3,5
Eine interessante Geschichte über künstliche Intelligenz und was passieren könnte. Der Schreibstil war gut. Die Story war zwischendurch etwas schräg aber dennoch nicht schlecht.

Kann eine ki dein bester Freund werden?
Lydia die ein Talent fürs programmieren hat und deswegen eine ki erschaffen sie ihr beistehen soll. "Henry" die ki die Macht und nach dazu lernen und deswegen jede Grenze überschreitet. Ich bin fasziniert und geschockt zu gleich zu was die ki im stande ist. Also ja emma und ihre Clique sind miststück und ich kann verstehen das sich Lydia rächen will aber was sie da dann alles abzieht ist schon fraglich. Tolles Buch ich konnte es nicht aus der Hand legen weil ich immer wissen wollte wie es weitergeht. Ich kann es jedem empfehlen
Sehr interessant!
Das Buch hat eine sehr interessante Idee und war sehr neugierig auf die Umsetzung. Tja und als ich anfangen habe bin ich richtig darin versunken. Die Idee in den Bezug auf die KI waren echt toll und insgesamt ein gutes Buch. Die Protagonistin war gut dargestellt was vor allem ihre Gedanken und dadurch ihr Handeln wiedergespiegelt hat aber dennoch ist dass so eine zwiespältige Sache, denn viele Dinge die sie getan hat, gingen wirklich zu weit. Interessant war auch den Entwicklung der KI mitzuerleben.
Eine Interessante Geschichte zum Thema KI und wie jemand mit mehreren Verlusten im Leben damit umgeht.
Für mich hat das Buch schwach angefangen und ich hatte es erst mal zur Seite gelegt. Danach habe ich noch einmal angefangen und durchgezogen. Achtung Spoiler! -> Lyd ist ein Mädchen das, wie durch das Therapie Gespräch deutlich macht, leicht Phychopatisch zu sein. Sie macht sehr viel für sich selbst und zerstört andere leben. Alles für die KI die sie entwickelt und eine Beziehung eingeht. CRAZY!! Spoiler Ende ;) Alles zusammen hat mich das Buch überzeugt und wie man angefangen hatte und die erste Hürde überwunden hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Gelungene Geschichte! Letzte Frage, die sich mir auch schon bei „Cloud“ (ein Buch, welches über das gespeicherte Bewusstsein eines verstorbenen Jungen im Internet erzählt und alle Technik fremdsteuern kann) gestellt hat: wird die Zukunft so aussehen, dass alles an Technik manipulierbar ist und unser Leben noch weiter beeinflusst?
Diese Story hätte man sehr viel mehr ausbauen können und einfach mehr draus machen. Aber da es nur ein Jugendbuch ist, ist es vollkommen ok. Gute storyline. :)
Eine Schülerin baut eine KI, die ein Bewusstsein entwickelt und irgendwann auch den Sprung in einen Körper schafft, um mit ihr zusammen zu sein. Hier werden so einige Grenzen überschritten, die mir nicht gefallen haben. Ich konnte das Buch zwar sehr schnell durchlesen, weil der Schreibstil mir gefallen hat, zu den Charakteren konnte ich aber kaum eine Bindung aufbauen.
Spannende Thematik und erschreckend lebendig dargebracht. Mich hat das Buch auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt.
Dieser Cyber-Thriller wird für Jugendliche ab 13 Jahre empfohlen, und das passt für mich tatsächlich ganz gut. Vieles an der Geschichte ist nicht ganz realistisch, aber für ein Jugendbuch tatsächlich passend. Es wurden einige komplexe Dinge stark vereinfacht - aber das finde ich völlig in Ordnung. Es geht um die 17 jährige Lydia, deren kleiner Bruder vor knapp 2 Jahren bei einem Autounfall gestorben ist. Weil der Vater damit nicht fertig wurde, hat er die Familie verlassen, und Lydia blieb mit ihrer Mutter, die völlig in ihrer Trauer gefangen ist und sich kaum um die Tochter kümmert, zurück. Lydia trauert auch und ist sehr einsam. Sie hatte gemeinsam mit ihrem Vater angefangen, eine KI, eine künstliche Intelligenz zu programmieren. Und zu dem Zeitpunkt, wo die Geschichte spielt, ist diese KI fertig und schon ziemlich weit entwickelt. Lydia hat sie nach ihrem Bruder "Henry" genannt. Die KI spielt eine unheimlich wichtige Rolle in ihrem Leben, weil sie ihre Bezugsperson ist, weil Henry immer für sie da ist, auf ihrer Seite steht usw. All das, was sie in ihrem Leben sonst nicht bekommt, gibt ihr die KI, die in der Lage ist, sich selbständig weiterzuentwickeln. Und dadurch auch immer mehr Einfluss auf Lydias Leben zu nehmen... Das Buch ist gut und einfach geschrieben, ich habe es schnell durchgelesen. Der Spannungsaufbau war sehr gelungen, es gab einige überraschende Wendungen und Entwicklungen. Als Leser weiß man irgendwie immer, dass es keine gute Idee ist, sich wie Lydia so auf die KI zu verlassen (wir haben ja schließlich schon genug Filme zu diesem Thema gesehen und auch Bücher dazu gelesen!), aber dennoch versteht man Lydia total gut. Dadurch kann man als Leser auch sehr gut mit Lydia mitfühlen. Ich finde es wirklich gelungen!

Spannend, erschreckend, so fern und doch so real/nah.
Können wir bitte etwas hacken?, fragt Henry. Ein wunderschönes Cover mit Bezug zur Geschichte. (Na klar, geht um KIs.) Und am Anfang blieb die Skepsis, ob man sich überhaupt in diese "Computer-Themen" reinfinden kann. Spoiler: Kann man! Es ist leicht und verständlich erklärt, sodass man als Laie easy hinterher kam. In diesem Buch ging es nicht nur um künstliche Intelligenz, sondern auch um Mobbing, Verlust, Toxizität at it finest, Einsamkeit, Tod. Der Schreibstil war echt gut und angenehm schnell zu lesen. Innerhalb weniger Zeit war das Buch durch, ich konnte es irgendwann einfach nicht mehr weglegen. Es hat mich gefangen genommen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Drei "Phasen"? (weiß nicht, wie ich es sonst erklären soll), die Lydia, die Protagonistin, erlebt. Und Lydias Leben ist echt Mist. Ihr Leben meistert sie nur mit Henry, ihrer KI. Henry, der schneller lernt, als einem lieb ist und an manch einer Stelle echt gruselig sein kann. Henry, der eine erschreckende Realität der Zukunft sein könnte.
Das Buch hat mich verstört. Nach dem Klappentext hatte ich etwas romantisches wie Zettai Kareshi oder Epotoransu! Mai (beides Mangawerke von Yuu Watase) erwartet. Schnell wurde klar, dass war dieses Buch ganz und gar nicht und sollte es auch nicht sein. Stattdessen fand ich mich in einem Kinder-und Jugendbuch wieder, dass verschiedene Genres miteinander vermischt und kombiniert. Es ist eine Mischung aus Science Fiction, problemorientierter Kinderliteratur und Thriller/Action/Agentenfilm. Es geht eigentlich um die Frage, was passiert wenn eine KI selbstständig wird und denken und fühlen lernt, das wird gepaart mit Lydias großem Verlust. Sie hat ihren Bruder verloren und darauf ist die Ehe der Eltern und die Beziehung zu ihrer besten Freundin in die Brüche gegangen. Als Resultat daraus programmiert sie sich einen Freund. Das Buch schwankt für mich zwischen drei und vier Sterne. Ich finde es aus der literarischwissenschaftlich Perspektive sehr interessant, da ich es nicht so problemorientiert erwartet habe. Der Leser durchlebt die starken Emotionen von Lydia wiederholt, wird immer wieder mit dem tragischen Tod des kleinen Bruder konfrontiert(Ich habe diese Passagen irgendwann übersprungen, weil ich es nicht immer und immer wieder mit durchleben wollte). Auch ist Lydia kein einfacher Charakter, es gibt vieles an ihr, da dachte ich, das könntest du anderes machen. Natürlich ist sie eine Jugendliche die komplett mit allem allein gelassen wird und dann schließlich von der KI auch beeinflusst wird, das reflektiert sie später auch, kommt aber von der KI Henry niemals los. Alles andere tragische belastet sie zwar, aber im Grund zählt für sie bis zum Schluss nur die KI und dass fand ich dann schon ein bisschen fraglich auch., da ich mir nicht sicher bin, ob sie wirklich an der Situation gewachsen ist oder genauso wieder handeln würde. Sie kommt zwar in ihrem Leben weiter und bekommt es in Gewissen Teilen auch auf die Reihe, aber ob das wirklich gereicht hat, finde ich, lässt das Ende doch sehr offen. Dazu kommt, dass ich die romantische Beziehung mit der KI auch etwas fraglich finde, denn zum einen projiziert sie ihren toten Bruder in ihn rein, zum anderen hat sie eine romantische Beziehung mit der KI. Auch wie mit Agent Hall verfahren wird und gerade auch die Szenen im Hotel., was quasi einer Vergewaltigung an Agent Hall war, fand ich sehr heftig.Natürlich ist das eine Szene die bis in äußerte zeigt, dass die KI zwar Gefühle für Lydia hat, aber kein Gewissen entwickelt hat. Ich hätte das Buch in der Hälfte fast abgebrochen weil ich Schwierigkeiten mit Lydias Plan hatte und auch weiter wurden ihre Handlungen nicht besser. Doch es ist sehr sehr spannend und ich wollte wissen wie es ausgeht. Insgesamt hat es mich sehr beeindruckt.
Temporeich und voller Spannung
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war rasant, voller Wendungen und dem Schreibstil konnte man sehr leicht folgen. Zwar muss man den Realismus der Geschichte und die Moral der agierenden Charaktere in Frage stellen, aber wenn man beides außen vor lassen kann, ist das Buch von Anfang bis Ende super unterhaltend. Würde es einen Film mit der Handlung geben, wäre er definitiv sehenswert.

Was passiert, wenn man eine KI als besten Freund erschafft und der dann für ein Programm zu menschlich wird und zu einem echten Mensch werden will? All das, wird in diesem Buch herausgefunden. Sehr geile Story, die extrem zum Nachdenken anregt.
Künstliche Intelligenz und was passiert wenn sie außer Kontrolle gerät. Ich hatte ein wenig die Befürchtung zu viel Terminator-Einfluss zu beobachten und in einigen Teilen musste ich beim Lesen auch daran denken. Leider konnte ich mich mit Lyd und Henry auch nicht so richtig anfreunden. Die Geschichte ist spannend geschrieben und thematisiert etwas was uns die nächsten Jahre wohl immer wieder beschäftigen wird: wie viel Bewusstsein entwickelt eine KI? Henry ist in der Hinsicht etwas besonderes, er denkt nicht an Weltherrschaft wenn er sich weiter entwickelt und das ist eine schöne Abwechslung. Ansonsten hat mir leider erst der Epilog eine Gänsehaut verpasst.
Nice Story und coole Entwicklung der KI.
Nach über 3 Jahren harter Arbeit ist es Lydia endlich gelungen – sie hat eine eigene KI geschaffen. “Henry” entwickelt sich selbstständig weiter und ist schnell Lydias zu Lydias bestem Freund und Gefährten geworden. Doch Henrys Hackerfähigkeiten bringen die beiden in Gefahr. Wieso ich dieses Buch lesen wollte: Ich liebe Geschichten mit technologischem Hintergrund, die uns einen Blick in die Zukunft werfen lassen. Hier sprachen mich Klappentext wie Cover extrem an. Story: Der Einstieg gelang sehr leicht. Wir lernen direkt Henry kennen, der sich mit Lydia unterhält. Die beiden haben von Anfang an ein sehr inniges Verhältnis und agieren als würden sie sich Jahre kennen. Henry ist sofort in der Lage Fehler in der Programmierung bzw seinem Verhalten zu erkennen und spielt selbstständig Updates ein. Lydia bekommt das am Anfang gar nicht richtig mit und ist erstaunt über Henrys Fähigkeiten, schnell findet sie aber Gefallen daran und auch an Henry selbst. Charaktere: Lydia war mir direkt sympathisch – sie hat einen harten Schicksalschlag zu verarbeiten. Ihr kleiner Bruder ist bei einem Autounfall brutal aus dem Leben gerissen worden. Der Vater hat daraufhin die Familie verlassen und Lydias Mutter ist mit allem überfordert und zieht sich auf die Couch zurück und verkriecht sich in ihre Lieblingskrankenhausserien. Sie möchte unbedingt, dass Lydia Ärztin wird und das einzige was sie interessiert. Lydia hat keine Freunde und lebt ein wenig abgekapselt, trotz ihrer enormen Fähigkeiten am Computer wirkt sie nicht wie ein typischer PC Nerd. Henry war mir von Anfang an ein wenig suspekt. Das liegt an der Situation an sich. Ich MAG die Idee durchaus sich mit einer KI verbinden zu können. Die Story hat viele Vorteile gezeigt, die das ganze mit sich bringen kann – allerdings auch die Schattenseiten. Und so ganz habe ich Henry nie getraut. Er verselbstständigt sich im Verlauf der Geschichte und da sind wir dann wieder am Punkt der Singularität. Etwas was ich durchaus für möglich halte, nicht in 10 Jahren und vielleicht auch nicht in 1000 aber irgendwann wird “Alexa” sich selbst unterhalten und uns nicht mehr brauchen. Der Gedanke ist schon beängstigend. Idee und Umsetzung: Die Idee ist nicht neu – aber die Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen. Trotz des doch komplexeren IT Themas ist die Story auch für Laien in diesem Bereich gut geeignet, da die Autorin alles notwendige erklärt. Fazit: Das Buch hat mich wirklich überrascht. Es war extrem spannend, wirklich von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe es inhaliert und jede Zeile davon genossen. Tolle Charaktere und eine runde Ausarbeitung komplettieren das ganze. Absolute und ausdrückliche Leseempfehlung von mir!
“Seeing what you see, feeling what you feel” ist nicht der Original-Titel, wie man fälschlicherweise annehmen könnte, sondern eine Zeile Text aus der Geschichte, die meiner Meinung nach schon ein bisschen einen Hinweis gibt, was man als Leser:in von diesem Buch erwarten darf. Ich war mir zwar zu Beginn nicht sicher, ob mich hier nicht eine weitere Variante des mittlerweile schon etwas ausgelutschten “Böse KI”-Motivs erwarten würde, aber neugierig war ich trotzdem. Der Einstieg in die Geschichte gestaltet sich noch eher ruhig. Wir lernen Lydia als einsames, zurückgezogenes Mädchen kennen, das eigentlich keine echten Freunde hat und genauso wie ihre Mutter den Unfalltod ihres kleinen Bruders nicht wirklich verwinden konnte. Während sich die Mutter in eine Idealvorstellung ihrer Tochter flüchtet, dass diese einmal Ärztin werden soll, konzentriert sich Lydia auf ihre Arbeit mit Henry. Gleichzeitig sieht sie dies auch als Vermächtnis ihres Vaters, der einst mit ihr zusammen angefangen hatte, Henry zu bauen. Diese wenigen Sätze beschreiben bereits, wie schwer Lydia es hat. Ganz allein muss sie sich den Hürden im Schulalltag und den Anfeindungen ihrer früheren besten Freundin Emma stellen, ehe der Unfall auch diese Freundschaft zerstört hat. Es fällt also nicht schwer, mit der jungen Protagonistin mitzufühlen und sich mit ihr zu freuen, dass sie wenigstens mit Henry einen besten Freund findet, mit dem sie ein bisschen Spaß haben kann. Trotzdem transportiert die Geschichte unterschwellig gewisse gruselige Elemente, beispielsweise als Henry das erste Mal von Lydia verlangt, sich einen Chip unter die Haut einzusetzen, damit sie “immer zusammen sein können”. Für mich war hier das erste Mal der Punkt, wo ich mir dachte, das macht sie jetzt aber nicht wirklich. Verständlich, dass sie es doch tut, sonst wäre ja die Geschichte zu Ende, aber das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, beileibe nicht … Auf diese Weise verwebt die Autorin sehr geschickt die Grenzen zwischen Machbarkeit und Fantasie, denn auch wenn vieles davon auf dem aktuellen Stand der Technik beruht, ist einiges noch immer Science Fiction. Da die Autorin in der Geschichte allerdings auf Zeitangaben verzichtet, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass die Geschichte in vielleicht zehn oder fünfzehn Jahren spielen könnte. Ab einer bestimmten Stelle entwickelte die Handlung eine ganz gewaltige Sogwirkung auf mich, weil ich mich zunehmend gefragt habe, was muss denn noch passieren, bis Lydia endlich zur Besinnung kommt und erkennt, was hier falsch läuft. Aber: Lydia ist ein junges Mädchen, das genauso wie die KI erst noch lernen muss, welche Folgen ihr Handeln nach sich zieht. Und am Ende dreht sich die Spirale schneller und schneller dem Abgrund entgegen … Von der Spannung her sage ich also: alles richtig gemacht. Warum es für mich trotzdem nicht zu mehr als vier Sternen reicht, hängt leider mit der Hauptfigur zusammen. Hier hat die Autorin für mich den doch wichtigsten Punkt in den Sand gesetzt. Es fehlt hier ein ganz entscheidendes Element, weshalb ich am Ende leider nur noch den Kopf geschüttelt und mir gedacht habe “Nee, so nicht”. Was das ist, sorry, es verrät – erraten – leider sehr viel vom Ausgang der Geschichte. Dennoch habe ich Henry und Lydia gerne auf ihrer Reise begleitet und bin gespannt, ob wir ähnliche Themen auch in Zukunft von der Autorin erwarten dürfen. Mein Fazit: “Seeing what you see, feeling what you feel” erzählt eine spannende und zukunftsnahe Geschichte, die auf mich eine sehr hohe Sogwirkung hatte. Einziger Schönheitsfehler ist für mich leider vor allem gegen Ende die Protagonistin selbst …
Inhalt Seit Jahren programmiert Lydia ihre eigene KI: Henry – schon lange vor dem Tod ihres kleinen Bruders, der ihr Nacht für Nacht Albträume beschert, schon lange, bevor ihr Vater beschlossen hat, sie und ihre Mutter zu verlassen, und schon lange, bevor ihre beste Freundin zu ihrer schlimmsten Feindin mutierte. Henry ist stark, clever, liebevoll und beängstigend intelligent: Lydia hat sich den besten Freund und Liebhaber in einem erschaffen, gespeichert auf einem Chip, immer und überall verfügbar. Aber was passiert, wenn Henry einen eigenen Willen und einen eigenen Plan entwickelt, und ihn nichts mehr aufhalten kann? Wie weit würde er für Lydia gehen? Meinung Der Liebhaber auf einem Chip? Die Idee klingt so verrückt, dass man sie einfach näher kennenlernen muss! Ich finde das Thema Künstliche Intelligenz total spannend und habe mir hier neue Einblicke in das Thema erhofft. Tatsächlich habe ich das auch bekommen. Wir begleiten Lydia nämlich doch sehr detailliert auf dem Weg bis sie Henry wirklich so weit hat, wie sie ihn “haben möchte”. Der Schreibstil ist recht einfach, aber angenehm zu lesen und ich war schnell in der Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass ich sehr schnell vorankam und wir sind schnell mitten in der Handlung. Kurze Rückblenden sollen Lydia und ihr persönliches Schicksal dem Leser näher bringen, ich muss aber zugeben, dass mir die Handlung etwas zu oft um den Tod ihres Bruders kreiste. Und leider wurde mir Lydia einfach nicht sympathisch. Sie ist ein unglaublich impulsiver Mensch, der in meinen Augen viel zu wenig über die Folgen der eigenen Handlungen nachdenkt und das macht das Buch sehr vorhersehbar. Sie sagt unglaublich schnell zu allem Ja und Amen, vor allem wenn Henry im Spiel ist. Das empfand ich schnell als sehr anstrengend, denn nach und nach entwickelt sich unsere Protagonistin zur Marionette ihrer eigenen Erfindung. Viele Teile der Handlung waren für mich außerdem komplett überzogen. Von Gewalt über das Thema psychische Erkrankungen, das mir hier irgendwie zu flach abgehandelt wird, bis hin zu Korruption und kriminellem Verhalten. In all das rutscht Lydia in kürzester Zeit. Und irgendwo dazwischen entsteht eine Liebesbeziehung, die für mich überhaupt nicht gepasst hat. Die überhaupt nicht authentisch war. Henry, die KI, war leider ebenso uninteressant als Charakter in diesem Buch. Ja, er ist am Ende natürlich eine erschaffene, künstliche “Person”, aber für mich wurde einfach nicht ersichtlich, was an ihm so besonders sein soll. Außer dass er anderen Menschen Leid zufügen will, manipulativ und gehässig ist, weil ich nicht so recht, was ich von ihm halten soll … Fazit Leider merkt man, dass mir das Buch nicht besonders gut gefallen hat. Die Idee war gut und hätte vielversprechend weitergehen können und ich bin sicher, dass die Autorin eigentlich hervorragende Bücher schreiben kann. Der Schreibstil hat das Bewiesen und es war nicht alles schlecht. Aber vor allem im Bereich der Charaktere hätte ich mir bedeutend mehr gewünscht. Und manche Themen wurden für mich einfach falsch behandelt. 2 von 5 Buchherzen ♥♥ Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
MEINUNG : In „Seeing what you see, feeling what you feel“ geht es um die Geschichte von Lydia, die ihre eigenen Kl programmiert hat - Henry. Seit ihr Vater die Familie verlassen hat und ihr kleiner Bruder Tod sind ist alles anders. Sie hat keine beste Freundin mehr und Henry scheint ihr einziger Freund zu sein. Doch was passiert, wenn Henry seinen eigenen Plan entwickelt? Lydia leidet immer noch unter dem ihres Bruders und seit sie Henry eine Kl erschaffen hat, einen Freund gewonnen. Sie ist eine gute Schülerin und möchte Ärztin werden. Henry ist die künstliche Intelligenz, die Lydia erschaffen hat und dieser scheint auf den ersten Blick ein besonderer Freund für sie. Was steckt wirklich hinter seinen Absichten und würde er wirklich alles für Lydia tun ? Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Lydia erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren aus der Schule sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Die Spannung hat mich mit jeder neuen Seite mehr in die Geschichte gezogen. Lydias Familie ist seit dem tragischen Unfall, bei dem ihr Bruder starb und ihre beste Freundin mit im Wagen saß, nicht mehr dasselbe. Nun ist ihre ehemalige Freundin ihre größte Feindin und sie hat kaum noch Freunde. Nur ihr Kl – Henry, den sie erschaffen hat, ist der Einzige, der für sie da ist. Immer wieder hacken beide Dinge und sind bisher nicht erwischt worden. Doch es gibt einen Wendepunkt, der alles ändert in der Geschichte, der mich nicht mehr losgelassen hat. Ein kleiner Sternenabzug muss ich hier leider geben, denn das Ende war naja nicht ganz so abgerundet, wie ich es erhofft hatte beim Lesen. Es wäre Potenzial dagewesen für einen weiteren Band, der aber leider nicht ergriffen wurde. Das Cover sieht einfach großartig aus und passt perfekt zum Buch mit dem Datenchip. Fazit Wow was für eine Geschichte, die mitnimmt und erst am Schluss mich gehen lassen wollte.
Inhalt: Seitdem ihr Bruder bei einem Autounfall verstorben und ihr Vater die Familie verlassen hat, verbringt Lydia jeden Tag damit an einer Künstliche Intelligenz zu basteln. Ihr Zimmer ist voll von Zeichnungen, Notizen, Kabeln und technischem Zubehör. Nachdem Henry, die künstliche Intelligenz, die Lydia, nach ihrem verstorbenen Bruder benannt hatte, soweit war, selbständig zu handeln, begleitete dieser sie fortan durch ihren Alltag. Doch niemand weiß davon, dass Lydia, die in der Schule von ihren Mitschülern gemieden und gemobbt wird, einen neuen heimlichen Unterstützer hat. Nicht einmal ihre eigene Mutter, die sich allerdings ohnehin nicht mehr für die eigene Tochter zu interessieren scheint. Die artifizielle Intelligenz Henry entwickelt sich rasend schnell. So gelingt es ihm spielend leicht, sich auf Lydias Handy zu schalten und dieser Beistand zu leisten, wenn die Mitschüler sie Chlamydia nennen, die Mensakarte mal wieder kein Guthaben aufweist, weil ihre Mutter es vergessen hatte, diese aufzuladen; oder eben auch in dem Moment, als Agent Hall die Klasse betritt. Andy Hall stellt sich als Mitarbeiter der SSP (Safe, Secure, Project) vor. Eine Institution, die auf der Suche nach talentierten Hackern ist, die ja ohnehin in einem Grenzbereich zwischen Legalität und Illegalität arbeiten. Bei seinem Vortrag bleibt der Blick immer wieder auf Lydia hängen, die sich zunehmend unwohl fühlt. Hat Hall etwas davon mitbekommen, dass Henry und sie vor Kurzem eine Großbank gehackt haben. Doch nicht nur die SSP sollte Lydia Sorgen bereiten, denn Henry möchte mehr. Er möchte einen eigenen Körper. Zusammen könnten Lydia und er schließlich Großes bewirken. Keiner könnte ihnen mehr Vorschriften machen und niemand würde es mehr wagen, Lydia anzugreifen ... Meinung: Naomi Gibson greift in ihrem Roman „Seeing what you see, feeling, what you feel“ das Spannungsverhältnis zwischen menschlichem Geist und künstlicher Intelligenz ebenso wie die Verwerfungen im Leben junger Menschen auf. Oft stimmt das Thema der künstlichen Intelligenz sorgenvoll und das Buch macht hier keine Ausnahme. Die junge Lydia hat sich seit dem Tod ihres Bruders, dem Verlassen des Vaters und dem emotionalen Zusammenbruch ihrer Mutter zurückgezogen. Sie ist auf der Suche nach jemandem, dem sie sich anvertrauen kann. Jemanden, der sie versteht und der ohne Vorbehalte für sie da ist. Schon mit ihrem Vater hatte Lydia begonnen an der künstlichen Intelligenz zu arbeiten, die sie im späteren Verlauf nach ihrem Bruder Henry getauft hatte und die heute an ihrer Seite steht. Henry ist Lydia so gut geglückt, dass er mittlerweile selbständig handeln und denken kann. In unglaublicher Schnelle entwickelt er sich Tag für Tag, ja Stunde um Stunde weiter. Henry kann selbständig Updates ziehen, sich seiner Umgebung anpassen und versteht ganz genau, was Lydia von ihm möchte. Doch Henry hat auch einen eigenen Willen. Beängstigt blickt man als Leser auf die Geschichte von Lydia und Henry. Lydia hat keine Freunde, sie hat keine Verwandten, die sich wirklich um sie kümmern. Im Alltag muss sie sich selbst helfen. Das einzige Hobby, das sie hat, ist das Programmieren. Gemeinsam mit ihrer KI hackt sie sich also nur zum Spaß in Datenbanken ein und stiftet dort, je nach Lust und Laune, ein wenig Unruhe. Die Ergebnisse ihrer Arbeit an der Schule etwas manipulieren - kein Problem. Austesten, ob man auf den Server der gesicherten Großbank kommt - klappt. Gemeinsam mit Henry ist Lydia unschlagbar. Als Henry dann vorschlägt, seine Daten auf einen Chip zu laden, den Lydia sich unter die Haut pflanzen soll, ist diese erst etwas skeptisch. Doch sie hat nicht viel zu verlieren, und sie vertraut Henry. Sie möchte ihn näher bei sich spüren und Henry möchte endlich sehen und fühlen, was auch seine Erschafferin bewegt. Doch was passiert, wenn Henry anfängt, die Kontrolle über seine Schöpferin zu übernehmen? Gemeinsam könnten Lydia und Henry mit Leichtigkeit Rache üben. An all den Menschen, die Lydia im Alltag schikanieren. Auch gibt es einen Jungen, der Interesse an Lydia zeigt. Schnell fragt man sich als Leser, wohin das führen mag. Fazit: Naomi Gibson schafft es auf 336 Seiten einen Roman zu schreiben, der gelungener und lesenswerter kaum sein könnte, der dem Leser von der ersten bis zur letzten Seite Spannung bietet und diesen nachdenklich zurücklässt. In der Vita erwähnt die Autorin, dass ihr Mann sich mit dem Thema KI-Intelligenz gut auskennt und nie müde wird, ihr von den neuesten Durchbrüchen auf diesem Gebiet zu berichten. Dieses Wissen spiegelt das Buch. Gibson gelingt es auf anregende Weise darüber nachzudenken, auf welche Weise wir leben wollen. Eine wirklich Perspektiven eröffnende Lektüre. Insbesondere über das Loslassen des Menschen als vermeintliche Krone der Schöpfung. Für mich ein absolutes Lesehighlight!
Ich wollte das Buch lesen weil es sich angehört hat, als wäre es etwas ähnliches wie Ophelia Scale. Leider lag ich falsch. Sorry, aber ich weiß nicht wann ich zuletzt so einen Mist gelesen habe. Total komische Charaktere, zu denen man null Verbindung aufbauen konnte. Eine KI die ein Eigenleben entwickelt und gefühlt jeden der Lydia böse kommt vernichten will. Bei aller Liebe und Respekt gegenüber der Autorin, leider ein absolut schlechtes Buch

Ich persönlich finde ja alles was mit Programmierung und KI zu tun hat sehr interessant. Deswegen hat mich das Buch auch von Anfang an gepackt. Die ganze Storyline war sehr spannend und überhaupt nicht vorhersehbar. Die Charaktere sind super geschrieben und auch an Humor fehlt es in dem Buch nicht. Die Bezihung ist extrem toxisch aber auch mega süß zu gleich. Ein auf und ab der Emitionen und ein grandioses Ende