
Tolles Setting.
Als die Kunsthändlerin Vicky durch Zufall einen Brief des 8-jährigen Finlay aus Swinton-on-Sea in Schottland entdeckt, traut sie ihren Augen nicht. Finlay schrieb ihn nicht nur an seine verstorbene Mutter, sondern legte ein Foto von sich bei. In den Händen hält er eine seltene Ausgabe von «Alice im Wunderland». Vickys Chance endlich im Geschäft ihres Vaters befördert zu werden. Sie reist nach Schottland, doch trifft sie auf eine Dorfgemeinschaft, mit der sie niemals gerechnet hatte. Auch Finlays Vater Graham weckt mehr Neugier in ihr, als sie sich eingestehen wollen würde. Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe rund um das schottische Bücherdorf von Katharina Herzog. Das Dorf Swinton-on-Sea und seine Bewohner sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Das ganze Setting strahlt eine Behaglichkeit aus, in die man am liebsten selbst versinken würde. Leider erschien mir Vicky die ganze Zeit über sehr berechnend, in dem sie versuchte an das Buch zu gelangen. Das fand ich unsympathisch. Doch das Ende brachte wieder viele Emotionen und Schmetterlinge im Bauch mit, wodurch ich darüber sehen kann. Ich freue mich auf die Fortsetzung und Rückkehr in das Bücherdorf. Mein Fazit: Das Buch zu lesen lohnt sich nur schon wegen des tollen Settings und am Ende wird man mit viel Liebe belohnt. 4 Sterne.