Locker leichter Sommerroman, jedoch ohne viel Tiefgang.
Für mich zu kurzweilig und oberflächlich um Zugang zu den Charakteren und zur Geschichte zu finden.
Locker leichter Sommerroman, jedoch ohne viel Tiefgang.
Für mich zu kurzweilig und oberflächlich um Zugang zu den Charakteren und zur Geschichte zu finden.
Wie ein zuckersüßes pariser Croissant
Am Anfang war ich etwas skeptisch. Die Perspektiven wechseln oft, doch nach ein paar Kapitel fand ich das sehr schön. Die verschiedenen Perspektiven bringen etwas Schwung in das Buch. Die Geschichte ist nicht zu aufregend, nicht zu ruhig. Ein richtiges Wohlfühlbuch.
Paris und die Liebe. Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Heimat.
🇫🇷👵🏼🥐
Ein süßes Abtauchen in die Gassen von Paris. Voller Erinnerungen der Vergangenheit, Nachbarschaft Familie, Freundschaft, Liebe und den ganz normalen Themen des Alltags. 🌞 Lola‘s Großmutter verschwindet ganz unerwartet. Also kehrt Lola, mit leichtem Unwillen, in die Heimat ihrer Kindheit, Paris, zurück und trifft dort auf die Nachbarschaft des Quartier Latins. Auf der Suche nach ihrer Oma, lernt sie sich selbst, die Geheimnisse der Vergangenheit und der Gegenwart kennen, die ihre Zeit zu etwas ganz besonderen und abwechslungsreichen machen. 🔎 Eine super niedliche Geschichte für gemütliche Sommertage 🫶🏻
Zu französisch für mich. Ich fand keinen emotionalen Zugang, weder zu den Charakteren noch zu der Geschichte.
Mit diesem Sommerroman "Sommertage im Quartier Latin" wird man auf eine romantische Reise durch die Straßen von Paris entführt. Wir begleiten Lola, eine 30-jährige zurückgekehrte Pariserin aus dem Quartier Latin, auf ihrer Suche nach ihrer verschwundenen Großmutter und erleben mit ihr die Schönheit der Stadt der Liebe. Kaum ist sie wieder zurück in Paris, wird sie vom Quartier mit offenen Armen empfangen. Sie trifft alte Bekannte und macht neue Freunde. Doch dann taucht ein attraktiver Mann auf, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Lola muss sich entscheiden: Soll sie in Bordeaux bleiben oder in Paris bleiben und ihre Wurzeln wiederfinden? Man lernt nicht nur Lolas Vergangenheit besser kenne sondern auch die ihrer Mutter und Großmutter. Und wie jede Frau in einer anderen Generation die Liebe fand. Ich musste mich nach sehr sehr vielen Romanen mit POV kurz auf den allwissenden Erzähler einlassen und die Perspektivwechsel, dass man mal aus der Sicht der ein oder anderen Charakteren mehr erfährt. So ging es mit schon bei "Der Eisbär und das Ende der Welt", aber nach kurzer Zeit geht es gut. Man erfährt in dem Buch nicht nur über die Liebe von der unterschiedlichen Generationen einer Familie, sondern bekommt auch einen Einblick in das Leben der Pariser. Man versinkt in dem Flair und erfährt mehr über die Kultur und Lebensweise der Stadt und den kulinarischen Köstlichkeiten. Das passiert auch, indem die Autorin französische Wörter/ Phrasen in den Text einflechtet. Ich war schon häufiger in Paris, kann aber kaum französisch und hatte damit ab und zu meine Schwierigkeiten, wollte aber auch nicht alles nachlesen und habe mich dann mit Sprachlücken weiter tragen lassen. Wie bei einem besuch in Paris, wo ich auch nicht alles verstehe :) Dieses Buch ist der ideale Begleiter für alle, die sich nach einem Sommer voller Leichtigkeit und Romantik sehnen. Mit seiner lockeren und leichten Schreibweise der perfekte Lesestoff für RomantikerInnen und Paris-LiebhaberInnen
Ich sag wie‘s ist, der Roman konnte mich von vorne bis hinten nicht einmal für sich einnehmen. Der Funke wollte absolut nicht überspringen und ich mußte mich auch immer wieder zum weiterlesen animieren. Schade, denn ich liebe Paris als Setting aber das war leider nicht meine Geschichte.
Dies ist für mich persönlich ein schöner, netter und atmosphärischer Roman gewesen, der im parisier Quartier (Viertel) Latin spielt. Die Autorin fängt gekonnt die sommerliche Atmosphäre in diesem Viertel ein, sodass man das Gefühl hat selbst vor Ort zu sein. Das hat mir sehr gut gefallen. Immer wieder tauchen französische Phrasen und Wörter auf, sodass das dem Ganzem Authentizität verleiht. Im Vordergrund steht die Suche nach Lolas Oma, die einfach verschwunden ist, sowie auch Lolas Selbstfindung, die sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Natürlich steht auch die leichte und lockere Romanze zwischen Lola und Fabien im Vordergrund. Für mich ist es eine nette und leichte Geschichte, die man gut für Zwischendurch lesen kann. Und das ist nicht negativ gemeint, sondern es ist einfach Geschichte, wo man sich zurücklehnen kann und entspannt schmökern kann ohne groß nachdenken zu müssen. Ich hätte mir bei dieser Geschichte etwas mehr Tiefe gewünscht , auch wenn es eine Wohlfühlgeschichte ist, aber das hab ich ein wenig vermisst. Die Geschichte endet für mich persönlich etwas zu abrupt, da hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, sodass es einen runden Abschluss gegeben hätte. Für all diejenigen die noch gerne eine sommerliche Lektüre lesen möchten, sind mit diesem Buch sicherlich gut bedient.
Ein leichter Sommerroman, der mich nicht durchgehend überzeugen konnte
Lola Merciers Großmutter ist plötzlich spurlos verschwunden. Ihr Vater bittet sie zurück nach Paris, in ihre Heimat zu kommen. Mit gemischten Gefühlen tritt sie die Heimreise an. Dort trifft sie viele Bekannte von früher, auch Fabien, der Lola all die Jahre nicht vergessen konnte. „Sommertage im Quartier Latin“ geschrieben von Lily Martin, ist das Pseudonym der Autorin Anne Stern, die mich mit der Hulda Gold Reihe begeistern konnte. Das sommerliche Cover hat mich gleich angesprochen. Gekonnt hat die Autorin mit dem tollen Setting, sowie etwas einfließender französischer Sprache, Pariser Charme vermitteln können. Zusätzlich sind die Charaktere gut ausgearbeitet und passen in das Pariser Flair. Dennoch konnte ich zur Hauptprotagonistin Lola nicht den richtigen Bezug aufbauen. Die Suche nach „Mamie“, der Großmutter, steht nicht so im Fokus, wie ich es vermutet hatte. Dies wird eher am Rande abgehandelt. Gerne hätte ich mehr aus ihrer Vergangenheit erfahren. „Sommertage im Quartier Latin“ ist ein gut zu lesender, leichter Sommerroman, der mich leider auch aufgrund einiger Längen nicht vollkommen überzeugen konnte.
Das Pariser Flair trägt diesen Roman, die Geschichte selbst konnte mich nicht richtig packen
Ein leichter, netter Sommerroman, den ich vor allem gekauft habe, weil ich eigentlich alles lese, das in Paris spielt. Die Atmosphäre der Stadt kommt toll rüber, es werden auch immer wieder französische Begriffe eingestreut - und auch das ein oder andere Klischee wird bedient. Die Story selbst fand ich ein wenig dünn um ehrlich zu sein. Trotzdem war es ein kurzweiliger Lesespaß.
Schönes Setting in Frankreich. Ein leichtes Buch für zwischendurch. Mir gefiel dass immer wieder die Französische Sprache auch etwas verwendet wurde, das verlieh dem Buch seinen Charm.
Eine locker, leicht erfrischende Sommerlektüre, hervorragend geeignet zum Abschalten vom Alltag. Genieße dieses Buch am besten an einem lauen Sommerabend im August, auf dem Balkon mit ein paar leckeren Macarons und einem guten Glas Merlot!
Bonjour mes amis livres! Ich habe im August schon diese wunderbare Lektüre gelesen und wirklich total gerne gemocht! Das Cover hat mich als großen Frankreichfan direkt angesprochen und ich wusste: das will ich lesen! Lily Martin ist übrigens das Pseudonym von Anne Stern, die bisher sehr bekannt ist durch ihre historischen Romane. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, wirklich angenehm. Ich bin zügig vorangekommen und besonders gut haben mir auch die französischen Sätze und Floskeln gefallen, die eingebracht wurden. An dieser Stelle kann ich auch eine Hörbuchempfehlung aussprechen. Gerade durch diese Besonderheit hatte ich direkt ein Urlaubsgefühl beim Lesen. Und da ich das Land und die Sprache liebe, war es umso schöner für mich. Wer hier allerdings auf eine total emotionale und herzzereißende Story hofft, ist fehl am Platz. Für mein Empfinden jedenfalls. Ich habe die Story rund um Lola und Fabien sehr gerne verfolgt, allerdings ist bei mir der gewisse Funke schlussendlich nicht übergesprungen. Es war schön, aber nicht allzu tiefgründig, bzw. hat mich einfach nicht so berührt. Aber das ist überhaupt nicht schlimm! Denn ich mochte es, das wilde Treiben des Quartier Latins und deren Bewohner zu beobachten. Und die Suche und das Rätseln um das Verschwinden von Großmutter Rose. Vielmehr war es das Urlaubs- und Frankreichflair, auch gerade der Ausflug mit Fabien in die Bretagne, dass für mich hier vordergründig war und es zum Wohlfühlbuch machte. Wenn ich es aus der Beschreibung her richtig deute, ist dies der Auftakt von mehreren Bänden, worüber ich mich sehr freuen würde, auch noch weitere bezaubernde 'Sommergeschichten' von Lily Martin zu lesen! Paris im August 🗼, die Rue Mouffetard ✨️ und Lebkuchen mit speziellen Glücksbotschaften 🥠 Eine locker, leicht erfrischende Sommerlektüre, hervorragend geeignet zum Abschalten vom Alltag. Genieße dieses Buch am besten an einem lauen Sommerabend im August, auf dem Balkon mit ein paar leckeren Macarons und einem guten Glas Merlot! Ich jedenfalls habe nach 'Sommertage im Quartier Latin' das dringende Bedürfnis nach Paris zu reisen und das Viertel mit eigenen Augen zu erkunden. Wer kommt mit?
Süße Geschichte in einer tollen Stadt.
Durch die Beschreibungen der Stadt und der Orte, fühlt man sich wie in Paris. Die Geschichte ist ganz süß. Allerdings fiebert man der Auflösung Ganze 314 Seiten entgegen und dann ist es ein netter Abschluss. Ich hätte mir mehr Interaktion mit der Großmutter gewünscht und auch bei Lola und Fabien hat mich das Ende nicht richtig gepackt. Daher nur 3 Sterne
Lily Martin ist ein Pseudonym, wohinter die bekannte Autorin Anne Stern steckt. Meine Gelegenheit auch mal etwas von der Autorin zu lesen. 𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: Hier treffen Lola und Fabien aufeinander. Einst waren sie Schulfreunde, plus Kuss. Heute sind sie grundverschieden. Er, der lieber Wurzeln schlägt. Sie, die Flügel bekommen hat. Ein ungleiches Paar, mit völlig verschiedenen Vorstellungen von der Zukunft. Dazu eine Prise Spannung, denn Lolas Großmutter ist verschwunden. Keiner weiß wohin oder was genau geschehen ist. Lola kommt daraufhin in ihre Heimat zurück, um das herausfinden. 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: Hach, war das schön! Schnuckelige Straßencafes, mit Blick auf die Seine. Urige Leute. Der Duft von Croissants und im Hintergrund dudelt eine Ziehharmonika, die das Gefühl von, Ich-wäre-in-Paris, abrunden. Auch mangelt es nicht an der Liebe, denn schließlich befinden wir uns in der besagten Stadt, dessen Klischees hier voll erfüllt werden, wenn es denn welche sind. Obwohl ich als junges Mädchen mal dort war und die Stadt eher hektisch auf mich wirkte, möchte ich lieber hier dran festhalten, weil es so schön war. Das ist Paris in meiner Vorstellung. Eingebaut in diesem tollen Setting wurden viele liebenswerte Charaktere, die alle dafür gesorgt haben, dass ich mich pudelwohl gefühlt habe. Auch die Geschichte um Lolas Grand-mère fand ich sehr berührend. Wer also Geschichten von Nicolas Barreau mag, der sollte unbedingt auch zu dem Auftakt dieser neuen Reihe greifen. 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Eine Wohlfühlstory, mit französischem Charme. Se sentir bien! Ich werde die Reihe definitiv weiter lesen! Geplant ist das übrigens für den Sommer 2024, wo uns die Autorin in ein anderes Viertel von Paris entführen möchte. Ich bin dabei! Je suis content!
Lola kehrt eher ungern zurück nach Paris. Aber sie möchte ihren Vater bei der Suche nach ihrer verschwunden Großmutter Rose helfen. Zurück in ihrem alten Viertel, dem Quartier Latin kommen einige Erinnerungen zurück, schlechte…aber auch ein paar gute zum Beispiel die an dem Café Besitzer Fabien. Das Buch ist der perfekte Sommerroman, er spielt im Sommer in Paris und ist luftig, locker und leicht. Man hat beim lesen das Gefühl man sitzt an einem Café Tischchen, trinkt einen leckere Cappuccino, knabbert an einen Croissant und schaut dem Quartier Latin beim Leben zu. Jeder kennt jeden, die Luft schwirrt vor Hitze und man spürt die Liebe… Ein sehr wichtiges Zitat aus dem Buch das ich gerne mit euch teilen möchte ist: «Wann fängst du endlich mal an mit dem Glücklichsein?» Eine klare, sommerliche Leseempfehlung von mir.
Eine schnuckelige, herzerwärmende Geschichte mit französischem Charme.
Kurzweiliges Lesevergnügen
Diese Geschichte hat das Flair der Stadt und das Gefühl eines wunderschönen Sommers, in dem man neue Freundschaften knüpft, die Liebe findet, aber auch ein Familiengeheimnis lüftet, perfekt in Worte gehüllt. Das Lesevergnügen war unterhaltsam und kurzweilig, die Charaktere sympathisch und teilweise auch etwas kauzig. Meiner Meinung nach hatte die Handlung sehr viel Potential, das aber leider nur in Teilen ausgeschöpft wurde. Es ist so viel passiert, auf das man - meiner Meinung nach - genauer hätte eingehen müssen, damit die Geschichte lange in uns Leser*innen nachhallen würde. Die Geschichte hätte gut und gerne noch knapp 100 Seiten länger sein dürfen ... Daher gebe ich 3,5 | 5 ⭐️ für diesen Sommerroman, der mich gut unterhalten, aber nicht vollständig überzeugt hat.
Ein sehr schöner Sommerroman mit Pariser Flair!
Eine überraschende Rückkehr in das sommerliche Paris Lola Mercier weiß mit ihren dreißig Jahren immer noch nicht so genau, was sie für ihr Leben möchte. So lebt sie seit einiger Zeit in Boudreaux, kellnert und wohnt in einer WG mit ihrem besten Freund, den sie dort kennengelernt hat. Nach Paris möchte sie nie mehr zurückkehren, da ist sie sich sicher. Diese Sicherheit stellt sich aber schnell in Frage, als sie wegen ihrer verschwundenen Großmutter in ihre alte Heimat zurückkehrt. Das Quartier Latin empfängt sie mit vielen Erinnerungen an früher, aber auch einigen Neuerungen, die ihr aber allesamt zusagen und sie mit der Zeit bemerken lassen, wie gut ihr das Leben in Paris tut... Lily Martin gelingt es schnell, das sommerliche Flair des Pariser Lebens auf ihre Leser zu übertragen. Lola ist eine eher unstete Persönlichkeit, die unverbindlich lebt und sich auf nichts einlassen will, das sie in irgendeiner Weise unter Druck setzen könnte. Trotzdem vollführt die Rückkehr in ihr altes Stadtviertel eine sichtbare Wandlung mit ihr und sie wirkt glücklicher und irgendwie auch angekommen. Diese Entwicklung von Lola ist schön anzusehen und macht die gesamte Person realistischer und nahbarer. Der Roman hat es geschafft, mir Paris etwas näherzubringen und mich sogar dazuzubringen, ernsthafte Gedanken an eine Reise dorthin zu hegen. Die sommerliche Stimmung gefällt mir sehr und auch die vielen Charaktere in Nebenrollen machen die Handlung abwechslungsreicher, ebenso wie die hin und wieder vorkommenden Perspektivwechsel, sodass auch die Nebencharaktere zu Wort kommen. Ein wunderschöner Sommerroman zum Wegträumen!
Ein süßer Sommer Roman - für alle Paris Liebhaber ein absolutes Muss 😍
Amour Fou
Lola meidet Paris seit Jahren, doch jetzt ist ihre geliebte Mamie verschwunden und sie kommt umgehend zurück in die Heimat um nach ihr zu suchen. Mamie findet sie nicht, doch etwas so viel Wichtigeres... Wer sich für einen Kurztrip nach Paris träumen möchte, der liegt mit diesem Buch absolut richtig. Diese Atmosphäre lässt sich nur schwer beschreiben, aber es fühlt sich so an, als wäre man mitten im Geschehen, als sässe man in dem Café von Fabi und beobachtet das Geschehen, ich kann die frischen Baguettes fast riechen und Edith Piaf hören. Ist es klischeehaft? Vielleicht, aber ich kann es mir trotzdem genauso vorstellen. Man merkt beim Lesen einfach die grosse Liebe zu dieser Stadt. Die Charaktere sind alle so zauberhaft dargestellt, vom Lebkuchenbäcker bis zum Delikatessen-Händler, hier mag man einfach jeden. Die Geschichte ist romantisch, mit einem leicht ernsten Hintergrund und der Aufarbeitung der Vergangenheit.
Ganz nett
Angesprochen wurde ich durch das sommerlich aussehende Cover. Es bereitet einen richtig Lust darauf es zu lesen. Der Schreibstil ist ganz angenehm. Man kommt gut voran beim Lesen und die Kapitellängen sind meiner Meinung nach optimal. Die Charaktere wurden gut ausgewählt und passen auch wunderbar zueinander. Einzig zu der Hauptprotagonistin konnte ich leider keine Bindung aufbauen. Ihre Art hat mich irgendwie gestört und ich bin einfach nicht mit ihr warm geworden. Die Geschichte an sich hätte meiner Meinung nach spannender gestaltet werden könntet. Immerhin wird die Oma vermisst die sich von heut auf morgen aus den Staub gemacht hat. Das war mir alles viel zu leicht abgehandelt und wurde immer mal kurz am Rande erwähnt. Das Setting ist toll und ich konnte mir bildlich vorstellen durch Paris zu wandeln. Leider konnte es mich aber nicht vollends überzeugen.
Tille Geschichte und Setting. Ich konnte abschalten und die Geschichte genießen. Freue mich auf weitere Bände.
Ein zauberhafter Sommerroman mit viel Pariser Flair, einem kleinen Geheimnis und genau der richtigen Prise Romantik.
Paris ist immer eine Reise wert Seit ihrem Abitur reist Lola kellnernd um die Welt. Inzwischen ist sie Anfang 30 und in Bordeaux hängengeblieben, als ihr Vater anruft. Ihre Großmutter Rose ist verschwunden, hat nur einen Zettel hinterlassen auf dem steht: „Macht euch keine Sorgen. Ich bin auf Reisen.“ (S. 36) Natürlich sorgen sie sich trotzdem. Rose ist über achtzig und Einzelgängerin, war seit Jahrzehnten nicht verreist. Also fährt Lola nach Paris und sieht sich in ihrem ehemaligen Viertel um, trifft alte Bekannte und lernt neue kennen. Sie fragt jeden nach Rose, der sie kennen könnte, und erfährt einiges neues über sie. Dabei kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur. Und sie trifft Fabien wieder, den sie mit 14 geküsst und dann ganz schnell vergessen hat – oder doch nicht?! Fabien hingegen konnte sie sich nie aus dem Kopf schlagen und wird immer ganz hibbelig, wenn sie in seinem Café auftaucht … „Alle scheinen ganz genau zu wissen, wer sie sind und wo sie sein wollen. Nur ich… Ich scheine nie anzukommen.“ (S. 196) Lola hat früh ihre Mutter verloren. Ihr Vater und Rose haben sie zwar liebevoll aufgezogen, aber über den Tod wurde nie gesprochen. Da ihr Vater Portier ist, hat er sie oft mit ins Hotel genommen. Dort verbrachte sie viel Zeit in der Küche, wurde eine talentierte Bäckerin, hat aber nie etwas daraus gemacht. Nach dem Abitur wollte sie nur weg, aber wohin und was sie dort machen will, wusste sie weder damals noch heute. Lola war sich nur sicher, dass sie nie zurück nach Paris wollte. Doch schon nach wenigen Tagen stellt sie fest, dass sie Bordeaux und ihr Leben dort gar nicht vermisst, sondern in Paris heimisch ist. Hinter dem Pseudonym Lily Martin steckt die Bestsellerautorin Anne Stern und wie in ihrer Reihe um die Hebamme Huld Gold wird es auch in den „Sommertage im Quartier Latin“ etwas spannend, weil Lola nicht nur nach Rose, sondern auch den Beweggründen für ihr Verschwinden sucht. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Neben Lola und Fabien sind das u.a. ihr Vater, ein Lebkuchenbäcker mit dem Hang zu Poesie, eine alternde Operndiva und ein Schulfreund von Lola, der inzwischen Concierge ist. Einzig Rose bleibt (fast) stumm. Ich habe mich beim Lesen sofort nach Paris ins Quartier Latin zurückversetzt gefühlt, wo wir vor fast 25 Jahren unsere Hochzeitsreise verbracht haben – in einem ganz ähnlichen winzigen Studio wie das, indem Rose wohnt. Der Roman versprüht einen ganz bezaubernden Charme und lässt Erinnerungen und Sehnsüchte wach werden. Durch die regelmäßigen Personen- und Ortswechsel fühlt es sich an, als würde man mit einem Baguette unterm Arm und einer Flasche Rotwein in der Hand durch das Quartier Latin flanieren. Aus den Cafés und Bistros klingen alte Chansons, die von Sehnsucht und Liebe erzählen. Ein Hauch von Hoffnung liegt in der Luft, aber erst müssen alte Wunden heilen, um bereit für Neues zu sein. Denn „… wo, wenn nicht in Paris, kann man ein neuer Mensch werden? Kann jeden Tag ein anderer sein?“ (S. 121) Ein zauberhafter Sommerroman mit viel Pariser Flair, einem kleinen Geheimnis und genau der richtigen Prise Romantik.
Langweilig
Protagonist*innen sind blass, keine Chemie zwischen den beiden spürbar. Handlung ist langweilig.