
Unterm Strich bleibt The Killer Inside eine spannende und atmosphärisch dichte Thriller-Reihe, aber der Abschluss hat mich enttäuscht und unbefriedigt zurückgelassen 😩
Nachdem ich den elften Band von The Killer Inside beendet habe, bin ich ehrlich gesagt enttäuscht zurückgeblieben. Die Geschichte, die mich über zehn Bände hinweg mit ihren psychologischen Abgründen, der düsteren Atmosphäre und den vielen Twists gefesselt hat, verliert im Finale an Kraft. Zwar werden die zentralen Fragen um die Mordserie, Eijis zweite Persönlichkeit und die Rolle der Organisation Skall endlich beantwortet, aber vieles wirkt gehetzt und bleibt oberflächlich. Besonders die Nebenfiguren, allen voran Kyoka, bleiben blass und ihre Entwicklungen werden kaum noch thematisiert. Die Auflösung kam für mich zu schnell und ließ wenig Raum für die emotionale Tiefe, die die Reihe zuvor so stark gemacht hat. Ich hätte mir ein ausführlicheres Eingehen auf Eijis inneren Konflikt und die Konsequenzen seiner Taten gewünscht. Stattdessen werden die letzten Kapitel fast wie ein Epilog abgehandelt, der zwar alle Handlungsstränge abschließt, aber mich emotional nicht abholt. Nach dem intensiven Aufbau der vorangegangenen Bände fühlt sich das Ende einfach nicht rund an – viele Fragen bleiben offen, und der große emotionale Schlag bleibt aus.