Super
Ich habe es als Hörbuch gehört und bin absolut begeistert. Super geschrieben. Mega spannend. Ich werde definitiv mehr lesen
Super
Ich habe es als Hörbuch gehört und bin absolut begeistert. Super geschrieben. Mega spannend. Ich werde definitiv mehr lesen
Teil eins der historischen Krimireihe. Volle Punktzahl ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Das Buch lag schon ewig auf meinem SuB. Endlich habe ich in Form eines Hörbuchs dazu gegriffen. Die Geschichte ist ganz interessant. Wobei der Titel etwas irreführend ist. Im ersten Band spielt die Henkerstochter nur eine Nebenrolle vielmehr steht ihr Vater und der Medicus Simon im Fokus. Ich fand allerdings das Hörbuch etwas anstrengend. Ich bin kein Fan wenn unterschiedliche Personen mit verstellten Stimmen gesprochen werden. Das klingt immer so aufgesetzt und erinnert mich leider etwas an Kasperltheater. Ich weiß noch nicht ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.
Oliver Pötzsch ist echt ein Garant für historische Schmöker! Endlich habe ich die Reihe um die Henkerstochter Magdalena begonnen und bin richtig eingetaucht in diese Mischung aus Roman und Krimi, die im 17. Jhd. spielt. Es ermitteln der Medicus, der Henker und eben dessen Tochter. Fand ich richtig gut!
Der Titel ist etwas irreführend aber die Geschichte war gut. Die Tochter kommt vor, hat aber (zumindest in diesem Band) keine große Rolle. Die Freundschaft von Simon dem Medicus und dem Henker gefiel mir sehr. Auch wie das Leben eines Henkers aussah wurde sehr gut umschrieben und dieser hier hat mich sehr überrascht und ihn äußerst sympathisch gemacht. Erschreckend wenn man überlegt dass diese Leben mal alltäglich war und mancherorts noch immer ist.
Spannender Roman für alle History Fans
Mein erster historischer Roman und ich fand ihn fantastisch. Die Elemente eines Kriminalromans haben mich so in den Bann gezogen und ich freue mich auf den zweiten Teil.
Nicht meins
Dieser historische Roman entstammt eines Blind Dates und konnte mich leider nicht so überzeugen, wie den Rest hier. Das mag zum Teil der Tatsache geschuldet sein, dass es sich wirklich um einen anspruchsvollen Roman handelt. Das ist nicht mein bevorzugtes Genre. Zum andere liegt es aber auch an der Tatsache, dass ich dachte die Hauptrolle übernimmt die Tochter, wie der Titel ahnen lässt. Doch sie ist wie üblich für die damalige Zeit eher eine Randfigur. Bis auf den Henker fand ich die Figuren auch recht blass. Zwar wird gut ermittelt, keine Frage, aber ich fand es teils langgezogen und eben eher anspruchsvoll, wodurch für mich eher weniger Lesegenuss entstand.
Nachdem ich bereits den achten Band der Reihe gelesen habe – die Bücher sind trotz gleichbleibender Protagonisten unabhängig voneinander lesbar –, habe ich mich auf den Reihenauftakt sehr gefreut und würde nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich bin begeistert und freue mich auf die Folgebände.
Gut recherchiert und spannend geschrieben! Toller Auftakt der Henkerstochter-Reihe!
Ohne die Empfehlung einer Freundin hätte ich dieses Buch wohl nie gelesen. Zu sehr wirken Titel und Aufmachung wie die Art von Historienroman, die ich freiwillig nicht in die Hand nehmen würde. Stattdessen handelt es sich um eine gelungene Mischung aus Regional- und Historienkrimi, durchaus spannend mit liebenswerten Personal und weitestgehend glaubwürdig. Ich mochte auch, wie die Dialoge zwar hochdeutsch geschrieben waren, aber so geschickt, dass ich beim Lesen immer einen oberbayerischen Dialekt im Ohr hatte. Die Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack nicht sein müssen und gegen Ende wird es etwas zu actionreich. Daher ein wenig Punktabzug.
Wunderbar geschriebenener historischer Roman, Krimi. Oliver Pötzsch schafft tolle Charaktere, die neugierig machen auf die folgenden Bände. 🌿⛰️🪔
Superspannend und intensiv, manchmal brutal und hart, aber dadurch recht authentisch.
Spannende Geschichte, tolle Beschreibungen, interessante Charaktere und ein unglaublich toller Leser Johannes Steck!
Ein netter Einstieg in die Reihe. Protagonisten bei denen man wissen möchte wie es mit ihnen weitergeht.
Der Dreißigjährige Krieg ist vorüber und endlich fügt sich alles wieder in gewohnte Bahnen. Da ziehen die Bewohner des beschaulichen Städtchens Schongau einen sterbenden Jungen aus den Fluten der Lech. Auf seiner Schulter prangt ein merkwürdiges Mal, mit Holundersaft unter die Haut gebracht. Sofort keimt der Verdacht der Hexerei auf und die Dorfhebamme wird zur peinlichen Befragung in den Kerker geworfen. Allein der Henker Jakob Kuisl und der junge Medikus Simon haben den Verdacht, dass viel mehr hinter der Sache steckt. Als noch mehr Kinder verschwinden, machen sich die beiden daran die Hintermänner zu finden. Doch die Zeit sitzt ihnen im Nacken, denn die Stadtobrigkeiten wollen Hexenprozessen einen Riegel vorschieben, in dem sie die Hebamme hinrichten und so ein Exsample statuieren. Die Henkerstochter ist ein toller historischer Roman. Mir waren die Figuren alle durchweg sympathisch, auch wenn Jakob Kuisl ein recht ungewöhnlicher Held ist. Denn Henker sind sonst eher Randfiguren in Geschichten. Außerdem ist sein Charme etwas rau, aber das ist bei seinem Beruf auch nicht verwunderlich. Harte Schale weicher Kern, so zu sagen. Im Gespann mit dem jungen Medikus, spiegeln sie die Wandlung die nach dem 30 jährigen Krieg einsetzte hin zur Aufklärung gegen die alten Mythen und Aberglauben. Sie versuchen durch Beobachtungen und dem Wissen um Heilkräuter das Geheimnis der Morde zu klären, während alle anderen noch immer Zeter und Mordio schreien und hinter allem den Teufel vermuten. Es hat mir Spaß gemacht mit den beiden nach Hinweisen zu jagen und nach und nach den Fall zu lösen, damit die arme Hebamme nicht wieder gefoltert werden muss. Die Tochter, die eigentlich laut Buchtitel im Vordergrund stehen sollte, hat meiner Meinung nach hier eher eine Nebenrolle. Doch kommt sie dabei auch nicht zu schlecht weg. Aufmüpfig, clever und gescheit, hat sie tagtäglich mit dem Abscheu der Menschen zu kämpfen, weil ihr Vater Henker ist und doch lässt sie sich den Simon als Bräutigam nicht ausreden. Ein historischer Roman mit einem Henker als Ermittler, mal etwas erfrischend Neues. Bei Gelegenheit werde ich wohl die Fortsetzung lesen, denn die Figuren haben es mir einfach angetan.
Dies ist der Auftakt zur Reihe um den Schongauer Henker Jakob Kuisl. Mittlerweile ist bereits Band 8 erschienen, und ich habe dies zum Anlass genommen, endlich mit der Reihe zu beginnen, da die ersten sechs Bände schon länger ungelesen in meinem Regal schlummern. Die Geschichte ereignet sich im Jahr 1659 in Schongau. Jakob Kuisl hat man bereits im Prolog kennengelernt, der 35 Jahre früher spielt, als Jakobs Vater noch das Amt des Henkers inne hatte. Inzwischen ist Jakob der Henker von Schongau und lebt mit seiner Frau, der großen Tochter Magdalena und den Zwillingen im Henkershaus. Magdalena fühlt sich zu Simon Fronwieser, dem jungen Stadtmedicus, hingezogen, und dieses Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit, wie man immer wieder erkennen kann. Allerdings besteht keine Hoffnung für diese Verbindung, da Henkersfamilien unter sich bleiben und nur innerhalb dieser Zunft heiraten. Aber Magdalena ist nicht der einzige Grund, wieso sich Simon gerne im Henkershaus aufhält, denn Jakob Kuisl hat eine unerschöpfliche Bibliothek an Büchern über Heilwissen, die den Medicus sehr interessieren. Als die Hebamme Martha Stechlin in Verdacht gerät, Kinder getötet zu haben, sind sich der Henker und der junge Medicus einig, die alte Frau ist unschuldig. Trotzdem muss Jakob die Hebamme festsetzen und peinlich verhören, denn sonst würde er selbst seine Stellung als Henker der Stadt verlieren und mit seiner Familie vor dem Nichts stehen. So schnell wie möglich müssen Beweise für Marthas Unschuld gefunden werden, aber die Sache ist verworren, und sowohl die getöteten Jungen als auch noch weitere Waisenkinder tragen eine seltsame Tätowierung auf der Schulter, die von den Ratsherren sofort als Hexenwerk angesehen wird. Als sich nach Marthas Festnahme weitere seltsame Vorfälle ereignen, ist dem Henker klar, es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis Martha auf dem Scheiterhaufen landet und mit ihr womöglich weitere unschuldige Frauen und Mädchen. Oliver Pötzsch ist ein exzellenter Erzähler. Er versteht es, die Lage in Schongau packend und kurzweilig zu schildern. Seine Protagonisten sind alle sehr lebendig und ausdrucksstark dargestellt. Der Henker als Sympathieträger? Das hätte ich mir nie träumen lassen, aber Jakob Kuisl ist ein sympathischer und kluger Mensch, zwar oft ein wenig ruppig, aber im Grunde genommen gutmütig und mit wachem Verstand. Magdalena, seine Tochter, hat die Klugheit von ihm geerbt. Wie ihr Vater versteht sie sich auf die Heilkunde. Der Roman ist ein richtig fesselnder Schmöker, der mich ausgezeichnet unterhalten hat. Da ist einerseits die spannende Handlung um die verdächtigte Hebamme und die toten Kinder, aber es spielen noch viele weitere Ereignisse eine Rolle und führen sowohl den Henker als auch den Leser auf die falsche Spur. Ein Teil der Lösung war im letzten Drittel des Romans für mich vorhersehbar, aber es gab noch so viel Ungeklärtes, das es zu lösen galt und das den Spannungsbogen der Geschichte bis zuletzt hoch gehalten hat. Besonders interessant an diesem historischen Roman ist für mich, dass der Autor damit quasi auf seine eigene Familiengeschichte zurück blickt. Wie Oliver Pötzsch im Nachwort erklärt, hat es die Henkersdynastie Kuisl in Schongau wirklich gegeben. Es sind sowohl der Henker Johann Jakob Kuisl als auch seine Frau sowie die drei Kinder historisch belegt. Da sich Oliver Pötzsch ausgiebig mit seinen Vorfahren befasst hat, kann man davon ausgehen, dass alles, was man hier über den Beruf des Henkers erfährt, authentisch ist. Im Nachhinein kann ich sagen, es war höchste Zeit, dass ich endlich mit dieser Reihe begonnen habe, denn solch gute Bücher verdienen es nicht, ewig im Regal zu schlummern. Die Folgebände werde ich wohl zeitnah lesen, denn die Geschichte ist einfach zu faszinierend, und ich bin gespannt zu erfahren, wie es mit Jakob, Magdalena und auch mit dem Medicus Simon weiter geht.
Inhalt Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wird in der bayerischen Stadt Schongau ein sterbender Junge aus dem Lech gezogen. Eine Tätowierung deutet auf Hexenwerk hin, und sofort beschuldigen die Schongauer die Hebamme des Ortes. Der Henker Jakob Kuisl soll ihr unter Folter ein Geständnis entlocken, doch er ist überzeugt: die alte Frau ist unschuldig. Unterstützt von seiner Tochter Magdalena und dem jungen Stadtmedicus macht er sich auf die Suche nach dem Täter. Meinung Am 24.April Anno Domini 1659 in Schongau passiert ein Unglück. Aus dem Lech fischen Floßleute einen Buben, der kurz darauf verstirbt und er trägt ein Hexenmal. Sofort wird die Hebamme verdächtigt und von dem Henker Jakob Kuisl in das Gefängnis gebracht, um vor der Meute in Sicherheit zu sein. Doch dieser Vorfall soll nicht der letzte dieser Art gewesen sein und Jakob Kuisl glaubt nicht an Hexerei und macht sich zusammen mit Simon Fronwieser, dem Sohn des Medicus und seiner Tochter Magdalena auf die Suche nach dem wahren Mörder. Doch das sie tatsächlich auf den Teufel persönlich stoßen war ihnen nicht klar unter dem Einsatz ihres Lebens versuchen sie die Zusammenhänge aufzuklären. Ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Oliver Plötzsch schafft es einem in eine andere Welt abtauchen zu lassen und sofort ist man gefangen in der Vergangenheit und fiebert mit den Hauptfiguren mit. Das Rätseln hat begonnen und immer wenn ich dachte, ich weiß was dahintersteckt passiert wieder etwas unvorhergesehenes und schon stehe ich wieder da und muss von neuem rätseln. Geschickt streut er falsche Fährten und lotst einen gedanklich in eine andere Richtung. Spannend bis zur letzten Seite habe ich den Atem angehalten, um endlich hinter das Geheimnis zu kommen. Jakob Kuisl habe ich dabei besonders ins Herz geschlossen, er sagt gerade aus was er denkt und flucht wie der Teufel persönlich. Es liest sich so schon flüssig und die Menschen sprechen in ihrem Dialekt und da macht das Fluchen vom Kuisl gleich noch mehr Spaß. Er erweckt so einen absolut zufriedenen Eindruck mit sich und seinem Leben und seine Kinder liebt er über alles. Auch den Simon und die Magdalena lässt einen Oliver Plötzsch ins Herz schließen, denn auch Magdalena hat die zufriedene Art ihres Vaters geerbt. Fazit Ein historischer Roman mit einem Hauch Krimi, der immer für die nötige Spannung sorgt und man so das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. 4/5 Punkten