Eine gute Jugendfantasy und das in als Einzelband.
Ein Einzelband im Bereich Jugendfantasy. Wer nach etwas episches sucht. Ist hier definitiv falsch. Es ist eine einfach Welt. Urban Fantasy. Es ist unsere bekannte Welt nur das es Vampire gibt und es abgeriegelt Städte gibt, sogenannte Coldtowns wo die Vampire frei leben können. Nur wird es live weltweit übertragen. So big Brother mäßig.
Ich bin sehr gut durchgekommen. Konnte aber keine Verbindung zu irgendwelche Charaktere aufbauen und das Ende war irgendwie total klar. Fand ich auch ein bisschen unnötig. Ist zum Glück Geschmackssache.
Inhalt:
Tana lebt in einer Welt voller Vampire, welche sich über einen Virus vermehren. Die Regeln sind einfach: bist du ein Vampir, kommst du in eine der abgeriegelten Städte - die sogenannten Coldtowns.
Als sie am Morgen nach einer Party, in einem Haus voller Leichen aufwacht ändert sich ihr Leben schlagartig. Zusammen mit ihrem infizierten Ex-Freund Aidan, der auf dem besten Weg ist ein Vampir zu werden, und dem einzigen anderen Überlebenden, dem mysteriösen Gavriel, machen sie sich auf den Weg in die nächste Coldtown.
Fazit:
Ich liebe Vampir Geschichten. Deshalb habe ich mich auch gefreut, als ich ganz zufällig auf dieses Buch gestoßen bin. Und ganz ehrlich: Es hat mir richtig Spaß gemacht, mal wieder komplett ohne Erwartungen und fern ab von Booktok / Bookstragram ein (älteres) Buch zu lesen, von dem ich vorher noch nie gehört habe (die Autorin, Holly Black, kenne ich noch aus meiner Kindheit, von der Spiderwick Buchreihe).
Bei „Coldtown“ handelt es sich um ein einzigartiges, düster-dystopisches Fantasy / Vampir Setting, welches ich vorher so noch nicht kannte. Die Vampire werden hier außerdem deutlich weniger romantisiert als in anderen Büchern.
Holly Blacks Schreibstil ist angenehm atmosphärisch, die Charaktere auf ihrer Reise authentisch und die Geschichte originell und interessant. Ich kann aber auch verstehen, dass das Buch nicht für jede/n funktioniert. Mich hat es überzeugt! Gäbe es eine Fortsetzung würde ich sie lesen.
Eine Vampirstory, die ich so nicht erwartet habe. Positiv, spannende Charaktere - nie haben sie wie erwartet agiert. Einige Punkte waren klar und doch kamen sie anders als gedacht. Bin positiv überrascht.
Interessant, doch langatmig. Das offene Ende ist nicht so meins...
Ich liebe ja die Elfen Geschichten von Holly. Sie hat unglaubliches Talent, ihren Schreibstil so zu gestalten, dass es perfekt zum Elfen Theme passt: verträumt, mystisch unf mit unter etwas verwirrend.
Diesen schreibstil fand ich auch in diesem Buch wiederfinden, doch hier handelte es sich um Vampire, schnelle, zielstrebige Wesen. Dazu fand ich ihn einfach nicht passend. Es ließ alles ziemlich monoton wirken.
Ich fand mich in der Welt, die hier erschaffen wurde, auch einfach nicht zurecht. Wer waren die Vampire hier? Die Monster? Oder doch einfach Wesen, die mit den Menschen Co-existieren können?
Tana war ziemlich taff und unglaublich mutig, doch ihre Reise wirkte so langezogen. Man hatte bereits über die Hälfte des Buches gelesen und dennoch ist in der Geschichte noch nichts wirklich passiert. Ganz am Ende gab es endlich den großen Showdown, tatsächlich auch mit einer Wendung, die ich so nicht erwartet habe. Das Ende ist offen und lässt Raum für Spekulationen. Persönlich nicht mein Fall, ich hsbe da lieber die klaren Linien und die absoluten happy Ends.
Es war mal ganz interessant, etwas anderes von Black zu lesen, doch so gabz war es nicht mein Fall, ich bleibe lieber wieder bei ihren Geschichten über Elfen 🤗
Das war richtig schön. Eine Vampirgeschichte, nicht zu sehr romantisiert, mit vielen tollen Charakteren und einer tollen Story. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, und das Grundgerüst der Geschichte neu und erfrischend. Empfehlung!
Weiß ehrlicherweise gar nicht wie ich das Buch richtig bewerten soll. Fand es schon sehr spannend und auch mal was ganz anderes als Vampirbuch was man halt sonst so kennt. Fand aber auch dass das Buch manchmal sehr gezogen hat. Aber fand es dennoch nicht schlecht. Fand es war ein guter Einzelband für zwischendurch!
Mein erstes, aber definitiv nicht mein letztes Buch von Holly Black.
Ich habe die ersten 300 Seiten an einem Abend durchgelesen und konnte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen.
Die Idee der "Coldtowns" finde ich so originell und alles wirklich gut geschrieben. Locker, witzig und etwas roamntisch.
Gleichzeitig wird das Vampir-Dasein aber auch nicht verherrlicht wie bei Twilight. Ein tolles Buch!
Schöne Geschichte, schön ausformuliert um sich eine passende Geschichte vorzustellen. Für meinen Geschmack an manchen Stellen etwas lang gezogen. Trotzdem ein schönes Buch!
Das Buch war wirklich zäh, aber irgendwie hat es mich gecatcht. Das Setting war erfrischend und echt mal was anderes, dass hat mich neugierig gemacht.
Ich bin zwar nie so ganz warm mehr der Protagonistin geworden, aber es war okay.
Am Ende war er ziemlich spannend und wendungsreich. Das Buch hatte für mich keinen klaren roten Faden, aber trotzdem hat es funktioniert.
Die Geschichte ist nicht für jeden was, aber es überrascht einen dann doch.
Eine spannende und blutige Vampirstory,die mir gut gefiel, auch wenn ich etwas brauchte ,um reinzukommen und mich an den Stil zu gewöhnen. Die Rückblenden gefielen mir gut und alles war düster und stimmig genug um sich reinzuversetzen . Kann ich empfehlen
Ein durchaus spannender Vampirroman, der mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte... was vermutlich daran lag das ich zu Tana, der Protagonistin, überhaupt keinen Draht finden konnte.
Eine spannende und blutige Vampirstory,die mir gut gefiel, auch wenn ich etwas brauchte ,um reinzukommen und mich an den Stil zu gewöhnen. Die Rückblenden gefielen mir gut und alles war düster und stimmig genug um sich reinzuversetzen . Kann ich empfehlen
Fand das Buch sehr durchwachsen.
Ich lese lieber aus der ich Perspektive und die Charaktere waren mir nicht so sympathisch.
Konnte viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz war der schreibstil toll und flüssig zu lesen und auch die Geschichte hat mich ab etwa der Hälfte des Buches in den Bann gezogen.
Wird nicht mein Lieblingsbuch, bereue es aber nicht es gelesen zu haben.
Das Buch hat mir sofort gefallen und ich fand es leicht zu lesen. Da ich Holly und ihre Bücher insgesamt sehr gerne lese hat mich dies jedoch auch nicht überrascht. 0,5 Sterne Abzug da ich gerne gewusst hätte wie es mit den beiden weitergeht.
Coldtown hat mich sehr gefesselt, innerhalb weniger Tage habe ich es gefühlt eingeatmet. Die Welt schien von Anfang an für mich völlig greifbar und überzeugend und das obwohl ich schon viele Vampirbücher in meinem Leben gelesen habe. Sehr viele. Mit Tana konnte ich am Anfang nicht warmwerden, aber das hat sich schnell geändert. Wer hier eine Liebesgeschichte erwartet, wird eher enttäuscht werden. Es gibt zwar eine Liebesgeschichte, aber diese steht eher im Hintergrund. Gavriel hat sich als unberechenbar und geheimnisvoll präsentiert. Das ändert sich im Laufe der Handlung auch nicht, und so sorgt er immer wieder für Überraschungen und plot twists. Die Unvorhersehbarkeit der Details hat mir besonders gut gefallen. Eine Leseempfehlung für alle, die nicht genug von Vampiren haben können und eine grausame Welt mit eigenen Regeln kennenlernen möchten!
Boah dieses Buch hab ich schon verschlungen. Ich fands echt gut. Bei mir ist es selten der Fall, dass ich an einem Tag über 100 Seiten schaffe, geschweige denn 150! Hier hab ich es sogar 2 bis 3 mal geschafft! Es ist echt lange her, dass ich mal so in ein Buch gesogen wurde, dass ich dem Drang nicht wiederstehen konnte weiterzulesen. Ich musste es einfach.
Dazu muss man auch sagen, dass das mein erster Vampirroman ist, den ich jemals gelesen habe. Normalerweise mag ich diese Art von Fantasy nicht so sehr. Lieber mag ich anstelle von diesen leicht klischeefantasy Elementen (wie Vampire, Werwölfe, ...) eher eigene, individuelle Geschichten. Ich bin auch selten in der Mood, Vampirfilme oder ähnliches zu schauen.
Dieses Buch versauert auch schon seit 3 Jahren in meinem Zimmer. Nun habe ich es endlich vom Leid des Verstaubens erlöst.
!AB HIER KLEINE SPOILERWARNUNG!
Ich mochte die Charaktere sehr. Tana ist mir relativ sympathisch so wie auch Gavriel. Er natürlich als Verkörperung von morally grey. Also ein sehr mysteriöser badboy. Aber ein cooler, sympathischer. Er spricht in Rätseln und hat eine sehr philosophische Denkweise. Über seine Vergangenheit als Mensch sowie als Vampir und alles wird man Schritt für Schritt aufgeklärt. Wer mir echt unsympathisch ist ist Aiden. Er hat bei mir n bisschen verloren. Naja. Wie oft er Tana verletzt hat hat mich ehrlich total aufgeregt. Ich bin kurz davor ihn eigenhändig umzubringen... naja
Also was die Story angeht, so habe ich schonmal deutlich spannendere und innovativere Geschichten gelesen. Trotzdem war sie schön zu lesen. Es gibt einen kleinen Plottwist am Ende, der trotzdem für mich nicht besonders war. Ich war nur anfangs überrascht aber sonst.
Ich muss sagen anfangs fand ich es spannender als am Ende. Es hat mit der Zeit ein kleines bisschen an Spanunng verloren, aber nur ein bisschen. Und ich hätte mir vielleicht ein bisschen mehr Romantik zwischen den Personen gewünscht. Besonders zwischen Tana und Gavriel war genug Raum um ein wenig Romantik zu versprühen.
Dafür dass sie sich so kurz erst kennen, fand ich die letzte Szene auch ein bisschen unrealistisch. Da wäre ein bisschen Luft nach oben.
Ein sehr gutes Buch, was mich seit langem mal wieder so gecatched hat, dass ich stark den Drang verspürt habe weiterzulesen. Das Ende und der Endkampf war zwar nicht allzu spannend aber trotzdem hat der unfassbar schöne Schreibstil der Autorin und ihre Darstellung der Charaktere mich total überzeugt.
4/5☆
" Der Tod hat seine Lieblinge, wie alle anderen auch. Wen der Tod liebt, den lässt er nicht sterben."
Tana wird nach einer langen Partynacht in der Badewanne wach und muss feststellen, dass alle anderen Partygäste tot und fast tot sind, nur zwei andere Jungen haben überlebt, wobei der eine ihr Ex-Freund Aiden, bereits von einem Vampir gebissen wurde und der andere, ein ihr unbekannte Junge, bereits ein Vampir ist. Zu dritt machen sich die drei auf in eine sog "Coldtown", die in sich abgeschlossenen Städte der Vampire und solcher, die Vampire werden wollen.
Holly Black schont den Leser nicht, das Buch ist blutig und brutal und unglaublich actionreich. Man wird direkt in die Handlung geworfen und in diesem Stil geht es weiter. Das Thema Vampire wird hier in einem dystopischen Horror Roman sehr modern dargestellt, was ich als Idee wirklich gut fand. Auch Tana als Charakter fand ich gut und sehr überzeugend. Bei anderen Charakteren fehlte mir manchmal etwas Tiefe und Persönlichkeit, da wäre ich auch gerne weiter in die Vergangenheit der Figuren eingetaucht. Hier bestimmt eher das Thema Action die Handlung. Das Buch liest sich daher auch wirklich rutschig durch. Schon die Idee der Coldtowns, die Idee, dass man als gebissener Mensch erstmal "kalt" ist, bevor man durch Menschenblut zum Vampir mutiert, wirklich großartig. Auch alte Mythen über Vampire wie Sonnenlicht, Silber und heilige Gegenstände werden aufgegriffen. Wer Vampirgeschichten mag und nicht zimperlich beim Lesen ist, der wird Coldtown wirklich mögen. Und ich mag sehr, dass es sich um einen Einzelband handelt, gerade im Genre Fantasy gibt es ja sonst fast nur Reihen. Auch wenn es mir am Ende schon fast leid tut, die Coldtown zu verlassen.
Die Idee ist super.
Mich hat das Buch nicht so sehr gefesselt, da die Geschichte für mich nicht rund lief und zuviele "Sprünge" hatte; damit meine ich nicht die Rückblicke von Graviel.
Ich muss ehrlich sagen, das Buch hat mich echt ziemlich enttäuscht, die Idee der Story war echt gut, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht gelungen.
Die Handlungen der Charaktere waren oft naiv, nicht plausibel, wie in Horrorfilmen, wo man genau weiß, um die Ecke steht der Mörder und einer sagt "wir sollten schauen, was um die Ecke lauert!". Oft hatte dss Buch auch Längen, sodass es oft zäh war. Die Lovestory konnte ich null nachvollziehen, ich spürte eigentlich null Gefühle oder Knistern bei den beiden. Was die Autorin aber super schaffte, war das düstere Setting und der oft schon
makaber Schreibstil, denn das gefiel
mir sehr.
Schade!
Ja... "Coldtown" hat mich nicht wirklich überzeugt.
Es war mir irgendwie zu oft zu lang. Selbst am Ende habe ich den Sinn des Buchs noch nicht erfasst.
Hat mich leider gar nicht gecatched. Viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Ich bin schon immer ein großer Fan von Holly Black und ich hab mich riesig auf „Coldtown – Stadt der Unsterblichkeit“ gefreut. Das Cover ist sehr ansprechend und man weiß schon von vorne rein, dass es nicht der typische, romantische Vampirroman sein wird. Der Klappentext macht einfach extrem neugierig. Holly Black hat einen wirklich geniale Schreibstil. Er ist düster, blutig und fesselnd. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Innerhalb von zwei Tagen war ich durch. Zwar ist in den ersten 280 Seiten nicht viel passiert, aber es war immer eine unterschwellige Spannung vorhanden, sodass man immer weiterlesen möchte. Holly Black weiß einfach wie sie ihre Leser packt. Dafür waren die letzten Seiten umso packender und emotionaler. Das alles war einfach die perfekte Mischung. Allerdings ist das Buch nichts für zartbesaitete, da es auch mal sehr detaillierte und blutige Beschreibungen gibt.
Die Charaktere waren sehr komplex, facettenreich und einfach faszinierend. Tana ist der absolute Knaller. Sie ist taff, lässt sich nicht unterkriegen und sie schreckt vor nichts zurück. Gerade deswegen passt sie perfekt zur Geschichte. Tana geht mit den Situationen ganz anders um, ist aber auf der anderen Seite immer für ihre Freunde da und will ihnen helfen. Besonders ihre kleine Schwester liegt ihr sehr am Herzen. Aiden ist eher der lockere Part von den beiden. Dennoch fügt er sich gut ein und man fiebert bei seiner Geschichte mit. Holly Black verzichtet auch in „Coldtown“ nicht auf eine Liebesgeschichte, doch diese ist sehr subtil und es stehen eher andere Dinge im Fokus. Was aber vollkommen in Ordnung ist. Gavriel… Gavriel hat von der ersten Seite an mein Herz erobert. Er ist so anders, so verwirrend und so verrückt (und das Wort wörtlich). Er und Tana sind ein gutes Team und ergänzen sich super. Gerade durch die verschiedenen Rückblenden lernt man diese beiden Charaktere sehr gut kennen.
„Coldtown – Stadt der Unsterblichkeit“ ist wieder ein sehr gelungener Fantasieroman. Eine Mischung aus faszinierenden Charakteren, eine spannende und blutige Handlung und ein Setting, was für mich absolut neu war. Wer Holly Black mag und nicht vor Blut zurückschreckt sollte sich diese Buch definitiv nicht entgehen lassen.
Ein absolutes Highlight.
Ein wirklich gutes Buch, obwohl es sich an einigen Stellen leider gezogen hat. Es ist sehr spannend und hat tolle Charaktere, für meinen Geschmack kam jedoch die Lovestory zu kurz.
Super spannendes Buch. Natürlich sehr blutig, aber ich wusste nie was als nächstes passiert. Solche Bücher mag ich sehr. Etwas mehr Leidenschaft zwischen Tana und Gavriel und dann wäre es perfekt.
Dieses Buch wurde mir vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank.
Die Idee an sich fand ich echt gut und einmal ein ganz anderer Blickwinkel auf die Vampir Thematik. Es war teilweise ziemlich blutig und düster. Der Anfang war auch ganz gut und sehr spannend aber irgendwann wurde es sehr langweilig und langatmig. Auch zu den Charakteren konnte ich keine Bindung aufbauen. Tana fand ich ziemlich naiv und sie hat kaum etwas hinterfragt. Auch hatte ich das Gefühl das nichts erklärt wurde und man ziemlich lange im Dunkeln getappt ist. Die Story war ziemlich oberflächlich gehalten, mir hat die Tiefe gefehlt. Die Idee an sich fand ich echt gut, aber die Umsetzung war leider nicht so prickelnd.
John Greene bezeichnet Coldtown nicht umsonst als sein liebstes Fantasy-Setting aller Zeiten! Auch mich konnte das dekadente und ausgelassene Coldtown absolut in seinen Bann ziehen.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd. Tod und Verwesung durchdringen die Geschichte, insbesondere durch Blacks gezielt gesetzte Schreibelemente. Die Stimmung ist düster, bedrohlich und blutig und macht das Buch zu einem wahren Pageturner. Hinzu kommt, dass Black kritische Anspielungen auf Gesellschaft und Politik perfekt im Buch verpackt, was es für mich zu etwas ganz Besonderem macht!
Tana ist ein taffes Mädchen, das seine Schwester über alles liebt und sie keinem Risiko aussetzen will, als sie eines Morgens nach einer Party aufwacht und sich nicht sicher ist, ob sie vom Vampirismus infiziert wurde. Gemeinsam mit ihrem Exfreund Aidan und einem geächteten Vampir macht sie sich auf den Weg nach Coldtown, der Quarantänestadt für Vampire und Infizierte.
Unterwegs treffen sie auf Midnight und Winter, die das gleiche Ziel haben. Mit ihnen zeigt Black den Sog und die Wirkung der sozialen Medien auf Jugendliche auf. Sie sind Blogger und vom Vampirismus fasziniert. So sehr, dass sie sich unbedingt selbst verwandeln und ihre eigene Transformation für die Follower dokumentieren wollen. Die Gefahr und mögliche Konsequenzen sind ihnen nicht bewusst oder schlichtweg egal.
Die Vampire in der Geschichte funkeln nicht und sind kein Boyfriendmaterial. Und trotzdem bringt Black die Faszination des Bösen toll zur Geltung. Denn obwohl sie dem Oldschool-Vampir ähneln, der sich nicht im Griff hat und eine wahre Bedrohung darstellt, werden sie von der gemeinen Bevölkerung (wie Midnight und Winter) vergöttert.
Die Medien tragen unmittelbar dazu bei. Denn die Vampire in Coldtown streamen live aus der abgeriegelten Stadt. Sie zeigen ihre Schönheit, ihre Kraft und ihre sagenhaften Parties. Sie ernähren sich von Blut aus gelegten Kathetern und achten penibel darauf, niemanden zu verwandeln, um ihre Nahrungsquelle nicht versiegen zu lassen.
So vergisst der ein oder andere, dass es sich dennoch um gefährliche Wesen handelt, denen man nicht vertrauen und die man definitiv nicht vergöttern sollte. Statt die Streams zu unterbinden und die Auswirkungen auf gesunde, lebendige Jugendliche mit Todeswunsch zu reduzieren (denn wer will denn nicht für immer 18 sein?!), gibt die Regierung der geifernden Masse, was sie möchte. Black kritisiert damit die häufig fehlende Moral unserer machthabenden Politiker als auch den Einfluss der Medien, die die Gesellschaft manipulieren und letztlich das selbstzerstörerische Wesen des Menschen.
Tana scheint währenddessen immer sehr besonnen – die Stimme der Moral und der Vernunft – und ist von Coldtown entgegen des allgemeinen Hypes überhaupt nicht begeistert, deshalb ist es für mich unbegreiflich, dass sie ihrer 12-jährigen Schwester am Ende erlaubt, noch eine Weile in Coldtown zu bleiben, statt sie direkt nach Hause zu schicken.
Abgesehen von diesem mir sehr übel aufgestoßenen Punkt, ist das Buch einfach großartig. Die Handlung ist undurchschaubar, die Lovestory dezent ohne die eigentliche Handlung zu überlagern und das Ende so fantastisch passend! Ich möchte nicht spoilern, aber wenn ihr das Buch gelesen habt und euch über mein Empfinden bzgl. des Endes wundert, fragt mich danach! Ich kläre gern auf!
Eins meiner Jahreshighlights!
5 von 5 Sterne!
Wenn ihr düstere, bedrohliche Urban Fantasy Settings mögt und die Handlung für euch im Vordergrund steht (statt der Lovestory), lest unbedingt dieses Buch!
Das Buch an sich hat mir gut gefallen. Was mir persönlich am besten gefallen hat, war die gute Dosierung von Spannung. Das ganze Buch hatte durchweg gut gesetzte Momente der Spannung, sodass es diesbezüglich nicht langweilig wurde. Auch das Setting war gut gewählt und passte zur gesamten Story.
Mich persönlich hat die gesamte Story aber nicht ganz abgeholt. Es war zeitweise etwas zu oberflächlich und mir hat an einigen Stellen die Tiefe gefehlt. Es war dadurch schwer mit einigen Charakteren warm zu werden. Der Redefluss konnte so auch schnell verloren gehen und teilweise waren manche Situationen relativ unverständlich dargestellt. Wie bereits erwähnt wurde durch sowas der Redefluss gestört, was es schwierig machte das Buch zu lesen.
Alles in allem, war das Buch aber gut und angenehm für zwischendurch.
Als Tana noch leicht betrunken nach einer Party eines Schulfreundes in dessen Badewanne aufwacht, scheint sie die einzige Überlebende zu sein. Alle anderen Partygäste wurde von Vampiren getötet. Als sie dann ihren Ex-Freund Aidan findet, ist sie erleichtert und schockiert zugleich, denn Aidan wurde mit dem Vampir-Virus infiziert. Und auch Tana wurde leicht von einem Vampir. Gemeinsam mit ihm auf dem Weg nach Coldtown, einem Gebiet, in dem die Vampire leben. Unerwarteterweise schließt sich ihnen der Vampir Gavriel an, der ihnen sogar sogar seine Hilfe anbietet.
Bisher konnte mich die Bücher der Autorin immer überzeugen und auf dieses hier war ich wirklich sehr gespannt. Es handelt sich übrigens um eins ihrer älteren Bücher aus dem Jahre 2013, das jetzt endlich seinen Weg auf den deutschen Buchmarkt gefunden hat.
Direkt zu Anfang merkt man, in welche Richtung das Buch gehen wird, die Geschichte wird brutal und blutig. Die Autorin erzählt hier eine sehr klassische Vampirgeschichte, die Vampire glitzern nicht und töten in der Regel ihre Opfer. Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht von Tana erzählt und man wird als Leser am Anfang direkt in die Handlung geworfen. In Rückblenden bekommt man dann als Leser Einblick auf das Leben der Charaktere, was einem diese näher bringt.
Die Vampire leben abgeschottet in Coldtown, einem Bereich, den man in der Regel nicht mehr verlassen darf. Hier landet Tana dann irgendwann. Die Vampire, mit denen sie es zutun hat, sind sehr alt und es geht hier thematisch um Rache und Verrat. Mitten drin befindet sich dann Tana, und muss ihren Platz finden.
Tana mochte ich. Sie ist taff und versucht letztendlich nur ihre Familie vor sich selbst zu schützen. Gavriel ist der Geheimnisvolle und mysteriöse Charakter. Es gibt eine Romanze, die aber eher im Hintergrund erzählt wird und die eher blutig statt romantisch ist. Neben Tana und Gavriel gibt es noch viele andere Charaktere. Da wäre zum Beispiel Aidan, Tana’s Ex oder Winter und Midnight, die die Handlung ebenfalls noch sehr bereichern.
Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Die Altersempfehlung ab 16 Jahren kann ich nur bestätigten, das Buch ist für ein Jugendbuch doch recht brutal und blutig. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Vampirromane liest und vergebe die volle Punktzahl.
Na, wer hat Lust auf eine Vampirgeschichte, oder seid ihr immer noch übersättigt? Diesen Einzelband von Holly Black kann ich euch trotzdem ans Herz legen. Wie gewohnt bei Holly geht es düster zu, das Buch ist nicht umsonst ab 16 Jahren.
Der Start war schon vielversprechend, Tana unsere Protagonistin erwacht nach einer Party in der Badewanne. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht weiß, alle ihre Freunde sind in der Nacht von Vampiren umgebracht worden und ihr Exfreund ist infiziert. So kommt es, dass Tana sich auf den weg nach Coldtownt macht, eine Stadt die von Vampiren bewohnt wird, doch auch Menschen und infizierte kommen rein. Nur rauskommt niemand mehr.
Ich glaube, auch wenn man keine große Lust auf Vampire hat, kann einem diese Geschichte begeistern. Denn sie bietet allerlei spannende Momente und auch brutale. Es ist keine weich gewaschene Geschichte mit einer typischen Lovestory. Wobei es die auch gibt. Und der verlauf hat mir sehr gefallen, was schon etwas heißt. Aber die beiden zusammen mochte ich echt gerne.
Wie die Vampire dargestellt wurden, hat mir gefallen, gesteuert durch ihre Blutlust, aber doch noch menschlich in ihrem Wesen. Außerdem fand ich den Cult um sie sehr interessant, wie Menschen freiwillig welche werden möchten und was sie bereit sind dafür zu tun. Da fragt man sich, wie man selbst handelt würde, wenn dies real wäre.
Der Spannungsbogen wird gut gehalten. Immer wieder kommt es zu brenzligen Situationen. Außerdem gibt es öfters Rückblenden, welche informativ sind und die Kapitel fangen immer mit einem Zitat über das Sterben an. Holly Black konnte mich wunderbar in die Geschichte einfangen, sodass ich beim Lesen das Gefühl hatte mitten dabei zu sein.
Auf ganzer Linie konnten mich auch die Charaktere überzeugen. Tana fand ich sympathisch und konnte ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Und Gavriel, ach, ihn mochte ich besonders. Er ist so undurchsichtig, man kann ihn kaum einschätzen, aber gerade das macht ihn so interessant. Und mit der Zeit mochte ich ihn immer lieber. Da ist es fast schade, dass es nur ein Einzelband ist.
Bei Holly Black bin ich ehrlich gesagt immer etwas zwiegespalten. Manchmal schafft sie es, mich zu begeistern und manchmal eben nicht. Aber Coldtown hat mir wirklich richtig gut gefallen. Aber Vampire gehen eigentlich immer.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr einnehmend und fesselnd.
Die Atmosphäre sehr düster und beklemmend.
Zumeist begleiten wir hier Tana. Ich muss zugeben, dass ich zu ihr ein eher schwieriges Verhältnis hatte. Obwohl ich sie wirklich wahnsinnig gern hatte. Sie handelt oft sehr waghalsig und etwas zu naiv in meinen Augen. Auch wenn man es teilweise wirklich verstehen konnte. Ich fand es jedoch oft schwierig, weil sie sich oftmals zu leicht aus schwierigen Situationen hinaus manövrierte. Ich meine, es geht hier um Vampire und Tana ist nunmal keiner. Sie handelt klug, aber gleichzeitig auch irgendwie dumm. Trotzdem mochte ich ihren Witz und ihren Charme wahnsinnig gern.
Daneben hat mich Gavriel sehr begeistert.
Gefährlich, charmant und undurchsichtig.
Daneben werden noch weitere Charaktere eingewoben, es wird jedoch schnell klar, auf welchen der wahre Fokus liegt.
Der Einstieg hat mir unglaublich gut gefallen. Gerade weil man mitten ins Geschehen geworfen wird und es direkt spannend wurde.
Man kann sich wunderbar den Charakteren nähern und sie ergründen.
Tana war für mich leider an manchen Stellen nicht immer glaubwürdig. Was vielleicht auch daran liegt,dass sie quasi unbesiegbar erscheint und man das nur schwer nachvollziehen kann. Dennoch hat mir ihre Intention dahinter wirklich gut gefallen.
Ihr Hintergrund ist sehr schmerzhaft und nicht leicht zu verkraften. Zumal man sich auch wirklich gut in ihr Umfeld hineinversetzen kann.
Gavriels Geschichte ist dagegen eine ganz andere Hausnummer. Der Autorin gelingt es unglaublich gut, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Allerdings fand ich ,dass hier auch einige Klischees bedient wurden. Was dazu führte, dass ich immer wieder das Gefühl hatte, alles schon einmal erlebt zu haben.
Trotzdem fand ich besonders seinen Hintergrund unglaublich bewegend und heftig. Besonders wenn man die psychologischen und menschlichen Aspekte dahinter betrachtet, ist es wirklich kaum zu ertragen.
Zu schmerzhaft, zu tragend und zerstörerisch.
Gavriel ging mir damit unglaublich ans Herz, daher hat mir seine Entwicklung während der Handlung unglaublich gut gefallen.
Da blitzte so viel Wut und Entschlossenheit heraus,dass ich einfach nur begeistert bin.
Natürlich ist Coldtown eine wichtige Komponente, aber andererseits auch wieder nicht.
Denn hier geht es um etwas viel Größeres, was sich im Laufe der Handlung immer weiter herauskristallisiert.
Im Großen und Ganzen hat es mir enorm gut gefallen, zumal es sehr rasant und spannend zugeht und man eigentlich nie weiß, worauf das Ganze hinauslaufen soll.
Es ist beklemmend, etwas blutig und äußerst brutal und das auf jeder Ebene.
Und trotzdem hätte ich mir eine Protagonistin gewünscht, die etwas verletzlicher und wütender gewesen wäre.
Fazit:
Mit "Coldtown:Stadt der Unsterblichkeit " konnte mich Holly Black wieder richtig gut unterhalten. Auch wenn eine intensivere Betrachtung des eigentlichen Setting nicht schlecht gewesen wäre.
Ein Vampirroman ,der sich an einigen Klischees bedient und trotzdem seine eigene Geschichte schreibt, die sehr schmerzhaft und beklemmend ist.
Insgesamt absolut gelungen.
Wer Vampire mag, sollte es sich nicht entgehen lassen.
3,5 ☆
Solider Vampirroman, der mich gut unterhalten hat, aber keine großartigen Wendungen hatte. Das Setting war interessant und die Protagonistin Tana sympathisch. Gavriel war für mich der spannendste Charakter. Die Geschichte und auch die Charaktere waren aber doch recht flach und oberflächlich. Mir haben ein bisschen die Gefühle und die Tiefe gefehlt. Probleme wurden zu einfach gelöst.
Der Schreibstil von Holly Black hat mir schon bei 'Elfenkrone' sehr gut gefallen. Das Setting der Story ist insgesamt mit der Welt der Vampire nichts großartig neues. Aber sie schafft es, ein komplett geheimnisvolles Fantasygebilde zu erzeugen, in der man sich zurecht findet, aber einem direkt jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft.
Teens und Vampire, das ist wohl das erste negative, was einem ins Auge fällt. Jedoch ist Tana für ihre 17 Jahre sehr reif und verhält sich absolut logisch, überlegt und erwachsen. Aiden ist etwas überflüssig wie ich fand, ein extrem oberflächlicher Charakter, der irgendwie nicht mal sein bestes versucht hat. Gavriel war meiner Einschätzung nach am besten ausgearbeitet und durchdacht, da er auch der schlauste und mysteriöste Charakter sein sollte, was definitiv gelungen ist.
Die Charaktere sind ausgereift, greifbar und emotional. Das hat die Geschichte auf jeden Fall zum Leben erweckt.
Es beginnt spannend und lässt teilweise etwas nach, da es langatmig ist und kaum noch mehr Spannung aufnimmt, abgesehen von ein paar Ausnahmen. Über das Ende lässt sich ebenfalls streiten.
Nicht destotrotz hat mich das Buch unterhalten und das sollte auf jeden Fall eine gute Geschichte ausmachen.
Die 17 jährige Tana Bach wacht nach einer heftigen Partynacht bei Freunden in der Badewanne wieder auf. Zuerst schämt sie sich, was die anderen wohl denken mögen. Dann wird ihr schnell klar, dass dort keine anderen mehr sind. Sie findet eine Spur von Verwüstung, Blut und Leichen überall verteilt.
Ihre Freunde wurden alle Opfer von Vampiren. Sie scheint die einzige Überlebende. Sie zwingt sich einen klaren Kopf zu bewahren und sucht ihre 7 Sachen zusammen um zu fliehen. Im Schlafzimmer findet sie ihren Exfreund Aidan und einen Vampir. Aidan lebt, ist aber mit dem Vampirvirus infiziert. Beide sind an ein Bett gekettet.
Da sowohl der Vampir als auch Aidan von der Vampirgruppe bedroht wurden entscheidet sie kurzerhand, beide zu befreien und mitzunehmen. Das Ziel der 3 ist Coldtown – eine Stadt in der Vampire und Infizierte zusammen leben – hier wird sie niemand vermuten. Doch Menschen haben es noch nie lebend aus Coldtown zurückgeschafft.
Schreibstil:
Eigentlich ist der Schreibstil locker und leicht, trotzdem hatte ich große Probleme in die Story reinzufinden. Erzählt wird zu großen Teilen aus Tanas Sicht in der dritten Person und zwischendrin werden Teile aus der Vergangenheit von anderen Protagonisten und von Pearl – Tanas kleiner Schwester aus der Gegenwart erzählt. Diese anderen Parts fand ich anfangs ziemlich langweilig und unnötig. Ab der Mitte dann konnte das Buch mich aber vollends von sich überzeugen und diese Vergangenheitsteile haben das Puzzle erst komplett zusammengefügt.
Charaktere:
Tana war mir nicht gleich sympathisch. Ich konnte ihre Entscheidungen nicht nachvollziehen und hab mich immer gefragt warum sie nun so und so handelt. Das war gerade am Anfang ziemlich anstrengend, aber mit jeder Seite die ich umschlug bin ich tiefer in die Story eingetaucht. Vielleicht bin ich mittlerweile auch einfach zu alt für solche Storys.
Aidan war nicht so naiv wie Tana er blieb aber lange zeit undurchschaubar, ich konnte ihn nicht einschätzen. Genauso Gavriel. Dass mehr in seiner Figur steckt als es den Anschein hat war schnell klar, aber WAS ihn wirklich umwob das habe ich erst sehr spät verstanden.
Die beiden Zwillinge fand ich furchtbar naiv und anstrengend.
Story:
Die Story hat mir gut gefallen, der Klappentext hat mich schlussendlich auch neugierig gemacht auf die Story. Die Idee einer Welt in der Vampirismus zum Alltag gehört, die Vampire aber zum Großteil in Quarantänezonen untergebracht sind wo sie sich von Menschenblut ernähren war neu. Auch gab es keine typische Nackenbeisser Liebesgeschichte. Die Vampire waren erwachsen und die Hauptprotagonistin wollte nicht unbedingt von einem Vampir gebissen werden. Die typischen Vampirklischees wurden hier GottSeiDank nicht bedient. Das Ende ist ansich abgeschlossen, aber ein paar Fäden könnten sich sehr gut zu einem weiteren teil weiterspinnen lassen. Würde mich freuen, falls Holly Black hier nochmal ansetzt.
Fazit:
Die Story hat für mich einen sehr langen Anlauf gebraucht. Die Charaktere waren mir allesamt lange total unsympathisch und nervig. Aber ab der Hälfte des Buches dann wurde ich für meine Ausdauer entlohnt. Alle wurden reifer, und es kam richtig Spannung auf, die sich dann bis zum Ende hin gehalten hat. Letztenendes reicht es tatsächlich für 4 Sterne bei mir weil die zweite Hälfte wirklich alles wieder rausgerissen hat. Empfehlung von meiner Seite aus vorallem für alle die genau wie ich diese typischen klischeehaften Vampirromane nicht mögen! Coldtown ist anders!
Ein stimmungsvoll düsteres Standalone von Holly Black passend zu Halloween 🎃
Eine Buchempfehlung, passend zur Jahreszeit von Holly Black! ☺️
Es geht um die 17-jährige Tana, die nach einer Party in einem Haus voller Leichen aufwacht. Ihr Exfreund überlebt ebenfalls, allerdings hat er sich mit einem Vampirvirus infiziert. Tana hat sich möglicherweise ebenfalls angesteckt. Und dann ist da noch der mysteriöse Gavriel…Sie machen sich auf in eine der Coldtowns, eine der Quarantänestädte, in denen Vampire leben. Diese birgt allerdings auch einige Gefahren…
Holly Blacks Schreibstil erweckt diese düstere und äußerst makabre Welt zum Leben, sodass man sofort in die Handlung hineinsinkt. Die Charaktere haben alle ihre Ecken und Kanten und sind durch ihre Fehler umso authentischer. Allerdings wird man als Leser dadurch auch das eine oder andere Mal über Verhaltensweisen den Kopf schütteln a la “Wo ist die Gefahr? Lass uns genau dahin und die dumme Sache machen!”
Es erwarten euch einige Perspektivwechsel (wovon ich persönlich zwar einige aber nicht alle sinnvoll fand).
Gavriel empfand ich als sehr faszinierenden Charakter, allerdings nicht so, dass ich ihn mir als Bookboyfriend gewünscht hätte. Generell erschien mir die romantische Entwicklung im Buch teils etwas schnell, ohne dass ich eine starke emotionale Bindung aufbauen konnte. Ich war definitiv neugierig und habe mich über die Szenen gefreut, jedoch hat mir ein kleines Fünkchen zum RICHTIGEN Mitfühlen gefehlt. Die Romantik ist aber meiner Ansicht nach auch nicht der Hauptfokus der Handlung, was ich auch nicht schlimm fand.
Definitiv ein sehr stimmungsvoll düsteres Buch, das super in Herbst und Winter passt und sich durch authentische Charaktere auszeichnet, die alles andere als glattgeschliffen sind (auf positive Art und Weise). Ein schaurig schönes Leseerlebnis wartet auf diejenigen, die dieses Buch in die Hand nehmen wollen. 🎃
Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich bei diesem Buch anfangen soll.
Zum einen bin ich ein riesiger Fan von Holly Black, genauer gesagt von ihrer Cruel Price Reihe und darum war eigentlich von vorneherein klar, dass ich auch ihre zukünftigen Werke lesen werde.
Sie schreibt anders, erschafft Charaktere, die nicht auf den ersten Blick sympathisch sind und trotzdem geht von ihnen eine Faszination aus, die mich ein ums andere Mal begeistert.
Ihr Weltenaufbau gefällt mir, ich liebe ihren Stil, habe zudem schon seit Ewigkeiten keinen Vampirroman mehr gelesen – Coldtown, ihr aktuelles Buch, musste also dementsprechend nach Ankunft sofort gelesen werden.
Aber genau hier beginnt das Debakel.
Da der Klappentext die Geschichte sehr gut umschreibt, halte ich mich jetzt nicht mit einer eigenen Zusammenfassung auf, aber dennoch möchte ich euch einen Satz zitieren, der für mich die Stimmung von Coldtown perfekt trifft:
Das war nicht mein Tag. Ich glaube, ich habe immer noch einen Kater, und alle sind tot, und mein Root Beer ist ausgelaufen.
(Seite 78)
Und weiter hätte ich im Endeffekt gar nicht lesen müssen, denn ein Haus voller Leichen interessiert Hauptprotagonisten Tana nicht mehr als ein Ofen voller verbrannter Brötchen.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen taffe und abgeklärte Charaktere, aber gegen stumpfsinnige, unglaubwürdige und schlecht ausgearbeitete hingegen sehr wohl – aber alles Ansichtssache, selbstredend.
Über die Story an sich kann ich leider ebenfalls wenig Lobgesänge anstimmen, da ich auch hier zwischen aufkeimender Hoffnung und ständigem Kopfschütteln angesichts der Sinnhaftigkeit hin und her geschwankt bin. Ich kam einfach nicht rein, wurde weder mit Tana noch mit Gavriel warm und oft habe ich mir die Frage gestellt: Was lese ich hier? Wo ist der rote Faden, wenn man mal vom herumspritzenden Blut absieht?
Denn an sich war die Grundidee genau nach meinem Geschmack und vor allem der Weg der Figuren nach Coldtown durchaus interessant. Bis dahin wollte ich mehr wissen über die einzelnen Bestandteile: Den Zu- und Ausgang der abgeriegelten Städte, wie es überhaupt dazu kam, was dazu geführt hat.
Doch mit überschreiten der Stadtgrenze verlor sich die Spannung und auch mein Interesse.
Vielleicht ist das Thema zu ausgelutscht, vielleicht hat sich Holly Black meiner Meinung nach nicht genug bemüht, eine eigene Geschichte zu schreiben, denn alles was danach kam wirkte zusammengeschustert aus bereits dagewesenen Büchern und Filmen. Es kam einfach nichts Neues und so wurde es auch leider nur ein mittelmäßiger Roman, der mich nicht vom Hocker gehauen hat.
Schade, aber umso mehr hoffe ich nun, dass das ihr nächster wieder tun wird.
Solider Vampirroman, der mich gut unterhalten hat, aber keine großartigen Wendungen hatte. Das Setting war interessant und die Protagonistin Tana sympathisch. Gavriel war für mich der spannendste Charakter. Die Geschichte und auch die Charaktere waren aber doch recht flach und oberflächlich. Mir haben ein bisschen die Gefühle und die Tiefe gefehlt. Probleme wurden zu einfach gelöst.
Eine Welt, die von Vampiren heimgesucht wird, in der diese gleichzeitig gefürchtet als auch bewundert und beneidet werden. Normalerweise halten sich Vampire in Quarantäne-Städten auf, den sogenannten „Coldtowns“, aus denen selten jemand zurückkehrt. Sie sind goldene, glamouröse Käfige für die Verdammten und all jene, die mit ihnen bis in den Tod feiern, gleichermaßen gefährlich wie aufregend.
Vampirismus wird hier von den Menschen ziemlich romantisiert, obwohl glasklar ist, dass Vampire schreckliche Dinge tun, Blutbäder anrichten und die Menschen als ihre Nahrungsquelle ansehen. Doch die Vorstellung der Ewigen Jugend und Unsterblichkeit fasziniert die meisten einfach zu sehr, um sich fernzuhalten.
Tana wacht nach einer Party in einem Haus voller Leichen auf. Es gibt nur drei Überlebende: Sie selbst und ihr Exfreund Aiden, doch dieser hat sich mit dem Vampir-Virus infiziert und auch Tana könnte betroffen sein. Zusammen mit dem mysteriösen Gavriel machen sie sich auf den Weg in eine der Coldtowns, um sich und andere zu schützen.
Diese Vampirgeschichte ist blutig, brutal und nervenaufreibend. Das Setting und die Idee der Coldtowns sind definitiv neu und andersartig. Es geht um Rache, Schuld, Tod und Liebe, wobei die Lovestory nicht im Vordergrund steht. Ich mochte die Charaktere: Tana ist tough, mutig und gibt niemals auf, auch wenn sie sich noch so sehr fürchtet. Aiden wirkt erstmal unsympathisch, überzeugt aber letztendlich doch durch sein gutes Herz. Gavriel fand ich auf Anhieb faszinierend, er ist herrlich verrückt und man weiß bei ihm nie woran man ist. Spannend waren auch die Flashbacks in Tanas und Gavriels Vergangenheit, so hat man sie noch besser kennengelernt und konnte die ein oder andere Handlungsweise eher verstehen.
Das Buch war etwas Besonderes. Ein krasses Bild auf die verkorkste Menschheit und ihren eigentlichen Abgründen. Es war schrecklich und gleichzeitig irgendwie faszinierend. Obwohl ich die Story persönlich manchmal etwas zäh fand, hat sie doch bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wahrscheinlich auch ein bisschen wegen dem Ende.
Endlich ein Buch über Vampire, dass sie so zeigt wie ich sie mir in etwa vorstelle. Sie sind brutal, blutrünstig, verrückt und eindeutig nicht glitzernd
Selbst wenn man so wie ich kein großer Vampir-Fan ist und auch noch nie ein Buch aus dem Bereich gelesen hat, kann man sich die grundlegende Storyline, um die der restliche Plot gebaut wird, ausmalen. Und genau deshalb hat mich der Klappentext von „Coldtown“ so gecatcht – er klang nämlich nach was ganz anderem!
In einer Welt, in der Vampirismus normal ist, wurden Quarantänestädte erbaut, die verhindern sollen, dass das Virus die gesamte Welt infiziert. In so genannten „Coldtowns“ wohnen all jene, die sich nach den gefährlichen Wesen sehnen oder schon längst zu ihnen gehören. Einmal in Coldtown angekommen, gibt es kaum mehr eine Möglichkeit zurück. Und doch weiß Tana keinen anderen Ausweg, als nach einem schrecklichen Ereignis genau dorthin zu flüchten – ihren infizierten Ex-Freund und einen geheimnisvollen Fremden im Schlepptau habend.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer es mir fällt „Coldtown“ zu bewerten. Ich mochte das Grundprinzip, weil es etwas war, von dem ich so noch nie mitbekommen hatte, aber das war’s quasi auch schon. Was an sich okay wäre, weil einem schlichtweg nicht jedes Buch gefallen kann – aber bei „Coldtown“ ist es irgendwie anders. Denn ich kann euch nicht sagen, was genau mich gestört hat.
Nach langem – wirklich langem! – überlegen, glaube ich, dass der Schreibstil es mir schwer gemacht hat. Es passiert an sich zwar einiges in der Geschichte und es gibt auch unheimlich viel zu entdecken, aber es wurde so distanziert und emotionslos erzählt, dass es sich für mich so anfühlte, als ob der Storyline sämtlicher Schwung und jegliche Spannung genommen worden wären. Auch mit den Charakteren kam ich nicht zurecht. Es hat mir gefallen, dass es keine stumpfe Unterteilung in „gut“ und „böse“ gab, aber ich habe weder zu der Protagonistin noch zu den Nebencharakteren eine Bindung aufbauen können. Allem voran, weil ich ihnen ihre Emotionen nicht abgenommen habe. Vor allem der romantische Part war für mich absolut nicht greifbar, beinahe nicht nachvollziehbar. Wirklich schade, denn eigentlich wimmelt es in diesem Werk vor guten Ideen. 2 Sterne.
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