Simon Spier hat ein Geheimnis. Er ist schwul. Noch wissen seine Freunde nichts davon, seine Eltern erst recht nicht. Als sich auf der OnlineplattformTumblr noch jemand zu seiner Homosexualität äußert, schreibt Simon diesen anderen Jungen an. Zwischen blue - wie er sich nennt - und Simon entwickelt sich eine Freundschaft, die auf Mails basiert. Simon möchte unbedingt herausfinden, wer sein neuer Freund ist. Wer hinter der Person steckt, die ihn besser zu verstehen scheint, als jeder anderen. Die Person, hinter der er einfach er selbst sein kann, ohne sich verstellen zu müssen. Als diese geheimen Mails an die Öffentlichkeit geraten, muss nicht nur Simon sich fragen, wer wirklich hinter all dem steckt und wem er eigentlich noch vertrauen kann. Der Schreibstil von Becky Albertalli und die Art und Weise, wie sie den Hauptprotagonisten beschreiben hat, hat mir sofort gefallen. Seine jugendliche art, seine Angst vor Gefühlen und vor den Reaktionen seines Umfeldes fand ich von der Autorin wirklich gut beschrieben. Sie hat mich dazu gebracht, mit Simon mitzufühlen, aber auch mit seinen Freunden. Mit Blue, in den er sich immer mehr und mehr verliebt und von dem er doch eigentlich so gar nichts weiß. Ich erwähne hier auch gleich mal, dass ich fast jedem auf dem Schirm hatte, aber nicht die Person, die Blue tatsächlich ist. Die Emails der beiden waren übersäht von Momenten voller Gefühl, voller Humor und auch Ernsthaftigkeit hinter ihren Worten. Freunde und Familie hat Becky Albertalli auch wirklich gut getroffen und ich konnte die verschiedensten Reaktionen auf Simon's Outing wirklich gut nachvollziehen. Ich hatte nie das Gefühl, dass es irgendwie ein wenig überhastet oder vielleicht sogar unwirklich wirkte. Gerade in der heutigen Zeit ist das Thema ja für manche noch ein echtes Tabuthema. Ich finde es wirklich großartig, wie sich Becky Albertalli diesem Thema genähert hat. Sie hat ein Buch geschrieben, dass mich förmlich aufs Bett gefesselt hat. Sie hat ein Buch geschaffen, mit dem ich mitleiden, mitlachen und mitfühlen konnte. Mit Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die doch so sehr aufeinander abgestimmt sind, als hätte es den Anschein, es sei vorher bestimmt. Ich kann und muss hier einfach eine Leseempfehlung aussprechen und es tatsächlich eines der wenigen Bücher, bei dem ich mir den Film unbedingt ansehen muss. Liebe Isa, ich kann wirklich verstehen, warum dieses Buch zu einem deiner absoluten Lieblingsbücher zählt und danke dir, dass du es mit mir geteilt hast.
Aus irgendeinem Grund berührt mich das Buch nicht so wie es die Verflilmung getan hat, vielleicht war das auch einfach der Fehler zuerst den Film zu schauen und dann jahre später das Buch zu lesen. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen, aber einige Szenen sind auch viel zu oberflächlig behandelt worden. Dennoch gibt es von mir lieb gemeinte 3 Sterne, einfach alleine schon für die Message, die hinter dem Buch und dem Film steht.
Toll geschrieben, gute Charaktere und man kann sich sehr gut in die Gefühlswelt des Hauptcharakters hineinversetzen. Vor Allem wenn man selber mal in dieser Situation war kommen sehr viele Gefühle von damals wieder hoch.
Da ich meine Rezension schon zum Hörbuch auf Lovelybooks veröffentlicht habe https://jeanyjanez.wordpress.com/2019/06/14/47-buch-2019-love-simon-das-taschenbuch-von-becky-albertalli-video-2/ , möchte ich hier nur auf das Video zum Buch hindeuten. https://youtu.be/YJI5QgU_UeY
Mir tut es etwas leid, dass ich die Geschichte nicht ins Herz schließen konnte. Aber dafür war sie mir viel zu oberflächlich. Nichtsdestotrotz gibt es auch lustige und auch schöne Szenen. - - -
Die Handlung tröpfelt größtenteils langatmig und langweilig vor sich hin. Es ist eine Teenieromanze zweier Jungs, die sich hinter einem Pseudonym verstecken und sich E-Mails schreiben. Das hätte wirklich Spannungspotenzial gehabt aber leider wurde dieses nicht bzw. kaum genutzt. Während der gesamten Zeit kam kaum Spannung auf. Trotzdem gab es natürlich auch die eine oder andere Szene, welche ganz amüsant war und auch das Ende der Geschichte fand ich wirklich schön und hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere wirken auf mich jedoch nicht authentisch. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Autorin zu wenig in einen Jungen einfühlen konnte, welcher noch dazu auf Jungs steht? Oder vielleicht bin ich auch zu alt für ein Jugendbuch dieser Art. Mir fehlt in diesem Buch eindeutig die Komplexität der jugendlichen Gefühle. Die Nebencharaktere sind zudem größtenteils anstrengend und überzeichnet. Grundsätzlich haben sie nur wenige Charakterzüge. Da ist die perfekte und beliebte Abby und die zickige und eifersüchtige Leah. Seinen besten Freund kann ich nicht mal mehr beschreiben. Der war so blass, dass ich sogar seinen Namen vergessen habe. Nichtsdestotrotz finde ich es toll, dass seine Freunde bedingungslos zu Simon halten und sich für ihn einsetzen. Das ist wahre Freundschaft und eine solche wünsche ich jedem. Positiv zu erwähnen ist, dass in diesem Buch Toleranz vermittelt wird und Homosexualität normalisiert wird. Und das ist es auch, denn es ist etwas völlig Normales. Abschließend möchte ich erwähnen, dass das Buch flüssig geschrieben ist und sich sehr schnell lesen lässt.
Tolle und berührende Story!
Simon und Blue
Aufgrund des Filmes bin ich zu diesem Buch gekommen und fand die Geschichte gelungen. Ein insgesamt lockeres Jugendbuch über die erste Liebe und das erkennen der Gefühle zum gleichen Geschlecht. Endlich findet Simon einen vertrauten, zuerst nur online. Ob sich das nochmal ändert und er sich traut auch öffentlich zu sich zu stehen?
this was literally so amazing, i think i've found a new favorite book!!!!
Simon ist ein ganz normaler Teenager und besucht die Highschool. Jedoch hat er ein Geheimnis, von dem niemand weiß. Denn er ist schwul. Als Simon dann aber Blue auf einer Website kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden eine intensive online Freundschaft. Denn Simon kann Blue alles anvertrauen. Das einzige Problem an der gesamten Situation ist: Simon weiß nicht, wer Blue in Wirklichkeit ist… Dieses Buch kennen glaube ich die meisten Menschen nun unter ,,Love Simon‘‘. Dieses Buch hieß vorher ,,Nur drei Worte‘‘ und genau diese Ausgabe habe ich auch, daher werde ich mich auf die gebundene Ausgabe beschränken und nicht, auf das Buch, was vom Film her basiert. Ich möchte außerdem anmerken, dass ich es so toll finde, dass in diesem Buch viele wichtige Themen angesprochen werden. Denn genau das, ist das, was wir brauchen, damit wir weiter wachsen können und wird (hoffentlich) dafür sorgen, dass einige Menschen mehr Verständnis haben. Vor allem würde ich mir wünschen, dass die Menschen über die Dinge nachdenken, die sie sagen, bevor sie sie aussprechen. Simon war mir von Anfang an sympathisch und ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er ist eine mutige und inspirierende Persönlichkeit, von dem sich sicher jeder eine Scheibe abschneiden kann. Da ich lesbisch bin, konnte mich unfassbar gut in Simon und seine Gedanken bzw. Gefühle hineinversetzen. Jede einzelne Emotion konnte ich nachempfinden und manchmal hat er mich auch zu Tränen gerührt, denn ich hätte ihm gerne immer wieder gesagt, dass er überhaupt nicht alleine ist mit seinen Gedanken/Gefühlen/Problemen. Abby und Nick sind zwei wundervolle Nebencharaktere, die man ebenfalls sofort ins Herz schließen musste. Die beiden sind immer für Simon da und stehen immer an seiner Seite, wenn man sie braucht. Besonders gut gefallen hat mir, dass alle Charaktere unterschiedlich sind und somit ihre ganz eigene Art hat. Blue war mir zu Beginn ein wenig suspekt. Ich konnte ihn nicht greifen und mir haben einige Informationen gefehlt, wodurch ich seine Person hätte zusammensetzen können. Jedoch hat sich dies geändert, als man herausgefunden hat, wer Blue wirklich ist und was seine Person ausmacht. Ich glaube, ich hätte es besser gefunden, wenn man das Rätsel vielleicht schon früher gelöst hätte. Der Schreibstil von Becky Albertalli war neu für mich. Jedoch hat sie es geschafft mich von der ersten Seite an, an das Buch zu fesseln und sorgte dafür, dass ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Becky Albertalli schreibt gefühlvoll, flüssig und emotional und jeder, der dieses Buch gelesen hat, weiß, dass die Autorin sehr großes Talent hat. ,,Nur drei Worte‘‘ konnte mich voll und ganz überzeugen. Diese Geschichte von Simon und Blue ist etwas Besonderes und jeder sollte sie gelesen haben. Blue und Simon sollten in jedem Bücherregal einen Platz finden. Ich könnte jetzt noch stundenlang von dem Buch schwärmen und erzählen warum ihr dieses Buch unbedingt lesen müsst, jedoch ist es viel besser, wenn ihr euch selbst davon überzeugt!
Liebevoll, charmant und unvergesslich
》 Eine Geschichte eines ungewollten Outings, Liebevoll und schön 《 Simons Geschichte fesselte mich von Anfang an. Sie beginnt gleich mit der Erpressung, man ist sofort mittendrin, lernt alles aus der Sicht von Simon kennen, der Schultag, wie er sich mit seinem Schwulsein fühlt und sich damit auseinander setzt. Am besten haben mir die Emails zwischen ihm und Blue gefallen, und damit auch das Hauptthema! WER ist Blue!? Man lernt beide immer besser kennen, beide outen sich bei ihren eigenen Familien und unterstützen sich. Ich hatte das Buch in einem Rutsch fertig gelesen weil ich natürlich wissen wollte wer Blue ist! Dabei hatte ich mir auch immer wieder Fragen gestellt... Erfährt man überhaupt wer Blue ist? Kennen sich die beiden vielleicht schon aber wissen nicht das sie seit Monaten miteinander schreiben? Gibt es ein Happy End?
"Love, Simon" ist eine wunderbare schwule Coming-Out Story, die jedes Mal wieder Spaß macht zu lesen. Der 17jährige Simon hat eine heimliche Email Freundschaft mit einem Mitschüler, doch er weiß nicht genau, wer dieser ist. Was sie aber verbindet: beide sind ungeoutet. Doch eines Tages ist Simon unachtsam und wird mit einem Zwangsouting erpresst, der absolute Horror für alle schwulen Männer, und sein ganzes Leben wird durcheinander gewirbelt. Kurz und knackig erzählt Albertalli diese Lovestory auf knapp dreihundert Seiten und vergisst dabei leider, auf den Beginn des der Mailfreundschaft zwischen Simon und dem unbekannten Mitschüler einzugehen.
Ich habe ich mich verliebt. In ,,Nur drei Worte“, die viel mehr waren als das. In Simons und Blues Geschichte. Simon als Protagonist mit seiner liebevollen Art, seinen Gedanken und Gefühlen und seinem Geheimnis. Blue, die Mails an ihn und wie er sich dadurch immer mehr öffnete, sein Herz öffnete und sich verliebte. Und auch wenn dieser Part mein wohl liebster an der Geschichte war, war auch alles andere einfach nur wundervoll. Die High School mit ihrem ganz normalen Wahnsinn, dem Unterricht und den Partys. Das Musical und die Proben dafür waren tolle Details, ebenso das Singen von Disney Songs, Verweise auf Songs und Harry Potter, Oreos und das Waffle House, welches ein wichtiger Ort für Simon war. Für ihn und seine Freunde Nick, Abby und Leah. Alle drei waren auch so unfassbar liebenswürdige Charaktere und die Interaktion untereinander hat mich oft schmunzeln lassen. Und dann war da noch Simons Familie, seine Schwestern Nora und Alice, seine Eltern und der Hund Bieber, ein Golden Retriever. Eine herzliche Familie und ihr Zusammenspiel, die Geschichten von Simon, die Traditionen und all die geteilten Momente haben mir ein warmes Gefühl gegeben. Sie alle waren ganz tolle Menschen. Im allgemeinen gab es in dem Buch tolle Menschen. Und dazu auch ein tolles Zitat: ,,Menschen sind wie Häuser mit riesigen Zimmern und winzigen Fenstern. Und das ist vielleicht auch gut so, denn so können wir einander immer wieder überraschen.“ Und auch Simon wurde überrascht. Als jemand seine Mails und somit sein Geheimnis entdeckte. Das hat neben der Leichtigkeit auch eine gewisse Ernsthaftigkeit mit in die Geschichte gebracht und das fand ich gut. Der Teil in dem es darum ging, dass das alles Simon gehören sollte, das er entscheiden sollte dürfen, wann, wo und wer etwas erfuhr und wie er es sagen wollte und dass ihm das weggenommen wurde, hat mich unfassbar berührt. Da es mich an mich selbst und eine ähnliche Situation, die ich erlebt habe, erinnert hat. Ansonsten hatte ich beim lesen wirklich die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht und ein richtig gutes, warmes Gefühl im Bauch. Becky Albertalli hat einfach eine tolle Art Geschichten zu erzählen durch ihren Humor, ihren flüssigen Schreibstil und den authentischen Charakteren.
Seichte Highschool-Romanze
Das Buch ist eine nette, amerikanische Highschool-Romanze mit etwas Drama und Herzschmerz. Den größten Spannungsbogen liefert das Rätsel, wer der geheimnisvolle Blue in Simons Umgebung ist. Ansonsten hat das Buch nicht viele Höhen und Tiefen. Ich mochte aber die Art, wie der Konflikt am Ende des Buches aufgelöst wurde. Auch sehr angenehm zu sehen, dass die Charaktere nicht nur einseitig in schwarz-weiß gemalt wurden. In vielen klischeehaften Geschichten mit LGBTQ+ Thematik entsteht der Konflikt dadurch, dass entweder jemand rein aus Jux homophob und böse ist, ohne dass die Motivationsgründe desjenigen weiter erläutert werden, oder der Konflikt entsteht durch eine eifersüchtige Ex-Freundin des Protagonisten. War hier Gott sei Dank gar nicht der Fall, denn der Konflikt ist rein auf jugendliche Dummheit und Neid auf das Glück anderer zurückzuführen. Mein größter Kritikpunkt ist wohl, dass sich dieselbe Geschichte genauso gut bei einer heterosexuellen Romanze abspielen könnte. Das ist natürlich grundsätzlich logisch, weil romantische Gefühle immer gleich sind, unabhängig vom Geschlecht. Leider wird das Thema aber in der Gesellschaft nicht immer so gleich behandelt, wie das Buch glauben machen will. Das Thema Mobbing wird zwar kurz angeschnitten, aber zu wenig, als dass es die LGBTQ+Thematik für mich greifbar macht. Irgendwie merkt man dem Buch an, dass es von einer heterosexuellen Frau geschrieben wurde, die eben solche Geschichten nicht aus eigener Erfahrung kennt, sondern nur darüber mutmaßen kann. Dadurch ergeht sich die Geschichte zu sehr in seichte Teenie-Unterhaltung, während das Thema mit der Homosexualität nur an der Oberfläche angekratzt wird. Solche Wohlfühl-Bücher machen auf mich oft den Eindruck, dass man als Autor nur woke sein möchte, anstatt sich mit der LGBTQ+ Thematik ernsthaft auseinander zu setzen. Wahrscheinlich bin ich aber auch einfach mit zu viel falschen Erwartungen an das Buch rangegangen, da ich mir weniger Unterhaltung und mehr Gesellschaftskritik erhofft hatte. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert für Leser, die gerne leichte Kost und Teenager-Romanzen lesen. Wer das Buch eher wegen dem LGBTQ+ Thema lesen möchte, könnte genauso enttäuscht sein wie ich, denn hier wird nur an der Oberfläche daran gekratzt.
Eine wunderbare Coming-Out Geschichte, die viel Spaß macht , und zeigt, dass Liebe manchmal dort hinfällt, wo man es am wenigsten erwartet.
A simple, little love story. It was lovely and heartwarming, only way too short. Now I'm excited to watch the movie. Don't ruin this, Hollywood!
Süß kleine Geschichte über das Coming-out. Konnte mich gut unterhalten, allerdings fand ich sie jetzt nicht so besonders wie der Hype es mir versprochen hatte. Film wird aber trotzdem noch geschaut.
So viel habe ich von dieser Geschichte gehört. So viele Menschen haben mir vorgeschwärmt, wie süß sie ist, wie wundervoll, wie einzigartig. Nun sitze ich hier und bin ernüchtert. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen. Vielleicht habe ich schon zu viel in diese Richtung gelesen. Wie dem auch sei, Nur drei Worte konnte mich nicht begeistern. Die Charaktere waren zwar süß, aber allesamt nicht sonderlich klar ausgearbeitet. Die Handlung war stellenweise nicht zielführend und der Schreibstil seltsam abgehackt. Letzteres kann der Übersetzung verschuldet sein, der Rest leider nicht. Auch auf emotionaler Ebene, konnte mich das Buch nur selten abholen. Das Beste, waren die süßen Mails zwischen Blue und Simon. Ständig hatte ich das Bedürfnis, die langweiligen Alltagskapitel zu überblättern, um endlich zu den Chatverläufen zu kommen. Verglichen mit den Mails meines Lieblings-E-Mail-Romans (Gut gegen Nordwind haaaaaaaach), waren auch die allerdings nichts Besonderes. Süß, aber eben nichts Neues, nichts Einzigartiges. Leider gilt das rückblickend für die gesamte Geschichte.
Eine super süße Geschichte über einen Jungen der sich outet und verliebt
Loved reading this one. Awwww! *__*
Wow, einfach wow! Als ich den Film zu ‚Love Simon‘ gesehen hab, musste ich mir unbedingt das buch dazu kaufen! Und wow es hat mir genauso gut gefallen wie der Film. Die E-Mails zwischen ‚Jacque‘ und ‚Blue‘ fand ich besonders schön. Von mir aus hätte das Buch noch ewig lang weiter gehen können. Mir hat es letztendlich so gut gefallen, dass ich mir auch noch das Hörbuch dazu gekauft habe! Einfach nur zu empfehlen!
Story: Seit Monaten tauscht sich Simon via Mail mit dem geheimnisvollen Blue aus, von dem er nur weiß, dass er an seine Schule geht und ebenfalls schwul ist. So schreiben sie sich nicht nur die intimsten Dinge, Simon entwickelt auch Gefühle für seinen mysteriösen Gesprächspartner, der ihn besser versteht als jeder andere. All das droht zu enden, als eines Tages Simons Mitschüler Martin per Zufall über den Mailverkehr stolpert und die Gelegenheit ergreift Simon zu erpressen. Martin hat nämlich ein Auge auf Abby geworfen, die mit Simon befreundet ist. Notgedrungen lässt dieser sich darauf ein, doch als die Verkupplungsversuche scheitern, geht Martin mit seinem Wissen auf unschöne Art und Weise an die Öffentlichkeit. Plötzlich ist Simon nicht nur geoutet und darf sich mit seinen Freunden, seiner Familie und seinen Mitschülern herumschlagen, er will auch endlich Blue kennenlernen, in den er sich verliebt hat … Eigene Meinung: Mit „Nur drei Worte“ veröffentlicht Carlsen das beliebte Jugendbuch „Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“ von Becky Albertalli, die als Psychologin mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet und mehrere Jahre eine Gruppe für Kinder mit abweichender Gender-Identität geleitet hat. „Nur drei Worte“ ist das Debüt der Autorin. Die Geschichte dreht sich vollkommen um Simon und seine kleineren und größeren Probleme. Das umfasst Simons schulischen Alltag, seinen Freundeskreis, seine Familie und natürlich den Mailverkehr mit Blue, der ein zentrales Handlungselement ist. Becky Albertalli gelingt es schon auf den ersten Seiten zu fesseln, da sie sehr authentische, sympathische Charaktere entwirft. Man kann sich sehr schnell mit Simon identifizieren, der nicht geoutet ist und ausgerechnet von dem nerdigen Martin unter Druck gesetzt wird. Die Tatsache, dass er mit der Zeit Gefühle für Blue entwickelt, hat einen besonderen Reiz, da sich Simon nicht in Äußerlichkeiten verliebt, sondern seinen Gesprächspartner auf einer vollkommen anderen Ebene kennenlernt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Mails immer intimer und direkter werden, denn auch Blue scheint an Simon interessiert zu sein, wenngleich er ein Treffen stets ablehnt. Neben dem Mailverkehr, spielt auch Simons erzwungenes Coming-Out eine große Rolle, denn natürlich ist es interessant, wie seine Familie und seine Freunde darauf reagieren. Hier gelingt es Becky Albertalli einmal mehr die einzelnen Charaktere sehr realistisch und nachvollziehbar in Szene zu setzen: seien es Simons Eltern und Schwestern, seine Freunde Leah, Abby und Nick: sie reagieren teils witzig, teils überrascht, aber niemals wirklich aufgesetzt. Auch webt Becky Albertalli aktuelle Probleme und Jugendthemen in die Geschichte ein, beispielsweise Facebook, WhatsApp und die damit verbundenen Probleme, denn Simon wird via Tumblr geoutet. Positiv ist auch, dass sich Becky Albertalli nicht nur auf die LGBT-Komponente stürzt, sondern auch allgemeine Dinge anschneidet, die für Simon eine Rolle spielen: seine Freunde, allen voran Leah, die sich teilweise von ihm zurückzieht, Abby, die neu in die Stadt gezogen ist und als Schwarze in einer anderen Gegend wohnt und Nick, der einerseits von Leah angehimmelt wird, aber selbst in Abby verliebt ist. Es ist angenehm, dass es nicht nur um Simon geht, sondern auch die vielen anderen Charaktere beleuchtet werden. Das macht „Nur drei Worte“ so mitreißend und sorgt dafür, dass man sich mit den vielen Figuren identifizieren kann. Das trifft auch auf Charaktere wie Martin zu, denn selbst wenn er derjenige ist, der Simon erpresst, so ist er doch sympathisch, sobald man ihn näher kennenlernt. Stilistisch legt Becky Albertalli ein wundervolles Coming-of-Age Jugendbuch vor, das den Nerv der jugendlichen Leser trifft. Sie hat eine sehr schöne, schlichte Sprache, die sich gut lesen lässt und die gewählte Ich-Perspektive sorgt dafür, dass man sich sehr gut mit dem Helden identifizieren kann. Die Kapitel wechseln zwischen Simons Leben und den chaotischen Ereignissen, und dem Mailverkehr mit Blue. Letzterer ist sehr schön umgesetzt, da er weder kitschig noch aufgesetzt wirkt, sondern einfach nur zu zwei 17-jährigen Jungs passt, die sich auf diese Art näherkommen. Fazit: „Nur drei Worte“ ist ein wundervoller, sehr authentischer Coming-of-Age Roman, der durch realistische Charaktere und eine stilistisch ansprechende Umsetzung besticht. Becky Albertallis Debüt bietet inhaltlich zwar nichts Neues, doch das stört nicht, da man mit den Charakteren mitfiebern kann und gerade Simon schnell ins Herz schließt. Wer Jugendbücher mag, sollte einen Blick riskieren, ebenso Jugendliche ab 14, die offen für das Thema LGBT sind. Sehr zu empfehlen.
Einfach nur süß und grammatikalisch!
Auch beim zweite Mal liebe ich diese Story sehr!
Es war.. okay? Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll, aber das Buch wurde so viel gehyped, auch als der Film rauskam und ich war wirklich gespannt, ob es wirklich so toll ist, aber überzeugt hat es mich nicht so. Also die Story an sich. (und ja.. 2 Sterne.. laut goodreads heißt es "it was okay" was eben so ist. 3 Sterne wären "i liked it", aber hm, okay trifft es halt einfach eher.. sry.)
Gehört auf Audioteka.com Das Buch „Nur drei Worte“ ist spätestens mit der Verfilmung, die unter dem Titel „Love, Simon“ seit März in den Kinos läuft, in aller Munde. Nachdem ich das festgestellt hatte, war ich also umso neugieriger, endlich die Buchvorlage zu hören – denn das Buch hat überdurchschnittliche Bewertungen auf Goodreads und meine Hoffnung war, dass es nicht umsonst gehyped wird. Meine Erwartungen konnten letztendlich nicht ganz erfüllt werden. Positiv ist natürlich der LGBT-Aspekt, denn ich finde diese Thematik kann gar nicht genug Erwähnung finden. Ebenfalls positiv ist auch der überaus sympathische und liebenswerte Protagonist Simon, durch dessen Augen man die Geschichte verfolgt. Ich kann verstehen, warum die Leute die Geschichte lieben. Doch für mich war letztendlich etwas wenig Fleisch am Knochen. Es ist zwar schön, Simons Weg zu seiner ersten (gleichgeschlechtlichen) Liebe zu verfolgen, aber das war’s dann auch schon. Vielleicht habe ich ein Herz aus Stein, aber die Story ist keine, die mir länger in Erinnerung bleiben wird. Eine unterhaltsame Liebesgeschichte für Zwischendurch ist es allemal, aber mehr sollte man hier nicht erwarten. Zum Hörbuch bleibt zu sagen, dass die Erzählstimme von Simon sehr gut gewählt hat und seinen jugendlichen, teilweise naiven Charme sehr gut rübergebracht hat. Es hat Spass gemacht, der Erzählung von Simon zu lauschen. Das Hörbuch gibt es allerdings nur als gekürzte Version und ich weiss nicht, ob mir dadurch einige Szenen entgangen sind, die andernfalls vielleicht zu einer besseren Bewertung geführt hätten. Vielleicht werde ich es deshalb irgendwann noch einmal mit der Buchvorlage versuchen.
3.5 Sterne Ich habe das Buch gelesen ein paar Tage nach "Rache und Rosenblüte", weil ich Lust auf etwas Lockeres und Leichtes hatte. Es war allerdings wahnsinnig schwer sich vom "Geschichtenerzählenden", wunderschönen Schreibstil von Renée Ahdieh an den leichten, seichten "Highschool"-Schreibstil zu gewöhnen. Ich hab dafür so ungefähr 100 Seiten gebraucht, bis ich dann den Rest des Buches in einem Rutsch durchgelesen habe und mich sehr darin verloren habe. Mir fehlte allerdings doch ein wenig konstante Tiefe der Charaktere. Es gab Stellen, wo sie gut ausgearbeitet schienen und tiefsinnige, kluge Sachen gesagt haben, aber eben auch die gegenteiligen Momente. An sich hat das Thema mir sehr gut gefallen und ich habe zum Glück richtig geraten, wer Blue ist. Das Ende hat mein kleines Herzchen mit Kitsch und Liebe und Niedlichkeit überlaufen laseen, was mich sehr sehr gefreut hat. Auf jeden Fall alles in allem ein schönes Buch zwischendruch für die Seele!
Kannte bereits die Verfilmung des Buches. Finde es sehr schön das sie sich dabei nahe am Buch orientiert haben. Die Geschichte von Simon finde ich richtig toll, er hat mit allem was im Buch passiert soviel Mut bewiesen und meinen Respekt🙈 manche Stellen im Buch haben mir nicht so gut gefallen, was daran lag wie mit der jeweiligen Situation umgegangen wurde. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht wieder in Simons Geschichte einzutauchen und sie von neuem zu erleben.
"Alles liebe..." Ich liebe LIEBE dieses Buch! Ich weiß ich bin ein wenig #latetotheparty, aber im Ernst, das Buch ist großartig! Ich habe an vielen Stellen schmunzeln müssen, aber auch das ein oder andere Tränchen verdrücken. Vielleicht, weil mir die Story auch sehr nahe ging und wichtige Themen im LGBTQIA+ Bereich thematisiert werden, ohne dabei aufdringlich zu sein. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass ich mit Simon zusammen wachsen kann und mich selbst ein bisschen besser verstehe. ❤️🧡💛💚💙💜
Das Buch ist einfach Brilliant jedes Mal aufs neue ist es einfach so brilliant!
Wundervoller Weg durch Herzschmerz zur ersten großen Liebe
Love, Simon war eins mein ersten Bücher die ich so richtig „durch gesuchtet“ habe. Nachdem ich mir bereits einige Male den Film angeschaut habe, musste ich unbedingt das Buch lesen. Selbstverständlich, wurde ich damit ganz und garnicht enttäuscht die Geschichte zwischen Jacques (Simon) und Blue ist wirklich geheimnisvoll, herzerwärmend und den Tränen nahe zu bringen. Das Ende hätte man nicht besser machen können, die sowieso Oskar reife Begegnung zwischen den Hauptcharakteren abgesehen ist es so schnulzig das es wieder toll ist, dort oben auf dem Riesenrad. Ganz viel Liebe.
Ein unterhaltsames und schönes Buch für Zwischendurch
Wahrscheinlich war ich der letzte Mensch auf der Welt, der dieses Buch noch nicht gelesen hatte, aber nun hat sich das verändert! »Love, Simon« von Becky Albertalli war für mich ein schönes und unterhaltsames Buch für Zwischendurch. Den Anfang fand ich wirklich vielversprechend, zwischendurch fand ich die Handlung etwas komisch, aber das Ende war wieder fabelhaft! Der Schreibstil und der Humor machen dieses Buch besonders. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Manchmal hatte ich jedoch das Gefühl Simon nicht richtig ernst nehmen zu können. Das Gefühlswirrwarr zwischen Martin und Simon war komisch. Mal mochte er ihn, mal nicht. Und irgendwie hat es sich manchmal angefühlt, als würden keine ernsthaften Emotionen rübergebracht werden. Auch, wenn teilweise wichtige Themen angesprochen wurden, waren mir die Dialoge manchmal zu locker. Ich glaube aber, dass genau das von der Autorin so gewünscht war. Dass nicht alles überdramatisiert werden sollte. Besonders gefallen hat mir die Zeit nach Simons Outing. Manchmal war es hart, aber den Support zu sehen war schön. Und wie Simon für Blue geschwärmt hat, obwohl er noch nicht wusste, dass es Blue ist (ich wusste es die ganze Zeit). Als es zwischen den beiden Klick gemacht hat, hab ich die ganze Zeit wie ein kleines Mädchen gekichert! Bewertung: 4⭐️ Es war wundervoll und unterhaltsam, aber kein Highlight-Buch. Trotzdem sehr empfehlenswert.
Love it, love it, love... So ein schönes Buch. Hält genau, was der Klappentext verspricht. Ich bin begeistert!
„Nur drei Worte“ ist eine unglaublich tolle Liebesgeschichte zwischen Simon und Blue. Passend zu Blues Namen ist auch das Cover in einem zarten Blau gestaltet und die beiden Jungs auf der Schaukel ist eine süße Idee. Der Buchtitel ist absolut passend für den Inhalt und nicht umsonst ist es ein nominiertes Buch für den Literaturpreis. Simon ist in der Geschichte ein ganz normaler Schüler. Er hat viele Freunde und alles läuft normal. Aber normal ist relativ, wenn man ein Geheimnis hat. Die drei Worte: Ich bin schwul. Simon weiß es, aber er schafft es nicht sich zu outen. Niemand aus seinem realen Leben weiß es. Virtuell weiß es jedoch Blue. Sie schreiben sich seit einiger Zeit E-Mails und das sehr anonym. Keiner weiß, wer der andere ist. Während Blue sehr zurückhaltend ist, möchte Simon sich unbedingt mit ihm treffen. Doch das Hauptproblem in der Geschichte ist Martin. Ich habe den Film nicht gesehen und daher kann ich auch nichts zu diesem sagen. Aber das Buch hat mich sehr überzeugt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe so schnell schon lange kein Buch mehr verschlungen. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet und der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Handlung ist liebenswürdig und spannend geschrieben. Die Mails zwischen Blue und Simon kommen zwischen den Kapiteln immer wieder vor, so dass man auch immer einen Eindruck hat wie viel Zeit vergangen ist. Die Charaktere wachsen einen direkt ans Herz. Nick und Leah kamen jedoch als einzige etwas zu kurz. Aus Leah wurde ich auch nicht schlau, da sie sehr zickig rüber kam. Ich weiß noch nicht, ob ich ihre Geschichte lesen werde („Ein Happy End ist erst der Anfang“). Aber dieser Roman hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Ich kann diesen Roman nur empfehlen.
3.5 Sterne Ich habe das Buch gelesen ein paar Tage nach "Rache und Rosenblüte", weil ich Lust auf etwas Lockeres und Leichtes hatte. Es war allerdings wahnsinnig schwer sich vom "Geschichtenerzählenden", wunderschönen Schreibstil von Renée Ahdieh an den leichten, seichten "Highschool"-Schreibstil zu gewöhnen. Ich hab dafür so ungefähr 100 Seiten gebraucht, bis ich dann den Rest des Buches in einem Rutsch durchgelesen habe und mich sehr darin verloren habe. Mir fehlte allerdings doch ein wenig konstante Tiefe der Charaktere. Es gab Stellen, wo sie gut ausgearbeitet schienen und tiefsinnige, kluge Sachen gesagt haben, aber eben auch die gegenteiligen Momente. An sich hat das Thema mir sehr gut gefallen und ich habe zum Glück richtig geraten, wer Blue ist. Das Ende hat mein kleines Herzchen mit Kitsch und Liebe und Niedlichkeit überlaufen laseen, was mich sehr sehr gefreut hat. Auf jeden Fall alles in allem ein schönes Buch zwischendruch für die Seele!
Das war wohl eins der süßesten Jugendbücher die ich je gelesen habe. Die Thematik war für mich relativ neu, aber ich muss sagen, dass mich die Geschichte so ab der Hälfte ziemlich gefesselt hat. Simon fand ich absolut großartig. Er hat mich nie genervt sondern war meiner Meinung nach einfach zuckersüß. Ebenso wie Blue. Das einzige was mich gestört hat, war, dass der letzte entscheidende Funke nicht wirklich übergesprungen ist. Oh und das nicht klar wird was und ob auf die letzte E-Mail geantwortet wird. Alles in allem war das ein total süßes Jugendbuch über Liebe, Freundschaft und dem Willen anderen sein wahres Ich preis zu geben. 3,5 von 5 Sternen
I cannot believe how absolutely cute this book is. Why can't it go on forever? I'll definitely read the other books of Becky Albertalli as well.
Die beste Teenie Geschichte, die ich seit sehr langer Zeit gelesen oder gesehen habe. So dermaßen süß!
Inhalt Simon ist zum ersten Mal so richtig verliebt. Und zwar in Blue, mit dem er fast täglich Emails austauscht, in denen sie sich persönliche und romantische Dinge schreiben. Beide gehen zwar auf die selbe Schule, doch wer Blue ist, das weiß Simon nicht. Und auch, dass Simon schwul ist, hat er bisher noch keinem erzählt. Nicht einmal seinen besten Freunden. Doch als ein Mitschüler versehentlich eine von Blues Emails an Simon liest, droht sein Geheimnis öffentlich zu werden... So fand ich es Ich hatte mich darauf gefreut, mal wieder etwas unbeschwertes und leichtes zu lesen und habe deshalb nach diesem Buch gegriffen. Was ich erwartet habe, habe ich auch bekommen und mir hat diese zuckersüße Geschichte gut gefallen. Die Kapitel wechseln sich ab zwischen einigen Emails, die sich Blue und Simon schreiben, und dem Fortlauf der Geschichte aus Simons Sicht. Dabei ist der Schreibstil sehr locker, leicht, humorvoll und macht Spaß. Es gab wirklich ein paar schöne Momente und die Autorin streut immer wieder kleine Nebensachen ein, bei denen ich Schmunzeln musste. Aber manchmal waren gerade die Emails zwischen Simon und Blue ein wenig seltsam. Zwar niedlich und auch romantisch und alles, aber manchmal benutzten die Beiden auch (Fremd)Wörter, die ich für zwei 17-jährige etwas unpassend fand. Zumindest hat mich das rausgebracht, wenn das mal vorkam. Und passte eben auch nicht ganz zu der ansonst spritzigen, jugendlichen Atmosphäre. Wie die Geschichte sich dann entwickelt hat, fand ich aber widerum sehr gut gelungen. Auch wenn es einige Passagen gibt, die ein wenig dahinplätschern, so möchte man als Leser doch immer wissen wie es weiter geht, und wer nun eigentlich Blue ist und wann Simon es herausfindet. Simon wird das Leben auch nicht gerade leicht gemacht und auch das hat natürlich zur Spannung beigetragen. Außerdem spielen Simons Freunde und Familie immer wieder eine wichtige Rolle, was ich sehr schön fand. Das hat dem Ganzen sowas heimeliges gegeben. Die Problematik, die in dem Buch angesprochen wird, ist zwar nicht neu, aber gut umgesetzt worden. Es zeigt auf, dass eben auch in der heutigen Zeit Homosexualität manchmal noch immer auf Intoleranz und Unverständnis stößt und dass es noch immer ein großes und teilweise schwieriges Unterfangen ist, für junge Menschen, dazu stehen zu können und es öffentlich zu machen. Simon als Protagonist fand ich sehr authentisch. Er ist ein bisschen zerstreut, aber ein sehr herzlicher Typ mit viel Humor, den ich gerne durch das Buch begleitet habe. Natürlich hat er auch seine Ängste und Bedenken, was auch eine gewisse Tiefe mitbringt, aber Simon geht doch recht gekonnt mit seiner Situation um. Gerade seine besten Freunde fand ich hier auch wirklich toll und eine gute Unterstützung. Das Ende hat mich überrascht und mit einem glücklichen Seufzer zurück gelassen, denn ich war mir bis zum Schluss nicht ganz sicher, wer Blue nun ist. Ich fand die Auflösung ganz goldig. Insgesamt hat es mich dann aber leider doch nicht so berühren können wie so viele andere. Ich habe mich zwar gut unterhalten gefühlt und habe es gerne gelesen, aber so richtig emotional gepackt, hat es mich dann leider nicht. Fazit Eine herzerwärmend süße Geschichte mit Wohlfühlfaktor und sympathischen Charakteren. Mir persönlich hat zwar ein bisschen was gefehlt und es plätscherte zwischendurch etwas dahin, aber eine tolle Lektüre für zwischendurch war es allemal.
Becky Albertelli hat einen tollen Schreibstil, mit dem sie mich von Anfang an fesseln konnte. Er ist angenehm flüssig zu lesen und obwohl "Nur drei Worte" eine ruhige Geschichte ist, ist immer eine gewisse Spannung vorhanden. Sie lässt Simon in der ich-Perspektive erzählen und trifft eine glaubwürdige Jugendsprache, lässt einiges an Emotionen und eine gute Portion Humor einfliessen. Nach einem Kapitel aus Simons Alltag hat die Autorin immer einen Auszug aus dem E-Mail-Verkehr zwischen ihm und Blue eingebunden. Dort lernt man den Protagonisten noch besser kennen, denn durch die Anonymität der Mails kann er Blue all seine Gedanken und Probleme offen schildern. Und weil die beiden Jungs wohl so ehrlich zueinander sind, wird man Beobachter, wie sich die beiden langsam aber sicher ineinander verlieben. Gemeinsam mit Simon beginnt man zu spekulieren, wer denn nun Blue sein könnte, denn die beiden wissen, dass sie an die gleiche Schule gehen. Simon ist ein richtig toller Protagonist. In der Buchwelt der unnahbaren Bad Boys und smarten Beaus ist seine Normalität schlicht und einfach erfrischend und tut gut. Er sonnt sich nicht im Mittelpunkt aller sondern hat einfach seine besten Freunde Leah, Abby und Nick. Er liebt Musik, Theater spielen und Oreo Kekse, ist schlagfertig und humorvoll und der Leser kann sich gut mit ihm identifizieren - ob nun schwul oder nicht. Die Thematik der Homosexualität ist im Jugendbuchbereich aktuell sehr stark vertreten, doch Becky Albertalli behandelt diese äusserst feinfühlig und authentisch. Die Beziehung zwischen Simon und Blue entwickelt sich schön langsam und ist so umso glaubwürdiger. Ganz klar steht die Homosexualität, die Aufkeimende Liebe zwischen den beiden Jungs und die Frage, wie Simone seinem Umfeld eröffnen soll, dass er schwul ist, im Mittelpunkt. Doch ich finde es schön, wie Becky Albertelli auch noch anderen Bereichen Gewicht gibt. Ihre Charaktere sind alle ganz toll ausgearbeitet und man spürt, wie wichtig ihr Freunde und die Familie sind. Neben den sozialen Kontakten finden aber auch social Media wie tumblr oder Facebook und vor allem auch viele Anspielungen auf Harry Potter und andere Serien ihren Platz. So ist "Nur drei Worte" ein wunderbares Gesamtkunstwerk, das mich überzeugen und begeistern konnte. Und wenn ihr noch eine Idee braucht, wie ihr eure Oreo Kekse vernaschen könntet, hätte Simon sicher noch den einen oder anderen Tipp für euch .... Fazit: Obwohl die Thematik Homosexualität momentan in vielen Jugendbüchern auftaucht, hebt sich "Nur drei Worte" von Becky Albertelli ab. Es ist sensibler, ruhiger, authentischer und vor allem erfrischend normal. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, zu dem man am besten den einen oder anderen Oreo Keks geniesst. Zum Schluss möchte ich euch nur (noch) drei Wort mit auf den Weg geben: Lest dieses Buch!
Hätte ich dieses wunderbare Buch nicht bei Bianca gewonnen, wäre es wohl an mir vorbei gezogen. Den um ehrlich zu sein, hatte ich vorher keine Ahnung um was es überhaupt geht. Das Cover finde ich rückblickend passend. Ein schönes Detail entdeckt man, wenn man den Schutzumschlag abnimmt, dort findet man nämlich zwei Jungen die am Laptop sitzen. Bei manchen Kapiteln sind Oreo Kekse abgebildet, in verschiedenen Stadien, wirklich süß und ein passendes Detail. Der Titel ist wirklich super, wobei ich da an ganz andere Worte dachte. Mit Simone hat die Autorin einen tollen Charakter geschaffen. Simon ist ein wirklich lieber und guter Junge. Eigentlich mag ich solche Protagonisten nicht so, da sie mir zu glatt sind. Aber hier passt es super. Und wie sollte man ihn nicht mögen. Er versucht in die Menschen hineinzusehen, nicht nur das, was offensichtlich ist. Und er hat so eine positive Sicht, doch nicht unangenehm positiv, sondern einfach herzlich. Man möchte ihm als gute wünschen. Noch dazu steht er total auf Harry Potter und Oreo Kekse, wie gesagt, sehr sympathisch. Da aus der Ich Perspektive erzählt wird, kann man sich sehr gut in ihn hinein versetzten. Ich mag diese Erzählperspektive immer sehr gerne, so kommt man dem Charakter näher und erfährt, was so in ihm vorgeht. Es kommt mir vor, als wären wir die letzten Überlebenden einer Zombie-Apokalypse. Wonder Woman und ein schwuler Dementor. Sieht nicht allzu gut aus für die Zukunft der Menschheit. Seite. 58 Das Buch habe im am Stück gelesen. Dies lag unter anderen auch an dem lockeren und flüssigen Schreibstil von Becky Albertalli. Sie schafft es hervorragend Gefühle hervorzurufen. Das ganze Buch hat so eine positive Grundstimmung. Auf die einen Art ist es sehr altersbezogen. Die erste Liebe, sich selbst kennenlernen. Raus finden wer man ist und auch dazu stehen. Aber alles auf eine Reife und sehe positive Art. Simon geht es manchmal schlecht, aber trotzdem ist da immer noch so viel Gutes. Dass das Lesen einfach Spaß gemacht hat. Es ist witzig geschrieben und sehr modern, so wird zum Beispiel an Weihnachten Schatzsuche auf Facebook gespielt, macht man das heute zu Tage? Mir war es neu und ich fand es witzig und einfallsreich. ...Ich mag gar kein Ende, sage ich. Ich mag Sachen, die nie aufhören. Seite 309 Die Geschichte finde ich zuckersüß und ich verwende das Wort nicht nur wegen den ganzen Oreo Kekesen, die im Roman vorkommen ;) Ich war richtig gefesselt vom Plot. Es war spannend mitzuerleben, wie Simone und Blue sich durch die Mails immer näher kommen und mit zu raten, wer wohl hinter dem Pseudonym steckt. Drauf gekommen wäre ich nicht von alleine. Fazit: Eine zuckersüße Geschichte, mit viel Herz und Witz. Das Buch hat eine sehr positive Grundstimmung.
Simon und Blue schreiben sich seit einiger Zeit Emails, gehen auf die gleiche Schule und wissen einiges voneinander. Doch beide wissen nicht, wer der andere ist. Während Simon sich langsam aber sicher in Blue verliebt, ist dieser noch nicht bereit, sich zu treffen. Doch als eine Mail von Simon in falsche Hände gerät, steht sein Leben auf einmal Kopf, denn niemand außer Blue weiß, dass Simon schwul ist. 'Die schönste Liebesgeschichte aller Zeiten - Herzchenaugen und Dauergrinsen vorprogrammiert'. So wird dieses Buch angepriesen und ich muss leider sagen, dass diese Aussage ziemlich danebenschießt. Natürlich ist das Buch nicht schlecht, aber die schönste Liebesgeschichte aller Zeiten ist es sicher nicht. Da gibt es weitaus berührendere, mitreißendere und tiefgründigere Liebesgeschichten. Aber sie ist süß. Der Email-Verkehr der beiden Jungs ist interessant und schön geschildert. Sie reden über das Leben, erzählen sich Dinge aus dem Alltag und sind füreinander da. Die Charaktere an sich sind ordentlich aufgebaut und auch ganz liebenswert gezeichnet. Für ein Jugendbuch schon okay und für dieses heikle Thema 'Homosexualität', ist dieses Buch auch wirklich gut gelungen. Es wird weder anstößig noch anzüglich, noch wirkt das Thema irgendwie satirisch oder in anderer Weise irgendwie mies umgesetzt. Es wurde respektvoll damit umgegangen, was ich sehr gut finde. Leider muss ich sagen, dass mir das Buch zwar soweit gefallen hat, dass ich das dazugehörige Hörbuch bis zum Ende durchgehört habe und auch relativ Spaß dabei hatte, aber tief berührt oder wirklich mitgerissen hat es mich jetzt nicht. Die Charaktere waren nett und niedlich, aber vermissen werde ich sie wohl kaum und in einem halben Jahr habe ich sie sicher vergessen und kenne nicht mal mehr ihre Namen. Es ist eine Geschichte für zwischendurch, vielleicht auch für die heißen Sommertage, an denen man sich nicht mit schwerer Literatur 'quälen' möchte. Hier muss man nicht viel nachdenken, sondern guckt einfach einen kleinen Teenie-Film, der relativ gut gemacht ist. Manchmal ist das ja auch schön und für solche Momente kann ich das Buch sehr empfehlen. Alles in allem ein mittelmäßiges Buch mit mäßigem Spaßfaktor. Aufmachung: 2,5/5 Idee der Geschichte: 3/5 Umsetzung: 3/5 Sprache: 3/5 Unterhaltungswert: 3/5 Ideenreichtum: 3/5 Tiefgründigkeit: 3/5 Bildungswert: 2,5/5 Lesetempo: 4,5/5 Punktzahl insgesamt: 27,5/50
Eine wirklich schöne Wohlfühlgeschichte!
Worum geht es?: Was Simon über Blue weiß: Er ist witzig, sehr weise, aber auch ein bisschen schüchtern. Und ganz schön verwirrend. Was Simon nicht über Blue weiß: WER er ist. Die beiden gehen auf dieselbe Schule und schon seit Monaten tauschen sie E-Mails aus, in denen sie sich die intimsten Dinge gestehen. Simon spürt, dass er sich langsam, aber sicher in Blue verliebt, doch der ist noch nicht bereit, sich mit Simon zu treffen. Dann fällt eine der E-Mails in falsche Hände – und plötzlich steht Simons Leben Kopf. Der Schreibstil: Der Schreibstil ist im Großen und Ganzen okay. Es lässt sich leicht lesen. Teilweise werden mir persönlich einige Handlungen zu detailliert beschrieben. Ich muss nicht unbedingt wissen, welcher Charakter im Fußball-Team ist, wenn dass für die Handlung an sich uninteressant ist. Die Hauptfiguren: Simon als Charakter hat mir sehr gut gefallen. Er hinterfragt sich selbst und macht auch mal Fehler, was einfach perfekt für einen Protagonisten diesen Alters ist. Man kann seine Bedenken bezüglich seines Outings durchaus nachvollziehen. Endfazit: Es ist ein gutes Jugendbuch, allerdings war deutlich mehr Potenzial drin. Der Film ist meiner nach deutlich besser gelungen, weil der Aspekt mit den E-Mails eine viel größere Rolle spielt. Der Höhepunkt in der Geschichte war nicht (wie normalerweise üblich) zum Schluss, sondern schon nach dem Dreiviertel des Buchs erreicht, sodass der Rest zwar nett zu lesen war, aber auch im Endeffekt langweilig war. Das Buch bekommt von mir solide 3 von 5 Sterne.