Eine augenöffnende, zum Nachdenken anregende Lektüre. Durch den mittleren Teil habe ich mich etwas gequält, die Reportagen wirkten hier teilweise langatmig - der Großteil war im Gegensatz dazu sehr fesselnd. Bauer dringt in die gefährlichsten Krisengebiete vor, hat stets Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen, drängt sich nicht auf, beobachtet mit Feingefühl teils objektiv, teils subjektiv und formuliert auf eine so angenehme Art und Weise, dass ich Bruchzonen jedem empfehlen kann und möchte, der sich traut, die Komfortzone ab und an zu verlassen.