Der langweiligste Segeltörn aller Zeiten - zwei Flüchtlingskinder, die keiner will - eine Odyssee durch das Mittelmeer Ein Buch, das zum Nachdenken anregt
Cornelia Franz gibt der Flüchtlingsthematik ein Gesicht in Form von Nala und Moh. Obwohl die Verständigung schwer fällt und die Charaktere für mich deshalb schwer greifbar sind, wachsen sie dem Leser ans Herz. Genauso geht es Oscar im Buch. Deswegen ist die Frage, was mit Nala und Moh passiert, wenn sie doch jemand aufnimmt, umso bedrückender. Das Buch besticht durch kleinere Abenteuer, die die Langweile auf dem Schiff immer wieder durchbrechen. Die tragische Hintergrundgeschichte der Geschwister wird nicht beleuchtet. Deswegen würde ich das Buch für Lesemäuse ab 10 Jahren empfehlen. Ich denke, dass es für ältere Jugendliche doch etwas zu langatmig ist.