„Eine Plage ist nicht auf den Menschen zugeschnitten, daher sagt man sich, dass sie unwirklich ist, ein böser Traum, der vorübergehen wird.“ Ich konnte viele Parallelen zur momentanen Corona-Pandemie finden, die erschreckend und gleichzeitig faszinierend sind. Es wundert mich nicht, dass dies das erfolgreichste Werk Camus‘ ist!
Das war mal ein Klassiker, der es in sich hatte.
Der Tod eines kleinen Jungen, die vielen Sterbenden der Stadt als Metapher für die Nazis. Das Buch ist eine Reaktion von Albert Camus auf den 2. Weltkrieg. Es ist teilweise anspruchsvoll geschrieben, ich finde man kann es aber gut lesen. Vor allem die Pest und der Tod, der über allen herrscht, wird sehr eindrücklich geschildert. Die atmosphärische Darstellung ist düster und hoffnungslos. Es wirkte sehr echt, fast als wäre es nicht nur eine Metapher. Aber es ist meiner Ansicht auch mehr als das. Allein die Gemeinsamkeiten zur Coronapandemie sind sehr auffällig. Der Schreibstil ist nicht unbedingt flüssig, aber poetisch, ausdrucksstark und kritisch. Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich finde es besonders interessant, dass Camus in diesem Roman den Beginn, Verlauf, Höhepunkt und das Ende einer Epidemie zu beschreiben und zu jedem Zeitpunkt die Gedanken und Meinungen der Bewohner einbezogen hat. Einige der Aspekte, die in dem Buch beschrieben wurden, konnte man, mindestens mal im Ansatz, während der Corona-Pandemie wiederkennen. Ich empfehle das Buch definitiv weiter.
Unanfechtbare Menschlichkeit, hoffnungsvolle Beständigkeit und vorsichtige Verletzlichkeit
Lange habe ich mich beim Lesen nicht so menschlich gefühlt wie bei Camus’ Die Pest. Ich habe das Gefühl, dieses Buch hat mich gesucht und im rechten Moment gefunden — allein gelassen vor der Bibliothek an einem Septemberabend. Nicht nur hat es Erinnerungen geweckt an unlängst vergangene Zeiten der Pandemie, sondern auch Gedanken gespiegelt, die ich bezüglich aktueller und bevorstehender Katastrophen habe. Der Doktor, der sich dabei ertappt, zu viel Glauben a die Menschheit zu haben und daher auszuschließen, dass ihr je etwas so schlimmes passieren könnte. Tarrou, der die wahre Pest in der menschlichen Gesellschaft und in Machtverhältnissen schon jung erkannt hat und dennoch gefangen bleibt. Analysen menschlichen Verhaltens und Denkens, verpackt in fortlaufenden Sätzen, die sich über halbe Seiten erstrecken und damit zu Trägern von Ehrlichkeit und Irrtum werden. Camus versteht es, Philosophie lebhaft und belletristisch zu verpacken. Die Pest ist ein Buch, von dem ich möchte, dass allewelt es liest und, genau wie ich, gerade in dem Moment, in dem sie am meisten von ihm mitnehmen können. ✨ Von da an fügten wir uns wieder in unser Gefangensein, waren wir auf unsere Vergangenheit angewiesen, und auch wenn einige von uns versucht waren, in der Zukunft zu leben, gaben sie es schnell auf, wenigstens sofern sie konnten, als sie die Verletzungen spürten, die die Phantasie letztlich denen zufügt, die sich ihr anvertrauen.✨ (81f.) ✨ Und so, auf halbem Wege zwischen diesen Abgründen und diesen Gipfeln gestrandet, schwebten sie mehr als dass sie lebten, richtungslosen Tagen und unfruchtbaren Erinnerungen ausgesetzt, umherirrende Schatten, die nur zu Kräften hätten kommen können, wenn sie bereit gewesen wären, im Boden ihres Schmerzes Wurzeln zu schlagen. Sie empfanden daher das tiefe Leid aller Gefangenen und Verbannten, mit einer Erinnerung zu leben, die zu nichts nutze ist. Selbst die Vergangenheit, über die sie unentwegt nachsannen, hatte nur den Geschmack der Reue. ✨ (84) ✨ Er hatte nur gewonnen, die Pest gekannt zu haben und sich daran zu erinnern, die Freundschaft gekannt zu haben und sich daran zu erinnern, die Zuneigung zu kennen und sich eines Tages daran erinnern zu dürfen. Alles, was der Mensch beim Spiel der Pest und des Lebens gewinnen konnte, waren Erkenntnis und Erinnerung.✨ (330)
Langwierig, aber nach den Erfahrungen der Corona Pandemie wirkt es sehr aktuell.
Einen Stern abzug, weil es sehr langatmig ist und teilweise dadurch langweilig wird. Ein weiterer, da es eher unspektakulär ist. Das Buch ansich zeigt viele Parallelen zur Coronapandemie und zeigt gute Einblicke in die emotionalen Komponenten, die verschiedenen Protagonisten dargestellt werden. Alles in allem weder gut noch schlecht.
Ein eindrückliches Werk über Menschen in einer Extremsituation. Vor allem der Beginn hat mich ungemein fasziniert. Leider konnte sich diese Faszination nicht über die ganze Geschichte durch halten. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag, dass ich das Buch teilweise als sehr ermüdend empfand. An Camus' Sprache sollte es eigentlich nicht liegen, die ist sehr strukturiert und klar, er versteckt nichts, nicht einmal den Erzähler. Dennoch kam ich nie richtig rein in diese von der Pest verseuchten Stadt, trotz der eindringlichen Schilderungen des Autoren. Auch die Figuren erinnerten mich eher an verwischte Kohlezeichnungen - ich konnte sie kaum auseinanderhalten. Ebenso hätte ich gerne ein paar mehr Frauen getroffen. Scheinbar sind alle Frauen in dieser Stadt alt oder tot...
Eine tödliche Krankheit, die um sich greift. Menschen, die zögerlich reagieren, den Ernst der Lage verkennen, den Rat von Ärzten ignorieren, bis es bereits zu spät ist. Die dann drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Erregers ergreifen, zum Schutz der gesunden Menschen. Abschottung der Stadt. Trennung von Familien und Freunden, keiner gelangt mehr hinaus noch hinein. Isolation der Erkrankten, für die nichts mehr getan werden kann, außer ihnen beim Sterben zuzusehen. Völlige Resignation. Verlust jeglicher Hoffnung, verzweifelte Suche nach Auswegen aus dem unweigerlichen Schicksal: Fluchtversuche aus dem tödlichen Gefängnis, Selbstmord. Hektische Erforschung eines Heilmittels. Ein Hoffnungsschimmer?
. Wem das bekannt vorkommt, der hat entweder gerade "Die Pest" einen Klassiker aus der Schule des Existenzialismus von Albert Camus aus dem Jahr 1947 gelesen oder erinnert sich noch gut an die Coronapandemie in den frühen 2020er Jahren. Man darf durchaus staunen, mit welcher Präzision und Scharfsinn Camus die vielen Auswirkungen vorhergesagt hat, die eine solche Krankheit und derartige Restriktionen zu deren Bekämpfung, auf die Gesellschaft, besonders aber auf die einzelnen Individuen haben würde. Sicher, es gab derartige Ereignisse in der Menschheitsgeschichte bereits zuvor - die Reaktionen der Menschen und die Ergebnisse bleiben womöglich stets formelhaft dieselben. Insofern ist der Roman also womöglich weniger hellseherisch, als es zunächst erscheinen mag, sondern vielmehr eine detaillierte Studie der Menschen und ihres Umgangs mit solchen Krisen. Trotzdem gruselt es einen, wie ähnlich gewisse Abläufe zu unserer eigenen Realität dargestellt werden. Mit Sicherheit hat man diesen Roman vor 2020 noch ganz anders gelesen, viele Dinge nicht so exakt nachfühlen können, manche vielleicht sogar als Unsinn oder Übertreibung verworfen... so ist und bleibt es eine höchst aktuelle Lektüre, die auch in Zukunft eine Warnung sowie in gewissen Punkten Hilfestellung und Anleitung sein kann. Dies vermittelt Camus durch die Perspektive gleich mehrerer Figuren (an erster Stelle aber die eines Arztes, der sich ganz zum Ende auch als der Erzähler des Romans zu erkennen gibt), die wir im Roman begleiten und die alle ihren ganz eigenen Umgang mit dem Schicksal finden müssen und ihre persönlichen Ziele und Ideale mit denen der Gemeinschaft zu vereinen suchen. Die Lektüre wechselt zwischen Passagen teils sehr atmosphärischer ausschweifender Beschreibungen, deutlich weniger Abschnitten, die sehr auf das voranschreiten der Handlung fokussiert sind und dann eben den immer wiederkehrenden philosophischen Gesprächen oder Gedanken der Protagonisten bzw. des Erzählers. Das macht es mitunter manchmal zäh zu lesen, und dann auch wieder ganz einfach. Besonders herauszuheben ist aber auch die sprachliche Gewandtheit, mit der Camus hier eine Atmosphäre erschafft, die dem Erlebnis, gemeinsam mit der Pest in einer Stadt eingesperrt zu sein, würdig ist und im Gedächtnis bleiben wird. Dazu einige Zitate, die mir besonders aufgefallen sind: S. 74 „Man sah deutlich, dass der Frühling sich erschöpft und in Tausenden von Blüten verschwendet hatte, die nun ringsumher prangten und dass er einschlummern werde, erdrückt von der zweifachen Last von Pest und Hitze. Für alle unsere Mitbürger hatten dieser Sommerhimmel, diese von Staub und Langeweile weiß werdenden Straßen, den gleichen bedrohlichen Sinn wie die hunderten Toten, die täglich schwer auf unsere Stadt fielen.“ S. 153 „Aber in diesem Jahr wollte niemand an die Toten denken. Man dachte eben schon zuviel an sie. […] Sie waren die Eindringlinge, die man vergessen wollte. Darum wurde dieses Jahr der Totensonntag gewissermaßen unterschlagen. Cottard, dessen Sprache von Tarrou als immer ironischer bezeichnet wurde, fand, es sei ja alle Tage Totensonntag. Und wirklich brannten im Krematorium die Freudenfeuer der Pest immer munterer. Zwar nahm von einem Tag zum andern die Zahl der Toten nicht zu. Aber es war, als habe sich die Pest behaglich auf ihrem Höhepunkt eingenistet und nehme nun ihre täglichen Morde mit der Genauigkeit und Regelmäßigkeit eines guten Beamten vor.“ S. 170 „Weihnachten war dieses Jahr eher ein Fest der Hölle als das des Evangeliums. Leere, lichtlose Geschäfte, Schokoladenattrappen oder hohle Konservenbüchsen in den Schaufenstern, von düsteren Gesichtern gefüllte Straßenbahnen; nichts erinnerte an frühere Weihnachten. Das Fest, an dem sich früher alle, arm und reich, freuten, ließ nur noch Raum für die wenigen einsamen Festgelage, die sich ein paar Bevorzugte schuldbewusst in einem schmutzigen Hinterstübchen mit Goldeswert erkauften. Die Kirchen waren eher von Klagen als von Dankgebeten erfüllt. […] In allen Herzen war nur noch Raum für eine sehr alte und sehr trübe Hoffnung, nur jene, die den Menschen hindert, sich dem Tod zu überlassen, und die nichts anderes ist als ein verbissener Lebenswille.“ S. 190 „Er wusste, was seine Mutter dachte und dass sie ihn in diesem Augenblick liebte. Aber er wusste auch, dass die Liebe zu einem Menschen nicht viel bedeutet, oder zumindest, dass eine Liebe niemals stark genug ist, um den ihr gemäßen Ausdruck zu finden. So würden er und seine Mutter sich immer wortlos lieben. Und sie würde ihrerseits sterben - oder er -, und ihr Leben lang würden es ihnen nie gelingen, ihre innige Verbundenheit besser zum Ausdruck zu bringen. Auch mit Tarrou war es ihm so ergangen, neben dem er gelebt hatte und der heute Abend tot war, ohne dass ihre Freundschaft Zeit gehabt hätte, richtig zu leben. Tarrou hatte, wie er sagte, das Spiel verloren. Aber er, Rieux, was hatte er gewonnen? […] Alles, was der Mensch im Spiel der Pest und des Lebens gewinnen konnte, waren Erkenntnisse und Erinnerungen.“
i read a book about a plague during a plague (covid) great book, but i don't recommend to read it meanwhile a plague, fucked my mind
Ich hab das Buch zufällig während der Anfänge der Corona-Pandemie gelesen—und es war nicht wirklich das gleiche, aber ich hab meine Gefühle, Ängste und Gedanken doch sehr gut aufgefangen gefühlt und fand das Buch daher einfach toll.
Vor dem Hintergrund des Elends des zweiten Weltkrieges konstruierte der Literaturnobelpreisträger und einer der Hauptvertreter des Existenzialismus, Albert Camus, eine beeindruckend zeitlose Analyse menschlichen Handelns in Krisenzeiten.
Geschrieben in den 1940er Jahren, habe ich in sehr vielen konstruierten Situationen immense Parallelen zur vergangen Corona-Pandemie gesehen. Ich war sehr beeindruckt, wie exakt verschiedenste Stadien in diesem Buch vorhergesagt wurden. Camus philosophische Ansätze in Bezug auf die Menschheit, sind also noch immer absolut zeitgemäß und so ist es auch "die Pest", denn zusätzlich zur zeitlosen Handlung, ist auch die Sprache wirklich schön zu lesen und die Charaktere haben den Tiefgang, den ich in vielen anderen Büchern vermisse. All das zusammen, macht das Buch zu einem meiner liebsten Klassiker, den ich sehr gerne weiterempfehlen werde.
Auch hier habe ich lange gebraucht, um das Buch zu lesen. Nicht weil es schwierig zu lesen war oder mir die Geschichte nicht gefallen hat, aber es war einfach nicht spannend. Es hat mich nicht fesseln können, sodass ich das Buch immer wieder weggelegt und ein anderes Buch gelesen habe. Außerdem habe ich oft nur ein paar Seiten vor dem Schlafen gelesen, sodass ich selten so richtig im Buch abgetaucht bin. Aber die Geschichte selbst lohnt sich zu lesen und ist wirklich interessant!
Das ist Kunst
Anfangs überzeugt hat mich der seltsame Erzählstil, der mich an Filme von Wes Anderson erinnert. Zeitweise war das Buch langatmig, hier und da war das Pacing von Ereignissen unausgeglichen, trotzdem war die Geschichte großartig. Man lernt einige Personen kennen, die nach und nach sich zu schrägen Figuren entwickeln und alle unterschiedliche Schicksale erleiden und damit umgehen. Dadurch entstehen Szenen, die mir noch lang im Kopf bleiben werden (allem voran die beiden Reden des Paters). Merkwürdig ist die Tatsache, das eigentlich keine Erzählung über das Schicksal einer Frau geschrieben wurde - ich verstehe den historischen Zusammenhang, kann mir über die Tatsache dennoch keine Meinung bilden und werde sie versuchen auszublenden. Ich würde gern diese Rezension noch viel länger schreiben, weil ich noch so viel zu sagen habe, lasse es aber sein. Mir wird das Buch noch lang im Gedächtnis bleiben.
Dafuq boring
Das persönliche Geschmäckle muss sich wieder hinten anstellen. Ansonsten wären es 3 Sterne geworden. Die Berichtform großer Teile "der Pest", in der Vogelperspektive zu kreisen, global, distanziert, dokumentarisch, im Versuch der Objektivität, hat mir fast das Genick gebrochen. Kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, sehr viele hochwertige Kalendersprüche präsentiert zu bekommen. Insgesamt ist mir das Buch durch die Art der Zusammensetzung und sprachlichen Mittel zu lang gewesen. "Eine völlige Übermüdung, von der sie nichts mehr befreien wird als der Tod.... " Durch [b:Der Fremde|59935765|Der Fremde|Albert Camus|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1640500135l/59935765._SY75_.jpg|3324344] war ich von Camus reinsten Nihilismus gewohnt. Umso überraschender, dass Camus hier das Thema Liebe ins Zentrum rückt [ Der Mensch ist eine Idee, eine beschränkte, sobald er sich von der Liebe abwendet"], stellenweise pathetisch und rührselig wird. " Ich habe genug von Leuten die für eine Idee sterben. Was mich interessiert ist von dem zu leben und an dem zu sterben was man liebt" Was sagt dieser Satz? Ein bedeutungsvolles Leben in einer sonst absurden Welt. Das Leben in seiner rohesten, ehrlichsten Form zu umarmen und sich gegen die Versuchungen des Dogmatismus oder des blinden Glaubens zu wehren. Oh man, bei so was bekomme ich Gänsehaut. Wie er die "Monotonie der Gefühle" herausarbeitet, die "Gewöhnung an die Verzweiflung", toll! Die Details der Themen, die er anspricht begeistern mich: Hoffnung, Illusionen, Erinnerungen, Vorstellungskraft, Ethik- Utilitarismus, Solidarität, Empathie, Ablenkungen, praktisches Handeln vs. Wissen und Erkenntnis, Leere, Religion, Verhaltensweisen in Krisen und insbesondere die ambivalente Figur Cottard's: Außenseiter, Profiteuer der Plage mit anschließender Angst vor der Normalität. Meine Lieblingsaussage des Romans: " Vielleicht kann man sich der Heiligkeit nur annähern. In dem Fall müsste man sich mit einem bescheidenen, barmherzigen Satanismus begnügen" Geben wir uns doch einfach damit ab Mängelexemplare zu sein und versuchen beim lesen nicht komplett auseinanderzufallen.
Sehr gut erzählt und Wahnsinns Geschichte
Egal, ob man das Buch unter dem Gesichtspunkt von Covid, der tatsächlichen Pest oder des Nationalsozialismus liest, man kann viel draus lernen. "Während Rieux den Freudenschreien lauschte, die aus der Stadt aufsteigen, erinnerte er sich nämlich daran, dass diese Freude immer bedroht war. Denn er wusste, was dieser Menge im Freudentaumel unbekannt war und was man in den Büchern lesen kann, dass nämlich der Pestbazillus nie stirbt und nie verschwindet, dass er jahrzehntelang in den Möbeln und in der Wäsche schlummern kann, dass er in Zimmern, Kellern, Koffern, Taschentücher und Papieren geduldig wartet und dass vielleicht der Tag kommen würde, an dem die Pest zum Unglück und zur Belehrung der Menschen ihre Ratten wecken und zum Sterben in eine glückliche Stadt schicken würde."
gutes, wichtiges Buch zum Lesen. Kann man immer noch mit der heutigen Zeit vergleichen. spannend geschrieben, allerding muss man eher konzentriert lesen, da mehrere Darsteller vorkommen und man evt. den Faden mit den Beziehungen und Handlungen zueinander verlieren kann.
Gekürztes Hörbuch
Ich habe hier nur das gekürzte Hörbuch gehört und kann nicht sagen, ob es mir ansonsten besser gefallen hätte. Es ist auf jeden Fall ein interessantes Buch, allerdings fehlt mir der Tiefgang. Ich würde es nicht weiterempfehlen.
erschreckend aktuell, nach wie vor
1 Stern = Unterirdisch
Die Pest ist im Jahr 2020 einer der meist gelesenen Klassiker und derzeit in Italien und Frankreich sogar ausverkauft. Nun, da wir, die schon seit Jahrzehnten in Frieden und Sicherheit leben, sehen, dass unsere heile Welt durch einen einfachen Virus aus den Angeln gehoben werden kann, suchen wir erstaunlicherweise neben Papierwaren in Supermärkten auch Antworten in der Literatur. Oder zumindest die Sichtweise eines Philosophen. Ich habe mich in die Scharen von Pest-Lesern eingereiht, weil es mich interessierte, wie Camus die Auswirkungen auf die Gesellschaft bei einem Seuchen-Überfall beschreibt. „Nichts ist weniger aufsehenerregend als eine Seuche, und schon durch ihre Dauer sind große Unglücke eintönig. In der Erinnerung jener, die sie miterlebt haben, erscheinen die schrecklichen Tage der Pest nicht als grandiose und grausame hohe Flamme, sondern eher als ein endloser Leerlauf, der alles zermalmte.“ Diese Passage beschreibt sehr gut mein derzeitiges Lebensgefühl und auch das Lesegefühl bei Camus‘ Werk. Das Buch ist in einer sehr nüchternen Art, fast schon im Ton eines Chronisten geschrieben. Das ist größtenteils eindrücklich, aber an manchen Stellen auch sehr distanziert. Die Pest als Krankheit stelle ich mir eher dreckig, laut, beklagend und in einem fieberhaften Art beschrieben vor. Doch diese Erzählweise lehnte Camus bewusst ab, denn am Ende rechtfertigt er sich durch den Protagonisten Dr. Rieux. Er habe „großen Wert darauf gelegt [...], den Ton des objektiven Zeugen anzuschlagen. [...] Er wollte es mit der wünschenswerten Zurückhaltung tun.“ Allerdings kann diese Kombination aus endlosem Leerlauf und dessen zurückhaltender Beschreibung nicht nur aufs Gemüt schlagen, sondern die wohlformulierten Sätze regelrecht vor dem lesenden Auge verschwimmen lassen. Insofern war die Geschichte um den Pestausbruch in der Stadt Oran an der westlichen Küste Algeriens in den 40er Jahren schon schwere Lesekost. Camus ist dabei nur recht wenig bei den unmittelbar an der Seuche leidenden Menschen. Vielmehr betrachtet er die Auswirkung auf diejenigen Gesunden, die in dem verseuchten Ghetto verbleiben, um zu helfen oder zumindest um ein Weiterleben zu organisieren. Neben Dr. Rieux, der unter der Last, den Kranken zu helfen, fast zusammenbricht, stehen dessen Freund, ein Stadtbeamter, ein Jesuitenpriester, ein Rentner, ein Anwalt und ein Schriftsteller im Blickpunkt. Auffällig ist das fast völlige Fehlen von Frauenfiguren im Roman. Man sollte nicht versuchen, zwanghaft nach der Philosophie in Camus‘ Werk zu suchen, sondern mehr das Gelesene auf sich wirken lassen. Es ist überhaupt nicht notwendig, etwas über den Existenzialismus oder die Philosophie des Absurden zu wissen, um den Roman zu verstehen. Die Ansichten Camus’ sind sehr eindeutig und verständlich formuliert, was insbesondere in den Diskussionen zwischen dem Atheisten Rieux und dem Priester sich widerspiegelt. Rieux ist ganz dem Menschen verpflichtet, ruft zur Solidarität auf und lässt sein Handeln vom Humanismus bestimmen. Wenn der Priester die Pest als die Strafe Gottes bezeichnet, dann wird Rieux, denn man (denke ich) mit Camus gleich setzen kann, energisch und aufbrausend. Camus’ Ablehnung einer göttlichen Existenz wird mehr als deutlich, vor allem als der kleine Sohn des Anwalts an der Seuche stirbt, und er beklagt, dass er an keinen Gott glauben kann, der es zulässt, wenn Kinder so leiden müssen. Parallelen zur aktuellen Corona-Situation lassen sich schon erkennen, auch wenn natürlich die Pest die weitaus schlimmere Seuche ist. Auch wir können trotz Egoismusanfällen beim Einkaufen im Supermarkt viele schöne Beispiele für einen großen Zusammenhalt in der Gesellschaft finden. Dr. Rieux und auch Camus hätte das bestimmt gefallen.

Nicht schlecht, aber sehr mühsam und hat mich auch genervt.
SuB Abbau / Die Pest von Albert Camus / Rezension ❤️ Hallo bookies, habt ihr schon mal was vom Autor gelesen? Werbung, selbst gekauft, Überblick: - Philosophy - Klassiker Inhalt und Meinung: Ich habe dieses Buch sicherlich 3 mal abgebrochen, bevor ich es diesmal durchgelesen habe. Erst mal zum Inhalt: Über die Stadt Oran fällt die Pest her oder zumindest eine Krankheit, die der Pest sehr ähnlich ist. Es fängt damit an, dass in der ganzen Stadt tote Ratten auftauchen und dann geht es auch auf die Menschen über… Wir haben Dr Rieux, den Erzähler, der auch gleichzeitig der Hauptcharakter ist und 3 weitere Protagonisten, die auf ihre eigene Art und Weise mit der Situation umgehen. Insgesamt haben wir etwa 10 Charaktere. Übrigens wird erst zum Schluss „aufgedeckt“, dass Rieux der Verfasser / Erzähler ist. Finde, das ist jetzt kein Spoiler 😅. Aufgebaut ist das Ganze wie ein klassisches Drama. Das Buch fängt tatsächlich richtig gut an, deshalb hab ich so oft angefangen es zu lesen. Der Anfang ist geradezu normal und spannend und man kann auch gut folgen. Nachdem man sich jedoch halbwegs einigt, dass wohl eine Seuche da ist, wird es sehr schnell sehr verwirrend. Ich hatte auch Probleme, die Männer auseinander zu halten und bin insgesamt mehr schlecht als recht zurechtgekommen. Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass es ein Pandemie Buch ist, welches mich zwar nicht zu stark an unsere eigene Seuche erinnert hat (ich werde das Unwort gar nicht benutzen)… Dazu war die ganze Herangehensweise (vom Glauben her) einfach zu unpraktisch und eben philosophisch. Aber dennoch ließ es sich nicht leugnen, dass Ähnlichkeiten vorlagen. Und irgendwie hatte ich das nicht erwartet (warum eigentlich nicht?). Es ging seitenweise darum, wie unfair es sei, dass eben sowohl Schuldige wie auch Unschuldige gleichermaßen sterben. Und vorher wird sich lange gestritten, wie man es nennen soll. Und später, ob man denn wie bei der Pest vorgehen soll, wenn man doch nicht 100% beweisen könnte, dass es die Pest sei. Meine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt! Ich hab von ihm vorletztes Jahr oder so „Der Fremde“ gelesen und das Buch hatte mich komplett umgehauen. Die Pest habe ich nun einfach ausgelesen, ohne irgendwelche Gefühle. Ich akzeptiere, dass es ein bedeutender Text ist, mich hat es nicht so ganz erreicht. 2,5/5
Die Pest ist im Jahr 2020 einer der meist gelesenen Klassiker und derzeit in Italien und Frankreich sogar ausverkauft. Nun, da wir, die schon seit Jahrzehnten in Frieden und Sicherheit leben, sehen, dass unsere heile Welt durch einen einfachen Virus aus den Angeln gehoben werden kann, suchen wir erstaunlicherweise neben Papierwaren in Supermärkten auch Antworten in der Literatur. Oder zumindest die Sichtweise eines Philosophen. Ich habe mich in die Scharen von Pest-Lesern eingereiht, weil es mich interessierte, wie Camus die Auswirkungen auf die Gesellschaft bei einem Seuchen-Überfall beschreibt. „Nichts ist weniger aufsehenerregend als eine Seuche, und schon durch ihre Dauer sind große Unglücke eintönig. In der Erinnerung jener, die sie miterlebt haben, erscheinen die schrecklichen Tage der Pest nicht als grandiose und grausame hohe Flamme, sondern eher als ein endloser Leerlauf, der alles zermalmte.“ Diese Passage beschreibt sehr gut mein derzeitiges Lebensgefühl und auch das Lesegefühl bei Camus‘ Werk. Das Buch ist in einer sehr nüchternen Art, fast schon im Ton eines Chronisten geschrieben. Das ist größtenteils eindrücklich, aber an manchen Stellen auch sehr distanziert. Die Pest als Krankheit stelle ich mir eher dreckig, laut, beklagend und in einem fieberhaften Art beschrieben vor. Doch diese Erzählweise lehnte Camus bewusst ab, denn am Ende rechtfertigt er sich durch den Protagonisten Dr. Rieux. Er habe „großen Wert darauf gelegt [...], den Ton des objektiven Zeugen anzuschlagen. [...] Er wollte es mit der wünschenswerten Zurückhaltung tun.“ Allerdings kann diese Kombination aus endlosem Leerlauf und dessen zurückhaltender Beschreibung nicht nur aufs Gemüt schlagen, sondern die wohlformulierten Sätze regelrecht vor dem lesenden Auge verschwimmen lassen. Insofern war die Geschichte um den Pestausbruch in der Stadt Oran an der westlichen Küste Algeriens in den 40er Jahren schon schwere Lesekost. Camus ist dabei nur recht wenig bei den unmittelbar an der Seuche leidenden Menschen. Vielmehr betrachtet er die Auswirkung auf diejenigen Gesunden, die in dem verseuchten Ghetto verbleiben, um zu helfen oder zumindest um ein Weiterleben zu organisieren. Neben Dr. Rieux, der unter der Last, den Kranken zu helfen, fast zusammenbricht, stehen dessen Freund, ein Stadtbeamter, ein Jesuitenpriester, ein Rentner, ein Anwalt und ein Schriftsteller im Blickpunkt. Auffällig ist das fast völlige Fehlen von Frauenfiguren im Roman. Man sollte nicht versuchen, zwanghaft nach der Philosophie in Camus‘ Werk zu suchen, sondern mehr das Gelesene auf sich wirken lassen. Es ist überhaupt nicht notwendig, etwas über den Existenzialismus oder die Philosophie des Absurden zu wissen, um den Roman zu verstehen. Die Ansichten Camus’ sind sehr eindeutig und verständlich formuliert, was insbesondere in den Diskussionen zwischen dem Atheisten Rieux und dem Priester sich widerspiegelt. Rieux ist ganz dem Menschen verpflichtet, ruft zur Solidarität auf und lässt sein Handeln vom Humanismus bestimmen. Wenn der Priester die Pest als die Strafe Gottes bezeichnet, dann wird Rieux, denn man (denke ich) mit Camus gleich setzen kann, energisch und aufbrausend. Camus’ Ablehnung einer göttlichen Existenz wird mehr als deutlich, vor allem als der kleine Sohn des Anwalts an der Seuche stirbt, und er beklagt, dass er an keinen Gott glauben kann, der es zulässt, wenn Kinder so leiden müssen. Parallelen zur aktuellen Corona-Situation lassen sich schon erkennen, auch wenn natürlich die Pest die weitaus schlimmere Seuche ist. Auch wir können trotz Egoismusanfällen beim Einkaufen im Supermarkt viele schöne Beispiele für einen großen Zusammenhalt in der Gesellschaft finden. Dr. Rieux und auch Camus hätte das bestimmt gefallen.
Ein Roman, der betroffen macht. U.a. wohl auch durch die Erfahrungen in Corona (Covid-19) Zeiten. Sehr genaue Beschreibung der Menschen.
Zeitloser Roman über die Menschen in Krisen- und Katastrophenzeiten Die Geschichte spielt in Oran, einer Stadt an der Küste Algeriens in den 40er Jahren (194+). Sie könnte aber jeder Zeit, überall genauso geschehen. Das “normale” Leben wird durch das Massensterben von Ratten zunächst nur oberflächlich gestört. Und auch als die ersten Menschen an einer geheimnisvollen Krankheit sterben, wird die “Sache” klein geredet, bzw. ignoriert. Erst als die Stadt hermetisch abgeriegelt wird, begreifen die Bewohner den Ernst der Lage. Der Erzähler beschreibt neben Dr. Rieux, einem Arzt, der bis zur körperlichen und seelischen Erschöpfung versucht zu helfen, um festzustellen, dass er “nur” noch der Verwalter der Kranken ist, einige weitere Charaktere sehr detailliert. Diese Menschen versuchen dan zusammen mit dem Doktor, der Lage Herr zu werden. Große Themen sind: Die Trennung von liebenden Menschen, die Verhaltensveränderungen der Menschen in den verschiedenen Stadien der Epidemie, der Tod und die Vereinsamung. Die Erfahrungen mit Corona (COVID-19) machten mich beim Lesen sehr betroffen, so dass ich schon Mal ans Abbrechen dachte. Ich habe aber “durchgelesen” und es nicht bereut.
31.01.2024 Was half der Hass, den er dann auf den Gesichtern laß. "Sie haben kein Herz" wurde ihm eines Tages gesagt. Aber doch, er hatte eines. Es half ihm die 20 Std am Tages zu ertragen währendderer er Menschen sterben sah, die zum Leben geschaffen waren. Es half ihm jeden Tag wieder anzufangen. Für die Zukunft hatte er dafür gerade noch Herz genug. Wie hätte dieses Herz ausreichen sollen Leben zu retten?
Ich liebe die Sprache! Wunderschön geschrieben! Die Geschichte ist kompakt abgehandelt. Ich war mir anfangs nicht sicher, ob es eine gute Wahl ist, weil es eventuell stark an die intensive Corona-Zeit mit allen Maßnahmen erinnert. Ich glaube, dass ich mich aber gerade durch diese Erfahrung besser in die Geschichte hineinversetzen konnte. Empfehlenswertes Buch, auch wenn ich zu keiner Figur im Buch eine "richtige Verbindung" aufbauen konnte.
Eine Stadt im Belagerungszustand und Menschen, die das aushalten müssen. Camus schildert eindringlich und mit kraftvollen Bildern das Aufkommen, das Wüten und schließlich das Verschwinden der Pest. Beeindruckend welche Parallelen hinsichtlich der Corona-Pandemie zu finden sind und wie Camus die Verzweiflung und den Kampf der Menschen gegen die Krankheit beschreibt. Lesenswert!

Quarantäne ~ Epidemie ~ Impfung ~ Massnahmen ~ Hygienevorschriften
Das Buch hat stellenweise toll beschriebene Situationen und die Geschichte erinnert an die Corona Pandemie. Trotz der einfachen Wörter und Sätze ist es mir teilweise schwer gefallen das Buch weiterzulesen.. und die Übersicht zu behalten wer wer ist in der Geschichte.
Ein Klassiker, welcher, vorallem in Hinsicht auf die Corona-Pandemie, weiterhin relevant bleibt.
Erschreckend
... viele Parallelen. Ein Buch das auch aus den letzten Jahren stammen könnte und doch von 1947 ist.
Das Buch hat mir erstaunlich gut gefallen.... aber nicht nur weil wir uns momentan in einer ähnlichen Lage befinden...... Camus konnte mich mit der Vielschichtigkeit überzeugen. Es geht hier um essentielles Verhalten von Menschen, denen Hoffnung, menschliche Nähe, Gewohnheiten genommen werden. Menschen, die nun geprägt von Angst, Panik und Machtlosigkeit sind...... Außerdem konnte man sehr gut Bezüge zum 2. Weltkrieg herstellen und das NS - Regime sowie die Besetzung Frankreichs als Vergleich mit der Pest heranziehen. Außerdem ist Religion und Sprache ein Thema. Freundschaft und sowohl das Gute als auch das Böse spielen hier wichtige Rollen. Letzten Endes gibt es wieder Hoffnung und doch bleibt gleichzeitig Zweifel....... Eine Lektüre, die mich zum Nachdenken anregen konnte und die aufgrund der häufig langen, verschachtelten Sätze nach einem anstrengenden Arbeitstag auch mal herausfordernd war. Alles in Allem war das Buch jedoch gut zu lesen. Und ich kann es definitiv empfehlen.
Sehr gut geschrieben, schockierend zu Teilen, im Vergleich der Corona-Pandemie.
Ich hatte ganz andere Vorstellungen vom Buch. Es ist mehr sachlich und trocken als eine spannende Geschichte. Am Ende wurde es besser. Ich möchte es später noch einmal lesen.

Spannendes Konzept, aber recht trocken umgesetzt.
Die Idee, dass in einer Stadt die Pest ausbricht und diese dann abgeriegelt wird, bis die Epidemie beendet ist, fand ich sehr spannend. Auch Beginn, Verlauf und Ende der Pest fand ich interessant. Leider kamen diese Schilderungen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Leider hat mich das Buch enttäuscht. Ich wusste, dass es sich um einen Bericht handelt, und diese meist sachlich gehalten sind, dennoch fand ich das hier sehr schade. Es hat mir die Möglichkeit, eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen, genommen. Es ist einem komplett egal, ob diese am Ende leben oder sterben. Es fühlt sich leider an, wie ein 350 Seiten länger Zeitungsbericht.
tarrou and rieux are in love, you cannot change my mind
Man muss nicht Philosophie studieren, um dieses Buch zu verstehen - Camus stellt in bittersüßer Manier Fragen an unsere Existenz. Klare Leseempfehlung!
Trotz der vielen Toten Ratten unbedingt lesen
Hinweis das Hörbuch ist ganz furchtbar gekürzt. Der Sinn des Buches wird dadurch verfälscht. Sonst ist es ein Lebens Lese Highlight für mich.
Sehr aktuell. Es fehlen einzig die Pestleugner und Aluhutträger. Vielleicht liegt es daran, dass Wahnvorstellungen damals in der Institution Kirche kanalisiert wurden. Der Wahn etwa, dass ein schlechtgelaunter und brutaler Gottvater alle Menschen für die Taten weniger bestraft.
Lange Zeit eher enttäuschend, vielleicht, weil die Erwartungen an das Buch zu hoch waren. Im letzten Drittel sickert eine überraschende, bittere Zweideutigkeit durch die Zeilen, die sehr anregend war.