Hart, geradlinig, berührend
Ich brauchte ca. 100 Seiten, mich an den Ton zu gewöhnen. Danach zog mich Arielle in ihren Bann. Hart, mutig, tragisch, komisch...ein für mich sehr bewegendes und berührendes Buch.
Hart, geradlinig, berührend
Ich brauchte ca. 100 Seiten, mich an den Ton zu gewöhnen. Danach zog mich Arielle in ihren Bann. Hart, mutig, tragisch, komisch...ein für mich sehr bewegendes und berührendes Buch.
Zwischen Absurdität und Authentizität – Eine Reflexion über die Gratwanderung der literarischen Charakterzeichnung
Es gibt Werke, die mit ihrer erzählerischen Eigenwilligkeit polarisieren, die sich zwischen surrealer Überzeichnung und tiefgehender psychologischer Studie bewegen, ohne sich dabei gänzlich für eine Richtung zu entscheiden. Das vorliegende Buch reiht sich in genau diese Tradition ein – ein Versuch, das Innere einer Protagonistin auszuloten, ohne es jedoch gänzlich offenzulegen, ein Spiel mit Nähe und Distanz, das gleichermaßen fasziniert wie frustriert. Die Hauptfigur erscheint bisweilen absurd, ja fast karikaturesk überzeichnet, und doch gibt es jene flüchtigen Momente der Identifikation, in denen der Leser sich ertappt fühlt, sich selbst in ihr wiederzuerkennen. Gerade diese Ambivalenz zwischen Fremdartigkeit und Vertrautheit verleiht dem Charakter eine eigentümliche Strahlkraft. Doch bleibt die psychologische Tiefe oft an der Oberfläche – ein Blick ins Innere, der immer wieder angedeutet, aber selten konsequent vertieft wird. Statt in wenigen, prägnanten Sequenzen die Abgründe der Figur mit erzählerischer Präzision auszuleuchten, verliert sich der Text in einer gewissen Frequenz der Reflexionen, die nicht immer die erhoffte Eindringlichkeit erreichen. Was das Werk jedoch zweifellos auszeichnet, ist seine Atmosphäre. Die Darstellung der Umgebung – ein urbaner Kosmos, in dem soziale Härte und skurrile Begegnungen ineinanderfließen – zeugt von einer Authentizität, die besonders für Leser mit Wurzeln im Ruhrgebiet eine unheimliche Vertrautheit evoziert. Die Szenerie ist nicht bloß Kulisse, sondern trägt das Geschehen in sich, gibt ihm Form und Glaubwürdigkeit. Das Ende schließlich – eine Gratwanderung zwischen narrativer Konsequenz und Vorhersehbarkeit – erfüllt die Erwartungen in einem Maße, das die Lektüre abrundet, wenn auch nicht gänzlich überrascht. Man verlässt die Geschichte mit einem Gefühl der Zufriedenheit, doch ohne das ersehnte Echo, das in den besten Momenten dieser Erzählung aufblitzte. So bleibt das Buch eine zwiespältige Erfahrung: stilistisch überzeugend, atmosphärisch dicht, mit einer Figur, die ebenso faszinierend wie schwer greifbar ist. Es ist eine Lektüre, die an der Grenze zwischen psychologischer Tiefenschärfe und erzählerischer Redundanz balanciert – ein Werk, das sich nicht festlegen will und gerade darin seine eigene, schwer fassbare Anziehungskraft entfaltet.
Ungewöhnlicher, aber guter Schreibstil: Zynismus gepaart mit einer Prise Derbheit
„Keine gute Geschichte“ von Lisa Roy Es war der Titel, der mich dazu veranlasste das Buch zu kaufen. Zugegeben ich bin anfangs nicht so gut reingekommen, aber spätestens nach ca. 60 Seiten hatte mich die Geschichte gepackt. Man wird direkt zu Beginn mit der Gedankenwelt der Protagonistin Arielle ungeschminkt konfrontiert. Dabei fällt sofort der ungewöhnliche Schreibstil der Autorin auf - eine Mischung aus einem gewissen Zynismus und eine Prise Derbheit. Trotzdem oder eben aus diesem Grund wirkte die Protagonistin auf mich sympathisch. Ich war neugierig, wie sich alles zusammenfügt und ihre Geschichte endet. Jedoch fehlte mir an einigen Stellen der Tiefgang. Die schweren Themen wie sexualisierte Gewalt, Missbrauch und Mittäterschaft werden sehr oberflächlich behandelt.
Die reinste Achterbahn
Die Liste der Triggerwarnungen ist lang bei diesem Buch. Es geht um Herkunft, Identität, sich verloren fühlen, Depression, Drogen, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch… Wer aus dem Ruhrgebiet kommt, wird das Buch verstehen, von mögen habe ich nichts gesagt. Trotzdem wird man wie in einer Achterbahn in das Kaleidoskop dieses Mädchens geworfen. Unfassbar schrecklich und doch unfassbar schön. Auch wenn man mit dreißig schon eine Frau ist, liest sich Arielles Schicksal doch ganz anders. Denn sie kann nicht erwachsen werden ohne Antworten auf ihre Kindheit zu bekommen. Sie hat es ihrer Herkunft gezeigt, hat es geschafft, erfolgreich im Job. Und dann hebelt eine Depression und ihre Alkoholsucht sie aus dem Leben. Man muss eben erst Abschliessen mit Themen ehe man wachsen kann.
Keine gute Geschichte ist wirklich keine gute Geschichte aber sooo gut!
Idee ganz gut, Umsetzung bleibt leider etwas dürftig
Recht flüssig und schön geschrieben, aber leider bleibt es etwas hinter den Erwartungen zurück, da dann doch zu wenig Tiefgang bei einzelnen Themen. Schade. Deshalb leider nur 3,5 Sterne von mir. Cover finde ich auch sehr schön. Es erinnert inhaltlich ein wenig an „vertrauensübung“ von Choi.
Keine gute Geschichte, eher ein Sittenbild verwirrter und verirrter Frauen aus einem Ruhrpottsoziotop. Kann man guten Gewissens überspringen
Bei "Keine gute Geschichte" von Lisa Roy, ist der Titel definitiv Programm. Wir begleiten Arielle, welche in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Sie hat sich zur Social-Media-Managerin hochgearbeitet und lebt nun ein kostspieliges Leben. Trotzdem verfällt sie in Depressionen. Kurz nach Verlassen der Klinik wird sie zu ihrer Großmutter in die Heimat gerufen. Dort angekommen, sieht sie sich mit den Geistern der Vergangenheit konfrontiert und schleichend kommen äußerst prekäre Familiengeheimnisse ans Licht. Die Autorin hat eine derart unsympathische Protagonistin geschaffen, dass man zu großen Teilen des Buches nur den Kopf schütteln kann. Das Interessante ist dabei aber, dass sie es auch schafft, die Hintergründe von Arielle so zu erzählen, dass man sie nach und nach verstehen kann. Dabei sticht vor allem die brutale Ehrlichkeit im Schreibstil hervor. Die Geschichte ist geprägt von Depression, Verlust und sexuellen Übergriffen. Dabei schafft es Lisa Roy das Krankheitsbild der Depression erschreckend authentisch abzubilden. Die Gedanken von Arielle, die sich in Ich-Form durch das Buch ziehen gehen unter die Haut. Bei all den schweren Themen kommt aber auch Hoffnung auf. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was als nächstes von der Autorin kommt.
Über den Mythos von einer klassenlosen Gesellschaft mit einer schlagfertigen Protagonistin, die ein wahnsinniges Schicksal durchmachen muss.
Ich wurde irgendwie nicht so richtig warm mit dem Buch. Die Dialoge habe sich für mich sehr unecht angefühlt. Bei dem Verschwinden der Mädchen hat mir irgendwie ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit gefehlt.
Polarisierende Roman, der mich mit gemischten Gefühlen zurückließ
3,5/5 ⭐️ "Keine gute Geschichte" von Lisa Roy ist ein Roman, der durchaus polarisieren soll und mich mit gemischten Gefühlen zurückließ. Als Monatsread im Buchclub ausgewählt, weckte der Klappentext mein Interesse an einer Erzählung, die nicht nur die persönliche Entwicklung der Protagonistin, sondern auch gesellschaftliche Themen wie soziale Ungleichheit und den Umgang mit Trauma anspricht. Die Geschichte folgt Arielle, einer erfolgreichen Social-Media-Managerin, die in einem Essener Problemviertel aufgewachsen ist und nun mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. Als ihre Großmutter erkrankt und zwei Mädchen aus ihrem alten Viertel verschwinden, wird Arielle mit den dunklen Geheimnissen ihrer Vergangenheit konfrontiert. Die Erzählweise des Romans ist ungewöhnlich, mit einem Wechsel zwischen der Ich-Erzählung von Arielle und Passagen in der dritten Person. Dieser Stilwechsel war für mich etwas gewöhnungsbedürftig und trug dazu bei, dass ich mich nicht vollständig in die Geschichte eintauchen konnte. Ein Aspekt, der mir besonders gut gefallen hat, ist die authentische Darstellung des Essener Problemviertels. Lisa Roy gelingt es, die harten Lebensumstände und die soziale Ungleichheit eindrucksvoll zu porträtieren, und lässt die Leserinnen und Leser in die raue Realität von Katernberg eintauchen. Allerdings konnte ich mich nicht vollständig mit der Protagonistin Arielle identifizieren. Ihre schnoddrige und wenig empathische Art machte es mir schwer, eine emotionale Verbindung zu ihr aufzubauen. Zwar war ihre Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit und den verschwundenen Mädchen interessant, jedoch blieb sie mir letztendlich zu distanziert. Insgesamt war "Keine gute Geschichte" für mich ein zwiespältiges Leseerlebnis. Der Roman punktet mit seiner authentischen Darstellung des Essener Nordens und thematisiert wichtige gesellschaftliche Fragen. Allerdings konnte mich die Protagonistin nicht vollständig überzeugen und der ungewöhnliche Erzählstil trug dazu bei, dass ich nicht vollständig in die Geschichte eintauchen konnte.
Arielle (ja genau wie die Meerjungfrau) Freytag hat es auf dem Papier geschafft: Aus dem kleinen Mädchen aus dem sozialen Brennpunkt Katernberg, dessen Mutter eines Tages verschwand und die von ihrer Oma aufgezogen wurde, ist eine erfolgreiche Social-Media-Managerin, schicke Designer Kleidung und teures Bio-Essen inklusive, geworden. Doch der berufliche Erfolg und Aufstieg helfen ihr wenig. Nach einer Behandlung in der Psychiatrie wegen Depressionen kehrt Arielle zu ihrer Oma zurück. In ihrem alten Viertel trifft Arielle auf Menschen, die sie glaubte, längst hinter sich gelassen zu haben und es sind außerdem zwei Mädchen verschwunden, was Arielle an ihre Mutter erinnert. Jemand kehrt an den Ort seiner Kindheitstraumata zurück und wird mit Familiengeheimnissen konfrontiert. Das ist erstmal ein sehr beliebter Plot und es gehört schon einiges dazu diesen frisch und interessant zu gestalten. Hier gelingt es, indem die Hauptfigur Arielle ihre Geschichte ihrer verschwundenen Mutter erzählt und ist dabei zynisch, mit trockenem Humor und ohne jedes Mitleid für sich selbst oder andere. Arielle ist außerdem ein Charakter dem ich die Hälfte der Zeit fragen möchte „was zur Hölle ist los mit dir?“ Die Art wie sich mit sich und anderen umgeht (z. b. gräbt sie einen der Väter der verschwundenen Mädchen bei einer Suchaktion an) hat mich mehrfach den Kopf schütteln lassen. Die widersprüchliche Charakterisierung Arielles sowie ihr fragwürdiges Verhalten mit verletzlichen Untertönen haben mich häufig an Fleabag erinnert. Das Buch bespricht einige sehr harte Themen: Armut und Perspektivlosigkeit, Depression und Sucht, sexuelle Gewalt. Gleichzeitig schimmert aber auch Hoffnung in Form von Freundschaft und Familie durch.
Ein intensives Buch, bei dem ich oft den Atem anhalten musste. Ich habe gut 100 Seiten gebraucht, um reinzukommen in den Schreibstil, die Sprache, das Denken, das Umfeld, das soziale Gefüge. Die Ich-Erzählerin ist brutal in ihrer Erzählweise. Nimmt einen mit in Abgründe. Lässt einen teilhaben. Manchmal wollte ich gar nicht so viel Teilhaben und doch war es notwendig. 1 Punkt Abzug, weil es für mich so lange gedauert hat mich einzufinden.
Keine gute Geschichte - die aber gut erzählt wurde
Ein Roman, der die dunklen Seiten des Aufwachsens und Erwachsenseins beleuchtet - Armut, Gewalt, Problemviertel, Vernachlässigung,Vergewaltigung und eine Hauptperson, die weg wollte aus all dem Elend ihrer Kindheit und doch wiederkommen musste, obwohl sie sich erfolgreich ein Leben abseits der Armut aufgebaut hat. Mir hat der Schreibstil gefallen, ehrlich, ungeschönt, manchmal brutal und ganz ohne rosarote Wolken. Die Geschichte, die erzählt wurde, ist wirklich keine Gute. Aber sie ist real, und spielt sich wahrscheinlich in Teilen ähnlich täglich bei uns in Deutschland ab. Fünf Sterne von mir und ein kleines Extrasternchen für ein wirklich schönes Hardcover-Design.
Cool wenn man in der Gegend aufgewachsen ist aber literarisch nichts besonderes.
Ein in vielerlei Hinsicht intensives Buch
Die schnörkellose Sprache, die beschriebenen präzisen Beobachtungen und der intelligente Humor haben mich zu Beginn vollkommen abgeholt. Im Mittelteil fehlten mir dann allerdings eine Prise Humor oder zumindest ein paar Lichtblicke, die mich als Leserin nicht ganz so gnadenlos mit in den negativen Gefühlsstrudel hinabtauchen lassen. Bei der Fülle an potenziellen Triggerthemen, die hier auftauchen, habe ich jedoch den Eindruck, dass das Buch zum Ziel hatte, möglichst viele Leser in den gefühlsmäßigen Abgrund mitzureißen. Das Ende hielt dann ein paar unerwartete Wendungen und auch wieder Lichtblicke bereit und war meiner Meinung nach sehr gelungen. Insgesamt hätte ich aber gerne vorher gewusst, worauf ich mich einlasse.
Irritiert
Irgendwie was komplett anderes erwartet. Und ich bin auch etwas lost nachzuvollziehen, was es jetzt letztendlich war 😅 Der Schreibstil gefiel mir so weit gut, die Zeitsprünge immer wieder waren auch gut nachzuvollziehen und die direkte Ansprache an die Mutter hat mir gut gefallen. Der Charakter des Ruhrgebiets hat mir sehr gut gefallen und die Einblicke in die Düsseldorfer Werbewelt ebenfalls (und so traurig authentisch 😅). Einzig der Plot und die menschlichen Charaktere fand ich mehr als gewöhnungsbedürftig.. Keine Ahnung was mir das Buch letztlich sagen wollte und ich wüsste auch nicht, wem ich es empfehlen könnte..
Ich hätte es nicht erwartet, dass es so wird, wie es wurde. Tolles Buch, sehr zu empfehlen
Lesenswert!
Ari hat ihr früheres Leben, im prekären Katernberg, einem Essener Stadtteil, hinter sich gelassen. Eine Depression wirft sie allerdings genauso heftig aus der Bahn wie die Bitte einer Bekannten ihrer Großmutter - Ari möge doch bitte nach Katernberg kommen und sich um ihre Großmutter kümmern. 12 Jahre war Ari nicht dort und kaum kehrt sie zurück, wird sie mit voller Wucht mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. So wie Ari‘s Mutter vor vielen Jahren verschwand, sind nun zwei kleine Mädchen verschwunden. Während der ganze Stadtteil nach den Vermissten sucht, muss Ari sich ihren eigenen bohrenden Fragen stellen. Im Buchladen fiel mir „Keine gute Geschichte“ von Lisa Roy in die Hände und hat mich so neugierig gemacht, dass ich es gekauft habe. Tatsächlich habe ich irgendwie was anderes erwartet, als das was ich bekommen habe…ich erwartete nicht so viel Tiefgang und doch ist er da. Die Sprache ist mir persönlich zu ordinär, spiegelt aber sicher auch auf gewissen Weise Katernberg wider. Der Roman portätiert sehr gewissenhaft und mit vielen wichtigen Zwischentönen das, was Ari in ihrer Kindheit erlebt und durchgemacht hat bis hin zu den Auswirkungen auf ihr jetziges Leben. Der Roman zeichnet ein umfassendes Bild, schonungslos, manchmal fast brutal und lässt erahnen, was Ari fühlt, was ihr fehlt und wonach sie sich sehnt. Es fiel mir manchmal schwer auszuhalten, wie ungnädig Ari mit sich selber ist, aber im Lauf des Romans habe ich begonnen, sie zu verstehen. Wer „Keine gute Geschichte“ liest, bekommt keine leichte Kost, sondern ein Leben voller Widrigkeiten, fehlender Liebe und Selbstakzeptanz serviert. Die Geschichte, die sich darum herum rankt, ist voller persönlicher & gesellschaftlicher Probleme, manchem Klischee und fehlgeleiteten Emotionen. Ein lesenswerter, grosser Roman, der nachdenklich macht. 4 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️
Lisa Roy hat es geschafft, eine unheimlich bewegende Geschichte zu schreiben. Ihre Wortwahl ist dabei sehr direkt und sie erzählt die Geschichte ohne viele Umschweife. Die Protagonistin Arielle war mir stellenweise sehr unsympathisch, was das Buch für mich aber erst gut sein lässt, denn Roy schafft es, authentische Charakter zu beschreiben. Ich konnte die Geschichte kaum mehr aus der Hand legen und habe sie innerhalb eines Tages gelesen. Mein einziger Kritikpunkt, der auch zu einem Sternabzug führt, ist, dass manche Handlungsstränge sehr abrupt entstanden sind und an einigen Stellen z.B. plötzlich Charaktere auftauchten, was für mich wirkte, als würde man die Handlung künstlich vorantreiben wollen. Zudem muss ich ergänzen, dass dieses Buch keine leichte Kost ist. Alles in allem mochte ich es aber sehr gerne, weshalb ich 4 von 5 Sterne vergebe.
Arielle ist 30 und hat den Absprung geschafft. Aufgewachsen in Katernberg, einem Stadtteil von Essen, in ärmlichen Verhältnissen, wohnt sie nun in Düsseldorf, arbeitet als SocialMedia-Managerin und lebt ein kostspieliges Leben. Durch eine Depression ist sie gezwungen Ruhe walten zu lassen und kurz nach der Entlassumg aus der Klinik wird sie in ihre Heimat beordert, da ihre Großmutter Hilfe benötigt. Dort angekommen sieht sie sich durch das Verschwinden zweier Mädchen jäh in ihre Vergangenheit versetzt und beginnt sich mit der Geschichte ihrer Mutter, welche verschwand als Arielle 6 Jahre alt war, auseinander zu setzen. - Die Geschichte, die Lisa Roy hier erzählt, ist wirklich keine gute Geschichte… Sie ist geprägt von Verlust, Depression, Suche, Verschwinden. Sie erzählt von Perspektivlosigkeit, Armut, Drogenmissbrauch, Entführung, sexuellen Übergriffen, aber auch von Hoffnung, Freundschaft, Zusammenhalt und Familie. Die Sprache ist derb, etwas woran ich mich erst gewöhnen musste, was aber unglaublich authentisch wirkt. Wir folgen Arielle als Protagonsitin in der Ich-Form, wodurch sie sehr nahbar erscheint. Beginnend mit der Rückkehr in ihr Viertel eröffnet sich eine Familiengeschichte, die so voll von Tragik ist, dass man einfach nur Mitgefühl mit Arielle empfinden kann, obwohl sie mir sonst nicht sehr sympathisch war. Aufgewachsen bei einer Großmutter, die wenig Liebe für das Kind übrig hatte, entwickelt sie sich zu einer jungen Frau, die denkt über allen zu stehen und wieder auf den Boden der Tatsachen zurück fällt. Grandios dargestellt fand ich die Sequenzen in denen es um die Depression, denn Fall in die Phasen und das langsame Erwachen daraus, ging. So explizit und nah an der Wahrheit hab ich es selten in Büchern beschrieben gefunden. Es ist keine gute Geschichte, aber eine die erzählt werden musste und in ihrer Umsetzung sehr gelungen ist.
Wirklich keine gute Geschichte
Ich habe mich sehr durch die 237 Seiten gequält... Die Protagonistin ist wahnsinnig unsympathisch, die Story teilweise bei den Haaren herbei gezogen. Außerdem fehlt mir eine eindeutige Triggerwarnung: Suizid, Vergewaltigung, Drogenmissbrauch, Tod eines Angehörigen, Kindesmissbrauch, Depression.
Wow, was für ein Wahnsinnsdebüt! Interessiert hat mich dieses Buch zunächst erstmal hauptsächlich aufgrund meiner eigenen Ruhrpott-Herkunft. Zwar komme ich selbst nicht aus Essen-Katernberg, sondern einem doch beschaulicheren Fleckchen Ruhrpott, die beschriebenen Schauplätze sind mir aber dennoch bekannt. Arielle hat es geschafft - sie ist Katernberg ‚entkommen‘ und arbeitetet als Social-Media-Managerin in Düsseldorf. Doch dann kommt der Anruf aus der Heimat, in dem sie erfährt, dass ihre Großmutter Varuna gestürzt ist. Und frisch aus der „Klapse“ entlassen, kehrt sie so also zurück nach Katernberg. Bei Varuna hat sie ihre Kindheit verbracht, nachdem ihre Mutter vor 24 Jahren spurlos verschwunden ist. Als sie nun zurückkommt, werden im Stadtteil zwei Mädchen vermisst. Diese Umstände sowie die seit jeher schwierige Beziehung zu Varuna lassen in Arielle sowohl die Dämonen und Fragen der Vergangenheit als auch neue wach werden. Was ist damals, als Arielle 6 Jahre alt war, mit ihrer Mutter passiert? Ist sie tot? Hat sie sie verlassen? Warum spricht Varuna nur in Rätseln (wenn sie überhaupt spricht)? Und was ist mit den beiden verschwundenen Mädchen passiert? Für mich hat Lisa Roy hier ein sprachlich und inhaltlich absolut starkes Debüt hingelegt. Schonungslos, derb und absolut authentisch zeichnet sie sowohl das Setting als auch die Protagonist*innen; lässt einen die Atmosphäre des Ruhrpotts, die Gegensätze und die Lebensrealität sowie Sorgen und Ängste der Menschen gefühlt hautnah erleben. Es gab viele Stellen, die ich sprachlich genial fand, die ich vor lauter Begeisterung mehrfach gelesen habe und die mich zwischen Schmunzeln, dem Gefühl „ja, genau so hab ich’s auch schon gesehen oder erlebt“ und Bestürzung zurückgelassen haben.
Starke Stimme aus dem Ruhrgebiet
Auf diese Veröffentlichung war ich sehr gespannt, denn Lisa Roys Debüt spielt in Essen Katernberg, also gar nicht weit weg von meinem Zuhause. Ich lebe heute noch in Essen, allerdings im Süden - und der bekommt in Roys Roman auch sein Fett weg. Aber ich habe während des Studiums in Katernberg gejobbt und in einem Drogeriemarkt nebenberuflich Leute nach ihrer Payback-Karte gefragt, deshalb weiß ich: Zu viele Menschen haben eine Payback-Karte. Und: Der Essener Norden ist ein Ort, der gute Storys zu bieten hat. In Roys Roman wird das Ruhrgebiet zur Kulisse einer tragischen Familiengeschichte, zum Ursprung einer Aufsteigerinnenstory. Im Mittelpunkt steht Arielle Freytag, die ihre Mutter früh verlor, und bis heute nicht weiß, was passiert ist. Ihre Großmutter Varuna ist die einzige Verwandte, die ihr noch bleibt - doch die hat ein dunkles Geheimnis. In diesem Buch geht es ums Verschwinden und Sich-Selbst-Finden, um Herkunft und Zukunft, und Roy schreibt so herrlich böse, so schmerzhaft witzig, dass es eine wahre Freude ist.
Ich hatte beim Lesen so oft Tränen in den Augen, musste schmunzeln. Der Titel ist Programm und Happy End ist ja irgendwie auch immer Definitionssache.
Ruhrpottgeschichte as its best Die Hauptprotagonistin Arielle Freytag hat’s geschafft. Raus aus Düsseldorf und ab nach Düsseldorf. Dort arbeitet sie als Social-Media-Managerin und verdient ganz gutes Geld. Hat eigentlich die Probleme hinter sich gelassen. Doch dann überkommt sie eine Depression, die sie wieder zurückwirft und der Anruf aus der Heimat. Also wieder zurück an den Ort, zu ihrer Oma, bei der sie aufgewachsen ist, weil ihre Mutter vor 24 Jahren verschwunden ist. Und jetzt sind auch noch zwei Mädchen spurlos verschwunden. Die Suche nach der Herkunft und Identität kann also beginnen. Derb, vulgär und proletarisch kommt der Debütroman von Lisa Roy her. An den Schreibstil musste ich mich zunächst gewöhnen. Auch an die Klischees, den Klassismus, den Rassismus. Kann ich mich in Arielle hineinversetzen? Wie reflektiert ist sie wirklich? Und wie ist es, wenn sie nach all den Jahren wieder auf ihre Freund:innen trifft? Ist sie nun “besser”? Und was würde sie überhaupt zu etwas “besserem” machen? Keine gute Geschichte ist wirklich keine gute Geschichte und dennoch eine richtig gute Geschichte. Für alle Ruhrpottfans oder die es gerne sozialkritisch mögen. I like!
Sie hat es geschafft, das sollte man zumindest meinen: Arielle ist Anfang 30, erfolgreich in ihrem Job als Social-Media-Managerin und wohnhaft in einer clean-beigen Wohnung mitten in Düsseldorf. Sie ist den prekären Verhältnissen des Essener Nordens entkommen. Damals. Eines Tages bekommt sie jedoch plötzlich einen Anruf aus der Heimat, der sie dazu bewegt, schweren Herzens an diesen Ort zurückzukehren, diesen Ort, den sie vor langer Zeit mit unbeantworteten Fragen zurückgelassen hat. Mit „Keine gute Geschichte“ hat Lisa Roy einen Roman über das Verschwinden geschrieben. Über das Verschwinden von geliebten Menschen und was danach bleibt: „Es war nichts passiert, deswegen konnte ich auch nicht zurückschreiben, was passiert war. Und es war zu viel passiert, um es einfach so zu schreiben. Ich hätte viel früher anfangen müssen, mit meinem Leben davor, über das ich nicht redete. Mit dir hätte ich anfangen müssen, damit, wie dein Verschwinden mich ausgehöhlt hat und ständig weiter aushöhlte. Bis, ohne Grund, ohne dass ‚etwas passiert‘ wäre, einfach nach all dem Aushöhlen zu wenig von mir übrig geblieben war, um noch zu funktionieren. Das war passiert.“ (S. 96) Sicherlich spielt es diesem Roman in die Karten, dass ich damit vermutlich besser als andere Leser:innen bonden kann. Einfach, weil ich die Stadt und Orte kenne, in der diese Geschichte spielt - dort sogar einige Jahre meines Lebens verbracht habe. Ein Roman aus dem Pott? Say no more. Ich habe es geliebt, den Roman aus Arielles Sicht lesen, mir ihre neue, alte Sicht auf ihre Heimatstadt wirklich bildlich vorstellen zu können. Ich konnte so richtig in die Geschichte eintauchen. „Keine gute Geschichte“ ist eine Geschichte für Leser:innen, die es ungemütlich mögen und auch vor derber Sprache nicht zurückschrecken. Zugegeben war ich von den klassistischen Gedanken der Protagonistin anfänglich (stark) irritiert, meine aber, diese richtig einordnen zu können. Dieser Roman thematisiert weiterhin Verlust, Trauer, Depressionen uvm. This is not a comfort book - und meiner Meinung nach dennoch: Ein tolles Debüt! Einfach (k)eine gute Geschichte. Ein herzlicher Dank geht an den @rowohltverlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Für mich eine verdammt gute Geschichte! 💥❤️🩹
Die Autorin hat mit ihrem Debüt einen besonderen Roman erschaffen. Rau, ungemütlich und brutal ehrlich. Kein snackable Content und definitiv kein comfort book! Aber dieses Buch macht was mit dir. Es geht um Verlust und Trauer, um Klassismus, um Depression und verdrängte Traumata. Dabei jongliert Roy mit Klischees und überspitzten Charakteren. Die Sprache ist derb und vulgär, die Protagonistin nicht gerade eine Sympathieträgerin - und doch findet sich genau an den richtigen Stellen eine Portion Zynismus und Humor, die mich köstlich unterhalten hat. Roy legt mit ihrem Roman den Finger in die Wunde unserer Gesellschaft. Aber so richtig. Ich habs geliebt. Straight from the Essener Problemviertel into your heart. 💘 Ich freue mich auf weitere Bücher von Lisa Roy! „Man kann das Mädchen aus der Gosse holen, aber nicht die Gosse aus dem Mädchen." S. 20 Ich möchte auf diverse TWs hinweisen: Depression, psychische Erkrankung, sexueller Missbrauch, Alkohol- und Drogenmissbrauch
3,5 Sterne Mir fällt die Beurteilung des Buches schwer. Einerseits ging mir der zynische Schreibstil, der in den anderen Rezensionen gelobt wird, sehr auf die Nerven. Er hat mir keinen Mehrwert gebracht, sondern Arielle einfach nur unsympathisch und unnahbar gemacht. Andererseits ist diese Geschichte eine so berührende Aufarbeitung von Trauer, eine authentische Beschreibung von Depressionen und hat eine tolle "Moral", so dass ich das Buch dennoch mochte. Gerade das letzte Viertel/das Ende ist großartig. Ich habe das Hörbuch gehört und finde, dass es sehr gut eingesprochen ist
Ein intensiver Roman
Der Debütroman “Keine gute Geschichte” von Lisa Roy spielt im Essener Stadtteil Katernberg im Ruhrgebiet und beschreibt unglaublich detailliert das Zitat <Man kann das Mädchen aus der Gosse holen, aber nicht die Gosse aus dem Mädchen>. Arielle Freitag ist ohne Eltern bei ihrer seltsamen Oma Varuna aufgewachsen. Ihre Mutter ist verschwunden, als Arielle noch ein kleines Mädchen war und die Ungewissheit, ob die Mutter tot ist oder ohne ihre Tochter abgehauen ist, prägt das Leben von Arielle. In der Social-Media-Branche in Düsseldorf verdient Arielle seit Jahren sehr viel Geld; sie hat sich vor zwölf Jahren von ihrem Ghetto-Umfeld entfernt und lernt von den Reichen und Schönen. Eine Depression wirft die dreißigjährige Schönheit jedoch aus der Bahn und zwingt sie zu einem stationären Klinikaufenthalt. Zurück in ihrer Wohnung erreicht Arielle ein Anruf aus Katernberg. Ihre Großmutter braucht Hilfe, zeitgleich sind zwei junge Mädchen verschwunden. Zurück in ihrer Heimat sucht Arielle nach Antworten über das Verschwinden ihrer Mutter und versucht ihre Depressionen auch im Alltag auszuhalten. < Immer nur diesen Moment, niemals weiter vorausschauen. > Das Verschwinden der Mutter vor 24 Jahren und nun der beiden kleinen Mädchen setzt Arielle sehr zu und es beginnt nun in ihr der Prozess der Aufarbeitung. Lisa Roy beschreibt in einer derben Gossensprache das vorgezeichnete Leben im Milieu. Die Autorin versucht die unglaubliche Schwere der Depression zu erklären und die Wiedergeburt, sobald man aus dieser wieder auftaucht. Der Schreibstil in der Ich-Form ist flüssig, mit einer Prise schwarzem Humor. Das Leben in der unteren Gesellschaftsschicht wird schonungslos ehrlich beschrieben. Die Gedanken und Handlungen der Protagonisten sind anfangs etwas heftig und doch versteht man die Absicht der Autorin hinter dieser krassen Darstellung über die Menschen aus der Gosse. Sex, Alkohol, Trauer, Liebe, Selbstzweifel und auch das Thema Vergewaltigung werden abwechselnd mit der authentischen und teilweise unsympathischen Beschreibung der Protagonisten und den Handlungsorten verwoben. Ein Debütroman aus der Perspektive einer Person, die das Milieu hinter sich gelassen hatte und doch niemals von ihrer Heimat loskommt.
Drastisch traurig gut
Arielle kehrt an den Ort ihrer Jugend zurück. In die verhasste alte Wohnung inklusive Großmutter, die nach einem Sturz Hilfe braucht. Aber Hilfe braucht eigentlich auch Arielle, denn obwohl sie sich ein teures neues Leben aufgebaut hat, verbrachte sie die letzte Zeit in der Nervenklinik. Der Titel verspricht keine gute Geschichte und trotzdem zieht sie einen in seinen Bann. Aufwachsen ohne Geld, ohne die plötzlich verschwundene Mutter und an einem lieblosen Ort. Was macht das mit einem Menschen? Manchmal ist es schwer im Roman zu bleiben, weil er wirklich hoffnungslos und düster klingt. Aber trotzdem hat es auch eine gewisse Sogwirkung.
»Ich wünschte, es wäre deeper, Mama, aber die Wahrheit ist: Ich wollte Geld haben, weil sich das richtig gut anfühlt.« (S.68) Arielle Freytag ist jung, schön und broke. Sie ist Anfang 30, erfolgreiche Senior Social-Media-Managerin bei einer Agentur in Düsseldorf und hat ihr altes Leben nicht nur hinter sich gelassen, sondern hat es ausgelöscht. Sie wollte keinen Kontakt mehr zu ihrer Großmutter Varuna, ihrem alten Zuhause aka Hexenhaus, zu ihren Freund:innen aus dem Essener Ghetto, in dem sie aufgewachsen ist, und nicht zu den schmerzhaften Erinnerungen ihrer Kindheit und Jugend. Jetzt kehrt sie mit einer Depression nach einem Klinikaufenthalt zurück - zurück zu den Schauplätzen ihrer Jugend, zu den Verletzungen von damals und den schönen Erinnerungen. Als Ari in Essen-Katernberg ankommt, sind zwei Mädchen spurlos verschwunden und die Erinnerungen an ihre mit 24-Jahren verschwundene Mutter holen Ari ein: Was ist damals wirklich passiert als ihre Mutter verschwunden ist? »Ich habe dich so geliebt, Mama, das reicht für eine ganze Familie. Auch wenn Varuna als Mutter ein Totalausfall gewesen sein muss, du wurdest geliebt, ja? Umgekehrt gilt das auch. Du hast mich so sehr geliebt, das reicht für mein ganzes Leben.« (S.77) Lisa Roy beschreibt in ihrem Debüt-Knaller »Keine gute Geschichte« schonungslos, mit viel derben Worten, Zynismus und Schmerz ihre Protagonistin Arielle. Sie schreibt sich und uns alle BAAAM mitten hinein in das Essener Ghetto: In die Suche nach zwei entführten Mädchen, in die Suche nach sich selbst und der Wahrheit. Lisa Roy beschreibt einen tiefsitzenden Schmerz: Den Verlust der eigenen Mutter und eine harte Kindheit im Ghetto, in der die sorgenberechtigte Person zwar die da ist, aber keine Liebe übrig hat. Sie schreibt über eine starke Protagonistin, die sich hochgearbeitet hat (und trotzdem vom Imposter-Syndrom verfolgt wird), ihren Weg selbstbestimmt geht und jetzt mit ihrer Depression kämpft. Lisa Roy verhandelt in ihrer Geschichte ganz nebenbei Geschlechterrollen, Klischees und das Patrichariat: »Ein paarmal, bei dritten oder vierten Dates, hatten Männer wissen wollen, ob ich Kinder will. […] «Nein», war meine Pauschalantwort, aber die Wahrheit ist komplizierter. Ich bin nicht bereit, Mutter zu werden, werde es nie sein und will es nicht versuchen. Vater werden ist eine ganz andere Nummer. Gäbe es diese Option für mich, wäre ich bereit, jetzt und auch schon vor Jahren. Als Vater ist man bei einigermaßen solidem Einsatz ein Held und bei einem Mindestmaß an Kümmern ein Heiliger, niemand würde mir vorwerfen, Vollzeit zu arbeiten, allein zu verreisen oder mich einmal im Monat komplett volllaufen zu lassen, das würde ich hinkriegen.« (S.86) Sie schreibt über Vergewaltigung, Vernachlässigung von Kindern, Depression, die Suche nach Zugehörigkeit, über Verrat, Schmerz und Liebe und über Sex und Freundschaft. Vielleicht ganz schön viel für einen Roman, aber bei Lisa Roy wirkt es nicht zu viel, sondern gerade genau richtig. Ein großartiges Debüt, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. GANZ GROSSE LESEEMPFEHLUNG!
Der Schreibstil ist ungewöhnlich und ich hatte so meine Startprobleme. Doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.