Solides Fantasy-Buch. Tiefe hat gefällt und viele Szenen waren nicht sehr detailreich.
Ich fand das Buch war echt mega gut, die Story hat mich sofort gepackt. Ich fand es nur traurig das im Ganzen Buch über starke Frauen geredet wurde und dann in den Letzen 100 Seiten doch noch eine Love-Story hinzu geschrieben wurde. Dennoch fand ich das Buch mega gut und würde es aufjedenfall weiter empfehlen.
Ich fand das Buch war echt mega gut, die Story hat mich sofort gepackt. Ich fand es nur traurig das im Ganzen Buch über starke Frauen geredet wurde und dann in den Letzen 100 Seiten doch noch eine Love-Story hinzu geschrieben wurde. Dennoch fand ich das Buch mega gut und würde es aufjedenfall weiter empfehlen.
Ich bin leider mit Saphina gar nicht warm geworden. Ich konnte die meisten ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen und teilweisen hat mich ihr Verhalten einfach nur genervt. Auch die Story und das Setting haben mich leider nicht abgeholt.
Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext noch dazu. Der Anfang war super spannend und einfach mitreißend. Es beginnt gleich geheimnisvoll und fesselnd. Etwas überrascht war ich das die Geschichte in der modernen Zeit spielt. Die Geschichte ist voller Mysterien, Geheimnissen und auch Dämon. Die Fantasyelemente mit den Legenden, Dämonen fand ich einfach richtig spannend und interessant. Am Anfang wurden relativ viele Charaktere eingeführt. Saphina war mir gleich sympathisch, sie denkt etwas außerhalb der Regel. Das Zusammenspiel von Saphina und Dante ist regelrecht explosiv, gespickt mit Wortgefechten. Die Geschichte hat einen spannenden Verlauf und ist bis zum Schluss fesselnd. Einzig das Ende kam etwas abrupt. Ich wäre gerne noch etwas länger in der Geschichte verweilt und wäre liebend gerne noch mehr darin versunken. Aber alles in allem eine magische, mysteriöse Fantasygeschichte voller Geheimnisse, Dämonen, Verrat und auch Liebe.
Danke an den Carlsen Impress Verlag und NetGalley, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. Worum geht es? Als drittes Kind der amtierenden Königin von St. Lucien kann Saphina ein relativ unbeschwertes Leben führen. Doch dann wird ihre älteste Schwester zur Königin gekrönt und alles ändert sich: Durch ein tragisches Ereignis rückt sie in der Thronfolge auf und muss sich dem geheimnisvollen Erbe der Zweitgeborenen Prinzessin stellen, auf das sie nicht vorbereitet ist. Dabei soll ihr Dante helfen, ein undurchschaubarer Adelssohn. Ich war richtig gespannt auf die Geschichte! Ich lese super gerne Romantasy, und auch sehr gerne Einzelbände! Ich habe einfach so viele angefangene Reihen, die ich beenden muss und da spricht mich ein Einzelband einfach mehr an, weil ich weiß, dass ich nicht Monate lang auf Fortsetzungen warten muss. Anfangs war ich vom Setting der Geschichte verwirrt. Es spielt auf einer (karibischen?) Insel namens St. Lucien, mit Dschungel etc., und zu Beginn werden die ganze Zeit Bälle, Adlige und Kleider erwähnt, sodass ich dachte, dass es in der Vergangenheit spielt, da auch die Sprache und das Verhalten der Personen sehr „gehoben“ und mittelalterlich wirkte. Dann wurden Handys, Autos, Fernseher und später auch Ed Sheeran erwähnt und erst da wurde mir klar, dass es in der Gegenwart spielen soll. Das war mir leider nicht direkt klar. Irgendwie war das Setting auch nicht sonderlich atmosphärisch, und man hat kaum etwas von der Kultur der Insel mitbekommen, was ich sehr schade fand. Ich hatte mich sehr auf den Inselflair gefreut! Die Fantasywelt hat mir sehr gut gefallen, und sie war definitiv etwas Besonderes, worüber ich so noch nie gelesen habe. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass diese schon früher vorkommt, oder die einzelnen Orte dort länger als Schauplatz dienen. So hatte ich das Gefühl, dass die Welt nicht ganz ihr volles Potenzial erreichen konnte. Die Geschichte an sich war spannend. Es gab nicht „das eine“ Ziel; es waren mehr so kleine Quests, welche die Protagonistin lösen musste, und dann kam wieder eine neue Aufgabe. Ich fand es gelungen, aber ich weiß auch, dass es Personen gibt, die lieber eine große Aufgabe für die gesamte Geschichte haben – das gibt es hier nicht. Worauf die Geschichte eigentlich hinauswill, war mir nicht immer klar. Es war auch definitiv nicht die Geschichte, die ich erwartet habe. Aber im Großen und Ganzen hat sie mich unterhalten. Saphina als Protagonistin war sehr selbstbewusst und impulsiv, aber dadurch kam sie stellenweise auch naiv und egoistisch rüber. Etwa in der Hälfte der Geschichte trifft sie eine fatale Entscheidung, durch die wir in eine Fantasywelt gelangen. Und ich finde ihre Handlungsweise überhaupt nicht nachvollziehbar. Es ist so unüberlegt gewesen und ich fand es auch nicht sonderlich realistisch, was ich schade fand! Aber ich kann Saphinas Motiv einfach nicht verstehen – bei einem anderen Motiv wäre dieses lebensbedrohliche Abenteuer besser zu rechtfertigen gewesen. Abschließend kann ich sagen, dass in The Second Princess eine innovative und spannende Fantasywelt geschaffen wird, aber sowohl diese als auch die „echte“ Welt mich nicht in ihren Bann ziehen konnten und keine atmosphärische Stimmung erschaffen haben. Die Handlung an sich ist spannend und das Buch lässt sich sehr schnell durchlesen. Die Protagonistin ist, wie der Rest der Charaktere auch, gut durchdacht. Allerdings trifft sie eine folgenschwere Entscheidung aus einem Grund, der meines Erachtens nach ihr Verhalten überhaupt nicht rechtfertigt und das hat mich (leider) sehr genervt. Ich gebe dem Buch 3 Sterne. Der Plot und das Abenteuer an sich haben mir gut gefallen, aber ich hätte mir eine bessere Rahmung durch Atmosphäre und Motivationen gewünscht.

Für mich unpassend
Diese Rezi enthält Spoiler ;) In The Second Princess begleiten wir Saphina, die als 3te Prinzessin in dem fiktiven Inselreich St. Lucien aufwächst. Die 1. Prinzessin Livia steht kurz vor Krönung und Heirat. Maylin, die Zweitgeborene, verschwindet kurz vor der Hochzeit und wird tot aufgefunden. Entsetzt über den rätselhaften Tod ihrer Schwester muss Saphina das Erbe der 2. Prinzessin antreten, die die eigentliche Königin über St.Lucien ist. Es kommt nach und nach heraus, dass die Vorfahrin der Schwestern einst einen Bund mit Dämonen einging, um die Insel zu retten. Die 2. Prinzessin ist die Königin in den Schatten, die verhindert, dass der Dämon Zandor aus seinem Vulkangefängnis kommt .. Fazit: Irgendwie ist die Story ziemlich chaotisch und unlogisch (falls man das bei Fantasy sagen kann). Saphinas Familie ist einfach ätzend, die Königin kaltherzig und Livia einfach grauenvoll. Maylin stirbt zu früh, um über sie mehr zu schreiben. Saphina selbst reagiert oft naiv, kindisch und scheint lange den Ernst der Lage zu verkennen. Ihr Loveinterest Dante ist ein arroganter Schnösel, der Saphina lieber beleidigt oder von oben herab behandelt. Dennoch verlieben sich beide, was für mich das ganze Buch über absolut unglaubwürdig daher kam. Erst nach einigen Kapiteln versteht man, dass die Story in unserer Zeit spielt, was ich irgendwie unpassend fand. Handys, Medien, TV, .... es hat die Geschichte einfach gestört. Die ganzen Ed Sheeran, Harry Potter, etc. Beispiele haben für mich einfach nicht gepasst. Das Buch hat gut angefangen, aber es gab so viele Logikfehler, soviel abstruse Situationen, dass ich die letzten Seiten nur noch als Qual empfand. ZB wird Saphina auch noch Prinzessin genannt, wenn sie längst Königin ist. Der Tod ihrer Schwestern, vor allem der von Livia, wird am Ende nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Sie findet Livia tot im Bett, danach knutscht sie mit Dante im Auto. Was genau die 2te Prinzessin eigentlich für eine Aufgabe hat, wird nie so richtig erklärt. Es ist wieder klar, dass man einen englischen Titel für das Buch wählt, weil das angeblich ansprechender sein soll (hätte man hier auch sein lassen können). Bei all den Logik-Fehlern und der unruhigen Story bin ich echt überrascht, dass sich der Carlsen-Verlag dazu entschieden hat, das Buch zu verlegen. Die Auflösung des ganzen Drama war dann auch nicht wirklich toll und hat mich ziemlich unbefriedigt zurückgelassen. Schade!
An sich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen aber ich bin nicht mit den Charakteren warm geworden und mir hat einfach die Tiefe gefehlt
Leider ein absoluter Flop
Schöne Idee, leider war die Umsetzung sehr schwach...war mehrmals kurz davor es abzubrechen, hätte ich besser gemacht
Der Grundgedanke hatte Potential, aber die Protagonistin fand ich stellenweise unfassbar nervig. Die Story war alles in allem zu vorhersehbar und das Ende zu "einfach".
Die drittgeborene Prinzessin Saphina weiß nicht viel über die Pflichten ihrer Schwestern oder über die Insel, die von ihrer Familie regiert wird. Die älteste Prinzessin Livia soll bald heiraten und wird dann zur neuen Königin gekrönt, Prinzessin Maylin hat als Zweitgeborene eine besondere, geheimnisvolle Aufgabe, von der niemand weiß, und Saphina? Ja, keine Ahnung, was die eigentlich mit ihrem Leben macht, was ihre Hobbies sind oder was für Zukunftspläne hat. Jedenfalls muss sie plötzlich den Platz der zweiten Prinzessin einnehmen und damit ist es vorbei mit ihrer Freiheit und eigenen Entscheidungen. Sie hat viel nachzuholen und erhält Unterstützung vom undurchschaubaren Adelssohn Dante. Auch wenn ich die Geschichte nicht langweilig fand, fand ich sie auch nicht sonderlich spannend. Es gab schon ein paar Lücken und man erlebt viele kleine Abenteuer, die dann viel zu schnell abgeschlossen sind, sodass sie auch weniger relevant scheinen. Die Fantasywelt hätte schon mehr Potenzial gehabt, aber leider konnte ich bei Saphinas Abenteuer nicht wirklich mitfiebern, weil ich die Protagonistin auch nie wirklich sympathisch fand. Ein Problem war das Setting. Ich kannte schon die Leseprobe und wusste, dass es in der echten Welt spielt, weil St. Lucien eine Karibikinsel ist, aber es wurde erst später klar, dass es auch in der Gegenwart spielt. Da wir hier ein Königshaus haben und es am Anfang um Kleider, Bälle und Adlige geht, kamen Erwähnungen von Ed Sheeran und Fernsehteams dann sehr unerwartet. Ich weiß nicht, ob es hier die Kombination dieser verschiedenen Dinge war, denn eigentlich habe ich ja auch schon einige Bücher mit modernen Monarchien gelesen, aber hier konnte es mich einfach nicht überzeugen. Dazu hat man auch kaum gespürt, dass man in der Gegenwart ist, weil auch das Benehmen, die Sprache und der größte Teil der Handlung besser in ein anderes Jahrhundert passen könnten, daher schienen die kleinen modernen Details einfach unpassend. Auch bei dem Ort war ich etwas enttäuscht, denn sie Geschichte spielt zwar auf einer Karibikinsel, aber man fühlt kaum etwas vom Klima oder von der Kultur. Ich denke, auch Cover und Klappentext ließen mich hier eine andere Geschichte und eine andere Atmosphäre erwarten, jedenfalls konnte ich mich hier nie so richtig wohlfühlen. Fazit: Trotz einiger Kritik lässt sich "The Second Princess - Vulkanherz" gut lesen und ist auch unterhaltsam. Wirklich überzeugen konnte es mich aber leider nicht, da ich die Protagonistin nicht wirklich mochte und das Setting sich einfach seltsam angefühlt hat. Sehr schade!
Meine Meinung: „The Second Princess“ von Christina Hiemer spielt auf einer Vulkaninsel in der Karibik, die von Frauen regiert wird. Geht es denn besser? Ich konnte den Dschungel quasi schon rufen hören, die Sonne auf der Haut spüren, die Salznote in der Luft schmecken… Eine Geschichte in unserer Zeit, was mir vor dem Lesen nicht klar. Als plötzlich Autos, Fernsehteams, Ed Sheeran und Harry Potter erwähnt wurden, war ich positiv überrascht. Mal etwas anderes! Leider ging es für mich ab da bergab. Von dem Karibikflair spürte ich nichts, die starken Frauen der Bell-Dynastie waren unfassbar unsympathisch – sogar die Protagonistin war recht anstrengend und nervtötend. Sie wurde als reine Seele verkauft, was bei mir leider nicht ankam und die im Klappentext vage angedeutete Love Story war absolut überflüssig. Der Funke sprang nicht über, was daran liegen kann, dass die Charaktere ohnehin alle sehr blass blieben. Erst am Ende nahm die Story nochmal an Fahrt auf, was meinen nicht ganz so guten Leseeindruck dann aber leider nicht mehr ändern konnte. Vorsicht, es gibt vieles, das mich an diesem Buch gestört hat und ich möchte genau erklären, was das ist. Wenn du das Buch spoilerfrei lesen möchtest, brich die Rezension bitte hier ab. Anfangs störte mich vor allem, dass immer plumpe Anspielungen gemacht werden und man dann ewig hingehalten wird. Hier einige Beispiele: ‚Es tut mir so Leid, Saphina‘ […] ‚Was tut dir Leid?‘, fragte ich verwirrt. ‚Alles, was du nun auf dich nehmen musst.‘ […] ‚Was meinst du damit? Kannst du mir gefälligst sagen, was das alles zu bedeuten hat?‘ ~13% Ja, verdammt, sag es ihr doch einfach oder halt komplett die Klappe! ‚Können wir kurz reden?‘ Worüber wollte er mit mir reden? ~14% Rede mit ihm und du findest es heraus! Aber das wäre wohl zu einfach… ‚Begleite mich zur Hochzeit und zur Krönung deiner Schwester und danach werde ich dir alles erzählen.‘ ~17% 3% später im Buch und es geht immer noch um das selbe noch nicht geführte Gespräch. Das Gespräch, das ständig angedeutet, aber nie geführt wird, hätte Saphina vielleicht ein wenig vorbereitet auf das, was kommt. Das waren nun 3 Beispiele, so geht es aber nonstop weiter. Einige vermeintliche Logikfehler sind mir schon früh aufgefallen und ich habe den ganzen Verlauf des Buches darauf gewartet, dass es eine Erklärung für sie gibt. Zum Beispiel folgendes: Innerhalb von 30 Tagen nach der Krönung der Ältesten (Livia) zur Königin, muss die Zweitälteste (Maylin) die Aufgabe der Dämonenkönigin übernehmen. Die besteht darin, die im Vulkan gefangenen Dämonen zu bewachen und dafür zu sorgen, dass sie weiterhin gefangen bleiben. Da Maylin einen Tag vor der Krönung der Ältesten stirbt, bleiben Saphina, der Jüngsten, also genau 30 Tage um all das zu lernen, was ihrer toten Schwester ihr ganzes Leben lang gelehrt wurde. Warum hat man mit Livias Krönung nicht einfach gewartet bis Saphina besser ausgebildet gewesen wäre? Saphina unterzieht sich also einem Training, das aus Geschichte und Sport besteht und kann das, was ihr Lehrer Dante ihr von Dämonen berichtet einfach nicht glauben. Er führt sie zu einem Eingeborenenstamm, in der Hoffnung, dass die Menschen dort Saphina von der Existenz all des Übernatürlichen überzeugen können. Er bittet seine Bekannte, einen Dämon zu beschwören, was sie nur tut, wenn Saphina und Dante in der Lage sind, den Dämon in Schach zu halten. Sie verlangt, dass die beiden einander zu vertrauen lernen bevor sie den Dämon ruft, indem sie sich ihren schlimmsten Ängsten in einem gemeinsamen Wachtraum stellen. Die Krux bei der Sache ist, dass der Wachtraum sich auf ihre sterbliche Hülle auswirken kann. Verletzt man sich im Traum, verletzt man sich in Echt. Stirbt man im Traum, stirbt man in Echt. Jeder normale Mensch würde hier sagen „Okay, ciao“, aber Saphina nur „Lass es uns versuchen, Dante!“. Gesagt, getan. Saphina fällt im Traum von einer hohen Mauer und kommt ohne Kratzer davon… Als Saphina dann endlich zur Dämonenkönigin gekrönt wird, lädt der dämonische Knochenkönig sie ein. Er lockt sie mit der Antwort auf die Frage, wer ihre Schwester ermordet hat und fordert im Gegenzug die Befreiung aus seiner Gefangenschaft. Schlimm genug, dass Saphina ihr eigenes Interesse über das Wohl aller Inselbewohner stellt (was ihre Schwester auch nicht zurückbringen Nur, dass man zu dem Zeitpunkt bereits weiß, wer in den Mord verwickelt ist. Die Reise durch die Vulkanwelt zum dämonischen König erweist sich als schwierig, weil Saphina und der mitgereiste Dante viele Aufgaben bewältigen müssen – weshalb, wenn Saphina den König doch befreien soll?! Wäre es nicht eher in seinem Interesse, sie wohlbehalten passieren zu lassen? Ganz schlimm finde ich auch, dass Saphinas Zweitname bei der Krönung ihrer Schwester Livia noch Myrina lautet („Saphina Myrina Bell, vom heutigen Tage an hast du einen Monat Zeit, um dich auf deine neue Aufgabe vorzubereiten. […]“ 26%); Bei ihrer eigenen Krönung 30 Tage später ist ihr Zweitname dann plötzlich Eleonora („Saphina Eleonora Bell, hiermit kröne ich dich zur Königin des Vulkans, der Bezwingerin der Dämonen.“ 62%). Es ist letztlich nur ein Name, aber als Autorin sollte ich doch wissen, wie ich meine Protagonistin benannt habe? Und meine letzte Kritik, die ich leider bereits bei Hiemers Debüt „Mentira“ angeführt habe: „Leider fallen wahnsinnig viele Namen, die für die Handlung nicht wichtig sind, was nicht zum besseren Verständnis beiträgt.“ Das trifft auch auf The Second Princess zu, wenn auch nicht ganz so stark ausgeprägt. Elouise, Saphinas Zofe, ist eigentlich eine Bereicherung im Buch, gerät aber sehr plötzlich einfach in Vergessenheit. Andere sind für mich einfach komplett überflüssig und lenken von der Handlung ab: die Dienerin in Whitehill Manor, Theo vom Anfang, der danach nie wieder zu Sprache kommt, die königliche Stylistin,… Die Charaktere, die von Bedeutung sind, bleiben blass oder sind unverständlich unsympathisch. Warum ist die Mutter am Anfang so kalt und böse? Zusammenfassend: Interessante, neue Idee! – Leider verwirrend mit vielen Plotholes. Die Charaktere, Beziehungen und die Handlung wirken gestelzt und unauthentisch. Emotional konnte das Buch mich nicht abholen. Leider keine Empfehlung von mir. 2 Sterne.
Mitten der Karibik liegt die Vulkaninsel St. Lucien und schon seit Generationen herrschen hier die Frauen der Bell-Dysnastie. Die Krönung von Saphinas ältester Schwester Liva steht kurz bevor, aber Saphina ganz dem ganzen Wirbel einfach nichts abgewinnen, was ihre Mutter wirklich auf die Palme bringt. Durch einen Schicksalsschlag rückt Saphina an die 2. Stelle der Thronfolge und muss ein dunkles Erbe antreten, von dem sie bisher keine Ahnung hatte. Ausgerechnet Dante muss sie jetzt auf ihre neue Aufgabe vorbereiten und trainieren, was Saphina vor eine große Herausforderung stellt. Anders als zuerst gedacht, handelt es sich bei dem Buch nicht um High Fantasy, sondern um Urban Fantasy, denn die Geschichte spielt in unserer Welt auf einer Insel mitten in der Karibik. Das hat mich doch etwas überrascht, weil das nicht aus dem Klappentext hervorgeht, aber hat mir auch sehr gut gefallen. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Saphina in der Ich-Form. Sie ist eine Prinzessin einer sehr mächtigen Familie. Die Geschichte fängt wie eine typische Prinzessinnen-Geschichte an, es geht vor allem um schöne Kleider und um Etikette. Saphina wird ein bisschen wie eine Außenseiterin beschrieben, denn sie will gar nichts mit der ganzen Hofetikette zutun haben. Ab einem bestimmten Zeitpunkt nimmt die Geschichte dann eine Wendung und der Fantasy-Anteil wird größer. Die Idee rund um die Insel und Geheimnis hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte Saphina, sie macht eine gute Entwicklung durch, was sie sehr sympathisch macht. Es gibt natürlich auch eine Romanze, die sich ebenfalls sehr gut in die Handlung einfügt. Neben Saphina mochte ich Cael besonders gerne, das ist für mich ein ganz besonderer Charakter. Am Ende werden alle Fragen beantwortet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.
Eine Geschichte voller Höhen und Tiefen.
Ich bin mir nicht wirklich sicher, was ich von dem Buch halten soll. Den Anfang des Buches fand ich gut, ich konnte mich schnell in die Geschichte einfinden. Aber ab einem bestimmten Punkt kam mir die Story irgendwie gehetzt und nicht mehr so schlüssig vor.
Eine mega Buchtitel, welcher einfach danach schreit gelesen zu werden. Er klingt feurig, aufregend und nach einer toller Story. Doch war dies am Ende auch so? Ich sag mal Jein. Der Schreibstil war richtig angenehm und konnte mich gut für sich einnehmen. Das Setting war interessant gewählt, ebenso wie der Mix aus Fantasy und Realität. Spannende Kombination auf jeden Fall und gab beim Erstkontakt einen etwas verstörten Moment für mich. Handlungstechnisch dreht es sich um die Frauen der Dynastie der Bells, welche seit mehreren Hundert Jahren als Königinnen auf der Insel St. Lucien regieren. Die aktuelle Königin ist dabei, an ihre älteste Tochter abzudanken, als Maylin (die zweite Prinzessin) unter tragischen Umständen ihr Leben verliert. Während Saphina trauert, scheinen ihre älteste Schwester und auch ihr Mutter der Tod nicht wirklich zu berühren. Sowohl die Hochzeit der ältesten und deren Krönung finden am Tag nach dem Unglück statt. Durch den Tod der zweiten Prinzessin, rutscht Saphina auf Maylins Platz und nimmt eine ziemliche große und wichtige Rolle ein, die das Volk auf der Insel betrifft. Doch kann man Jemanden innerhalb eines Monats auf etwas vorbereiten, wofür man eigentlich sein ganzes Leben lang ausgebildet werden muss? Ich muss gestehen, dass die Handlung etwas braucht, um zum Punkt zu kommen. Was ja an sich aber nicht schlimm ist, denn es gibt durchaus interessante Momente bis wir zu des Pudels Kern und somit Saphinas Schicksal vorstoßen. Eine Story die durchaus gut gemacht ist und überraschen kann. Mein Knackpunkt waren mal wieder die Charaktere. Eigentlich nur einer. Saphina. Zu Beginn fand ich sie wirklich sympathisch, aber Phasenweise hätte ich sie so gern geschüttelt, weil sie so unmöglich war. Keine Frage, sie hat viel mitmachen müssen und steckt nun einer Sache drin, von der sie nichts wusste, aber ihr Verhalten glich stellenweise einem kleinen trotzigen Kind. Eigene Meinung, schön und gut, aber hier war sie mir gelegentlich einfach zu stur. Dante fand ich ganz angenehm. Vor allem weil Saphina nicht klein bei gegeben hat. Er hat ihr gezeigt, dass gewisse Handlungen Konsequenzen haben. Ein echter Beschützer eben, aber nicht so sehr weichgespült. Fazit Wer ein gutes Buch für Zwischendurch sucht, kann getrost zu "The Second Princess" greifen. Bei auf Saphinas Verhalten an manchen Stellen, hab ich mich gut unterhalten gefühlt und es liest sich auch recht schnell weg. Die Mischung aus Realität und Fantasy ist ganz gut gelungen, auch wenn man es im ersten Moment vielleicht etwas irritierend findet. Am Ende gibt es 3,5 Sterne von mir. 4 auf den gängigen Portalen.
Christina Hiemers ‚The Second Princess. Vulkanherz‘ war eine der Neuerscheinungen des Frühjahrs, die ich mit großer Spannung erwartet hatte. Und weil ich vorab eine Leseprobe gelesen habe, wusste ich, dass mich kein High-Fantasy-Setting erwartet, sondern ein moderner Schauplatz auf einer karibischen Insel. Wie genial ist das denn bitte? Das Setting gefiel mir auch das ganze Buch lang, herrlich anders und erfrischend. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht so mitreißen, wie ich mir das erhofft hatte. Christina Hiemer beweist auch mit ihrem dritten Buch, das ich von ihr lese, dass sie schreiben kann. Eingängig, angenehm, witzig und humorvoll präsentiert sie uns eine moderne Dynastie, in der Frauen herrschen und Männer lediglich dazu da sind, sie in bester Weise zu unterstützen. Klingt super? Find ich auch. Dann noch das Dschungelsetting, dichte Urwälder, ein bedrohlicher Vulkan, royale Geheimnisse.. Her damit! Der Schauplatz hat viele überrascht, ich wusste durch eine Leseprobe, dass es ein modernes Setting ist. Autos, Fernseher, Chucks, Muffins, Brautzilla. Das alles findet man auf St. Lucien und ich finde es herrlich, mal kein Mittelaltersetting präsentiert zu bekommen. Den Mut zu haben, etwas anderes zu schreiben, als die LeserInnen erwarten, finde ich bewundernswert und deshalb hebe ich es auch so hervor. Doch auch wenn ich das Setting und den Schreibstil mag, steht und fällt eine Geschichte, die derart um eine Person aufgebaut wurde, doch mit eben jener Figur, ihrem Handeln und dem zugrundeliegenden Plot. Und vor allem da bin ich ziemlich enttäuscht. Saphina war mir eigentlich nie wirklich sympathisch, erst gegen Ende hat sich das nochmal ein bisschen relativiert. Vorweg: Ich komme auch mit Protagonisten klar, die ich nicht mag. Doch bei Saphinas Verhalten musste ich mich fast toujours aufregen, denn es dominiert die Geschichte. Sie ist nur am Meckern, ignorant, impulsiv, egoistisch und macht, was sie will. Ich musste mich leider des Öfteren über ihre Dummheit ärgern, über ihre unbedachten Handlungen und ihre Sprunghaftigkeit. Als sie dann mit einem egoistischen Deal die Sicherheit aller auf’s Spiel setzt, dachte ich mir: Puh.. Das wird nichts mehr mit uns beiden.. Und als dann noch auf ihr gutes und reines Herz Bezug genommen wird, konnte ich es endgültig nicht mehr nachvollziehen. Das hat mir die Lesefreude ziemlich vermiest, zumal die Story für mich auch weite Teile nicht in Schwung kam. Ich wusste lange nicht, wo die Geschichte hin will und habe den roten Faden nicht erkannt. Somit konnte mich zu Beginn weder die Protagonistin noch die Geschichte an die Seiten fesseln und ich war nicht traurig, dass in unserem Buddyread nur ca. 40 Seiten am Tag veranschlagt waren. Ich muss zugeben, dass ich die Ausgangssituation schon nicht verstanden habe. Saphina wird in eine Position geworfen, die ihr fremd und unbekannt ist und reagiert beleidigt. Doch genau dieser Verweis auf ihre Unwissenheit wirkt für mich nicht überzeugend. Sie ist trotzdem eine Prinzessin, die eine gewisse Erziehung genossen haben und die sich der Verantwortung, die damit einher geht, bewusst sein sollte. Egal, ob sie jetzt ein großes Geheimnis erfährt oder nicht und egal, ob sie in eine Rolle gedrängt wird, die sie mag oder nicht. Ihr Verhalten wirkt einfach nur kindisch und bockig und damit ich kam ich nicht klar. Und dann das Training, dem sie sich unterziehen muss. Seitenweise. Wozu ist dieses nötig? Das verstehe ich bis jetzt nicht. Ihr Job wirkt nämlich recht einfach, wenn er normal vonstatten geht, ohne den Besonderheiten, die sie selbst zu verantworten hat. Die Geschichte konnte mich erst gegen Ende etwas fesseln, als Saphina endlich mal erwachsener handelt, Verantwortung übernimmt und entschlossen für ihr Volk auftritt. Leider zu spät, als dass sie das Ruder nochmal hätte rumreißen können. Und da es ja ein Romantasytitel von Carlsen ist, durfte die Liebesgeschichte nicht fehlen. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund und läuft eher unscheinbar nebenher. Das fand ich gut, denn Romantik hat für mich nicht in die Geschichte gepasst. Ich konnte auch die Gefühle, die zwischen den beiden wohl vorhanden waren, nicht nachvollziehen und spüren. Aber das hat mir wie gesagt nicht ausgemacht, denn die Liebesgeschichte hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Den Love Interest fand ich auch nicht besonders sondern eher langweilig und ich habe ihm seine Gefühle nie abgenommen. Tja, jetzt sitze ich hier und tippe diese Rezension und merke, wie enttäuscht ich eigentlich bin. Ich hatte so viel erwartet, doch leider war es wohl einfach nicht meine Geschichte. Trotz tollem Schreibstil und Setting. 3 Sterne.
Abgebrochen nach etwas mehr als der Hälfte. Der Anfang war recht vielversprechend, jedoch dachte ich es spielt in einem mittelalterlich angehauchten Setting. Die Erwähnung von Ed Sheeran, Harry Potter, Cola, Autos und Fernsehübertragungen hat mich dann eines bessern belehrt. Zudem fand ich die beiden Hauptpersonen immer anstrengender umso weiter die Geschichte voranschritt.
Wie sehr hab ich mich auf “The Second Princess ” von Christina Hiemer gefreut . Nicht nur das Cover ist unglaublich schön. Auch der Inhalt muss sich definitiv nicht verstecken. Und ich finde es einfach mal wunderbar erfrischend, dass es ein Einzelband ist und man somit nicht auf die Fortsetzung warten muss. Den Schreibstil der Autorin empfand ich als wunderbar leicht, bildgewaltig und absolut mitreißend. Hat man erstmal mit der Story begonnen, kann man es nur schwer wieder aus der Hand legen. Besonders Saphina mochte ich so unglaublich gern. Man erfährt dabei ihre Perspektive, was mir sehr gut gefallen hat. Man erfährt mehr über sie selbst, aber auch die Hintergründe von dem großen Ganzen werden nach und nach offenbart. Sie ist sehr stur, eigensinnig und ja, auch etwas naiv. Aber gerade ihr oft unüberlegtes und gefühlsbetontes Handeln, hat sie in meinen Augen einfach so authentisch und sympathisch gemacht. Besonders den Sarkasmus mochte ich unsagbar gern. Gerade die Ecken und Kanten, die im Laufe des Geschehen immer mehr hervorkommen, sorgen dafür, dass sie nicht nur wächst und sich entfaltet. Sie wird dadurch auch ein Stück weit erwachsener. Aber Saphina hat auch eine sehr verletzliche und sensible Seite, die sie immer wieder beeinflussen, aber nicht schwächer machen. Daneben ist Dante ein unglaublich toller Charakter. Geheimnisvoll, charismatisch und mit Facetten in seinem Wesen, die stetig überraschen. Die Nebencharaktere müssen sich keinesfalls verstecken. Sie sind einnehmend, ausdrucksstark und überzeugen auf ihre eigene Art und Weise. Nicht besonders tiefgründig, aber das muss es in diesem Fall auch nicht sein. Eine Schwäche hatte ich besonders für die Dämonen und den herrlich sarkastischen Humor, zudem punktet die Autorin einfach mit jugendlicher Frische. Christina Hiemer gelang es eine wunderbar düstere und geheimnisvolle Atmosphäre zu zaubern, die mich sofort mitten ins Geschehen riss. Die Story selbst ist durchweg spannend, mysteriös und geheimnisvoll. Es geht nicht nur darum, dass Saphina ihrer Bestimmung folgen muss. Eine Bestimmung zu der sie keinesfalls bereit ist. Trauer und Angst ist über sie hereingebrochen und niemand versteht, was es für sie bedeutet. Was sie im Inneren fühlt. Wie es sie zerreißt. Wie sie immer mehr in Trauer versinkt. Was die Frage aufbringt, wer sich tatsächlich für Saphina, ihr Wesen, ihre Seele interessiert. Sie fühlt, sie atmet und kämpft und trotzdem soll sie weitermachen. Aber wie, das erklärt ihr niemand. Sie wird mit einer Aufgabe bedacht, die zu viel ist. Die ihr menschlich alles abverlangt. Aber gerade weil sie so unglaublich menschlich agiert, hab ich so sehr mit ihr gefühlt ,ihre Tränen getrocknet. Es bringt sie an die Grenzen von allem. Denn es geht um mehr ,als die Menschen um sie herum. Es geht um sie selbst. Dass sie sich nicht selbst verliert. Sie droht an allem zu zerbrechen. Aber Dante ist wie ein Anker, der sie stetig hält und stützt. Er ist da, wenn es sonst niemand ist. Ich mochte ihre Verbindung so gern und manchmal hat es mir fast das Herz zerrissen, wie Angst und Verzweiflung fast alles zu zerstören drohen. Eine Liebesgeschichte dominiert keinesfalls das Geschehen. Sie ist da. Sie kommt leise, sanft und offenbart so viel mehr, als man zunächst erkennt. Loyalität, Halt, Vertrauen und Hoffnung. Und daneben entdeckt man so viel unglaubliches in dieser Welt. Teilweise hat es mich echt geschockt. Auch wenn es mich nicht überraschen sollte. Aber die Abgründe die man erklimmt, sind faszinierend, grausam und verhängnisvoll zugleich. Saphina beweist Stärke und Mut. Es werden Wendungen eingewoben, die man niemals erwarten würde, die so viel Gier, Manipulation und Intrigen ans Licht bringen. Aber die auch die Augen öffnen und endlich all das Brutale, Ungesagte ans Licht zerren. Ich bin absolut begeistert. Romantasy vom Feinsten, die sich so gut und richtig anfühlt und immer wieder für überraschende Momente sorgt. Unbedingt mehr davon. Fazit: "The Second Princess ” von Christina Hiemer hat mich gleich auf mehreren Ebenen überrascht. Grausam, faszinierend und wunderschön zugleich. Saphina und ihr Weg zu ihrem eigenen Ich, kombiniert mit einer düsteren und geheimnisvollen Bestimmung, war ich absolut gefangen. Eine leise und sehr sanfte Liebesgeschichte rundet es in meinen Augen perfekt ab. Eine Story die temporeich, magisch und unglaublich emotional ist. Denn es geht nicht nur um Saphinas Bestimmung. Es geht vor allem um sie selbst. Das sie sich selbst im Inneren nicht verliert und zu dem heranwächst, was sie ausmacht. Das sie sich ihre Reinheit bewahrt. Das sie ihrer eigenen Bestimmung folgt. Unbedingt mehr in dieser Richtung .
Saphina ist die jüngste und dritte Prinzessin von der Vulkaninsel St. Lucien. Saphinas Mutter regiert das Land mit eiserner Hand, immer darauf bedacht respektiert zu werden. Doch nach der bevorstehenden Heirat ihrer Schwester Livia, soll diese den Platz ihrer Mutter einnehmen und St. Lucien regieren. Saphina, das schwarze Schaf, oder auch der Wildfang der Familie ist eigentlich die dritte Prinzessin. Sie hat wie auch ihr verstorbener Vater ein gutmütiges Herz, eine engere Bindung zum Volk und sieht die Bediensteten eher als Familie. Im Gegensatz zu ihrer selbstgefälligen und arroganten ältesten Schwester Livia sollte sie aufgrund der Thronfolge aus dem Scheider sein. Doch nach einem unerwarteten Ereignis rückt sie in der Thronfolge auf. Saphina muss nun den Platz der zweiten Prinzessin einnehmen, und wird in die Geheimnisse eingeweiht, von denen sie bis dahin noch nie etwas gehört hat. Zur Seite steht ihr dabei Dante, ein undurchschaubarer Adelssohn. Das Cover war für mich sehr vielversprechend, ebenso wie die Leseprobe dazu. Der Schreibstil war auf jeden Fall locker und vor allem bildlich. Trotz einiger spannender Stellen, bleiben die Charaktere oberflächlich. Dante ist vor allem zu Beginn sehr launisch, auch wenn diese Launen in manchen Momenten verständlich sind, da Saphina des Öfteren ihre doch etwas kindische Seite zeigt. Dennoch ist er ein loyaler, netter Kerl. Saphina sollte eigentlich die starke unabhängige Prinzessin sein, doch besonders im späteren Verlauf der Geschichte handelt sie vor allem unüberlegt und egoistisch. Die Einsicht dieser unüberlegten Taten kommt dann etwas spät, und macht Saphina nicht wirklich sympathisch. Der sympathischste Charakter war tatsächlich der bösartige und doch gutherzige Nebencharakter Cael. Nach einem spannenden Auftakt ist die Luft raus, und erst in den letzten Kapiteln jagt ein Ereignis das andere. Auch die Emotionen der Protagonisten und das Karibikfeeling der Insel ist leider nicht wirklich rübergekommen. Alles in allem eine nette Lektüre, die mich, nach einem guten Start, nicht wirklich abholen konnte.
Weder der Plot, noch die Charaktere konnten mich überzeugen. Viele Elemente der Geschichte passten auch einfach nicht zueinander, so auch das letzte Drittel des Buches. Der große "Plot Twist" war, meiner Meinung nach, wirklich sehr an den Haaren herbei gezogen und führte nur dazu, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wurde (und das bei einem Einzelband!). Für ein Romantasy-Buch konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht überzeugen. In meinen Augen war die absolut nicht vorhanden, bis die beiden sich plötzlich ihrer Liebe bekennen. Alles in allem war es einfach kein Buch für mich.
MEINUNG : In „The Second Princess. Vulkanherz: Royale Romantasy um eine Prinzessin im Bann düsterer Mächte“ geht es um die Geschichte von Saphina. Sie ist eigentlich die jüngste der drei Schwestern und hatte keine bedeutende Rolle. Doch auf einmal rückt sie an 2 Stelle und muss mit einer ganz neuen Aufgabe fertig werden. Ausgerechnet Dante ein Adels-Sohn soll ihr dabei helfen …. Saphina ist eigentlich die jüngste der drei Prinzessinnen und die unbedeutendste. Sie ist eine besondere Protagonistin, die aus der Masse hervorsticht. Nun kommt ein neues Schicksal auf sie zu … Dante ist ein Adels-Sohn, der auf den ersten Blick sehr arrogant wirkt, aber dennoch eine einzigartige Ausstrahlung hat. Was steckt hinter seiner Fassade ? Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Saphina erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Besonders das Königreich und die Kulisse haben mich neugierig gemacht. Die Spannung hat mich mit jeder neuen Seite mehr in die Geschichte gezogen. Saphina ist eigentlich die jüngste der drei Prinzessinnen und sie ahnt nicht, was ihre Schwester die Zweitälteste für eine Bürde tragen muss. Sie kennt nur, dass die älteste der Bell Schwestern Königin wird. Doch als ein Unglück passiert, steht sie nun an 2 Stelle und erfährt nun von der Bürde der 2 geborenen. Ein dunkles Erbe, das sie nur mithilfe von Dante einem Adels-Sohn bewältigen kann. Ein etwas anderer Roman, der mich auf seine Weise mitgenommen hat und ich bis zur letzten Seite mit den Charakteren mitfiebern musste. Die Autorin hat besondere Elemente in die Handlung gelegt, die ich immer wieder gespürt habe. Ich liebe Fantasy Romance und der Verlag bietet immer wieder eine besonders große Auswahl in diesem Bereich. Wie es für Saphina ausgehen wird, verrate ich nicht nur so viel, es war bis zuletzt aufregend und ein toller Roman. Das Ende war mehr, als nur aufregend und ich habe nicht aufhören können. Das Cover sieht einfach toll aus und es verspricht schon eine besondere Fantasyromance Stimmung. Fazit „The Second Princess. Vulkanherz“ ist ein mitreißender Romantasy Roman der mit jeder Seite mehr neugierig macht.
Ich möchte euch heute gern „The Second Princess“ von @storytellerchristina aus dem @carlsenverlag vorstellen
Die Geschichte entführt einen auf die Vulkaninsel St. Lucien und in ein Königreich, in dem ausschließlich Frauen regieren. Saphira, die jüngste Prinzessin, rückt überraschend in der Thronfolge auf und wird mit einem dunklen Erbe konfrontiert.. Auch wenn ich mir das Buch anders vorgestellt habe, so hat es mir dennoch richtig gut gefallen. Die Mischung aus royaler Geschichte, Lovestory und Fantasy war absolut nach meinem Geschmack. Trotz dessen habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mich zurechtzufinden. Was vor allem daran lag, dass das royale und magische Thema mit Elementen aus der heutigen Zeit vermischt wurde. Als auf einmal Smartphones oder Ed Sheeran ein Thema war, war ich erstmal verwirrt. Teilweise hat das ein wenig den Zauber der Welt genommen, war aber auch mal was anderes. Die eigentliche Handlung setzt relativ spät ein, war dann aber wirklich spannend. Anfangs war ich von den Handlungssträngen noch ein wenig verwirrt, aber ab einem gewissen Punkt war ich einfach nur noch gefesselt von der Geschichte. Es kommen so einige dunkle Geheimnisse und Intrigen ans Licht und es gab viele Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Auch Saphira als Protagonistin hat mir richtig gut gefallen, da sie eben mal nicht die typische Prinzessin war. Einen großen Teil der Handlung nimmt natürlich auch die Liebesgeschichte ein, die mir, auch wenn ich Dante lange nicht einschätzen konnte, richtig gut gefallen hat. Einerseits fällt es mir schwer das Buch einzuordnen, da es so viele verschiedene Welten verbindet. Andererseits hat mir grade diese Mischung echt gut gefallen. Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Auf jeden Fall eine Empfehlung für Romantasyfans.

Für mich hatte die Geschichte wirklich viel Potential, aber der Funke ist bei mir leider nicht angekommen
Ein dunkles Erbe und eine schwere Bürde Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut. Ich bin immer neugierig auf Geschichten mit einem royalen Setting, Fantasyelementen und starken Protagonistinnen. Und das dann noch alles auf einer Vulkaninsel mitten in der Karibik. Was will man mehr? Für mich hatte auch das Grundgerüst der Story, nämlich dass die jüngste Prinzessin in der Familie plötzlich ganz unvorbereitet in ein Abenteuer geworfen wird, sehr viel Potential. Ich muss sagen, dass ich mit dieser Geschichte leider von Anfang an nicht warm geworden bin. Da konnte auch der wirklich flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin nicht viel dran machen. Es lag hier für mich vor allem an zwei großen Prunkten: Der Protagonistin und den Logikfehlern. Mit der Protagonistin Saphina konnte ich leider so gar nichts anfangen. Ich fand ihre sarkastische und sture Art einfach nur nervig. Sie hat für mich in so vielen Situationen absolut unangemessen reagiert: Wo jeder normale Mensch Angst gehabt hätte, verhält sie sich entweder total sorglos oder trotzig und zeigt immer wieder Emotionen, die in meinem Kopf zumindest einfach nicht zu der jeweiligen Situation gepasst haben. Ich konnte ihre Handlungen absolut nicht nachvollziehen und habe mich mehrfach gefragt, warum sie Dinge jetzt so macht. Für mich war sie insgesamt mit ihrer Art zu Reden, zu Denken und zu Handeln sehr anstrengend und machte sie für mich zu einer sehr unsympathischen Figur, mit der ich leider auch nicht mitfiebern konnte. Was mich auch an ihr gestört hat, waren die vielen Dialoge, in denen permanent Dinge angeteasert wurden, aber denen Saphina nicht hartnäckig nachgegangen ist. Auch hier fand ich ihren Charakter sehr inkonsistent, da sie auf der einen Seite ein recht großes Mundwerk hatte, auf der anderen Seite aber nicht in der Lage war, die wirklich wichtigen Fragen zu stellen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Wortwechel eigentlich Spannung beim Lesen erzeugen sollten, mich haben sie aber einfach nur genervt. Auch die andern Charaktere konnten mich nicht wirklich bei der Stange halten. Mit Dante kam ich gut zurecht, aber nachhaltig in Erinnerung bleiben wird er mir wohl nicht. Leider genauso wenig wie die wirklich zahlreichen Nebencharaktere, die alle irgendwie kurz erwähnt wurden, aber im Verlauf der Handlung keine Relevanz mehr hatten. Das fand ich wirklich schade, da man hier glaube ich noch mehr aus den Figuren hätte rausholen können. Zur Handlung an sich möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen, da es wirklich spoilern würde. Was ich hier aber positiv erwähnen möchte, war die Verflechtung von Fantasyelementen in die Geschichte. Für mich hat das sehr gut gepasst, auch wenn ich mir auch hier gewünscht hätte, dass die phantastischen Elemente noch mehr Tiefe bekommen hätten. So wirkte das ganze Konstrukt zwar schlüssig, aber auch lediglich recht oberflächlich. Was für mich leider an vielen Stellen nicht schlüssig erschien, war die Logik, die der Handlung zugrunde lag. Auch hier möchte ich nicht spoilern, aber es gab für mich direkt recht zu Beginn der Geschichte eine Szene in der eine zeitliche Abfolge von Ritualen so erfolgt, wie sie es tut, aber nie erklärt wird warum das nun unbedingt so sein muss. Denn hier ist es faktisch so, dass die ganze weitere Handlung nichtig gewesen wäre, wäre hier einfach mit gewissen Dingen und Ritualen gewartet worden. Dann hätte es die ganze nachfolgende Geschichte und auch die eine oder andere (oder vielleicht auch alle?) dramatischen Wendungen so schlichtweg nicht gegeben. Und dass hat mich ziemlich geärgert, weil sich für mich so recht schnell zu Beginn der Gedanke festgesetzt hat, dass alles Drama hätte vermieden werden können und man es nur so gemacht hat, damit Drama entsteht. Ich bin mir bewusst, dass dies natürlich ein von Schreibenden verwendetes Mittel ist. Hier hätte ich mir aber dann gewünscht, dass es in der Geschichte so eingearbeitet wird, dass ganz deutlich wird, dass dieses Ritual zwingend zu diesem Zeitpunkt erfolgen muss. Mein Fazit: Für mich hatte die Geschichte wirklich viel Potential, aber der Funke ist bei mir leider nicht angekommen. Ich mochte die Protagonistin leider überhaupt nicht, sodass ich mich viel mehr über sie aufgeregt habe, als mit ihr mitzufiebern. Auch mit einigen Logikfehlern hatte ich leider gedanklich so sehr zu kämpfen, dass ich die Geschichte nicht wirklich genießen konnte. Ich denke aber, dass die Geschichte trotzdem Leuten gefallen kann, die gerne Urban Fantasy Geschichten lesen. Denn diese Verknüpfung von Fantasy und realem Weltsetting finde ich hier durchaus gelungen. Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen! Lest fleißig, eure Sabrina
Die Geschichte von „The Second Princess“ klang wirklich interessant – Das jüngste von drei Kindern, das im Schatten seiner älteren Schwestern steht, doch durch eine unerwartete Wendung zur Königin gekürt werden soll. Eine junge Frau, deren Welt von einem auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt wird und die plötzlich eine große Verantwortung übernehmen muss. Nur leider mangelt es an der Umsetzung. Das, was mich am Meisten gestört hat, war die Hauptperson, Saphina. Ich habe noch nie ein Buch mit so einer anstrengenden und nervigen Protagonistin gelesen und ich musste mich teilweise wirklich zusammennehmen, um mir nicht frustriert gegen die Stirn zu schlagen. Ihre Sturheit und ihr Sarkasmus waren für meinen Geschmack viel zu übertrieben und an einigen Stellen auch sehr unangebracht, sodass ich die Situationen nicht mehr ernst nehmen konnte. Während der meisten Zeit hat sie sich verhalten wie ein trotziges Kleinkind, dem man seinen Lolli geklaut hat, selbst bei Szenen, in denen sie um ihr Leben hätte bangen sollen. Ihre Entscheidungen haben mich umso mehr frustriert, weil ich sie in keinster Weise nachvollziehen konnte und sie völlig unüberlegt waren. Auch als spannend kann ich das Buch nicht bezeichnen. Das Ende war vorhersehbar und das Finale (das ich nicht näher erklären will, um nicht zu spoilern) wurde innerhalb von 15 Seiten abgehandelt und hielt keinerlei Spannung bereit. Ich war wirklich sprachlos, wie knapp und trocken es geschrieben war, als wäre es nicht eine der wichtigsten Stellen im ganzen Buch. Die Gefahren konnte ich kaum ernstnehmen, weil sie viel zu harmlos waren oder weil durch Saphinas Verhalten der Ernst der Lage zunichte gemacht wurde. Der Fantasy-Teil kam zusätzlich zu kurz bzw. wurde nicht tiefer behandelt. Er wirkte relativ oberflächlich und nicht wirklich, als würde ein ausgereiftes Konzept hinter der dunklen Seite der Insel, auf der Saphina lebt, stecken. Wäre hier mehr auf das Übernatürliche und die mit ihm zusammenhängenden Gefahren eingegangen, wäre vielleicht noch etwas Spannung geweckt worden. Positiv hervorheben möchte ich aber, dass sich die Liebesbeziehung (die zwar vorhersehbar war, aber bei der Zielgruppe des Buchs habe ich auch nichts anderes erwartet) recht langsam aufgebaut hat und es keine Liebe auf den ersten Blick gab, wie es leider so oft der Fall ist. Gegen Ende ging es dann zwar doch ein bisschen schnell, aber das könnte man auf die Situation schieben, die die beiden zusammengeschweißt hat. Und auch wenn mir Saphinas Charakter sehr auf die Nerven gegangen ist, muss man doch sagen, dass die Personen eine individuelle Persönlichkeit hatten. Saphina beispielweise hat sich deutlich von ihrer Mutter und ihrer ältesten Schwester unterschieden. Letztendlich würde ich „The Second Princess“ leider nicht weiterempfehlen und werde die Folgebände auch nicht lesen, sollte es welche geben.