ihre Mutter hat ihn ihr als Neugeborenes einmal zugeflüstert. Ist ja wohl logisch, dass die sich ihr Leben lang dran erinnert
Hab echt überlegt, ob 1 oder 2 Sterne gebe, aber das war so sinnfrei, dass es schon nicht mehr für 2 gereicht hat. Die ganze Zeit passiert nix, wirklich nix, außer dass die Protagonisten durch den Wald rennen. Ab und an kommen mal paar Ungeheuer, die der Prinz natürlich alle verjagt. Egal wie verwundet er ist, er besiegt sie alle. Da werden Sachen angesprochen, aber nicht weiter erklärt. Die Schwestern der Prota wurde in Menschen verwandelt (waren eigentlich mal Ziegen) - keine weitere Erklärung wie warum weshalb, nur dass ein Zauber schief gegangen ist. Der Name der Prota darf nicht genannt werden, weil Namen eine 'unsagbare Macht haben' - keine weitere Erklärung was genau usw. (Übrigens ist die Prota die Einzige, die ihren Namen weiß, denn ihre Mutter hat ihn ihr als Neugeborenes einmal zugeflüstert. Ist ja wohl logisch, dass die sich ihr Leben lang dran erinnert
Wenn ein Buch die Welt um einen herum plötzlich ungemein farblos erscheinen lässt, dann weiß man, wie gut einem der Schreibstil gefällt. Ein Gedanke, der letzte Tage meine Story geziert hat, und der sich im Verlauf von „Rabenprinz“ zunehmend gefestigt hat. Bei diesem Buch kann ich ohne groß zu zögern sagen, dass das, was Margaret Rogerson getan hat, kaum mehr als „Schreiben“ zu bezeichnen ist. Stattdessen füllt sie die Köpfe ihrer Leser mit Träumen, die die Augen zum Leuchten bringen. Ich weiß nicht, wie ich erklären soll, was mich an dieser Geschichte so fasziniert. Es ist eine Geschichte, die man nicht in ein paar Zeilen zusammenfassen kann, eine Geschichte, die man bei vollem Bewusstsein genießen muss, mit der Bereitschaft, sich fallen zu lassen. Wer nach etwas Altbekanntem sucht, wird hier nicht fündig. Stattdessen sollte man sich diesem Buch widmen, wenn man sich nach einem Märchen sehnt, stürmisch und zart zugleich wie der Herbst, der in dieser Geschichte übrigens auch eine große Rolle spielt. Mir persönlich hat Rabenprinz genau das gebracht, was ich mir von einem Fantasybuch wünsche: Eine atmosphärische Kulisse, die dazu in der Lage ist, einem den Atem zu rauben, und eine Geschichte, deren Wert nicht nur über sondern auch zwischen den Zeilen vermittelt wird. Denn manchmal, so glaube ich, macht gerade das die Kunst des Schreibens aus: Den Leser soweit in den Bann der eigenen Worte ziehen, dass sie am Ende eine wunderschöne Hülle für all das sind, was darüber hinaus auf einen wartet, wenn man die Augen und das Herz öffnet. Rabenprinz überzeugte mich mit einer Liebesgeschichte, die im Gegensatz zu so vielen anderen nicht überstürzt wird, sondern sich ihre Zeit nimmt, selbst wenn diese Zeit nicht permanent vom Leser verfolgt wird, sondern einem Sprung unterliegt. Es überzeugte mit einer Protagonistin, die für sich selbst einsteht, Gegenspielern, die man nicht einschätzen kann und einer Welt, die mich auch nach dem Beenden nicht mehr losgelassen hat. Eine klare Empfehlung für alle, die bereit sind, von den gewohnte Pfaden abzukommen und sich verzaubern zu lassen. 4,5 Sterne!