Das Buch enthält tolle und wichtige Botschaften!
Wichtiges Buch über Body-/Fatshaming
In dem Buch wird aufgezeigt, wie tief verwurzelt Bodyshaming in unserer Gesellschaft ist und wie schwer es ist, auch mit den besten Absichten, sich davon frei zu machen. Es erinnert daran, dass wir alle unser Vokabular komplett anpassen müssen, um keine anlasslosen Kommentare über Körper rauszulassen, weder über andere noch über unseren eigenen. Ich folge schon seit einiger Zeit auf Instagram der Autorin und Body Positivity Aktivistin Melodie Michelberger, deren Arbeit ich für sehr gut und sehr wichtig halte. Große Lese-/Hör- und Folgeempfehlung ❤️
Ein wirklich gutes, eindringliches Buch welches jede Person egal mit welcher Körperform mal lesen sollte. Es hat mir in sehr vielen Dingen die Augen geöffnet und viel zum Nachdenken gegeben. Nur leider entstand manchmal das Gefühl, dass Menschen die dem aktuellem Ideal entsprechen, in negatives Licht gerückt wurden.
ein gutes und wichtiges buch, welches mut macht.
Interessantes Buch mit neuen Einsichten in die Fett Akzeptanz Bewegung und sehr persönlichen Einblicken in die Modewelt.
Die Autorin entspricht mit ihrem Körper trotz ihrer persönlichen Wahrnehmung immer noch bestimmten gesellschaftlich tolerierten Normen und hat deshalb keine Erfahrungen mit bestimmten Formen der strukturellen Diskriminierung hochgewichtiger Menschen. Der Titel bzw.die Vermarktung des Buches weisen aus meiner Sicht darauf überhaupt nicht hin und suggerieren dadurch wiederum selbst dass der Körper der Autorin bereits dermaßen grenzüberschreitend ist dass die unzähligen deutlich stärker Betroffenen nur noch weiter marginalisiert werden.
Body Politics ist ein tolles Buch von Melodie Michelberger @melodie_michelberger (she/her), das anhand von Anekdoten Fettfeindlichkeit sichtbarer macht und auch die rassistischen Ursprünge davon erklärt. Tolles Buch für alle, die sich mehr mit Fettfeindlichkeit, Schönheitsidealen unserer Gesellschaft und die Akzeptanz von verschiedenen Körperformen beschäftigen möchten. ⚠️ [CN: Bodyshaming, Fettfeindlichkeit, Lena Dunham (S. 127, 167)] Ich habe mich so gefreut zu sehen, dass das Buch gendergerechte Sprache verwendet, auch wenn es an einigen wenigen Stellen vergessen wurde. Zudem werden auch Begriffe bzw. bestimme Schreibweisen, wie “dick_fett” erklärt. Was ich Michelberger insbesondere hoch anrechne ist, dass sie sich ihren Privilegien bewusst ist, sich reflektiert und bemüht ist sich mit dem Thema “Fettfeindlichkeit” intersektional auseinanderzusetzen. Sie benennt, ihre Privilegien, gibt Credits und interviewte drei Schwarze Aktivist*innen, die uns eine weitere Perspektive geben: @nkweeny (she/her), @body_mary (she/they) und @schwarzrund (konnte keine Pronomen finden). Michelberger verdeutlicht in diesem Buch, wie wir alle fettfeindlich sozialisiert wurden und wie tief das greift. Es sind nicht “nur” unerwünschte Kommentare, sondern zieht sich strukturell durch unsere Gesellschaft hindurch. Allerdings waren mir einige Handlungen (bzgl. Diäten) zu detailliert beschrieben, sodass die evtl. anstatt lediglich aufzuklären, auch den gegenteiligen Effekt haben könnten. Dann wurde Lena Dunham an zwei Stellen positiv erwähnt, ohne zu benennen, dass diese Person problematisch ist. Für die Menschen, die sich bereits viel mit Fettfeindlichkeit beschäftigt haben, dürften in diesem Buch nicht allzu viel neue Informationen finden, aber für alle anderen, ist dies ein toller Einstieg in dieses Thema!
Bewertung: in Ordnung für Zwischendurch Habe das Buch als gekürztes Hörbuch gehört und habe mir mehr erwartet. Im Prinzip wurde nur die Biografie der Autorin und ihr Kampf mit ihrer Figur erzählt, gesellschaftspolitische Kritik uä erfolgte eher nebenbei, ebenso wie das Aufzählen von anderen Körperaktivist:innen. Vielleicht ist dies in der Buchfassung anders.