7. Aug. 2024
Bewertung:3.5

Leah als Person mag ich sehr gerne, wobei ich nach dem Buch das Gefühl habe, dass das Casting im Film gar nicht mehr so gut war. Leah‘s Geschichte fand ich aber trotzdem sehr cool. Wobei ich glaube ich einen neuen Love Interest besser gefunden hätte, als irgendwie erneut Abby. Wobei Abby auch die Person ist, die sich durch die ganze Reihe zieht. Collage entdecken und das letzte Schuljahr in der High-School fand ich auch sehr spannend. Zwischendurch bin ich etwas mit Leahs Freundeskreis durcheinander gekommen, da es doch ein paar neue Namen waren. Ich persönlich liebe die Reihe trotzdem und kann auch sagen, man kann die Reihe auch in falscher Reihenfolge lesen, ich habe Buch 1, Buch 3 und dann Buch 2 gelesen. Tolle Queere Coming of Age Lovestory

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen
22. Juli 2024
Bewertung:5

Ich habe mich in dieses Buch verliebt. In Leah als Charakter und in ihre Geschichte. Den Vorgänger ,,Nur drei Worte“ habe ich ja schon geliebt, aber dieser zweite Band war einfach noch einmal etwas besonderes. Nicht nur, weil es schön war, ein Jahr später an die Creekwood High zurückzukehren und die Charaktere wiederzutreffen - Abby und Nick und natürlich auch Simon und Bram - sondern auch weil hier Leah ihre eigene Geschichte bekommen hat. Leah, die man durch dieses Buch so richtig kennengelernt hat. Denn man bekam einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt, in ihre Familie und in ihr ganzes Leben. Gerade die Interaktion mit ihrer noch sehr jungen Mutter, dessen neuem Freund und die Gespräche über ihren Vater fand ich richtig interessant. Leah war oft stur und zickig, auch zynisch, besaß aber auch einen ganz eigenen tollen Humor, kämpfte für ihre Meinung und war einfach einzigartig. Ihre Liebe für Harry Potter und ihre Zeichnungen fand ich besonders tolle Details. Leah war alles andere als perfekt und gerade das machte sie so liebenswürdig. Genauso wie ihr Makel, alles gleich in Frage zu stellen und hinschmeißen zu wollen, wenn es nicht gleich funktionierte oder etwas schief lief. Der Rat ihrer Mutter daraufhin war: ,,Denk nicht zu viel drüber nach.“ Und das, wo Leah über so vieles nachdachte. Über Garrett, der für sie schwärmte. Über ihre Band und das Schlagzeug spielen Über den Schulabschluss. Das letzte Schuljahr an der High School war sowieso schon eine aufregende Zeit mit dem Prom Fieber und dem großen Thema Colleges. Und das spürte man förmlich beim lesen und konnte sich gut in diese Thematik und in Leah hineinfühlen. Und dann war da noch der gemeinsame Roadtrip mit Abby. Abby, die süß und verwirrend war und damit für Tagträume und Saltos des Herzens bei Leah sorgte. Genauso wie der Gedanke daran, sich zu outen. Denn Leahs Sexualität war bisher ein Geheimnis für ihre Freunde, genauso wie ihre Schwärmerei für Abby. Ich fand es richtig schön, anhand von Rückblicken mehr darüber zu erfahren, wie diese entstanden ist. Ebenso über die Freundschaft der beiden Mädchen und auch über Abby selbst. Denn sie war auch ein richtig toller Charakter. Wegen ihr und Leah habe ich viele tolle Momente geschenkt bekommen und beim lesen gelacht, geschmunzelt und hatte ein warmes Gefühl im Bauch.

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen
11. Juni 2024
Bewertung:4

Okay, okay, da war ich jetzt tatsächlich einfach mal zu alt für, aber ich fand es trotzdem ganz sweet und schön zu lesen, also alles gut. Irgendwie ist es komisch, ich lese ja oft Jugendbücher und meist gibt's nichts was mich stört und dann zwischendurch erwischt man ein echt gutes Buch, mit dem man sich aber trotzdem irgendwie nicht mehr identifizieren kann. Eigentlich ist das irgendwie traurig. Aber ich kann die Bücher dann trotzdem genießen und darauf kommt es ja an.

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen
2. Jan. 2024
Bewertung:4

Story: Bis auf ihre Mutter weiß niemand, dass Leah bisexuell ist – nicht ihre bester Freund Simon, der vor einiger Zeit zwangsgeoutet wurde, nicht ihre Freundinnen Anna und Morgan, nicht Nick, Bram und die übrigen Mitglieder der Clique. Auch sie hübsche, intelligente Abby Suso ahnt nicht, dass sie schon seit einer Weile in Leahs Fokus gerückt ist und Leah alles daran setzt möglichst wenig mit ihr zu tun zu haben – immerhin ist Abby hetero und mit Nick zusammen. Doch dann trennt sich Abby von Nick, vordergründig, weil sie nach dem Schulabschluss auf verschiedene Unis gehen und Abby nicht an eine Fernbeziehung glaubt. Und plötzlich kommen sich die beiden näher, denn Abby und Leah planen auf dieselbe Uni zu gehen und beschließen sich ihre neue Heimat während eines Roadtrips anzusehen. Dabei stellt sich heraus, dass Abby nicht ganz so hetero ist, wie Leah gedacht hat, was jedoch für zunehmend Probleme sorgt … Eigene Meinung: Mit dem Jugendbuch „Ein Happy End ist erst der Anfang“ legt Becky Albertalli den Spin-Off ihres Überraschungserfolges „Love Simon“ / „Nur drei Worte“ vor. Das Buch spielt einige Monate nach Simons Suche nach der großen Liebe und stellt seine beste Freundin Leah ins Zentrum. Man kann es zwar eigenständig lesen, allerdings lege ich jedem Albertallis Debüt ans Herz – um Leahs Geschichte zu verstehen, sollte man „Love Simon“ gelesen haben. Die Geschichte setzt kurz vor dem Abschluss der Clique um Simon und Leah an – die Zeichen stehen auf Veränderung, denn nach den Prüfungen werden die Freunde in alle Himmelsrichtungen verstreut auf verschiedene Colleges gehen. Simon und Bram planen an die New Yorker Uni zu gehen, Nick zieht es ebenfalls an die Ostküste, während Leah und Abby ein College in der Nähe nehmen werden. Dieser Umstand sorgt dafür, dass Abby sich von Nick trennt, da sie keine Fernbeziehung führen will. Während Nick in ein Loch fällt, fängt sich Abby recht schnell und plant mit Leah einen Trip zu ihrer neuen Uni – was für Stimmungsschwankungen bei Leah sorgt, denn obwohl sie es nicht wahrhaben will, ist sie von Abby schon seit anderthalb Jahren fasziniert. Die Probleme nehmen wie erwartet ihren Lauf und sorgen für Chaos, kleinere und größere Missverständnisse und einige, etwas holprige Gespräche. Dass die Geschichte zum Ende hin etwas unrealistisch und übereilt daherkommt, ist den wenigen Seiten geschuldet – zum einen dauert es, bis die Geschichte wirklich eine Richtung einschlägt (gerade die ersten 100 Seiten hat man das Gefühl, nicht genau zu wissen, wohin die Autorin ihre Leser*innen eigentlich bringen will), zum anderen packt sie die wichtigsten Entwicklungen auf die letzten 30 Seiten. Auch sonst hat man das Gefühl, sie geht nicht in die Tiefe – was auch an Leahs Hang zum Weglaufen liegt. Becky Albertalli konzentriert sich fast komplett auf Leah und ihre Gedanken- und Gefühlswelten. Das macht es mitunter schwer, der Geschichte zu folgen, denn Leah ist ein sehr chaotischer, impulsiver und mitunter auch feiger Charakter. Sie zerdenkt die meisten Dinge, spricht aber vieles nicht direkt aus. Zudem hat sie die Tendenz vor Problemen davonzulaufen, was dafür sorgt, dass man sich schwer mit ihr arrangieren kann. Sie ist nicht unbedingt ein Sympathieträger, da sie zu sprunghaft daherkommt. Positiv ist jedoch, wie locker und leicht sie ihre Bisexualität nimmt, über die sie keine großen Worte verliert und die sie nicht an die große Glocke hängen will. Auch die Tatsache, dass sie dick ist und sich dafür weder schämt noch in irgendeiner Form rechtfertigt, ist klasse. Es kommt viel zu selten vor, dass sich Autor*innen mit dem Thema Body Positivity auseinandersetzen und eine stolze, dicke Protagonistin in Szene setzen – solche Jugendbücher sollte es öfters geben, denn sie vermitteln die richtigen Werte an jugendliche Leser. Die übrigen Charaktere sind genauso wie man sie in Erinnerung hat – Simon ist genauso liebenswert und verpeilt wie in Albertallis Debüt, die Clique genauso bunt und nerdig und auch die neuen Charaktere können überzeugen. Einzig Abby Suso, die in „Love Simon“ nach einigen Höhen und Tiefen mit Simons bestem Freund Nick zusammengekommen ist, wirkt irgendwie seltsam und nur schwer nachvollziehbar. Ihr Verhalten irritiert ein wenig, gerade wenn man nur die Verfilmung kennt. Stilistisch liefert Albertalli leichte, gut lesbare Kost, die den Nerv der Zeit trifft. Ihr gelingt es sehr gut Jugendliche zu porträtieren und ihre Gedanken und Gefühle glaubhaft widerzuspiegeln. Zudem hat sie ein Händchen für Humor, was sich ganz besonders in feiner Situationskomik oder durch gelungene Dialoge zeigt. So ist „Ein Happy End ist erst der Anfang“ perfekt auf die jugendliche Zielgruppe zugeschnitten, macht Spaß und ist schnell ausgelesen. Fazit: „In Happy End ist erst der Anfang“ ist ein schönes, lockerleicht geschriebenes Jugendbuch, das jedoch nicht an Becky Albertallis Debüt „Love Simon“ heranreicht. Dafür ist Leah zu schwierig, manchmal auch zu spröde und läuft zu oft vor ihren Problemen davon. Dafür ist sie ihrem Körper und ihrer Bisexualität gegenüber positiv eingestellt, was dem Buch eine Menge Pluspunkte einbringt. Alles in allem ist „Ein Happy End ist erst der Anfang“ ein schönes Jugendbuch, das einige wichtige Themen anschneidet und in ein positives Licht rückt, teilweise aber zu oberflächlich bleibt – 3,5 Sternchen mit Tendenz nach oben.

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen
31. Dez. 2022
Bewertung:3

Ich liebe Nur drei Worte, habe es mittlerweile zweimal gelesen und ganz besondere hat mir diese positive Grundstimmung in dem Buch gefallen. Dem entsprechend war ich dann auch enttäuscht von der Stimmung hier im Buch. Leah mochte ich gerne, sie eckt an und so was mag ich. So habe ich kein Problem mit unbequemen Charakteren. Womit ich aber ein Problem habe ist, wenn man etwas verurteilt, es dann aber selbst macht. Sei es, Menschen auf ihr Äußeres zu reduzieren oder Schubladen denken. Kurz um, ich mochte Leah in ihrem eigenen Buch leider nicht mehr so sehr. Trotzdem habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es wieder so toll geschrieben war. Becky Albertalli kann einfach schreiben. Die Seiten fliegen nur so dahin und man ist mitten dabei, kein Zuschauer am Rande. Dies war wieder klasse. Ich möchte zum Inhalt gar nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern. Manches fand ich ein bisschen zu gewollt, gerade im Bezug auf die Lovestory. Simon und ***** wieder zu sehen fand ich richtig toll. Ich mag die beiden so. Auch war es schön die anderen Charaktere aus Nur drei Worte wieder zu sehen, auch wenn ich sie hier anderes wahrgenommen habe. Vielleicht haben sie sich in dem Jahr, was zwischen den Büchern liegt ja verändert, aber irgendwie mochte ich sie und die ganze Gruppe davor lieber. Hier gab es so viele unausgesprochene Worte, Gefühle die verrückt spielen und Dinge, die man einfach hätte klar sagen sollen. Würde ich das Buch empfehlen? Ja, denn das ich mit Leah nicht klarkam, ist ja meine Sache und kann euch ganz anders gehen. Der Schreibstil war wieder toll und nichtsdestotrotz kommen wichtige Themen in dem Buch vor und alleine schon deswegen lohnt es sich, sich das Buch näher anzuschauen. Fazit: Ich kam leider nicht mit Leah klar, in Nur drei Worte mochte ich sie noch total, doch hier fiel es mir echt schwer. Ich konnte oft nicht verstehen, warum sie so reagiert, wie sie reagiert (z.B. Stichwort ihre Mutter) und mir fehlte auch die Entwicklung bei ihr. Und da es in der Geschichte sehr stark um sie geht, könnt ihr euch vorstellen, dass dies meinen Lesespaß gemindert hat. Trotzdem habe ich das Buch gerne lesen, der Schreibstil war wieder super und ich habe das Buch am Stück verschlungen.

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen
30. Dez. 2022
Bewertung:3

Irgendwie kam mir die Leah aus diesem Buch ganz anders vor, als die Leah aus dem ersten Band. In Band 1 wurde meiner Meinung ein völliger anderer Charakter gezeichnet, weshalb ich über manche Verhaltensweisen wirklich überrascht war. Vor allem negativ überrascht. Zusätzlich plätscherte die Story in meinen Augen sehr dahin und man bekommt sehr zeitig vor Augen geführt, wo die Geschichte hingeht. Es gab auch ein paar schöne und witzige Momente, aber Band 2 reicht bei weitem nicht an Band 1 heran. Der Schreibstil ist allerdings super angenehm, weshalb es das perfekte Buch für zwischendurch und zum abschalten ist.

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen
10. Okt. 2022
Bewertung:4

Als ich erfahren habe das es einen zweiten Teil über Simon und seine Freunde geben wird, konnte ich es kaum abwarten. Diesmal ging es um seine beste Freundin Lea die Bi ist (und in Gegenteil zu Simon sich noch nicht geoutet hat) und dies führt zu einigen Problemen. Ich mochte das Buch letztendlich gerne, leider hat es sich etwas in die Länge gezogen und fühlte sich etwas erzwungen an. Trotzdem war es ein schönes Sommerbuch ,wo man einfach nur durchgeflogen ist.

Ein Happy End ist erst der Anfang
Ein Happy End ist erst der Anfangvon Becky AlbertalliCarlsen