"Die Wahrhaftige" war der Abschluss der vierteiligen Reihe von Kristin Cashore und für mich der beste Band rund um die 7 Königreiche. Vor allem deshalb, weil tatsächlich sehr spannende Themen behandelt wurden, die mich für sich einnehmen konnten. Wir begleiten Bitterblue, Hava und Giddon nach Winterburg, das auf einem neu entdeckten Kontinent liegt. Und dort gibt es nicht nur eine völlig andere Art der Magie, sondern Fortschrittlichkeit, die sich Bitterblue niemals hätte träumen lassen. Doch das geht auch mit viel Politik, Intrigen und Machtspielchen einher. Die Delegation aus Monsea sieht sich genau solchen plötzlich gegenüber als Bitterblue verschwindet und für tot erklärt wird. Bitterblue und Giddon sind aber nicht die einzigen, deren Sicht man einnimmt. Wir lernen Lovisa kennen, die Tochter eines Industriellen und einer Gelehrten, die irgendwie versucht ihren Platz in der Welt zu finden und dabei zwischen die Fronten gerät und Geheimnisse aufdeckt, die ihr Leben in Gefahr bringt. Die Handlung war sehr spannend, es gab viele Rätsel und Fragen, die nach und nach aufgeklärt wurden. Ich hatte großen Spaß dabei mitzuüberlegen und bin allen Charakteren gerne gefolgt. Gegen Ende hätte ich mir ein Wiedersehen mit den anderen bekannten Charakteren noch sehr gewünscht, doch man kann eben nicht alles haben. Der Abschluss dieser Reihe hat mir viel Spaß gemacht und alles in allem sind es schöne Geschichten, die man gut lesen kann, denn sie stecken voller innovativer Ideen.

Schon in den ersten 3 Bänden gab es große Zeitsprünge. Auch hier gab es einen relativ großen, in dem einiges passiert ist. Ein neuer Kontinent, neue Bekannte... Das kam sehr abrupt und irgendwie hat mir einiges an Kontext gefehlt. Mir kommt es ziemlich rückständig vor, dass erst so spät die Welt erkundet wird. Aber okay. Winterburg ist industriell ziemlich weit fortgeschritten im Gegensatz zum Königreich. An diesen krassen Unterschied muss man sich erst mal gewöhnen. Einerseits hat man im Königreich noch gefühlt Mittelalter und auf dem anderen Kontinent herrscht eher 1900. Die Story an sich ist spannend, wenn auch hier komplett anders. Entführung, Familiendrama und äußerst komplexe Charaktere. Die Winterburger wirken recht kühl (Wortwitz 😂) und unnahbar. Viele Gedankengängen sind nur schwer nachzuvollziehen. Allerdings hat gerade das auch zu großer Spannung geführt. Schade finde ich, dass so viele andere Charaktere keinen Auftritt hatten, manche Neue durfte man kaum Kennenlernen. Die Geschichte weitet sich jedenfalls aus und es wäre schön, wenn wir noch den letzten Band übersetzt bekommen würden, um die Reihe würdig und hoffentlich mit allen geliebten Charakteren abschließen zu können.

Ich habe die ersten Reihenteile vor bestimmt über 10 Jahren gelesen und war unsicher, ob ich diesen spät erschienenen vierten Band überhaupt lesen soll. Jetzt bin ich sehr froh, ihn mir dennoch geholt zu haben, denn er war richtig gut und auch definitiv nicht kindlich. Ganz im Gegenteil, ich würde sagen, die Reihe kann durchaus mit anderen großen Reihen wie *Das Lied der Krähen* mithalten. Sie ist nun auch noch einmal gesamt neu aufgelegt worden, also kann ich euch nur empfehlen, euch die Bücher mal näher anzuschauen. 🥰

Ich habe mich wirklich gefreut Bitterblue, Giddon und co wiederzusehen. ☺️ Auch habe ich neue Charaktere ins Herz geschlossen. ☺️ Nichtsdestotrotz finde ich, dass dieser Band nicht hätte sein müssen. Die ersten drei Bände wären völlig ausreichend gewesen. Was nicht heißen soll, dass ich diesen Teil nicht genossen habe. 🫶🏼♥️ Die Story war gut, aber für mich jetzt auch nichts weltbewegendes. Manche Stellen haben sich etwas gezogen und wieder andere waren wirklich witzig und süß. ☺️ Alles in allem eher ein Buch für zwischendurch. 🫶🏼

In diesem Spin-off begleiten wir Königin Bitterblue über die Grenzen der sieben Königreiche hinaus und lernen Winterburg kennen, ein Land mit vielen Küsten und das eine besondere Verbindung zum Meer hat, besonders durch die Sage der Bürgin, ein Monster mit mehreren Armen, so erzählen die Winterburger sich davon. In Wirklichkeit ist die Bürgin eine Art Krake und ich muss gestehen, erst fand ich die Kapitel aus deren Sicht gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann habe ich sie schätzen gelernt, vor allem auch, weil der Schreibstil und die Atmosphäre das Interesse, wie es weitergeht, stets hochhalten. Giddon, Hava und Bitterblue habe ich für ihre verschiedenen Charakterzüge noch mehr lieben gelernt und die neue Frau, die in den Mittelpunkt rückte, fand ich höchst interessant. Nicht nur ihren Namen, Lovisa, sondern auch ihre Art. Sie ist sozusagen Politikstudentin und nicht sehr glücklich mit ihrer Studiumwahl. Ich glaube, da könnten sich ein paar Leute bestimmt sehr mit identifizieren. Dennoch, denke ich, ist Lovisa ein spezieller Charakter, der sehr logisch denkt und wenig Emotionen zeigt, deshalb hatte ich beim Lesen das Gefühl, das sie leicht autistische Züge hat, aber ich bin in dieser Hinsicht kein Experte, also nagelt mich nicht drauf fest. Damit würde ich sagen, die sieben Königreiche als Buchreihe hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient, weil sie so, so gut geschrieben und konzipiert wurde.

Wieder eine sehr gelungene Fortsetzung mit Spannung und vielen Wendungen, welche ich in keinster Weise vorher gesehen habe. Die verschiedenen Perspektiven mögen am Anfang verwirrend sein, jedoch finde ich fügen sie der Geschichte einen besonders schönen Erzählbogen hinzu und bringen ein wenig Abwechslung.

Im vierten Teil wurde noch mal eine ganz neue Welt aufgemacht. Ganz anders als die vorherigen und doch irgendwie ähnlich 😄 Dieses Mal wurden vor allem viele technische Fantasy Sachen vorgestellt und in den Fokus gerückt. Was mich am Anfang ein bisschen gestört hat, ist dass zwar eine neue Welt aufgemacht wurde aber die Hälfte der Charaktere bekannt waren. Aber andere bekannte Charaktere ausgelassen wurde. Da hätte ich gewünscht dass sie ganz oder gar nicht dargestellt worden wären. Zudem hat mir der dauernde Perspektiv wechsel der Erzählung nicht so gut gefallen. Die Story line bietet auch deutlich noch Potenzial für Folge Bücher.

Nach so langer Zeit wieder in der Reihe weiterzulesen, die mich als 12/13-Jährige zur absoluten Lesebegeisterung brachte, war ein so wundervolles Gefühl. Es war echt toll, diese Charaktere, die mir so wichtig sind und einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, bei einem neuen Abenteuer zu begleiten und ein neues Mysterium mit ihnen aufzudecken, auch, wenn das nicht mein Lieblingsband der Reihe ist und ich das Buch wahrscheinlich etwas weniger wertgeschätzt hätte, wenn ich nicht so eine Verbindung zu der Reihe gehabt hätte. In „Die Wahrhaftige“ ist das Besondere, dass es zum ersten Mal in der Reihe auch um Unterwasserwesen geht und wir sogar die POVs von einer Wasserkreatur (und auch von einem Fuchs!) bekommen, wovon ich bisher noch nie gelesen habe, die aber wichtig für die Auflösung des Rätsels sind. Hier einmal kurz, was ich an den vorherigen Büchern der Reihe am meisten geliebt habe: „Die Beschenkte“: die Aufregung durch den Villain, der eine ganz besondere und gefährlichen Gabe hat, die er für Grausames ausnutzt; die Protagonistin mit einer sehr coolen „Killer“-Gabe. „Die Flammende“: Die Liebesgeschichte; die Wanderungen von Ort zu Ort; ebenfalls der selbe Villain (der in diesem Buch, da es eine Vorgeschichte ist, noch ein Kind ist und trotzdem grausam mit seiner Gabe umgeht). „Die Königliche“: Das Mysterium um ihren Vater (der Villain aus den vorherigen Bänden) und wie sie seinen Geheimnissen nach Ende seiner Herrschaft auf den Grund geht; wie sie lernt, in ihren jungen Jahren eine gute Königin für ihr Land zu sein und sich nachts heimlich und getarnt unter ihr Volk mischt. Ich werde auf jeden Fall in der Reihe weiterlesen! P.S.: Wenn man unbedingt will, könnte man die Bücher alle als Einzelbände lesen, dann hat man aber nicht das volle Leseerlebnis.

Für mich tatsächlich der schwächste Band der Reihe. Das lag vorallem daran, dass mir das Buch zu wuselig war. Drei Sichtweisen sind normalerweise nicht so viel, aber hier hat es mich irgendwann rausgebracht. Auch konnte mich die Story nicht so sehr fesseln wie im vorherigen Band, weil ich die Protagonistin auch nicht so gut einschätzen konnte und somit nicht wirklich mitgefühlt habe. Es war trotzdem schön, noch einmal alle Charaktere wiederzusehen 🫶🏻

Für mich war dieses Buch das schlechteste aus der Reihe. Weder die Charaktere, noch die Handlung haben mich überzeugt. Der neue Kontinent war auf einmal da und es wurde fast nichts erklärt. Auch waren mir die Silberkühe, die Bürgin und die Füchse ein bisschen zu abgedreht. Es wirkte so, als ob die Autorin ünbedingt noch neue Wesen erfinden wollte, die alle kaum Sinn ergeben haben. Die Story hat sich auch sehr gezogen, um am Ende dann apprubt aufzuhören. In meinen Augen war auch der Schreibstil ganz anders, als in den anderen Büchern und hat irgendwie nicht zum Rest gepasst. Im Vergleich zu den anderen Büchern war es schon das schwächste. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn ich die anderen Bücher nicht so toll gefunden hätte:)

So richtig mitgerissen hat mich dieser letzte Teil leider erst am Ende. Am Anfang habe ich auch gar nicht verstanden, was jetzt das mit der Bürgin soll und um ehrlich zu sein, weiß ich es jetzt immer noch nicht. Also ich verstehe, was gemeint war aber es hat für mich irgendwie nicht so Sinn ergeben. Was ich gut fand war, dass man mehr Einblicke in Giddon bekommen hat und auch mal seine Gedanken und Gefühle mitbekam. Bitterblue war jetzt nicht die Person auf die ich gehofft hatte, dass da viel geschrieben wird, da es erst gegen Ende bei ihr wieder richtig spannend wurde. Die Geschichte mit den Füchsen, bzw. mit Abenteuer war mir noch nicht so ganz beendet vorgekommen. Leider erfährt man da auch nichts gegen Ende, das hat mir auf jeden Fall für ein rundes Ende noch gefehlt. Auch ein kleiner Blick in die Zukunft hätte ich gut gefunden. Alles in allem war es für mich ein eher offeneres Ende und es fühlte sich nicht so an, als wäre es der 4. und letzte Teil der Reihe.

Toll geschrieben, trotzdem abgebrochen. Es konnte mich einfach nicht abholen. Lovisa als neue Protagonistin fand ich so unsympathisch, dass ich eigentlich nichts über sie lesen wollte und bisher haben weder die Liebesgeschichte, noch die ursprünglichen Figuren überhaupt, eine wichtige Rolle gespielt. Für mich ist die Trilogie in sich stimmig und es hätte diese Fortsetzung absolut nicht gebraucht.

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mir viel mehr von dem Buch erhofft. Ich dachte, die Autorin würde alles herausholen, doch im Endeeffekt hat sich die Geschichte wirklich ziemlich gezogen und an Spannung verloren. Erst das Ende wurde wieder besser, weshalb ich es nicht noch einmal lesen werde.

Die Originaltrilogie (Die Beschenkte/die Flammende/die Königliche) habe ich sehr geliebt, weshalb ich mich umso mehr über diesen nach Jahren erschienenen vierten Band gefrreut habe. Ich habe etwas länger gebraucht, um mit den ganzen Namen wieder reinzukommen, auch, weil nun noch eine ganz andere Kultur hinzukam. Ehrlicherweise fand ich in dem Buch am schwierigsten, dass ich keine der Hauptfiguren wirklich sympathisch fand und mich da gerade zu Anfang sehr damit schwergetan habe, da mitzufühlen. Die Geschichte an sich ist spannend, wenn auch nicht besonders überraschend. Insgesamt ein Buch, das ich gerne gelesen habe,von dem ich mir aber etwas mehr erhofft hatte.

Vor 10 Jahren ungefähr habe ich die ersten 3 Bände der Reihe gelesen und war unfassbar glücklich als ich sah, dass es einen 4. und 5. Band gibt. Die ersten 3 Teile habe ich geliebt und sind bis heute meine absoluten Favoriten. Daher musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. (Auch wenn ich mehr als die Hälfte von damals schon vergessen habe…) Das Buch ist wirklich schön und humorvoll geschrieben. Im Vordergrund steht ein Charakter namens Lovisa, auch wenn sich die Story aber um Bitterblue handelt. Die Füchse finde ich unfassbar niedlich und Giddon hab ich auch unheimlich vermisst, aber ehrlich gesagt hat mich Lovisa etwas genervt. 🫣😄

Mit jedem Band wird die Welt sukzessive erweitert, sodass es sich in Band 4 teilweise um eine industrielle Gesellschaft handelt. Obwohl es sich inhaltlich deutlich von den ersten Bänden löst, ist es trotzdem ganz angenehm zu lesen, wobei es bis zur Mitte recht langatmig ist. Gegen Ende wurde es deutlich spannender, aber manchmal etwas zu konstruiert, vor allem die Liebesbeziehungen. Die Intrigen der Cavendas bzw. die emotionale Manipulation lässt einen nicht so schnell los. Das Ende erscheint mir etwas offen und unabgeschlossen. Mein absoluter Favorit ist Abenteuerfuchs 🥺🦊 Von ihm hätte ich gern noch mehr gelesen, weil ich ihn so niedlich fand! 😍

Der Teil hatte kaum etwas mit der Grundstory zu tun, außer dass es sich um bekannte Protagonisten handelte. Diese hätte man allerdings auch durch irgend jemanden ersetzen können und es wäre genau so langweilig gewesen. Die Geschichte über die Kreatur hat für mich überhaupt keinen Sinn ergeben, man hätte sie auch weglassen können. Allgemein sehr zäh, sodass ich eigentlich nur noch überflogen habe.

Der Teil hatte kaum etwas mit der Grundstory zu tun, außer dass es sich um bekannte Protagonisten handelte. Diese hätte man allerdings auch durch irgend jemanden ersetzen können und es wäre genau so langweilig gewesen. Die Geschichte über die Kreatur hat für mich überhaupt keinen Sinn ergeben, man hätte sie auch weglassen können. Allgemein sehr zäh, sodass ich eigentlich nur noch überflogen habe.

Lieber Leserin, lieber Leser, östlich der Dells gibt es einen weiteren Kontinent, Torla, mit dem Bitterblue inzwischen Handelsbeziehungen unterhält. Als sie erfährt, dass zwei ihrer Gesandten bei einem Schiffsunglück ertrunken sind, möchte sie herausfinden, was passiert ist, und reist mit ihrem Gefolge selbst nach Winterburg. Doch während der Überfahrt wird sie über Bord gespült und für tot gehalten. Ihre Begleiter versuchen daher auf eigene Faust herauszufinden, was den Gesandten passiert ist. Winterburg kommt den Monseanern wie ein Wunderland vor: Es gibt Luftschiffe, eigenartige Bräuche wie die Passagen und unbekannte Antriebsarten. Und was hat es mit den blauen Füchsen auf sich, die sich an einen Menschen binden können? Doch dieses Wunderland hat seine Schattenseiten. Ist wirklich alles so strahlend und friedlich wie es scheint? Parallel erzählt Kristin Cashore die Geschichte einer jungen Winterburgerin namens Lovisa. Ihre Mutter ist Gelehrte, ihr Vater Industrieller, beide sind in ihren jeweiligen Parteien sehr aktiv. Daher ist es nicht grade verwunderlich, dass auch Lovisa Rechtswissenschaften und Politik studiert und von ihr erwartet wird, in die Politik zu gehen. Doch was geht in ihrem Elternhaus vor? Was ist auf dem Dachboden versteckt? Welche Geheimnisse haben ihre Eltern und worüber streiten sie sich ständig? Und was hat es mit der Bürgin auf sich? Mit dem vierten Band ihres Epos zieht Kristin Cashore nochmal alle Register: Es wird spannend und magisch, geheimnisvoll und fesselnd. Es geht wieder um Einsamkeit und Freundschaft, Liebe und Hass, Zuneigung und Niedertracht. Und um eine starke junge Frau, die ihren Weg finden muss, auch wenn sie dabei die dunkelsten Täler durchschreiten muss. Ein fulminantes Finale einer wunderbaren Reihe. Deine Smoky

Puh, das Buch hat mich fast 3 Wochen beschäftigt. Ich bin leider überhaupt nicht rein gekommen und gerade der Anfang hat sich sehr gezogen. Ab etwa der Hälfte bzw. im letzten Drittel wurde es dann etwas rasanter und spannender, sodass ich auch unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider sind einige Charaktere sehr undurchschaubar und unnahbar geblieben, sodass immer eine gewisse Distanz zu spüren war. Ich hatte mir etwas mehr erwartet, da ich die ersten drei Bände der "Sieben Königreiche" sehr gerne gelesen habe! Vielleicht waren die aber auch nur in meiner Erinnerung so gut, es ist schließlich über 10 Jahre her und meine Lesegewohnheiten haben sich definitiv verändert

Als ich erfahren habe, dass die Autorin ihre Reihe fortsetzen will, habe ich mich riesig gefreut. Die ersten drei Bücher fand ich richtig toll und sie stehen immer noch in meinem Regal. Dann hat der Carlsen Verlag verkündet, dass die Reihe neu aufgelegt wird und nur noch als Klappbroschüre erscheinen wird, was ich extrem traurig fand. Deshalb habe ich mich bei Teil 4 für das Hörbuch entschieden. Das Hörbuch ist insgesamt 19 Stunden und 4 Minuten lang und wird von Vanida Karun vorgelesen. Ihre Stimme ist richtig toll und sie liest wirklich gut vor. Ich bin sehr gut in die Geschichte rein gekommen, obwohl ich mich anfangs fast gar nicht an Bitterblues Geschichte erinnern konnte. Eigentlich ist das hier auch gar nur Bitterblues Geschichte, sondern auch die der 16-jährigen Lovisa aus Winterberg. Die Handlung wechselt zwischen Bitterblue, Giddon und Lovisa hin und her. Ich mochte die Geschichte der drei Charaktere wirklich sehr, muss aber auch gestehen, dass die Geschichte einige Längen hatte. Die Charakterentwicklung von Lovisa steht im Mittelpunkt, aber auch die Gefühle von Giddon für Bitterblue. Es gibt gar nicht so viele romantische Momente zwischen den beiden, aber trotzdem konnten die Gefühle sehr gut transportiert werden. Bitterblue ist eine starke junge Frau geworden, was ich sehr mochte. Lovisa hingegen ist sehr unsicher und braucht recht lange, bis sie sich durchsetzt. Gerade die Sache mit der Entführung von Bittblue und ihr Wissen daran, fand ich etwas anstrengend. Mir hätte Bitterblues und Giddons Geschichte eigentlich gereicht. Trotzdem konnte mich das Hörbuch letztendlich überzeugen. Übrigens erscheint im November Teil 5 der Reihe im Original. Von mir gibt es trotz meiner Kritik die volle Punktzahl.

Hat das wieder Spaß gemacht😍. Bitterblue und Giddon kommen zwar nicht ganz an Katsa und Bo ran haben aber trotzdem ihren ganz eigenen Charme. Ich mochte ihre Zusammengehörigkeit, ihre Freundschaft und die Harmonie ihrer Beziehung wirklich sehr gerne. Auch die neue Welt in die Kristin Cashore die zwei geschickt hat war wieder wunderschön und bis ins kleinste Detail beschrieben. Die Eigenschaften welche sie den Tieren gegeben hat waren wieder sehr fantasievoll und, für mich, sehr gelungen. Obwohl mir der 2. Teil wirklich nicht gefallen hat, kann ich die anderen 3 Teile vorbehaltlos weiterempfehlen. Gerne würde ich allen nochmal in einem 5. Teil begegnen. Von mir 4,5 ⭐️

Puhhh…mit diesem Buch endet alles. Alles wird seine Bestimmung finden und ein gemeinsames Ende. Will ich das überhaupt nach diesen drei tollen Büchern? Ja, definitiv! Denn ich bin gespannt, was dieses Buch parat hält. Eigentlich brauche ich gar nicht mehr sagen, wie sehr ich es liebe ihre Bücher zu lesen, denn ich kann mich in ihrem Schreibstil völlig verlieren. In der Leichtigkeit, Dinge als selbstverständlich darzustellen, einen durch die Seiten schweben zu lassen und dennoch zu begeistern. Ihr Stil ist unverkennbar und sehr gradlinig, sehr klar und an den richtigen Stellen bildlich um malt. Man muss es lesen um verstehen zu können, was ich meine! Nun aber zum letzten und entscheidenden Buchband! Wie bereits auch in den anderen Bänden, betreten wir hier eine völlig neue Welt. Die Königreiche an sich unterscheiden sich alle sehr voneinander was es recht interessant macht. So auch Winterburg. Hier muss man sich als Leser erst einmal neu zurechtfinden, was aber schnell gelingt. Denn die Protagonisten sind oftmals die gleichen. Allerdings spielt dieses Buch wieder ein paar Jahre weiter als Band 3. Mittlerweile hat Bitterblue ihre Rolle als Königin angenommen und versucht ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Jede Entscheidung wägt sie ab, versucht alle Zweifel aus dem Weg zu räumen um am Ende die Beste Wahl zu treffen. Das fällt ihr nicht immer leicht und die kämpft oftmals mit Selbstzweifeln. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, ist unverwüstlich und eine wirklich starke Frau. Schön fand ich, dass Giddon aus Band 1 wiederauftaucht. Er ist wirklich sau sympathisch und ich finde es mehr als schön, dass er sich heimlich in Bitterblue verliebt hat. Vielleicht versucht er gerade deswegen, Dinge aus seiner Vergangenheit wieder gut zumachen und sie zu unterstützen wo es nur geht. Man merkt, wie sehr er sich aufopfert! Die anderen Protagonisten, fügen sich extrem gut in dieses Konstrukt ein und ich habe mich sehr gefreut, denn einen oder anderen noch einmal lesen zu dürfen. Zur Story selber, kann ich nur etwas sagen. Sie ist politischer als all die anderen und daher gibt es immer mal wieder Passagen, die einem langatmig beim lesen vorkommen. Denn vieles wird sehr ausführlich beschrieben um den Leser mitzunehmen. Es werden politische Intrigen gesponnen, wo es heißt zu überlegen ob es Kalkül ist oder einfach nur Einfallsreichtum? Actiongeladene Szenen und Spannung…Vertrauen, Hoffnung, Mord und nicht zuletzt die Frage nach Liebe. All dies wird hier in einer Story verpackt, die fesselt. Ich finde sie ist leiser, aber stärker in ihrer Ausarbeitung, weil es hier um politische Konflikte geht. Auch wenn dies in einem tollen Setting eingearbeitet ist, sollte man niemals den Grund vergessen, warum Bitterblue nach Winterburg reist. Dieses Buch braucht auch einen anderen Stellenwert, denn es ist der letzte entscheidende Band einer atemberaubenden Geschichte. Und wie es behaupten würde, fallen hier auch die letzten Steine an ihren Platz. Vielleicht leiser, dafür aber zielgenau! Eine Story, die wirklich diese Reihe zu einem würdigen Abschluss bringt. Man könnte meckern, dass manche Passagen zu lang sind, aber…gelesen habe ich sie trotzdem und am Ende stört es mich noch nicht einmal mehr. Was aus Bitterblue und Giddon wird, verrate ich natürlich nicht! Was es mit Winterburg auf sich hat, auch nicht! Dafür müsst ihr einfach zum Buch greifen, aufschlagen und los lesen. Ihr werdet am Ende das Buch zuklappen und glücklich sein.   Meine Bewertung: 5 Sterne Trotz der kleinen Kritik kann ich nicht anders…dieses Buch hat mich genauso verzaubert wie all die anderen. Unvoreingenommen, auf gar keinen Fall! Einfach nur grandios und ich haben selten so eine gute Buchreihe gelesen, bei dem jedes Buch anders war um dann am Ende zu einem großen ganzen zu werden. Beeindruckend und absolut unsagbar grandios erarbeitet…Ich ziehe mein Hund, vor dieser Leistung und kann nur eine Empfehlung aussprechen! Wer Fantasy liebt, mit eine wenig Romantik, viel Action, tolles Settings und Protagonisten die einen mitten ins Herz treffen ist hier genau richtig!

Von welcher Reihe wünscht ihr euch eine Fortsetzung? Ich hatte eigentlich gedacht, dass die drei unabhängigen Bände aus der Welt der sieben Königreiche damit auch vollendet sind. Doch unverhofft kam die Ankündigung, dass in diesem Jahr (10 Jahre nach dem letzten Band) ein vierter teil erscheint. Natürlich in neuem Design 😩 Aus Sorge, dass mir die ersten Bände heute nicht mehr so gut gefallen würden wie damals, habe ich keinen Reread begonnen, sondern einfach gehofft, dass ich mich genug erinnere. Hat auch gut funktioniert, was insbesondere daran lag, das kaum auf die Geschehnisse aus „Die Königliche“ eingegangen wurde, obwohl die Protagonistin die gleiche ist – nur mehrere Jahre später. Es wurde ein weiterer Kontinent entdeckt und Königin Bitterblue möchte Handelsbeziehungen dorthin knüpfen. Bei ihrem ersten Staatsbesuch wird sie jedoch entführt und von ihrer Reisegesellschaft für tot gehalten. Doch noch einiges anderes läuft in Ledra nicht so rund wie sie es den Abgesandten vom Königskontinent weismachen wollen. Das Thema Zilfium (ein seltener Rohstoff, vergleichbar mit Erdöl) bringt Streits der Parteien zum Eskalieren, Menschen verschwinden und an jeder Ecke lauern Geheimnisse und Gefahren. Mir hat diese Fortsetzung, die erneut von Katharina Diestelmeier übersetzt wurde, erstaunlich gut gefallen. Die bekannten Figuren haben sich zwar weiterentwickelt, aber (meiner blassen Erinnerung nach) nicht zu sehr verändert und die neuen Charaktere boten eine Menge Potenzial zum Mitfiebern. Die Handlung war spannend und lockte mit kleineren Parallelen zu unserer Welt, weshalb der Leserschaft an manchen Stellen wohl eher bewusst war, was die Figuren da gerade entdeckt haben als ihnen selbst. Besonders mochte ich die Idee der blauen Füchse, die Gedanken lesen und sich darüber mit Menschen verständigen können. Trotzdem fuchst es mich, dass das Buch optisch nicht zu seinen Vorgängern passt… Seid ihr bei so was auch so pedantisch wie ich oder sind euch unterschiedliche Formate und Cover egal?