Zumindestens möchte es diese schräge Familie gerne sein und hat mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen, sehr zur Belustigung des Lesers. Unterstützung bekommen sie von einem klugen Mädchen, dass der Familie beibringt, was wirklich wichtig ist. Liebe, Zusammenhalt, und Vertrauen. Der Lesefluss ist gut und die Spannungsbögen halten sich weitestgehend in Grenzen, tragen aber zu einem locker leichten und lustigen Lesevergnügen bei. Ich freue mich schon auf den zweiten Band.
Ich war am Zögern, diese Rezension zu schreiben, tue es aber dennoch.
Zunächst, ich finde es gut und wichtig, wenn in Kinder-/Jugendbüchern Rollenbilder aufgebrochen werden. Wenn Clichés nicht mehr bedient werden und Figuren frei sind, wird meine Neugier geweckt. Genauso finde ich es spannend, wie mit dem komplexen Thema Integration umgegangen wird, sowohl von demjenigen, der neu ist, aber auch von seiner Umwelt.
So liebte unser Sohn die Bücher von Leo Lausemaus, ich wiederum hatte häufig etwas Bauchschmerzen, weil ich mich in diesen Büchern überhaupt nicht wiederfand. Meine Bedenken schluckte ich regelmäßig herunter, aber als ich den Band vorlas, in dem die Mutter während der Kindergartenzeit arbeiten wollte und Leo Lausemaus fragte, ob sie ihn denn nicht mehr liebe, hätte ich dann doch fast das Buch völlig genervt aussortiert. Da unser Sohn dieses Problem jedoch gar nicht so wahrgenommen hatte, habe ich meinen Adrenalinschub alleine mit mir ausgemacht. Und keine Leo Lausemaus Bücher mehr einziehen lassen.
Warum jetzt diese einleitenden Worte? Für mich stellt das Buch „Willkommen bei den Grauses – Wer ist schon normal?“ den Kontrapunkt zum konservativen Leo Lausemaus dar.
Die Idee finde ich super und auch kreativ: Neben Ottilie zieht eine Familie ein, die ihr Rätsel aufgibt. Erst trauen sich die Familienmitglieder nicht aus dem Haus, dann benimmt sich das eine oder andere Familienmitglied ein wenig wunderlich. Und es stellt sich heraus, dass die neuen Nachbarn auf der Schule für seltsame Wesen waren und nun Teil der „normalen“ Welt werden sollen. Oben auf dem Haus wohnt ein Rabe – und bei jeder Verfehlung der neuen Nachbarn gibt es einen grauen Punkt. Bei zu vielen grauen Punkten eines Familienmitglieds wird dieses abgeholt und keiner kennt den Ort, an den es gebracht wird.
Womit habe ich aber gehadert? Es gab mehrere Dinge.
Da gibt es Holger, die Felfe. Felfe lieben die Farbe Rosa, tragen gerne einen Rock, Einhorn-T-Shirt, haben einen Zauberstab. Holger hasst Hosen, nennt andere „Liebelei“ und hatte Bestnote im Fach „Komplimente verteilen“. Ach ja, und sie hüpft und hat regenbogenschillernde Flügel. Fällt euch was auf? Da wird ein Cliché mit einem anderen Cliché erschlagen. Während man bei Mädchen nicht möchte, dass all diese Dinge/Eigenschaften mit ihnen automatisch verbunden werden, so soll der Gegenentwurf zum „Holzfällermann“ also die Felfe sein, die all das in sich vereint, was man gerade aus den Köpfen der Leute rausbekommen möchte. Und an mich halten musste ich bei diesem Absatz:
***
„Das schaffen wir nie!“ Olga fasst sich nervös in ihre hohe Frisur und zwirbelt in ihren Haaren. „Denk positiv, Liebelei! Lass uns einen Kreis machen und in uns hineinatmen. Wenn man will, kann man alles schaffen!“ (So unser Holger).
***
Da ist nicht nur außen alles beim Holger rosa, sondern auch innen alles rosa. Vielleicht soll es aber auch Satire sein, an diesen letzten Strohhalm klammere ich mich immer noch.
Ein weiteres Problem hatte ich damit, dass bestimmte Wörter nicht mehr gesagt werden dürfen. Da sind Adjektive wie seltsam, komisch, eigenartig, merkwürdig etc. . Aber auch Nomen wie Angst sind verboten. Stattdessen soll man Wörter wie originell, abenteuerlich, ausgefallen oder beachtlich verwenden. Ich denke, das Muster wird klar. Es geht darum, und den Ansatz finde ich gar nicht einmal schlecht, um eine positive Denkweise, um das positive Beschreiben von Menschen und damit letztlich auch um eine offene Haltung gegenüber anderen. So viel zur Theorie.
Warum tue ich mich damit schwer? Nicht, weil ich den Ansatz für völlig falsch halte, sondern weil es für mich schwierig ist, mit Sprachverboten zu arbeiten und es für mich auch um das Verstehen geht. Und um das Differenzieren bei der Sprache.
Nehmen wir an, ich sage meinem Sohn, er dürfe nicht mehr Angst vor einem Menschen haben. Aus Prinzip nicht. Dann sind wir uns wahrscheinlich einig, dass dies nicht funktionieren wird. Angst hat unterschiedliche Auslöser und das Wort ist letztendlich nur der finale Ausdruck des Gefühls. Das heißt, um mich der Angst meines Sohnes nähern zu können, soll er mir doch bitte dies auch offen kommunizieren. Und ja, unser Sohn hat manchmal Angst vor Menschen. Und dann reden wir drüber und oftmals gibt sich diese Angst. Wenn ich jedoch das Wort aus seinem Sprachschatz eliminiere, müssen wir uns dennoch der Tatsache stellen, dass er ein negatives (initiales) Gefühl bei manchen Menschen hat.
Dasselbe Problem tritt auf, wenn er verbotene Worte wie „seltsam“ oder „merkwürdig“ nicht mehr sagen dürfe. Möchte ich, dass er auf eine Person zugeht und ihr sagt, dass sie merkwürdig sei? Nein, natürlich nicht. Möchte ich, dass er zu mir kommt mit dieser Beschreibung, damit wir über seinen Eindruck sprechen können? Ja, bitte! Mir hat er auch schon einmal gesagt, ich sehe seltsam aus. Ich hatte da irgendeine Klamottenkombi an, die wohl etwas ausgefallen war. Ich möchte, dass unser Sohn eine Vielzahl von Wörtern kennt, differenzieren lernt, begreift, welche Wörter negativ konnotiert sind, welche tendenziell positiv gemeint sind, welche Situation passend ist und wie er vielleicht aus einem zunächst negativen Gefühl rauskommt. Und dafür braucht er viele Wörter.
Und jetzt im Ernst, wenn mein Freund meine Frisur als „originell“ bezeichnet – da weiß ich dennoch, wie der Hase läuft…
Von daher werden wir uns den zweiten Teil definitiv nicht kaufen, so schön ich auch die Idee an sich finde.
Eine sehr spannende und lustige Geschichte mit Ottilie Schmidt. Ottilie hat Sommerferien und hat sich vorgenommen, jeden Tag viel zu lesen. An sich ein guter Plan, doch eines Nachts zieht eine Familie ins Nachbarhaus ein. Ottilie soll die neuen Nachbarn in der Nachbarschaft willkommen heißen - mit einem selbstgemachten Kuchen. Ottilie lernt die Familie kennen und stellt fest, dass diese Familie irgendwie anders ist, als die Normalos in der Nachbarschaft. Doch was ist anders? Was genau ist schräg? Und was genau bedeutet eigentlich Familie?
Das Buch bringt einen ganz oft zum schmunzeln oder sogar zum Lachen.
Man kann echt mit Ottilie mitfühlen und umso toller sind ihre besonderen neuen Freunde.
Ich finde toll das das Buch kein bisschen gruselig ist und alle einfach nur liebenswert sind.
Bin schon sehr gespannt auf Band 2 und werde Familie Grause bis dahin sehr vermissen.
Ein tolles Buch. Die Familie Grause ist sehr anders und muss sich in der Menschenwelt noch bewähren. Das ist leider gar nicht so einfach und so werden immer wieder Situationen beschrieben, die wirklich urkomisch sind. Ich musste häufig schmunzeln und teilweise auch herzhaft lachen. Eine tolle Geschichte um eine Familie, die anders ist und trotzdem oder gerade deshalb besonders liebenswert. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Wir lieben dieses Buch!
Ursprünglich wollten wir uns nur ein paar Bilder im Buch anschauen, bevor wir mit dem Lesen starten , doch dann waren wir mitten in der Geschichte.
Der Schreibstil ist so schön und auch einfach gehalten, dass auch Kindergartenkinder der Geschichte gut folgen können, wenn sie vorgelesen wird und Grundschulkinder wird es nicht langweilig, da sie immer wieder neue Dinge entdecken können.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, wir hatten sie schnell vor Augen, dabei halfen auch die Zeichnungen, die immer wieder mal vorhanden sind.
Ottilie wurde von uns sofort angenommen und die Grauses haben ihren ganz speziellen Reiz.
Ich musste beim Vorlesen auf jeden Fall viel lachen und die Kinder hatten ihren Spaß.
Schön fand ich , dass die Geschichte die unterschiedlichsten Charaktere, sei es vom Aussehen, von der Art oder von der Sprache beinhaltete. Ich als Erwachsene habe es schnell auf unsere Welt angesehen, doch die Kinder , mit denen ich das Buch gelesen habe, fanden noch viele andere Beispiele.
Die Handlung der Geschichte ist gut nachvollziehbar und ich selber empfinde sie als pädagogisch wertvoll. Die Welt braucht ganz klar mehr solche Bücher, die Spaß, Vertrauen und Toleranz beinhalten.
Wir kamen auf jeden Fall auf unsere Kosten und freuen uns nun auf den nächsten Band.
Ab und zu darf es bei mir auch mal ein Kinderbuch sein. 😉
Das Buchcover finde ich schon richtig klasse. Und der Inhalt ist definitiv auch sehr gelungen. Ein Buch zum Schmunzeln. Würde ich der richtigen Zielgruppe angehören wäre es definitiv ein Highlight!
Süße Kinderunterhaltung zum Vor- und Selberlesen!
Geschichte über das Anderssein, Freundschaft und Familienzusammenhalt.
Die skurrilen Figuren machen Spaß und der Schreibstil ist locker zum Weglesen.
Ein wunderschönes Kinderbuch über die Kraft der Freundschaft und es Andersseins!
Die unterschiedlichsten Monster werden geschult, normale Menschen zu sein und anschließend als Familie in unsere Welt umgesiedelt. Leisten sie sich Fehltritte, sammeln sie Punkte - bei zu vielen Punkten geht es in ein geheimnisvolles Niemandsland. Das möchte natürlich keiner, aber die Welt der Menschen hat ihre Tücken und aufzufallen könnte zum Verhängnis werden.
Vor allen Dingen, wenn ein kleines Geistermädchen partout nicht sichtbar bleiben kann oder der Schrat als Opa ein absolutes Desaster ist und zu allem Übel auch noch den geliebten Garten der Nachbarin verunstaltet.
Zum Glück ist da ein Mädchen, das der Familie Grause hilft, sich zurechtzufinden. Anderssein - das ist etwas wunderbares und ganz und gar nicht schlimm! Eine wichtige Botschaft, hervorragend verpackt.
Humorvoll, großartige Charaktere und eine Geschichte, die zu Herzen geht. So kennen und lieben wir Sabine Bohlmann! Ein toller Auftakt zu einer bestimmt unterhaltsamen Reihe. Ich freue mich auf mehr!
Ein liebevoll geschriebenes Kinderbuch mit herrlichem Humor und einer wundervollen Botschaft
Normal kann doch jeder
„Für alle, die anders sind und für alle, die diese trotzdem oder gerade deswegen in ihr Herz schließen“ – Zitat Vorwort
Mondscheinfunkeln, Blätterrascheln, Krähenkrächzen und… Sommernachtnebel?
Kennt ihr Wörter, die ein Wohlgefühl auslösen? Ich finde Sommernachtnebel gehört dazu. Doch es gibt auch Wörter, die das Gegenteil hervorrufen und sogar verbotene Wörter, die man auf gar keinen Fall aussprechen darf, höchstens vielleicht rückwärts, sonst beginnt nämlich die Krähe auf dem Dach zu krächzen und das ist überhaupt nicht gut!
In der Sackgasse 13 ziehen neue Leute ein, direkt gegenüber von Ottilie. Und die sind ganz und gar nicht normal, obwohl sie es so gern sein möchten. Das lernt Ottilie bald, als sie beginnt sich mit den neuen Nachbarskindern anzufreunden.
Alle Charaktere empfand ich ursympathisch. Sie sind so unterschiedlich und in ihrer ganz eigenen Schrulligkeit allerliebst und ich fand es schön, dass man auf dem wunderbar passend gestalteten Cover einen kleinen, ersten Eindruck von ihnen erhält. Besonders hervor tat sich für mich jedoch Ottilie, die selbst ihre Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen hat, zurückhaltend und eher introvertiert ist und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen herrlich behutsam und wunderbar kreativ im Umgang mit den scheuen Nachbarskindern ist. Ich finde Seelen wie sie sollte es viel mehr auf dieser Welt geben und sie dürfen sich gern dann und wann zeigen, denn sie machen diese – meine - Welt schöner. Hier definitiv eine wunderbare Vorbildfunktion.
Doch auch ein Charakter wie Opa Schrat, der so gar nichts davon hält sich anzupassen, trifft durch die wunderbar liebevolle Darstellung der Autorin auf Verständnis und ein wenig konnte ich mich auch mit ihm identifizieren. Ob Ottilie und ihre neuen Freunde es schaffen ihn umzustimmen? Und ob sie es rechtzeitig schaffen eine ganz normale Familie zu werden?
Die Spannung blieb bis zum Schluss, wurde untermalt von einem wunderbar bildhaften, beinahe blumig zu nennenden, lebhaften Schreibstil und wunderschönen Illustrationen, von denen ich mir die ein oder andere so gern einrahmen würde und wurde doch immer wieder durch einen herrlichen Humor aufgelockert. Es war irgendwie schön zu lesen, dass sogar in den alltäglichsten Dingen ein Funke Magie stecken kann und hier und da wurden in mir kleine Kindheitserinnerungen wach.
So durfte ich das Buch am Ende mit einem Lächeln schließen. Für mich eine absolut gelungene Geschichte, nicht nur für die Kleinen, mit so viel Liebe und Nächstenliebe, so viel Lebensklugheit und Nachdenklichkeit, so viel Glücksgefühl im Bauch. Dieses Buch berührte wirklich mein Herz und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.
Lasst es mich so sagen: Lest dieses Buch! Es ist grandios großartig! Eigentlich ist es ein Roman für Kinder ab 9, aber es eignet sich auch hervorragend als Vorlesebuch für Kinder ab ungefähr 7 Jahren, dass auch den Eltern wirklich Spaß macht!
Inhaltlich habe ich dem Klappentext gar nichts hinzuzufügen, was nicht unnötig Spoilern würde, deshalb lasse ich es in dieser Vorstellung ausnahmsweise ganz.
Lasst euch nur das eine gesagt sein: die Grauses sind anders, als alle anderen Familien, die ihr in Kinderbüchern bislang getroffen habt!
Das Buch sprüht vor Ideen, die ich so noch nicht gelesen habe! Es ist so unglaublich witzig und nebenbei
gibt's die wichtige Botschaft: jeder*r ist genau so gut, wie er/sie ist und hat es absolut verdient kennengelernt zu werden, statt vorschnell verurteilt!
Das Buch gibt es übrigens auch als Hörbuch, großartig und stimm-kreativ eingesprochen von Sabine Bohlmann selbst, allerbestes Kopfkino!
Fazit: Es ist egal, ob ihr die Geschichte selber lest oder sie euch von der Autorin erzählen lasst, es ist ein absolutes Fest, die Grauses kennen zu lernen!
Wir wünschen uns ganz unbedingt eine Fortsetzung!
Bei Ottilie in der Nachbarschaft steht ein gruseliges altes Haus, das lange unbewohnt blieb. Doch eines Tages zieht eine große Familie dort ein, die sich irgendwie seltsam verhält - oder sollten wir lieber sagen mastles? Denn das ist Familie Graus, eine kunterbunte Familie aus andersartigen Wesen die ein Ziel haben: sich so gut es geht wie normale Menschen zu verhalten und auf keinen Fall aufzufallen. Doch das ist schwieriger als gedacht, wenn jede Menge Wörter verboten sind, der Opa Graus sich einfach nicht benehmen kann und auf dem Dach eine Krähe sitzt, die alles bis ins kleinste Detail beobachtet.
Super witzig und mit viel Herz erzählt Sabine Bohlmann die Geschichte einer Familie, die erst richtig zusammen wachsen muss.
Die 9-jährige Ottilie bekommt neue Nachbarn und findet nach und nach heraus, dass diese nicht wie andere Familien ist. Im Fokus steht die Andersartigkeit - und wie man sich damit zurecht findet. Verpackt in einer lustige Geschichte steckt die Message, dass eigentlich nur das durchschnittliche und normale beängstigend sind und man auf seine Weise einen Weg in der Welt finden muss.
Wieder mal ein tolles Kinderbuch von Sabine Bohlmann über Freundschaft, Familie und das "normal" sein. Denn was ist schon normal?
Toll geschrieben, witzig und ein wenig verrückt! Es hat wirklich spaß gemacht das Buch zu lesen.
Auf einem Freitag den 13. in der Sommernebelnacht zog Familie Grause in die Hausnr 13 der Scakgasse ein.
Direkt neben Ottilie.
Doch wer zieht denn bitte Nachts um?
Ottilie soll die neuen Nachbarn nun auf bitten ihrer Eltern mit einem frisch gebackenen Gugelhupf willkommen heißen.
Schnell merkt sie dass irgendwas mit dieser Familie komisch ist.
Eine Krähe hockt wie versteinert auf dem Dach,man hört Stimmen die sich scjeinbar über sie unterhalten,doch es öffnet niemand die Tür.
Ottilie freundet sich mit der schrägen Famile an ,die aus einem Geist,einem Schrat,einem Werwölfchen und anderen Wesen besteht.
Familie Grause muss sich in der Menschenwelt beweisen.Wenn Die Krähe kräht,gibt es Strafpunkte die beim Amt für Andersartige Wesen gemeldet werden. Sind zu viele gesammelt,müssen die Wesen die Menschenwelt verlassen.
Sabine Bohlmann hat hier eine wirklich großartige Geschichte geschrieben!
Die Grauses sind witzig,schräg und liebenswert
Es geht um Andersartigkeit ,Zusammenhalt und Freundschaft.
Ein Buch was Werte vermittelt und auch noch Spaß macht! Volle Punktzahl❤️
Ein Zitat was ich einfach mal Kommentarlos so stehen lassen möchte☝🏼
Ottilie:"Die Welt ist noch nicht so weit,glaube ich.Das Leben ist bunt!Alle sind toll!,aber dann, wenn du anders bist, sind alle irgendwie doch verwirrt."
Ottilie hat die 4te Klasse hinter sich gelassen und nun Ferien. Und die könnten aufregend werden, denn endlich ist nebenan wieder Jemand eingezogen. Sogar mit 3 Kindern. Doch die Familie ist etwas seltsam. Man sieht sie die ersten Tage nur nachts und als sie sich dann unter die Menschen trauen, merkt man ihnen irgendwie an, dass sie anders sind. Doch wie anders, dürfen die Menschen eigentlich nicht erfahren, denn das könnte schlimme Konsequenzen für die Grauses haben. Aber was wäre, wenn man sich offenbart, um Schlimmeres zu verhindern. Kann das gut gehen?
Ich war ja direkt Feuer und Flamme für die Geschichte, weil der Klappentext genau nach meinem Geschmack und einfach fantastisch klang.
Ich hab mich wunderbar amüsiert, denn die Geschichte lebt von vielen witzigen Momenten. Egal ob es die Familie Grause ist, welche sich erst unter den Menschen zurecht finden muss oder auch die „seltsame“ Nachbarin mit ihrem peniblen Vorgarten und dem ulkigen Namen.
Die Grauses sind ein bunter und zusammengewürfelter Haufen Wesen, der lernen muss sich auch gegenseitig zu unterstützen, für einander einzustehen und zusammenzuhalten.
Ich hatte Spaß daran mitzuerleben wie Ottilie sich der Familie annahm und ihnen geholfen hat. Vielleicht etwas schüchtern zu Beginn, aber schließlich vorbehaltlos.
Die Story fand ich richtig toll geschrieben und Sabine Bohlmann bringt die Geschichte auch hörtechnisch nach vorn. Wechselnde Stimmen bei den Charakteren, sorgen durchaus für Bilder im Kopf.
Fazit
Die Autorin hat nicht nur beim Schreiben einen wirklich tollen Job gemacht. Auch als Sprecherin fand ich sie einfach grandios. Sie verkörperte die Figuren so, dass es einfach nur Spaß gemacht hat zu zu hören. Ottilie ist ein toller Charakter und ich fand es super, dass sie sich nicht von der Andersartigkeit hat abschrecken lassen. Denn ganz ehrlich: Was ist schon normal? 5 Sterne von mir und eine absolute Lese- bzw. Hörempfehlung.
Als Ottilie aus ihrem Kinderzimmer schaut, muss sie feststellen: im Nachbarhaus ziehen neue Menschen ein. Aber warum ziehen die mitten in der Nacht ein? Und irgendwie komisch sehen sie auch aus. Um den Einzug und den Kontakt zu den umliegenden Nachbarn zu erleichtern, backt Ottilies Papa einen Gugelhupf. Den bringt Ottilie zu den neuen Nachbarn. Die heißen Grause. Aber erst macht keiner die Tür auf. Dafür hat Ottilie schon mit drei Kinderstimmen Kontakt. Diese wirken irgendwie gar nicht so schüchtern, und doch braucht es einige Tage, bis die Kinder vor die Tür kommen. Und diese Kinder sind so gar nicht das, was Ottilie erwartet hat. Schnell wird klar: Ottilie hat keine normalen Nachbarn bekommen. Der Opa wirkt abgefahren wie ein Waldschrat, der Vater steht total auf Einhörner, ein Kind ist unsichtbar, der Junge hat Hörner, die Mutter trägt gerne weiß, der Hund sieht aus wie ein Wischmopp. Und vor allem: Grauses ecken überall an, wo sie nur können. Ob Opa Schrat, der bei der Nachbarin den Garten mit Unkraut flutet, die Eltern, die Hausverbot im Supermarkt bekommen: es geht drunter und drüber. Und das hat auch noch Folgen: eine Krähe petzt und so steht Opa Schrats Verbleiben in der Familie Grause auf der Kippe. Aber da hat Ottilie nämlich noch ein Wörtchen mitzureden und wird zur Heldin dieser Geschichte.
Hihi, ich hab mich köstlich amüsiert bei dieser Geschichte. Allein Opa Schrat finde ich total cool. Wie dieser schrullige brummige alte Kerl der Nachbarin eigentlich einen Gefallen tun will, in dem er den Garten mit Unkraut flutet, lies mich kichern. Auch die Eltern, die ja total anders sind, als man sie erwartet (vielleicht erst recht in einem spießigen Wohngebiet). Jeder Protagonist ist für sich etwas überspitzt dargestellt, und lebt seine Rolle ganz wunderbar. Und Ottilie: die hat ganz schnell verstanden, worum es geht: dass man ruhig ein bisschen verrückt sein kann, wenn man an den richtigen Stellen weiß, wie man sich zu benehmen hat.
Willkommen bei den Grauses: es ist so ein knuffiges Hörbuch. Die Autorin hat das Buch herrlich selbst eingesprochen, kann jedem Protagonisten die richtige Stimme geben (hatte ich erwähnt, dass ich ein Fan von Schrat bin, allein wegen ihrer Betonung, wie sie Schrat spricht?). Grauses sind eine schrecklich schrullige, aber irgendwie doch normale Familie, bei denen es so zu geht wie in vielen andren Familien auch. Mal bleibt das ein oder andre im Alltag liegen an Haushalt oder Gartenarbeit, es gibt viele besondere Menschen in jeder Familie, jeder ist individuell, muss vielleicht sogar sein eigenes Ding machen. Und doch ist man im richtigen Moment für den andren da.
Es ist ein Buch für ältere Kinder, würde ich sagen. Aber auch für die Erwachsenen, die sich von manchem eine Scheibe abschneiden können. Unterhaltsam, fröhlich, spannend und sehr humorvoll. Ich denke, ich werd das Hörbuch sicherlich mir nochmal anhören, weil ich mich sehr unterhalten gefühlt habe.
Totale Begeisterung
Neue Nachbarn ziehen in die Sackgasse Nummer 13 und die sind etwas ganz Besonderes. Ottilie ist völlig aus dem Häuschen, traut sich aber auch nicht direkt zu ihnen. Bis sie anfangen auf Entfernung miteinander zu spielen und sich so mehr und mehr annähern.
Oh, wie ich es liebe, wenn vermeintlich andersartige mit Normalos zusammenkommen und sich dann herausstellt, dass wir alle gar nicht so verschieden sind. Zumal diese Familie hier total knuffelig zusammengewürfelt wurde und zu einer zusammenwächst. Noch ein Grund, weshalb ich es so sehr mag. Familie kommt von Herzen nicht von Verwandtschaft.
Dazu kam dann auch noch, dass die Autorin die Stimme meiner Kindheit ist und mir damit das Hörbuch noch mehr gefallen hat. Es wird mir ein Fest sein, diese Reihe weiterzuverfolgen.
Totale Begeisterung
Neue Nachbarn ziehen in die Sackgasse Nummer 13 und die sind etwas ganz Besonderes. Ottilie ist völlig aus dem Häuschen, traut sich aber auch nicht direkt zu ihnen. Bis sie anfangen auf Entfernung miteinander zu spielen und sich so mehr und mehr annähern.
Oh, wie ich es liebe, wenn vermeintlich andersartige mit Normalos zusammenkommen und sich dann herausstellt, dass wir alle gar nicht so verschieden sind. Zumal diese Familie hier total knuffelig zusammengewürfelt wurde und zu einer zusammenwächst. Noch ein Grund, weshalb ich es so sehr mag. Familie kommt von Herzen nicht von Verwandtschaft.
Dazu kam dann auch noch, dass die Autorin die Stimme meiner Kindheit ist und mir damit das Hörbuch noch mehr gefallen hat. Es wird mir ein Fest sein, diese Reihe weiterzuverfolgen.
Ein großartiges, kurzweiliges Kinderbuch. Hat mir sehr gefallen
Zum Buch:
Gegenüber von Ottilie zieht in ein altes, leerstehendes Haus eine Familie ein. Eine Familie mit drei Kindern und einem Opa. Aber als Ottilie diese Familie bzw. die Kinder kennenlernt, muss sie feststellen, sie sind schon seltsam und schräg. Die Familie Grause ist einfach anders und das merkt Ottilie ziemlich schnell.
Meine Meinung:
Alleine schon das Cover ist so vielversprechend. Im Buchsatz sieht man dann auch gleich Bilder der wunderbaren Familie Grause und ihrem Wischmopp, ups. meinte natürlich ihrem Hund Mopp. Und eines muss man der Autorin lassen, sie schafft ganz wunderbare Charaktere. Sie sind alle so schräg und sonderbar und absolut liebenswert. Als großer Fan ihrer Frau Honig war ich sehr gespannt auf das Buch und habe es von der ersten Seite an so gerne gelesen. Eine unterhaltsame, humorvolle Geschichte, kurze Kapitel, tolle Charaktere, die zwar teilweise etwas sonderbar zu sein scheinen, aber am Ende so wunderbar zusammenhalten. Mit hat vor allem Ottilie gefallen, die ja von ihren Klassenkameradinnen etwas gemobbt wird, und die mit den Grause Kindern über sich hinaus wächst. Ein Buch zum Vorlesen und Selberlesen, wobei mir persönlich gemeinsames Lesen am meisten Spaß macht. Ich fand es großartig und kann es nur empfehlen.
Worum geht’s? Um Otilie, ein ganz normales Mädchen, in deren Straße neue Nachbarn in das Haus gegenüber einziehen: die Grauses. Auf den ersten Blick sind die auch ganz normal, aber auf den zweiten merkt jede/r: da stimmt was nicht! Niemand in dieser Familie verhält sich so, wie man sich eben verhält. Sie sehen anders aus, sprechen anders, tun andere Dinge… Otilie geht trotzdem rüber, um sie zu begrüßen. Das wird der Beginn einer sehr skurrilen, aufregenden, lustigen und herzerwärmenden Freundschaft der etwas anderen Art…
Leute, ich will nicht spoilern was oder wer die Grauses sind, denn das würde den Spaß an der Geschichte, die mich mitten ins Herz getroffen hat, sowas von verwutzen. Wenn ihr meinen Einschätzungen traut, dann glaubt mir, das werden die am besten investierten 14,— Euro des Monats werden. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und bin so begeistert, dass ich es direkt nachgekauft habe, damit es auch im Regal steht UND ich es bald meiner 9 Jährigen vorlesen kann. Sie wird es auch lieben, da gibt es keinen Zweifel. Die Geschichte wartet mit so vielen Ideen auf, die ich noch in keinem anderen Buch je gelesen habe.
Und ganz nebenbei gibt’s noch eine sehr sehr wichtige Botschaft: jede/r ist gut so, wie er/ sie ist. Manches mag uns komisch vorkommen an anderen oder sogar Angst machen, aber vielleicht sollten wir uns erst mal kennenlernen und akzeptieren, wie toll alle in ihrer Einzigartigkeit sind!
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 9, für manche geht’s sicher auch schon ab 7. Am besten lest es vorher selbst und schätzt es für eure Kids ein!
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig und locker lesen.Die Charaktere habe ich schnell lieb gewonnen. Besonders weil man sie sich so lebhaft vorstellen konnte.Opa Schrat mochte ich am liebsten.Ich sag nur Supermarkt.Die Message,die rüber gebracht werden,fand ich super.
Fazit:Ein wundervolles,ganz zauberhaftes Buch,welches mir süße Lesestunden bereitet hat und mich nun sehnsüchtig auf Band 2 warten lässt.
Super Kinderbuch mit viel Witz und "grausigen" Familienmitgliedern. Es zeigt wie wichtig der Zusammenhalt in einer Gruppe ist und das jeder anders ist.
Was ist eigentlich normal? Wir haben uns kaputt gelacht, dieses Buch hätte nie enden dürfen, bzw. muss unbedingt mehr Bände bekommen. Wir lieben die Grauses & nicht zuletzt den Becher Milch mit Honig 💕
Ich wohne in Haus Nummer 11. Und jetzt gerade wünsche ich mir, die Grauses würden in die Nummer 13 nebenan ziehen!
So ein liebevolles, spaßiges Buch!
Ottilie ist ein ganz normales, vielleicht ein bisschen nerviges Mädchen, was gern liest und Dinge sammelt. Als gegenüber eine neue Familie in das schon ewig leer stehende Haus zieht, wird sie von ihrem
Vater mit einem Willkommens-Gugelhupf zu den Grauses geschickt und lernt so deren drei Kinder kennen. Nach kleinen Startschwierigkeiten freunden sich die Kinder an und Ottilie erfährt mehr über die „besondere“ Familie und hilft ihnen, ihre Familie zu erhalten.
Das Bild der klassischen Familie - Vater, Mutter, Kind - hat im echten Leben mittlerweile auch ein paar andere Formen dazu bekommen. Und egal, wie zusammengewürfelt oder gepatchworkt eine Familie ist, wichtig ist, dass die Familie zusammenhält. Eine wunderschöne Message, verpackt in einem Paket mit witzigen Charakteren, mit denen ich mich teilweise sehr gut identifizieren kann („Schrat mag nicht!“) und ganz lieb gemachten Illustrationen. Ein Highlight im Bücherregal und auch als Hörbuch unglaublich toll gelesen von der Autorin selbst.
Sabine Bohlmann gehört mit zu unseren liebsten Kinderbuchautorinnen. Wir haben schon so viele wunderbare Bücher von ihr gelesen, da wollten wir auch die Grauses nicht verpassen. Ich muss gestehen, wir haben diesmal beim Lesen etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Dann aber waren meine Kinder und ich richtig begeistert und ich durfte gar nicht mehr aufhören mit dem Vorlesen. Das lag vor allem an den ausgefallenen Charakteren.
In „Willkommen bei des Grauses“ trifft die 9-jährige Ottilie Schmidt auf eine ganz und gar außergewöhnliche Familie: die Grauses - bestehend aus drei Kindern (Muh, Wolfi und Husch), einem sehr besonderen Opa, den Eltern Olga und Holger Grause und einem kleinen Hund (oder doch ein Wischmopp?), bei dem man nie weiß, wo vorne und hinten ist.
Sehr schnell merkt Ottilie, dass die Familie etwas anders ist. Gerade das macht sie für das Mädchen aber so interessant, denn auch sie fühlt sich des Öfteren etwas außen vor und hat jetzt endlich die Chance, richtige Freunde zu finden. Doch es besteht die Gefahr, dass die Grauses schon bald wieder gehen müssen. Das möchte Ottilie natürlich verhindern.
Wir mochten sehr, wie sich die Freundschaft zwischen Ottilie und der Familie Grause langsam entwickelt hat und wie beide Seiten immer mutiger im Umgang miteinander wurden. Besonders schön ist die Message, dass ausgefallen oder anders zu sein nichts Schlechtes ist. Die Charaktere sind alle auf ihre Weise etwas besonderes und liebenswert. Dazu hat die Geschichte viele sehr lustige Szenen und Momente, bei denen wir geschmunzelt oder auch laut gelacht haben.
Wir mochten die Grauses und Ottilie wirklich sehr und empfehlen das Buch zum Vorlesen schon ab ca. 6 Jahren und zum Selberlesen ab ca. 9 Jahren.
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