2.5* Obschon es einige Jahre her ist seit ich den ersten Teil der Insel der Nyx Reihe von Daniela Ohms gelesen habe, ist mir dieser positiv in Erinnerung geblieben. Leider war dagegen der zweite Teil etwas enttäuschend. Der Einstieg in die Geschichte ist mir erstaunlich leicht gefallen. Besonders die Freundschaft zwischen Eleni und Philine war auch in diesem Teil wieder richtig toll und ich finde es super wie sehr sich die beiden unterstützen und füreinander da sind. Zudem haben mir auch die Elemente aus der griechischen Mythologie wieder sehr gut gefallen. Doch in diesem Teil stehen auch die Beziehung von Philine und Kimon sowie Eleni und Makaio mehr im Zentrum und während mich dies nicht grundsätzlich störte fand ich das der Fokus teilweise zu sehr darauf gerichtet wurde. Zudem wirkten die Kinder teilweise auch eher wie Teenager und nicht unbedingt ihrem Alter entsprechend. Das Buch wurde teilweise auch ziemlich düster, was ich vom ersten Teil gar nicht so in Erinnerung hatte. All dies hätte mich aber wohl nicht so gestört wenn die Handlung interessanter gewesen wäre, doch irgendwie konnte mich diese einfach nicht fesseln. Zwar gab es eine Prophezeiung die dann auch ziemlich genau so wahr wurde, doch die Geschichte wirkte auf mich trotzdem ziemlich ziellos und teilweise chaotisch. Ich habe bis zum Ende nicht wirklich verstanden was eigentlich der Plan der Götter hinter all den Ereignissen war. Zudem ist das Ende wirklich plötzlich extrem abrupt und es geht alles sehr einfach und schnell. Ich denke es war wohl noch ein dritter Teil geplant, doch so bleibt das Ende leider sehr enttäuschend.