Deutschland, kurz vor dem 2. Weltkrieg. Die junge Liesel Meminger wird von ihrer Mutter in die Obhut von Pflegeeltern gebracht, auf dem Weg im Zug verstirbt ihr kleiner Bruder. Dieser wird unterwegs beerdigt und dabei findet Liesel ein Buch im Schnee und steckt es ein. Noch gebeutelt von diesem Verlust kann sich Liesel zunächst nicht für ihre Pflegeeltern erwärmen. Dies ändert sich jedoch, als Papa Hans ihr das Lesen beibringt. Damit beginnt ihre Liebe zu Geschichten. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Auf der einen Seite voller Hoffnung und Freude, aber auch voller Ungewissheit und Sorge. Geschrieben aus der Sicht des Tods teilweise etwas schwierig und wirr, weil oft vorgegriffen wird und es dann plötzlich im Jetzt wieder weitergeht. Zum Schluss hin konnte ich das Buch jedoch nicht aus der Hand legen.

Das Buch hat mich von der Art und weise des Schreibstils leider nicht überzeugt. Der zu vermittelnde Inhalt ist dennoch unfassbar wichtig. Die Generationen die folgen sollten sich alle mit den Themen rund um den 2. Weltkrieg befassen. Wir sollten daran erinnert werden, dass wir heute im Überfluss und im Luxus leben. Zumindest in Deutschland. Es gab auch andere Zeiten und das ist noch gar nicht soo lange her. Ich habe das Gefühl das vergessen wir viel zu oft. Was heutzutage selbstverständlich ist, war damals unmöglich.

Ich kann nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Auch wenn das Thema bedrückend und schwer ist, dieses Buch ist lesenswert. Es fällt mir zwar schwer, ein Buch mit einem solchen Thema als gut, charmant oder mir hat besonders gefallen zu beschreiben, weil das irgendwie nicht zusammen gehört. Trotzdem: Dass die Geschichte aus der Sicht des Todes erzählt ist, gefiel mir besonders gut. Wie der Tod sich selbst und seine Aufgabe in dieser Geschichte schildert, war charmant. Die Geschichte selbst handelt von Liesel, einem neunjährigen Mädchen, und was sie in den Jahren 1939 bis 1943 erlebt hat bzw. wie sie zur Bücherdiebin wurde. In jedem Kapitel wurden die mitspielenden Akteure benannt, die eben auch mal „ein nasses Buch im Wasser“ sein konnten. Es wirkte auf mich so, als wäre die Geschichte ein Theaterstück, bei welchem die vierte Wand durchbrochen wurde mit dem Leser als zusehende Person. Natürlich wurde die Stimmung mit jeder Seite bedrückender, schließlich ist der zweite Weltkrieg und alle Schrecken, die damit verbunden sind, zentraler Bestandteil des Buches. Mich hat das Buch mitgenommen und berührt.

Ich hatte irgendwie andere Erwartungen an das Buch. Ich dachte, es würde um verbotene Bücher gehen, die die Diebin vor den Verbrennungen stiehlt. Dabei ging es um viel mehr. Es war eine traurig ernüchternde Geschichte über das Leben während des zweiten Weltkrieges. Dass es in all der Zerstörung auch schöne Momente gab, aber das Schicksal dann doch nicht immer ein Happy End in solchen Geschichten parat hat. Das wäre auch unauthentisch und dieses Buch möchte authentisch die Zeitgeschichte darstellen. Außerdem war es ein Buch über die Macht der Wörter. Wie diese für Propaganda genutzt und verschmutzt werden, aber auch im Privaten ein Hoffnungsträger sein können.

Nachdem die ersten 100 Seiten doch etwas schleppend waren, kam ich doch sehr gut in die Geschichte rein und es hat mir wirklich gut gefallen! Das ganze ist aus der Sicht des Todes erzählt, wie der von Liesels Leben erzählt. Es spielt während des zweiten Weltkriegs, was das ganze nochmal spannender macht. Wie das Leben zu der Zeit war und mit was für Hürden man zu kämpfen hatte. Besonders die zweite Hälfte hat mich gepackt und ich wollte durchgängig wissen, wie es denn weiter geht. Insgesamt war es mal was ganz anderes, als alles, was ich sonst lese. Aber es hat mir wirklich gut gefallen und ich kann es sehr weiterempfehlen (wenn man sich auf den Anfang einlässt, der doch etwas schleppend ist) ☺️

Traurig, beklemmend, ungerecht, brutal. Menschlich, liebevoll, hoffnungsgebend, gütig. Zwischen all diesen Gefühlen schwankt man bei dieser Erzählung über ein kleines Mädchen und eine Kleinstadt im der Nähe von München im Dritten Reich. Ich habe nichts, was ich an diesem Buch bemängeln könnte. Von daher volle 5 Punkte. Sollte man gelesen haben.

Für die Bücherdiebin brauchte ich zwei Anläufe. Das erste Mal habe ich es zur Seite gelegt, da ich mit dem Aufbau der Geschichte nicht zurecht kam. Monate später habe ich einen neuen Versuch gewagt. Auch da tat ich mich ein wenig schwer. Trotzdem las ich weiter und fand einige Zeit später den Zugang zur Geschichte. Der Erzähler ist der Tod. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen. Denn bis er anfängt Liesels Geschichte zu erzählen, dauerte es ein wenig. Man lernt Liesel kennen und begleitet sie. Auch die Menschen die ihr am nächsten stehen, lernt man kennen. Ihre Pflegeeltern, ihre Pflegemutter war mir anfangs nicht sympathisch, waren Menschen die sich um das Mädchen kümmerten. Jeder auf seine Art und Weise. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um das junge Mädchen und ihrem besten Freund Rudi. Sie wachsen in Nazi Deutschland auf und nehmen die Gefahr die sie umgibt anders wahr als Erwachsene. Was mich begeistert hat, war wie der Autor es schaffte, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen. Die Vergangenheit des Pflegevaters holte die Familie ein und allen stand eine schwere Prüfung bevor. Zugegeben, ich dachte, dass das kleine Mädchen ein Problem werden würde. Aber man sah, dass Liesel dadurch sehr schnell erwachsen wurde. Die Charaktere habe ich schon bald ins Herz geschlossen. Es gab sehr viele Seiten die mich berührten und einige bei denen meine Augen feucht wurden. Das Buch ist eines was im Gedächtnis bleibt. Ich bin froh, dass ich diesem Buch eine zweite Chance gegeben habe. Auch wenn es zwischendurch mal etwas länger wurde oder Stellen gab die ich nicht prickelnd fand, muss ich sagen, dass dieses Buch mich beschäftigt hat und noch einige Zeit beschäftigen wird. Es hat mein Herz berührt und ich teile die Liebe zu Büchern mit der Bücherdiebin.

📚 Inhalt Liesel lebt während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit ihren Pflegeeltern in der Himmelstrasse. Sie sieht, wie die Juden nach Dachau deportiert werden und Bombennächte, die München zerstören. Doch Liesel und die Bewohnenden der Himmelstrasse sind sicher. Denn der Tod hat in dieser Zeit alle Hände voll zu tun und er hat Liesel und die Bewohnenden der Himmelstrasse in sein Herz geschlossen. 📖 Meinung Der Tod. Wir haben alle eine Meinung über ihn. Aber haben wir uns schonmal überlegt, dass auch der Tod ein Herz haben könnte? Wahrscheinlich eher nicht. In dieser Geschichte lernen wir ihn von einer anderen Seite kennen, nämlich von seiner sanften und zusätzlich als Erzähler von Liesels Geschichte. Das war für mich sehr ungewöhnlich und erfrischend und ich habe mich auf Liesels Geschichte gefreut. Denn auch das Thema des Zweiten Weltkriegs finde ich sehr interessant und wichtig zu besprechen. Und mit einer Bücherdiebin habe ich ohnehin grosse Sympathien, da ich selbst die Liebe zu Büchern teile und mich zum Teil in die kleine Liesel hineinversetzen konnte. Aber leider hat mich die Geschichte gar nicht in ihren Bann gezogen. Ich hatte wahnsinnige Schwierigkeiten, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen und musste mich mehr oder weniger durch die Seiten durchquälen. Das ist sehr schaden, denn ich wollte das Buch mögen. Ich kann leider nicht einmal benennen, woran es lag, dass ich nicht in die Geschichte gekommen bin oder sie mich nicht berührt hat. Ich denke, wir sind nicht für alle Bücher gemacht. Und die Geschichte aus der Erzählweise des Todes bekommt sehr gute Bewertungen, er ist also nicht darauf angewiesen, alle mit seiner Erzählkunst zu überzeugen. Wir werden uns in einer anderen Geschichte wieder begegnen und vielleicht da zueinander finden. Doch dieses Buch war leider gar nichts für mich. 4

Je schlimmer die Umstände, desto wertvoller die Unterstützung . Zusak und/oder der Tod (der die Geschichte erzählt ) ist ein feiner Beobachter, der es schafft mit den kleinsten Gesten der handelnden Personen die größte emotionale Wirkung zu erzielen. Kurz: ich habe dieses Buch nur unter Tränen gelesen. Doch ich gestehe: bis zum 2. Teil ( S. 95) war ich versucht es weg zu legen, da ich die Begeisterung bis dahin noch nicht nachvollziehen konnte. Aber das änderte sich dann schlagartig. Wem es ähnlich gehen sollte - „Halte durch!“, es lohnt sich.

Wunderbar, unglaublich, berührend. Die Bücherdiebin verharmlost keinesfalls die Zeit des dritten Reiches, kapitalisiert allerdings auch nicht die Brutalität, sondern zeigt differenziert das Leben einer Familie, die nicht ganz so staatsliebend sind, wie sie sein sollten und das Schicksal eines verfolgten Judens. Es fühlt sich nicht so an als würde der Autor eine blutige Horror-Thriller-Story schreiben wollen, die unsensibel die politische Verfolgung von Millionen von Menschen für Reichweite ausnutzt, doch es wirkt auch nicht so als sei diese Absenz von stark blutiger Gewalt eine Art Entschuldigung für das Handeln der Deutschen Bürger unter der Regierung der NSDAP. Der Tod als Erzähler und die durch ihn erlebten schrecklichen Momente, die trotz allem auch brutal sind und kein Blatt vor den Mund nehmen, zeigt die Gräueltaten, die begangen wurden in einer ausreichenden Weise. Ich danke Markus Zusak für dieses Buch, das ich seit meiner Kindheit bestimmt schon 5mal gelesen habe.

Seit mindestens fünf Jahren steht dieses Buch bei mir im Regal. Die Motivation es zu lesen hielt sich in Grenzen bis jetzt. Ich möchte klarstellen: jeden einzelnen Tag, welches dieses Buch ungelesen dort gestanden hat, habe ich mit meinem Nichthandeln diesem Buch Gewalt zugefügt. Nichts anderes trifft es besser. Ich habe es anfangs unverdient genossen und zum Schluss hat es mich verdient komplett zerstört. In meiner gesamten Lesezeit ist es erst das zweite Buch bei dem ich weinen musste. Das hab ich so sehr getan, dass ich für das Ende Ewigkeiten gebraucht habe, weil ich nichts mehr gesehen habe 😅 Es ist ein Meisterwerk. Keine weiten Worte sind dafür von Nöten…

Die Bücherdiebin von Markus Zusak war für mich eine ganz besondere Lektüre – anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Der Schreibstil ist poetisch, eindringlich und gleichzeitig leichtfüßig, obwohl das Buch aus der Perspektive des Todes erzählt wird. Genau diese ungewöhnliche Erzählweise hat es für mich so besonders gemacht. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, mit den Figuren warm zu werden, doch je weiter ich gelesen habe, desto mehr sind mir Liesel, Hans, Rudi und all die anderen ans Herz gewachsen. Am Ende hatte ich das Gefühl, wirklich jeden einzelnen Charakter zu lieben. Was mir besonders aufgefallen ist: Das Buch streut von Anfang an Hinweise auf das, was passieren wird – immer wieder Andeutungen, Vorgriffe, kleine Brüche in der Chronologie. Dadurch war die Geschichte unglaublich intensiv, ohne auf klassische Spannung setzen zu müssen. Ich vermute, dass der Film das anders löst, auch wenn ich ihn (noch) nicht gesehen habe. Für mich ein sehr bewegendes, tiefgründiges und mitreißendes Buch – eines, das definitiv nachhallt.

Ich bin sehr schwer in das Buch reingekommen und bin froh, dass ich es nicht aufgegeben habe . Das der Tod diese Geschichte erzählt, finde ich unglaublich überraschend und auch gut. Nachdem es 12 Jahre ungelesen in meinem Regal stand, war es für mich jetzt schon ein Highlight dieses Jahres.

Auch ein Buch, über das ich noch sehr viel nachdenken werde. Beim Lesen musste ich sehr viel an das Tagebuch der Anne Frank denken. Es geht um die Macht der Worte, im Guten wie im Schlechten und das hat der Autor hier sehr eindrücklich dargestellt. Sie können aufwiegeln, verführen, aber auch trösten, beruhigen und sich widersetzen. Und mir fehlen die gerade, um in Gänze wiederzugeben, wie sehr mich diese Geschichte mitgenommen und beeindruckt hat.

Im Gegensatz zu vielen Medien rund um WW2 geht es in Die Bücherdiebin fast ausschließlich um Zivilisten in der Nähe von München, allen voran das Mädchen Liesel, das bei ihren Pflegeeltern aufwächst. Der Tod, der personifiziert durch die Geschichte führt, ist eine in meinen Augen brillante Deutung davon, was das Tagesgeschäft des Sensenmanns mit der menschlichen Psyche anrichtet. Als ich das Buch beendet hatte, war ich gerührt vom Ende und musste das erstmal verarbeiten. Immer wieder kamen in mir beim Lesen Erinnerungen an Kurt Vonneguts Schlachthof 5 auf (unbedingte Empfehlung), mit dem zentralen Unterschied, dass Die Bücherdiebin keine Soldaten, sondern Zivilisten begleitet. Ein bewegendes Buch, das einem nicht aus dem Kopf gehen wird.

ich lese sehr gerne bücher über den zweiten weltkrieg und so mochte ich das buch auch sehr gerne. Ich dachte es ist emotionaler aber beim ende musste ich mir schon ein paar tränen verdrücken. Ich mochte die charaktere wirklich sehr gerne und kann das buch auf jeden fall empfehlen.

"Er stellt etwas mit mir an, dieser Junge. Jedes Mal. Das ist sein einziges Vergehen. Er tritt mir aufs Herz. Er bringt mich zum Weinen." Was der Tod hier über einen Charakter erzählt, trifft für mich auf das ganze Buch zu. Die Bücherdiebin habe ich das erste mal vor 5 Jahren gelesen und auch jetzt beim zweiten Mal habe ich wieder gegen Ende nur noch rumgeheult.😅 Das Buch wird aus der Perspektive des Todes beschrieben. Er erzählt wiederum das er in der Zeit des 2.Weltkrieges sich mit Farben ablenkt weil der Anblick der Hinterbliebenen zu schmerzhaft ist. Nur an der neunjährigen Liesel Memiger kommt er nicht vorbei. Den er triff das Mädchen sehr oft als Hinterbliebene an. So begleitet man Liesel durch die Nazizeit und sieht zu wie sie erwachsen wird. Das Thema der beiden Weltkriegen war im Geschichtsunterricht in der Schule schon immer spannend für mich gewesen und denoch schwer zu greifen. Ich glaube niemand der keinen Krieg miterlebt hat, kann sich nur ansatzweise vorstellen wie das für die betreffenden Menschen war/ist. Das kann man zwar nach dem Buch immer noch nicht aber es zeigt einem wenigsten einen Teil wie es sich ungefähr angefühlt haben könnte. Wie faszinierend Bücherverbrennungen auf dem Dorfplatz für Kinder gewesen sein mussten, wie man solange hungert um in Gruppen beim nächsten Bauer zu stehlen, das man solche Angst um sein Leben haben musste das man sich vor allem und jedem versteckt hat, egal wie lange man verharren muss ohne eine Regung von sich zu geben, wie man in einem Keller auf das Ende eines Luftangriffes wartet und man weder weiss ob man es überlebt noch ob man sein zuhause noch so vorfindet wie man es verlassen hat und im nächsten Moment ist man einfach dankbar dafür das man das Wetter draussen erleben darf. Die ersten 200 Seiten sind wirklich zäh zum lesen und auch auf den ungewöhnlichen Schreibstil, der immer wieder auf die Geschichte vorgreift muss man sich anpassen können. Aber für mich ist das Buch absolut Wert auch noch ein 3, 4 oder auch 5-mal gelesen zu werden.

Von Anfang an ist einem klar, das hier keine Geschichte vor einem liegt, die gut ausgehen wird oder einen beim lesen amüsiert. Und obwohl man das weiß, zerreisst es dich am Ende dann doch. 😥 Ich werde mir überlegen so ein Thema irgendwann nochmals aufzugreifen, die Wahrheit ist manchmal zu schwer zu ertragen

Die Bücherdiebin hat einen schweren Einstieg, da das Buch aus Sicht des Todes geschrieben ist. Es ist zuerst gewöhnungsbedürftig, aber man lernt es mit jeder Seite mehr zu schätzen. Das Buch erzählt Liesels Geschichte zu Zeiten Hitlers mit allen Höhen und Tiefen. Dabei wird jedes Gefühl des Lesers angesprochen. Ich musste schmunzeln, habe mich mit Charakteren gefreut, gebangt und getrauert. Hans und Max muss man einfach in sein Herz schließen. Das Buch ist absolut rund und nach der Hälfte konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Der Tod als Erzähler spoilert teilweise schon viele Seiten vorher was demnächst passiert. Am Anfang war ich deswegen skeptisch, aber habe den Charme daran am Ende erkannt. Das Buch ist durch die Kriegserlebnisse und die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung sehr aufwühlend und lässt einen Dankbar für die aktuelle Sicherheit zurück. Gerade aktuelle politische Debatten erhalten eine neue Bedeutung. Ich kann das Buch sehr empfehlen, muss aber warnen, dass der Start in das Buch nicht leicht und das Ende herzzerreißend ist.

Markus Zusaks „Die Bücherdiebin“ ist ein außergewöhnliches Meisterwerk, das mit seiner poetischen Sprache, tiefgründigen Charakteren und einer bewegenden Geschichte während dem Zweiten Weltkrieg lange nachhallt. Es ist ein Buch über Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit. „Ich wollte sie fragen, wie ein und dieselbe Sache so hässlich und gleichzeitig so herrlich sein kann und ihre Worte und Geschichten so vernichtend und brillant“ (585)

Die Geschichte ist auf grausame Weise so gut und so wichtig. Ich habe sie innerhalb 2 Tagen gelesen und könnte durchgehend heulen. Die Ereignisse rund um die Bücherdiebin Liesel sind heute wichtiger denn je. Man könnte es sogar als jüngere Mensch lesen, denn es werden keine offensichtlichen Grausamkeiten geschrieben. Es sind die Dinge zwischen den Zeilen die einen Schlucken lassen. Die sogar den Tod an den Menschen zweifeln lässt. Ein umfassbar gutes und wichtiges Buch.

Ich musste das Buch wegen der Schule lesen. Ich muss sagen, für eine Schullektüre war es nicht schlecht. Die Story im allgemeinen ist interessant aber zieht sich extrem. Ich finde es sehr interessant die Jugend zur Hitler-Zeit zu erleben aber ich finde das hätte man auch auf 300 Seiten verfassen können… den Schreibstil mochte ich persönlich nicht. Ich finde es anstrengend dem Tod zuzuhören und auch das er zwischendurch einfach so spoilert ist sehr überflüssig. Z.B. den Tod von wichtigen Personen. Die Idee vom Buch generell ist echt interessant aber halt einfach sehr in die Länge gezogen. Beim Ende hab ich dann doch noch ein paar Tränchen verdrückt, weil mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind. Allerdings fand ich es schade, dass es durch das in die Länge gezogene mir teilweise echt sehr schwer gefallen ist weiterzulesen. Normalerweise habe ich genaue Vorstellungen in Büchern z.B. sehe ich normalerweise immer alles wie in einem Film. Dieses Buch jedoch hat es sogar geschafft, dass ich teilweise nur Wörter gesehen habe. Fand ich echt ein bisschen schade und ich hätte es sehr wahrscheinlich sogar irgendwann abgebrochen. Empfehlen kann ich es also nur den Leuten, die mit einem eigenartigen Schreibstil zurecht kommen und die dieses Thema, also die Hitlerjugend interessiert. Bei mir war das leider nur bedingt der Fall.

Die Bücherdiebin hatte ich schon vor 10 Jahren auf meiner Wunschliste und habe es nun endlich gelesen. Es ist für mich eines der schönsten Bücher seit langem - eine fiktive Geschichte, die in einem realen Setting zu Zeiten des zweiten Weltkrieges spielt. Die Erzählungen sind so realistisch und doch so unbegreiflich aus heutiger Sicht. Die Geschichte der Bücherdiebin wird hier von einem Erzähler (der Tod) erzählt, der dem Ganzen einen wundervollen Rahmen gibt und es sehr besonders macht. Ich finde, das Buch ist spannend aber trotzdem sehr entschleunigt. Es geht nicht darum, das Ende zu erfahren. Wie alles ausgeht wird in Teilen sogar vom Erzähler vorweg genommen. Die Geschichte dahinter und die Charaktere sind das, was Die Bücherdiebin besonders macht. Man möchte jede Seite genießen. Die Charakterentwicklung ist großartig und trägt viele gute Weisheiten mit sich. Dieses Buch sollte man in der Schule lesen. PS: Wenn ihr dieses Buch mochtet, kann ich euch NSA sehr empfehlen - oder umgekehrt.

1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun. Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen. Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.

R E Z E N S I O N „Eine kurze Bemerkung am Rande: Ihr werdet sterben.“ – Schon dieser erste Satz ließ mich innehalten und ahnen, dass dieses Buch anders sein würde. „Die Bücherdiebin“ erzählt die Geschichte von Liesel Meminger, die während des Zweiten Weltkriegs in einer kleinen deutschen Stadt bei Pflegeeltern aufwächst. Durch den Verlust ihrer Familie und die Schrecken des Krieges findet sie Trost in Büchern – und beginnt, sie zu stehlen. Begleitet wird ihre Geschichte von einer unkonventionellen Erzählerin: dem Tod selbst, der uns mit poetischer Sprache durch Liesels Leben und die dunklen Zeiten führt. Ich bin zwar late to the book party, aber wow – dieses Buch hat mich völlig umgehauen! Ja, fast jeder hat es wahrscheinlich schon gelesen und ich glaube, man kann es mittlerweile als modernen Klassiker bezeichnen. Aber für mich war es das erste Mal und es hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Markus Zusak ist mir schon durch „Der Joker“ bekannt, ein Buch, das ich damals als Jugendliche geliebt habe. Doch „Die Bücherdiebin“ spielt in einer ganz eigenen Liga. Die Perspektive des Todes als Erzähler ist einzigartig und macht die Geschichte noch eindringlicher. Der Schreibstil ist poetisch, berührend und bildhaft – ein Genuss, den man nicht so schnell vergisst. Die Themen des Buches – Liebe, Verlust, Menschlichkeit und die Grausamkeiten des Krieges – sind schwer und oft beklemmend, doch genau das macht es so wichtig. Es gab Momente, in denen ich es kaum ertragen konnte, weiterzulesen, und doch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders das Ende hat mich tief getroffen – ich saß weinend auf der Couch, das Buch in den Händen, und brauchte erst mal eine Weile, um mich zu sammeln. Es passiert mir selten, dass mich ein Buch so stark emotional berührt aber „Die Bücherdiebin“ hat es geschafft. Für mich ist es eine klare 5/5 ⭐️-Lektüre und ein Werk, das ich jedem ans Herz legen würde. Dieses Buch verdient es, mindestens einmal im Leben gelesen zu werden – und es wird einen besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommen.

Ich kann garnicht in Worte fassen wie viel mir dieses Buch bedeutet. Und das obwohl in diesem Buch die Macht der Worte eine so große Rolle spielt. Fünft Sterne erscheinen mir viel zu wenig um auszudrücken wie wunderschön und herzzerreißend diese Geschichte ist. Sie begleitet mich schon sehr lange und die Charaktere gehören irgendwie schon zu mir. Die tolle Sprache, der besondere Erzähler. Markus Zusak hat einfach etwas so tolles geschaffen. Ich liebe es !

Still und doch sehr kraftvoll. Zusak zeichnet mit leichter Feder ein klares Bild davon, was Krieg im allerkleinsten bedeutet. Dennoch wird dem Leser auch Hoffnung geschenkt, da sich Menschlichkeit, Güte, Mitgefühl bis zuletzt nicht auslöschen lassen. Würden all jene Geschichtsvergessenen dieses Buch mit offenem Herzen lesen, wäre die Welt eventuell ein ein kleines bisschen besserer Ort. Absolute Empfehlung von meiner Seite.

Diese niederschmetternde Stimmung und die Zustände im dritten Reich werden hier unglaublich real beschriebend. Was zugleich einfach nur beängstigend ist. Jeden Tag muss dieses junge Mädchen, das die Protagonistin ist sich mit Dingen rumschlagen, um die man sich in Kindheit/Jugend noch keine Gedanken machen sollte. Zum Beispiel fehlendes Geld, Hunger, der allgegenwärtige Tod. Hat mich sehr gefesselt auch wenn ich zwischendurch sehr froh war das Buch mal kurz aus der Hand zu legen, da mich die Umstände und Ängste doch sehr schockiert haben. Nachdem ich es beendet hab hinterlässt es irgendwie ein Gefühl von Leere und Bedrücktheit.

Ich habe ewig nicht mehr so ein fantastisches Buch gelesen wie „Die Bücherdiebin“! Trotz der düsteren Themen und der schweren Zeit, in der die Geschichte spielt, ist einfach alles an diesem Roman perfekt. Die Erzählperspektive ist unglaublich interessant und überaus clever gestaltet (-ohne zu viel verraten zu wollen-), sodass sich die ganze Geschichte erstaunlich leicht liest. Es gelingt dem Autor sogar, humorvolle Momente einzubauen – ich musste mehrmals schmunzeln und sogar laut lachen! Die schrecklichen Ereignisse werden einem schonend nahegebracht und dennoch berühren sie tief. Am Ende war ich von meinen Gefühlen überwältigt und sitze auch jetzt beim Schreiben noch schluchzend hier, doch gleichzeitig bin ich so dankbar, dieses wunderschöne Buch gelesen zu haben. Die Charaktere sind mir wahnsinnig ans Herz gewachsen, selbst wenn sie teils am Anfang noch seltsam oder schwierig wirkten. Besonders Rudi habe ich sofort ins Herz geschlossen, aber auch Liesel und natürlich Max und sogar die Randfiguren, die kaum Einfluss auf den Handlungsverlauf haben, haben schnell einen Platz in meinem Herzen gefunden. Der Roman ist ein Meisterwerk, das mich tief bewegt und lange in Erinnerung bleiben wird.

Die Bücherdiebin ist ein unglaubliches Buch! Herzerwärmend und herzzerreißend zugleich. In der Geschichte folgt man einem kleinen Mädchen während dem 2. Weltkrieg und darf mit ihr diese schwierige Zeit erleben. Trotz allem Grauen erlebt Liesel viele schöne Dinge und Menschen, und man lacht und weint mit ihr. Der Schreibstil des Buches ist unglaublich faszinierend, es ist aus der Sicht des Todes erzählt, und es fühlt sich an als würde er es einem persönlich berichten. Empfehlenswert für jeden! Ein unfassbar tolles Buch! 5 ⭐️!

Mein erstes Buch, das aus der Perspektive des Todes geschrieben ist. Und was soll ich sagen… scheinbar kann der Tod sich sehr gewählt ausdrücken und damit super Emotionen transportieren und so krasse Bilder entstehen lassen. Der Plot ist sehr vielschichtig und sicherlich vielen Interpretationen gegenüber offen, sodass man es auch mehrmals lesen kann uns vermutlich immer wieder auf neue Ideen kommt. (Vermutlich mein Best Read 2024)

Was soll ich sagen? Ich fand es unglaublich gut. Toller Schreibstil. Es las sich so flüssig. Sehr ergreifend. Ich musste zum Ende hin weinen. Auch witzige Stellen dabei. Rudi hat mein Herz! Eine Geschichte,bei der der Erzähler der Tod ist. Brilliante Idee. Kann es nur jedem Empfehlen.

Ein Buch, welches mich unfassbar überrascht hat. Ich habe wenig erwartet, als ich das Buch begonnen habe. Ich weiß noch nicht einmal mehr wie ich auf diese Buch gestoßen bin.  Beim Lesen dachte ich oft: Mag ich den Schreibstil? Mag ich die Art der Beschreibungen des Autors? Ist es mir im Mittelteil zu langatmig? Gefallen mir die "Zwischenrufe" des Tods.  Es waren alles Gedanken, die mir während des Lesens durch den Kopf geschossen sind, was im ersten Moment eher weniger positiv mitschwingt. Aber im Nachhinein muss ich sagen: Es war perfekt wie es ist. Es hat mich berührt. Es hat mich trotz vorweggenommen Ausgangs gefesselt. Ich war beim Lesen in der Himmelstraße 33. Ich konnte jede einzelne zwischenmenschliche Beziehung nachfühlen.  Ich störe mich noch nicht mal an dem schwammigen Ende, obwohl ein Ende für mich eigentlich immer entscheidet, ob ich das Buch/den Film gut fand oder nicht. Aber hier stört es mich absolut nicht. Es wird wohl eines meiner Top 5 Bücher in 2024 sein. 

Absolute Empfehlung. Ein aufmerksamer und liebevoller Erzähler, ein starkes Mädchen, kleine Heldentaten, stehlen und das Warme Gefühl im Körper nach jeder Seite✨ Was brauch ein Buch mehr? Natürlich noch diese verzaubernde und außergewöhnliche Schreibweise welche einem weinen lassen. Ja das hat das Buch auf jedenfall Absolute Empfehlung für jung und alt

Mir fällt es schwer die richtige Worte zu finden. Dieses Buch ist eine Wucht. Liesel Meminger macht als junges Mädchen mehr mit, als viele in ihrem ganzen Leben. Auf dem Weg zu ihren neuen Pflegeeltern stirbt ihr kleiner Bruder. Alleine beginnt Liesel in Molching ein neues Leben bei den Hubermanns. Und das während Deutschland den zweiten Weltkrieg beginnt. Eine Geschichte so voller Leid und doch auch voller Leben. Das Leben in einer beschaulichen Kleinstadt nahe München. Das Leben eines kleinen Mädchens, dass von ihrem Vater lesen beigebracht bekommt und sich so in Bücher verliebt. Das Leben während des Krieges aus der Sicht eines kleinen Mädchen. Der Roman hat mich aufgelöst und weinend zurückgelassen. Er hat mir ein kleines Loch in mein Herz gestanzt. Was neben der Hauptfigur noch so besonders ist, ist der Tod als auktorialer Erzähler. Das Wesen, vor dem sich viele Menschen fürchten, der aber einfach nur seinem Job nachgeht und der zufällig fasziniert war von einem kleinen Mädchen, dass Bücher stiehlt. Diese Perspektive macht das Buch nochmal etwas besonderer als es eh schon ist. Es ist ein neuer frischer Ansatz an so eine Geschichte ranzugehen, die viel mit dem Tod zu tun hat, der mir sehr gut gefallen hat. Ich liebe auch Bücher über die Liebe zu Büchern und dieses ist definitiv eins davon. Was mich auch sehr bewegt hat, war, was Liesel für einen Einfluss in der Himmelstraße hatte. Sie hat aus allen Menschen das beste rausgeholt. „Denn selbst der Tod hat ein Herz.“ Und meines hat er gebrochen. Es ist außerdem besonders für mich, da es mein 200. Buch ist, seit ich vor fast vier Jahren wieder angefangen habe zu lesen. Außerdem hat es mich die READO KI darauf aufmerksam gemacht und damit absolut ins Schwarze getroffen. Kurzer Nachtrag: Der Film ist auch ganz schön und man kann ihn sich ruhig mal anschauen.

Die Bücherdiebin ist ein unglaubliches Buch! Zusak hat den Tod als Erzähler gewählt und schafft es spielend, ihm Leben einzuhauchen und ihn mit den Schicksalen der Menschen im 2. Weltkrieg mitfühlen zu lassen. Die Geschichte um Liesel Meminger hat mich tief bewegt und ich fühlte mich auf ganz besondere Weise mit dem Buch verbunden. Ich werde es mir kaufen, denn es braucht definitiv einen Platz in meinem Bücherregal.