Raw. Beautiful. Chaotic. "Love In The Big City" is such an absurd, realistic, sarcastic and heart-breaking portrayal of self-worth, love and life. Going into this I didn't expect to like it that much, but Young was a character that was so easy to understand, so relatable, but at the same time uniquely him. The book made me laugh, cry and sigh so many times and took me on such a roller coaster of emotions that it was hard to put down.
Bestes Buch bisher in 2025!
Hur's translations stuck out to me be as being particularly well-done and full of passion and love for the original work.
Mir hat es an Tiefe gefehlt. Der Protagonist erlebt so viele Sachen und doch wird alles sehr nüchtern beschrieben. Wo sind seine Emotionen? Auch hat er seit seinen 20ern bis in seine 30er unzählige unbedeutende Affären. Er scheint daraus nicht zu lernen und hat in diesen zehn Jahren keine wirkliche Entwicklung durchlebt. Schade.
A lovely story, funny and chaotic. Personally I just don’t like the many jumps in the timeline, sometimes hard to differentiate what is now what is past what is imagination?
I read this book quickly despite not really being invested in the story nor the character Mr.Park. I guess his experience and story was just not something I could relate to. Beside that I am a big fan of dialogue and there was very little of that in this book.
Kurzweilig, no plot just vibes
Love in the Big City war ein Buch, dass es mir auf der einen Seite sehr schwer und auf der anderen Seite wieder sehr einfach gemacht hat. Die Prämisse, die Erzählung einer fiktionalen Version des Autors, ist eine unheimlich spannende Idee, die es mir sofort angetan hat. Das Buch ist in vier größere Abschnitte geteilt, die jeweils einen Lebensabschnitt (und eine Beziehung, sei es nun romantischer oder freundschaftlicher Art oder die Beziehung zu sich selbst) Youngs betrachtet. Während das Leben von Young alles andere als rosig klingt, hat er doch die meiste Zeit einfach Spaß und lebt so gut und viel er kann mit allem, was er durchmachen muss. All das, was ihm passiert, tut weh. Seien es toxische Beziehungen romantischer oder familiärer Art (ganz zu schweigen von der toxischen Beziehung die Young zu sich selbst hat), alles packt Young eher schlecht als recht und boxt sich doch immer weiter durch. Abgesehen vom Inhalt, der mir persönlich einfach mit jeder Seite mehr wehgetan hat, sodass ich das Buch auch mal für drei Tage beiseite legen musste, ist der Schreibstil für mich etwas ganz besonderes. Ob es nun an mir lag oder an dem Schreibstil selbst, ich hatte das Gefühl, trotz des Ich-Erzählers, nicht so richtig im Geschehen drin zu sein, sondern eher von weit weg im Nachhinein draufzuschauen. Das ist für mich eine relativ große Umstellung gewesen, da ich sonst meist Bücher lese, bei denen die Leser direkt am Geschehen teilhaben. Aber ich denke, dass es in diesem Fall tatsächlich notwendig war. Wenn ich nicht diesen stilistischen Abstand zum Geschehen gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich mit dem Buch untergegangen. An Gefühlen, an Herzschmerz und an Trauer. So hatte ich die Möglichkeit, alles von viel weiter weg zu betrachten und mir damit den Abstand zu geben, den es brauchte, damit ich die Geschichte weiterverfolgen konnte. Und trotz des Abstands war es so unfassbar emotional und tief und einfach unfassbar schön zu lesen. Ein empfehlenswertes Buch, aber nur wenn man die Nerven dazu hat, durch viel Herzschmerz zu gehen.
In diesem autofiktional angelegtem Roman begleiten wir Young auf seiner Suche nach Leben in der Millionenmetropole Seoul. Young ist homosexuell und versucht sich als Schriftsteller einen Namen zu machen, in dem er über seine Freund- und Liebschaften berichtet. In vier ganz unterschiedlichen Beziehungen lernen wir Young mit seinen Sorgen und Ängsten, aber auch seine scharfe Zunge besser kennen. Der Roman thematisiert die von grosser Einsamkeit geprägten Suche nach Liebe und Zugehörigkeit in einer Gesellschaft, in der Aussenseiter, unkonventionelle Lebensweisen und Homosexualität nicht akzeptiert werden. Selbst in der eigenen Familie nicht. En passant werden weitere wichtige Themen angeschnitten, die, verpackt in eine direkte, teils derbe Sprache, den Leser immer mehr an Young und sein Schicksal fesseln. Ein gutes Buch mit wichtigen Themen, das mich sehr neugierig auf die koreanische Literatur gemacht hat. Allerdings hat die schnörkellose Sprache dazu geführt, dass die Geschichte nicht lange nachgehallt hat. Mehr zum Buch: https://youtu.be/iUETt6j8Ns4
Interessanter Einblick in die queere Szene aus Südkorea
2 Sterne für die deutsche Übersetzung, die wirklich missraten ist. Ein Blick in die englische Übersetzung - immerhin für einen Booker nominiert! - zeigt, dass das Buch einen ganz anderen Ton hat. Nicht zu sprechen von den offensichtlichen Fehlern.
In diesem Buch führt uns der Protagonist Young durch sein Leben in Seoul, beginnend mit seiner wilden College-Zeit, in der er mit seiner Freundin Jaehee eine WG gründet, mit ihr auf Männerjagd geht und das Nachtleben in vollen Zügen auskostet. Young hat eine recht trockene Erzählweise. Im Laufe der Geschichte mischt sich immer mehr Melancholie und Zynismus in seine Sprache, was seine Entsprechung in der Handlung findet. Nachdem Jaehee nämlich heiratet stürzt sich Young in eine Beziehung mit einem älteren Mann und pflegt seine todkranke Mutter. Für ihn keine einfache Aufgabe, zumal sie seine Homosexualität bereits in seinen Jugendjahren vehement ablehnte. Wir bekommen im dritten und vierten Teil weiterhin Einblick in die darauffolgende Liebesgeschichte zwischen Young und Gyu-Ho, einem Barkeeper, und Youngs Versuchen, als Schriftsteller Fuß zu fassen. Für mich war „Love in the Big City“ trotz trauriger Zwischentöne eine leichte Lektüre, die ich mir als Audio anhörte. Sang Young Park wird mit diesem autofiktionalen Roman als neue Stimme gehandelt – er beschreibt queeres Leben in der Metropole Seoul und verwendet dabei eine interessante Erzählstruktur (vier Teile, die man beinahe unabhängig voneinander lesen könnte). Für meinen Geschmack hätte er dabei gerne noch mehr in die Tiefe gehen können – die schwerwiegenden Gedanken sind hier oftmals nur zwischen den Zeilen herauszulesen. Das hat leider nicht allzu viel mit mir gemacht und so verbuche ich es als nette und teils interessante Lektüre, die mich aber nicht nachhaltig fesseln konnte.
Zum Buch: Young ist Koreaner, hat in Seoul studiert lebte lange mit seiner besten Freundin Jaehee zusammen hat sich durch gefühlt alle Betten geschlafen und wilde Partys gefeiert. Und Young ist schwul. Meine Meinung: Das Buch beginnt mit der Hochzeitsfeier von Jaehee, schweift aber schnell in Erinnerungen ab, die schon anhand der für mich schwer zu merkenden Namen schwierig sind. Aber sie sind vor allem nichtssagend. Was interessieren mich gefrorenen Blaubeeren und Zigaretten, deren Marke noch genannt wird, im Gefrierschrank? Das Buch ist in vier Teile eingeteilt, vier Abschnitte von Youngs Leben. Aber keiner davon konnte mich packen. Alles voller nichtssagenden Seltsamkeiten, im Prinzip vier Kurzromane mit seltsamen Charakteren. Nicht mein Geschmack, mir war es zu wirr. Ich fand empfand es als eine furchtbar langatmige, sinnfreie zusammenreihung von Nichtigkeiten. Ich mochte nicht mal den Schreibstil und habe für mich beschlossen, asiatische Schriftsteller und ich werden nicht mehr zusammenfinden. Es gibt zu viele schöne Bücher um mit so einem die Zeit zu verschwenden. Oder ich habees einfach nicht verstanden ...
Torn between 3 and 4 stars. I read this in two days but if I wouldn’t have been on a train, this would have taken me forever :‘) I liked the first chapter a lot but afterwards, it got a bit boring / I wasn’t too invested. Although the ending and the Kylie-part really touched me. All in all, I don’t regret reading it but would not necessarily recommend - so 3/5 stars.
Für „Love in the Big City” habe ich leider nicht allzu viel Liebe zu verschenken. Nach 250 Seiten mit Alkohol (in Strömen) durch die Nacht, einem Protagonisten auf der Suche nach der Liebe und dabei immer nur weitere Sexpartner verschleißend, konfrontiert mit Krebs und Aids, stehe ich der koreanischen Jugend doch eher skeptisch gegenüber und kann auch nicht behaupten, dass ich den Roman gern gelesen hätte. Das ziellose Segeln der Hauptfigur durch das Seouler Nachtleben, von Club zu Club und von Mann zu Mann mag ja durchaus etwas über die Befindlichkeiten jungen homosexuellen Lebens in Korea aussagen, für einen Roman mit literarischem Anspruch und aussagekräftiger Tiefe ist es mir aber einfach zu wenig. Das haben andere Autoren in anderen Ländern schon hundert Mal anders und leider auch literarisch besser, ansprechender und schöner gemacht. Das, was der Klappentext erahnen lässt – die Konfrontation zwischen Tradition und Moderne und einen Blick in die gesellschaftlichen Erwartungen Koreas – habe ich auch sehr vermisst. Die interessante Figur der Jaehee, deren Lebensweg eine finale Verhaftung in den überkommenen Normen erahnen lässt, taucht nach dem ersten Teil fast vollkommen ab, der Protagonist bleibt sich selbst überlassen und taumelt weiter ziellos durch die Welt. Inhaltlich kann man nur eine ziemliche Eintönigkeit konstatieren, die der Roman durch seine leider nicht wirklich geglückte Struktur wieder wettmachen will. Die Gliederung in unterschiedliche Teile, die nur lose verbunden sind, führt dazu, dass die Handlung nicht immer zeitlich logisch erscheint, dass wesentliche Aspekte, die einen Teil beherrschen, später überhaupt keine Relevanz mehr haben und nicht einmal mehr erwähnt werden – so als hätten sie überhaupt keinen Einfluss mehr – und dass andere bekannte Aspekte detailliert wiederholt werden. Dadurch, dass die Teile so nebeneinanderstehen, kommt auch kein übergreifender Handlungsfluss zustande – sieht man mal vom Alkoholgenuss und Sex ab. Auf Seoul und Korea als Setting hatte ich mich sehr gefreut, aber sehr viel mehr als koreanisches Essen, die Namen verschiedener koreanischer Viertel und Universitäten und der Währung erfährt man eigentlich nicht. Die kleinen politischen Bezüge, die an zwei Stellen aufblitzen, sind dazu noch für deutsche Leser in der Regel kein Begriff, da hätte ich mir eine Anmerkung ebenso gewünscht wie für die verschiedenen Sprachstufen des Koreanischen, die zwar im Text selbst angesprochen werden, aber für den Leser ein mit wenig Information gefülltes Konzept bleiben. Leider trotz des mit seiner Melancholie noch recht überzeugenden letzten Teils keine Leseempfehlung von mir.
Rezension Ich habe das Buch,, Love in the Big city ", von Sang Young Park beendet. Nach dem Ende des Buches, bin ich sehr enttäuscht. Enttäuscht davon das die Geschichte ab der zweiten Hälfte leider in einer sehr deprimierenden Richtung gegangen ist. Die erste Hälfte des Buches ist so genial, ich hab mich prächtig amüsiert! So sarkastisch, derb und direkt. Einfach wow! Hab mich in Young verknallt, hätte ihn gern als coolen besten Freund, der einfach für einen da ist. Was er für Jaehee alles tat,zeigt das er ein guter Freund ist. Diese Episoden mit ihm und seiner BFF sind einfach zum Lachen. Herrlich, doch ziemlich schnell ab dem zweiten Teil geht es mit der Leichtigkeit stetig Berg ab. Es entwickelt sich zu einer sehr stickigen und toxischen Atmosphäre. Man erfährt über Young einiges auf Hinblick von Exfreunden und anderen Dingen. Ich mag den Charakter trotzdem gern, aber die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Klar es gibt hier Botschaften, wie,, investiere keine Zeit in eine Beziehung, wo man merkt das die Person sich schämt und einen nicht wertschätzt". Aber, die Handlung an sich ist leider von witzig zu öde mutiert. Was ich auch noch traurig finde das Jaehee, ab der zweiten Hälfte des Buches nicht mehr vorkommt. Schade. Eigentlich sollte jede*r Young und Jaehee kennenlernen, beide sind einfach so einzigartige Figuren, ob man dafür sich das ganze Buch reinziehen sollte? Hmm.. das muss man selbst entscheiden. Hätte ich gewusst wie es zuende geht, dann hätte ich nach dem ersten Abschnitt das Buch beendet. Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert! Erster Abschnitt geht es um Jaehee, zweiter Abschnitt Exfreund nummer 1, Dritter Abschnitt Exfreund Nummer 2, vierter Abschnitt nach der Trennung von Exfreund Nummer 2!Das alles aus youngs Sicht. Die Handlung springt öfters von der Gegenwart in die Vergangenheit. Der Schreibstil ist witzig. Versucht das Buch, wenn ihr Lust habt, wenn nicht ist es auch ok. Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an Vorablesen und dem Verlag. Alles Gute eure Jassy!