✨ »Ja, eben, Gideon, ich bin einfach ..., und er unterbricht mich.
»Weißt du, was die Japaner mit Dingen machen, die zerbrochen sind?«
Ich sage nichts.
»Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.«
Ich zögere. »Du kannst es nicht wieder ganz machen, Gideon.«
»Ich weiß.«✨
Das Buch ist wundervoll, zwei so gebrochene Menschen, die sich gegenseitig helfen.
Es hat mich tief bewegt. Ich finde es immer sehr schwierig Bücher nur bei ihrem Cover zu bewerten und deswegen habe ich diese Stelle im Buch rausgesucht. Es beschreibt den Vibe perfekt.
Der Roman zeigt: Das Leben kann beschissen sein und ja, Trauer wird nie ganz weg gehen. Aber es ist niemals aussichtslos.
Gleichzeitig die Geschichte einer berührenden Freundschaft…fasst schon eine verbundene Seelenverwandschaft. Einfach berührend
🦋„Und jetzt, obwohl ich gerade eine Million Dinge gleichzeitig fühle, wird mir klar, dass es mir gut geht. Ich werde das überstehen.
Ich war in diesem Jahr mutiger, als ich es je für möglich gehalten habe, und es macht sich bezahlt.
🤍 🤍
Und so möchte ich von heute an sein: mutig. Mehr handeln, mehr sein. Ich habe es satt, passiv zu sein.
🤍 🤍
Und ich muss weiter Ordnung in mein Leben bringen, denn das Leben ist nun mal ein Durcheinander.
*Aber verdammt noch mal, es kann wunderschön sein*.“🦋
Hmm…irgendwie eine gute Idee aber ich habe das Gefühl das Buch hätte mitten drin aufgehört.
Das Ende war traurig…für mich kein Happy End was dieser Geschichte echt gut getan hätte. Teilweise war es wirklich sehr deprimierend. Also insgesamt tolle Thematik…tolle Charaktere aber leider kein Ende für mich.
An einer Erkältung gibt es nur ein Ding, das positiv ist: Man kann massenhaft Bücher lesen, denn was anderes kann man sowieso nicht machen. Also, beginnen wir mit der ersten Rezension in der Reihe "Mira-ist-verkühlt-und-wenn-sie-nicht-gerade-rumjammert-veranstaltet-sie-einen-Lesemarathon". Ach, im Titelfinden bin ich einfach großartig!
Also, beginnen wir: Der Klappentext wird der Geschichte nicht gerecht, wirklich nicht. Das hört sich so an, als wäre das eine 0815-Liebesgeschichte, zwischen dem beliebten Mädchen und dem Nerd, deren Umfeld sich enorm gegen diese Liebe wehrt. Denn cool und uncool, beliebt und unbeliebt passt halt einfach nicht zusammen!
Dabei ist diese Geschichte überhaupt nicht so, wirklich nicht. Beide Protagonisten sind liebevoll gestaltet, ohne Klischees und dafür mit ganz vielen originellen Ideen.
Ava trauert um ihre beste Freundin Kelly, die sich vor einem halben Jahr das Leben genommen hat. Seitdem findet sie sich in ihrem eigenen Leben nicht mehr zurecht. Sie wird der Schule verwiesen, fängt ständig Streitereien an und hat keine Lust auf gar nichts. Im Großen und Ganzen wirkt sie stellenweise wie ein kleines Kind, das wie wild um sich schlägt, damit jeder auf Abstand bleibt. Gleichzeitig muss sie versuchen stark zu bleiben und sich erwachsen zu verhalten. Diese zwei gegensätzlichen Reaktionen Avas knallen ständig aufeinander und machen es ihrem Umfeld und auch ihr selbst wirklich sehr, sehr schwer.
Gideon kämpft seit seiner Kindheit mit Depressionen. Momentan hat er sie unter Kontrolle, doch er hat trotzdem Angst. Ständige Angst. Vor Vorstellungsgesprächen, vor gut aussehenden Mädchen, vor fremden Menschen, vor neuen Situationen. Kurz: vor dem Leben.
Trotzdem ist dieses Buch nicht traurig. Gut, es ist traurig. Aber nur ein bisschen. Die Traurigkeit ist immer da, aber fast nie dominierend. Ganz im Gegenteil: Während dem Lesen habe ich regelmäßig laut gelacht und hatte insgesamt ein richtig breites Grinsen im Gesicht. [Danke an den älteren Herren, der mir im Zug gegenüber gesessen ist, und mich gefragt hat, mit wem ich denn da gerade Nachrichten schreibe, dass ich so glücklich bin! Du warst eines meiner Highlights der bisherigen Woche, vor allem deine Reaktion darauf, dass man "auf diesem flachen Ding Bücher lesen kann"!]
Das Buch ist also wirklich alles andere als traurig. Es ist ungemein positiv und unterhaltsam, ist lustig und macht Hoffnung. Und gleichzeitig werden die (auch negativen) Emotionen der Figuren manchmal so stark, dass es sich wie ein heftiger Schlag ins Gesicht anfühlt.
Die Liebe zwischen Gideon und Ava ist von Anfang an ungewöhnlich und das nicht, weil sie beide psychische Probleme haben. Das finde ich lobenswert. Warum ist diese Liebe so ungewöhnlich, wenn nicht, weil sie beide psychisch labil sind? Nun, gut, dass ihr gefragt habt. Machen wir es im Stil von Gideon und schreiben eine Liste:
Gideon hat kein Handy und keinen Computer. Also, er hat beides, aber er weigert sich bis zum Ende beides einzuschalten. Stattdessen schreiben sich Gideon und Ava Briefe. Diese Briefe sind nicht besonders tiefgründig und nicht so kitschig, dass sie zum erbrechen wären. Ganz im Gegenteil: Beide wissen eigentlich gar nicht so wirklich, wie man Briefe schreibt und schreiben einfach irgendwas, was ihnen gerade einfällt.
Sie schreiben sich gegenseitig Gedichte. Ja, auch Liebesgedichte, aber nicht so nervig romantische!
Es kommt zu einem totalen Rollentausch. Ihr kennt das sicher aus einer Milliarde Liebesgeschichten: Die Frau ist die schüchterne, der Mann ist mutig und laut. Nun, hier nicht. Die Frau ist "besonders", der Mann hält sich zumindest dafür. Nun, hier nicht. Hier sind beide einfach wirklich besondere Menschen, ohne Anführungszeichen. Die Frau ist total unerfahren, der Mann ist seeeehr erfahren. Wie gesagt: Totaler Rollentausch.
Die beiden fassen einander mit Samthandschuhen an und das ist total süß! Ich weiß nicht, ob das in vielen anderen Liebesgeschichten auch so ist - normalerweise kommt es mir eher so vor, als hätten Protagonisten Spaß dabei, sich gegenseitig zu verletzen.
Beide behalten ihre Probleme. Gerade junge Autoren auf Seiten wie zum Beispiel wattpad.de scheinen Liebe oft als eine Art Allheilmittel zu betrachten. Hier ist die Liebe das nicht. Sie ist schön und gibt beiden etwas, an dem sie sich festhalten können, aber beide behalten ihre Probleme und ihre Fehler.
Alles in allem also ein richtig süßes Buch. Auf jeden Fall eine der besten und schönsten und am wenigsten klischeehaltige Liebesgeschichten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe!
„Weist du was die Japaner mit zerbrochene Dingen machen? Sie setzten sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen Sie mit Gold.
Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“
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Ich vergleiche selten Autoren aber „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ ist vom Schreibstil und der Art der Geschichte zu vergleichen mit John Green, Rainbow Rowell und Jennifer Niven. Drei Autoren die ich sehr bewundere und deren Werke ich über alles liebe. Nun sind Gideon und Ava in mein herz geschlichen und haben mir ehrlich und schonungslos und absolut realistisch ihre Geschichte erzählt haben mich weinen und lachen lassen und haben mich zum nachdenken gebracht. Alle, wirklich alle Charaktere waren hervorragend und haben die Geschichte so besonders gemacht denn sie waren so herrlich anders. Das Buch hat mich so oft überrascht und mich einiges gelehrt.
In diesem Buch geht es nicht nur um liebe, es geht um so viel mehr. Es geht um depressionen, trauer, Ängste, selbstzweifel, liebe, leben und sterben aber vor allem leben. Der Klappentext ist dahingehend wirklich nichts sagend was auch gut ist :) denn so überrascht das Buch den Leser.
Ich kann euch nur sagen das dieses Buch mehr als ein Jahreshighlight ist vermutlich ist es ein Buch was mich am meisten bewegt hat seit langem [und mich bewegen viele Bücher] aber keines so wie dieses. Das ist ein Herzensbuch! Und eine absolute leseempfehlung von mir an euch. Gönnt euch dieses Meisterstück und lasst euch überraschen von Ava die mit ihren Dämonen und ihrer Trauer zu kämpfen hat und dabei so mutig ist und Gideon der schon sehr lange kämpft und der so wunderschön schreiben kann. Und den beiden die einfach nur leben wollen und deren leben sich mit nur einem Brief verändern. ♡
Klappentext
Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalsschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?
Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Ich finde es originell und bin ein Fan von der Farbauswahl und Prägung.
Die Hauptcharaktere des Buches sind Ava und Gideon. Mit Ava hatte ich den Großteil des Buches ein bisschen meine Probleme, irgendwie war sie mir nicht so richtig sympathisch. In Gideon hingegen konnte ich mich von Beginn an sehr gut hineinversetzen. Er ist mir in einigen Verhaltensweisen sehr ähnlich und ich kenne den Kampf gegen die Ängste, den er durchmacht. Zudem find ich einfach unglaublich cool, dass er Poetry-Slammer ist. Ich bin ein großer Fan von Poetry-Slam und mochte seine Auftritte im Buch sehr gerne. Sehr Originell finde ich, dass Ava und Gideon nicht per Smartphone kommunizieren, sondern sich Briefe schreiben. Dies ist in der heutigen Jugend fast unvorstellbar und deshalb habe ich diesen Weg der Kommunikation als unglaublich erfrischen empfunden.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, auch wenn sie es leider nicht so richtig geschafft hat die Emotionen zu transportieren. Das Buch ist nämlich eigentlich sehr emotional und befasst sich mit sehr ernsten Themen. Jedoch habe ich beim Lesen teilweise verhältnismäßig wenig mitgefühlt. Deshalb konnte mich das Buch ach nicht komplett überzeugen. Die Kapitellänge habe ich außerdem oft als anstrengend empfunden. Aufgrund der ernsten Themen hätte ich mir kürzere Kapitel gewünscht. Sehr gelungen finde ich jedoch die Entwicklung der Charakter im Verlauf des Buches.
Fazit
„Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ ist ein gutes Jugendbuch, dass mich jedoch nicht vollständig überzeugen konnte.
Du bringst mein Leben so schön durcheinander ist ein besonderes Jugendbuch. Es geht um Gideon und Ava und wird auch abwechselnd aus der Ich - Perspektive der beiden erzählt.
Gideon ist ein Poet, er macht Poetry Slam, ist unsicher und sensibel. Er lebt viel mehr in seinem Kopf, als in seiner Umwelt. Er hat zwei tolle Mütter, die ihm zur Seite stehen und versuchen, ihn zu unterstützen. Er ist introvertiert und macht sich immer zu viele Gedanken, aufgrund von psychischen Erkrankungen ist er auch in Therapie. Nach und nach erfährt man, was mit ihm los ist und manches hat mir ein bisschen das Herz gebrochen, ich muss hier aber auch eine kleine Trigger Warnung aussprechen.
Ava hat ihre beste Freundin verloren, um genau zu sein, sie hat sich umgebracht. Damit hat sie arg zu kämpfen, haben sie doch immer eine gemeinsame Zukunft geplant. Und nun ist da so viel Trauer und auch Wut, Wut auf ihre Freundin, auf sich selbst und auf die ganze Welt. Keiner scheint sie zu verstehen, sie kapselt sich ab, bis sie auf den schüchternen Gideon trifft.
„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Beide Charaktere wurden sehr glaubhaft dargestellt. Man konnte bei beiden spüren, was sie bedrückt bzw. was in ihnen vorgeht. Ich habe mich ein bisschen in den süßen Gideon verliebt und hätte ihn gerne einfach gedrückt. Er hat selbst so einige Dinge in seinem Rucksack und trotzdem will er Ava unbedingt helfen, doch die Frage ist, kann er ihr den wirklich helfen? Kann man einem Menschen wieder ganz machen, oder kann nur er selbst seine Risse mit Gold auffüllen?
Der Schreibstil ist schön zu lesen. Es gibt berührende Stellen, besonders die Geschichte von Gideon oder wenn er von sich berichtet. Aber es wird nicht zu sehr ins Dramatische gezogen. So bleibt die Geschichte authentisch und wirkt nicht überzogen. Die Lovestory hat mir auch gefallen. Und was ich auch toll fand, mal ein Jugendbuch mit schwierigen Themen, in denen die Eltern nicht als negativ dargestellt werden. Beide Eltern versuchen ihren Kindern zu helfen und machen nicht wie so oft, einfach nur alles schlimmer.
Fazit:
Du bringst mein Leben so schön durcheinander ist ein berührendes und wichtiges Jugendbuch.
Es geht um Trauer, Angst und Wut, um Unsicherheiten und Depressionen.
Aber auch darum, sich wieder zusammenzusetzen, wenn man ein paar Risse bekommen hat, darum, diese Risse mit Gold zufüllen und diese dann mit stolz zutragen, weil sie einen wunderschön und besonders machen.
Dem "Für Fans von Eleanor & Park" kann ich nur zustimmen.
„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“
Das Buch “Du bringst mein Leben so schön durcheinander” ist definitiv was für Fans von John Green.
Es geht hier um Ava und Gideon, beides Menschen die schon schwere Schicksalsschläge hinter sich haben, welche sich bei ihrem Job in einem Fast-Food Restaurant kennen lernen.
Zwischen den Beiden entwickelt sich eine starke Freundschaft, in der sie sich Beide gegenseitig Halt und Kraft geben.
Dieses Buch ist in abwechselnder Sicht von unseren beiden Protagonisten geschrieben und bietet so Einblick in beide Köpfe.
Das Ende ist offen – so viel kann ich verraten – was mich ein wenig frustriert zurückgelassen hat, aber das ist bei solchen Enden bei mir immer der Fall.
Die Themen, die in diesem Buch angeschnitten werden, sind wichtig und auch alltäglich. Nur oft sehen wir das nicht. Wie auch? Wir können ja nicht jeden Menschen in den Kopf schauen.
Mehr möchte ich gar nicht verraten, lasst euch einfach in die Geschichte fallen. Ich kann sie nur empfehlen!
Diese Geschichte ist ein romantisches Drama.
Die beliebte Schülerin Ava hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und versucht das Erlebte zu verstehen und damit klar zu kommen. Doch so gut gelingt das nicht. Dann lernt sie den schüchternen Poetry-Slammer Gideon kennen, der sie so gut verstehen kann. Denn auch Gideon hat schon so einiges hinter sich.
Claire Christian nimmt sich ein schwieriges und emotionales Thema vor und versucht es denn Leserinnen und Lesern verständlich zu machen. Meiner Meinung nach, ist ihr das gut gelungen. Die emotionale Schwere ist bei mir angekommen. Auf der einen Seite sind da die beiden Freunde Ava und Gideon, die sich gegenseitig Halt und Kraft geben und auf der anderen Seite ist da so viel Ballast, der die Beziehung belastet.
Man schwankt beim Lesen zwischen Grinsen und Tränen in den Augen. So sehr fühlt man mit den Charakteren.
Das Ende ist irgendwie schwer zu bewerten. Wahrscheinlich muss die Geschichte so ausgehen, damit sie Sinn ergibt, aber mir reichte es nicht ganz. Insgesamt war "Du bringst mein Leben so schön durcheinander" aber ein höchst emotionales, nachdenkliches, schweres Buch.
Das Buch war im großen und ganzen ganz okay und ließ sich zügig lesen. Allerdings war die Geschichte sehr enttäuschend, da fast nichts passiert ist und der Inhalt quasi aus Auflistungen von Emotionen bestand die die Protagonisten fühlten.
Das Buch war im großen und ganzen ganz okay und ließ sich zügig lesen. Allerdings war die Geschichte sehr enttäuschend, da fast nichts passiert ist und der Inhalt quasi aus Auflistungen von Emotionen bestand die die Protagonisten fühlten.