Witzig, spannend und herzlich
Vorweg muss ich sagen: Percy ist einer meiner aller Liebsten Charaktere! Und zusammen mit Annabeth ist das für mich die Liebesgeschichte schlechthin, auch wenn es dem Autor nicht um die Romanze geht. Die beiden sind für mich einfach das perfekte Paar, ich liebe wie sie miteinander harmonieren und wie sie zueinander stehen. Hier folgt also die Bewertung eines „Fangirls“: Dieser siebte Band hat mir den Einstieg etwas schwer gemacht. Das kann aber auch einfach daran liegen, dass ich vorher etwas so völlig anderes gelesen habe, dass ich mich erst wieder an Percys Erzählweise gewöhnen musste. Wie immer sprüht er auch in diesem Band aber vor Witz und durchgeknallten Vergleichen. Wie seine Gedanken einfach immer wieder abschweifen ist einfach zu herrlich. Ich habe mich köstlich amüsiert. Während Percy selbstverständlich sehr präsent war, kam mir Annabeth hier etwas zu kurz. Ich hätte gerne mehr darüber gelesen wie sie die Dinge angeht aber vor allem, wie sich die Beziehung der beiden weiter und weiter entwickelt. Ihre Zukunft am College rückt schließlich immer näher, wie malen sie sich die Zeit aus? Was ist mit dem Zusammenziehen? Auf der anderen Seite haben wir hier Grover viel im Vordergrund, der als Percys bester Freund natürlich auch eine sehr große Rolle spielt. Es war schön, dass er mit seiner Gefühlswelt hier etwas präsenter war (das könnte der Grund sein, warum Annabeth etwas in den Hintergrund gerückt ist). Die Geschichte hat mir auch wieder gut gefallen und es war schön zu sehen, wie Percy sich immer wieder in andere einfühlen kann. So wächst er mir immer mehr ans Herz, weil ihn das einfach so unfassbar sympathisch macht. Er steht zu seinem Wort, auch wenn es zu seinem Nachteil ist, er versucht zu verstehen, wie sich sein Gegenüber fühlt und überlegt, wie er dessen Situation besser machen kann. Dabei denkt er zuletzt an sein eigenes Wohl. Ich liebe das! Ich hoffe der nächste Band lässt nicht allzu lange auf sich warten.