Selten hat mich ein Buch so sehr gefesselt und noch nie habe ich so viel zu einem Thema gelernt. Die Anfänge der plastischen Chirurgie „dank“ des 1. Weltkrieges sind erschütternd und unglaublich. Harold Gillies Persönlichkeit und Pioniergeist sucht seines Gleichen und ist stark getrieben von Menschlichkeit auf die es im Krieg ankommt.
Das Buch "der Horror der frühen Chirurgie" (2022) ist die zweite niedergeschriebene Biographie aus Händen von Lindsey Fitzharris, mit medizinischen Hintergrund, und ich wurde nicht enttäuscht. Rezension ohne Spoilern 🌱 (Werbung/Privatkauf) •• Die Gestaltung •• Das Cover ist wieder Cover, was von der Aufmachung eher einem fiktiven Roman, als einer Art Biografie gleicht. Ein wenig irreführend, genau wie der übersetzte Titel. Der Aufbau hingegen, sowie eingefügte Zitate und Artikel sind alles eine 10/10. Liebs sehr! •• Der Inhalt •• Das Buch handelt über Sir Harold Delf Gillies, ein in Neuseeland geborener britischer Chirurg, welcher die plastische Chirurgie im 1. Weltkrieg revolutionierte und durch seine liebevolle, kreative und ironische Art vielen Menschen das Leben zurückgab. •• Der Schreibstil •• Ich liebe den Schreibstil und hatte absolut kein Problem reinzukommen. Alles wird wunderbar erklärt, man wird sehr mitgenommen. Nur muss man sich immer wieder in den Kopf rufen: es ist nicht erfunden. Es ist wirklich so passiert. Die Quellen sind der schlussendlich Beweis dafür. Alles in allem: Für interessierte Leute, die einiges abkönnen, ein absolut geniales Buch. Auch, wenn ich Lesepausen eingelegt hab, hat es mich immer wieder aufs Neue gepackt und es ist eins meiner absoluten Lieblinge. Ganz viel Liebe an euch Eure Bee 🫶
Ein wirklich interessantes Buch über die Chirurgie im Ersten Weltkrieg. Definitiv aber nichts für Menschen mit schwachen Nerven, wenn selbst mir beim Lesen manchmal schlecht wird. Allerdings ist das Buch mit so gut wie der Vorgänger über Medizin. Trotzdem freue ich mich schon sehr auf den nächsten "Teil" mit dem Thema Pest!
Hochinteressant…
… wobei das letzte Drittel etwas absinkt. Man erfährt sehr viel über den 1. Weltkrieg und die plastische Chirurgie . Der Schreibstil ist manchmal etwas altmodisch.
Oder eher: Der Horror des Ersten Weltkriegs
Ein wirklich gut und empathisch erzähltes, spannendes Buch. Es kommt aber leider durch das ziemlich eingeschränkte Themenfeld bei weitem nicht an den ersten Band heran.
Irreführender Titel, aber fantastisches Sachbuch!
„Der Horror der frühen Chirurgie“ erzählt von Dr. Gillies, der es sich im 1. Weltkrieg zur Aufgabe gemacht hatte, Soldaten ihre Gesichter wiederzugeben, die durch Granatsplitter und Geschosse bis zur Unkenntlichkeit zerstört worden waren. Chronologisch werden Gillies Arbeit, seine Errungenschaften sowie die seiner Kollegen beschrieben. Anhand von Tagebuchauszügen von Patienten und Gillies selbst entsteht ein lebendiges Bild von dieser grausamen Zeit, aber auch von der Entwicklung und den Erfolgen der plastischen Chirurgie. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, trotz der Tatsache, dass es einseitig ein Sachbuch ist. Auch ohne vertiefte medizinische Kenntnisse kann ich das Buch definitiv für alle empfehlen, die sich für Medizingeschichte begeistern!
Geschichte Hautnah
Das ist eine Biografie bzw historische Erklärung wie das chirurgische Fachgebiet der plastischen Chirurgie ihren Anfang genommen hat. Es ist sehr interessant mit vielen Fakten. Einige von ihnen sind wirklich erstaunlich. Es ist auch erschreckend wie die plastische Chirurgie ihren wirklichen anfang genommen hat. Wenn man mehr über dieses Thema erfahren mag oder gerne historische Fakten liest zwischen allen "normalen" Büchern ist mit diesen Buch gut beraten.
Spannend
Richtig tolle und interessante Geschichten über die anfänge der plastischen Chirurgie im ersten Weltkrieg
Dieses Buch war schockierend und gleichzeitig hochinteressant.Die Autorin hat hervorragend recherchiert.Gsd gab es Ärzte wie Harold Gilles die den entstellten Menschen wieder ein Gesicht geben konnten.Wer weiß wie weit die plastische Chirurgie heut wär hätte es solche Pioniere auf dem Gebiet der Medizin nicht gegeben.👍
Interessant und fesselnd, wenn auch manchmal etwas abschweifend
Ich glaube es gibt kaum ein Sachbuchthema welches gleichermaßen faszinierend wie schwierig ist wie die Medizin. Wenn man an ein Sachbuch zum Thema Chirurgie im 1. Weltkrieg denkt, hat man gleich den Anspruch, dass es spannend sein muss und brutal, um in der Zeit des True Crime Hypes ein erfolgreiches Buch zu schreiben. Und das hat Fitzharris im einem guten Balanceakt aus medizinischen Fakten und Erzählungen einzelner Schicksale sehr gut gemacht. Teils wurde etwas abgeschweift und dadurch der Rhytmus der Erzählungen kurz gestört, insgesamt jedoch ein gutes, lehrreiches und spannendes Sachbuch.
Gutes Sachbuch
╠══[𝍖𝍖𝍖𝍖𝍖𝍖] 𝙳𝚞 𝚑𝚊𝚜𝚝 𝚒𝚖 𝟷. 𝚆𝚎𝚕𝚝𝚔𝚛𝚒𝚎𝚐 𝚎𝚒𝚗 𝚊) dein 𝙱𝚎𝚒𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚕𝚘𝚛𝚎𝚗 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚋) 𝚍𝚎𝚒𝚗 𝙶𝚎𝚜𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚑ä𝚗𝚐𝚝 𝚒𝚗 𝙵𝚎𝚝𝚣𝚎𝚗? 𝚊) 𝙷𝚎𝚛𝚣𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚗 𝙶𝚕ü𝚌𝚔𝚠𝚞𝚗𝚜𝚌𝚑, 𝚍𝚞 𝚑𝚊𝚜𝚝 𝙰𝚗𝚝𝚕𝚒𝚝𝚣 𝚐𝚎𝚠𝚘𝚗𝚗𝚎𝚗. 𝚋) 𝚂𝚑𝚊𝚖𝚎 𝚘𝚗 𝚢𝚘𝚞 🫵. 𝙳𝚞 𝚑𝚊𝚜𝚝 𝚣𝚠𝚊𝚛 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚟𝚘𝚖 𝙺𝚛𝚒𝚎𝚐 𝚐𝚎𝚣𝚎𝚒𝚌𝚑𝚗𝚎𝚝, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚓𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚏ü𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝙶𝚎𝚜𝚎𝚕𝚕𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝙴𝚗𝚐𝚕ä𝚗𝚍𝚎𝚛 𝚣𝚞 𝚑ä𝚜𝚜𝚕𝚒𝚌𝚑. 𝚆𝚒𝚕𝚕𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗, 𝚠𝚒𝚕𝚕𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗 𝚒𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝙰𝚗𝚏𝚊𝚗𝚐𝚜𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎 𝚍𝚎𝚛 𝚏𝚛ü𝚑𝚎𝚗 𝚙𝚕𝚊𝚜𝚝𝚒𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝙲𝚑𝚒𝚛𝚞𝚛𝚐𝚒𝚎. 𝙸𝚗 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚗 𝙱𝚊𝚗𝚍 𝚋𝚎𝚐𝚕𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛 𝚑𝚊𝚞𝚙𝚝𝚜ä𝚌𝚑𝚕𝚒𝚌𝚑 𝙷𝚊𝚛𝚘𝚕𝚍 𝙶𝚒𝚕𝚕𝚒𝚎𝚜, 𝚍𝚎𝚛 𝚊𝚕𝚜 𝙴𝚛𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚛 𝚜ä𝚖𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚛 𝙼𝚎𝚝𝚑𝚘𝚍𝚎𝚗 𝚏ü𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝙶𝚎𝚜𝚒𝚌𝚑𝚝𝚜𝚛𝚎𝚍𝚎𝚔𝚞𝚗𝚜𝚝𝚛𝚊𝚝𝚒𝚘𝚗 𝚐𝚒𝚕𝚝. 𝙳𝚊𝚜 𝙱𝚞𝚌𝚑 𝚒𝚜𝚝 𝚜𝚎𝚑𝚛 𝚒𝚗𝚝𝚎𝚛𝚎𝚜𝚜𝚊𝚗𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚊𝚞ß𝚎𝚛𝚘𝚛𝚍𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗𝚏𝚘𝚛𝚖𝚊𝚝𝚒𝚟. 𝙰𝚕𝚕𝚐𝚎𝚖𝚎𝚒𝚗 𝚋𝚒𝚗 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚛𝚍𝚒𝚗𝚐𝚜 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗 𝚐𝚛𝚘ß𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝙴𝚗𝚝𝚜𝚝𝚎𝚑𝚞𝚗𝚐𝚜𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗. 𝙳𝚊 𝚍𝚒𝚎 𝙴𝚛𝚣ä𝚑𝚕𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚑𝚛 𝚐𝚎𝚗𝚊𝚞 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚜 𝙱𝚞𝚌𝚑 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚏ü𝚛 𝚓𝚎𝚍𝚎𝚛𝚖𝚊𝚗𝚗 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚞𝚗𝚍 𝚊𝚗 𝚖𝚊𝚗𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚂𝚝𝚎𝚕𝚕𝚎𝚗, 𝚜𝚘𝚕𝚕𝚝𝚎 𝚖𝚊𝚗 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚒𝚎 𝙶𝚘𝚘𝚐𝚕𝚎 𝙱𝚒𝚕𝚍𝚎𝚛𝚜𝚞𝚌𝚑𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚣𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗. 𝚆𝚎𝚛 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚛𝚍𝚒𝚗𝚐𝚜 𝚍𝚎𝚗 𝙴𝚔𝚎𝚕 𝚐𝚞𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚋𝚎𝚛𝚐𝚎𝚗 𝚔𝚊𝚗𝚗, 𝚎𝚖𝚙𝚏𝚎𝚑𝚕𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚜 𝙱𝚞𝚌𝚑.
Ganz nett, so im großen und ganzen. Leider nicht das, was ich nach dem Klappentext erwartet hab. Ich wusste nicht, dass es n Sachbuch ist und ich finde, man muss sich sehr konzentrieren, beim Lesen. Ich konnte keine langen Absätze lesen,sondetn nur Stück für Stück. Es sind aber sehr interessante Fakten darin vertreten und man lernt einiges über die Anfänge der Chirurgie, was ich sehr cool finde. Ist sicherlich n gutes Buch, auf dass man sich erstmal einlassen muss und es wahrscheinlich Stück für Stück Häppchen weiße lesen muss oder wenn man eher mal so Sachbücher öfter liest ist es safe auch richtig gut. Ich bin nicht so ganz mit dem Schreibstil mitgekommen und mein Kopfkino war nicht so an, wie beil Geschichten eben sonst. Schade, hätte irgendwie mehr erwartet. Aber ich hab eben auch zu Beginn des Lesens einfach mit was anderem gerechnet. Trotzdem ist es zum Ende der Geschichte nochmal richtig gut geworden und spannend wars auch. Solide Geschichte. 3 Sterne.
Schonungslos und beeindruckend
Lindsey Fitzharris schildert die Gesichtsverletzungen der Soldaten aus dem ersten Weltkrieg schonungslos und Harold Gillies Weg das Leiden der Soldaten zu verringern. Die Plastische Chirurgie steckt noch in den Kinderschuhen und so gelingt ihm dort ein Meilenstein nach dem anderem.

Wo Sachbücher doch überwiegend nicht meinen Geschmack und mein Interesse treffen, so war es bei diesem Buch ganz anders 😍 Dieses Buch begleitet von Anfang bis Ende die Geschichte von Harrold Gillies und sein Ideenreichtum an chirurgischen Eingriffen im 1. Weltkrieg. Absolut interessant bringt die Autorin es rüber, wie das Thema rund um die Chirurgie entstanden und sich entwickelt hat. Ob es um die Herstellung eines OP-Geschirrs geht, was länger als normales „Geschirr“ ist, um die Inkubation von den Männern, Bluttransfusionen, Lachgas, uvm., sie schafft es all dies unfassbar fesselnd zu Papier zu bringen. Wirklich interessant waren dabei auch die chirurgischen Eingriffe im Bereich des Gesichtes, denn wo die einen im Krieg ihre Beine und/oder Hände/Armeverloren, so wurden die mit zerschossenen Gesichtern eher in der Gesellschaft eher ungern gesehen und waren dementsprechend nicht so angesehen, wie ein Kriegsheld, der Körperteile verlor. Wirklich durchweg interessante Fakten werden immer wieder eingestreut und haben bei mir zu einer richtigen Sogwirkung geführt. Einziger Kritikpunkt wäre der, dass ich mir einiges selbst recherchiert habe, da mich die Bilder zu den Personen und zu der Entwicklung sehr interessiert haben. Da hätte ich mir vereinzelt eine bildlische Anschauung gewünscht, aber sonst war es absolut TOP 🙌🏽

Guter zweiter Teil der Medizinischen Horror Serie! Dieses Mal begleiten wir Harold Gillies. Den Vater der plastischen Chirurgie
Passend zu dem Beitrag von Chris kommt hier mein erstes Buch von 2023. Beziehungsweise hab ich es vom alten ins neue Jahr mitgenommen. In diesen Band ging es nach dem Horror der Medizin um plastische Chirurgie. Wir begleiten Harold Gillies auf seinem Weg und sehen zu wie er vielen Menschen ein neues Gesicht gibt. Andere Interessante Fakten über den Krieg oder Gesichtsmasken und spannende Fälle sind auch dabei. Es ist wieder ein kleiner Teil der Geschichte in England der Spaß macht und zum Nachdenken anregt. Die plastische Chirurgie wird hier auch keineswegs verherrlicht sondern kann hier eher lebensverändernd sein, da den Menschen nicht nur ihr Gesicht wieder gegeben wird, sondern auch alle Funktionen die es beherbergt! Wollt ihr es lesen? 7,5/10 ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐

Sehr interessant, allerdings hatte ich manchmal das Gefühl das sich einiges wiederholt hat

Wirklich interessant und es verschönt nicht die Folgen des Krieges
Die Entwicklung der plastischen Chirugie In den Buch geht es hauptsächlich um den Arzt Harold Gillies, der ein Chirurg ist und sich aufgrund der ganzen Gesichtsverletzungen auf die Gesichtschirugie spezialisiert hat. Es werden aber auch andere Ärzte und ihre Herangehensweisen an die Gesichtsverletzungen erklärt und benannt. In dem Buch wird erklärt, was im 1. Weltkrieg für Verletzungen aufgekommen sind und für was für Probleme die Medizien gestellt worden ist. Harald Gillies hat sich auf die Gesichtschirugie spezialisiert und hat für fast jeden Fall etwas erfinden müssen,da es komplett neue Verletzungen waren und es keine festen Handlungsmethoden dafür gab. Er hat durch Fehler und Erfahrungen gelernt und den Anfang für die heutige Chirugie gelegt. In dem Buch geht es hauptsächlich um die Jahre 1914 - 1925. Das Buch ist wirklich interessant geschrieben, aber stellenweise schon sehr detailliert beschrieben. Also wer nicht über schlimme Verletzungen lesen kann oder Schritte über Operationen sollte das Buch nicht unbedingt lesen. Es ist aber gut verständlich und einfach geschrieben, sodass es auch jemand versteht und interessant findet, der keine Ahnung von Medizin hat oder sich damit nicht beschäftigt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für das Buch.