Ist es die Absicht des Werkes, mich kein Stück mitzunehmen? Der Erzähler scheint ja ebensowenig beeinduckt von der ganzen Katastrophe. Vielleicht macht das den Reiz aus, die Sensation ausbleiben zu lassen und anzunehmen: shit happens. Aus Gründen.
Ich habe Der Fremde eher spontan gelesen, da ich mir vorgenommen habe, regelmässiger auch klassische Literatur in meine Lesemonate einzubauen. Leider konnte ich mit diesem Buch wenig bis gar nichts anfangen. Selbst nachdem ich mich intensiver mit Camus' Philosophie und den Gedanken hinter dem Werk auseinandergesetzt habe, hat sich mein Eindruck nicht wirklich verändert.
Trotz seines geringen Umfangs zog sich das Buch für mich sehr in die Länge – vermutlich wegen des extrem reduzierten, nüchternen Schreibstils. Die Hauptfigur Meursault liess mich völlig kalt. Es fühlte sich an, als würde ich die Geschichte einer leeren Hülle lesen, ohne greifbares Innenleben.
Camus beschreibt Meursault als jemanden, der das Absurde akzeptiert und dennoch weiterlebt – frei und ehrlich. Ja, ehrlich war er zweifellos, aber frei? Für mich wirkte er keineswegs frei. Er unterwirft sich vielen gesellschaftlichen Konventionen: Er gibt seinem „Freund“ recht, obwohl dieser moralisch fragwürdig handelt, besucht die Beerdigung seiner Mutter, führt eine Beziehung, obwohl keine wirklichen Gefühle im Spiel sind, hat den Impuls Hände zu schütteln weil das so gemacht wird. Doch dann – ausgerechnet im zentralen Moment der Geschichte – bricht er mit all dem und zieht den Abzug. Diese plötzliche Abkehr von den Konventionen wirkte auf mich nicht wie ein Ausdruck von Freiheit, sondern wie eine distanzierte, vielleicht auch resignierte Reaktion auf die Welt.
Meursault erscheint mir eher wie ein Beobachter – jemand, der das äussere Geschehen registriert, ohne es auf sich selbst zu beziehen oder daraus etwas für sein eigenes Leben abzuleiten. Er bleibt auf halber Strecke stehen. Stellenweise wirkte er auf mich fast kindlich trotzig: Er begeht eine Tat, übernimmt aber keine Verantwortung und schiebt sie indirekt den Umständen zu. Der Satz „Aber natürlich konnte ich in der Lage, in die man mich gebracht hatte, mit niemandem in diesem Ton reden“ hat mich in dieser Hinsicht besonders irritiert.
Letztlich war das Buch in diesem Moment einfach nichts für mich. Vielleicht werde ich es eines Tages mit einem anderen Blickwinkel noch einmal lesen – wer weiss, ob ich dann mehr daraus mitnehmen kann.
Ein Buch, das wahrlich nachdenklich macht. Es lohnt sich absolut ins Camus‘ Weltbild einzutauchen und sich mit der Absurdität des Lebens zu beschäftigen. Ein ganz tolles Werk.
Irgendwie passiert das ganze Buch über nichts, aber das ist ein Eindruck, der durch Meursaults Gleichgültigkeit hervorgerufen wird. Er ist ein junger Mann, der den Ton abstellt, weil ihm vieles oft zu laut wird. Er beerdigt seine Mutter, geht schwimmen, begeht einen Mord, weil die Sonne sticht. Mehr Handlung gibt es kaum.
Das Buch liest sich sehr rasch, aber es lässt einen trotzdem mit viel zurück. Für mich war es ein Gefühl der Entlastung und sogar Mitgefühl. Meursault zeigt keine Emotionen, als seine Mutter stirbt, was nachvollziehbar ist, denn sie hatten keine enge Beziehung. Genauso ist es mit dem Mord: Er tötet ohne echten Grund. Keine Wut, keine Rache. Es passiert einfach.
Hört man ihm zu, bekommt man oft den Eindruck, ihm sei alles „einerlei". Aber ist dem wirklich so? Vielleicht liegt es vielmehr daran, dass sein Weltverständnis schlicht ist und deshalb in seiner scheinbaren Bedeutungslosigkeit für andere so erschreckend wirkt. Er hat erkannt, dass es ein „egal" gibt und dass jede Handlung oder Entscheidung im Großen und Ganzen bedeutungslos und absurd bleibt. Vielleicht hat er sogar recht. Denn warum sonst fühlt man sich angegriffen und bestraft andere für ein Handeln, das vielleicht sogar einer universellen Wahrheit entspricht?
Besonders eindringlich wird dies im Gerichtsprozess deutlich. Hier offenbart sich unsere gesellschaftliche Maschinerie aus vorgetäuschter Moral, Sensationslust und gespielter Empathie. Niemand interessiert für das genommene Leben, sondern dafür, dass Meursault nicht um seine Mutter geweint hat. Das zeigt die willkürliche Logik, nach der wir als Gesellschaft Entscheidungen von unseren selbst kreierten Normen ableiten. Ich wurde oft an die eigene Dauerschleife aus Empörung und Verachtung, die wir heute untereinander produzieren und für die wir uns gegenseitig loben, erinnert. Und unweigerlich an den daraus resultierenden Unwillen, sich mit den Handlungen anderer außerhalb der eigenen moralischen Perspektive auseinanderzusetzen. Anders ist halt doof und gefährlich. Denn wenn ich nicht mehr zu glauben vermag, was bin ich dann noch?
Das sieht man auch an den Nebencharakteren: Sie verlangen Konformität, um sich ihrer selbst zu vergewissern. Meursault kann (oder will) sie ihnen nicht geben, daher wird diese schließlich auf ihn projiziert. Ein anderer würde sich rechtfertigen, ein Selbstbild konstruieren, denn der Mensch möchte sich seiner Existenz durch Selbstdarstellung versichern. Doch Meursault verweigert sich diesem gesellschaftlichen Theater und entlarvt dadurch die Selbstvergewisserungsrituale der anderen. Dafür muss er sterben.
Was ich in diesem Zusammenhang interessant fand: Camus’ Absurdismus ist nicht nur nihilistisch, sondern hat eine fast positive Antwort auf die Sinnlosigkeit des Universums. Camus hat mal gesagt, dass es nur eine wirklich ernste philosophische Frage gibt: den Selbstmord. Oder anders gesagt, die Entscheidung zwischen Selbstmord und einer Tasse Kaffee. Beides gleich bedeutungslos, aber die Entscheidung macht den Unterschied.
Ich habe das Buch nun erneut nach meiner Jugend gelesen und kam nicht umhin, das Ganze mitunter im Kontext psychologischer Abwehrmechanismen zu betrachten: Ist Meursaults Gleichgültigkeit wirklich philosophische Klarheit/Überzeugung oder psychologischer Selbstschutz? Ehrlich betrachtet trifft Letzteres wohl auf viele von uns zu. Doch selbst wenn es Selbstschutz wäre, änderte das nichts an seiner gesellschaftlichen Funktion als Spiegel, der anderen die Risse ihrer eigenen Projektionen zeigt.
Das ist beschämend. Unsere Tendenz, andere abzulehnen, ohne uns um Verständnis zu bemühen. Meursault verdient kein Lob, aber er verdient Verständnis. Zumindest den Versuch dessen. Nicht als Entschuldigung, sondern als menschliche Grundhaltung.
Trotz aller Kälte zeigt Meursault menschliche Momente: wenn er am Strand das Salz schmeckt, im Gefängnis Geräusche “wie Muscheln” sammelt oder an seine “Mama” denkt. Sein Herz ist da. Winzig, stoisch, aber wahrnehmbar. Sein finaler Triumph liegt in der Erkenntnis, sich niemandem mehr rechtfertigen zu müssen. Er öffnet sich “der sanften Gleichgültigkeit der Welt”. Eine Befreiung, die gleichzeitig berührt und beunruhigt.
Camus’ Schreibstil besticht durch Klarheit und Präzision. Die Dialoge sind bildlich und manchmal schmerzhaft treffend. Bemerkenswert ist auch der bewusste Stilwechsel von kurzen, sachlichen Sätzen zu längeren, fließenderen Passagen.
Oder auch kurz gesagt: Definitiv empfehlenswert, wenn man Lust auf ein Buch hat, das einen zum Nachdenken bringt, ohne zu kompliziert zu werden, es sei denn, man möchte es. Ich liebe es.
Interessantes Thema, aber emotional kaum nachvollziehbar. Offensichtlich wollte das Buch genau das triggern, aber trotzdem hätte mir etwas mehr Ausführung oder Erklärung gefallen. So war es sehr abstrakt und kaum nahbar.
Die desinteressierte Erzählweise macht das Buch zu etwas besonderem. Die Geschichte selbst ist ja alles andere als einzigartig. Außerdem passt sie nicht nur zur Persönlichkeit des Protagonisten sondern auch zum Fazit des Buches, das wir auf lange Sicht eh alle tot sind und deshalb sowieso alles keine Rolle spielt.
Nachdem ich unlängst Die Pest von Camus beendet und vollkommen begeistert verschlungen habe, waren meine Erwartungen an Der Fremde entsprechend groß. Anfänger Fehler, da Stil und Bedeutung beider Werke kaum vergleichbar sind. Nachdem ich nach gut einem Drittel ein bisschen Recherche betrieben hab, weil ich das Gefühl hatte, Der Fremde will mir etwas sagen, das ich ohne Kontext nicht verstehe, habe ich begonnen zu verstehen, worum es geht. Existentialismus. Mit dem Kontext las sich der Rest des Buchs sehr viel eindringlicher. Gerade den zweiten Teil konnte ich kaum weglegen.
Ich weiß nicht, ob Der Fremde ein Werk ist, das ich weiterempfehlen werde oder über das ich großartig viele Worte verlieren werde, da ich auch nicht weiß, ob ich Existentialismus überhaupt verstehe. Dennoch ist es ein Buch, über das ich noch sehr viel nachdenken werde. Über das ich gern sprechen und philosophieren würde. Wie gern wäre ich ein alter weißer Mann im letzten Jahrhundert, der so tut, als wüsste er genau, worum es Camus geht. Aber vielleicht geht es bei Existentialismus auch genau darum, es eigentlich nicht zu wissen und sich seine eigene Essenz, sein eigenes Verständnis zu bilden.
Ab dem Höhe-/Wendepunkt zäh, unfair und teilweise unlogisch
Camus gibt tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten und lässt einen als Lesenden sehr mitfühlen und viel Verständnis für Denken und Handeln haben.
Der Höhepunkt entbehrt dann jeglicher Logik und die daraus resultierende weitere Handlung lässt mich durchweg mit einem abgefuckten „Ich hoffe, es ändert sich noch zum Positiven“ bis zum Ende durchziehen. Vergeblich.
Ein Einblick über fair und unfair in der Gesellschaft und dem Fakt, dass die Wahrheit oft nicht das ist, was gefordert ist.
Mersault passt mit seinem Weltbild nicht in die Gesellschaft und wird dafür hart verurteilt. Warum über die verstorbene Mutter trauern, wenn man keine emotionale Bindung zu ihr hat? Warum freuen, dass man eine Stelle im großen Paris angeboten bekommt? Mersault möchte im Kern seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse frei leben und man merkt ihm in jeder zwischenmenschlichen Situation an, dass er sich dazu zwingen muss, Konventionen einzuhalten.
Ein wunderbares Werk aus dem man etwas mitnehmen kann!
Camus' Philosophie des Absurden ist in erster Linie erstmal abschreckend, nimmt es dem Leben doch jeglichen Sinn. Beim genaueren hinschauen aber, und beim Lesen dieses Buches, erkennt man aber genau das Gegenteil von Abschreckung, sondern eher Hoffnung. Oder Erleichterung.
Es nimmt nämlich eben diesen Druck, den uns unsere heutige Gesellschaft macht. Du musst das, dies und jenes. Man sollte nichts verpassen und man muss das glauben, den lieben und für jenes einstehen.
Protagonist Mersault ist ein Mensch der in der absoluten Gegenwart lebt. Er bereut nichts in seinem Leben, er hat keine Wünsche aber ebenso auch keinen Missmut und keine Trauer. Er erwartet nichts vom Leben und lebt es so, wie es kommt.
So bekommt er jedes kleineDetail seiner Gegenwart zu fassen und ist, wenn man ehrlich ist, die Achtsamkeit in Person. Das, wonach wir heutzutage alle Streben. Das schöne im Detail erkennen, Zufriedenheit im Leben erfahren.
In Camus Der Fremde erfährt man, dass Moral und Glaube eine Erfindung des Menschen ist, die ebenso nur dazu dient, Menschen ein gesellschaftliches Gefüge unterzuordnen. Mersaults Gleichgültigkeit wirkt banal, absurd und teils erschreckend. Aber ebenso befreiend.
Camus Schreibstil ist wunderbar klar und verständlich. Einfach gehalten und unaufgeregt. Man fühlt sich schnell in die Welt hineingesetzt. Es wird eine ruhige Atmosphäre vermittelt und man würde am liebsten 700 Seiten über Mersaults Beobachtungen von seinem Balkon folgen. Die gewisse Priese Sarkasmus lässt einen das ein und andere mal herzhaft lachen.
„Wollen sie ihre tote Mutter nochmal sehen?“ - „Nein, Danke“
Ich möchte gleich zu Anfang sagen, dass ich die Hörbuch-Version dieses Werkes gehört habe, und ich war wirklich sehr gespannt, da es ein Klassiker sein soll, den man mal gelesen haben sollte. Leider hat mich die Geschichte gar nicht abgeholt, und ich verstehe die Botschaft, die man übermitteln möchte, aber die Verpackung ist für meinen Geschmack zu zäh. Der Schreibstil ist sehr einfach, zu einfach, meiner Meinung nach. Es fehlt an Abwechslung und kreativen Einflüssen im Stil, was das Ganze leider etwas eintönig macht. Dazu kommt der Sprecher in der Hörbuch-Version, der das Ganze mit einer gleichgültigen Stimme vorträgt, was das Hören manchmal anstrengend macht. In der Tat passt seine Art zu sprechen jedoch sehr gut zu dem Charakter, der die Geschichte erzählt, und ist somit gut ausgesucht. Für meinen Geschmack war es trotzdem ein zu krampfhaftes Erlebnis und das Buch hat leider nicht meinen Geschmack getroffen.
Den Titel des Buches finde ich passend gewählt, da der Protagonist die gesamte Handlung fremd bleibt und man sich nicht wirklich in ihn hineinversetzen kann. So ging es mir zumindest. Ich finde das Buch trotzdem sehr einfach und verständlich geschrieben, wodurch es angenehm zu lesen ist.
Die Philosophie des Absurden - Meursault erkennt keinen Sinn im Leben. Ihm sind die kleinen Dinge im Leben ebenso egal wie die großen. Er passt nicht in die Normen der Gesellschaft. Meursault trauert nicht um seine verstorbene Mutter, antwortet auf die Frage seiner Geliebten, ob er sie heiraten möchte, es sei ihm egal und erschießt schließlich ohne jede nennenswerte Emotion einen Menschen.
Auch beim nachfolgenden Prozess ist er lediglich passiver, nüchterner Betrachter.
Erst gegen Ende seines Lebens sucht er - mehr oder weniger notgedrungen - nach dem Sinn des Lebens. Und findet ihn letztlich in der Akzeptanz des Sinnlosen.
Die Nüchternheit der Erzählung ist typisch für Camus. Sie macht das Lesen einerseits leicht. Andererseits steckt vieles in dem Werk, was sich mir nicht erschließen vermag.
Der Roman beeindruckt durch seine stilistische Strenge. Die Sätze sind nüchtern, präzise und wirken oft lakonisch. Diese Reduktion betont die existenzielle Leere, die Meursaults Leben durchzieht. Eine Figur, die tief berührt, weil sie kompromisslos ehrlich ist.
Ein Werk, das mich wirklich herausgefordert hat . Ein Roman, der ebenso verstört wie erleuchtet.
Ein herausragendes Buch. Sehr beklemmend. Es ist auf seine Weise beängstigend und wird real wenn man merkt dass man sich in Meursault ein Stück weit wiederfindet. Als Leser folgt man dem Protagonisten der selbst nur Betrachter seines Lebens ist. Erst zum Schluss in der Auseinandersetzung mit dem Geistlichen erkennt es sich selbst.
Ein Roman den man mal gelesen haben sollte.
Ehm.... Camus hat sehr realistisch über einen nihilistischen Soziopathen geschrieben, der angesichts schwerer Vergehen und Konsequenzen erst am ENDE ansatzweise (!!!!!) ein Gewissen entwickelt. Creepy... aber auf eine langweilige Art und Weise 💀
Was soll man großartig sagen:
Das Buch ist sehr einfach geschrieben mit einer parataxen Satzstruktur und in einfacher Sprache.
Typisch für den Existenzialismus behandelt das Buch Hoffnungslosigkeit und ruft zu aktivem Handeln auf, um Unglück im Leben zu vermeiden.
Meursalt ist ein interessanter Charakter, mit dem man 1. mitfühlt und für seine Freisprechung hofft und 2. den man auch für seine äußerliche Gefühllosigkeit und Neigung zum hedonistischen Lebensstil verachtet.
Auf jeden Fall ein sehr interessantes Buch, was zum Nachdenken anregt!
Das Buch beginnt mit einer sehr einfachen Sprache. Kurze Sätze ohne anspruchsvollen Wortreichtum. Ich hatte ständig das Gefühl einen Aufsatz eines Kindes zu lesen . Das hat mich doch recht verstört. Nur ganz langsam entfaltet sich die Tiefe und Wucht des Buches und bricht erst auf den letzten 20-30 Seiten über einem zusammen .
"Der Roman besticht durch seine eindringliche Darstellung der menschlichen Existenz und regt zum Nachdenken über die Absurdität des Lebens und die Konfrontation mit der Sinnlosigkeit an."
Das Buch ‚Der Fremde’ liest sich mit Faszination und gleichzeitiger Bedrücktheit. Gespannt begleitet man die Geschichte eines jungen Franzosen in Algerien und wundert sich an vieler Stelle über die beinahe gleichgültige Nüchternheit der Erzählung.
„Dann habe ich diesen Tick nicht mehr beachtet, weil ich mit dem Empfinden beschäftigt war, dass die Sonne mir guttat. Der Sand begann, sich unter den Füßen zu erwärmen. Ich habe meine Lust auf das Wasser noch hingezogen … Das Wasser war kalt und ich war froh, zu schwimmen.“
Ich glaube es geht hier nicht hauptsächlich um die Story, sondern um das Gefühl was man beim lesen hat und was sich bis ans Ende streckt.
Das war definitiv nicht das letzte Buch was ich von Camus gelesen habe
Gelesen, da Matt Haig dieses Buch in "Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben" empfohlen hat.
Ich habe viel zu lange an diesem Buch gelesen. Heute habe ich den zweiten Teil endlich durchgeackert - und wurde Dank der letzten Szene überzeugt.
Die Themen Absurdität und Zufälligkeit des Lebens, sowie die Isolation des Individuums in einer gleichgültigen Welt, sind damals wie heute - zumindest für mich - relevanter den je.
Abgründig, deprimierend, ernüchternd, verwirrend, faszinierend. Ein sehr merkwürdiges Buch, das mich doch in den Bann gezogen hat. Über das Ende muss man wohl eine ganze Weile nachdenken oder das Buch nochmal von vorne lesen, um endgültige Schlüsse daraus zu ziehen. Zuerst lese ich aber glaube ich erstmal noch ein weiteres Buch von Camus. Ähnlich wie bei Kafka kommt man dann doch nicht so wirklich los von diesem eigentümlichen Erzählstil.
„Mein Schicksal wurde geregelt, ohne dass man nach meiner Meinung fragte“
Das Buch war super gut und absolut empfehlenswert! Es zeigt klar die Gleichgültigkeit des Lebens und am Ende sogar dessen Konfrontation mit dem christlichen Glauben, was wirklich interessant war.
Die mürrische Laune des Protagonisten zog sich durch das ganze Buch, aber das gefiel mir, denn das macht die Geschichte aus. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl, dass alles ein wenig langatmig ist, aber gleichzeitig passierte so viel innerhalb weniger Seiten.
Immer wieder traf ich auf Zitate, die mich selbst zum Nachdenken anregten, was ich super spannend fand.
Die Gefühle des Protagonisten waren eine echte Achterbahnfahrt, die gleichermaßen eingefroren wirkte.
Wirklich ein tolles Buch, das man gelesen haben sollte!
Das Buch war toll und einfach zu lesen.Der Satzbau war am Anfang etwas verwirrend aber man gewöhnt sich schnell daran…er spiegelt den Charakter des Protagonisten wieder…
Ich hatte das Buch auf meinem SuB da es mir empfohlen.
Der Schreibstil fand ich sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Story selbst kann man lesen.
Der Protagonist bringt gibt den Titel einem Sinn: beim Lesen hatte ich öfter das Gefühl das Leben eines Fremden zu begleiten da die Beschreibung 'Gefühlslos' sehr zutrifft und man dadurch auch keinen wirklichen Bezug oder so aufbauen konnte.
Für mich ist es okay um ein Buch von Camus gelesen zu haben aber ich glaube ein zweites Buch des Autoren werde ich mir nicht geben.
Dieses Werk hat mich persönlich leider nicht mitreißen können. Sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte an sich haben ihren Teil dazu beigetragen die Dauer des Lesens in die Länge zu ziehen
"Der Fremde" von Albert Camus zeigt die Absurdität des Lebens und die Suche nach Sinn in einer scheinbar bedeutungslosen Welt, während die Unfähigkeit der Gesellschaft, Individualität
und Authentizität zu akzeptieren, eine zentrale Rolle spielt.
Camus zu bewerten, ist eigentlich ein Paradoxon. Philosophische Romane bewertet man ja nicht ausschließlich nach dem Spannungsgehalt der Geschichte oder dem Sprachgebrauch des Autors. Man bewertet ja zwangsläufig auch die Sinnhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit des philosophischen Ansatzes. Wenn ich jetzt also dem Roman 5 Sterne gebe, stehe ich gleichzeitig zu der Gleichgültigkeit der Existenzialisten zum Leben, welches ja eh für uns alle endlich ist, und daher ist es völlig bedeutungslos, ob ich Camus je gelesen, gemocht oder verstanden habe. Diese Absurdität ist mir erst mit dem Lesen dieses Romans klar geworden. Bei Camus anderen Werken hatte ich nicht diese eindeutige Aussage erkennen können.
Mersault, der Fremde, gehört nicht zur Gemeinschaft, da er jegliche Konventionen ablehnt. Warum sich freuen, wenn man eine neue Stelle in Paris angeboten bekommt? Warum trauern um die verstorbene Mutter, nur weil die Gesellschaft die Tränen in den Augen des Sohnes als Verpflichtung ansieht? Witzig finde ich, dass sich der Kleine Prinz oder Buddha in einem Punkt gar nicht von dem Existenzialisten entscheiden. Alle predigen, dass wir im Jetzt leben sollen, nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft. Man muss also über die Gnade der selektiven Wahrnehmung verfügen, dann kann man auch als glücklicher Sysiphos den Stein immer wieder voller Lebenslust den Berg hoch rollen. Nachdem Mersault nach dem Mord an dem Araber zum Tode verurteilt wird, wird ihm das auch in der Todeszelle klar. Die philosophische Diskussion mit dem Priester kurz vor der Exekution bringt die Aspekte glänzend zum Vorschein.
Für die Menschen, deren Häuser in den letzten Tagen von den Fluten weggerissen wurden, wird der Fremde kein Trost sein. Aber so tieftraurig und deprimierend auch die Grundhaltung von Mersault ist, so steckt darin auch ein Kern, um über Leiden hinwegzusehen und das Leben zu genießen. Und wenn es mit Wildfremden ist, die mit einem den eigenen Keller vom Schlamm befreien. Ein sehr bewegendes Leseerlebnis.
Ich fand das Buch interessant und vor allem der Schreibstil ist sehr herausgestochen. Die behandelten Themen sind für die damalige Zeit sehr revolutionär und gerade die Sicht auf die Kirche und den Glauben wir stark hinterfragt. Es ist trotzdem ein Klassiker und war nicht super fesselnd. Aber ich konnte was für mich und mein Leben aus dem Buch mitnehmen.
Beim Lesen der zweiten Hälfte lief ein Album von den Smiths, ohne dass ich zuhörte. Beim Lesen des letzten Abschnitts jedoch, als Meursault vor seiner Hinrichtung den Priester dahingehend anschreit, dass nichts im Leben von Bedeutung wäre, da wir alle irgendwann sterben müssten, bohrten sich die Lyrics von "There's a light that never goes out" durch die Buchseiten in mein Gehirn:
"And if a double-decker bus
Crashes into us
To die by your side
Is such a heavenly way to die
And if a ten ton truck
Kills the both of us
To die by your side
Well, the pleasure, the privilege is mine"
Verwunderlich, wie solche Momente passieren.
Die romantische Todessehnsucht von Morrissey auf der einen Seite und die fatalistische Akzeptanz der Unausweichlichkeit des Todes bei Camus, weil das Leben ja eh sinnlos sei. Sind das gegensätzliche Ansichten? Oder zwei Seiten der selben Medaille?
Oder ist Camus' Geschichte nur ein Bild dafür, wie die Gesellschaft jemandem den Kopf abschlägt, der sich nicht an die Konventionen hält und nicht bei den alltäglichen Ritualen mitmachen will, von denen wir uns einreden, dass sie uns "zivilisiert" machen und unserem Leben einen Sinn geben?
Anyway, eine Minute nachdem ich auf dem Balkon fertig gelesen hatte, fing es an zu regnen.
Camus zu bewerten, ist eigentlich ein Paradoxon. Philosophische Romane bewertet man ja nicht ausschließlich nach dem Spannungsgehalt der Geschichte oder dem Sprachgebrauch des Autors. Man bewertet ja zwangsläufig auch die Sinnhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit des philosophischen Ansatzes. Wenn ich jetzt also dem Roman 5 Sterne gebe, stehe ich gleichzeitig zu der Gleichgültigkeit der Existenzialisten zum Leben, welches ja eh für uns alle endlich ist, und daher ist es völlig bedeutungslos, ob ich Camus je gelesen, gemocht oder verstanden habe. Diese Absurdität ist mir erst mit dem Lesen dieses Romans klar geworden. Bei Camus anderen Werken hatte ich nicht diese eindeutige Aussage erkennen können.
Mersault, der Fremde, gehört nicht zur Gemeinschaft, da er jegliche Konventionen ablehnt. Warum sich freuen, wenn man eine neue Stelle in Paris angeboten bekommt? Warum trauern um die verstorbene Mutter, nur weil die Gesellschaft die Tränen in den Augen des Sohnes als Verpflichtung ansieht? Witzig finde ich, dass sich der Kleine Prinz oder Buddha in einem Punkt gar nicht von dem Existenzialisten entscheiden. Alle predigen, dass wir im Jetzt leben sollen, nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft. Man muss also über die Gnade der selektiven Wahrnehmung verfügen, dann kann man auch als glücklicher Sysiphos den Stein immer wieder voller Lebenslust den Berg hoch rollen. Nachdem Mersault nach dem Mord an dem Araber zum Tode verurteilt wird, wird ihm das auch in der Todeszelle klar. Die philosophische Diskussion mit dem Priester kurz vor der Exekution bringt die Aspekte glänzend zum Vorschein.
Für die Menschen, deren Häuser in den letzten Tagen von den Fluten weggerissen wurden, wird der Fremde kein Trost sein. Aber so tieftraurig und deprimierend auch die Grundhaltung von Mersault ist, so steckt darin auch ein Kern, um über Leiden hinwegzusehen und das Leben zu genießen. Und wenn es mit Wildfremden ist, die mit einem den eigenen Keller vom Schlamm befreien. Ein sehr bewegendes Leseerlebnis.
Keine Ahnung, warum dieses Buch für Camus' Durchbruch gesorgt hatte ...
„Der Fremde“ ist ein Klassiker, der Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Moral und Gerechtigkeit aufwirft. Albert Camus, ein Vertreter des Absurdismus, zeigt uns die Welt aus der Perspektive eines Menschen, der sich von der Gesellschaft entfremdet hat und wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wird.
Von Camus‘ „Der Fremde“ hatte ich mir mehr Tiefe erhofft, etwas, das mich an seine Größe heranführen und mich sein ganzes Werk lesen lassen würde. Schließlich war dieses Buch sein Durchbruch. Bedauerlicherweise war das nicht der Fall.
Stilistisch ist es schwierig, dem Inhalt zu folgen, da man immer wieder aus dem Lesefluss gerissen wird. Die Erzählform macht den Grund für die einzelnen Handlungen nicht verständlicher. Auch beim Lesen zwischen den Zeilen wird die Frage nach dem Warum und Wieso nicht beantwortet. So wird der Leser an ein Rätsel gestellt, das er selbst zu lösen hat. Er wird herausgefordert, seine eigenen Werte und Urteile zu hinterfragen und sich mit der Absurdität des Menschseins auseinanderzusetzen. Ob sich dies so gut mit der Handlung vereinbaren lässt, sei dahingestellt.
Bei dem Protagonisten Meursault handelt es sich um einen abgestumpften, passiven und äußerst gleichgültigen Menschen. Er nimmt sein Schicksal widerstands- und hoffnungslos hin und zeigt weder Reue noch Empathie für seine Tat. Das macht die Geschichte frei von Sinneswandel oder Wendung. So sind die Dinge. Es geschieht, wie es geschieht. Es ist die Beschreibung eines Lebens ohne Sinn und ohne Ziel.
Gegen Ende habe ich gehofft, dass es noch eine Wendung gibt. Etwas, das wirklich für einen Überraschungseffekt sorgt, aber stattdessen geht die Geschichte geradlinig weiter. Und genau das macht das ganze Buch so unglaublich langweilig. Es mag ein Klassiker sein, aber warum eigentlich?
Trotz meines Bemühens, mich diesem Werk kritisch, aufgeklärt und mit Sinn für große Literatur zu nähern, ist es mir nicht gelungen zu verstehen, warum „Der Fremde“ als eines der bedeutendsten Werke der Geschichte bezeichnet wird. Aus diesem Grund kann ich keine Leseempfehlung aussprechen.
Der Einstieg in das Buch war für mich eine Herausforderung. Einerseits lag dies an der simplen Schreibweise, die einem Grundschüler zu eigen scheinen könnte, andererseits an der unklaren Richtung der Handlung. Die Spannung hielt sich bis zum Ende in Grenzen, und der Protagonist schien ungewöhnlich gleichgültig gegenüber allem. Doch auf der letzten Seite brach plötzlich eine Flut von Emotionen über mich herein, und ich konnte nicht anders als in Tränen auszubrechen. Trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten war das Buch letztendlich eine bewegende Erfahrung, die mich berührt hat.
Den Protagonisten mitzuerleben, der autistische Züge hat, war sehr interessant. Dieser plumper schreibstil hat mir sehr gefallen. Der Glaube wurde auch sehr kritisiert, weshalb ich es sehr gut gelungen fand, wie es thematisiert wurde.
„Der Fremde“ wird eines meiner neuen Lieblingsbücher sein. Selten habe ich so gut in Worte gefasst gesehen, was unser Gesellschaftskonstrukt so fragwürdig macht. Es geht um Sinn und Unsinn und vielleicht auch einfach darum, dass nichts einen Sinn hat, außer das Jetzt. Camus hinterfragt intelligent, mit limitierter Sprache, unsere gesellschaftlichen Konventionen. Es ist eine Hommage an unsere Freiheit, an unser Leben, an die Präsens.
Ich würde das Buch in zwei für mich unterschiedliche zu bewertende Teile einteilen. Die ersten 130 Seiten sind sprachlich auf einem sehr einfachen Niveau geschrieben und liegen mMn auf einem 2⭐️ Niveau. Kurze Sätze, einfache Formulierungen, sodass man fast schon meinen könnte, den Text hätte auch ein Kind verfassen können. Das alles in einer sehr negativen Grundhaltung des Protagonisten. Erst auf den letzten 30 Seiten ändert sich das (4⭐️)und sowohl die Handlung , als auch die nun tiefgreifenden Gedankengänge vollführen eine starke Entwicklung. Ich bin froh, diesen klassischen Text Camus‘ einmal gelesen zu haben, kann mir jedoch nicht vorstellen, ihn noch einmal zu rereaden.
Camus schrieb "Der Fremde" nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Welt gezwungen war, die Unmenschlichkeit des Holocaust zu akzeptieren. In dem Buch reagiert der Protagonist Meursault mit emotionaler Gleichgültigkeit auf die Welt. Er glaubt nicht an Gott und ist der Meinung, dass das Leben sinnlos und irrational ist. Er sieht keine natürliche Ordnung des Lebens. Er ist unfähig zu Liebe, Trauer, Empathie oder Reue. Meursault glaubt nur an die physische Welt - die Welt, in der wir leben und atmen, aber nicht an eine Welt, in der wir fühlen. Er glaubt nicht, dass ein gelebtes Leben anders ist als ein anderes. Eigentlich liebt er das Leben und das Leben am meisten, wenn er erkennt, dass es sinnlos und irrational ist, und es annimmt. Diese Denkweise, die oft als Existenzialismus bezeichnet wird, wird genauer gesagt "Absurdismus" genannt und ist charakteristisch für Camus. Im Absurdismus suchen die Menschen nach einem Sinn im Universum, sind aber gezwungen zu erkennen, dass es keinen gibt. In "Der Fremde" sucht die Gesellschaft bei Meursault nach moralischer Integrität und verurteilt ihn für das Fehlen einer solchen.
Diese Erzählung ist wunderschön und zugleich schrecklich düster. Die Sätze sind wunderbar beschreibend und poetisch aufgebaut. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Mersault - ein Typ, den ich einfach nur als Soziopath bezeichnen kann. Er ist trotzdem kein verrückter, verdrehter, böser Mörder, sondern ein Mörder, dessen größte Schwäche seine Unfähigkeit ist, die Menschlichkeit oder auch nur die Erwartungen anderer zu erkennen, ganz zu schweigen von sich selbst. Er wird von den anderen Figuren verachtet, weil er nicht höflich ist, oder weil er ein Langweiler ist. Schließlich tötet er jemanden ohne jeden aufregenden Grund, vielleicht die schrecklichste Art von Mord, die man sich vorstellen kann, und fordert den Leser auf, seine eigene Reaktion auf das Problem zu hinterfragen. Er ist nicht in der Lage, seiner Geliebten Liebe zu zeigen oder seine Mutter angemessen zu betrauern. Ich habe das Gefühl, dass diese Art des Erzählens in einer Zeit entstanden ist, in der es einfacher war, sich zu betäuben und all den Schmerz in der Welt nicht zu spüren. Ich denke auch, dass dies eine traurige Art ist, durchs Leben zu gehen, und wenn man sich entscheidet, das Leben auf diese Weise anzugehen, wird man höchstwahrscheinlich von der Gesellschaft abgekoppelt leben, da wir Menschen uns nach dem Komfort unserer Regeln und Ordnung sehnen.
Die Beziehung zwischen dem Erzähler, der Hauptfigur, und dem Leser ist sowohl von Intimität als auch von Distanz geprägt - eine tolle literarische Leistung, ohne die dies nur ein weiterer modernistischer Text über Entfremdung wäre. Aber in Camus' Händen wird das zu einer eindringlichen, unheimlichen Geschichte über jemanden, der in jedem möglichen Kontext ein Fremder ist, und darüber, wie wir uns gegenüber solchen Menschen fühlen, wie wir selbst solche Menschen sein könnten und es vielleicht nie erfahren. Als Mensch, der sehr viel fühlt, war es sehr interessant, die andere Seite kennenzulernen.
Das Thema Atheismus kommt am Ende des Buches ins Spiel und erhält plötzlich mehr Gewicht, als es nach allem, was vorher geschah, verdient hätte. Die Schlussszene ist fast schon übertrieben melodramatisch. Was mir dann aber wiederum gefallen hat, war, dass es den Anschein hat, als ob Mersault am Ende des Romans die Dinge wirklich wahrnimmt und sie tiefer untersucht - obwohl er leugnet, von dem, was vor ihm liegt, wirklich betroffen zu sein.
Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch sehr zum Nachdenken über den Unterschied zwischen subjektiver Erfahrung und objektiver Interpretation von Ereignissen anregt.
Es ist etwas düster und der Protagonist kommt einem gefühlskalt und desinteressiert gegenüber viele Inhalte des Lebens vor. Dennoch gehörte dies zur Denkweise des Existenzialismus. Ich fand es interessant. Es ist übrigens nicht schwierig zu lesen.