Dass man im neunten Band der Serie nicht mehr die Wow Momente erlebt, war mir schon klar. Die Kabbeleien mit den Kollegen und Langhammer sorgen jedoch weiterhin für gute Unterhaltung. So habe ich mich eine Lesewoche lang eher an den kleinen Nebengeschichten erfreut als am Fall selbst. Der ist zumindest historisch clever eingebunden, wirkt aber manchmal wie Werbung fürs Allgäu. Was durchaus geglückt ist, denn die Geschichte um den Affen Udo hat schon Anziehungskraft.
Klufti ist einfach unterhaltsam. Es gibt immer was zum Schmunzeln. Nach meinem Geschmack ist diesmal sein Team und der Doktor zu kurz gekommen. Ansonsten sehr gut.
Im 12. Fall gehts um Ausgrabungen, wissenschaftliche Fehden und Sekten, aber auch um Kluftingers erste Erfahrungen mit den sozialen Medien, seinem Versuch bei einem Flohmarkt mitzuwirken und um das neue Kindermädchen seiner heißgeliebten Enkelin. Lehrreich, spannend, abwechslungsreich und wie immer sehr lustig!
5/5 ⭐️
Ich hab jedes Buch dieser Reihe und bin ein Kluftinger Fan. Aber bei diesem Buch hab ich mich echt schwer getan! Der Fall war eher nebensächlich und eher das Privatleben des Kommissar stand im Vordergrund! Das konnte mich nicht so ganz abholen! Schade .. hoffe das nächste Band begeistert mich wieder mehr!
Eine durchaus Interessante und spannende Geschichte. 🫣
Ich habe das Buch von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen und fande das Cover sowie den Klappentext leider nicht So ansprechend, daher lag das Buch dann doch eine ganz schön lange Weile auf meinem SUB 🫣
Ich bin dann aber bei den aktuellen Temperaturen doch mal dazu gekommen dieses Buch zu lesen und bin tatsächlich auch super gut in die Geschichte rein gekommen und man hatte direkt am Anfang das Bedürfnis mehr wissen zu wollen. Als dann die Leiche gefunden worde war meine Neugier geweckt und ich habe wirklich mit Freude und Spannung weiter gelesen und war ganz gespannt wie Sich das alles aufklären wird.
Ich fande Kluftinger als Prota richtig gut gelungen und konnte mich richtig gut in ihn hinein versetzen und habe seine ganze Art und weise einfach echt gut gefunden. Er hat zwar seine Macken und auch die Sprechweise war etwas gewöhnungsbedürftig aber er hat einen Sehr gut durch das Buch geführt und ich mochte es sehr gerne mit ihm zu "rätseln" und den Fall zu lösen.
Auch der Part um seine Enkelin fand ich äußerst süß und Lustig.
Der ganze Teil um die Tongrube war auch sehr interessant und spannend zu lesen was es alles zu erkunden und zu entdecken gab und wie sich das alles um Brunner und das Affen Udo gedreht hat.
Alles in allem ein cooles Buch mit viel Spannung aber auch witzigen Momenten
Es ist immer schön zu sehen, wenn in einer längeren Buchreihe der Protagonist noch weiterentwickelt wird oder neue Seiten an ihm gezeigt werden.
Und die Begeisterung, die Kluftinger in diesem Fall zeigt, regelrecht kindliche Freude, ist eine wirklich schöne Entwicklung.
Der Fall selber ist nicht der interessanteste der Reihe, aber dennoch sehr unterhaltsam und das Grande Finale ist wie die letzten Male immer, absolut spannend. Ein oder zwei Nebenschauplätze hätte man sich evtl. schenken können, aber nichts davon schadet dem guten Fluss des Buches.
Für mich persönlich bisher einer der schwächsten Bände der ganzen Kluftinger-Reihe. Zum einen zog sich der Fall zäh dahin, Kluftinger und sein Team ermitteln so vor sich hin und damit plätschert dann auch die Handlung so vor sich hin. Dazu gesellen sich langatmige Szenen die eher im Privatleben des Kommissars angesiedelt sind. Aber auch das bauscht die Handlung so künstlich auf. Klar, das sind alles Punkte die an sich in jedem Band vorkamen. Aber vieles wurde nach meinem Geschmack zu sehr in die Länge gezogen. Dazu kam das einfach bestimmte Dinge, die vor allem den Allgäuer Kommissar und seine verschiedenen Schrulligkeiten betreffen, langsam etwas zu übertrieben werden. Der Humor war mir an einigen Stellen zu Platt. Langhammer war wie gewohnt nervig und so langsam finde ich es auch nicht mehr witzig, das die Figur Richie Maier so dermaßen schlecht dasteht bei seinen Kollegen (ja wir haben kapiert, er ist einfach super nervig - aber dadurch wird es auch immer nerviger über ihn zu lesen. Und ich finde das Verhalten der andren ihm gegenüber auch immer fragwürdiger... )
Irgendwie wirkte es dadurch auch lieblos. Als ob man eben etwas abspult, weil es sich so gehört, aber nicht weil man noch hinter dem Text steht.
Manches was durchaus Potential gehabt hätte, wurde dagegen nur schnell abgefrühstückt.
Seitenweise passiert im Grunde einfach nix, außer das sich der Kommissar mal wieder vor irgendwem mit irgendetwas blamieren "darf". Tatsächlich hätte ich persönlich einige Kürzungen vorgenommen und stattdessen den Fokus auch stärker auf den Mordfall gelenkt. Interessanterweise wurde hier eine Figur eingeführt, von der ich mir erhoffe, das sie doch noch mal zu einem späteren Zeitpunkt auftaucht. Hier gibt es durchaus noch Potential.
Auch wenn ich mich in Kluftis Welt immer ganz wohl fühle, wäre es meiner Meinung nach so langsam an der Zeit, das sich der Kommissar in den wohlverdienten Ruhestand begibt um sich seiner Enkelin zu widmen. Und wenn man unbedingt mag, da gäbe es ja auch noch einen Kluftinger Junior.^^
"Affenhitze" - Kluftinger 12 ~ Klüpfel / Kobr
Zefix! Eine Affenhitze im Allgäu und doch muss Kommissar Kluftinger mit seiner Truppe ermitteln.
Denn in der Tongrube, in der das Skelett des berühmten Urzeitaffen "Udo" ausgegraben wurde, buddelt man nun auch dessen ermordeten Entdecker aus.
Wer hat den berühmten Paläontologen auf dem Gewissen? Die...Dings!...Sekte, die etwas gegen die Ausgrabungen hat? Neidische Kollegen oder der skeptische Wissenschafter aus Amerika?
Klufti hat nicht nur mit dem Fall zu tun - da sind auch noch der Flohmarkt, bei dem Erika all seine Lieblingsstücke verscherbeln will und die suspekte Tagesmutter der Enkeltochter. Und nebenher muss sich Klufti als Facebook-Star um seinen beliebten Account kümmern. Himmelkreizsackraglumpdeppats - Stress für Klufti!
Der neue, 12. Kluftinger war recht amüsant zu lesen. Den Kriminalfall selbst fand ich etwas unspektakulär und von den Nebenhandlungen in den Hintergrund gedrängt. Klufti war lustig, Klufti war unterhaltsam, Klufti war vertraut und leider irgendwie ein bisschen - hm, wie soll ich sagen? 🤔 - zu vertraut. Mir fehlte etwas Neues in diesem Buch, etwas Spannendes und Einfallsreiches, das Lust auf den nächsten Klufti macht. Aber irgendwie hatte ich bei allen Charakteren das Gefühl, dass es keine Weiterentwicklung gab und das fand ich schade, da somit ein bisserl einfallslos und fad 😕
Ich denke, das geht besser und mit ein bisschen mehr Liebe zu Klufti, zefix! 😊
3/5 🦧🦧🦧
Inhalt:
Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett des Urzeitaffen "Udo" ausgegraben hat. Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder ...
Charaktere:
Der Kriminalroman lebt von den Figuren. Der Protagonist Kommissar Kluftinger tritt als älterer, schusseliger und humorvoller Interimspräsident der Polizei auf, der jedoch einen guten Ermittler abgibt. Zusammen mit seinen Kolleg*innen von der Kriminalpolizei in Kempten begibt er sich auf die Suche nach dem Mörder. Es ist deutlich zu merken, dass es bereits elf Bände der Reihe gibt, denn die Figuren haben eine Vorgeschichte, die ihre Beziehungen zueinander stark prägen. Kluftinger steht beispielsweise auf Kriegsfuß mit dem hiesigen Arzt Dr. Langhammer, was immer wieder für hitzige Gespräche und gute Unterhaltung sorgt. Die Hintergründe dazu habe ich noch nicht ganz durchschaut.
Das Autorenduo verleiht den Figuren sehr viel Tiefe. Jede*r hat etwas, das sie*ihn antreibt, Wünsche und Träume. Kluftiger ist mir mit seiner Art im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen.
Schreibstil:
Das Buch liest (und hört) sich sehr flüssig, entspannt und ich wurde sehr gut unterhalten. Da ich das Setting, die Figuren und die Geschichte eher als cozy crime betiteln würde, ist die Spannung daher eher unterschwellig und mäßig gehalten. Eigentlich ernste Themen, wie Tod, Mord und Feindschaft werden mit Humor aufgefasst, beinahe ins Lächerliche gezogen – aber eben auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise. Zum Schluss legt Klufti nochmal richtig auf und es wird tatsächlich auch ordentlich spannend. Mit der Auflösung zum Ende hin, hätte ich auch nicht gerechnet – wobei ich zugeben muss, dass ich so in Kluftis Welt gefangen war, dass ich gar nicht richtig mitgerätselt habe.
Das besondere Etwas:
Eines schönen Morgens habe ich das Hörbuch eingeschaltet und bin nach wenigen Minuten ins Stocken geraten, denn die wörtliche Rede wird mit Dialekt gelesen. Zunächst hatte ich große Bedenken, ob mir das gefallen könnte, doch schon nach kurzer Zeit habe ich festgestellt, dass das die Figuren nochmal viel plastischer macht. Dann war ich natürlich neugierig, wie die Sprache in der Printausgabe umgesetzt wurde und habe in der Buchhandlung schnell mal reingeblättert. Auch dort stehen die Dialoge nicht auf Hochdeutsch geschrieben. Die Darstellung der Sprache und somit der Bezug zum Allgäu, machen für mich daher hier das Besondere des Buches aus.
Fazit:
Ein figurenorientierter Kriminalroman mit viel Humor und etwas Klischee. Völlig unerwartet hat mich das Buch sehr positiv überrascht und ich habe die Figuren total ins Herz geschlossen. Ich kann den Kriminalroman allen empfehlen, die zwar Lust auf eine Mordermittlung haben, es aber mit den Toten nicht ganz so ernst nehmen. Auch wer etwas zum Lachen sucht, ist bei Kommissar Kluftinger an der richtigen Adresse. Insbesondere das Hörbuch kann ich euch wirklich sehr ans Herz legen. Ein richtiges Wohlfühlbuch!
Auf den neuen Kluftinger freue ich mich immer wieder - allerdings muss ich zugeben, dass dieser Band für mich zu den schwächeren gehört. Bestimmte Witze haben sich irgendwann einfach abgenutzt (Langhammer, Richie Maier) und auch den Fall fand ich weniger gut als einige vorherige. Allerdings reicht das noch nicht aus, um mich dazu zu bringen, die Reihe aufzugeben, dazu waren die vorherigen Bände einfach zu stark.
Für mich ist es die Kombination aus Humor (der manchmal ein wenig zu viel Raum einnimmt und sich wiederholt) und starken Fällen mit glaubwürdigen Hintergründen und handelnden Figuren, die die Reihe ausmacht.
Persönliche Meinung [ ❗️Achtung, inklusive S P O I L E R N❗️]
.
.
.
Mordfall: die Geschichte um den Mordfall wurde spannend angelegt. Viele Wendungen mit einem fulminanten Finale.
.
Nebengeschichte: für meinen Geschmack etwas zu langatmig, hätte gerne etwas weniger Raum einnehmen können. Die Ermittlungen gerieten dadurch leider immer wieder in den Hintergrund.
.
Kluftinger: in diesem Buch fand ich den Kommissar mit seinen "Schwächen" sehr überspitzt dargestellt. Das gefiel mir in früheren Büchern besser. Zwischendurch hatte ich fast den Eindruck, die Autoren können ihre Titelfigur nicht mehr so recht leiden und stellen ihn deshalb als "Deppen" hin...
.
Lucy: hat sich mittlerweile zu einer meiner Lieblingsfiguren entwickelt. Eine echt coole Socke! Oder, wenn es nach Kluftis Genderqualität geht, eine echt coole Söckin! Bitte mehr von ihr!
.
Richie: trägt Einiges durch seine penible Arbeit bei. Leider erhält er nicht die nötige Anerkennung, die er verdient hätte. Das ihm in diesem Buch in gewisser Weise die Rolle des Impfverweigerers und Querdenkers aufgedrückt wurde, passt nicht so zu meinem Bild von ihm. Aus der Vergangenheit heraus hätte ich ihm eher das Gegenteil zugetraut.
.
Roland & Sandy: fallen in diesem Buch kaum auf.
.
Fazit:
3 von 5 Sternen, ein solides Buch
.
Ich bin und bleibe ein absoluter Klufti-Fan. Doch mit diesem Buch beschlich mich zum ersten Mal das Gefühl, dass Kluftinger vielleicht besser langsam an seine (buchige) Pensionierung denken sollte... Maxima würde sich bestimmt freuen!
Inhalt
Zefix … was für eine Hitze! Eigentlich viel zu schwül, um vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger hat keine Wahl: Er muss in der Tongrube ermitteln, in der Professor Brunner vor einiger Zeit das berühmte Skelett des Urzeitaffen “Udo” ausgegraben hat. Nun wurde Brunner verscharrt unter einem Schaufelbagger gefunden. Der Wissenschaftler, der mit seinem Fund beweisen wollte, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt, hatte viele Feinde. Kluftinger hat deshalb gleich mehrere Verdächtige im Visier, darunter die Mitglieder einer obskuren Sekte. Aber auch privat muss sich der Kommissar um ein Observationsobjekt kümmern: Die Tagesmutter seiner kleinen Enkelin verfolgt höchst seltsame Erziehungsansätze. Grund genug, ihr genauer auf die Finger zu schauen und Flugstunden mit Doktor Langhammer und seiner neuen High-Tech-Drohne auf sich zu nehmen. Doch der Probeflug gerät gefährlich aus dem Ruder …
Meinung
Zefix, was ein gutes Buch! Ich habe es im Wechsel gelesen und gehört – und Leute, das war eine wunderbare Entscheidung. Wie unglaublich gut ist bitte dieses Hörbuch gesprochen? Zusammen mit den Autoren und dem unvergleichlichen Dialekt – herrlich! Diese Reihe gehört für mich wirklich zu den besten Krimireihen, die man nur lesen kann. Ich lache selten so viel und herzhaft. Und selten sind die vielen Seiten so wahnsinnig schnell weggelesen. Oder in meinem Fall gehört.
Dass Kluftinger Kult ist, wissen wir längst. Dass mit neuen Kolleginnen und Kollegen immer mal wieder ein bisschen frischer Wind in seine Polizeiarbeit kommt, wissen wir auch und das ist auch der Schlüssel dafür, dass es einfach nicht langweilig wird. Neben den immer sehr außergewöhnlichen Fällen natürlich. Ich mag es, wie sich Dinge, die nur eingefleischte Leser*innen wissen können, mit den neuen Informationen, die so ein Buch bereithält, abwechseln.
In diesem zwölften Fall geht insgesamt nicht besonders rasant voran. Es ist eher gemächlich, aber dafür mit einigen wirklich sehr aufbrausenden Szenen aus Kluftingers Privatleben gefüllt. Ich muss zugeben, es war nicht der spannendste Fall von ihm. Dafür war das “Drumherum” einfach wahnsinnig witzig und gelungen. Von neuen Momenten mit seinem Enkelkind, neuen Fehden mit Langhammer oder neuen Ausflügen in die Welt der Technik: Das war Klufti at its best!
Dabei ist mir in diesem Roman wieder einmal aufgefallen, wie gut recherchiert er ist. Wie interessant die Szenen in der Tongrube sind, wie viel Wissen eigentlich dahintersteckt. Selbst wenn das Thema Ausgrabungen einen persönlich nicht besonders interessiert, hat man hier sicher seinen Spaß dran!
Fazit
Bei Kluftinger habe ich einfach das Gefühl, dass es ihn wirklich gibt. So brillant ist er beschrieben, so bekannt ist mir nach mittlerweile 12 Fällen seine Art zu sprechen, zu handeln, zu sein. Es gibt wenige Buchreihen, die mich konstant so begeistern können. Deswegen: Alle Daumen nach oben für diesen Kriminalroman!
5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
Affenhitze führt den Altusrieder Kommissar und sein Team der Polizei in Kempten in Richtung Ostallgäu - dort gilt es in einer Tongrube zu ermitteln.
Nicht ganz gefallen hat mir am Ende leider einiges: dass es auf den ca. 550 Seiten nie Kässpatzen gab, dass das Flohmarktessen nie stattgefunden hat, Erika sich nicht mit ihrem Mann auf Facebook befreundet und auch die Sache mit der Tagesmutter war irgendwie nicht rund.
Aber trotz dem vielen Gemecker war es ein interessanter Band in der Reihe um den sympathischen Kommissar, der mit einem tollen Team versucht, Verbrechen zu lösen. Die Tongrube in Pforzen war ein spannender Schauplatz! Die Flohmarktaktion war auch echt unterhaltsam und Klufti und Langhammer in Kombination sind einfach immer sensationell.
Kann eine aufgewärmte Beziehung funktionieren? Na, ich hoffe es doch. Jahrelang war ich großer Fan der Kluftinger-Reihe von Klüpfel/Kobr. Nicht jeder Krimi der Serie hat mir gleich gut gefallen. Es gab Höhen und Tiefen. Nachdem mich ausgerechnet Jubiläumsfall 10 aber doch sehr enttäuscht hatte war klar, dass ich mal Abstand brauche. Band 11 habe ich tatsächlich bis heute nicht gelesen - obwohl Freunde mir gut zugeredet haben. Aber da war ich stur. Nee, so schnell wollte ich nicht nachgeben. Mit dem Weihnachts-Special hat mich das Autorenduo aber wieder eingefangen. Da habe ich wieder das gewohnte Klufti-Feeling gehabt und Tränen gelacht. Und damit stand fest, dass ich mir den 12. Kluftinger-Fall auf keinen Fall entgehen lasse.
In "Affenhitze" trifft Kluftinger auf den Urzeitaffen Udo. Die Ausgrabungsstätte wird zum Tatort. Bei extremen Temperaturen kommt der kauzige Ermittler gehörig ins Schwitzen. Dafür sorgt unter anderem eine obskure Sekte. Plötzlich ist Kluftinger auch bei Facebook aktiv und eher unfreiwillig ganz dicke mit Kollege Meier. Außerdem hat Klufti die Tagesmutter seiner Enkelin auf dem Kieker. Das alles und noch viel mehr bringt ihn ganz schön in die Bredouille.
Ich habe mich tatsächlich quasi wieder neu verliebt in meinen Lieblings-Klufti. Die kleine Beziehungspause hat uns gut getan. Mit Kluftinger und der "Affenhitze" hatte ich wieder einen Mordsspaß. Der Krimi hält so viele aberwitzige Situationen bereit - und kein anderer tritt so schön in jedes bereitstehende Fettnäpfchen wie Kommissar Kluftinger.
Ach Klufti! Schön, dass wir uns wiedergefunden haben. Ich war doch schon recht betrübt, weil ich dachte, dass wird nix mehr mit uns. Zum Glück haben wir nochmal die Kurve bekommen. Meine Liebe zu dir ist jedenfalls neu entfacht. "Affenhitze" hat mich wieder auf ganzer Linie überzeugt. Ein toller, humoristischer Krimi. Lachen ist hier wichtiger als Spannung. Die Klufti-Show geht weiter!