Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, werden durch Unfälle aus ihrem Alltag gerissen und treffen sich in einer Reha. Es prallen zwei verschiedene Welten aufeinander mit verschiedenen Ansichten und Meinungen. Obwohl es ein kurzes Buch ist, passiert wirklich viel. Es ist unterhaltsam und authentisch geschrieben. So authentisch, dass mich die gestresste Frau teilweise selbst gestresst hat mit ihrem Verhalten und Denken. Es ist so realistisch, dass man selbst auch zum Nachdenken bewegt wird. Man könnte wirklich sagen, beide hatten Glück im Unglück, dass sie zur Reha gezwungen waren und so ihrem Leben im Hamsterrad entkommen konnten und sich als als Freundinnen gefunden haben.

Vorab, ich hab dieses Buch als Hörbuch konsumiert. Es geht hier um zwei Frauen, die mitten im Leben stehen (Kinder, Mann/Partner, Jobs) und die durch einen dummen Fehler in einem Rehazimmer zueinander finden. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlichster sein. Unterschicht trifft auf Oberschicht. Arm trifft auf Reich. Während die eine mehrere Jobs hat um ihre Kinder zu ernähren, steht die andere oben auf der Karriereleiter. Die eine ist Perfektionistin und die andere Überlebenskünstlerin. Die Geschichte ist eigentlich ganz schön, zeigt die unterschiedlichen Lebenskonstrukte gut auf. Ich persönlich bin mit der Leserin nicht so wirklich warm geworden, etwas zu hölzern und monoton. Es ist für mich zwar kein Wohlfühlbuch, wie es angepriesen wird, eher ein Buch mitten aus dem Leben, welches aufzeigt, dass man auch für andere Lebenskonstrukte offen sein sollte und jeder Mensch es wert ist, kennen gelernt zu werden. Das Buch entwickelt sich rasch voran, es gibt einige kleine Wendungen und starke Persönlichkeitsentwicklungen. Ein schönes Buch für zwischendurch.

Worum geht's? Die erfolgreiche Herzchirurgin Konstanze bricht sich ihren Knöchel. In der Reha landet sie durch einen Buchungsfehler im Doppelzimmer mit Kassiererin Jacqueline. Diese ist bunt, laut und so ganz anders als Konstanze. Oder doch nicht? Ein wunderbarer Roman über eine Zweckgemeinschaft und was daraus werden kann. Nachdem mein voriger Roman eher düster war, hatte ich Lust auf eine locker-leichte Geschichte. Und genau das habe ich bekommen. Hier ist von Anfang an klar, wie das Buch endet, aber ganz ehrlich: genau solche Geschichten braucht man einfach. Der Humor ist hier nicht total platt, sondern wohl dosiert. Die Handlung ist durchaus glaubwürdig und auch Konstanze und Jacqueline sind zwar sehr klischeehaft gezeichnet, aber ich fand sie trotzdem beide nah am Leben. Ein schönes Buch für zwischendurch 😊

Das Buch hat mich total überrascht. Ein wirklich toller Roman über Freundschaft, Familie, Liebe und der Großen Frage: was soll ich mit meinem Leben anfangen? Zwei Frauen, die unterschiedlicher kaum seien können treffen in der Rehaklinik aufeinander und zeigen wenig Verständnis für die Lebenssituationen der jeweils anderen. Ich habe so mitgefühlt, hab gelacht, war aber auch tief ergriffen. Und das mit in einem sehr lockeren Schreibstil.

Konstanze und Jacqueline könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Eine perfektionistisch, karriereorientiert und vollkommen durchstrukturiert, die Andere hält sich mit mehreren Jobs gerade so über Wasser, kämpft um ihre Existenz und liebt es kunterbunt und locker. Als Beide zusammen in der Reha landen und sich ein Zimmer teilen müssen, ist das Chaos vorprogrammiert. Doch je mehr sie sich aneinander gewöhnen desto besser verstehen sie sich und werden sogar Freundinnen, die einander Impulse geben neue Wege einzuschlagen, die ihre Leben gründlich verändern werden… Ich habe „Ziemlich beste Freundinnen“ von Astrid Ruppert nur zufällig entdeckt und es hat mich neugierig gemacht. Also habe ich es mir gekauft. Die ersten Kapitel empfand ich als ziemlich langweilig und war kurz davor den Roman abzubrechen - Konstanze war furchtbar arrogant und nervig, Jacqueline war nicht minder herausfordernd und beide haben so ziemlich alle Klischees erfüllt. Doch dann wurde die Story auf einmal richtig gut und ich bin froh, dass ich weitergelesen habe! Es ist eine interessante Entwicklung die sich im Lauf des Romans ergibt, denn beide Frauen haben ganz schöne Probleme in denen sie sich eigentlich recht gemütlich eingerichtet haben und keine hat wirkliches Verständnis für die Probleme der Anderen. Trotzdem raufen sie sich zusammen und finden gemeinsam Ansätze und Lösungen und treffen wichtige Entscheidungen, die ihr Leben verändern. Es entsteht eine grossartige Freundschaft zwischen den Frauen und der Weg dahin ist holprig, sehr sogar. Mir gefiel die persönliche Entwicklung beider Frauen, obwohl ich nicht mit allem einverstanden bin was Konstanze so getan hat, und es ist einfach schön gewesen mitzuerleben, wie zwei so unterschiedliche Frauen echte Freundinnen geworden sind. Ein gut geschriebener, unterhaltsamer Roman, der Spaß macht! Es gibt 4 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️

Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, sie hat einfach nicht die richtige Atmosphäre getroffen. Beide Hauptcharaktere haben mich ein wenig irritiert. Das Buch hat keine Action, keine großen Wendungen ( Vielleicht doch, aber nach 116 Seiten, muss irgendwas spannendes passieren oder? )+ die Schrift war mir zu klein. Ich habe oftmals versucht mich in das Buch reinzusetzen. Aber letzten Endes nach etwa mehr als 1/3 des Buches habe ich das aufgegeben. Vielleicht werde ich in Zukunft auf dieses Buch zurückkommen, aber ich habe jetzt beschlossen, das Buch zu pausieren, und habe auf Seite 116 das Buch abgebrochen.

Wir lernen zwei wunderbare Protagonistinnen kennen. Zwei Mütter, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jaqueline, Mutter von drei Kindern. Hällt sich und ihre Familie mit 3 Jobs und einem Nettoeinkommen von 1000€ über Wasser. Konstanze, Deutschlands top Ärztin. Verheiratet, organisierte Mutter. Beide landen in einer Reha und müssen notgedrungen ein Zimmer teilen. Sie lernen von einander und unterstützen sich. Vor allem Konstanze lernt sehr viel über das nicht-perfekte Leben und weshalb Jaqueline blaue Wimperntusche trägt. Jaqueline lernt wiederum für sich einzustehen und dass sie nicht allein ist. Dieses Buch ist mehr als realitätsnah, und zeigt auf wie es in unserer Gesellschaft so spielt. Umso schöner wird der Aspekt der wahren Freundschaft und der Unterstützung aufgezeigt. Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Empfehlung, und daher verdiente 5⭐!!

Constanze und Jacqueline sind zwei Frauen, die verschiedene nicht sein könnten und sich in der Reha Klinik kennenlernen. Beide können viel durch die andere lernen und das entwickelt sich eine innige Freundschaft. Ich habe das Buch als Hörbuch zwischendurch gehört und fand es ganz nett. Ich glaube, als normales Buch hätte ich es ganz schön langweilig gefunden.

„Bei dir hat jedes Kind ein eigenes iPhone - bei mir hat jedes Kind einen eigenen Vater!“ Eine wunderbare Geschichte über das Leben zwei sehr unterschiedlicher Frauen, die sich in einer Reha-Klinik kennenlernen und sich ein Zimmer teilen müssen. Mir hat’s super gefallen, wie sich das Leben beider Frauen (und Familien) durch den gegenseitigen Einfluss und frischen Wind verändert hat - sehr inspirierend! Hätte aber ein wenig mehr Humor vertragen können, daher 4/5 ⭐️

Dieses Buch ist wundervoll. Es hat mich therapiert, denn ich habe mich zugegebenermaßen oft wiedererkannt. Ich mochte den Humor und den Schreibstil gerne, die Geschichte geht einem direkt ins Herz. Die Charaktere sind absolut realistisch dargestellt, man fühlt sich den beiden so nahe, da sie mit genau den alltäglichen Problemen zu kämpfen haben, wie wir alle (mal mehr, mal weniger). Mir tat es im Moment gut, da ich so viele Gedankengänge mit den Frauen teilen konnte und mich Teil ihrer Gruppe fühlte. Es ist erfrischend, über Leben und Charaktere aus dem wahren Leben zu lesen und sich verstanden zu fühlen. (Auch wenn ich keine Herzchirurgin bin oder Mutter von 3 Kindern bin) 😉