Was für ein wundervolles Buch
Ich bin ganz hin und weg von diesem wunderschönen Buch. Um nicht zu spoilern möchte ich garnichts zur Geschichte sagen. Nur, dass ich eine ausdrückliche Leseempfehlung gebe!
Was für ein wundervolles Buch
Ich bin ganz hin und weg von diesem wunderschönen Buch. Um nicht zu spoilern möchte ich garnichts zur Geschichte sagen. Nur, dass ich eine ausdrückliche Leseempfehlung gebe!
Ein feinfühliger Roman, der zeigt wie viel Bitterkeit und Sturheit zerstören und wie groß die wahre Liebe sein kann.
Eine zugleich tragisch traurige und schöne Geschichte über Liebe und Gemeinschaftssinn. Vorhersehbar unaufgeregt, aber trotzdem hörenswert.
Wunderbare, cozy Liebesgeschichte mit ernsten Themen. Ich habe das Buch durchgesuchtet und mit den Charakteren mitgelitten und mitgefreut.
Die Geschichte von Fritz und Emma beginnt im Jahr 1947 und zieht sich zunächst durch Rückblicke gezeichnet bis in die Gegenwart. Daneben fügt sich die Geschichte um Marie und ihren Mann Jakob ab dem Jahr 2018 ein und gemeinsam bilden diese zwei Zeitebenen ein wundervolles Konstrukt welches sehr gut ineinander verschlungen ist. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich war direkt begeistert von ihrem flüssigen und sehr bildlichen Schreibstil. So konnte ich mir das Dorf welches sie beschrieb und besonders die Festhalle, die ein besonderes Augenmerk in dieser Geschichte bekommt sehr gut vorstellen. Oberkirchbach ist zwar ein fiktiver Ort, doch immer wieder trifft man in dem Buch auch auf reale Orte und auf reale Ereignisse der Vergangenheit wie hier beispielsweise das Flugtagunglück von Rammstein im Jahr 1988. Gerade dieses Ereignis und viele andere Schicksalsschläge, welche Fritz und Emma verkraften mussten riefen in mir eine Gänsehaut und ein wehmütiges Gefühl vor. Die Protagonisten waren alle sehr unterschiedlich und jeder auf seine eigene Art liebenswürdig. Besonders von Marie war ich sehr angetan. Einerseits ist sie eine junge Frau, die ihrem Mann, den sie so sehr liebt, berufsbedingt gefolgt ist und doch merkt man schnell, dass Marie sich alles andere als wohl fühlt in diesem Ort, in dem jeder jeden kennt und der Anteil der älteren Bevölkerung bedingt durch den demographischen Wandel deutlich überhand hat. Dennoch versucht sich Marie so gut sie es kann in dieses Dorf, welches schon lange keine Gemeinschaft mehr ist, zu integrieren und dabei doch sie selbst zu bleiben. Gemeinsam mit Marie erlebt man als Leser zeitweise eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle und wird am Ende doch durch eine Wendung Maries überrascht. Zumindest ging es mir so. Mir persönlich kam die Geschichte von Fritz und Emma, als Hauptprotagonisten, zeitweise etwas zu kurz und doch habe ich das Gefühl, dass über die beiden alles wichtige erzählt wurde und man ein gutes Gesamtbild der beiden sowie ihres Lebens bekommt. Besonders bedrückend an diesem Buch fand ich die Themen, die Barbara Leciejewski aufgegriffen hat, dass der zweite Weltkrieg nicht nur körperliche sondern vor allem auch seelische Narben bei vielen hinterlassen hat, ist natürlich kein neues Thema und doch macht es mich immer wieder ein wenig sentimental wenn ich daran denke, was unsere Vorfahren alles erleben mussten. Auch den demographischen Wandel, der einen besonders großen Stellenwert in diesem Buch einnimmt, hat die Autorin sehr gut integriert und zeitgleich tolle Strategien entwickelt um die einstige Dorfgemeinschaft wieder aufleben zu lassen. Im Großen und Ganzen war vieles vorhersehbar und doch hat es die Autorin geschafft mich mit der ein oder anderen Wendung der Geschichte zu überraschen und gleichzeitig so in den Bann gezogen, dass ich das Buch zeitweise gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich kann hier an der Stelle ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen.
Überraschend gut
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen und war wirklich überrascht wie gut es mir gefallen hat. Ich hatte erwartet, dass es stärker die Kriegszeit thematisiert, doch stattdessen stand die zwischenmenschliche Ebene und das kleine Dorfleben im Mittelpunkt. Der Schreibstil war flüssig und ließ sich schnell lesen. Die Liebesgeschichte, die nicht glückte, zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig Kommunikation in Beziehungen ist - selbst bei Traumatischen Erlebnissens. Und wie fehlende Kommunikation unser ganzes Leben beeinflusst. Ein unerwartet gutes Buch
Ein bisschen kitschig…
…aber alles in allem ein schöner Roman. Viel Spannung kann man nicht erwarten. Wer sich aber einmal von einer seichten Liebesgeschichte berieseln lassen möchte, wird hier auf jeden Fall fündig. Super als Buch zwischendurch oder Urlaubslektüre am Strand.
Puh, das hat sich gezogen. Ich habe zwischendurch immer wieder überlegt, ob ich das Hörbuch abbrechen soll. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich von all den lobenden Stimmen leiten lassen. Aber leider ist der Funke nicht übergesprungen. Langatmig, vorhersehbar… Ich konnte zu keinem der Charaktere eine Beziehung aufbauen. Ich hatte auch auf mehr historischen Kontext gehofft. Aber es plätschert so an der Oberfläche dahin und bleibt ein leichter Liebesroman, in dem wenig Substanzielles passiert. Gegen Ende nur noch Friede, Freude, Eierkuchen… Schade. Die Sprecherin liest gut.
Fritz und Emma eine unglaublich schöne und traurige Begegnung
Ich habe mitgefiebert. Das Buch hat mich glücklich und traurig gemacht. Im Buch geht es nicht ausschließlich um Fritz und Emma, sondern auch um Marie. Marie hat mich glücklich gemacht und lässt an das Gute der Menschheit glauben. Es sollte mehr Menschen wie Marie geben. Würde das Buch immer wieder kaufen!
Die Geschichte von Fritz und Emma hat mich vom ersten Moment an bewegt und genauso ging es bis zum Ende weiter! Sehr traurig schön.....
Was für ein Herzensbuch! Ich habe noch nie von einem Herrn Pfarrer und seiner Frau Pfarrer gelesen, und das war wirklich sehr schön! Das Buch hat alle emotionen abgedeckt: es war lustig, es war traurig, es war ernst es war mitreißend. Mein persönliches Highlight: mein Lieblingsbaum, der Mirabellenbaum, spielt eine nicht unbedeutende Rolle. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.
Kitschiger Dorfroman mit irreführendem Titel
Die Grundidee des Buches ist super interessant. Leider liegt der Fokus nicht, wie ich erwartet bei dem Titel erwartet hatte, auf der Beziehung zwischen Emma und Fritz, sondern verliert sich etwas in der Handlung um Marie und Oberkirchbach. Dadurch wird der Roman unnötig in die Länge gezogen und ich habe mich stellenweise so gelangweilt, dass ich ganze Kapitel nur überflogen habe. Das Ende war schon zu Beginn des Buches vorhersehbar, kam dann aber irgendwo doch sehr abrupt.
Teils lustig, teils traurig. Alles in allem wunderschöne Geschichte!
Gut gelungener historischer Roman
Ein sehr schöner, einfach zu lesender Roman, der in einem Erzählstrang die tragische Liebesgeschichte von Fritz und Emma zwischen 1947 und 2019 begleitet. Im zweiten Erzählstrang steht vor allem Marie im Vordergrund, die den Ort des Geschehens, das kleine Dörfchen Oberkirchbach, wieder lebenswert machen will. Mit ihr bin ich zu Beginn leider nicht so warm geworden, allerdings ändert sich das im Verlauf des Buches. Sehr gut gefielen mir die Rückblicke und die Protagonisten Fritz und Emma. Darüber hinaus hat man sich durch die Beschreibung des Dorfes und seiner eigentümlichen Bewohner*innen so gefühlt, als wäre man selbst ein kleiner Teil davon, was mir super gefallen hat! Liest sich schnell weg und zieht einen dennoch in den Bann.
Absolutes Lesehighlight
Ohne reado wäre ich nie auf diesen Roman aufmerksam geworden. Zum Glück bin ich es. Denn das Buch ist einfach nur toll. Die bewegende Geschichte von Fritz und Emma, die 70 Jahre nicht miteinander gesprochen haben, obwohl sie sich einmal sehr geliebt haben. Ich wollte wissen, was passiert ist und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Zeitsprünge, die das gesamte, lange Leben von Fritz und Emma umfassen, sind sehr gut eingebunden in die Geschichte des neuen Pfarrers und seiner Frau. Ich habe einige Tränen verdrückt und werde definitiv noch weitere Bücher der Autorin lesen.
Der Teil in den 40er Jahren ist anfangs noch ein wenig interessant. Für den Rest simpel, banal, vorhersehbar
Wunderschöne Geschichte! Mochte bis jetzt alle Bücher der Autorin.
Einfach wundervoll 🥰
Schöner Schreibstil mit den wechseln in die verschiedenen Zeiten und Sichtweisen.
Einfach schön…. Ich mag ja diese Bücher, wo man von der Gegenwart in die Vergangenheit springt . Ich kann es nur weiterempfehlen.
Was für eine wundervolle Geschichte. Fritz und Emma und das ganze Dorf habe ich einfach so ins Herz geschlossen 🫶 Es hat mich ein bisschen ans Dorf meiner Großeltern erinnert, so viele Dinge sind einfach exakt dorftypisch beschrieben und genau auf den Punkt gebracht. Ich habe dieses Buch wirklich geliebt, es hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht und war absolut lesenswert.
Fritz und Emma war mein erstes Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein Letztes gewesen sein. Fritz und Emma wohnen schon seit Beginn ihres Lebens in einem kleinen Dorf und haben sich kennen und lieben gelernt. Doch plötzlich gibt es keine Hochzeit mehr und jeder im Dorf weiß, dass Fritz und Emma nichts mehr miteinander zu tun haben wollen. Als 2018 Jacob und Marie ins Dorf ziehen, ist es bereits 70 Jahre her, dass Fritz und Emma ein Wort miteinander gewechselt haben. Marie will dieser Geschichte auf den Grund gehen..., denn nichts kann so schlimm sein, dass es ausreicht, um sich so lange mit Schweigen zu begegnen. Oder etwa doch...? Die Story wird einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart erzählt, sodass sich die Geschichten langsam annähern und der Leser nach und nach das Gesamtbild erhält. Der Schreibstill ist wunder flüssig und das Buch lässt sich richtig gut lesen. Das Dorf, in dem die Geschichte spielt ist einfach so wundervoll beschrieben. Die einzelnen Bewohner, die Entwicklungen...alles war einfach exakt dorftypisch und auf den Punkt gebracht. Es hat mich so oft an das Dorf meiner Großeltern erinnert, dass ich immer ein Schmunzeln im Gesicht hatte. Vor allem die Perspektive in der Vergangenheit hat mir gefallen. Die Zeit zwischen Fritz und Emma und was beide im Laufe eines Lebens an Schmerz erfahren mussten, war schon sehr berührend und emotional. Aber auch die Perspektive aus der heutigen Zeit war für mich authentisch dargestellt. Als Leser konnte man genau beobachten, wie sich die Zeiten entwickelt haben und wo eventuell Probleme und Vorurteile liegen könnten, die eine gemeinsame Basis erschweren. Vor allem in der Perspektive der Gegenwart wurden durch das Auftauchen und die Handlungen von Marie einige Klischees bedient und sicherlich wurde an einigen Stellen Dinge übertrieben dargestellt. Das störte mich jedoch gar nicht, sondern hatte eher den Effekt, dass Leben im Dorf noch besser nachvollziehen zu können. Ich fand es ein ganz großartiges Buch, dass auch in der heutigen Zeit nicht an Aktualität verloren hat, sondern eher dazu dient, ein Zeichen zu setzen und nicht zu vergessen.
Eine berührende Geschichte von Emma und Fritz. 70 Jahre aus dem Weg gegangen und am Ende wieder vereint. Kann das Buch sehr empfehlen
Ein wunderschönes Buch über die Liebe mit zugegebenermaßen recht überspitzten Charakteren, die man trotzdem einfach gern haben muss. Und wer vorm Dorf kommt, kann definitv oft nicken.
Mir hatdie Geschichte sehr gut gefallen und ich konnte so einiges nachvollziehen. Ich wohne auch in einem Dorf in Schleswig-Holstein mit ca 1000 Einwohnern. Hier gibt es kein Geschäft, keine wirkliche Gemeinschaft, keine Kirche, kein Maibaum, ein Bürgermeister den man nie sieht und ein Durchgangsverkehr vor der Haustür. Der Bus fährt, wenn keine Ferien sind und ohne Auto ist man aufgeschmissen. Wir haben einen Storch im Garten, der den Sommer über bei uns weilt, da bleibt schon mal jemand am Zaun stehen und schaut zu ihm hoch.... Ansonsten ist das Leben bei uns im DORF zum einschlafen 😂
Eine Geschichte aus dem Krieg der etwas anderen Art, darüber was er für Auswirkungen auf die Menschen und auf das Leben danach haben kann. Alles in allem schön geschrieben, wenn auch vielleicht am Ende zu Perfekt.
Endlich ein Highlight in diesem Jahr ❤️
Fritz und Emma ist eine so wundervolle und berührende Geschichte. Es hat einfach alles gepasst. Keine Ahnung, warum ich es so lange auf dem Reader schlummern hatte. Es wird eines meiner Lieblingsbücher.
Ein wunderschöner und etwas anderer Liebesroman. Er zeigt, dass der zweite Weltkrieg auch auf andere Weise seine Opfer gebracht hat. Absolut lesenswert. Einen Stern ziehe ich ab, da es zu viele Charaktere in dem Buch gibt und weil es etwa auf der Hälfte doch etwas langatmig war. Dennoch eine absolute Empfehlung.
5 🌟 plus!!!
Was für ein Buch! Was für eine Geschichte! Ich habe gelacht, ich habe geweint, mitgefiebert und gehofft, getrauert und mich gefreut. Eine Achterbahn der Gefühle. Die Geschichte hat mich schon ab der ersten Seite gepackt. Emma und Fritz, Fritz und Emma, was war geschehen, dass diese beiden Menschen nicht mehr miteinander reden? Jakob und Marie, was hält Oberkirchbach für die beiden bereit? Eine wunderschöne, aber auch oft traurige Geschichte. Aber ich habe nicht nur aus Traurigkeit geweint, sondern auch vor Rührung und Glück. Eine wirklich einzigartige Geschichte. Der Schreibstil ist toll, man fliegt durch die Seiten und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht und die Seiten immer weniger werden. Ich hätte noch ewig weiterlesen wollen, wie es in Oberkirchbach weiter geht. Ganz, ganz große Leseempfehlung!
Eine schöne Geschichte über eine Dorfgemeinschaft, eine alte Liebesgeschichte, Schicksalsschläge und verpasste Chancen. Das Buch lässt sich gut lesen, allerdings kam ich nur schleppend voran. Mir fehlte irgendwie ein gewisser Pep. Die Protagonisten sind sympathisch und die Geschichte zeigt, was man gemeinsam erreichen kann. Leider war mir das ganze an manchen Stellen zu schwarz/weiß.
Ein absolut tolles und bewegende Geschichte.
Nach leichten Startschwierigkeiten fand ich die Geschichte von Fritz und Emma und Marie und Jakob und allen Oberkirchbachern einfach nur herzergreifend, herzzerreißend und herzerwärmend ❤️
Die Liebesgeschichte von Fritz und Emma muss Jahrzehnte und Schicksalsschläge überstehen. Trotz stereotyper Figuren und vorhersehbarem Ende ein schönes Buch fürs Herz.
Berührende Geschichte in zwei Zeitebenen Inhalt: Fritz kehrt 1947 aus dem Krieg zurück und hat nie über das gesprochen, was er erlebt hat. Aber es hat ihn verändert. Das wird für die junge Liebe zu viel und dann passiert in einer Nacht auch noch etwas, dass er sich nicht verzeihen kann. Jahrzehnte später sprechen Emma und Fritz immer noch kein Wort miteinander, obwohl sie im gleichen Dorf wohnen. Parallel wird die Geschichte von dem neuen Pfarrer Jakob und seiner Frau Marie erzählt. Während er in seiner Gemeinde vollkommen aufgeht, fühlt Marie sich unglücklich und einsam. Aber dann stehen die Feierlichkeiten zum 750jährigen Dorffest an und Marie nimmt die Sache in die Hand. Sie lernt die Dorfbewohner immer besser kennen und so auch Emma und Fritz. Marie möchte unbedingt herausfinden, was damals vor siebzig Jahren geschah. Meinung: Der Autorin ist es gelungen, dass gleich nach den ersten Seiten des Buches meine Neugier geweckt war und ich es gar nicht mehr weglegen wollte. Die Geschichte hat mich besonders am Anfang sehr berührt und sie beschreibt die Figuren und ihre Schicksale sehr eindrucksvoll. Auch reale Ereignisse aus der Vergangenheit kommen in dem Buch vor und haben mich noch einige Tage später beschäftigt. Die Abwechslung zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist sehr gelungen und man behält trotzdem den Überblick über die beiden Zeiträume. Allerdings fand ich, dass besonders am Ende die Geschichte um Emma und Fritz zu kurz kam. Hier hätte ich mir mehr Emotionen und auch Details gewünscht. Fazit: Ein sehr schönes Buch, das keine seichte Liebesgeschichte ist, sondern auch ernste Themen anspricht und aufzeigt, wie wichtig Zusammenhalt ist.
Dieses Buch lag gefühlt eine Ewigkeit auf meinem Sub und nun war es scheinbar an der Zeit es zur Hand zu nehmen. Erzählt wird die Geschichte von Fritz und Emma, die am Ende des Zweiten Weltkriegs getrennt werden, weil Fritz eingezogen wird. 1947 kehrt er nach Hause zurück. Seine Familie gestorben und nur seine Freundin Emma ist ihm geblieben. Er selbst vom Krieg und den Erlebnissen im Gefangenenlager gezeichnet und gerochen. Eigentlich sollte nun das wundervolle Leben, das sie sich vorgestellt haben, beginnen aber alles verändert sich und sie trennen sich und sprechen kein Wort mehr miteinander. 2019 gibt es im Ort einen neuen Pfarrer und er wird von seiner Ehefrau begleitet. Marie fühlt sich in diesem Dorf nicht wohl. Sie hadert mit ihrem Schicksal als Pfarrersfrau und nimmt nur schwer Anteil am Dorfleben. Als jedoch die 750 Jahr Feier ansteht, lernt sie manche Bewohner näher kennen und erfährt von Emma und Fritz. Die immer noch im selben Dorf wohnen, an entgegen gesetzten Enden und haben seit ihrer Trennung niemals mehr ein Wort miteinander gesprochen. Niemand weiß genau warum, das so ist. Nur ein paar wenige Gerüchte haben die Zeit überstanden. Marie ist neugierig und sie versucht herauszufinden, wie es soweit kommen konnte. Mein Fazit: Ich habe mich so auf diese Geschichte gefreut, weil der Klappentext eine ungewöhnliche Story ankündigt. Die ersten Seiten sind mit viel Begeisterung gelesen worden und als "die Katze" aus dem Sack war, hat mich das Buch verloren. Da ich schon anfangs vermutet habe, was hinter der Trennung von Emma und Fritz stand, war es keine große Überraschung. Die zwei waren mir auch nie sonderlich sympathisch. Irgendwie fand ich keinen Zugang zu den beiden. Dazu hat mir auch die Gegenwartsgeschichte nicht wirklich gefallen. Bei Marie musste ich ständig mit den Augen rollen, denn ihre Einstellung zum Umzug in das Dorf hat mich genervt. Warum hat sie Jakob geheiratet? Sie weiß, dass seine Berufung zum Pfarrer ein wichtiger Bestandteil seines Lebens ist. Als Paar fand ich sie nicht sehr überzeugend. Er als höchst gläubiger Mensch und sie nicht Gläubige, das passte für mich einfach nicht. Mit dem Schreibstil konnte ich mich auch nicht anfreunden. Er war mir zu holprig und zu hölzern. Dadurch kamen bei mir keine richtigen Gefühle auf und deshalb mochte ich die Geschichte nicht sonderlich. Ich bin regelrecht enttäuscht, denn ich habe mir auf Grund der vielen guten Stimmen viel erwartet. Vielleicht war das auch der Knackpunkt: zu hohe Erwartungen!
Legt euch Taschentücher bereit – Emotionen pur Worum geht’s? 1947: Nachdem Fritz den Krieg überlebt hat, möchten Emma und er heiraten. Doch plötzlich passiert etwas und die beiden reden nicht mehr miteinander. 70 Jahre später zieht Marie mit ihrem Mann nach Oberkirchbach, erfährt von der Geschichte der inzwischen 92jährigen und versucht alles, um die beiden doch noch miteinander zu versöhnen. Meine Meinung: „Fritz und Emma“ von Barbara Leciejewski ist ein wirklich großartiger Roman. Die Art, wie die Autorin Gefühle zu Papier bringt, ist einfach nur ergreifend. Auch die Erzählperspektiven sind spannend gewählt. Wir wechseln zwischen der Vergangenheit – angefangen in der Kindheit von Fritz und Emma – und der Gegenwart im Jahr 2019 hin und her. In der Vergangenheit begleiten wir Fritz und Emma und erfahren nach und nach deren Schicksal. Dabei bringt die Autorin spannende historische Fakten wie nebenbei in die Geschichte mit ein. Und im weiteren Verlauf geht es noch um Fehlgeburten, um die Rolle der Frau in der Gesellschaft und um die Emanzipation. In der Gegenwart dürfen wir Marie, die Frau vom örtlichen Pfarrer, begleiten und miterleben, wie sie versucht, Fritz und Emma zusammenzubringen und zudem eine Dorfgemeinschaft entstehen zu lassen. Alle Charaktere, sowohl die genannten als auch die anderen Dorfbewohner und auch Sarah, Maries Schwester, sind liebevoll zum Leben erweckt. Manchmal empathisch, manchmal bissig, manchmal sarkastisch aber immer so liebevoll beschrieben, dass man am Liebsten nach Oberkirchbach ziehen und am Dorfleben teilhaben möchte. Die Geschichte von Fritz und Emma hat mich wirklich beeindruckt. Mehrmals hatte ich Tränen der Rührung oder der Freude in den Augen. Die Autorin hat es geschafft, Vergangenheit und Gegenwart zu einer einzigartigen Geschichte einer großen Liebe und ganz viel Schicksal zu verbinden, die kitschig sein könnte, es aber kein bisschen ist. Im Gegenteil! Ich konnte nicht genug bekommen von beiden Erzählsträngen und habe mich mit allen mitgefreut, mit allen mitgefiebert, mit allen mitgetrauert und mitgelacht. Und wenn ein Roman das schafft, dann ist er einfach nur großartig! Aber ob Marie es schafft, ein Happy End herbeizuführen? Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin, dass demnächst erscheint. Fazit: „Fritz und Emma“ ist wirklich ein emotionales Feuerwerk! Barbara Leciejewski hat mich absolut begeistert. Ich mochte die liebevoll gestalteten Charaktere, die langsame Heranführung an die Geschehnisse durch die Erzählperspektive aus der Vergangenheit und die Geschehnisse in der Gegenwart. Frau Leciejewski hat so viele wundervolle Momente innerhalb ihrer Erzählung geschaffen, dass ich mehrmals Wasser in den Augen hatte. Ich mochte alle, Marie, ihren Mann, Anja, Liesl und natürlich Fritz und Emma. Dieses Buch hat mich absolut gefangengenommen und erst auf der letzten Seite mit dem Wort „Ende“ wieder losgelassen. Von Herzen kommende 5 Sterne von mir und ich freue mich bereits jetzt auf das nächste Buch der Autorin, das in wenigen Wochen erscheint!
Es hat mich entspannt
Wer dem Alltagsstress entkommen möchte, der macht mit diesem Buch einmal kurz gedanklichen Urlaub in der Pfalz. Liebevoll erlebt man das Leben in einem kleinen eingeschlafenen Dorf mit, das eine Wandlung durchlebt und endlich wieder zu neuem Leben erwacht. Die Erzählung wird begleitet durch die Vorgeschichte einer nie endenden Liebe. Es ist nicht spannend und das muss es auch gar nicht sein. Es ist romantisch und erdend und während man so durch die Seiten fliegt, fängt man an die Charaktere zu lieben. Der Schreibstil war wirklich gut aber insgeheim hatte ich mir von diesem hoch gelobten Buch etwas mehr erhofft.
Eigentlich eine tolle Geschichte, aber leider teilweise bisschen langweilig.
So schön und rührend
Eine Geschichte über zwei Menschen die sich einst so sehr liebten und dann 70 Jahre kein Wort mit einander wechselten. Fritz und Emma sind am selben Tag im selben Dorf geboren und kennen sich demnach schon ihr gesamten Leben lang. Erst waren sie die besten Freunde, dann ein glückliches Paar, bis der Krieg beide entzweite. Circa 70 Jahre später zog Marie in das Dorf der beiden und geht der Geschichte des ehemaligen Paares und des Dorfes auf den Grund. Was ist zwischen den beiden passiert? Nach dem ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte in das Buch reinzufinden, hat es mich zum Ende hin umso mehr überzeugt. Es wird gibt zwischen den Kapiteln große Zeitsprünge in denen erzählt wird wie es Fritz und Emma ergang und wie Marie im Dorf zurecht kommt. Die Geschichte der beiden mittlerweile alten Menschen hat mich des öfteren zu Tränen gerührt. Es ist so schrecklich tragisch und hat doch ein wunderschönes Ende. Eine wunderschöne Geschichte.
Schnell gelesen und soweit unterhaltsam, aber letztendlich ziemlich kitschig und rührselig.
Eine schöne Liebesgeschichte mit tollem Setting, die etwas mehr Spannung vertragen könnte.
Was für eine wunderschöne, zu Herzen gehende Geschichte. Obwohl es Oberkirchbach und all seine liebenswerten, urigen und besonderen Einwohner gar nicht gibt, hat man so viele Bilder im Kopf und fühlt sich komplett ins Geschehen hineinmanövriert und will auch gar nicht mehr weg. Dies ist keine gewöhnliche Lovestory, weil sie einerseits so dramatisch und schicksalhaft ist, teilweise auch innerlich ganz schön durchrüttelt, aber gleichzeitig auch sehr bewegt und ziemlich unter die Haut geht. Die Charaktere sind dabei so wunderbar gezeichnet und Seite um Seite hofft und bangt man, fühlt mit, freut sich über jeden kleinen Lichtblick. Während die Geschichte dann in die Neuzeit schwenkt und Einblicke in das Leben des neuen Pfarrers und seiner Frau Marie gibt, erhält man auch viele Eindrücke in das etwas eingerostete Dorfleben, deren Bewohner sich teilweise ziemlich fremd sind und es nicht viel Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Das belastet Marie sehr und man spürt ihre Unzufriedenheit und Rastlosigkeit. Doch auf ihre natürliche, lockere Art holt sie die Bewohner aus ihrem Schneckenhäuschen und bald schon purzeln die Ideen, besonders weil der Ort bald schon 750 Jahre Jubiläum hat. Das schließt auch das alte zerstrittene Paar Emma und Fritz ein, doch das ist schwerer als gedacht. Die Sprecherin hat hier eine Meisterleistung vollbracht, denn bei so vielen Bewohnern und unterschiedlichen Charakteren so ein Stimmentalent zu bringen ist einfach genial. Man hat dadurch das Dorfleben hautnah gespürt, jede einzelne Person sofort vor Augen gehabt. Gleichzeitig bin ich selten so sehr von Emotionen überrollt worden wie hier. Sie hat wirklich jede einzelne Stimmung goldrichtig eingefangen und ich bin immer noch hellauf begeistert. Auch was die Autorin hier gezaubert hat, ist für mich einfach eine der schönsten Geschichten, die ich jemals gelesen und gehört habe, nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Schreibstil. Sie lässt einen die Geschichte so intensiv fühlen, so dass man trotz des etwas traurigen Verlaufs nicht das Gefühl hat, es erdrückt einen, sondern immer ist da dieser Funke Hoffnung, gemischt mit lustigen Anekdoten, verrückten Ideen oder Kommentaren der Bewohner. Eigentlich will man gar nicht, dass die Geschichte aufhört, und am Ende weiß man, das Leben mag vergänglich sein, manche Last ist schwer und unerträglich, aber die Liebe nicht und dafür ist es nie zu spät. Ein Wohlfühlbuch der besonderen Art – beeindruckend anders und doch so schön und gefühlvoll, ein Buch für die Seele.
Liest sich gut, eine schöne Liebesgeschichte, aber das aktuelle Buch der Autorin “In Liebe, deine Lina” hat mir noch viel besser gefallen.
Eine Story, die sämtliche Emotionen abdeckt
Ich habe das Buch rund um Oberkirchbach und seine liebenswerten Einwohner geradezu verschlungen. Da ich ebenfalls uffm Dorf wohne konnte ich soooo viele Parallelen ziehen. Einwohner von schrullig, ewig grantig, liebenswert, überdreht, hilfsbereit, sympathisch, lustig, verrückt bis hin zu arrogant und hochnäsig findet man in jeder Gemeinschaft. Ebenso Oberdorf gegen Unterdorf, Ortskern gegen Neubaugebiet und Alteingesessenen gegen Zugezogene - alles wird unter die Lupe genommen. Doch letztendlich geht es um die ewige Liebe, die nicht immer so verläuft wie man sich es wünscht. Ein Satz, den die Ortsälteste gesagt hat brachte mich sehr zum Lachen "Alt werden ist nicht schön". Denn genau das hatte meine Oma immer gesagt und ist heute noch, da wir nun alle auch schon um die 50 sind, unser Running Gag in der Familie 🤣 Und schön ist auch zu sehen, wie sich durch Eigeninitiative und Motivation ein (Dorf-)leben wieder zum Leben erwecken lässt. Ein zauberhaftes Buch, das mir sämtliche Emotionen abgerungen hat. Eine klare Leseempfehlung meinerseits 👌👍🏻
Klappentext: 1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert. 2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …
Vom ersten Moment an, hat mich dieses Buch gefesselt. Die ganze Gefühlspalette habe ich durchlebt....Freude, Glück, Trauer, Schmerz und Hoffnung. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Diese Geschichte ist so unglaublich berührend und wunderschön und traurig zugleich. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt schonmal so viel bei einem einzigen Buch geweint habe. Es waren Tränen der Trauer, des Entsetzen und der Freude. Ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Und nebenbei zu sehen wie sich die Menschen und das Dorf entwickeln war einfach unglaublich schön. Dieses Buch ist einfach ein Meisterwerk und wirklich eine ganz große Empfehlung für alle.
So wunderschön und berührend die Geschichte
Mit Fritz und Emma durch die Zeit und mitzuerleben in einen kleinem Dorf zu leben hat mir so gut gefallen. Ein schweres Thema, Krieg und Nachkriegszeit wurde hier so wundervoll und liebevoll verpackt. Auf den Schrecken des Krieges und seine Folgen beim Menschen stößt uns die Geschichte. Das Buch hat viel Tiefe und zeigt den Leser gleichzeitig was bedeutet Zusammenhalt und Gemeinschaft. Was kann man gemeinsam erreichen. Die Figuren sind so liebevoll und authentisch beschrieben. Eine Geschichte mit ganz vielen tollen Botschaften aber kein bißchen belehrend. Ich mag das Buch wirklich sehr und es gibt eine Leseempfehlung von mir dafür. 5 von 5 Sternen bekommt es auf jeden fall
Großartiger Roman!
Marie und ihr Mann sind neu in das kleine Dorf Oberkirchbach gezogen, ein sehr verschlafenes Nest. Nach und nach lernen sie die Einwohner kennen. Unter anderem den 92 Jahre alten Griesgram Fritz und die 92-jährige Emma. Die beiden haben seit bald 70 Jahren kein Wort mehr miteinander gesprochen, obwohl Emma 1947 Ihr Glück nicht fassen konnte, als ihr Fritz aus dem Krieg heimkehrte und sie beide nichts mehr wollten, als gemeinsam alt zu werden. Aber das schreckliche Erlebnis, das plötzlich zwischen ihnen stand, konnte nie ausgeräumt werden und Marie macht es sich zum Ziel Fritz und Emma zu versöhnen… Für mich ist „Fritz und Emma“ der dritte Roman den ich von Barbara Leciejewski gelesen habe, so viel Gutes habe ich darüber gehört, dass ich ihn kaufen musste. Und wieder mal kann ich nur sagen, dass die Autorin so großartig, warmherzig und ergreifend schreibt, dass ich gar nicht weiß, was die richtigen Worte für diesen Roman sind. Die Geschichte von Fritz und Emma bricht einem das Herz. Wie viel Leid und Entfremdung kann ein Mensch ertragen? Immer wieder hat sich mir diese Frage gestellt und mein Herz schmerzte für diese beiden wunderbaren Protagonisten. Aber auch Marie geht einen Weg, der von ihr große Selbsterkenntnis und - für mein Empfinden - das Erlernen von Selbstliebe und Ausbruch aus festgelegten Gesellschaftsmustern erfordert. Dabei lernt sie anhand vieler Lebensgeschichten und Menschen, die sie bereitwillig in ihr Leben lassen, daß wir uns manchmal auf etwas einlassen müssen um zu erkennen, dass wir schon lange da angekommen sind, wo wir hingehören. Mich hat die ganze Story tief bewegt. Sie hat den Schrecken von Krieg genauso thematisiert wie die persönlichen Auswirkungen davon, hat die Liebe als große Kraft und den Zusammenhalt der Menschen gefeiert und am Ende die Kraft der Versöhnung. So empfehlenswert und deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sternen! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Die Geschichte einer ungelebten Liebe ~ herzzerreißend und tröstlich zugleich.
Emma und Fritz ist ein Buch welches ich aus dem Bücherschrank mitgenommen habe. Zum Glück! Es ist eine wunderbare, traurige und herzliche Geschichte. Die Story springt von Kapitel zu Kapitel in verschiedene Zeiten und lässt sie spannend. Die Geschichte von Emma und Fritz, aber auch von Marie und Jakob sind wunderbar. Später auch die Geschichte von Irma und Matz... Herzzerreißend. Ich habe es geliebt. Von Anfang bis Ende.
Absolutes Highlight für mich.