Einfach großartig!

Zwei Geschichten. Ein Mörder. Keine Gnade!
Eve und Jim sind dabei die zentralen Charaktere, aus deren Sicht wir den Inhalt erfahren. Zwei Menschen, die etwas verbindet, die sich jedoch gnadenlos voneinander unterscheiden. Jeder präsentiert eine Seite und als Leser ist man unglaublich davon gefesselt, was in Ihnen vorgeht und was ihren Antrieb angeht. Auch stilistisch unterscheiden sich die beiden Perspektiven. Wo wir bei Eve eine klare serifenlose und etwas dickere Schrift haben, lesen wir bei Jim in einer Serfienschrift, wie Times New Roman. Auch was die Sprache angeht, bemerkt man Unterschiede. Jim ist eher Tagebuch ähnlich und den Alltag beschreibend angesiedelt, wo Eve eher in die dokumentarische und analytische Vergangenheit geht. Beide Versionen sind stellenweise kühl oder emotional, aber bei Eve hatte ich mehr Momente der Langeweile. Gerade die Stellen der Recherche und genausten Beschreibungen aller Standorte mit ihren Geschichten zog sich für mich sehr. Interessant war wiederum die Wahrnehmung der Beiden zueinander. Nicht nur während der Tat, was Jim über den Verlauf denkt, als er ihr Buch liest und wie Eve über den Mörder und sein Wesen spekuliert. Die 5 Fälle sind wie gesagt gut beschrieben, verlieren sich aber des Öfteren im Detail. Es wurde sicherlich gemacht um den Leser in Kenntnis zu setzen, was für ein Aufwand so ein Buch ist, aber gehört für mich eher ins Nachwort und mindert doch die Spannung. Das Eve die einzige Überlebende ist, stimmt so auch nicht und das war für mich auch das Interessanteste an diesem Buch. Eve beschreibt genau die Entwicklung des Nothing Man und dabei seine Vorgehensweise und wie diese sich ändert. Eine Steigerung bei den Beschreibungen ist somit garantiert und richtig spannend. Interessant war dabei auch mehr über das Leben der anderen Opfer zu erfahren, weil es sie nicht bloß als Opfer zeigt, sondern als die Menschen die sie gewesen sind und derer man sich erinnern sollte. An dem Punkt als Jim mehr in die eigentliche Story einbezogen wird, wird es auch für mich sehr fesselnd und rasant gewinnt die Handlung dann an Tempo. Es ist als Thriller bezeichnet, ist für mich allerdings eher ein Spannungsroman, da mir für einen Thriller hier doch der „Thrill“ fehlt. Täter werden zu oft glorifiziert und für übermenschlich gerissen gehalten, was nicht nur falsch ist, sondern auch die Aufmerksamkeit vom wesentlichen wegführt, den Opfern. Das wird hier super herausgearbeitet und zeigt uns auch das leichtsinnige Fehlverhalten des Mörders. Trotzdem hat es mich stark an das Buch: "Ich ging in die Dunkelheit" von Michelle McNamara erinnert. Es ist, als würde der Täter ihr Buch lesen und darauf reagieren.
Mein erstes Buch (Das letzte Buch hatte ich als Kind gelesen). Mir fällt es schwer einen Vergleich zu ziehen, aber es war ein ganz besonderes Buch aus dem Grund heraus, dass es ja eigentlich ein Buch in einem Buch ist und man mit dem Täter parallel zur gleichen Zeit alles miterlebt. Das war total kreativ und so blieb es bis zum Ende spannend. Und mit Plott-Twists kriegt man mich auch sehr gut. Bin gespannt was mich in Zukunft noch erwartet!
True Crime trifft auf Thriller. Lesenswert! Unbedingt genauer anschauen.
Dieses Buch ist wie eine True Crime Dokumentation, zusammen mit einem Thriller. Wir lesen einerseits die Seiten die Eve Black verfasst hat und lesen unter anderem über Jim und wie er von dem Buch erfährt. Es wirkte so real und echt, von den Fakten bis hin zu den fesselnden Erzählungen. Kaum zu glauben das alles nur Fiktion ist, weil es so authentisch war. Kann ich euch nur empfehlen!
Ich fand das Buch "im" Buch leider sehr sehr langweilig geschrieben. So richtig konnte mich der ganze Aufbau des Buches nicht fesseln, was schade war, da es an sich mal ne andere Erzählweise war.
Origineller und spannender Thriller.

Auch wenn die Geschichte, meiner Meinung nach, etwas vorhersehbar ist, hat sie mich trotzdem super unterhalten und hat trotzdem einige Überraschungsmomente für mich bereit gehalten. Interessant war für mich vor allem der Schreibstil. Es war eine Art „Buch im Buch“ mit Live-Unterbrechungen und spannenden Perspektivwechseln. Am Ende haben mir leider noch ein paar Informationen zu ein paar Protagonisten gefehlt, aber grundsätzlich war es echt ein gutes Buch. Eher ein ruhiger Thriller, aber ich habe ihn sehr genossen und sehr schnell weggelesen.
Spannende Story gelungene Idee mit dem True Crime Buch eingebaut in diesen Thriller. Teilweise einige Wiederholungen. Spannendes Finale. Dieses Buch konnte mich überzeugen.
Großartiger Thriller, spannender und kluger Aufbau, kein 08\15 Ablauf, sondern originell und fesselnd!! Absolut guter Geheimtipp für True Crime Fans (Vorsicht, kein True Crime, kommt aber sehr glaubhaft als einer daher) und Serienkiller Kenner!!
Ein super spannendes Buch!
Dieses Buch baut die Spannung von Anfang an schon total auf. Die Perspektive des Opfers und des Mörders, sind zwar zwei völlig verschiedene Geschichten, ergeben am Ende aber die komplette Geschichte. Absolut atemberaubend. Hab dieses Buch nur so verschlungen.
Im ersten Moment ist es schon eine sehr klassische Geschichte. Ein Serienmörder, eine junge Frau die vor vielen Jahren als Einzige seine Taten überlebt hat. Ein Buch das sie nun darüber geschrieben hat. Selbst das Ende ist eher vorhersehbar gestaltet. Dennoch ist es der Autorin gelungen dem ganzen einen besonderen Twist zu geben. Und zwar deshalb, weil wir als Leser*innen Jims Blickwinkel folgen, aber gleichzeitig auch Eves Geschichte mit ihm gemeinsam lesen. Dadurch liegt der Fokus überraschenderweise sehr stark auf den Opfern und den Folgen, die die Taten des Nothing Mans hatten. Eve entlarvt ihn als das was Jim wirklich ist. Mir gefiel vor allem der Aspekt, das wir eben über lange Strecken Eves Buch lesen und daher vor allem mehr über die Menschen erfährt, die Jim getötet hat. Sie gibt ihnen eine Stimme und beschreibt auch, wie sie selbst nach vielen Jahren immer noch mit ihren Erinnerungen leben muss. Aber auch Jims Perspektive war interessant. Auch wenn er selbst es anders sieht, erkennt man von außen, wie sehr ihn Eves Buch in die Enge treibt. Wer sich ein wenig mit True Crime auskennt, sieht übrigens die ein oder andere Parallele zum Golden State Killer und das sicher nicht zufällig, da die Autorin Michelle McNamaras Buch "I'll be gone in the dark" gelesen hatte. Ich finde allerdings, das es angemessen gewesen wäre, das Vorgehen des Nothing Mans mehr zu verfremden. Auch aus Respekt vor seinen Opfern und derren Familien. Mir persönlich hat der Roman aber trotz allem ziemlich gut gefallen. Weil ich finde das es Catherine Ryan Howard gelungen ist, einem doch recht üblichen Strickmuster neues Leben ein zu hauchen und einfach mal den Fokus verschiebt. Die Autorin entlarvt den Mythos Serienmörder und lässt ihm weniger Raum, als das Täter wie Jim das wohl selbst gerne hätten.
So gute story
Der wechsel zwischen vergangenheit und gegenwart, die sprünge zwischen was sie weiß und was er weiß... der plot... zu 100 pro empfehlenswert für jede/n da draußen der auf truecrime shit abfährt
Der Aufbau der Geschichte hat mich echt begeistert. Zum einen wird aus der Sicht des Täters berichtet wie er heute lebt und dann liest er das True Crime Buch über sich selbst und wir als Leser lesen es quasi mit ihm. Das Buch an sich ist auch spannend, wenn auch mehr im Jetzt als in der Vergangenheit. Ab ca. der Mitte des Buches wird einem als Leser klar worauf das ganze hinausläuft, aber dem Täter, der wohlgemerkt bis dahin der Polizei immer voraus war und keine verwertbaren Spuren hinterlassen hat, dem kommt nicht einmal der leiseste Verdacht. Das fand ich etwas unglaubwürdig. Ansonsten wurde ich aber gut unterhalten mit einem spannenden Buch.
Dieser Thriller hat mir wirklich gut gefallen, weil er einfach mal anders war als die Thriller, die ich bisher gelesen habe. Die Protagonistin Eve Black hat als 12 jährige, als einzige ihrer Familie, den Angriff eines Serienmörders überlebt. Nun, mit 30 Jahren, hat sie ein Buch darüber geschrieben mit dem festen Vorhaben, den "Nothing Man" damit endlich finden zu können. Der Protagonist Jim Doyle liest dieses Buch, denn es geht um ihn, den "Nothing Man". Und er ist bereit, alles zu tun, damit die Wahrheit über ihn nicht ans Licht kommt. Als Leser bekomme ich also gleichzeitig Einblick in die Leben und Gedanken von Opfer und Täter. Das ist eine interessante Idee und macht die Story richtig spannend. Zu viel will ich nicht schreiben, um nicht zu spoilern, aber mir hat es wirklich gut gefallen!
Man hat größtenteils Kapitel aus Eve's Buch und der Perspektive von "The Nothing Man" erzählt. Da schon im vornherein klar war, wer er ist und und was passiert ist, dies sozusagen nur detaillierter war, fand ich nichts an dem Buch überraschend oder äußerst spannend. Meiner Meinung nach habe ich zu viel über "The Nothing Man" erfahren und wenig Szenen aus der heutigen Perspektive von Eve. Denn stattdessen wurden Kapitel voller Textausschnitte aus Eve's Buch reingebracht. Es war nicht so aufregend, wie ich dachte.

Das hier war mal wieder etwas ganz Neues für mich. Wie grandios ist bitte die Idee, ein Buch in einem Buch zu schreiben? Das konnte mich ja sofort mitreißen. Ein Serienmörder, der ein Buch über seine eigenen Taten liest. Dieses Buch im Buch Prinzip und der Schreibstil haben beide dazu beigesteuert, dass ich sofort in das Buch reingekommen bin und von der Geschichte gefesselt worden bin. Ich wollte immer weiter lesen und immer mehr abtauchen. Die Charaktere sind grandios ausgearbeitet und die Entwicklung ist greifbar. Von Kapitel zu Kapitel merkt man, wie sehr es Jim doch mitnimmt, dass das kleine Mädchen von damals nun all seine Taten offen legt und ihm gefühlt immer näher kommt. Es gab zwar such ein paar Abschnitte in dem Buch von Eve, die mich nicht so ganz überzeugen konnten. Man hätte die am Ende weglassen können, ohne das Fragen aufgekommen wären. Das wären aber nur ein paar wenige. Sonst fand ich es mal grandios, einen Fall auf diese Art und Weise näher gebracht zu bekommen. Die Spannung hat sich im ganzen Buch immer weiter gesteigert und kurz vor Ende war es wirklich an seinem Höhepunkt und man wollte jetzt unbedingt wissen, wie es ausgeht. Da Ende konnte mich dann auch noch voll und ganz überzeugen und ich konnte das Buch glücklich zuschlagen. . Fazit : Wir haben hier ein grandioses spannendes Buch, welches die Geschichte mal komplett anders erzählt. Alleine die Hauptsicht aus dem Blickwinkel vom Täter hat mir extrem gut gefallen. Ich kann dieses Buch nur zu 100% empfehlen.
Flott und einfach zu lesen. Habe mir etwas mehr Spannung erhofft,hat mich aber ganz gut unterhalten.
Was anders an diesem Thriller ist, ist dass man schon im ersten Kapitel den Serienmörder kennenlernt. Die einzige Frau, die ihn damals als Kind überlebt hat, hat ein Buch über den "Nothing Man" veröffentlicht, was ihn zurück in die Vergangenheit bringt. Sie ist sich sicher, dass sie den Mann, der ihre Familie getötet hat finden und ins Gefängnis bringen wird, während er beschließt ihr endlich den Garaus zu machen. Von da an beginnt ein Katz und Maus Spiel von dem man nicht genau weiß wie es enden wird. Ich mochte die Idee sehr. Man liest immer mal wieder Ausschnitte aus dem Buch, das Eve geschrieben hat und sieht dann wie der Nothing Man darauf reagiert und welche Handlungen dadurch ausgelöst werden. Generell weiß man ja in welche Richtung die Geschichte läuft, also entweder tötet er sie oder sie findet ihn. Trotzdem fand ich das Buch richtig spannend und konnte nicht aufhören zu lesen, weil man unbedingt wissen wollte wie es aus geht. Auf jeden Fall ein etwas anderer Thriller, bei dem es sich lohnt sich in die Welt des "Nothing Man" zu begeben.
"«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.» So beginnt das True Crime-Memoir «The Nothing Man», das Eve Black über die verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben hat, der vor nahezu zwanzig Jahren ihre gesamte Familie tötete. Dem Mann, der nie Spuren hinterließ. Supermarkt-Wachmann Jim Doyle hat den Bestseller auch und je mehr er liest, desto größer wird seine Wut, denn er war - er ist - der Nothing Man. Seite um Seite wird ihm bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Er weiß, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie ihn gefunden hat. Er hat keine Wahl: Bevor sie sein Leben zerstört, muss er das vollenden, was ihm 20 Jahre zuvor nicht gelungen ist: Eve töten." Ich fand den Aufbau, die Aufmachung und die richtig gut und habe mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut, jedoch wurde ich wieder einmal enttäuscht. Ich kann nicht mal wirklich sagen warum mich dieses Buch nicht fesseln konnte. Vielleicht weils teilweise wie ein Zeitungsbericht mir vorkam? Oder weil es zumindest wenig Spannung gab? Ich fands auch zu sehr vorraussehbar und das Ende war auch keine Überraschung mehr. Die True Crime Geschichte fand ich als Idee gut, aber die Ausführung konnte mich einfach nicht überzeugen. Das war mir auch zu oberflächlich, zu emotionslos und so unspektakulär. Vielleicht ist das Buch einfach nichts für mich gewesen und vielleicht habt ihr ja mehr Freude dran. Insgesamt wars ok, aber kein Buch was unbedingt gelesen haben muss.
*Inhalt* Eve Black hat den "Nothing man" überlebt und schildert ihre Erlebnisse (und die der anderen Opfer) in ihrem Buch. Ihr Ziel ist es, den Nothing man zu finden und zu fangen...doch das gestaltet sich nicht so einfach... Jim Doyle arbeitet als Wachmann in einem Supermarkt und sieht durch Zufall Eve's Buch, was ihn zutiefst schockiert, denn er ist der einstige "Nothing man"... er beginnt das Buch zu lesen und stellt fest: sie wird nicht aufgeben, bis sie ihn gefunden hat. Im Umkehrschluss heißt das für Jim: er muss das beenden, was er vor 20 Jahren begonnen hat... er muss Eve töten. *Erster Satz des Buches* "Jim war auf Patrouille." - C. R. Howard, (2020), The nothing man, S. 7 - *Meine Meinung* "The nothing man" ist eines dieser Bücher, von denen man am Anfang noch nicht weiß, wie sehr es einen mitreißen wird - bis man die erste Seite aufschlägt. Gerade weil man den Täter (als einziger) schon kennt, ist das Ganze umso spannender, denn man kann keine Ahnung, ob er jemals erwischt werden wird - und wünscht es sich doch, als ausgleichende Gerechtigkeit für die Opfer. Wir lesen quasi ein "Buch im Buch", denn das einstige Opfer Evelyn -Eve- Black hat ein Buch geschrieben - in dem sie nicht nur den Tod ihrer Familie zu verarbeiten versucht, sondern sich auch schwört, den Täter zu schnappen. Dabei rollt sie nicht nur die Morde an ihrer Familie wieder auf und schildert ihre Erinnerungen, sondern schließt sich mit dem einstigen Polizeibeamten zusammen, um alles über die 4 übrigen Tatorte - und Opfer- zu erfahren. Gerade diese Idee fand ich absolut grandios und ich muss zugeben: ich habe das Buch in 2 Tagen gelesen. Doch nicht nur ich, auch der Täter versinkt in Eves Worten, denn er versucht herauszufinden, was sie über ihn weiß... denn er ist sich sicher, dass sie seine Identität kennt. Der Plot ist absolut grandios und die Charaktere sind unglaublich faszinierend - allen voran natürlich Eve. Aber auch Jim, der Täter, hat eine interessante Persönlichkeit - wenn auch nicht zwangsweise eine sympathische. Der Schreibstil ist flüssig lesbar und es macht Spaß, in dieses Buch einzutauchen - ich will unbedingt mehr von der Autorin lesen! Das Ende war zwar irgendwann ein wenig vorhersehbar gestaltet, aber das tut dem Buch nun wirklich keinen Abbruch. *Infos zum Buch* Seitenzahl: 400 Seiten Verlag: Rowohlt Verlag ISBN: 978-3-499-00536-7 Preis: 12,00 € (Taschenbuch) / 4,99 € (Ebook) *Infos zur Autorin* "Catherine Ryan Howard, geboren 1982, stammt aus Cork in Irland. Sie studierte English Studies am Trinity College in Dublin. Ihr Roman «Ich bringe dir die Nacht» war für den Edgar Award for Best Novel nominiert. «The Nothing Man» stürmte bei Erscheinen sofort an die Spitze der irischen Bestsellerliste. Die Autorin lebt derzeit in Dublin." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Ein Lesevergnügen für Thrillerfans, die gerne auch mal etwas anderes mögen. Sehr lesenswert! Wertung: 5 von 5 Sterne!
Der offizielle Klappentext lsst schon erahnen, dass The Nothing Man kein gewhnlicher Thriller ist. Um aus dem riesigen Angebot an Thriller rauszustechen, hat man hier versucht etwas auergewhnliches zu schaffen und so viel sei schon mal vorweg genommen das ist eindeutig geglckt. Da ich wirklich hauptschlich Thriller lese, habe ich schon viele Varianten gesehen, wie man einen Thriller spannend gestalten kann. Sei es durch Zeitsprnge, verschiedene Erzhlpersonen oder auch gern genutzt: die Sicht des Mrders als Ich-Person. Man knnte meinen, irgendwann sind die Ideen ausgeschpft und dennoch hat die Autorin es geschafft, hier eine neue Grundidee umzusetzen. Vielleicht gab es das aber auch schon, und es ist nur an mir vorbeigegangen egal wie, mir hat die Umsetzung richtig gut gefallen! Da ich natrlich nicht zu viel verraten mchte, kann ich euch nur sagen, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzhlt wird. Hauptschlich Eve und Jim erzhlen in der Gegenwart und Vergangenheit von den Geschehnissen. Die verschiedenen Flle des Serientters werden sehr eindringlich beschrieben und auch die Gefhlslage von Eve nach all dem Unglck ist sehr greifbar. Zum Ende hin gab es nochmal einen kleinen Spin, der sich in seinen Grundzgen vielleicht ein bisschen erahnen lie. Trotzdem hat mich das Buch von vorne bis hinten so sehr fesseln knnen, wie schon lange kein Buch mehr. Beim Stbern habe ich entdeckt, dass es von der Autorin bereits ein anderes Buch gibt, welches ins Deutsche bersetzt wurde. Auerdem hoffe ich, dass das bald erscheinende Buch 56 Days auch den Weg zum Rowohlt Verlag findet. Insgesamt ist The Nothing Man ein sehr gelungener Thriller, der ohne Splatter und Gemetzel auskommt, sondern eher mit grausamer Realitt punkten kann. Nachrichten aus aller Welt zeigen, dass genau solche Menschen existieren und unter uns leben. Niemand kann in die Kpfe anderer schauen, und vielleicht genau deswegen bleibt das Thema Serienmrder so faszinierend fr viele.
Mini-Rezension Frage: Welches Buch hat euch letzteres richtig enttäuscht und warum? Ich habe gemeinsam mit @angi_molly das Buch,, The nothing Man", von Catherine Ryan Howard gelesen. Zuvor hab ich es mit einem anderen Buch in meiner Instagram Story gehabt und euch abstimmen lassen und dieses Buch hat gewonnen. Ich hab so viel positives gehört und gelesen (Rezensionen, Beiträge), dass ich einfach froh war das E-book gewonnen zu haben und einfach loszulegen. Schnell kam bei mir und Angy die Ernüchterung. Was lesen wir grad? Eine Erzählung, eine Drama? Aber das ist auf keinen Fall ein spannender Thriller, wo man mitfiebert. Ja, es ist eine ganz nette Idee mit dem Buch im Buch, aber das handelt von nebensächlichen Details das sogar der Mörder dabei einschlief. Das muss doch was heißen.. Minimum ohne Angy hätte ich das Buch abgebrochen nach 150 Seiten. Die letzten 100 Seiten waren schön zu lesen da endlich was passierte, als nur dem Mörder dabei zu zu schauen wie er ein Buch liest. Ich finde sowas nicht spannend. Aber vielleicht gibt's Menschen die sowas total interessant finden.. Kann alles sein. Auf jeden Fall, war das Ende sehr vorhersehbar und hat für mich keinen Überraschungseffekt erzielt. Zu den Figuren. Ja, irgendwie finde ich alle nicht sehr sympathisch. Klar ist es echt heftig, was Eve passiert ist und den anderen Opfern. Es konnte mich dennoch nicht berühren. Auch konnte ich einige Dinge nicht nachvollziehen. Das eine Frau freiwillig mit einem Mörder/Vergewaltiger zusammen wohnt. Da hab ich kein Verständnis. Die Handlung wird von Jim aktiv wiedergeben und Eve lernt man nur aus ihrem Buch kennen. Das einzige was ich aus dieser Lektüre mitnehmen werde ist, dass mehr an die Opfer gedacht werden sollte. Das man ihre Namen speichern muss und nicht von den Serienkillern! Großen Dank an dich liebe Angy das du das Buch extra gekauft hast um es mit mir zusammen zu lesen. Es tut mir schrecklich leid, dass es ein Flop ist. Aber das nächste wird besser, versprochen

Ein fiktiver True-Crime-Thriller!
Ein Thriller, der sich als True-Crime-Thriller ausgibt und ein Buch im Buch bereithält - das wäre eine treffende Kurzbeschreibung von „The Nothing Man“. Durch die Wahl dieses Erzählstils bietet der Thriller nicht nur eine gelungene Abwechslung und hebt sich von anderen Werken desselben Genres ab, sondern sorgt so auch für eine ordentliche Portion Spannung. Gleichzeitig kommt es dadurch ebenfalls zu einem Wechsel der Perspektiven - man erhält Einblicke aus der Sicht des Täters und aus der seines früheren Opfers, was ich sehr faszinierend fand, denn oft wird sich ja lediglich auf eine der beiden Seiten beschränkt. Obwohl der Verlauf und vor allem das Ende sehr vorhersehbar waren, fand ich diesen Thriller dennoch sehr gelungen, einfach weil es vom Aufbau und Setting her mal etwas komplett anderes war. Dadurch habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt - wenn auch leider nur recht kurzweilig. Es ist somit kein packender Thriller, der förmlich unter die Haut geht und der durch seine ausgeklügelten Wendungen schockiert. „The Nothing Man“ ist eher ein angenehmer Thriller für zwischendurch, der einen für den Moment gut unterhält und mit seinem interessanten Erzählstil überzeugt.