15. Mai 2025
Bewertung:4

Roman zum Thema Kunstdiebstahl und Erster Weltkrieg

Zu Beginn war ich bei den Themen etwas skeptisch, da dies eigentlich nicht zu meinem üblichen Genre gehört. Insgesamt hat es mir dann aber besser gefallen als ursprünglich gedacht. In dem Buch werden 2 Geschichten erzählt - eine aus dem ersten Weltkrieg und eine aus der Gegenwart. Beide Geschichten sind durch ein Kunstwerk verbunden. Ich empfand gerade die Teile aus der Kriegszeit als harte Kost, sodass der Wechsel zur Gegenwart sehr angenehm war. Teilweise fand ich die Geschichte zu langatmig. Das Ende fand ich nochmal richtig schön und war ein guter Abschluss beider Geschichten.

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Ein Bild von dirvon Jojo MoyesROWOHLT Taschenbuch
16. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Berührend, historisch, juristisch

„Ein Bild von dir“ hat mir richtig gut gefallen und ich habe es absolut gerne gelesen. Ich bin ein großer Fan der Autorin Jojo Moyes. Denn sie schreibt so locker und fließend, dass sich die Seiten fast von allein umblättern und man sehr schnell mit den Protagonisten mitfiebert. In diesem Buch geht es um eine Gemälde, was als gestohlen gilt und zurückgegeben werden soll. Im Detail wird die Geschichte vor Gericht entfaltet. Dabei geht es um die Wahrheit, aber auch um den finanziellen und emotionalen Wert des Bildes. Obwohl dieses Gemälde fiktiv zu sein scheint, habe ich es unglaublich klar vor Augen. Nebenbei geht es auch um den ersten Weltkrieg, um die Arbeitslager, um die Besetzung Frankreichs durch Deutschland und um das Überleben. Es geht auch um Fragen der Moral und auch um Liebe. Dieser Roman hat mich zum Nachdenken angeregt und berührt. Ich würde empfehlen vorher oder vielleicht sogar nachher die Vorgeschichte dazu zu lesen, diese ist ebenso schön geschrieben.

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2. März 2025
Bewertung:4.5

Große Empfehlung!

Die Geschichte rund um Sophies Schicksal hat mich wirklich in vielerlei Hinsicht überzeugt. Ich mochte die beiden Erzählstränge und auch die Einblicke in Liv's Charakter und Leben habe ich gerne gelesen, wobei ich allerdings zugeben muss, dass mich die Storyline aus dem 1. Weltkrieg, die wirklich krassen Verhältnisse in den Kriegsgebieten, welche skizziert wurden und Sophies Geschichte mich mehr fasziniert und gefesselt haben, als der zweite Handlungsstrang in der Gegenwart. Alles in allem aber ein, meines Erachtens nach, sehr gelungenes Buch, was wirklich viel Spannung beim Lesen aufgebaut hat.

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29. Jan. 2025
Bewertung:3

Vergangenheit und ihre Spuren

Das Thema war nicht ganz so meins und insbesondere der Teil der in derVergangenheit gespielt hat. aber insgesamt fand ich es recht interessant welche auswirkungen es auf die Zukunft hatte. Ein Großteil war ziemlich traurig/deprimierend aber am Ende gab es natürlich ein, teilweise recht kitschiges, Happy End und überaschende Wendung

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31. Okt. 2024
Bewertung:5

Zu Beginn hatte ich meine Probleme in das Buch zu kommen, weil da seit der Vorgeschichte scheinbar ziemlich viel passiert ist. Nachdem ich aber dem Buch eine weiter Chance gegeben habe konnte ich es nicht mehr weg legen, ich wollte wissen, wie die Story um Sophie weiter ging und wie die Geschichte zwischen den beiden Pärchen zusammenpasst. Und ich bin froh weiter gelesen zu haben. ‼️ Spoiler: Es freut mich auch das es ein glückliches Ende genommen hat ‼️

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18. Sept. 2024
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Bewertung:5

Ein fesselnder Roman, der 2 Zweitebenen geschickt miteinander verknüpft. Auch wenn ihre Schicksale nicht ganz zu vergleichen sind, da der 1. Weltkrieg viel Leid verursacht hat, erkenne ich viele Parallelen zwischen den zwei weiblich starken Protagonistinnen. Es gab viele überraschende Wendungen und emotionale Tiefe - Jojo Moyes hat sich mal wieder selbst übertroffen.

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9. Juli 2024
Bewertung:4

Schöne Unterhaltung 😊

Es ist ein sehr schön geschriebenes Buch, leider ist es vom Thema her nicht so meins. Das wusste ich aber schon vorher. Es hatte mich trotzdem interessiert, da ich Jojo Moyes sehr gut finde. Ich lese nicht gerne Bücher die von anno irgendwas sind.. aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. Natürlich musste der Teil von früher in dem Buch sein, um das ganze zu verstehen, aber mir persönlich war das zu viel. Es ist aufjedenfall sehr schön geschrieben & wer das Thema mag, der kommt hier definitiv nicht zu kurz. Bei der Auflösung am Ende des Buches, hatte auch ich ein kleines Tränchen im Auge.

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6. Apr. 2024
Bewertung:5

Ich liebe dieses Buch! <3 Die Geschichte der Protagonisten Sophie und Liv berührte mich in den tiefsten Winkeln meines Körpers und weckte Trauer, Entsetzen aber auch Freude in mir. Sie zeigt einem wie grausam der Krieg ist und wie weit seine Folgen reichen. Immer wieder musste ich heulen und besonders die letzten Seiten sorgten dafür, dass ich noch jetzt emotional am Ende bin. Das werde ich erstmal verdauen müssen! Jojo Moyes gelingt es mit diesem Buch das Schicksal zweier Menschen aus völlig unterschiedlichen Zeiten miteinander zu verbinden und den Leser in deren Welten eintauchen zu lassen. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen und gebe daher 5 von 5 Sterne!

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23. Feb. 2024
Bewertung:3

It wasn't bad but I also didn't really connect to the story. I also liked the first part of the book (during WW1) more than the second part (and I hate books based in war), so that was a surprise for me. I think the characters weren't described as deep as Jojo Moyes usually does. The trial bored me. It still was a nice book but not as good as others of Jojo Moyes.

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13. Jan. 2024
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Bewertung:3

Ich habe das Jahr mit Jojo Moyes ,,Ein Bild von dir“ begonnen…aber leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen! Vieles war zu vorhersehbar, so dass ich nicht wirklich einen Anreiz hatte, weiterzulesen…Die Charaktere haben mich jetzt auch nicht extrem in ihren Bann gezogen…kurz gesagt eine nette Geschichte, aber definitiv kein Highlight…

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5. Jan. 2024
Bewertung:5

"Ein Bild von dir" von Jojo Moyes ist 2015 erschienen und als Buch, Hörbuch und E-Book erhältlich. Worum geht es? Das Bild "Jeune femme" zeigt Sophie, die Ehefrau von Edouard in jungen Ehejahren, als das Leben noch glücklich war, am Anfang des 20. Jahrhunderts. Als Edouard in den 1. WK eingezogen wird, geht Sophie zurück in ihr Heimatdorf, um ihre Schwester bei der Führung des Hotels zu helfen. Neunzig Jahre später ist das Bild im Besitz von Olivia (Liv), der Witwe eines vor vier Jahren jung verstorbenen Architekten, der ihr das Bild auf der zweiten Hochzeitsreise geschenkt hat - und das Livs liebster Besitz ist. Meine Meinung zur Handlung: Sophie ist eine toughe Protagonistin, die rebellisch den Wiedrigkeiten des entbehrungsreichen Lebens trotzt und die abgöttisch ihren Mann liebt und bereit ist, alles zu tun, damit er heil zu ihr zurückkehrt. In ihrer Zeit erfährt man viel über die Zustände des ersten Weltkrieges in der kleinen besetzten Stadt und erlebt diese Zeit intensiv aus der Sicht der normalen, überwiegend weiblichen, Bevölkerung mit. Alle Orte und Personen konne ich mir, wie immer bei dieser Autorin, sehr schnell gut vorstellen. Sophies Geschichte hat mich bewegt und ich habe regelrecht mir ihr mitgefiebert. Der deutsche Befehlshaber hat so gar nicht in das Bild gepasst, das ich mir von den Besatzern gemacht habe, und wahrscheinlich fand ich deshalb seine Figur so faszinierend, vor allem, weil sich die anderen Soldaten alle ihrer erwarteten Rolle entsprechend verhalten haben. Die Geschichte um Olivia finde ich nicht minder spannend, befindet sie sich in einer finanziell und emotional schwierigen Situation und hat den Tod ihres Mannes auch nach vier Jahren nicht verwunden, was ich gut nachvollziehen kann. Die Schwierigkeiten, die jetzt in ihnr Leben treten, zwingen sie zur Veränderung. Diesen Prozess mitzuverfolgen habe ich sehr genossen. Die Handlung ist gut konstruiert und auch die abwechselnde Erzählperspektive mit unterschiedlicher Gewichtung hat mir gut gefallen. Es ist alles in sich schlüssig, spannend und emotional geschrieben. Obwohl mich Kunst im Allgemeinen so gar nicht interessiert, habe ich durch dieses Buch mein Wissen auf diesem Gebiet erweitern können - gerade von im Krieg gestohlenen Kunstwerken wusste ich sehr wenig. Meine Meinung zum Hörbuch: Luise Helm erzählt auch diese Geschichte wieder herausragend. Sie schafft es, die Stimmung perfekt zu transportieren. Beim Zuhören hatte ich sofort Bilder im Kopf und bin nicht abgeschweift - ein Grund, warum ich Bücher dieser Sprecherin sehr gerne mag. Fazit: Wunderschöne Geschichte großartig erzählt

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12. Dez. 2023
Bewertung:4

Positiv überrascht! Das Buch steht schon seit Jahren ungelesen im Regal. In diesem Jahr war es Teil einer Lese-Challenge, sodass ich es nun zur Hand nehmen musste. Ich hatte eine „typische Liebesgeschichte“ erwartet. Natürlich spielt die Liebe eine große Rolle, aber dennoch… Erzählt wird das Leben der Französin Sophie während des 1. Weltkrieges. Ihr Mann, ein Künstler, kämpft an der Front. Das kleine Dorf, in dem sie und ihre Schwester ein kleines Hotel führen, ist von Deutschen besetzt. Es gibt kaum Lebensmittel für die Dorfbewohner -dann werden Sophie und ihre Schwester gezwungen, den deutschen Kommandanten und seine Männer allabendlich zu bekochen. Was dies für Sophie bedeutet, wie sie damit umgeht, ist sehr interessant geschildert. Zwischendurch wechselt dann die Erzählung in die aktuelle Zeit. Liv ist im Besitz eines Gemäldes -es zeigt die junge Sophie.

Das ist die Verbindung der beiden Erzählungen. Ich hatte nicht erwartet, dass mich das Buch so ansprechen würde, da Gemälde und Kunst nicht zu meinen Lieblingsthemen zählen. Aber trotzdem war ich -gerade was die Geschichte von Sophie angeht-sehr gefesselt.

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19. Okt. 2023
Bewertung:5

Dramatisch, emotional & spannend!

Ein ganz toller & gelungener Roman von Jojo Moyes! Man fiebert mit den Protagonisten mit. Einige Twists sind auch vorhanden mit denen ich nicht gerechnet hätte. Zu diesem Buch gibt es eine Vorgeschichte "Die Tage in Paris". Auch zu empfehlen & habe ich vor dem Roman "Ein Bild von dir" gelesen. Die Geschichte der jungen Sophie in der Zeit von Krieg und Verfolgung (1912) ist dramatisch & authentisch beschrieben. Die Geschichte von Liv (1998) knüpft perfekt an die Geschichte von Sophie an, etwas weniger dramatisch aber dennoch emotional.

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30. Aug. 2023
Bewertung:5

Und wieder einmal habe ich mein Herz an ein Buch von Jojo Moyes verloren. Das Buch hat mich so viel fühlen lassen und die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, sodass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Man wurde hineingezogen in diese unfassbare Geschichte von zwei Frauen, die bereit waren für ein Gemälde alles zu opfern, was ihnen lieb war, dass ihnen viel bedeutete, in dem sie sich wieder sahen und für die es mehr war als nur ein Bild. Und so wurden hier zwei Geschichten erzählt, zwischen denen 100 Jahre lagen und die trotzdem miteinander verbunden waren. Die eine erzählte von Sophie, ihrem Mann Édouard, dem Künstler, der im Krieg stationiert war, von ihrem Bruder Aurélien, der Schwester Hélène und deren Kinder Mimi und Jean. Sie erzählte von dem kleinen Ort in Frankreich und dem ehemaligen Hotel Le Coq Rouge, in dessen Flur das Bild hing und in dem die Schwestern für die Deutschen kochen mussten. Sie erzählte von einem Kommandanten der sich für Kunst Interessierte, für Sophie und ihr Gemälde und von einer Vereinbarung der beiden, die Sophies Leben und das ihrer Lieben im Dorf für immer veränderte. Sie erzählte von Krieg und den Straflagern, von Ausgrenzung, Hunger, Gewalt und Ungerechtigkeit. Aber auch von Bruderschaft, Nachbarschaft, Zusammenhalt, Mut und ganz viel Hoffnung. Die andere Geschichte erzählte von Liv, dessen Mann David, ein Architekt, gestorben war und ihr das Glashaus hinterlassen hatte, in dem das Bild im Schlafzimmer hing. Sie erzählte von Mo, die durch einen Zufall bei ihr wohnte und frischen Wind in ihr Leben brachte genauso wie Paul, den sie aufgrund eines Bar Besuches bei dessen Bruder Greg, und einen Taschendiebstahl kennen lernte. Und durch einen Zufall und einen Blick auf das Gemälde, veränderte sich auch das Leben der beiden auf einen Schlag. Die Geschichte erzählte von Gerechtigkeit, Wahrheit und Liebe, aber auch von der Hässlichkeit der Menschen, von Geld, Macht und der Gier der Gesellschaft. Aber vor allem erzählte die Geschichte, dass das Bild mehr war als nur ein Bild und vielmehr die Geschichte dazu, genauer gesagt Sophies Geschichte. Was mit ihr geschehen war, was sie erlebt hatte und wie das Bild zu Liv kam. Eine Geschichte, die so berührend, spannend und schockierend war, sodass ich jede einzelne Seite davon verschlungen habe.

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5. Juni 2023
Bewertung:5

Meine Meinung Allgemein Nachdem ich schon viel von Jojo Moyes gehört habe, habe ich nun auch zu einem ihrer Bücher gegriffen und habe es nicht bereut ! Das Buch war sehr durchdacht und auf eine ganz neue Art und Weise aufgebaut. Denn es handelt um das Leben einer ganz normalen Frau im ersten Weltkrieg und welche Auswirkungen diese ganz normale Frau auf ein Leben 90 Jahre später hat. Verbunden durch ein Bild. Charaktere Sophie ist das Mädchen aus der Weltkriegszeit. Schon in der Vorgeschichte "Die Tage in Paris" sticht ihr eigener Charakter heraus. In einer Zeit, wo sich jeder den Soldaten beugt, verliert sie nie ihren Wunsch aus den Augen: Ihren Mann wiederzusehen. Sie möchte sich selbst nicht verlieren und trotzdem nicht zu sehr auffallen. Sie ist durchdacht und verliert nie den Glauben. Eine Starke Persönlichkeit. Um ihrem Wunsch nachzugehen fasst sie Vertrauen in einen Soldaten der anderen Seite. Der Kommandant weist auf, was zu der Zeit keiner zu Glauben vermag: Jeder Mensch ist gleich. Zeigt er sich nach Außen in der Rolle, die von ihm verlangt wird, so hat er nach Innen doch dieselben Gefühle wie andere auch. Er verkörpert den Wunsch nach Frieden in jedem. Liv ist das Mädchen aus der heutigen Zeit. Sie ähnelt Sophie, denn auch sie hat ihren Mann verloren und klammert an ihrem wertvollsten seelischen Besitz: Das Bild aus damaliger Zeit. Auch sie kämpft mit allen Mitteln um diesen Besitz und schert sich nicht um die Meinung anderer. Sie verliert ihren Glauben in das was sie tut nie. Sichtweise & Schreibstil Der Schreibstil ist an die jweiligen Jahre angepasst. Man bemerkt gut den Unterschied zwischen dem modernen und dem altmodischen. Die Sichtweisen tragen hierzu passend bei. Im ersten Teil wurde aus der Sicht von Sophie in der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch wird die tragische Weltkriegsgeschichte sehr emotional und die Bedeutung des Bildes sticht somit heraus. Im zweiten Teil gibt es mehrere Sichten. Hauptsächlich wurde aus der Sicht von Liv geschrieben, welche das Bild besitzt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wechselt die Sicht von Zeit zu Zeit zu Paul, welcher das Bild zurück zu den rechtmäßigen Erben bringen möchte. Zwischendurch wird immer wieder zu Sophie gewechselt, um ihre Geschichte weiter zu erzählen. Wodurch die Spannung sie wie ein Faden durch das ganze Buch zieht. Gegen Ende wird auch ein paar Mal aus der Sicht von Pauls Bruder Greg geschrieben. Cover & Titel Das Cover zeigt vermutlich Sophie und den einzigen Halt, welchen sie zu damaligen Zeiten hatte: Briefe von ihrem Mann. Sie steht Abseits vom Dorf, denn sie ist nicht wie der Rest und sie hat ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche. Um sie herum Vögel, die in Freiheit fliegen. Der Titel ist passend gewählt, denn in erster Linie geht es um das Andenken von Sophies Mann: Ein Bild von ihr und wie es Jahrzehnte später noch bedeutend ist. Zitat "Er hat Leid gesehen, das wie ein kostbares Erbe durch die Zeit getragen wird und unübersehbar in die Gesichter derjenigen eingeprägt ist, die übrig geblieben sind. - Seite 291 Fazit Eine sehr durchdachte Geschichte, mit einer Story der etwas anderen Art. Zusätzlich noch ein wunderbarer Sprachstil. Da gebe ich gerne volle Punktzahl !

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5. Juni 2023
Bewertung:4

Zwei Geschichten zum Preis von einer

Dieses Buch steht schon seit Jahren ungelesen im Regal und weil ich früher Jojo Moyes so gern las, hab ich es mir für dieses Jahr vorgenommen. Schön fand ich die zwei Geschichten in einem Buch. Das rechtfertigt auch die Dicke des Buches. Man wusste bis zum Schluss nicht so wirklich genau, wie beide Geschichten jetzt zusammenhängen. Somit blieb es bis zum Schluss spannend. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

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28. Feb. 2023
Bewertung:5

Diese Geschichte besteht aus zwei starken Charakteren und starken Geschichten, verbunden durch ein Bild. Denn Sophie ist die Frau eines Malers, der einst von ihr ein Portrait gemalt hat, nun aber in die französische Armee im ersten Weltkrieg eingezogen wurde. Während dessen kehrt Sophie aus Paris zurück zu ihrer Schwester und ihrem Bruder um ihnen in einem kleinen Dorf mit dem Familien Hotel zu helfen. Doch auch dieses Dorf wird bald von den Deutschen eingenommen und Sophie findet sich einem Hauptmann gegenüber, dem ihr Gemälde sehr imponiert. Sophies Geschichte hat mich sehr berührt, denn Jojo Moyes schafft es gut die Schwierigkeiten der französischen Bevölkerung im 1. Weltkrieg und die Gefühle und Verzweiflung von einer zurückgelassenen Frau, deren Mann an der Front ist, zu beschreiben. Auch ohne die Vorgeschichte (Die Tage in Paris) der beiden, merkt man die immense Liebe der Beiden in der schwierigen Zeit immer wieder. Der Cut der Geschichte ist an einem wirklichen Gänsehaut Moment und man wird etwas aus der Schwere des 1. Weltkriegs rausgezogen, kommt dann aber zu Liv und ihrer Trauer um ihren verstorbenen Mann. Gerade als ihr wieder etwas Glück im Leben vergönnt ist geht alles den Bach runter und Schuld daran ist das Portrait von Sophie. Denn Liv hängt sehr an ihr. Interessant fand ich wie sehr Liv dieses Bild an die Substanz geht und wie Sophies Blick oder her der Gedanke des Betrachters sich je nach Lage verändert. Doch auch Livs Beharrlichkeit überraschte mich. Doch durch diese erfahren wir dann nach und nach, was mit Sophie und ihrem Mann passiert ist nach dem Cut in der Geschichte. Ich fand den Aufbau und die Art und Weise, wie Jojo Moyes die Geschichten miteinander verbunden hat sehr interessant und wollte immer wissen, wie es mit beiden weiter geht. Dank der Sprecherin Luise Helm ging es mir vielleicht noch ein bisschen mehr ans Herz und am Ende konnte ich das Hörbuch zufrieden beenden, ohne das Fragen überblieben. Daher volle 5 Sterne.

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10. Jan. 2023
Bewertung:3

Spannende Geschichte auf zwei Zeitebenen! Ich lese unheimlich gern Geschichten auf zwei Zeitebenen und war deshalb sehr gespannt auf das Buch. Die Vorgeschichte dazu, als man die beiden Protagonistinnen bereits kennengelernt hat, hat mir die beiden ans Herz wachsen lassen. So hat mir der Teil von Sophie aus dem Ersten Weltkrieg sehr gut gefallen. Sophie ist so eine starke und beeindruckende Persönlichkeit und ihre Geschichte ging wirklich unter die Haut. Jojo Moyes hat die Zeit, Sophies Geschichte und Gefühle so eindringlich beschrieben, dass ich so gern noch mehr von ihr erfahren hätte. Der Teil von Liv aus der Gegenwart konnte mich leider nicht so begeistern. Auch hier konnte man so gut mit ihr mitfühlen und hat mit ihr mitgefiebert, ihre Gefühle dem Bild gegenüber wurden so verständlich und einfühlsam beschrieben. Allerdings zog sich ihr Handlungsstrang anfangs etwas in die Länge und dann ging es mit einem Mal sehr schnell und einige Ereignisse wurden in wenigen Sätzen abgehandelt. Das emotionale Ende hat mich dann allerdings wieder sehr überzeugt, passt für mich zur Geschichte und hat die Geschichte am Ende rund gemacht.

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24. Okt. 2022
Bewertung:3

*Inhalt* Ein Gemälde kann alles verändern. Und sogar zwei Liebespaaren über ein Jahrhundert hinweg eine Gemeinsamkeit schenken. Paris zu Zeiten des ersten Weltkrieges. Sophie versucht, für ihre Familie und ihren Mann Edouard (der an der Front kämpf) stark zu sein und außer einem Gemälde, das sie selbst porträtiert, erinnert nichts mehr an die glücklichen Zeiten. Einhundert Jahre später trauert Liv immer noch um ihren Ehemann David, der vor vier Jahren überraschend verstarb. Einzig ein Bild - Sophies Bild - ist ihr noch geblieben und daran klammert sie sich verzweifelt fest. Doch als ihr jemand das Gemälde versucht zu entreißen, setzt Liv alles daran, es behalten zu dürfen... *Infos zum Buch* Seitenzahl: 544 Seiten Verlag: rororo Verlag Preis: 14,99 € (Broschiert) / 12,99€ (Ebook) *Erster Satz des Buches* "Ich träumte von Essen. *Fazit* "Ein Bild von Dir" ist ein Roman der Autorin Jojo Moyes. Da ich bereits alle anderen Bücher der Autorin gelesen habe und bekennender Bewunderer ihrer Geschichten bin, konnte ich mir natürlich auch dieses Werk nicht entgehen lassen. Das Buch erschien bereits im Januar und leider muss ich sagen, dass ich seitdem nicht wirklich dazu kam, es zu lesen. Im Nachhinein bedacht, muss ich wohl zugeben, dass ich wohl unterbewusst eine Ahnung hatte, dass ich nicht so begeistert sein würde, wie von allen anderen Romanen. Doch lest selbst. Der neueste Roman der Autorin gliedert sich in zwei Geschichten, auf die ich nun zuerst nacheinander eingehen möchte und dann deren Bedeutung füreinander beschreiben/beurteilen möchte. Die Geschichte, mit der das Buch beginnt, spielt zu Zeiten des ersten Weltkrieges. Dort lernen wir Sophie kennen, eine junge Frau, die mit ihrer Schwester und deren Kindern in einem kleinen Dörfchen im Norden von Frankreichs wohnt und dort mithilft, ein kleines Lokal am Laufen zu halten. Wir erfahren viel über Sophie, ihre Schwester Helene, deren gemeinsamer Bruder Aurelien, sowie ein wenig über die beiden Kinder von Helene und können uns so ein wenig in das Leben während des ersten Weltkrieges einfühlen. Sowohl Helenes, wie auch Sophies Mann mussten an die Front und nun bleibt den Schwestern nichts anderes übrig, als das Leben erstmal alleine zu bestreiten. Wie es im Krieg oft so ist, ist das Leben schwierig, die Menschen grausam und das Essen knapp. Doch als ob das nicht genug wäre, wird Sophies und Helenes Lokal auch noch auserkoren, für die Deutschen Besatzungssoldaten zu kochen. Daraufhin nimmt das Unheil seinen Lauf und als der Kommandant der Truppe dann auch noch Gefallen an Sophies Porträt findet, werden die Zeiten schwieriger denn je... Mir persönlich fiel es zu Beginn der Gesichte etwas schwer, mich in ebendiese einzufinden, was wohl nicht nur am Schreibstil der Autorin lag, sondern eben auch an der Tatsache, dass sie die Geschichte zu Beginn etwas dahinplätschern ließ. Nach einiger Zeit hat man sich jedoch eingelesen und schon bald findet man sich darin wieder, mitten im Krieg. Der Charakter der Sophie, gefiel mir in diesem Teil der Geschichte zwar ganz gut, weil sie eine gewisse Tiefe zeigte, von vielen anderen hätte ich mir jedoch gewünscht, dass sie etwas präsenter bzw. aussagekräftiger gewesen wären. Besonders Sophies Geschwister, Helene und Aurelien werden zwar oft erwähnt, jedoch scheint keiner der beiden eine wirklich zentrale Rolle zu spielen. Sophie begegnet uns jedenfalls als willensstarke, energische Frau, die auch mal etwas aufs Spiel setzt, um sich das Leben zu erleichtern, bzw. sich und ihre Familie zu "retten", was sie über die Maßen sympathisch erscheinen lässt. Wenn man sich also das Leben dieser armen Frau so anschaut und ihren Werdegang verfolgt, so kann man sich zumindest ansatzweise vorstellen, wie es in Frankreich zu dieser Zeit wohl ausgesehen haben muss. Lügen, Verrat, Betrug. Jeder versuchte, das Beste aus seiner Situation herauszuholen, wenn man Pech hatte, sogar auf Kosten anderer. Mir persönlich gefiel dieser Teil der Geschichte sehr gut und im Gegensatz zur zweiten zentralen Geschichte, konnte mich diese sowohl überzeugen, als auch emotional miteinbinden. Ich fühlte mit Sophie und hoffe stets auf ein positives Ende. Der zweite Teil der Geschichte, welcher in der heutigen Zeit spielt, handelt von Liv, die um ihren Ehemann trauert, der vor vier Jahren verstorben ist. Vor Jahren schenkte er ihr ein Gemälde, an dem nun ihr ganzes Herz hängt. Über kurz oder lang soll es schließlich dazu kommen, dass Liv das Gemälde an Sophies Familie zurückgeben soll, da es sich (wie vermutet wird) um Diebesgut aus dem ersten Weltkrieg handelt. Liv kämpft verbissen um dieses Gemälde, auch wenn sie dadurch alles andere verliert... Auch wenn es mir deutlich leichter viel, Zugang zu dieser Geschichte zu erhalten, so muss ich doch zugeben, dass sie mir insgesamt deutlich weniger gut gefiel, als die Geschichte um Sophie. Vorrangig lag dies daran, dass ich Liv nicht nur als Person über die Maßen unsympathisch fand (was sich im Laufe des Romanes noch drastisch verschlimmerte), sondern auch ihre Gründe zu agieren nicht wirklich nachvollziehen konnte. Natürlich ist es schwer, etwas loszulassen, dass einem der verstorbene Ehemann geschenkt hat, aber ab einem gewissen Punkt sollte man doch auch mal abwägen, ob es das wirklich Wert ist! Liv erweckt oft den Eindruck von grenzenloser Naivität und an vielen Stellen des Buches war ich geneigt, sie einfach einmal Schütteln zu wollen...was leider nicht möglich war. Die Story an sich war eigentlich ganz interessant, im Grunde genommen aber eigentlich nicht über die Maßen spannend. Wirklich berühren konnte mich weder Sophies Trauer, noch der vermeintliche Verlust ihres Gemäldes, was ich persönlich eigentlich ziemlich schade fand, denn was ist schon ein Buch, dass keinerlei Emotionen im Leser weckt? Was die beiden Geschichten und deren Verknüpfung angeht, so war ich doch positiv überrascht, denn auch wenn ich von der zweiten Geschichte absolut nicht begeistert war, so konnte die Verknüpfung dessen dann doch etwas punkten. Die Idee, ein Gemälde zwei Ehepaare über ein Jahrhundert zu verbinden gefiel mir ausnehmend gut, besonders, weil ich so etwas bisher noch nicht gelesen hatte und dies über viele alte Dokumente zu vollziehen fand ich zwar nicht sonderlich originell, aber effektiv. Auch wenn man sich vielleicht fragt, wie es klappt, dass diese Dokumente über Jahrzehnte hinweg überdauern und zwei Weltkriege überlebt haben, mag zwar etwas utoptisch sein - aber das spielt eigentlich keine Rolle. Insgesamt konnte mich dieses Buch also nur mittelmäßig überzeugen, weswegen ich (im Gegensatz zu den anderen Romanen) recht lange brauchte, um mich hier durchzukämpfen. Schade, eigentlich.

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10. Okt. 2022
Bewertung:5

St. Péronne, Frankreich 1916: Die deutschen Besatzer machen den Bewohnern des kleinen Ortes das Leben extrem schwer. Sämtliche Wertgegenstände, Nutztiere sind beschlagnahmt. Nur ein Bild von Sophie, gemalt von ihrem Mann Èduard Léfevre hängt noch an der Wand des "Le Coq Rouge". Der deutsche Kommandant finde Gefallen an dem Bild und auch an Sophie, die gemeinsam mit ihrer Schwester das Hotel leitet. Als Sophie erfährt, dass ihr geliebter Mann gefangen genommen wurde, ist sie bereit alles auch das wunderschöne Bild, zu opfern, um ihn zu retten. Zirka 100 Jahre später taucht das Gemälde wieder auf. Ein Rechtsstreit um "Jeunne Femme" entbrennt. Liv hat das Bild von ihrem verstorbenen Mann erhalten. Sie hängt sehr an diesem Geschenkt und als die Nachfahren des Malers Éduard Léfrevre das Bild zurück fordern, steht Liv vor der Entscheidung ihres Lebens. Meine Meinung: Eines meiner Geburtstagsgeschenke von heuer und es war einfach großartig zu lesen. Das Buch teilt sich auf zwei Geschichten auf. Teil 1 spielt im 1. Weltkrieg im besetzten Frankreich. Alle waffenfähigen Männer sind im Krieg, schon gefallen oder in Gefangenschaft. So auch Sophie Léfevres Mann Éduard, der in einem berüchtigten Gefangenenlager sein soll. Sie erinnert sich liebevoll an ihr Kennenlernen, wie dieser Mann ihr das Gefühl gegeben hat, kostbar zu sein. Vor allem in einem Portrait Sophies - genannt "Jeunne Femme" - zeigt er ihr seine Liebe und Achtung. Sophie vereint in sich nicht nur die treue und liebevolle Ehefrau sondern sie ist auch bereit für ihr Lieben zu kämpfen, um jeden Preis. Sie ist eine ungewöhnlich starke und selbstbewusste Frau ihrer Zeit. Ihr Ruf ist untadelig, bis sie sich zu einem folgenschweren Tanz einlässt, dann wird hinter ihrem Rücken getuschelt und geredet. Dennoch verliert sie niemals ihren Mut und ihren Glauben an die Menschen. Teil 2 spielt im Jahr 2006 also knapp 100 Jahre später. Das Bild "Jeunne Femme" hängt nun bei Liv im Schlafzimmer. Nach dem überraschenden Tod ihres Mannes hängt sie an diesem Gemälde. Auch das von David selbst entworfene Haus liegt ihr am Herzen und sie versucht es trotz begrenzter Mittel zu halten. Ihr Leben plätschert nur so dahin. Gefangen in ihren Gewohnheit und Erinnerungen, fällt es ihr schwer Neues anzufangen. Ein One-Night-Stand mit Paul scheint ein Schritt in die richtige Richtung, dann stellt sich aber heraus, dass Paul für eine Firma arbeitet, die gestohlene Kunstwerke sucht. Ihr Bild soll gestohlen worden sein. Ein Gerichtsverfahren ist die Folge und Paul steht auf der gegnerischen Seite. Die Geschichte verknüpft geschickt Geschichte mit aktuellem Geschehen und zwei wundervolle Liebesgeschichten. Über die Jahrzehnte hinweg habe ich mit den Figuren gelitten, gebangt und gehofft. Jojo Moyes schafft es auch dieses Mal ein tragisch schönes Buch zu schreiben. Sie überzeugt nicht nur mit ihrer spannenden Handlung sondern vor allem auch mit realistischen Charakteren.

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