Etwas ungewöhnlich, ein Buch aus der Sicht des männlichen Protagonisten zu lesen, aber es war wirklich gut geschrieben.
Ich kann mir nicht helfen, dieses Buch erinnert mich an „Margos Spuren“ von John Green. Der Schreibstil ist ähnlich und gut zu verstehen.
Henry ist ein junger Mann, dem mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen guttun würde. Er wächst sehr behütet auf, was mir ebenfalls sehr gefallen hat, war die Tatsache, dass er nicht jeden Trend mitmacht, nur weil er „cool“ sein möchte.
Die wenigen Freunde, die er hat sind echt und stehen zu 100% hinter ihm.
Grace wirkt verloren und scheint mit der Welt fertig zu sein, dafür hat sie auch allen Grund. Traurig, frustriert und enttäuscht von sich selbst geht sie sehr allein durch die Welt.
Zu viel kann ich euch nicht Spoilern. 🙈
Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits hat mir der ungewöhnliche Verlauf der Story gefallen, andererseits habe ich mir noch mehr Hintergrund Informationen gewünscht und mehr Tiefe erhofft.
Das Beste? Ich habe herausgefunden, dass das Buch sogar verfilmt wurde!! Chemical Hearts schaue ich mir gleich an. 🤭
Welches Team seit ihr? Team Buch 📖oder Team Film 🎥?
Der Anfang hat mir gut gefallen, eine zarte, humorvolle Liebesgeschichte und eine Protagonistin mit einem traurigen Geheimnis. Als das Geheimnis jedoch gelüftet wurde, wurde die Geschichte nach und nach immer düsterer und in meinen Augen auch irgendwie skurril. Nicht unbedingt der Stoff, den ich lesen mag. Dennoch sicherlich ein wichtiges Thema.
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür!
Als Grace neu an seine Schule kommt, fühlt sich der 17-jährige Henry sofort zu ihr hingezogen. Grace trägt Jungsklamotten, scheint ungepflegt und legt alles daran, allein zu sein und lässt niemanden an sich heran. Henry muss ständig an sie denken und versucht, sie in ein Gespräch zu verwickeln, woraus schließlich nach einiger Zeit eine außergewöhnliche Freundschaft entsteht. Und dann küsst Grace Henry. Aber da scheint noch immer irgendetwas zwischen ihnen zu stehen. Henry versucht alles in seiner Macht stehende, um dieses Geheimnis herauszufinden und Grace für sich zu gewinnen. Wird er es schaffen, an Grace heran zu kommen und sie vor den Schatten ihrer Vergangenheit retten?
Vorweg muss ich sagen, dass dieses Buch ganz anders war, als ich gedacht habe. Es war nicht schlecht, aber trotzdem hat es mich ziemlich enttäuscht, weil ich etwas anderes erwartet habe.
Das Buch ist komplett aus Henrys Sicht geschrieben und leider bin ich mit ihm als Protagonisten nicht warm geworden. Auch Grace hat es mir nicht angetan. Sie war immer so unnahbar und hat sich für meinen Geschmack total daneben benommen. Sie hat Henry ausgenutzt und hingehalten und ihn immer wieder verletzt, weshalb sie mir mit der Zeit absolut unsympathisch geworden ist.
Der Schreibstil war okay, aber nichts besonderes und konnte mich daher leider auch nicht vom Hocker hauen. Es gab aber ein Zitat, was ich richtig toll fand und mich zum nachdenken gebracht hat. Dieses möchte ich gerne mit euch teilen:
»Liebe ist nicht nur dann echt, wenn sie ein Leben lang hält. Du kannst den Wert einer Liebe nicht nach ihrer Dauer bemessen. Alles ist dazu bestimmt, irgendwann mal zu vergehen, auch die Liebe. Manchmal stirbt sie zusammen mit einem Menschen, manchmal allein für sich. Die größte Liebesgeschichte muss nicht von zwei Menschen handeln, die ihr ganzes Leben miteinander verbracht haben. Vielleicht handelt sie auch von einer Liebe, die nur zwei Wochen oder zwei Monate oder zwei Jahre gedauert hat, aber heller und heißer und glanzvoller geleuchtet hat als jede andere Liebe davor und danach. Trauere nicht um eine gescheiterte Liebe, denn das gibt es nicht. In deinem Gehirn ist jede Liebe gleich.«
Das Buch gehört definitiv nicht zu den größten Flops in diesem Jahr, aber trotzdem hat es mich enttäuscht, da ich etwas anderes erwartet und mir erhofft habe. Die Stimmung ist die meiste Zeit über sehr drückend und deprimierend und hat mich teilweise echt runter gezogen. Ich habe auch ziemlich lange an diesem Buch gelesen, weil ich einfach nur sehr, sehr schleppend voran gekommen bin. Daher sind es für mich leider nur sehr knappe und schwache 3 von 5 Sternen.
„Unsere verlorenen Herzen“ stammt aus der Feder von Krystal Sutherland und auch gleichzeitig ihr Debütroman. Der Klappentext hört sich nach einer schönen und leichten Liebesgeschichte an. Und genau das war es auch.
Ich habe begonnen dieses Buch zu lesen und ich konnte nicht mehr so schnell aufhören. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig, so dass ich schnell durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte um Henry und Grace hat die Autorin sehr geheimnisvoll gestaltet und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht.
Henry ist zu Beginn der Geschichte sehr nett und brav. Er macht genau das, was man von ihm erwartet und macht dabei auch keine Ausnahmen. Er hat zwar nicht viele Freunde, aber dennoch seine festen Freunde, die stets an seiner Seite sind. Sie haben sich auch nicht über ihn lustig gemacht und ihn bei allem unterstützt. Auch die Gespräche zwischen den Freunden waren oftmals humorvoll und haben die Stimmung aufgelockert. Der Leser erfährt auch viel über die Eltern von Henry. Sie sind einem sehr sympathisch und auch humorvoll, wenn sie sich mit Henry unterhalten. Henrys Verhalten ändert sich jedoch, als er auf Grace trifft. Grace ist die Neue in der Klasse und sehr geheimnisvoll. Sie trägt jeden Tag männliche Kleidung und hat ein verletztes Bein. Doch niemand weiß warum. Sie hat zu niemandem Kontakt. Henry schafft es nach einiger Zeit zu ihr durchzudringen und ein wenig über sie zu erfahren. Doch es bleiben viele Fragezeichen. Und je mehr sich Henry mit Grace beschäftigt, desto mehr vernachlässigt er alles andere um sich herum – seine Freunde, seine Schule und Familie.
Henry und Grace verbringen sehr viel Zeit miteinander. Die gesamte Geschichte wird aus Henrys Sicht erzählt und der Leser bekommt einen sehr guten und tiefen Einblick in seine Gefühlswelt. Denn Henry empfindet sehr viel für Grace und seine Gefühle fahren zum aller ersten Mal richtig Achterbahn. Auch Grace empfindet etwas für ihn, zeigt es jedoch auf eine andere Weise. Sie ist auch zum Teil sehr egoistisch und verlangt sehr viel von Henry, um ihn dann im nächsten Moment wieder links liegen zu lassen. Aber dieses ganze Verhalten von ihr hat einen bestimmten Grund. Mir war schon irgendwie bewusst, was es alles mit ihr auf hat und was ihr Geheimnis ist. Dennoch finde ich die Gefühle in diesem Buch sehr tiefgründig. Wobei mir manchmal die Gefühlswelt von Grace fehlte. Ich hätte gerne erfahren, wie sich wirklich fühlt oder was sie genau denkt. Im Buch konnte man dies nur erahnen.
Den Schluss fand ich sehr gut gewählt von der Autorin und man hat gemerkt, wie sich alles zu einem Höhepunkt hinbewegte. Die Autorin hat sehr viel Spannung in dieses Buch eingebaut und so die Geschichte nicht langweilig werden lassen.
Fazit: Es ist eine schöne und leichte Liebesgeschichte, die viele Gefühle mitbringt und sich mit dem Thema „Trauma“ auseinandersetzt. Und diese Gefühle waren sehr authentisch. Mir haben leider die Gefühle von Grace gefehlt. Dennoch war es ein sehr emotionales und gefühlvolles Buch über das Erwachsenenwerden, das Entdecken der eigenen Gefühlswelt und den Umgang mit einem erlebten Trauma.
Nach einer ganzen Menge Fantasy hatte ich mal wieder Lust auf eine YA Romanze. Der Klappentext lässt genau das erwarten und so kommt es auch.
Man wird kaum von der Handlung überrascht und erkennt schnell, wo sich die Charaktere hinentwickeln sollen. Was keineswegs schlecht ist.
Ich würde das Buch als eher seichte, leichte Lektüre beschreiben, die mir viel Spaß und Kurzweil bereiten konnte.
Wenn ich richtig Lust auf ein Buch habe, dann spielt es fast keine Rolle, dass man die Geschichte eigentlich schon vor dem Lesen kennt, oder zumindest erahnen kann.
Der frische Schreibstil (die Geschichte wird eben von einem 17-jährigen erzählt) trug sehr zu der Kurzweil bei. Denn ich mag es, wenn Dinge wie aus dem Leben gegriffen erzählt werden und dabei nicht dieser künstlich gewollte jugendliche Stil entsteht.
Mir gefallen auch diese SMS-Nachrichten Einschübe sehr gut. Das lockert das Ganze ein bisschen auf.
Das einzige was mich jedoch richtig gestört hat, waren die bescheuerten (entschuldigung, aber anders kann ich es nicht ausdrücken) Namen.
Ein kleines bisschen Kreativität sollte man bei der Namenswahl schon aufbringen, finde ich.
Trotz der Namen spreche ich auch für dieses Buch eine klare Empfehlung aus. Jedoch nur für Leute, die gern YA-Romanzen lesen.
"Unsere verlorenen Herzen" ist der Debütroman der Autorin Krystal Sutherland und erzählt die Geschichte von Henry und Grace. Das Buch ist bei weitem nicht das, was ich erwartet hatte: es ist kein einfacher Young Adult Roman, mit einer kitschigen Teenager-Liebesgeschichte. Es ist kein Roman, der alles rund um die Liebe, das erste Mal und das Herzflattern auf junge Art und Weise erzählt. Es ist ziemlich schwierig, dieses Buch zu beschreiben, denn es handelt von einer aufwühlenden Liebesgeschichte, die schon auf den ersten Seiten des Buches zum Scheitern verurteilt war. Hätte ich ein Zitat auf den ersten Seiten ernstgenommen ("Von Liebe auf den ersten Blick kann also keine Rede sein. Trotzdem ist eine Liebesgeschichte. Na ja. Mehr oder weniger." // Seite 9), hätte ich das wohl auch schon vorher gewusst.
Die Autorin Krystal Sutherland erzählt die Geschichte rund um Henry und Grace sehr emotional und sehr aufwühlend. Anfangs klingt alles kitschig und teeniehaft, wie der junge Henry sich in die außergewöhnliche und etwas sonderbare Grace verliebt. Aber man merkt der Geschichte schon von Anfang an eine gewisse Schwere an, eine gewisse Emotionalität und eine gewisse Zukunftslosigkeit. Je mehr Zeit vergeht und je mehr das Buch voranschreitet, desto trostloser und aufwühlender wird die Geschichte, so dass ich am Ende den Roman zugeklappt habe und mich letztlich einfach nur hoffnungslos traurig gefühlt habe.
Die Geschichte ist auf so viele Arten etwas Besonderes und enthält so viele verschiedenen Schichten an Botschaften, dass sie mich einfach vollkommen abgeholt hat. Sie hat mich dazu gebracht, als Erwachsene selbst nicht weiterzuwissen, selbst keinen Rat für die beiden zu haben und selbst zu hinterfragen, wie ein Buch es schafft, so viel Kummer und Herzschmerz auf den Leser zu übertragen. Es gibt keinen Punkt, an dem ich hätte sagen können, dass Henry etwas falsch gemacht hat, dass er hätte anders handeln sollen, dass er hätte bessere Entscheidungen treffen sollen. Ich hätte wohl alles genauso gemacht wie er – alles auf eine Karte gesetzt und am Ende verloren.
Ihn mochte ich als Hauptprotagonisten ab der ersten Seite (auch wenn ich mich gewundert habe, dass die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird). Er ist ein typischer Teenager und zusammen mit seinen Freunden entstehen mehrmals richtig witzige und humorvolle Szenen, die den Ernst der Geschichte ein bisschen aufgelockert haben. Die drei – Henry, Lola und Murray – geben ein tolles Team ab und der Aspekt der Freundschaft hat mir sehr gut gefallen. Beispielsweise warnt Lola Henry mehrmals vor Grace und will ihn somit beschützen – er hört allerdings nicht auf ihren Rat, wird verletzt und Lola ist trotzdem jederzeit für ihn da und tröstet ihn.
Henry ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, denn ich habe seine liebevolle, aber auch seine ernste, hinterfragende Seite sehr an ihm bewundert. Er lässt sich nicht unterkriegen, kämpft immer weiter, nimmt sich an den richtigen Stellen zurück, obwohl er am liebsten alles rausschreien würde. Er ist so wundervoll geschrieben, dass die Geschichte drumherum mich noch viel mehr mitgenommen hat. Einfach, weil der Leser Henry nicht helfen kann. Ich wusste selbst nicht weiter und habe mich mehrfach gewundert, wie besonnen und zurückhaltend Henry reagiert hat. Gerade in den Momenten, in denen ich wohl vollends die Kontrolle verloren und einen Schlussstrich gezogen hätte.
Obwohl mir eigentlich alles an dem Buch gefallen hat, gibt es von mir trotzdem nur 4,5 Sterne. Warum? Wegen Grace. Auch sie habe ich sehr lieben gelernt, vor allem, als ich ihre Geschichte und all die Hintergründe verstanden habe. Mein Herz ist in hundert Teile zerbrochen, als alle Karten endlich auf dem Tisch lagen und man ihre komplette Wahrheit kannte. Ich konnte sie so gut verstehen: wie sie mit all dem umgeht, warum sie sich so sonderbar verhält und warum sie sich jedes Glück der Welt aus ihrer eigenen Entscheidung heraus verwehrt. Sie musste schreckliches durchmachen und ihre Trauer, ihr Kummer und ihre Trostlosigkeit verpackt sie in ihrer besonderen Erscheinung. Was ich aber absolut nicht nachvollziehen konnte, war ihr unüberlegtes Verhalten Henry gegenüber. Alles, was in diesem Buch passiert und was von Grace aus geschah, hat er einfach nicht verdient. Und obwohl Grace selbst noch ein Teenager ist, hätte sie das wissen müssen. Auf keiner einzigen Seite fand ich in Ordnung, wie sie Henry behandelt hat – auch wenn es sehr zur Dramatik und zur aufwühlenden Emotion beigetragen hat und das Buch auch nur deswegen so toll und gleichzeitig so traurig ist. Es fiel mir schwer, ihre Argumentation am Schluss hinzunehmen und ihre Rechtfertigung für ihr Verhalten nachzuvollziehen.
Zum Schluss möchte ich betonen, dass jeder, der traurige Enden nicht mag oder es nicht leiden kann, stundenlang nach Beenden des Buches immer noch über die Geschichte nachzudenken ... der sollte wohl die Finger von dem Young Adult Roman lassen. Ich bin zwar auch überhaupt kein Fan von Sad Ends oder davon, dass mich ein Buch traurig und niedergeschlagen zurücklässt, allerdings lässt die Geschichte des Buches das einfach nicht anders zu. Auch wenn ich zum Schluss Tränen in den Augen hatte und mir innerlich gesagt habe: Das kann doch nicht deren Ernst sein, war das Ende meiner Meinung nach perfekt gewählt – und wird mich noch eine lange Weile beschäftigen.
Fazit
"Unsere verlorenen Herzen" ist ein Roman, der genau das behandelt: verlorene Herzen. Die Geschichte ist sehr dramatisch, ausgesprochen aufwühlend und hat mich einfach umgehauen – nicht nur wegen der Figuren oder des Plots, sondern vor allem aufgrund der starken Botschaft. Denn manchmal ist es einfach die falsche Zeit für den richtigen Menschen.
[4,5 Sterne]
Ein sehr emotionales Buch, mit einem unerwartendem Ende❤
Wow!
In diesem Buch geht es um Henrik der mich nie verliebt war, als er jedoch Grace kennen lernt, die ungepflegt ist, und Jungs Klamotten trägt, macht es sofort Klick.
Eine komplizierte Liebesbeziehung beginnt, die wunderschön und grauenhaft zugleich ist.
Ich fand dieses Buch mega toll, da es einen einfach gepackt hat.
Das Ende kam unerwartet, jedoch fand ich es auch sehr angemessen. Da musste ich mir auch eine Träne verdrücken.
Große Empfehlung!
"Weil du Sternenstaub verdienst, ich dir aber nur Staub geben kann."
Ich hatte recht hohe Erwartungen an das Buch und war doch ein wenig skeptisch, weil es ein Jugendbuch ist und ich bisher wenig Jugendbücher gelesen habe, die mich vollends begeistern konnten. Meine Neugier war geweckt, als ich all die positiven Rezensionen gelesen habe.
Trotz einer gewissen Schwere, die die Thematik mit sich bringt, ließ sich das Buch sehr leicht lesen. Die Seiten flogen mir förmlich davon. Zwischendurch gab es ein paar Absätze mit viel "blabla", was dem Ganzen insgesamt aber irgendwie etwas Angenehmes verliehen hat. Es war, als könnte man kurz aufatmen. Zusätzlich werden Chatverläufe von Grace und Henry abgebildet und - nicht zu vergessen! - die Powerpoint Präsentation, die Henry für Grace angefertigt hat.
Henry ist ein sehr liebsamer Mensch, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe.
Genauso wie er wollte ich unbedingt mehr von Grace erfahren. Grace, dessen Leben sich innerhalb von drei Monaten drastisch verändert hat. Was war in den letzten Monaten mit dem Mädchen passiert, das von Kopf bis Fuß wie ein Junge angezogen ist? Das ungewaschen und ungesund aussieht und zusätzlich am Stock geht?
Ich kommt eigentlich niemals vor, dass ich Markierungen in Büchern vornehme. Es fühlt sich an, als würde ich die Seiten beschmutzen. Bei "Unsere verlorenen Herzen" war das anders. Meine Angst, all die schönen Zitate nicht noch einmal lesen zu können, war größer. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
"You say you wanna stay by my side, Darlin' your head's not right."
"Egal, wie viel Schmerz oder Angst oder Scham wir erfahren, egal, wie viel Herzschmerz oder Trauer wir erleiden, am Ende gehen wir im Nichts auf. Der Gedanke, dass ich am Schluss wieder ein unbeschriebenes Blatt bin, macht mir Mut. [...] Vergessen zu werden ist nicht Schreckliches. Es ist das, was ich mir unter wahrer Vergebung der Sünden vorstelle."
"Weil mir nicht klar war, dass man sich in Menschen genauso verlieben kann wie in Songs. Auch wenn ihr Lied dir anfangs nichts sagt, verwandelt sich die unbekannte Melodie schon bald in eine Symphonie und dringt dir unter die Haut. Sie wird zur Hymne im Geflecht deiner Adern, zur Harmonie, eingestickt in das Gewebe deiner Seele. "
"In einem Geheimnis liegt besondere Schönheit." - Ich will aber nicht, dass du ein Geheimnis bist." - "Doch, Henry. Das willst du."
"Aber Liebe ist ein naturwissenschaftlicher Vorgang. Manchmal dauert dieser Vorgang ein ganzes Leben und wiederholt sich in Endlosschleife, manchmal nicht. Manchmal wird eine Supernova draus, die irgendwann verglüht. Wir alle sind chemische Herzen. Macht das die Liebe weniger wunderbar? "
Ich wollte das Buch eigentlich mit vier von insgesamt fünf Sternen bewerten. Je mehr ich mir meiner Rezension aber bewusst werde, desto klarer wird, dass das Buch volle fünf Sterne verdient hat. Es ist eine sehr berührende Liebesgeschichte, die beim Lesen einen kleinen Schmerz in meiner Brust verursacht hat. "Unsere verlorenen Herzen" ist eines dieser Bücher, das nach einem Happy End schreit. Ich habe das Buch längst zugeklappt und zurück ins Bücherregal gestellt und denke immer noch, dass es das nicht gewesen sein kann...
Eines dieser Bücher, die wahrscheinlich schlechter in meinen Augen wurden, je länger sie auf dem SuB lagen. Als das Buch rauskam, hat es mich voll angesprochen, aber jetzt bin ich nur noch enttäuscht. Die Protagonisten, vor allem Grace, waren für mich beide nicht wirklich verständlich. ACHTUNG SPOILER! Eigentlich hab ich mir während des Lesens die ganze Zeit gedacht, wie scheiße Grace zu Henry ist und dass er so dämlich ist und es mit sich machen lässt. Denn auch wenn der Verlust einer geliebten Person schmerzhaft ist, ist es kein Freibrief, andere dauerhaft zu verletzen.
4,5 von 5 Sternen
Das Buch hat mir echt das Herz gebrochen. Aber gleichzeitig war es trotzdem schön. An der ein oder anderen Stelle war es ein bisschen komisch, aber das hat beinahe nichts ausgemacht. Das Ende war meiner Meinung nach das einzig richtige. Vor allem hat mir gefallen, dass der Schreibstil teils echt witzig ist, aber auch sehr ernst sein kann. Ich musste tatsächlich manchmal lachen. Wirklich ein tolles Buch.
I don't know what to say or how to put it in words ... I just found a new favourite book. Well, not the number one all time favourite, but it'll get the third spot on my "my three all time favourite books" list. Holy. It is a masterpiece.
The humor, the emotion, the realness, the vividness. Everything was just so utterly good, I turned the first 60 pages just repeatedly murmuring to myself "this is so good this is so good this is so good". I loved all the characters, loved how nothing was black and white, how relatable and true it was ...
I'm repeating myself, I know.
Go read this book. Please. If you feel like the typical high school life in books is portrayed completely wrong (compared to you own boring shit), read it. If you love dark humour, swear words and nerdy references, read it. If you're looking for a true telling of love with all its flaws and imperfections, read it.
It's a drug, I want more of this. And I want a Murray in my life. Thanks and Hooroo.
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür!
Als Grace neu an seine Schule kommt, fühlt sich der 17-jährige Henry sofort zu ihr hingezogen. Grace trägt Jungsklamotten, scheint ungepflegt und legt alles daran, allein zu sein und lässt niemanden an sich heran. Henry muss ständig an sie denken und versucht, sie in ein Gespräch zu verwickeln, woraus schließlich nach einiger Zeit eine außergewöhnliche Freundschaft entsteht. Und dann küsst Grace Henry. Aber da scheint noch immer irgendetwas zwischen ihnen zu stehen. Henry versucht alles in seiner Macht stehende, um dieses Geheimnis herauszufinden und Grace für sich zu gewinnen. Wird er es schaffen, an Grace heran zu kommen und sie vor den Schatten ihrer Vergangenheit retten?
Vorweg muss ich sagen, dass dieses Buch ganz anders war, als ich gedacht habe. Es war nicht schlecht, aber trotzdem hat es mich ziemlich enttäuscht, weil ich etwas anderes erwartet habe.
Das Buch ist komplett aus Henrys Sicht geschrieben und leider bin ich mit ihm als Protagonisten nicht warm geworden. Auch Grace hat es mir nicht angetan. Sie war immer so unnahbar und hat sich für meinen Geschmack total daneben benommen. Sie hat Henry ausgenutzt und hingehalten und ihn immer wieder verletzt, weshalb sie mir mit der Zeit absolut unsympathisch geworden ist.
Der Schreibstil war okay, aber nichts besonderes und konnte mich daher leider auch nicht vom Hocker hauen. Es gab aber ein Zitat, was ich richtig toll fand und mich zum nachdenken gebracht hat. Dieses möchte ich gerne mit euch teilen:
»Liebe ist nicht nur dann echt, wenn sie ein Leben lang hält. Du kannst den Wert einer Liebe nicht nach ihrer Dauer bemessen. Alles ist dazu bestimmt, irgendwann mal zu vergehen, auch die Liebe. Manchmal stirbt sie zusammen mit einem Menschen, manchmal allein für sich. Die größte Liebesgeschichte muss nicht von zwei Menschen handeln, die ihr ganzes Leben miteinander verbracht haben. Vielleicht handelt sie auch von einer Liebe, die nur zwei Wochen oder zwei Monate oder zwei Jahre gedauert hat, aber heller und heißer und glanzvoller geleuchtet hat als jede andere Liebe davor und danach. Trauere nicht um eine gescheiterte Liebe, denn das gibt es nicht. In deinem Gehirn ist jede Liebe gleich.«
Das Buch gehört definitiv nicht zu den größten Flops in diesem Jahr, aber trotzdem hat es mich enttäuscht, da ich etwas anderes erwartet und mir erhofft habe. Die Stimmung ist die meiste Zeit über sehr drückend und deprimierend und hat mich teilweise echt runter gezogen. Ich habe auch ziemlich lange an diesem Buch gelesen, weil ich einfach nur sehr, sehr schleppend voran gekommen bin. Daher sind es für mich leider nur sehr knappe und schwache 3 von 5 Sternen.
Zusammengefasst
Henry glaubt an die grosse Liebe, er glaubt an Seelenverwandschaft und ist überzeugt, dass er es sofort spüren wird, wenn SIE ihm über den Weg läuft. Zu Beginn des letzten Schuljahrs tritt dann Grace in sein Leben.
Grace, die Jungsklamotten trägt, ungekämmte Haare hat und so tief traurig aussieht, als ob sie die Schuld der ganzen Welt auf ihren Schultern trägt. Henry möchte sie kennen lernen, den sie bleibt vom ersten Moment an in seinem Kopf hängen.
Doch an Grace wird er sich schneiden, den Grace hat viele Geheimnisse. Will er sie wirklich wissen? Will er wissen wieso Grace einen Gehstock benutzen muss und wieso sie nicht mehr schreiben will? Henry stellt sich dem Wagnis „Grace“ und muss bald lernen, dass man Gefühle nicht verhindern kann.
Darüber Gedanken gemacht
Zu Anfangs dachte ich mir, dass dies eine kurzweilige Teenie-Lektüre werden wird. Aber in diesem Buch steckt so viel mehr. Nach jedem Kapitel wird einem immer klarer, dass Henry sich unsterblich in Grace verliebt hat. Doch Grace weiss nicht was sie will und quält nicht nur sich selbst, sondern auch ihn.
Neben dem vielen Herzschmerz finden sich auch unglaublich poetische Abschnitte, die ich mir aufschreiben musste und die es Wert sind, noch einmal gelesen zu werden.
„Der Gedanke, dass das Universum dich am Ende auffängt, kann dir jede Furcht nehmen. Er verspricht Erlösung von all den idiotischen Dingen, die man getan hat.“ S. 172
Grace ist davon überzeugt, das der Tod die Erlösung für das Leben ist und das egal was wir tun, dies am Ende keine Rolle mehr spielt, denn wir werden alle wieder in unsere Atome gespalten und zu Sternenstaub. Dieser Gedanke ist zugleich schön sowie furchteinflössend.
Besonders toll fand ich auch den Abschnitt bei dem Henry sich selbst fragt wie gut er sich eigentlich kennt. Und wie viel wohl ein einzelner Mensch ertragen kann.
Ich dachte an einen Satz von Tyler Durden: „Was weisst du schon über dich, wenn du noch nie gekämpft hast?“ Wie viel konnte man über sich wissen, wenn man noch nie einen anderen Menschen so richtig gern gehabt hatte? S. 235
An solchen Passagen merkt man natürlich sehr, dass die Protagonisten noch Teenager sind und sich in der Selbstfindungsphase befinden. Meiner Meinung nach sind genau solche Bücher dann auch besonders toll für Teenager und ich hätte mir gewünscht auch so ein Buch in meiner Teenagezeit gehabt zu haben.
Als dann gegen Ende des Buches die Wahrheit, um Grace ans Licht kommt wird es noch einmal mächtig spannend und auf eine Art auch schmerzhaft, denn man beginnt zu verstehen wieso Grace eben so ist wie sie ist und besonders im Gespräch mit Herny konnte ich mich sehr gut in ihre schwierige Lage versetzen.
Gefiel mir sehr
Die Protagonisten konnten mich von Anfang an überzeugen, sie alle haben einen eigenen Charakter und sind so toll dargestellt, dass ich mir sie bildlich vorstellen konnte. Ausserdem mochte ich die Freundschaft zwischen Henry, La und Muz sehr. Genau so wie auch die Beziehung die Henry zu seinen Eltern und seiner Schwester hat.
In diesem Buch gibt es übrigens richtig viele Harry Potter Anspielungen und viele davon brachten mich so zum Lachen, einfach grossartig!
Liebe ist nicht nur dann echt, wenn sie ein Leben lang hält. Du kannst den Wert einer Liebe nicht nach ihrer Dauer bemessen. S. 329
Gefiel mir nicht
–
Schreibstil & Cover
Der Schreibstil ist frisch und jugendlich, besonders toll waren die vielen Vergleiche zu aktuellen Büchern, Filmen und Co. So hatte man oft das Gefühl mit jemanden zu sprechen, der hier neben einem sass. Ausserdem sind einige Abschnitte in SMS, Brief etc. Form geschrieben und verleihen dem Buch so seinen eigenen Charme.
Das Cover ist Zucker ich liebe es einfach! Genau so toll finde ich an diesem Buch aber auch den Titel. Wenn man das Buch nämlich gelesen hat versteht man ihn noch um einiges besser.
Aber dann dachte ich wieder an Kintsukuroi und daran, dass etwas in Trümmern liegen muss, bevor es durch das Zusammensetzen schöner werden kann.“ S. 364
Fazit
Ein wundervolles Jugendbuch mit wichtigen Themen und grossen Gefühlen. Dies ist auf jeden Fall eine Geschichte, die es Wert ist gelesen zu werden. Unsere verlorenen Herzen thematisiert die erste grosse Liebe und vor allem wie es ist diese wieder zu verlieren. Es ist ein Buch das weh tut, aber auf eine Gute Art, denn am Schluss geht man gestärkt daraus hervor. Ich vergebe gerne die volle Punktzahl an Bewertungsherzen.
Bewertung
Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5)
Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (5/5)
Hier geht es zur Leseprobe.
Hier könnt ihr das Buch kaufen
4,5*
One of the best books I've ever read for a really long time. It broke my heart and made me laugh out so loud, it's much more than I ever expected.
Ich finde das Cover sehr schön, die Farbgestaltung ist sehr gut und so passend zur Geschichte.
Der Schreibstil ist trotz des schweren Themas, sehr locker und leicht aber auch sehr lustig. Ich hatte einige Stellen im Buch die so lustig waren, dass ich Tränen gelacht habe. Es gab aber auch Stellen die mich tief getroffen haben.
Trotzdem gab es einige Stellen die mich etwas gestört haben, ich finde es nicht so besonders gut, das Lola als Sterotyp beschrieben wird. Das Henry Grace nur schön findet wenn sie gut zurecht gemacht ist und nicht in Jungsklamotten. Das lässt mich zwei Sterne abziehen und ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen raus aus dem Denken der Sterotypen kommen.
Die Story ist trotzdem gut und ich finde auch den Ausgang wirklich passend. Ich hatte schöne und lustige aber auch traurige Lesestunden.
Hallo ♥
Ich möchte euch heute von einem Buch erzählen, dass ich letzten Monat gelesen habe und dessen Geschichte mich einfach nicht loslässt. Ich wurde, während des Lesens, von Emotionen überwältigt, obwohl ich etwas ganz anderes erwartet habe.
Anstelle eines lockeren, leichten Jugendbuchs bin ich in eine so tiefgründige und berührende Geschichte entführt worden.
Ich spreche übrigens von „Unsere verlorenen Herzen“ von Krystal Sutherland aus dem cbt Verlag.
In diesem Buch geht es um den 17-jährigen Henry und die gleichaltrige Grace. Grace ist neu an der Schule und sieht anders aus, als die übrigen Mädchen. Sie trägt viel zu große Jungsklamotten und wirkt ungepflegt und außerdem benötigt sie einen Gehstock.
Henry und Grace werden von ihrem Lehrer mit einer gemeinsamen Aufgabe betraut, die Zusammenarbeit der beiden erfordert. Henry merkt schnell, dass Grace sich nicht nur durch ihr Aussehen von den anderen Mädchen unterscheidet. Ihre Besondersheit zieht Henry magisch an. Mit der Zeit lernen sich Henry und Grace immer besser kennen und es werden immer mehr Gefühle zwischen den Beiden aufgewirbelt.
Was ich erwartet habe? Eine Liebesgeschichte zwischen Teenagern, die zum ersten Mal mit Liebe in Berührung kommen und bei der es nach vielen Scherereien zu einem Happy End kommt.
Bekommen habe ich etwas völlig anders. Eine Liebesgeschichte, ja – aber so anders als alle bisherigen. „Unsere verlorenen Herzen“ geht so viel tiefer und berührt die Seele und lässt mich über die Liebe, das Leben und den Tod nachdenken. Ich weiß gar nicht genau, wie ich es in Worte fassen soll. Ich habe dieses Buch beendet und gestehe, dass mir danach wirklich das Herz geblutet hat. So viel Trauer, Angst, Liebe und Hoffnung habe ich bisher nur sehr sehr selten in einem Buch gelesen und auch gefühlt.
Auf der einen Seite steht Henry, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, der auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Liebe ist. Auf der anderen Grace, die Henry als
„ein Rästel innerhalb eines Geheimnisses, umgeben von einem Mysterium.“
beschreibt.
Neben der Liebesgeschichte zwischen Grace und Henry, wirft Krystal Sutherland so viele bedeutende Fragen in ihr Buch ein.
„Wenn ich schon nicht genau weiß, wer ich bin, wie sollen das andere wissen?“
Selbstreflexion, Glück, Verletztheit, Vertrauen.. alles wichtige Punkte in unserem Leben und all solche Themen werden in „Unsere verlorenen Herzen“ mit einer Leichtigkeit, während des Lesens, und einer Schwere danach beschrieben.
Ich werde für dieses Buch keine Leseempfehlung aussprechen, sondern bitte euch darum dieses Buch zu lesen und euer Herz im innersten berühren zu lassen.
Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Dies ändert sich allerdings als er Grace trifft. Sie ist so anders als die Mädchen, die er kennt. Sie hinkt, trägt Jungskleidung, ist eher ungepflegt und sehr verschlossen. Keiner weiß, wieso sie die Schule gewechselt hat und was ihr großes Geheimnis ist. Doch es muss in der Vergangenheit etwas passiert sein, denn Grace war nicht immer so. Henry tut alles, um ihr zu gefallen und bald entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Doch wird Grace ihm ihr Vertrauen schenken?
Das Buch ist aus Henrys Sicht geschrieben und besticht dadurch mit einem lockeren und leichten Schreibstil, der durchaus auch sehr humorvoll ist. Es ist keine herkömmliche 0815-Teenie-Liebesgeschichte, sondern hat einen wirklich emotionalen Hintergrund. Der Leser erlebt Henrys erste Liebe, sein ganzes Gefühlschaos und leidet mit ihm, wenn Grace ihm die kalte Schulter zeigt. Henry und seine besten Freunde Lola und Murray geben ein tolles Trio ab, bei dem einfach die Chemie stimmt und die deshalb sehr gut unterhalten.
Auf der anderen Seite ist Grace, unnahbar und geheimnisumwogen. Lässt sie in der einen Minute Nähe zu, so geht sie doch in der nächsten auf Distanz. Es ist offensichtlich, dass sie etwas verheimlicht, das die quält. Ihr Charakter ist komplex ausgearbeitet. Obwohl man sie nur aus Henrys Perspektive kennenlernt und ihre tatsächlichen und tiefschürfenden Emotionen gar nicht richtig fassen und begreifen kann, versteht man doch wie sehr ihre Seele verletzt ist. Angesichts der Auflösung, was ihr denn nun wirklich passiert ist, kann man ihre gemischten und widersprüchlichen Gefühle natürlich nachvollziehen. Dennoch wirkt Grace auf mich im Verlauf des Buches immer unsympathischer, da ihr Verhalten Henry gegenüber einfach unfair und gemein ist.
Trotz des schwierigen und traurigen Hintergrundes, haftet dem Buch ein gewisser Humor und eine Leichtigkeit an, welche die Stimmung wieder ein wenig heben und dem Leser sagen: Es geht im Leben immer irgendwie weiter, egal wie verzweifelt die Situation scheint.
Thematisiert wird nicht nur die äußert schwierige Beziehung zwischen Henry und Grace, sondern – wenn auch teilweise am Rande – die der Eltern oder die von einigen Freunden. Das Buch zeigt auf, dass jede Liebesgeschichte, egal wie lange sie andauert, es wert ist gelebt zu werden. Allerdings kann eben auch nicht jede Liebesgeschichte mit einem Happy End abschließen. Diese Erkenntnis macht das Buch so realistisch.
Recht untypisch, dass mal aus der Sicht eines Jungen geschrieben wird.
Der Schreibstil war sehr humorvoll, aber trotzdem hat die Geschichte eine gewisse Tragik.
Das Mädel war etwas nervig und unfair...
Aufgrund von einigen guten Bewertungen auf Facebook hat mich dieses Buch neugierig gemacht.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Er ist witzig und amüsant. In Klammern gibt es immer mal wieder Anmerkungen, als wenn Henry direkt vor mir steht uns sich so mit mir unterhält und mir seine Geschichte erzählt. Durch wirkt es sehr authentisch. Gefallen haben mir die viele Anspielungen auf Filme. Der Text wird immer mal wieder mit Facebook und SMS Chats aufgelockert - sogar eine Power Point Präsentation gibt es. Das finde ich grade bei Jugendbüchern sehr angenehm und abwechslungsreich. Das Buch umfasst 27 Kapitel.
Ich mag es, dass fast alle Charaktere ein bisschen verrückt sind - keiner ist "normal". Grade Henrys ältere Schwester Sadie mochte ich sehr, aber auch seine beste Freundin und Nachbarin Lola habe ich sehr in mein Herz geschlossen.
Grace, die neue in der Schule mit ungepflegten Jungsklamotten und Gehstock war mir erst recht suspekt - aber im Laufe des Buches lernt man sie immer besser kennen.
Eine schöne Story - als Jugendbuch weiterzuempfehlen. Es besticht durch den vielen trockenen Humor und Sarkasmus, sowie verrückte Charaktere und Chats.