Tolle Geschichte <3 Hab ich gar nicht erwartet ☺️
Wie hab ich es geliebt
So eine wundervolle sanfte Liebesgeschichte zweier grundverschiedener Menschen! Ich hätte mit dieser story nie gerechnet und bin absolut begeistert
Nachdem ich so viele positive Meinungen zu Kissing Lessons gehört habe und sogar irgendwo aufgeschnappt habe, dass es einer der 20 besten Liebesromane aller Zeiten sein soll, war ich entsprechend gehyped auf das Buch. Und entsprechend enttäuscht war ich dann auch, als ich die Geschichte vor über einem Jahr zum ersten Mal angefangen hatte. Da hat für mich aber auch hinten und vorne nichts gestimmt. "Damals" hatte ich jedoch die Hoffnung, dass ich es einfach nur zur falschen Zeit lese. Also habe ich es dieses Jahr noch einmal als Hörbuch probiert und muss sagen, dass es mir schon besser gefallen hat, ich den Hype jedoch überhaupt nicht nachvollziehen kann. Klar, es geht um ein wirklich interessantes Thema, über das man wirklich nicht jeden Tag etwas liest und auch der Klappentext kann einen sofort catchen. Aber trotzdem macht das noch längst nicht alles andere wett. Leider muss ich hier anmerken, dass die Geschichte für mich einige Strecken hatte, die sich gezogen haben wie Kaugummi und besonders gegen Ende ging mir dieses ganze Verleugnen der Gefühle gehörig auf den Sack. Auch hat mich gewissermaßen Stellas Verhalten in einigen Szenen wirklich gestört. Nicht, dass ich kein Verständnis für ihre Krankheiten hätte, aber in einer bestimmten Szene hat sie sich wirklich vollkommen anders Verhalten, als im kompletten Rest des Buches, was ich im Nachhinein immer noch nicht ganz nachvollziehen kann. Jedoch konnte mich Michael von sich überzeugen und auch der Witz und lockere Schreibstil des Buches konnten das ganze etwas "ausbessern". Dementsprechend vergebe ich für Kissing Lessons ✨ 3 von 5 Sterne ✨
Das Buch ist ideal für zwischendurch. Der Schreibstil ist der locker und angenehm flüssig. Der Einstieg in das Buch fiel mir auch recht leicht und ich war schnell dabei. Wir haben einiges über unsere Protagonisten Stella und Michael erfahren und ich habe mich auch in beide gut hineinversetzen können. Generell war mir Stella auch sehr sympathisch, da sie Zusammenhänge schnell kombiniert hat und auch eine schöne Entwicklung durchlebt. Das Drama am Ende war mir schon etwas klar, wurde aber sehr gut ausgearbeitet und wirkte dadurch auch authentisch. Die zwei sind mir gegen Ende auch wirklich ans Herz gewachsen 💕
Jahreshighlight
Wow! Ich habe echt nicht viel erwartet, aber das hat mich wirklich gecatcht. Ich habe es durchgesuchtet und hätte am Liebsten nochmal so viele Seiten lesen können. Die Geschichte von Stella & Michael ist so einzigartig und wunderschön zugleich. Stella hatte mich dabei von Anfang an in ihren Bann gezogen. Man kann sie nur gern haben, trotz ihrer sozialen Problematik. Michael ist genau der Typ Mann den sich glaube jede Frau an ihrer Seite wünscht. Ok, vielleicht muss man ihn nicht über einen Escort Service kennenlernen, aber das was er in sich trägt ist alles was es für eine wundervolle Beziehung braucht. Das Setting hat mir ebenso gefallen. Definitiv ein Jahreshighlight für mich. Band 2 & 3werde ich noch lesen, aber die Erwartungen sind ziemlich hoch gesetzt.
Irgendwie habe ich dieses Buch lange im Regal stehen gehabt und dann auch lange gebraucht es zu lesen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag. Die Geschichte an sich ist süß und auch durch den Autismus von Stella mal etwas ganz anderes. Ich mochte es ihre Gedanken zu verfolgen und zu verstehen, genauso spannend war aber auch die Geschichte rund um Michael und seine Familie. Bei Stella fand ich vorallem diese “Besessenheit” sehr interessant - mir geht es da in manchen Punkten ähnlich haha, aber ich aber bisher noch nie ein Buch gelesen, wo es tatsächlich angesprochen wurde (in mehreren Büchern waren die Personen voneinander besessen, aber es wurde wie gesagt nie so direkt angesprochen). Generell fand ich Stellas Direktheit total super und ich mochte sie echt gerne. Michael ist natürlich wie immer ein absoluter Traum-Typ. Aber er hat sooooo viel mehr Tiefe gehabt, als ich zu Anfang dachte (was natürlich super ist!!!!!). Seine Liebe zum Designen und die Hilfsbereitschaft und Verantwortungsübernahme gegenüber seiner Familie haben mich wirklich beeindruckt. Den Plot an sich fand ich gut und habe etwas ähnliches auch noch nicht gelesen. Die Charaktere und ihre Bindung empfand ich als gut aufgebaut und authentisch. Natürlich ist das ein absoluter daydream, aber manchmal muss man sich doch einfach wegträumen. ;) Etwas zum Ende des Buches hat mich allerdings noch gestört, dass könnt ihr unten unter dem “SPOILER” lesen. Das Buch ist sehr spicy, es gab Bücher in denen mochte ich die spicy Szenen gar nicht, hier fand ich sie aber eigentlich ganz gut. Nicht unangenehm, ich hatte nicht das Bedürfnis sie zu überspringen, sie haben einfach im Kontext gut Sinn ergeben und hatten kein komisches Wording. Trotzdem hat mich das Buch nicht ganz so im den Bann gezogen, wie ich es mir gewünscht habe, dafür gibt es etwas Abzug. Trotzdem war es gut und ist es eine Lese-Empfehlung! SPOILER Solche Bücher sind natürlich immer etwas vorhersehbar, weswegen man auch hier davon ausgehen konnte, dass die beiden nochmal irgendwas in Bezug auf Stellas Diagnose und Michaels Geheimnis auseinandertreibt. Das empfinde ich persönlich auch nicht als schlimm, allerdings kam es mir zum Schluss etwas willkürlich vor, wie beide ihre Schlüsse gezogen und Entscheidungen gefällt haben. Natürlich gibt es auch im wahren Leben solche Missverständnisse, aber diese konnte ich leider gar nicht nachvollziehen. Es kam mir vor als WOLLTEN sie aneinander vorbeireden und das liegt glaub ich einfach daran, dass es ein zu gewollter Streit war. Vielleicht liegt das aber auch an meiner Person und andere Menschen fühlen die beiden hier zu 100%. Ich persönlich hätte mir für diesen Konflikt etwas anderes gewünscht (anders beschrieben, andere Streitsituation, anderer Umgang innerhalb des Streites etc.). Außerdem empfand ich das Ende emotional irgendwie etwas manipulativ (wobei das vielleicht ein zu großes Wort ist), auch wenn ich weiß, dass es von Michael sehr aufrichtig war, fand ich ihn in den letzten Szenen (Epilog ausgenommen) etwas seltsam (das ändert jedoch nichts, an der Meinung die ich insgesamt von ihm habe). Abschließend hatte ich noch diesen Gedanken: Ich glaube einfach der Streit in dieser Größe passt nicht zur restlichen Geschichte und zum Umgang den die beiden Miteinander die ganze Zeit hatten.
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich einem (Hetero-)Liebesroman mal 5 Sterne geben würde, aber hier bin ich. Und ich habe jede Seite genossen. Es war so erfrischend, eine Liebesgeschichte zweier Charaktere zu lesen, die tatsächlich miteinander reden! Zwischen denen die Chemie stimmt und man auf mit jeder Zeile auf ein Happy End hofft. Stella und Michael haben sich richtig in mein Herz geschlichen. Auch die Autismus-Repräsention war so gut gemacht und für mich persönlich auch sehr lehrreich. Von vorne bis hinten ein großartiges Buch fürs Herz und ich freue mich auf die beiden Companion-Bände.
Leider sehr schwach
Das Buch ist sehr einfache Lektüre. Die ersten 300 Seiten sind okay, sofern man keine krassen Plotttwists oder tiefgründige Dialoge erwartet. Das ist aber vom Plattentext aus schon abzusehen. Das letzte Viertel mit einem vollkommen unnötigen Klischeekonflikt war komplett überzeichnet und hat mich leider nicht gekriegt, sodass ich es nur noch überflogen habe. Keine Empfehlung.
Wow ! Hat mir total gut gefallen, grade das Verständnis was für Stella aufgebracht wurde. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich fand die Geschichte spannend - hab ich bisher so noch nie gelesen und hat mir deshalb sehr gefallen.
Sehr süß aber auch etwas zu viel spice
Schöne Geschichte. Fand es mal ganz interessant eine autistische Protagonistin zu haben. Generell ist das Buch ganz leicht für zwischendurch, da der Schreibstil sehr angenehm ist. Die Geschichte ist sehr süß, auch wenn sehr vorhersehbar. Wer viel spice nicht mag für den ist das Buch eher nichts. Aber die beiden Protagonisten sind sehr liebenswert und daher kann ich das Buch weiterempfehlen.
Herzerwärmend, empathisch auf vielen Ebenen und unglaublich sympatisch geschriebene Lovestory der etwas anderen Art! 💗
Stella leidet unter dem Asperger-Syndrom. Menschliche Beziehungen sind für sie, ganz im Gegensatz zu ihrer Arbeit mit Formeln und Logik, ein undurchdringliches Rätsel. Gefühle findet sie schwierig und was die Liebe angeht, hat sie gar keine Ahnung. Da hilft es nicht, dass ihre Mutter sie andauernd verkuppeln will und mit Enkelkindern nervt. Deswegen geht Stella praktisch vor. Wer ist besser in zwischenmenschlichen Beziehungen, als ein Profi? Daher entscheidet sie sich dazu, einen Escort anzuheuern, damit der ihr alles Notwendige beibringt, um im Bett und in einer Beziehung zu funktionieren. Sie engagiert Michael, der eigentlich gar kein Escort sein will. Nur das Leben hat ihn dazu gebracht dies zu tun. Er möchte den Abend mit Stella so schnell wie möglich hinter sich bringen, aber er merkt, dass es mit ihr irgendwie anders ist, als mit den anderen Kundinnen. Die beiden können viel voneinander lernen, nur hat das nicht so viel mit Logik zu tun, wie Stella es sich vorgestellt hat... Dieses Buch war sehr gehyped vor ein paar Jahren und ich wage mich selten direkt an solche Bücher. Nach dem der Hype nun also abgeklungen ist und das Buch wie durch Zufall zu mir gelangt ist, wollte ich es nun lesen. Ich wurde vom Hype nicht enttäuscht, sondern angesteckt. Dieses Buch beinhaltet eine Liebesgeschichte der besonderen Art. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, in dem das Label - wie Stella es nennt - Autismus auf der/dem Protagonisten klebt. Die Autorin hat durch eigene Erfahrung Einblicke in ein solches Leben gegeben und es ist wenig überraschend, dass die Art und das Wesen mit dieser Diagnose, realistisch dargestellt ist. Ich könnte mir ein gutes Bild machen, wie es sein muss, mit dieser Diagnose zu leben und, wie man sich auch als Gegenüber richtig verhalten sollte. Stella ist als Protagonistin einfach nur wunderbar und sympathisch. Selbst, wenn sie Gefühle nicht immer klar zeigen oder auch deuten kann, finde ich sie einfach nur wunderbar. Dafür, dass sie sich unsicher im Umgang mit Menschen fühlt, fand ich dennoch, dass sie eine gewisse - wenn auch antrainierte (ist das das richtige Wort? 🤔) Empathie besitzt. Auf ihre besondere Art und Weise analysiert sie alles und jeden. Dabei sind ihre Gedanken gut nachvollziehbar und eigentlich nie falsch. Es ist natürlich einfach so, dass sie sehr direkt ist. Das hat sie mir jedoch nicht weniger sympathisch gemacht. Durch Michael lernt sie viel und entwickelt sich gut weiter. Ich finde sie als Person einfach liebenswert! Michael ist ebenfalls unfassbar toll. Er ist charmant, liebevoll und ein fürsorglicher Freund und Sohn. Er liebt mit Herz und Seele und möchte Stella, trotz seiner inneren Monologe über seine angeblich verkorkste Seite, helfen. Er war mir durchweg sympathisch, allein schon, weil er alles tut, um Stella zu helfen, insbesondere, als er erfährt, dass sie Autistin ist. Glücksgefühle waren außerdem vorprogrammiert, weil er sie nicht damit konfrontiert in dem Wissen, dass ihr das unangenehm wäre. Allerdings steht er auch gut auf dem Schlauch, was ich bei ihm weniger entschuldigen kann, als bei Stella... Wobei Gefühle ja oft auch blind machen, so kommt es halt, dass man offensichtliches dennoch nicht sieht. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Man kann das Buch wirklich fabelhaft lesen, flüssig und fast in einem Rutsch. Ich konnte es schwerlich aus der Hand legen. Die wechselnden Perspektiven von Stella und Michael haben außerdem für Abwechslung gesorgt. Insgesamt fand ich das Buch fantastisch und lediglich die leichte Vorhersehbarkeit hat mich etwas gestört. Ich bin gespannt auf den weiteren Band der Reihe! 🤍
Süß und unterhaltsam
Schönes Buch, aber sehr vorhersehbar. Die Protagonistin hat mich absolut abgeholt und das Thema Autismus wurde sehr schön beschrieben.
Ich bin endlos verliebt in dieses Buch!!! Der Schreibstil hat mich umgehauen und die sorgfältige Ausarbeitung der Charaktere war on Point. Ich liebe Stella und konnte ihr Verhalten trotz der Krankheit (die mir zwar nicht unbekannt ist, aber mit der ich mich noch nicht umfassend beschäftigt habe) auf jeder Buchseite nachvollziehen. Und genauso konnte ich Michael und seine Zerrissenheit verstehen. Was ich nicht verstehe, sind die Antiprotagonisten Phillip und Stellas Dad. Wie kann ein Mensch so auf Erfolg fokussiert sein, dass man seine eigene Tochter/zukünftige Ehefrau so runterziehen kann (natürlich sind die dann nicht verheiratet gewesen, das hätte auch ich Stella nicht antun wollen)? Wen ich allerdings total in mein Herz geschlossen habe, ist Me, die sich trotz Startschwierigkeiten immer um Stella gekümmert und sie in ihr Herz geschlossen hat, ohne ihre eigene Familie auch nur ein Stück zu vernachlässigen. Sie ist wirklich stark, dass ihr Ehemann sie alle damals verlassen hat, und sie trotzdem weitermacht und ihre Familie so gut es geht versorgt. (Über den fabelhaften Spice eines Romcom-Buches möchte ich hier nicht reden

Diese Geschichte hat mich direkt in ihren Bahn gezogen. Vielschichtig, liebenswerte Charaktere, die aus Angst ihr wahres Ich vor anderen verbergen. Die Gefühlswelt beider Progatonisten lässt einen mitfiebern, dass "Lektionen" bald zur Wirklichkeit werden können Freu mich auf Band 2
Stellenweise etwas langatmig, dennoch eine sehr schöne Story.
Inhalt: Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben - als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört -, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei - und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat ...
Liebe. Pure Liebe. Für das Buch, die Charaktere, die Autorin. ALLES ❤❤
Stella ist mir gleich ans Herz gewachsen. Sie war so ehrlich und ich fand es so interessant ihre Gesichte zu verfolgen. Stella, die sich Michal, einen Escort, engagiert, um zu lernen, wie man denn küsst und noch viel mehr. Ich habe dieses Buch morgens am Flughafen begonnen zu lesen und war noch vor der Landung (ungefähr 5 Stunden später) fertig. Ich habe dieses Buch geliebt.
Die Idee des Buches und die Protagonisten fand ich sehr gut aber ich bin trotzdem leider nicht in das Buch hineingekommen 🙈
Ganz schlimm Wenn sie nicht gepimpert haben, haben sie über jede nur erdenkliche Unsicherheit gesprochen. Hat mir nicht gefallen
Eine süße Geschichte mit gutem spice! Die Geschichte hat mich berührt, ich hab mit den Protas gelitten, geweint, gelacht, geliebt, gezweifelt und gehofft.
Ich hab mich in das Buch verliebt, denn es war einfach großartig süß. Der Anfang war nicht so mein Highlight aber danach ging es nut noch Berg auf.
Super süß
Freue mich schon darauf den Nächsten Teil zu lesen 🥰
I really enjoyed this book. The topic was so important!
Meine Meinung Dieses Buch war wirklich ein Auf und Ab. Einerseits war der Schreibstil wirklich schön, man flog förmlich durch die Seiten und ich habe an einem Tag viel geschafft, obwohl ich keine schnelle Leserin bin. Andererseits konnte der Inhalt mich nur halb überzeugen. Es sind viele Kleinigkeiten, die mich gestört haben, weshalb die Bewertung am Ende doch eher negativ ausfällt. Zuerst einmal das Konstrukt, dass sie sich beide sehr sehr früh ineinader verlieben, man kann es von seiner Seite aus fast Instalove (instant love = Liebe auf den ersten Blick) nennen. Dafür, dass beide extrem früh wissen, dass sie einander mögen, brauchen sie tatsächlich bis zum letzten Kapitel. Das ganze wurde sehr stark in die Länge gezogen mit unnötigen Szenen, die kaum zur Handlung beigetragen haben. Auch einige fast offensichtliche Geständnisse wurden ignoriert oder das klärende Gespräch durch Sex ersetzt. Der nächste Part, der mich etwas gestört hat, war Stellas Sprunghaftigkeit. Ich möchte hier nicht über eine Krankheit urteilen, die ich nicht tagtäglich erlebe oder selbst habe, aber es wirkte besonders bei einer Szene nicht authentisch. Die meiste Zeit über hat man von dem Autismus nicht wirklich viel mitbekommen, ich habe ihn oftmals sogar vergessen, weil er nicht in extremer Form aufgetreten ist (Bsp. Hayley aus Redwood Love). In einer bestimmten Szene hat sich ihr Verhalten dann so stark verändert, dass es zu ihrem bisherigen Verhalten überhaupt nicht mehr passte. Als hätte die Autorin Stella an die Handlung angepasst, damit mehr Drama entsteht. Viele Autoren erzählen, dass die Charaktere oftmals ihren eigenen Kopf hätten und sich nach ihnen eine Handlung ergibt. Hier wirkte es eher umgekehrt. Es gab eine Handlung und die Figuren wurden daran angepasst, ob es nun zu ihnen passte oder nicht. Beim Thema Drama möchte ich gleich bleiben. Gegen Ende wurde es einfach zu viel, die Geschichte sollte bloß noch länger werden. Geheimnisse wurden erst ganz am Ende gelüftet und waren dann wenig spektakulär, nicht einmal wirklich schlimm. Trotzdem möchte ich nicht leugnen, dass es ganz süß war. Stella war ein liebenswerter Charakter, der einen oft zum schmunzeln gebracht hat und dadurch, dass sich die Geschichte leicht lesen ließ, war es ein ganz gutes Buch. Die weiteren Teile werde ich wahrscheinlich trotzdem nicht lesen. Kurze Übersicht + lockerer, leichter Schreibstil + viele witzige Szenen – zu viel Drama – eine in die Länge gezogene Geschichte – Autismus wirkte manchmal nicht überzeugend Fazit 2,5 Sterne für dieses Buch. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob es doch drei sein sollen, aber gegen Ende habe ich das meiste nur noch überflogen, weshalb es doch noch den halben Stern weniger bekommt.
Absolut wichtiges und unterhaltsames Buch! Vor allem für alle, die es spicy all the time, mögen
Als ich dieses Buch entdeckte, stieß ich beide Fäuste in die Luft. Ein Romance-Buch mit einer neurodivergenten Protagonistin? Hell, yes!!! Ich arbeite in meinem Beruf viel mit Menschen im Spektrum zusammen und liebe es sehr, wenn Medien neurodivergente Menschen (und Menschen mit Behinderung) repräsentieren. Gerne bitte mehr ❤️ Ich empfand die Idee von Stella, Intimität zu "üben" aus der Autismus-Perspektive absolut nachvollziehbar und sicherlich nahe an der Realität. Ich kann mir absolut vorstellen, dass solch eine Geschichte so oder so ähnlich in echt stattgefunden hat. Umgesetzt wurde die Idee im Roman, einen "Fachmann" (also ein Eskort) zu engagieren, ebenfalls großartig. Stellas Eigenheiten als Mensch im Spektrum wurden authentisch und neutral beschrieben. Und auch der Umgang von Michael mit Stella war wie aus dem Lehrbuch. Es ist mir wirklich Nähe gegangen wie gut die Autorin diese Thematik umgesetzt hat (sie bewegt sich selbst im Spektrum, deshalb kein Wunder 😅). Ein paar Sachen haben mich dennoch gestört. Zum Einen: warum gibt man einer deutschen Übersetzung wieder einen englischen Titel?! Das Buch heißt im Original "the Kissing Quotient" und auf deutsch "Kissing Lessons"?! Hä? Da hätte man auch einfach den Originaltitel beibehalten können. Sowas nervt mich immer... Also Nächstes: der Beginn des Klappentextes: "Stella leidet am Asperger-Syndrom"... UUUURGHH, da könnte ich mir alle Haare ausreißen. Die Protagonistin wirkte auf mich nicht so, als würde sie unter der Autismus-Diagnose "leiden". Ich verstehe aber, dass diskriminierungsfreie Sprache in diesem Bereich nicht für jeden so selbstverständlich ist, wie für mich. Und zum Schluss... Ich glaube fast gar nicht, dass ich das sage, aber... Es war mir zu viel Spice. Klar, im Buch geht's darum, Intimität zu üben aber WOW.... Das war viel S*xy-Time.
Eine wirklich schöne Geschichte, für ein Highlight hat es aber nicht gereicht.
Ein Buch mit einem solchen Schwerpunkt, jedoch in diesem Genre, habe ich noch nie gelesen. Ich war vorher sehr sehr gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht. Es hat mir sehr gut gefallen, dass Helen Hoang eine Own Voice Autorin ist. Das hat Kissing Lessons für mich nur umso glaubwürdiger und interessanter gemacht. Die Geschichte hat sich langsam aufgebaut und die Spannung entwickelte sich sehr gut. Stella ist eine sehr coole Protagonistin. Allerdings finde ich es blöd von ihrer Mutter, dass sie ihre Tochter wohlweislich unter Druck setzt und in diese Lage bringt. So bekommt sie das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Das ist ein Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe. Denn auch ohne Beziehung und Kinder kann das eigene Leben vollkommen sein. Allerdings gefällt mir der Schreibstil von Helen Hoang sehr gut.
Tolle und leichte Geschichte
"Kissing Lessons" ist ein wunderbares Buch, das sich leicht und angenehm lesen lässt. Die Geschichte ist charmant und die Charaktere sind absolut entzückend. Die Autorin hat eine großartige Arbeit geleistet, indem sie eine süße und romantische Handlung geschaffen hat, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind lebendig und voller Humor, was dem Buch eine zusätzliche Ebene an Unterhaltung verleiht. Man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen und ihre Gefühle miterleben. Besonders in Stella’s Sicht konnte ich mich gut hineinversetzen, da die Autorin jede Handlung durch die Gefühle von ihr sehr gut erklärt. Stella‘s Entwicklung im Laufe der Geschichte ist schön dargestellt und man fiebert mit beiden Protagonisten mit. Was mir besonders gefallen hat, ist der Schreibstil von Helen Hoang. Sie hat eine wunderbare Art, Emotionen und Atmosphäre zu beschreiben, sodass man sich mitten im Geschehen fühlt. Auch der Spice hat in dem Buch nicht gefehlt und war meiner Meinung nach gut gestaltet. Insgesamt ist "Kissing Lessons" ein bezauberndes Buch, das sowohl zum Schmunzeln als auch zum Schwärmen einlädt. Es ist eine perfekte Lektüre, um sich zu entspannen und in eine herzerwärmende und mitreißende Geschichte einzutauchen. Ich kann es definitiv jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer leichten und süßen Lektüre ist.

Pretty Woman Vibes
Stella ist Authistin. Deswegen fehlen ihr trotz ihrer Intelligenz einige Erfahrungen. Michael ist Escort, er soll ihr "Nachhilfe" geben. Ich fand dieses Buch sehr witzig, emotional und sehr spicy. Ich habe viel gelacht und mitgefiebert. Die Spicy-Szenen waren gut beschrieben, aber meiner Meinung nach zu häufig für die Story. Die gesamte Story hatte für mich "pretty woman" vibes nur mit vertauschten Rollen. "Pretty Woman" ist einer meiner Lieblingsfilme, daher gefiel mir vermutlich das Buch auch so gut. Der Start in die Story war schnell und flüssig. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls gut und war sehr angenehm zu lesen. Von mir eine Empfehlung ✨
Die Geschichte war echt schön und es war auch sehr interessant mal eine Protagonistin als Autistin im Buch zu erleben. Mit der Erzählperspektive musste ich mich anfangs anfreundend aber wenn man einmal im Lesefluss ist ein sehr schönes Buch :)
Tatsächlich sticht der Roman eher heraus, weil gleich mehrere Konstellationen ungewöhnlich sind. Zumindest für einen Roman der einen Hype auslöst, wie es "The Kiss Quotient" in Amerika gelungen ist. 1. Die weibliche Hauptfigur ist Autistin: Es war Helen Hoang wichtig, wie sie im Nachwort schreibt, einen Blick auf eine Frau, die Autistin ist zu zeigen. Bei ihrer Recherche zum Thema, fiel ihr nämlich auf, das die gesellschaftliche Wahrnehmung diese quasi ausschließt und nur Darstellungen von Männern eine Rolle spielen. Einerseits ist Stella doch etwas passend zum Klischee in einem Beruf der viel mit Mathematik zu tun hat. Andererseits ist sie als Frau in einer sehr gut bezahlten Stellung. Letztendlich hat mir dieser Punkt gefallen, eben weil sie keine Arbeit hat, die ehrlich gesagt für Frauenfiguren in Liebesromanen gerne mal typisch ist. Ihre Eltern behandeln Stella hi und da wie ein rohes Ei, unterstützen sie aber in allem, was sie dazu bringt sich weiter zu entwickeln. Durch Stellas Blickwinkel, erfährt man viel über ihre Gefühls und Gedankenwelt, die für jemanden ohne Autismus schwierig nachzuvollziehen ist. Ich gebe zu, das ich fast fand, es tauchten etwas wenig Probleme auf. Die Annäherung an Michael ging mir hi und da etwas arg schnell. 2. Ein Mann als "Escortboy": Auch wenn er sich nur selbst einmal abfällig so bezeichnet in einer Situation, in der er sich selbst abwertet: Michael ist ein Mann, der sich prostituiert. Das wird schnell deutlich. Ich fand es gelungen, das die Autorin gerade auch bei Michael, mit mehr als einem Gender-Klischee bricht. Seine Familie ist großartig. Fast ein bisschen schade, das man von ihnen nicht noch ein klein wenig mehr liest. Ich fand das dieser Punkt hi und da wirklich etwas zu kurz kam. Außerdem fand ich seine Ausgangssituation zum Teil etwas überzogen. Meiner Meinung nach wurde da zu tief in die Tränenkiste gegriffen. Aber so als Figur fand ich ihn toll. Vor allem weil er keine dieser Figuren ist, die wegen ihrer Vergangenheit zum absoluten "Arschloch" mutiert sind und sich Frauen gegenüber unmöglich verhalten. Ich habe dadurch wirklich gut verstanden, weshalb Stella sich in ihn verliebt. Hi und da hätte ich aber etwas weniger "Sie ist die eine Frau auf der Welt, die ganz anders ist als alle andern" gewünscht. Es ist auch verständlich, weshalb Michael mit Stella so gut klar kommt. Er hat schon Erfahrungen mit Autismus gemacht und kann sie daher eben aufgrund dessen gut verstehen. Das fand ich gut, weil die Autorin so drumherum kommt, das Michael sich irgendetwas anlesen muss oder eine Figur ihn belehren muss. Dadurch kann sich die Geschichte so entwickeln, wie sie es am Ende tut. Außerdem begegnet er Stella immer auf Augenhöhe! 3. Dirty Talk kann Frauen einfach auch gefallen (wie es eben auch Menschen gibt, die das nicht mögen): Ich fand die Liebesszenen zwischen den beiden echt gut. Keine peinlichen Beschreibungen, keine Göttin-Erwache in-mir gequatsche oder bescheuerte Namen für Geschlechtsorgane. Außer in den Dirty-Talk-Sequenzen, die ich wirklich gelungen fand. Es gibt Menschen die das mögen und das darf man auch einfach mal schreiben. Für mich hat das an den Stellen, die erotische Komponente unterstützt. Außerdem übertreibt es Hoang auch nicht. Ich fand es war schön Ausgewogen. Es gibt genug Handlung drumherum, keine Angst. ;) Der Roman hat in den USA vor ein paar Jahren (er ist schon 2016 im Original erschienen) für einen ziemlichen Hype gesorgt. Sicher auch wegen der Hintergrundgeschichte. Helen Hoang fand während ihrer Recherche zu ihrer Romanidee heraus, das es starke Parallen zu ihrem eigenen Leben und dem, was sie über Autismus speziell Autistinnen las,gibt. Daraufhin lies sie sich untersuchen und dabei wurde Asberger diagnostiziert. Sie schreibt in ihrem Nachwort darüber, wie dies auch dafür gesorgt hat, sich selbst besser zu verstehen. Ihr Roman ist für sie ein Teil der Sichtbarmachung von Frauen und Autismus, da oftmals nur Männer im Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung stehen. Dort schreibt sie auch darüber, das sie nicht den Anspruch erhebt "den" einen Roman über Autistinnen zu schreiben. Stella und ihr Roman erheben nicht den Anspruch, alle Erfahrungen die Autistinnen machen, abzudecken. Es ist ein Blickwinkel, aber eben einer von vielen. Das fand ich echt gut. Insgesamt finde ich das der Roman wirklich eine schöne Liebesgeschichte erzählt, auch wenn ich vor allem Michaels Hintergrundgeschichte, als etwas zu überzogen empfunden habe. Zudem kam mir auch Stellas Familie etwas zu kurz. Gerne hätte ich sie auch mehr in Interaktion mit anderen Figuren erlebt, vor allem ihr Kollege Phillip wäre ein interessanter Konfliktpunkt gewesen. Außerdem fand ich auch, das sich manches zwischen Michael und Stella zu schnell entwickelt. Etwas langsamer hätte mir persönlich da besser gefallen. Ich persönlich fand, das man merkt, das die Autorin aus eigener Erfahrung heraus schreibt und sich zwar schon auch informiert hat. Aber die Probleme die Stella im Umgang hat, trotzdem wirklich versteht. Alles in allem fand ich "Kissing Lessons" aber wirklich gut!! Ich freue mich auf die beiden weiteren Romane, die 2020 von Hoang auf deutsch veröffentlicht werden.
4.5/5 ⭐️ - Sehr schöne Liebesgeschichte, die auch ernstere Themen behandelt.
Das Buch handelt von Stella und Michael, die sich eher auf eine ungewöhnliche Art und Weise kennen und schließlich lieben lernen. Stella war als Main Character sympathisch und vor allem authentisch dargestellt. Man konnte gut mit ihr fühlen, wenn sie von einem Fettnäpfchen ins Nächste getappt ist. Ihre täglichen Schwierigkeiten, die der Autismus manchmal mit sich zieht, wurden verständlich erklärt. Michael fand ich anfangs auch sehr sympathisch, da er Stella gegenüber sehr geduldig und einfühlsam ist. Als er später jedoch mit dem besitzergreifenden Verhalten anfing und so aggressiv gegenüber seinem männlichen Gegenspieler geworden ist, hat er bei mir leider etwas an Sympathie verloren. Nichtsdestotrotz ein gut geschriebener Charakter mit viel Background, welcher bei Stella tatsächlich ein wenig gefehlt hat. Die Geschichte an sich war durchgehend angenehm zu lesen. Es gab keinen Punkt an dem ich hätte aufhören wollen. Auch Leute, die gerne Spice lesen, werden sich mit dem Buch sicher wohlfühlen. Lediglich zum Ende hin wurde die Story etwas hektisch und meiner Meinung nach zu schnell erzählt. Aber alles in allem ein sehr gutes Buch. 📚
Ich fand es wirklich sehr toll. Endlich mal ein sehr ansprechendes Buch mit einer autistischen Protagonistin.
Ich hatte leider den zweiten Teil der Reihe vor dem ersten Teil gelesen, fand Teil 1 aber dennoch wieder super und war kaum gespoilert. Insbesondere die "umgedrehte" Beziehungsentwicklung zwischen Stella und Michael fand ich super interessant. Schade, dass jetzt nur noch ein weiteres Buch der Autorin übrig ist.
Mal eine etwas andere Story. Stella ist Asperger- Autistin und kommt nicht gut mit Beziehungen zu Männer zurecht. Schon allein das Küssen ist eine totale Katastrophe, ganz zu schweigen von Sex. Sie engagiert den Escort Michael, der ihr alle Fertigkeiten beibringen soll, damit sie einem Mann verführen kann.
Wichtiges Thema, welches humorvoll rübergebracht wurde. Manchmal hat mir mir nur was von der Story gefehlt, gerade am Ende.
Die Cover sind sehr schön gestaltet. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir an sich schon. Er ist flüssig, einfach gehalten und bringt Emotionen ganz gut rüber. Band 3 hab ich wirklich sehr gerne gemocht und auch richtig gefühlt. Die anderen beiden waren für mich dann aber eher Flops. In der Reihe geht es sehr viel um Autismus (zumindest sollte es laut Klappentexten so sein). Ich finde das geht in der Handlung aber sehr stark unter. Generell bestehen die ersten beiden Bände gefühlt nur aus Spice.. ich habs übersprungen und dann blieb nicht mehr viel. Dadurch sind für mich auch sehr viele Gefühle verloren gegangen. Was ist die Message dahinter? Ich mein Spice hilft doch nicht gegen alles... Meiner Meinung nach sehr viel Potenzial vorhanden aber gar nicht mein Fall. Aber wie immer ist das nur meine persönliche Meinung.

Eine wunderschöne und außergewöhnliche Liebesgeschichte mit viel Humor. Zur Geschichte: Ich bin total leicht in die Geschichte reingekommen und hatte von Anfang an kein Problem mit dem personalen Erzähler, obwohl ich für gewöhnlich auch die Ich-Perspektive bevorzuge. Man befindet sich schnell mitten im Geschehen und ich hatte bereits nach ein paar Seiten das Gefühl, die Charaktere schon ewig zu kennen bzw. sie schon viel länger zu begleiten. Sowohl die Autorin als auch ihre Charaktere haben einen tollen Humor. Die Geschichte ist unterhaltsam und ich habe viel gelacht. Stella ist unbewusst oft wirklich witzig. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich habe jede Seite davon genossen. Das Thema Autismus wird hier in meinen Augen sehr gut umgesetzt und realistisch dargestellt. Trotz typischer autistischer Verhaltensweisen wie beispielsweise Stella's Besessenheit von Zahlen, ist das Ganze nicht zu sehr klischeebehaftet. In den Medien wird ja oft ein sehr starres, leider oft nicht zutreffendes Bild von Autismus vermittelt, das ist hier nicht der Fall. Stella ist ein sehr authentischer Charakter und wirkt auf jeder Seite natürlich. Positiv aufgefallen ist mir, dass sich in diesem Buch nicht alles nur um Autismus dreht. Es ist ein Thema von vielen und nicht der einzige Inhalt des Buches, was mich sehr erleichtert hat. Natürlich ist Stella's Autismus-Spektrum-Störung immer präsent, sie kann sie schließlich nicht ablegen, aber sie ist eben nicht immer der Dreh- und Angelpunkt aller Handlungsstränge. Sie ist ein Teil von Stella und beeinflusst ihren Alltag, aber sie wird auch nicht permanent in den Vordergrund gestellt oder überbetont. In erster Linie ist "Kissing Lessons" ein schöner New Adult-Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte, ein bisschen Drama und viel Humor. Ein Buch über Autismus ist es erst in zweiter oder dritter Linie. Stella's Diagnose und Michael's Vergangenheit verleihen der Geschichte eine gewisse Tiefe und Ernsthaftigkeit, aber eben auch nicht zu viel. Es ist trotzdem eine eher leichte Lektüre, die gut unterhält und Gefühle entfacht. Ich war sehr gespannt darauf, was es mit Michael's Vater auf sich haben würde und wurde nicht enttäuscht. Ich hatte bereits relativ zu Beginn eine Theorie, in welche Richtung es gehen könnte, die sich dann auch bestätigt hat. Unvorhersehbar war es also nicht direkt, aber das musste es in meinen Augen auch nicht sein. Das "Drama" gegen Ende war nicht übertrieben unrealistisch und wurde auch nicht zu sehr aufgebauscht. Die Konfliktlösung fand ich ebenfalls gelungen, da sie nicht schon nach drei Seiten Streit erfolgt, wie es bei New Adult leider oft der Fall ist, sondern sich langsam anbahnt. Es ist realistisch und nachvollziehbar, dass erst einige Zeit vergehen musste. Das Ende ist schön gestaltet und hat mir gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte sehr sexlastig ist, für meinen Geschmack zu sehr. Die Sexszenen nehmen wirklich viel Raum in der Geschichte ein und ich hätte mir stattdessen lieber noch mehr romantische und humorvolle Momente gewünscht. Ich habe das Buch im Buddyread gelesen und unser dritter oder vierter Leseabschnitt hatte davon abgesehen wirklich keine Handlung. Weiterhin sind die Beschreibungen, dafür dass es sich hier nach Angabe nicht um einen Erotikroman handelt, schon sehr detailliert und anstößig. Generell stört mich so etwas nicht, aber ich hatte es hier einfach nicht erwartet und es war eben schon ziemlich viel. Außerdem hat mir die Wortwahl in diesen Szenen nicht gefallen, da sie in eine vulgäre Richtung geht, das muss man einfach mögen. Romantisch waren die Sexszenen eher weniger. Gut gefallen hat mir noch, dass man einen Einblick in eine fremde Kultur erhält. Ich finde es immer unglaublich spannend, die Sitten und Bräuche anderer Länder, in diesem Fall Vietnam, kennenzulernen. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird abwechselnd aus Stella's und Michael's Sicht in der dritten Person Singular erzählt. Auf diese Weise erhält man interessante Einblicke in die Gefühlswelten beider Charaktere. Die beiden Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Vor allem mit Stella konnte ich mich erstaunlich gut identifizieren. Ich hatte zunächst einige Bedenken, vordergründig wegen ihrer Autismus-Spektrum-Störung und der eher distanzfördernden Erzählperspektive, aber diese waren völlig unbegründet. Stella's Gedankengänge und Gefühle werden realitätsgetreu und nachvollziehbar dargestellt. Ich konnte mich gut in sie einfühlen und ihr Verhalten verstehen, obwohl ich selbst wahrscheinlich nie so gehandelt hätte. Besonders ihre Probleme im Umgang mit anderen Menschen werden auf subtile Art sehr schön herausgestellt. Ich konnte ihre Angst und ihr Unwohlsein so gut nachempfinden, obwohl ich ja eigentlich nicht wissen kann wie ein/e Autist/in diese Situationen wahrnimmt. Helen Hoang bringt ihren Leser/innen die Denkweise autistischer Menschen wirklich sehr gut näher. Sie macht Autismus mit viel Feingefühl für uns greifbar. Die Erzählperspektive unterstützt ihr Vorhaben mehr als dass es sie hindert. Stella ist organisiert, strukturiert, ehrgeizig und zielstrebig, was mutmaßlich überwiegend an ihrer Autismus-Spektrum-Störung liegt. Aber Stella ist auch noch so viel mehr als das. Sie ist umsichtig, liebevoll, fürsorglich und wahnsinnig intelligent. Sie ist witzig, wenn auch nicht unbedingt absichtlich, und mit ihrer natürlichen, unverstellten Art einfach sympathisch. Michael ist liebevoll, fürsorglich und loyal. Er kümmert sich rührend um seine Familie und bringt für diese viele Opfer. Michael ist ein Familienmensch und ein absoluter Good Guy mit einem großen Herzen. Er geht unglaublich verständnisvoll mit Stella's Diagnose um und scheint immer genau zu wissen, wie er reagieren muss. Michael ist ein absoluter Traum-Bookboyfriend. Stella und Michael passen sehr gut zusammen und ergänzen einander in vielerlei Hinsicht nahezu perfekt. Sie sind ein harmonisches Pärchen und ich mag es, wie sie miteinander interagieren. Die Nebencharaktere sind ebenfalls total sympathisch und liebenswert (damit meine ich Michael's Familie und keinesfalls Philip!) und tragen viel zum Unterhaltungswert der Geschichte bei. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders und wirken lebendig und authentisch. Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist locker-leicht und dabei unglaublich humorvoll. Es hat einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Helen Hoang schreibt mit viel Gefühl und bringt die Emotionen ihrer Charaktere mehr als gut rüber. Das Buch liest sich flüssig und man kann es sicherlich auch gut an einem Tag verschlingen. Mich persönlich hat die Ausdrucksweise hinsichtlich der intimen Momente etwas gestört, aber das ist schließlich eine subjektive Präferenz. Fazit: Es ist ein wunderschöner Liebesroman mit viel Gefühl und Humor, der einem angenehme Lesestunden beschert, bei denen man viel lachen kann. Das Buch bringt das Thema Autismus näher, ohne es seinen Leser/innen aufzuzwingen. Es ist auf natürliche Art und Weise in die Geschichte eingebunden und wird realitätsnah und authentisch dargestellt. Ich kann dieses außergewöhnliche Buch nur weiterempfehlen. 4/ 5 Sterne ⭐️

Funktionale Autistin lernt die Liebe
Stella hat eine Asperger-Autismus-Spektrumsstörung, funktioniert aber im Leben selbständig, solange ihre Routinen stimmen. Doch nach einem weiteren Date, das ins Wasser fiel, weil sie nicht küssen kann und mag, beschließt sie etwas zu ändern. Sie will das Küssen und somit das Lieben lernen. Und da sie die Arbeit mit Profis bevorzugt, bestellt sie dafür einen Escort. Michael Phan ist Escort, trifft sich aber, nachdem er Stalking-Opfer wurde, nie mehr als einmal mit einer Kundin. Doch das Angebot von Stella ist zu gut, um es abzulehnen. Doch er ist der Meinung, die Liebe muss spontan erfolgen und verfolgt seinen ganz eigenen Plan. Doch keiner von weiß, dass man Gefühle nicht planen kann und die Liebe immer einen Weg findet. In einigen Serie/Filmen tauchen mehr oder weniger funktionale Autisten auf: Sheldon Cooper ist wohl das mit am berühmteste Exemplar. Ich finde es faszinierend, einen Einblick zu bekommen, wie diese ticken. Und da die Autorin selbst Erfahrung mit dieser Störung hat, bringt sie das auch sehr authentisch rüber. Alles in allem eine wunderschöner Liebesroman, der einen die Spektrumsstörung Autismus ein bisschen näher bringt und richtig ans Herz geht.
Super schöne Geschichte mit tollen Charakteren! :)
[Als Hörbuch gehört] Anfangs war ich ein wenig überrascht, wie schnell es im Buch zur Sache ging, schlecht war das jedoch nicht. Die Szenen waren auch gut geschrieben, sodass es kein bisschen unangenehm war, sie zu lesen/hören. Generell war es eine super schöne Geschichte, mit sympathischen Charakteren und einer, meiner Meinung nach, gut ausgearbeiteten Story. Das Drama gegen Ende, das es in diesen Büchern ja so gut wie immer gibt, wirkte überhaupt nicht künstlich erzeugt; es hat absolut Sinn ergeben, dass das so passiert. Ich fand es echt schön und werde definitiv auch Band 2 lesen. :)
Eine tolle Geschichte mit einem wunderbaren Schreibstil.
Super süßes Buch
Es hat mir sehr gefallen. Das Ende fand ich ein wenig lang gezogen da es vorhersehbar war wie es endet aber ansonsten fand ich es sehr gelungen! Ich finde es toll das jetzt auch einmal Geschichten erzählt werden die näher am wahren Leben sind, wo eben nicht jeder gleich ist und „perfekt“, gerne mehr davon!
Und wieder ein Buch aus dem KYSS-Programm, an dem man momentan absolut nicht vorbeikommt. Weswegen ich mir natürlich auch wieder meine eigene Meinung bilden musste. Und was soll ich sagen, ich verstehe jetzt, warum das Buch schon so ein Erfolg in den USA war. Denn es verdient jedes Quäntchen davon! Was passiert in diesem Buch? Stella hat bisher in ihrem Leben vieles erreicht, sie hat einen gut bezahlten Job, den sie liebt, eine Familie, die hinter ihr steht und eine Routine in ihrem Leben die sie braucht. Besonders ihre Routine braucht Stella unbedingt, denn als Autistin, kommt sie ohne diese aus dem Tritt. Alles könnte so perfekt sein. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ihre Mutter ihr eröffnet, dass sie bereit für Enkelkinder ist. Dabei hat Stella so gar nichts mit Liebe und Sex am Hut. Doch auf einen Versuch kann sie es ja ankommen lassen und engagiert kurzentschlossen den Escort Michael. Ein Mann, mit dem sie überhaupt nicht gerechnet hat und der ihr gesamtes Leben (und ihre Routine) auf den Kopf stellt. Konnten mich die Protagonisten überzeugen? Konnten sie, beide. Aber lasst mich wie immer erst einmal mit der Protagonistin anfangen. Stella ist jemand, der mir so noch nicht begegnet ist. Und das beziehe ich nicht nur auf ihren Autismus. Doch natürlich macht das viel von ihrer Persönlichkeit aus. Sie ist sehr sensibel, mag es geordnet und ist dazu noch unheimlich klug. Alles Punkte, die stark von ihrer Krankheit beeinflusst werden. Wobei ich mich weigere, Stellas Besonderheit als Krankheit zu bezeichnen, denn so fühlt es sich definitiv nicht an. Sie ist einfach ein wenig anders, aber gerade das macht sie so liebenswert. Allgemein ist sie eine Person, die wirklich sympathisch und liebenswert ist. Sie versucht es allen Menschen, um sich herum recht zu machen, denkt bis ins kleinste Detail über ihre Handlungen nach, vor allem weil sie nichts falsch machen möchte. Was natürlich deswegen nur noch öfter passiert. Ihr zuzusehen, wie sie im Verlauf des Buches etwas lockerer wird und auch ein wenig mehr Spaß am Leben (neben ihrem Beruf) hat, war wirklich toll. Ich glaube ich könnte an dieser Stelle noch eine ganze Weile über Stella reden bzw. euch von ihr vorschwärmen, denn ich glaube, sie ist eine meiner absoluten liebsten Protagonistinnen dieses Jahr, aber macht euch einfach ein eigenes Bild von ihr, das wäre wohl das leichteste. Aber bevor ich zu den anderen Punkten meiner Rezension komme, muss ich aber noch auf Michael eingehen. Da ich diesem Mann mit Haut und Haaren verfallen bin. Denn Michael ist nicht nur ein Escort, das ist wohl eher der kleinste Teil seiner Persönlichkeit, allem voran ist er ein Mann, der seine Familie über alles liebt. So sehr, dass er, um sie zu unterstützen, als Escort begonnen hat. Und alleine diese Entscheidung von ihm, hat ein Teil meines Herzens geklaut. Den Rest hat er gestohlen, indem er süß, fürsorglich, rücksichtsvoll und ja, auch sexy war. Diese Mischung, mein Gott, er war ziemlich perfekt. Wie er auf die Situation von Stella reagiert hat, war einfach wundervoll und das er ihr selbst mit Haut und Haaren verfallen ist, machte es nur noch süßer. Und bevor ich jetzt anfange zu sabbern, höre ich lieber auf auch von ihm zu schwärmen, aber ihr habt auf jeden Fall mitbekommen, wie sehr mich die Protagonisten begeistert haben. Okay, einmal muss ich doch noch ins Schwärmen kommen, aber ich verspreche, ich halte mich kurz. Ich möchte nur noch schnell ansprechen, wie sehr mir auch die Beziehung von Stella und Michael gefallen hat. Denn sie entwickelte sich von einer Freundschaft zu einer Beziehung. Also, irgendwie. Wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine. Aber lassen wir das mal außer Acht, ist die Bindung zwischen den beiden doch das, was zählt und die war spürbar bis in jede einzelne Silbe. Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat? Nein, tatsächlich gab es nichts, was mir nicht gefallen hat. Alles an dieser Geschichte hat gestimmt und hatte seine Berechtigung. Gab es etwas, was ich noch erwähnen muss? Ja auf jeden Fall, denn dieses Buch ist wirklich etwas unheimlich Besonderes. Nicht nur ist der Schreibstil wundervoll, er ist flüssig, leicht und so mitreißend, besonders weil man merkt, das Helen Hoang weiß, wovon sie schreibt. Aber auch die Nebencharaktere waren alle so liebenswert und haben der Geschichte noch einmal eine ganz besondere Note gegeben, das ich mich schon jetzt auf jedes weitere Buch der Reihe freue. Doch noch viel schöner als all das, war die Message die in der Geschichte enthalten waren. So fand ich es unheimlich toll, dass Michael in keiner einzigen Sekunde für seinen Job verurteilt oder gar erniedrigt wurde. Es war schlicht Teil der Geschichte und hatte einen ganz bestimmten Hintergrund. Und genauso wenig wie die Geschichte Scham gegenüber Michael vermittelt hat, so wenig hat sie Stella verurteilt, dafür das sie Autistin ist. Es gab andere Konflikte in der Geschichte, aber diese zwei Punkte wurden nie in ein schlechtes Licht gestellt und das war unheimlich erfrischend und auch wirklich nötig. Denn durch Kissing Lessons, auch wenn es nur fiktiv ist, bekommt man einen wundervollen Einblick in die Welt einer autistischen Person, sodass man neben einer tollen Geschichte auch in gewisser weiße noch etwas zum Nachdenken mitbekommt. Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch? Zusammenfassend kann ich wohl nur sagen, dass ich Kissing Lessons von der ersten bis zur letzten Seite geliebt habe und das Buch sicherlich zu einem der besten Bücher gehört, die ich dieses Jahr gelesen habe. Es war schlichtweg perfekt. Die Geschichte war neu und anders, der Schreibstil war witzig und smart. Ich kann es nur noch einmal sagen, das Buch war perfekt. Und jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als noch eine Weile auf die nächsten Bücher der Autorin zu warten.

Wow
Eine wundervolle Geschichte für Herz und Seele.
Das Buch war ein Mistery Book von einer Freundin und ich habe es geliebt. Charaktere, Schreibstil und Plot sind einfach top. Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgesuchtet. Ein perfekter Start in den Lesemonat April.
Own Voice Buch über die Liebe mit Autismus
Ich bin sehr schwer in das Buch reingekommen. Ehrlichgesagt hat es über 300 Seiten gedauert bis ich es irgendwie mochte. Gleichzeitig habe ich mit mir gehadert weil ich es so gerne mögen wollte. Mir war es einfach zu viel S3x. Ja, es sollte darum gehen, dass Stella lernt eine gute Liebhaberin zu sein aber mir hatte es so einfach zu wenig Substanz. Was mir wirklich gut gefiel waren die Kapitel mit den Familien, besonders mit Michael's Familie. Hier gab es die Substanz, die mir sonst gefehlt hat. Ich finde in diesen Kapiteln hat man erst gemerkt, wie die Beziehung zwischen Stella und Michael wirklich funktioniert und dass sie eigentlich ganz gut zusammen sind. Für mich war es ein OK Buch für Zwischendurch, mehr aber leider nicht auch wenn ich gerne etwas anderes sagen würde.