📚 Inhalt Thomas Borgan ist ein Serienkiller auf der Flucht vor der Polizei. Er findet das perfekte Versteck in den Dachböden eines Reihenhauses. Die Dachböden sind miteinander verbunden und Borgan kann unbemerkt zwischen den Häusern hin und her huschen. Er bedient sich an den Kühlschränken der Hausbewohnenden und lauscht ihren Leben und Geheimnissen. Besonders Colette fasziniert ihn sehr. Er will alles über die schöne Frau erfahren, sie besitzen und ihren Willen brechen – und sie töten. 📖 Meinung Ein Thriller über einen Serienmörder. So weit, so unspektakulär. Doch dieser Thriller wird nicht aus der Sicht des Ermittlungsteam erzählt, sondern aus der Sicht des Serienmörders selbst. Das war für mich eine neue Erfahrung, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon Mal ein Buch aus der Sicht des Täters gelesen habe. Wir sind immer ganz nahe bei Thomas und tauchen ein in seine Gedankenwelt. Diese ist sehr konfus und eindeutig krank. Natürlich, ein gesunder Mensch wird wohl kaum zum Serienmörder. Die Spannung ist für mich immer hoch, denn obwohl das Versteck auf den Dachböden sicher wirkt, ist Thomas immer der Gefahr ausgeliefert, entdeckt zu werden. Manchmal hören die Bewohnenden des Hauses Geräusche, doch schreiben dies der Bewegung des Hauses zu. Oder vielleicht muss man etwas vom Dachboden holen? Er muss jederzeit damit rechnen, entdeckt zu werden. Andererseits wird die Spannung gehalten, da die Menschen beobachtet werden und in einer konstanter Gefahr schweben. Man kann nie wissen, wann bei Thomas die Sicherungen durchdrehen und er wieder töten will. Auch lernt man die Bewohnenden gut kennen. Thomas belauscht sie und erfährt ihre intimsten Geheimnisse. Ich fand das Konzept sehr spannend und war gut unterhalten. Nur das Ende war mir zu hektisch und zu konstruiert, dafür gab es Punkteabzug. Aber ansonsten ein ungewöhnlicher, spannender Thriller.
Zack, vorbei!
Nun den, das Buch hat sich gelesen, wie eine Serie, die man im Hintergrund laufen lässt. Das heißt für mich nichts schlechtes, nur dass ich nicht so viel mitdenken musste, sondern schön vor mich herlesen konnte. Also recht entspannt. Man wusste irgendwie genau was passieren wird. Die Charaktere waren wenig vielschichtig. Die Stimme aus dem Off war das amüsante an der Geschichte. Und dann kam das Brett von Schluss 😅 ich kann es gar nicht beschreiben. Es war auf einmal da und mich sprachlos zurückgelassen.
Das war ein Kampf…
ich musste mich echt dazu zwingen das Buch zu beenden. Weiss nicht mal was ich darüber schreiben soll, weils einfach total langweilig war und im Buch gefühlt nix passiert ist.
Die Idee hinter Der Bewohner klingt auf dem Papier spannend: Ein Serienmörder nistet sich heimlich im Dachboden eines Hauses ein, beobachtet die Familie – und wartet auf seinen Moment. Klingt creepy? Leider bleibt’s bei der Theorie. Die Umsetzung ist träge, vorhersehbar und verliert sich in unnötigem Gedankengeschwafel. Der Protagonist führt endlose Selbstgespräche, die eher ermüden als Atmosphäre aufbauen. Statt echter Spannung gibt’s viele Wiederholungen, wenig Entwicklung und eine Handlung, die sich zieht wie Kaugummi. Das Ende? Nicht etwa ein Schockmoment, sondern eher ein müdes Schulterzucken – konstruiert und ohne echten Punch. Schade, denn das Potenzial war da. Aber Der Bewohner verpasst fast jede Gelegenheit, wirklich unheimlich, spannend oder packend zu sein. Für mich war das leider nichts – und ich kann’s auch nicht weiterempfehlen.
Nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber dennoch ganz gut
Ich habe mir etwas Spannenderes erhofft, aber irgendwie fand ich es dennoch ganz gut. Nur das Ende war sehr enttäuschend und irgendwie blödsinnig. Es wird jetzt wohl erstmal etwas unheimlich sein, wenn ich auf den Dachboden gehe. 🫣
Ich habe mich entschlossen meine SuB einfach der Reihe nach zu lesen. Diesmal war dieses Buch hier an der Reihe. Thomas Brogan ist ein entlaufender Seriemmörder und wird von der Polizei gesucht. Er steigt in ein leeres Reihenhaus, um sich zu verstecken. Durch Langeweile und Hunger angetrieben, durchsucht er das Haus und entdeckt im Dachboden einen Durchgang in drei weitere Häuser. Alle drei sind von unterschiedlichen Leuten bewohnt. Der Psychopath beschließt mit den Bewohnern zu spielen. Wird jemand sein Spiel überleben? Die Geschichte wird nur aus einer Perspektive erzählt - die von Brogan. Der wiederum führt ständig Dialoge mit einer Stimme im Kopf. Somit werden die selben Situationen oft aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Eine ziemlich interessante Vorgehensweise. Jedoch sind die beiden Persönlichkeiten nicht wirklich intelligent. Somit verliert das Buch stark an der Spannung, während der Protagonist Selbstgespräche führt. Diese verraten dem Leser aber nicht wirklich etwas über den Protagonisten. Man kriegt nur Bruchstücke serviert, den Rest soll man sich selbst ausdenken. Die Kapitel sind angenehm lang und sind in Tage bzw. Uhrzeiten eingeteilt. Auch die innere Stimme ist gut gekennzeichnet und ich konnte die Dialoge problemlos verfolgen. Die Handlung braucht ziemlich lange um sich zu entwickeln. Der erste Drittel ist langatmig und es passiert eigentlich nichts außer gewöhnlichen Voyeurismus. Danach fängt der Psychoterror langsam an, für meinen Geschmack jedoch wurde das Ganze zu sehr in die Länge gezogen. Das Ende wirkte auf mich erzwungen und war, wie der Rest des Buches, recht unspektakulär. Aber man musste ja irgendwie aufhören. Dieses Buch hätte wirklich gut werden können. Denn die Idee an sich ist recht spannend. Leider hat der Autor daraus etwas langatmiges gemacht. Keine Empfehlung von mir.
Hatte mir sehr viel mehr erhofft !!!
Für mich tendierte das Buch eher zu einem sehr stillen Psychothriller, in dem sehr wenig passiert, außer Beobachtungen und „Sachen verstellen“ ! Viel zu wenig Interaktion !!! Es war für mich persönlich zu langweilig , eine Aktion glich einem Thriller! Das Ende war viel zu schnell abgehandelt . Schade !
Absolut geniales Buch! Ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe und das Ende hat mich umgehauen.
Absolut geniales Buch! Ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe und das Ende hat mich umgehauen.
Konnte mich wirklich gut unterhalten, vor allem auch die Einarbeitung was Menschen passieren muss um so krank zu werden, fand ich sehr gut veranschaulicht aber auch die lustigen Dialoge haben die ganze Geschichte aufgefrischt. Rundherum sehr gelungen. Der Handlungsverlauf war mir manchmal etwas zu eintönig, daher hat es nicht ganz für 5 Sterne gereicht.

Guter Psychothriller
Gruselig und spannend von Anfang bis Ende. Manchmal war es auch ganz lustig, da der Serienkiller schizophren ist und mit sich selbst spricht. Alles was ich bei Linus Geschke bei „Die Verborgenen“ vermisst habe, wurde hier geliefert. Der einzige Kritikpunkt, das Buch hätte länger sein können um mehr in die Tiefe zu gehen. Es endet mitten im Geschehen und das Ende ist offen. Auch fehlt mir von jedem Charakter mehr Hintergrundstory, die mich wirklich interessieren würde. Die Einblicke in die Gedanken und die Zwiegespräche des Killers waren manchmal ganz schön krass 😅 Aber es hat mich super unterhalten. Leseempfehlung für eine knackigen Thriller für zwischendurch.
Mein erstes Buch von ihm. Geschrieben aus der Sicht des Killers. Die Vorstellung war schon irgendwie gruselig. Mein Dachboden ist zum Nachbarhaus ganz gemauert.
🎧 Ein Serienmörder beobachtet dich 👀
Ehrlich gesagt, habe ich nicht so viel von dem Buch erwartet. Es hat mich jedoch überrascht, wie die Unheimlichkeit des beobachtet werdens, von mir Besitzer ergriffen hat. Ein Serienmörder beginnt, der inneren Zerissenheit zum Trotz, zu menscheln plus Geheimnisse, und Gaslighting. Insgesamt mochte ich das das Hörbuch gerne, wenn gleich es zwischendurch einige Längen hat. 
Wie der Zufall es will...
Ein brutaler Killer gerät auf seiner Flucht vor der Polizei in eine beschauliche Reihenhaussiedlung. Eines der Häuser steht leer und er nutzt es als Versteck. Dann entdeckt er, dass diese Häuser über den Dachboden miteinander verbunden sind und er beginnt sein Dasein als heimlicher Bewohner. Besonders das glückliche junge Ehepaar hat es ihm angetan und schon bald schmiedet er neue Mordpläne. Der Roman hat alles was ein guter Thriller braucht und die Spannung hat bis zur letzten Seite angehalten. Ein guter und solider Thriller, der das liefert, was der Klappentext verspricht.

"Ein Serienkiller ist auf der Flucht. Und er versteckt sich in deinem Haus." Genauer gesagt ist es der Dachboden, auf dem der Mörder Thomas Brogan bei seiner Flucht landet. Von dort aus kann er in drei verschiedene Wohnungen hinabblicken und durch seine Augen lernen wir die Bewohner kennen. Eine wahnsinnig spannende Ausgangssituation, die durch die Perspektive, aus der wir der Geschichte folgen, ihren Reiz erhält. Thomas hat quasi zwei Persönlichkeiten in sich, die sich im inneren Monolog unterhalten. Der Leser ist immer an seiner Seite und gerät mit ihm ab und an in unerwartete Situationen, die für Aufschläge im Spannungsbogen sorgen. Insgesamt ist "Der Bewohner" aber nicht der aufregendste Thriller aller Zeiten, weshalb ich 1 Stern abziehe. Klar, dass bei einem Dachboden als Schauplatz keine rasante Action zu erwarten ist, die Heimlichkeit der ganzen Situation ist hier ausschlaggebend. Ich wurde super unterhalten! Peter Lontzek gibt beiden Versionen von Thomas Brogan eine großartige Stimme, gebt dem Ganzen vor allem als Hörbuch gerne eine Chance!
Ein guter Thriller, der mich zwar ab und zu verwirrt hatte aber dennoch spannend war.
Eine Geschichte, die mir nur beim Nachdenken eine gewisse Gänsehaut verschafft hat. Jemand der bei dir wohnt, dich beobachtet und dein Essen isst. Das Buch hat eine gute Spannung, obwohl ich teilweise verwirrt war, wer gerade redet und wo wir uns gerade befinden. Das ging zwar nach einer Weile aber dennoch eben ein bisschen verwirrend. Wer einen etwas anderen Thriller sucht, ist hier genau richtig!
Solide
Ein solider Thriller, der mich angesprochen hat, weil er aus der Sicht des Täters geschrieben ist. Dadurch habe ich, salopp gesagt, Gemetzel und Blut erwartet. War aber nicht so. Der Täter, Thomas, ist eine arme Sau, schwierige Kindheit, Mobbing, Hänseleien, schiefe Bahn, etc. Er lernt die Bewohner der Häuser kennen und empfindet auf einmal sowas wie Sympathie für die Menschen, die er doch eigentlich umbringen will. Interessant geschrieben, unblutig.
Sagenhafter Thriller
Wow, was für eine Story!! Ich bin noch immer total gefesselt und absolut begeistert von dieser Story. Das Hörbuch war aber auch grandios gesprochen- möchte ich an dieser Stelle gerne erwähnen. Die Story konnte mich total in ihren Bann ziehen, die Handlungen waren so fesselnd, teilweise total überraschende Plot Twists, die mich noch mehr gefesselt haben. Ein absolut grandioser Thriller, den ich 100% empfehlen kann
Thomas Brogan ist ein Serienkiller. Wir begleiten den aus den Nachrichten bekannten Serienmörder auf der Flucht von der Polizei und auf der Suche nach neuen Opfern. Besonders gut hat es mir gefallen die Geschichte einmal aus der Sicht eines Killers zu erleben. In vielen Büchern bzw. Thriller, die ich bis jetzt gelesen habe, wurde der Fokus eher auf die Ermittlungsarbeiten und die Opfer gelegt. Ich fand es erfrischend einmal an den Gedanken und Gefühlen eines Mörders teilhaben zu können. Das Buch startet mit einer wilden Verfolgungsjagd und man wird mitten ins Geschehen geworfen. Leider lässt diese Spannung nach etwas über der Hälfte etwas nach. Vor allem gegen Schluss wirken die Kapiteln vereinzelt lieblos reingezwungen, um das Buch mit mehr Seiten zu füllen. Dafür kam das Ende umso plötzlicher und die Wendung sehr überraschend. Trotzdem hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht und keine Kurzabhandlung des Endes über wenige Seiten. Leider hat mich der Autor nicht ganz überzeugen können. Wer aber mal einen unterhaltsamen Thriller aus der Sicht eines Mörders lesen möchte und nicht so viel Wert auf durchgehende Spannung legt, dem kann ich "Der Bewohner" empfehlen. Für mich zählt das Buch leider eher zu den schwächeren Thriller, die ich bis jetzt gelesen habe. Daher vergebe ich 3 Sterne.
Ein Serienkiller versteckt sich in deinem Haus. Bzw. auf deinem Dachboden, so die Kurzform des Klappentextes. Aber es war viel mehr. Vier über die Dachböden verbundene Reihenhäuser, eines leer, drei bewohnt. Und alles gut von oben zu beobachten, zu studieren, zu beeinflussen. Wer wohnt dort? Was verbergen diese Leute? Welche dunklen Geheimnisse kann man schmerzlich nutzen? In welchem Haus kommt es zum Eklat? Und was wird sein Messer zerteilen, welche Schichten durchtrennen? DER BEWOHNER hat mir sehr gut gefallen! Die Kapitel waren von der Länge her übersichtlich, was ich vom Lesen her sehr angenehm empfand. Text liest sich darüber hinaus ebenfalls sehr flüssig, wenn Dialoge vorkommen. Brogan stand quasi ständig im Dialog mit seiner inneren Stimme, was mir gut gefiel. Böser Engel und nicht überzeugter guter Engel (womöglich ^^). Aus der Perspektive "des Bösen", dennoch gefangen und abhängig von den Regeln der Normalität. Nach langem würde ich hier mal wieder 5 von 5 Sternen vergeben, tolle Geschichte/ Idee, gute Schreibweise und gute Unterhaltung.
Ein guter Thriller…⭐️⭐️⭐️
3,5* Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und dadurch konnte es mich wirklich überraschen und unterhalten. Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend und gut umgesetzt, jedoch gab es einige Logikfehler die mich manchmal sehr gestört haben. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet und bin wirklich sehr zufrieden damit wie es geendet hat. Alle Thriller Fans werden hier definitiv ihren Spaß haben und sollten „der Bewohner“ unbedingt eine Chance geben

Das Buch hat leider viele langweilige Phasen
Der Bewohner - David Jackson Als Brogan nach seiner letzten Tat auf der Flucht ist, findet er Zuflucht in einem verlassenen Haus und lebt ab da auf dem Dachboden seiner potentiellen nächsten Opfer. Er stiehlt deren ihr Essen und belauscht sie, lernt sie besser kennen bis er einen Plan geschmiedet hat wie er sie umbringen wird. ~ Der Protagonist Thomas Brogan hat eine gespaltene Persönlichkeit und redet gedanklich fast durchweg mit jemand anderem. Das ist meiner Meinung nach aber nötig, da die Handlung sonst nur wenig Gespräche zulässt. Er muss schließlich unentdeckt bleiben. Nervig ist es aber trotzdem. Es wird gelauscht, gegessen, irgendwann geschlafen und wieder gelauscht. So zieht es sich von Kapitel zu Kapitel. Es geht mehr um die Charaktere in den Häusern statt um den Mörder selbst. Das alles aus der Sicht eines Mörders zu erleben fand ich aber gut gelungen und vereinzelnd ist es auch spannend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Trotzallem ist die Handlung langatmig und stellenweise auch sehr langweilig. Das Ende, auf das so lange hingearbeitet wurde, wird kurz und knapp erzählt und ist demnach irgendwie enttäuschend. Falls ihr es aber mal als Mängelexemplar findet, würde ich es euch empfehlen. Sonst leider nicht. Bewertung: 2,5/5 ⭐️

Wer kennt es nicht, man besucht extra seinen Discounter des Vertrauens, um in der Mängelexemplar-Box nach Schätzen zu suchen die ggf. sich vielversprechend anhören und dann zu einem unbekannten Highlight werden. Dieses Wunschdenken hab ich oft und werd dann zu 95% bitter enttäuscht. Als ich den Klappentext von „Der Bewohner“ las, malte ich mir im Kopf schon ein brutales und vor allem blutiges Buch aus. Bekommen hab ich, mit dass langweiligste, was ich je konsumiert habe. Gefühl passiert einfach nix, wir haben einen Serienkiller, der sich wie der abgrundtiefste Stalker den es je gab, verhält und das auf einer Art und weiße, bei der man sich fragt „wie soll der Typ, mehrere Morde begangen haben?“. Ab und zu bringt er mehr schlecht als recht mal jemanden um, dies wird dann aber auch nur am Rand erwähnt. Das Ende ist ganz nach der Kategorie „wo kam das jetzt plötzlich her“ aber es ist verständlich, den irgendwie musste man das Buch ja beenden, dann halt so wie hier. Vogelwild! Ich fand es einfach nur Schade, den die Story hätte jedenfalls eine Menge Potenzial gehabt.

Der Bewohner von David Jackson ist eines der Bücher bei denen ich froh bin keinen Dachboden mehr über meiner Wohnung zu haben. Die Hauptfigur dieses Buches ist Thomas Brogan, ein sadistischer, rücksichtsloser und effizienter Serienmörder, derzeit auf der Flucht vor der Polizei ist. Nachdem er eine Spur der Verwüstung mit einigen brutal gefolterten und verstümmelten Leichen hinterlassen hat, bricht er in ein verlassenes Reihenhaus ein, welches sogar über einen gemeinsamen Dachboden mit den 3 angrenzenden Häusern verfügt. Über Wochen hinweg spioniert er die restlichen Bewohner aus, lernt ihre Tagesabläufe kennen und schleicht sich in ihre Häuser, wenn sie nicht da sind. Die Geschichte wird ausschließlich aus der Perspektive von Brogan und seinem namenlosen Alter Ego erzählt. Der Autor versteht es, einem das Gefühl zu geben, direkt bei den Geschehnissen dabei zu sein. Die Hauptschwerpunkte der Handlung liegen auf Themen wie Besessenheit und Voyeurismus, welche unheimlich, aber absolut clever gestaltet sind.

Der Bewohner“ von David Jackson, klang vom Klappentext her unglaublich gut und ich freute mich unglaublich aufs Lesen. Ich muss allerdings auch sagen, dass es sehr speziell, aber auch erfrischend ist, einmal die Perspektive und die Psyche eines Killers zu ergründen. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. David Jackson machte es mir leicht und ich ließ mich direkt ins Geschehen hineinfallen. Ich möchte nicht sagen, dass Brogan als Täter sympathisch ist. Trotzdem habe ich meine Zeit mit ihm sehr genossen und ihn auf irgendeine Art gemocht. Es war faszinierend, die Seele des Reihenhauses zu ergründen, dessen Ohr Brogan nun war. Daneben hat mir auch Elsie unglaublich gut gefallen. Einen sehr zentralen Bereich bekommen auch Colette und Martyn. Wodurch die Story nochmal eine ganz eigene Dynamik bekam. Insgesamt sind die Charaktere sehr greifbar und authentisch. Der Einstieg fiel mir leicht und ich war direkt mittendrin. Es hat von der Thematik schon etwas von Stalking, was durchaus sehr beklemmend und verstörend ist. Da ist jemand in deinem Haus , es passieren seltsame Dinge, du bist ihm hilflos ausgesetzt – aber du weißt es nicht. Es war anders ,als ich erwartet habe. Erfrischend anders und anders gut. Unglaublich spannend, aber auch originell in seiner Ausarbeitung und mit einigen Abgründen und Wendungen versehen, die man als solches nie in dieser Form kommen sieht. Jeder hat seine Monster unter dem Bett. Jeder kämpft mit Zweifeln, Ängsten und Dämonen. David Jackson macht klar, dass man dafür kein Serienmörder sein muss. Nicht so actionreich, wie ich erwartet habe, aber dennoch sehr intensiv und spannend. Weil man nie wusste, was Brogan jetzt schon wieder im Schilde führt. Insgesamt konnte es mich enorm gut unterhalten und für das eine oder andere Schmunzeln sorgen. Fazit: David Jackson hat mich mit seinem Thriller enorm gut unterhalten und zum schmunzeln gebracht. Ich mochte den Humor sehr. Es war nicht, wie ich erwartet habe. Es war anders, originell, abgründig und perfide. Aber anders ,als man erwarten würde. Insgesamt konnte mich David Jackson enorm gut unterhalten und in den Bann ziehen. Ein Thriller, der eine ganz eigene Faszination birgt und dem Leser die wahren Abgründe vor Augen führt.
"Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm: Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan «besucht» die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan: Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen – und sie töten. Doch nicht nur, dass in Brogans Kopf zwei Seelen streiten - auch will Colette lieber am Leben bleiben." Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet und hatte mich auf das Buch gefreut, aber ich wurde wieder einmal enttäuscht. Der Anfang fing wie bei einigen mittelmäßigen Thriller vielversprechend an, doch verlor sich in den ewigdauernden Beobachten und dem absurden Ende. Thomas scheint schizophren zu sein (und nein das ist kein Spoiler, da man es direkt am Anfang erfährt) und diskutiert stundenlang mit einer Stimme in seinem Kopf, was sie essen wollen, was sie planen usw. Das nahm der ganzen Story die Spannung. Ehrlicherweise fand ich die Beziehung zwischen Colette und ihrem Mann spannender als alles andere. Und die Aktionen von Thomas, die Colette in den Wahnsinn treiben sollten, waren mehr als kindisch und unnötig. Der Autor versuchte auch irgendwie Humor zwischen Thomas und der Stimme reinzubringen, wenn diese diskutiert haben, aber fand ich igendwie nicht ansprechend. Insgesamt ein Buch was man mit augen zudrücken Zwischendurch lesen kann, aber nicht wirklich empfehlenswert ist. 2,5
Durchgängig die verdrehte Perspektive eines Serienmörders, gepaart mit toller Spannung, interessanten Problemen und einem sehr skurrilem Humor. Es hat mich unglaublich gut unterhalten und war mal wieder etwas anderes.
Die Erzählart war für mich mal etwas völlig neues. Als erstes verfolgten wir die Story ausschließlich aus Sicht des "Bösen". Wir befanden uns während der gesamten Geschichte im Kopf des Mörders und verfolgten dessen gedanklichen Selbstgespräche mit seinem zweiten bösen Ich. Nach einem spektakulären Doppelmord, flieht er in ein verlassenes Haus. Bis er bemerkt das er über den Dachboden in die Wohnungen der Nachbarn eindringen kann. Und dies tut er. Er beobachtet sie, er wohnt mit ihnen, versucht deren Geheimnisse zu entschlüsseln. Bis zum großen Showdown, der nachdem die Story sooo langsam voran kam, dann doch sehr überraschend schnell beendet wurde. Aber auch für mich eine Überraschung bereit hielt. Es war okay, nichts besonderes und zwischenzeitlich doch recht zäh, aber mal interessant aufgrund der ungewohnten Erzählweise. Kann, muss aber nicht.
Das Cover in einem schönen rot gehalten, passt es mit dem Bild eines Dachbodens auch sehr gut hur Geschichte. Das lässt es auch etwas düster wirken. Nicht nur, weil der Klappentext mein Interesse sehr geweckt hat, sondern auch durch den Schreibstyl des Autors kam ich direkt in die Geschichte rein. Durch die gesamte Geschichte verfolgen wir überwiegend unseren Protagonisten Thomas Brogan, der gleichzeitig der Serienmörder ist. Schon vor den lesen fand ich es spannend, nal den Täter bzw. Mörder zu verfolgen, das ändere sich auch beim lesen kein bisschen. Vor allem, weil Thomas Brogan kein normaler Serienmörder ist. Es ist einfacher spannend mal von den Gedankengängen eines Täters zu lesen in den verschiedenen Situationen, wie eine Situation oder Gedanke zum anderen führt. Auch bei den Bewohnern, die ich mir alle - wie eben auch den Täter - durch den Schreibstyl von David Jackson sehr gut vorstellen konnte, wie auch das gesamte Setting. Vor allem dadurch, dass unser Mörder etwas anders ist als normalerweise, konnte ich Gedankengänge überwiegend nachvollziehen. Der Schreibstyl mochte ich sehr. Es war beim lesen einfach angenehm. Ich kam flüssig und leicht durch die Zeilen und Seiten, ohne einmal zu stolpern. Doch ich bin auch schon etwas enttäuscht, da meine Erwartungen auch wohl etwas zu hoch waren. Auch wenn es eben schon spannend war mit den Gedankengängen des Mörders, fand ich die Bewohner mit ihren Problemen sowie Situationen spannender. Kleine spannende Momente gab es auch mit Brogan, aber für mich zu wenig. Fesseln konnte es mich daher leider kaum genauso wie ich beim Ende etwas anderes oder mehr erwartet hatte. Für zwischendurch ein gutes Buch, aber für mich leider kein Highlight.
Einerseits hat es totales Suchtpotenzial, andererseits fehlte mir an manchen Stellen dann doch die Spannung. Es ist wahnsinnig interessant, mal ein Buch komplett aus der Sicht des Killers zu lesen und doch war es manchmal vielleicht ein bisschen "too much" und eine andere Perspektive hätte dem Buch noch etwas mehr Würze verleiht.