Die Geschichte rund um Micah und seinem Crush 100 hatte so viel Potenzial und hätte mir mit Sicherheit mehr gefallen, wenn Micah nicht so blind gewesen wäre. Sein Crush war ich auch eine Nummer für sich. Es war aber kein schlecht geschriebenes Buch. Man konnte der Handlung gut folgen, auch wenn sie mir nicht 100%ig zugesagt hat.

Eine Geschichte die nur so von Freude und Glück strotzte mit viele Elementen aus Kunst und Kreativität was schön anzusehen war. Mir persönlich war es jedoch auch an so manchen Stellen zu viel „kitsch“. Mir fehlte die Fallhöhe und beim lesen drangen die wenigen belasteten Momente nicht durch. Die Gefühle die sich hauptsächlich in Extremen darstellen fahren zwar Achterbahn nur ich fühlte sie nicht. Für mich vor allem das größte Problem war die Vorhersehbarkeit. Bereits nach Kapitel 2/3 hatte ich eine Ahnung wo es hingehen soll und damit waren die mehreren Geschichten die erzählt werden für mich nebensächlich, weil irgendwie wusste ich wie es ausgeht. Vielleicht war ich auch einfach nicht in der passenden Stimmung für Micah, Grant und Elliot in dieser sehr süßen Geschichte.

𝚃𝚒𝚝𝚎𝚕: The 99 Boyfriends of Micah Summers [📖] 𝙰𝚞𝚝𝚘𝚛/-𝚒𝚗: Adam Sass [📖] 𝚅𝚎𝚛𝚕𝚊𝚐: Carlsen [📖] 𝚁𝚎𝚒𝚑𝚎𝚗𝚒𝚗𝚏𝚘𝚛𝚖𝚊𝚝𝚒𝚘𝚗: Einzelband [📖] 𝙸𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝: Wird Crush 100 der Eine sein? Micah hatte noch nie ein echtes Date, dafür ist er viel zu schüchtern. Stattdessen zeichnet er seine Traumtypen und postet sie auf Instagram. 99 imaginäre Jungs später bringt ein Fremder in der U-Bahn sein Herz gewaltig zum Stolpern: unwiderstehliches Lächeln, Wuschellocken, sprühend vor Charme. Ganz klar, das ist Schwarm 100! Die Luft knistert, doch bevor beiden Nummern tauschen können, ist der Fremde wieder verschwunden. Zurück bleibt nur seine Jacke und Micahs Entschluss, seinen Crush zu finden. Die Suche führt in quer durch Chicago – doch manchmal ist die wahre Liebe näher, als man denkt. [📖] 𝙲𝚘𝚟𝚎𝚛 𝚞𝚗𝚍 𝙸𝚗𝚗𝚎𝚗𝚐𝚎𝚜𝚝𝚊𝚕𝚝𝚞𝚗𝚐: Der Hintergrund des Covers ist von unten her hell lila und wird nach oben immer dunkler. Das ganze Cover ist in lila und pink gehalten und zeigt mehrere Abbildungen von Grant, Micah und Elliot und auch die Skyline von Chicago ist unter der weißen Überschrift abgebildet. In pink steht der Name des Autors über dem Titel und der Untertitel steht in dunkel lila am ganz unteren Rand. Über das ganze cover sind kleine Doodles verteilt. Im Inneren sind ab und an welche von Micah's Zeichnungen auf Instaloves abgebildet und um jede Kapitel Überschrift sind mehrere kleine Doodles verteilt. [📖] 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐: ❎ - manchmal war es mir etwas zu viel von.. allem?? 🥲 - es war mir ab und an dann doch zu viel Märchen 🏰📖 ✅ - die Zeichnungen waren echt süß und passend 🥰 - die Freundschaften und Beziehungen aller waren so süß 💗 - Jackson und einige der anderen Charaktere haben es echt schön gemacht, über sie zu lesen 📖 [📖] 𝙻𝚎𝚜𝚎𝚎𝚖𝚙𝚏𝚎𝚑𝚕𝚞𝚗𝚐: Ja ✅, das Buch war echt süß, auch wenn Liebesromane normalerweise nicht so sehr meines sind 😅. Es war aber ein echt süßes Märchen 🏰📖.

Die Storyline und den Spannungsbogen zu Micahs Leben, insbesondere seinem Liebesleben fand ich spannend und schön geschrieben. Man konnte richtig mit dem Protagonisten mitfiebern. Auch die immer wieder auftauchenden Zeichnungen im Buch lockern die Geschichte auf 🎨 Dieses Buch birgt eine Geschichte in sich, die ich am liebsten direkt an einem Abend verschlungen hätte ☺️

"The 99 Boyfriends of Micah Summers" ist ein tolles Buch. Ich muss zugeben, dass ich die ersten vier Kapitel etwas holprig fand und brauchte um reinzukommen, aber danach versinkt man wunderbar in der Geschichte. Immer wieder gibt es kleine liebevolle Details, die man eigentlich nicht bräuchte, einen aber näher an die Charakter bringen. Allgemein Liebe ich die Vielfalt an verschienden Charaktern wie sie dargestellt werden und die Darstellung der LGBTQ+ Szene. Die kleinen immer wieder kehrenden Animationen für die Instapistes, verbindlichen einen nochmal gut, die Liebe von Micah zur Kunst und was er eigentlich tut.

Story: Auf seinem Instagram Account postet der verträumte, schüchterne Micah Summers eine Zeichnung jedes Typen, in der sich verliebt hat und den er nicht nach einem Date gefragt hat. Stolze 99 Crushes hat er schon seinen begeisterten Fans präsentiert – Crush 100 soll nun der einzig Wahre werden; der Junge, mit dem Micah ein märchenhaftes Happy End erlebt. Tatsächlich wirkt die Begegnung mit dem Künstler und Studenten Grant nicht nur magisch, mit Hilfe seiner besten Freundin Hannah und dem stets fröhlichen, optimistischen Elliot macht er Grant ausfindig und die beiden werden ein Paar. Doch ein märchenhaftes Happy End bedeutet nicht automatisch eine glückliche Beziehung bis ans Ende aller Tage, zumal Micah erkennen muss, dass die wahre Liebe auch an anderen Orten zu finden ist … Eigene Meinung: Mit „The 99 Boyfriends of Micah Summers“ legt Adam Sass seinen zweiten Roman für jugendliche Leser*innen vor und präsentiert eine romantische, witzige RomCom, die 2022 in den USA erschienen ist. In Deutschland kam der lockerleichte, queere Sommerroman mit dem Originalcover und den enthaltenen Illustrationen bei Carlsen auf den Markt. Die moderne, queere Neuinterpretation von „Cinderella“ steht konträr zu seinem mehrfach prämierten Thriller-Debüt „Kein Paradies für Connor Major“, in dem es um Konversationstherapien queerer Jugendlicher geht. Die Geschichte wird aus Micahs Sicht erzählt, der von der einzig wahren, großen Liebe träumt und für den der perfekte Partner einem Märchenprinz gleich kommt. Dass er wahnsinnig schüchtern ist, hat viele Gründe – sein Vater ist ein bekannter Sportler, der nicht nur seine eigenen Fernsehsendungen und Shows hat(te), auch die Familie steht fast immer im Rampenlicht, was Micah nicht gefällt. Aus diesem Grund ist sein Instagramaccount anonym, nur seine engsten Freunde wissen, wer sich dahinter versteckt. Als er im Zug Grant kennenlernt und noch bevor sie Nummern tauschen können, wieder verliert, setzt Micah alles daran, Crush 100 zu finden – und tatsächlich scheint Grant der Prinz seiner Träume zu sein. Nach der Offenbarung auf Instagram, weiß jeder über Micah Bescheid, seine Fans feiern ihn und die Medien stürzen sich förmlich auf die Story. Doch ein Leben im Rampenlicht ist nicht das was Micah sich gewünscht hat, zumal Grant die Publicity nutzen möchte, um ein Projekt, an dem er mitarbeitet, zu bewerben. Adam Sass legt einen romantischen, märchenhaft anmutenden queeren Jugendroman vor, der die Themen Freundschaft, erste Liebe und das Führen der ersten Beziehung in den Fokus rückt. All das unter dem Banner klassische und moderne Märchen, ist Micah doch vernarrt darin ein Happy End zu erleben, wie die Prinzessinnen in seinen liebsten Geschichten. Mitunter wirkt er dadurch etwas weltfremd, da er den Blick für die Realität und alltägliche Probleme verloren hat (was auch daran liegt, dass seine Familie Geld wie Heu hat und er sich keinerlei Gedanken um finanzielle und soziale Dinge machen muss), doch mit der Zeit macht Micah eine spürbare Änderung durch, erkennt er doch, dass da wahre Leben nicht immer ein Märchen sein kann. Auch dass die große erste Liebe nicht zwangsläufig die wahre Liebe ist, muss Micah im Laufe der Geschichte begreifen, denn mit Elliot taucht jemand an seiner Seite auf, der ihn wesentlich besser versteht. Die Figuren sind liebenswert in Szene gesetzt, wie authentisch und realistisch sie daherkommen, muss jeder selbst entscheiden – Micah wirkt die meiste Zeit etwas arg abgehoben und weltfremd. Seine Probleme kann man zwar nachvollziehen, jedoch nur bedingt ernstnehmen, denn bis auf die Tatsache, dass er keinen Freund hat, führt er ein sorgenfreies Leben. Dadurch wirkt er manchmal etwas egozentrisch, wenngleich er durchaus einen Blick auf die Probleme anderer Menschen hat und mehr als bereit ist, diesen zu helfen. Seine erste bzw. 100. große Liebe Grant lernt man durch Micahs Augen kennen – ein Student, der Modedesign studiert und an einem Kleid für eine große Modenschau arbeitet. Obwohl Micah viel Zeit mit ihm verbringt, wirkt er recht blass und als Leser*in erfährt man überraschend wenig. Im Gegenzug dazu lernt man Elliot sehr gut kennen – die einzige Person, die realistisch und authentisch wirkt, nachvollziehbare Probleme hat und mit einem liebenswerten Charakter, Verständnis und Offenheit punkten kann. Es verwundert nicht, dass er mit der Zeit in Micahs Fokus rückt. Die übrigen Charaktere sind teils schrill, teils auf dem Boden geblieben, scheinen jedoch (ähnlich wie Micah) eher Teil der High Society zu sein. Dazu gehört seine beste Freundin Hannah und natürlich Micahs Familie, die zumeist im Rampenlicht steht. Stilistisch legt der Autor einen solide geschrieben, märchenhaft verträumten Roman vor, der teils stark kitschig und übertrieben daherkommt. Sicherlich passt das zur Hauptfigur, der als Märchenfan jedes Klischee mitnimmt, dass sich anbieten, dennoch wäre manchmal weniger mehr gewesen. Schön ist, dass man Chicago sehr gut kennenlernt, denn die Stadt ist gut gezeichnet, ebenso die Menschen, die darin leben. Auch die märchenhaften Elemente passen insgesamt gut zur Geschichte, die wie eine Neuinterpretation von „Cinderella“ wirkt, samt Kürbis, Kürbiskutsche und der Suche nach dem Prinzen. Fazit: „The 99 Boyfriends of Micah Summers“ ist eine gelungene, queere Neuinterpretation des Märchens „Cinderella“, die durch eine etwas kitschige, aber herzerwärmende Liebesgeschichte, witzige, teils schrille Charaktere und einen angenehmen, lockerleichten Schreibstil besticht. Adam Sass legt ein märchenhaftes Wohlfühlbuch für jugendliche Leser*innen vor, in dem es im Freundschaft, Selbstfindung und die Suche nach der ersten, großen Liebe geht. Wer queere Liebesgeschichten mit märchenhaftem Flair und viel Romantik mag, und keine Probleme mit ein bisschen Kitsch hat, sollte einen Blick riskieren.

In die Welt von Micah Summers einzutauchen war ein neues Abenteuer. Elliot ist & war von Anfang an mein Liebling. Das Buch war meiner Meinung nach ein bisschen vorhersehbar dennoch musste ich gegen Ende weinen, es waren keine Tränen der Trauer sondern Tränen der Freude. Ich bin sehr emotional & ich hätte niemals gedacht das ich weinen werde aber es lohnte sich. Das Buch ist eine weiterempfehlung an die Leute, die für kitschige Queer Geschichten einen Platz haben.

Geht man vom Klappentext aus, würde man sich eine aufregende Suche nach dem Unbekannten erwarten. Nun, das war auch der Fall, aber schon in den ersten 100 Seiten war die Suche abgeschlossen. Man hätte aus dieser Story so viel mehr machen können. Es hat mir gefallen, das Micah seinen Märchenprinz sucht. Auch die Suche nach Crush 100 hat sich interessant gestaltet. Doch als sich die beiden gefunden hatten und ihr erstes Date hatten, war die Luft raus. Die zweite Hälfte des Buches hat sich dann ziemlich gezogen. Ich wollte es irgendwann nicht mehr weiter lesen, weil keine Spannung da war, die mich dazu motiviert hatte. Zum Ende hin war es aber dann doch noch etwas spannend und ein schönes Happy End.

Was soll ich zu diesem Buch nur sagen, es ist eigentlich recht schön. Ist mir mit dem Märchen und dem Kitsch allerdings zu viel des Guten. Es ist wie eine romantische Komödie, wo man gleich schon weiß, wie das enden wird. Ganz nett für zwischendurch aber ich habe schon wesentlich bessere Bücher gelesen Außerdem fand ich es nicht flüssig zu lesen, aufgrund des genderns. Die Charaktere waren deutlich stärker als der Hauptcharakter und so dass man eigentlich mehr von diesen erfahren wollte, als von Micah. Es gab zwar einige Momente, die mich zum schmunzeln gebracht haben, aber eigentlich war es eher schwach 

Wie viele Verabredungen braucht es um Mr. Right zu finden? Micah glaub fest dran, dass es mit dem 100 Boyfriend endlich klappt. Das Problem ist nur, dass er viel zu schüchtern ist und die 99 vorher nur aus der Ferne bewundert und nie persönlich angesprochen hat. Und dann begegnet er ihm einfach in der U-Bahn. Sie kommen ins Gespräch und trennen sich schneller wieder als ihm lieb ist. Doch der Fremde hat einen Brotkrumen da gelassen und zusammen mit seinen Freunden Hannah und Elliot begibt er sich auf die Suche nach Grant seinem Crush No. 100. Micah ist ein kreativer und verträumter junger Mann, der total auf Märchen abfährt. Ich fand die Idee, dass er seine bisherigen Crushs zeichnet und auf Instagram postet ziemlich einfallsreich, vor allem da man ein paar Bild zu sehen bekommt. Die Suche nach Grant war richtig witzig, wie die drei durch Chicago irren und sie trotz der ein oder anderen Niederlage immer mehr zusammen wachsen. Doch natürlich findet Micah letztlich seinen Traumtypen. Mit den beiden läuft es gut, dann mischen sich weiter Gefühle in die Beziehung der beiden, was das ganze komplizierter macht. Mir war schon früh klar, in welche Richtung die Story geht. Es war offensichtlich, dass es nicht bei dem Glück der beiden bleiben konnte. Was gar nicht schlimm ist, sondern die Story und die Charakterentwicklungen aufgewertet hat. Micah muss sich zB mit seiner privilegierten Position auseinander setzen, was gut umgesetzt ist. Nur leider ist das Ende sehr gerusht. Es wäre schöner gewesen, wenn man sich mehr Zeit gelassen hätte und den Fokus mehr aufs Pärchen gelegt worden wäre. Trotzdem fand ich das Buch sehr gut geschrieben, der Lesefluss war optimal und man hat die Figuren mit der Zeit immer lieber gewonnen und mitgefiebert, dass am Ende auch ja die richtigen ein Paar werden 😆 Elliot vor! 🥰

Ich habe mich nach längerer Zeit mal wieder an eine Boy Loves Boy Story begeben und muss echt sagen,das Ich an manchen Stellen Parallelen zu meinem eigenen Leben gefunden habe. Ich konnte die Gedanken,Ängste und Träume des Hauptprotagonisten sehr gut nachvollziehen. Die Story ist eine Achterbahnfahrt, aber dennoch auch so wundervoll, dass sie ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Für mich auf jeden Fall eine 5 Sterne Bewertung wert☺️

Ich muss zugeben, dieses Buch hat nur wegen des Covers einen Platz in meiner bescheidenen Bücherhöhle gefunden. I mean, look at it - it's so cute! Auch die innere Gestaltung mit ihren kleinen Zeichnungen und süßen Überschriften gefiel mir sehr gut. Nun aber zum Inhalt. Die erste Hälfte des Buches gefiel mir noch sehr gut. Die einzelnen Charaktere kennenzulernen und Micah auf seiner Suche nach dem unbekannten Fremden zu begleiten war einfach nur schön. Dafür fand ich die zweite Hälfte eher schwach. Micah war mir dann in vielen Sachen auf einmal ziemlich nervig und auch wie er mit einigen seiner Lieben umgegangen ist, fand ich nicht schön. Auch wenn er es sich am Ende selbst eingesteht, wie blöd er sich verhielt. Alles in einem kann man das Buch schön in einem Rutsch lesen. Wenn man auf young adult/teenie romance steht, ist man hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle! :) Xoxo Magneto +: Hannah, Familie Summers, Jackson, Chicago Setting, Elliot -: Manche Handlungsstränge Micahs

Vorneweg: Wenn ich nochmal 15 Jahre alt wäre und das Buch gelesen hätte, wäre ich wahrscheinlich ein riesiger Fan davon gewesen. 🤭 Die bittere Wahrheit ist: Ich bin 26 und für gewisse Bücher wohl einfach schon zu alt. 🥹 Die Illustrationen vom Buch sowie der Klappentext haben sich für mich vielversprechend angehört. Leider konnte ich mich mit dem Hauptcharakter, Micah, nicht anfreunden. Er hat viele Entscheidungen getroffen, die ich nicht nachvollziehen konnte und war generell eher anstrengend. Dasselbe gilt für Grant, der für mich eine wandelnde 🚩 war. Die Nebencharaktere der Geschichte wie Hannah und Elliot (seine Barista Szenen waren alle richtig wholesome! ☕️) fand ich jedoch sehr toll! Ich hätte auch gern mehr über sie und ihre Hintergrundgeschichte erfahren. Zudem wirkte es zum Teil so, als ob der Autor die Charaktere nicht ganz durchdacht hatte. Es gab ein Love Triangle und die Handlung generell war sehr (!) vorhersehbar, was mich auch eher abgeschreckt hat. Die Geschichte wurde mit viel Humor erzählt, weshalb das Buch dann schlussendlich bei mir einen ganz „OK“ Eindruck hinterlassen hat aber mich nicht umgehauen hat. Man merkt einfach, dass es sich bei 99 Boyfriends um Jugendliteratur handelt und das ist nichts mehr für mich. 🙏🏼

Die Geschichte an sich klang erstmal ganz süß, aber auf den ersten Seiten war irgendwie schon klar, wie es ausgehen würde. Also war die große „Wendung“ am Ende eigentlich keine Überraschung. Zudem hat sich das Buch sehr sehr gezogen und diese ewige Mächenprinz-Nummer war mir zu viel und hat irgendwann genervt.

So süß wie die Geschichte klang, so richtig überzeugen konnte sie mich nicht. Der Zusatz „Ein Märchen in Chicago“ trifft es wirklich, die Story ist ziemlich unrealistisch und vor allem der Hauptprotagonist Micah irgendwie überspitzt dargestellt. Trotz der schnellen Platzwechsel und der Kunst- und Designthematik im Buch hatte ich teilweise das Gefühl in der Story nicht voran zu kommen denn Micah schien sich mit seinen dramatischen Gedanken im Kreis zu drehen. Viele Beschreibungen waren einfach überzogen. Sehr liebenswert fand ich Elliot, der das Buch zu einem Safe Space gemacht hat. Im Groben und Ganzen hat mich die Geschichte unterhalten aber man musste halt über das teilweise sehr unrealistische Setting hinwegsehen.