
Die Geschichte an sich reißt jetzt keine Bäume aus, aber ist zumindest mal was erfrischend Anders (was Elfen, Zwerge, Kobolde, Trolle, etc. betrifft).
Um was geht's: »Artemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief unter der Erde hütet das Feen-Volk einen legendären Goldschatz. Artemis ist zwar erst zwölf, aber hochbegabt und mit Hilfe seines schlagkräftigen Butlers macht er sich auf, das Gold zu rauben ...« Die Erzählung springt immer wieder zwischen einigen Charakteren hin und her. Das könnte dem ein oder anderen sauer Aufstoßen. Mir persönlich hat es gut gefallen, da man dadurch oft "unterschiedliche Seiten einer Medaille" zusehen bekommt, als die Sicht des jeweiligen Charakters in selben Momenten. Richtung Ende wird die Geschichte etwas brutaler und den Schluss kann man mögen..... oder auch nicht. Ich fand ihn eher so naja. Zumindest hat die Geschichte oft meinen Humor getroffen. Mehrfach hab ich während dem Lesen vor mich hin geschmunzelt. Übrigens ist dies der erste Band. Es gibt also noch einige weiterführende Bücher dazu. Wenn ich zufällig mal über diese stolpere werde ich sie bestimmt lesen, aber ich gedenke sie nicht extra zu kaufen. Zwei Sachen zum Schluss noch: - Die komplette Geschichte begleitet eine Prophezeiung, als Fußzeile, auf »gnomisch«. Diese ist komplett ins deutsche übersetzt worden. Es hat Spaß gemacht sie zu entziffern. - Es kommen Zwerge in der Geschichte vor. Diese sind absolut absolut anders als die üblichen "klischee Zwergen" was man so kennt. Ich fand sie etwas verstörend muss ich zugeben.