Eine der schönsten und leider auch traurigsten Liebesgeschichten, die einem unfassbar zum Denken anregt. Meinen größten Respekt an die Autorin! Danke dass sie ihre Geschichte mit uns geteilt haben!
Absolut lesenswert, 5 von 5 Sternen!
Ich kann gar nicht in Worte fassen was dieses Buch mit mir gemacht hat. Hätte niemals gedacht wie krass diese Geschichte wird. Triggerwarnung und Tränengarantie.
Ein sehr gefühlvolles Buch, in einer flüssig geschriebenen Art. Einfach gut zu lesen. Es regt zum Nachdenken an und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Außerdem fand ich die Autorin sehr sympathisch, ich durfte sie in Frankfurt auf der Buchmesse einmal live erleben. Die nächsten beiden Bände liegen schon bereit.

Wichtiges Thema - flacher Kern 😦
Vorab: keine Triggerwarnung?? Wir sind in 2025 und man hat es seit 2016 nicht geschafft mal eine TW nachzureichen? Dann hole ich das hiermit nach: TW Tod, Kindesmißbrauch!!!, Vergewaltigung und Suizidalität. Ich möchte bitte selber entscheiden können, ob ich gerade die Kraft habe mich diesen Themen zu widmen!! Zum Buch: Der Schreibstil der Autorin ist einer der einfachsten, emotionslosesten und plumpesten, den ich bislang gelesen habe. Sehr Anspruchslos, oberflächlich, flach und ohne Niveau und Tiefgang. Die Gespräche sind abgehakt, die Protagonisten einfältig. Die Geschichte wirkt teilweise total Lückenhaft? 1. Beispiel: durch ihren Auftritt erfährt man etwas über Dannys Mutter, aber nicht wieso sie so ist wie sie ist - was aber viele Fragen aufwirft? Alles wird so wahnsinnig lieblos abgearbeitet und heruntergeschrieben wie eine Einkaufsliste. 2. Beispiel: Tina wird wieder Rückfällig, aber wieso, ist nicht nachvollziehbar sondern einfach nur (sorry für die Wortwahl) "hingerotzt". Ich bin ein wahnsinniger mitfühlender und empathischer Mensch, doch die Autorin hat es einfach nicht geschafft mich emotional zu berühren und mitzureißen. Die Geschichte hat mich kalt gelassen, obwohl das Schicksal dahinter es absolut nicht hat - und das muss man erstmal schaffen. Ich habe mich gefühlt als würde ich ein Buch lesen, das für die 8. Klasse einer Deutsch-Klassenarbeit geschrieben und mit ausreichend benotet wurde. Noch schlimmer finde ich, dass es sich hier um eine wahre Geschichte handelt, die für weitere Bände ausgeschlachtet wurde?? Also wird im 2. Buch über seine Kindheit geschrieben und im Anschluss - ja, richtig, es gibt noch einen 3. Band - über ihn und Jessica im Detail. Hat man hier den Hals nicht vollbekommen? Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. FAZIT: Fast am meisten schockt mich aber, wie viele positive Bewertungen dieses Buch hat. Beim Lesen habe ich mich gefragt ob die Leser heut zu Tage einfach nur noch Anspruchslos sind? Oder haben mich Acotar und die Empyrien Reihe so derart versaut? Wie konnte es dieses lahme Buch auf die Spiegelbestsellerliste schaffen? Das Buch erinnert mich an einen Film den ich in meiner Jugend sehr geliebt habe: Nur mit dir! Andere Krankheit aber ähnliches Thema. Schaut euch diesen Film an, da fühlt man wenigstens was!
Die ersten fünfzig Seiten gingen relativ zäh, ich musste erst in die Geschichte hineinfinden. Danach hätte ich das Buch am liebsten in eins durchgelesen. Insbesondere dadurch, dass es auf wahren Begebenheiten beruht, bin ich nachhaltig berührt.
Berührend 😢
Ein so wundervolles, trauriges und Herz zerreißendes Buch. Ich habe es mit vielen Tränen gelesen und es hat viele Gedanken in mir ausgelöst. Diese wahre Geschichte hat mich zutiefst berührt. 🥺❤️
Ein wahnsinnig bewegendes und emotionales Buch. Der Aufbau und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch bearbeitet sehr schwere Themen und die Schriftstellerin hat es geschafft ab Seite 1 den Leser zu fesseln und spielt sich mit unvorhersehbar Plot-Twist Ich kann das Buch von ganzen Hetzen empfehlen aber unbedingt auch Taschentücher bereit halten. Dieses Buch hat wirklich viel bei mir bewegt.
Mein Herz ist gebrochen
Eine im wahrsten Sinne des Wortes unglaubliche Geschichte, die (leider) genau so auch passiert ist. Das Leider habe ich in Klammern gesetzt, weil das Leben manchmal eben so spielt, es gibt nicht immer ein Happy End wie wir es uns wünschen oder vorstellen, umso mehr öffnet einem dieses Buch mal wieder die Augen und zeigt uns durch Denny wie wir unser Leben gestalten sollten und das trotz seiner schmerzhaften Erfahrungen. Jessica Koch hat ihre prägende Begegnung mit sehr viel Aufrichtigkeit und Liebe nieder geschrieben und lässt einen mitfühlen wie ich’s selten erlebt habe !
Hervorragend, ich bin eigentlich ohne irgendwelche Erwartungen an das Buch herangegangen, weshalb es mich doch sehr positiv überzeugt hat. Obwohl ich nicht behaupten kann, dass mich Bücher leicht zu Tränen rühren, dieses hat es geschafft. Die Geschichte um Danny nimmt einen vollkommen mit, besonders nochmal, wenn man sich bewusst macht, dass diese auf einer wahren Begebenheit basiert.
3.5 ⭐ Erschütternd, wenn man weiß, dass es eine wahre Geschichte ist (und nur Namen/Orte geändert wurden). Den Film mochte ich auch gerne und fand ihn visuell super. Aber irgendwie... ich dachte, es würde mich mehr berühren. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt und dadurch habe ich irgendwann Seiten überflogen. Inhaltlich will ich das Buch nicht bewerten, weil es einfach eine wahre Geschichte ist. Ja klar war Jessica am Anfang unsympathisch; aber das war halt im echten Leben auch so und das hat hier nichts mit Kreativität zu tun, sondern mit Ehrlichkeit; weil sie ihre Darstellung im Buch nicht zum sympathischen zu wenden versucht.
Würde diese Geschichte nicht auf einer wahren Begebenheit beruhen, würde ich sie wahrscheinlich unrealistisch und übertrieben finden. Was manche Menschen innerhalb so kurzer Zeit erleben, ist unglaublich. Gleichzeitig lässt das Buch einen auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Ich empfehle das Buch weiter!
Sehr sehr emotional!
Ein wunderbares Buch.
Unfassbar fesselnde Geschichte. Mehrmals liefen mir die Tränen das Gesicht runter und mehrmals bekam ich eine Gänsehaut. Unfassbar traurig aber auch schön wie das Leben weiterging. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. ❤️🩹
Weiß nicht mehr worum es ging.
Jessica ist 17 Jahre alt, als sie mit ihrer besten Freundin auf dem Jahrmarkt den 20-jährigen Daniel – Danny kennen lernt. Zuerst kann sie ihn nicht ausstehen, denn er ist wirklich unverschämt, doch dann gibt sie sich schließlich doch einen Ruck und die Beiden lernen sich näher kennen. Danny ist ziemlich verschlossen und lässt schon von Beginn an durchblicken, dass er eine sehr, sehr düstere Vergangenheit hat und auch seiner Zukunft schaut er nicht besonders optimistisch entgegen. Was ist sein Geheimnis und wird Jessica es schaffen, zu ihm durch zu dringen? Dieses Buch ist wohl mit eins der umstrittensten Büchern ever. Ursprünglich brachte die Autorin das Buch als Selfpublisherin auf den Markt, es war aber so erfolgreich, dass schließlich der Rowohlt Verlag sich der Herausgabe gewidmet hat. Also scheint das Buch ja ziemlich gut angekommen zu sein. Ich persönlich habe aber bis auf wenige Ausnahmen eher nur schlechtes gehört. Trotzdem wollte ich mir ein eigenes Bild machen. Zuerst fand ich die Protagonistin leider absolut furchtbar. Das tat mir auch richtig leid, denn es ist ja keine fiktive Person, sondern das Buch geht um eine wahre Geschichte, die der Autorin Jessica Koch widerfahren ist. Trotzdem mochte ich Jessica nicht. Sie hat sich die meiste Zeit zwar relativ erwachsen verhalten, aber es gab immer wieder so Situationen, da hätte ich sie am liebsten ordentlich durchgeschüttelt. Sie war so intolerant und hat auf gewisse Dinge unmöglich reagiert. Hatte kein Verständnis für andere und hat sich einfach so schrecklich aufgeführt. Ich hab keine Worte dafür… Ich bin teilweise wirklich so wütend geworden, dass ich das Buch mehrmals fast abgebrochen hätte, weil ich einfach so aggressiv von Jessicas Verhalten geworden bin. Trotzdem bin ich immer wieder dran geblieben und habe nach einer Pause weiter gelesen, denn die Grundthematik hat mich durchaus angesprochen und interessiert. Ich bin wirklich froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, denn etwa nach der Hälfte hat es mir dann richtig gut gefallen. Jessica hat sich geändert und ihre Denkweise überdacht und war stets für Danny da und hat ihn durch gute und schwere Zeiten begleitet. Es sind einige sehr tragische Dinge passiert und ich habe immer wieder mit Schrecken darüber nachgedacht, dass dies wirklich so geschehen ist und habe so sehr mit Jessica, Danny und dessen bester Freundin Christina gelitten. Es wurde wirklich sehr emotional und ich musste zum Ende hin ziemlich weinen und es schafft wirklich nicht jedes Buch mich zum weinen zu bringen. Fazit: Erst hat mir das Buch gar nicht gefallen, aber dann wurde es richtig gut und ich habe meine Meinung über den Roman geändert. Es wurden Themen aufgegriffen, die es nicht oft zu Lesen gibt und die ich sehr informativ / interessant fand. Der Schreibstil war in Ordnung, hat mir soweit ganz gut gefallen, aber leider hatte ich meine Startschwierigkeiten, besonders mit der Protagonistin Jessica. Das Buch hat auch die eine oder andere Länge, die nicht hätte sein müssen, trotzdem hat es mich etwa ab der Hälfte gefesselt und ich wollte unbedingt weiter lesen. Zum Ende hin musste ich weinen, denn es ist noch sehr emotional geworden. Ihr solltet also auf jeden Fall bis zum Ende des Buches durchhalten, wenn ihr es lest. Es lohnt sich, auch wenn es am Anfang vielleicht nicht so scheint.
Trotz aller Schwierigkeiten und gegen jede Vernunft entsteht zwischen Jessica und Danny eine innige Liebe. Doch nicht nur Dannys Vergangenheit ist düster, auch seine Zukunft ist bereits gezeichnet. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit
Ich liebe das Buch, ich liebe den Film. Es ist sentimental, romantisch zum Lachen zum weinen und beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema. Ein Thema, worüber man eigentlich nicht gerne reden möchte beziehungsweise es nicht so an die Öffentlichkeit getragen wird. Kinder Misshandlung und deren Folgen sind wichtig. Wir sollten uns alle mehr mit dem Thema beschäftigen. Deswegen ist dieses Buch eine gelungene Art, um auf das Thema aufmerksam zu machen, ohne Thema zu sehr zu bedrängen. Das einzige, was mich gestört hat, ist die zeitliche Abfolge von manchen Ereignissen, wie zum Beispiel der Tod von Tina
Geht komplett unter die Haut..und bleibt
Hätte ich vorher gewusst worum genau es in dem Buch geht, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen. Trotzdem hat es mich irgendwann gepackt und das Ende hat mich echt mitgenommen 🥲 Mit dem Schreibstil bin ich allerdings bis zum Schluss nicht wirklich warmgeworden
Das Buch verdient mehr als 5 Sterne. Die Aufklärung über HIV sowie die Geschichte drumherum. Man kann jede Entscheidung und jedes Gefühl nachvollziehen. Daraufhin musste ich mirden Film ansehen und war enttäuscht was das Deutsche Filmteam daraus gemacht hat. Alles Aspekte die ds Buch ausmachen wurden verdreht, weggelassen oder völlig falsch dargestellt. Ich empfehle 1000mal mehr das Buch 🤩
Niemals werde ich in Worte fassen können, was diese Geschichte mit mir gemacht hat
Die Antwort ist einfach. Danny got my heart, i‘m never gonna love someone more than him.
Ich werde die Geschichte nicht bewerten, da sie auf einer wahren Begebenheit beruht. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen und zudem ist das Hörbuch toll vertont. Definitiv nichts für Leute die eine lockere Lovestory erwarten und ich fände es auch gut wenn es am Anfang eine Triggerwarning gäbe, da die behandelten Themen aus dem Klappentext nicht ersichtlich sind.
Ich tauche am liebsten blind in Bücher ein, ich werde deshalb nicht allzu tief auf die Geschichte selbst eingehen, bei diesem Buch möchte man nicht gespoilert werden. Bis zum Schluss war mir deshalb auch nicht klar, dass die Autorin das Geschriebene selbst erlebt hat und diese Tatsache hat mich tief ins Herz getroffen. Bei dem Cover und der Kurzbeschreibung bei Audible war es nicht ersichtlich, man geht von einer ganz "normalen" Liebesgeschichte aus. Besonders der Anfang unterstützt den Verdacht. Jessica, fast 18, trifft auf den 20 jährigen Danny, dieser ist charmant und scheinbar ein großer Frauenheld - typischer Aufreißer. Also ein Kennenlernen ganz nach Klischee. Bei diesem platten Anfang fiel es mir persönlich schwer das Hörbuch nicht abzubrechen, Jessicas Verhalten und ihre Gedankengänge waren für mich oft nicht nachvollziehbar. Doch dabei zu bleiben lohnt sich. Je besser man die Charaktere kennenlernt, desto mehr lassen Sie einen nicht mehr los. Nach und nach befasst sich das Buch mit diversen Tabu Themen unserer Gesellschaft, Themen mit denen man sich nur beschäftigt, wenn es nötig ist. Jessica Koch erzählt hier Danny's Geschichte, die es auf jeden Fall wert ist erzählt zu werden. Sie öffnet einem die Augen, die Welt nicht immer so zu sehen, wie sie scheint - Vorurteile sind so oft mehr als fehl am Platz. Sie erlaubt uns, einen Menschen kennen zu lernen, der nun, nicht nur für Sie, unvergessen bleibt. Danny zeigt soviel Herz, soviel Selbstlosigkeit und hinterlässt damit einen bleibenden Eindruck. FAZIT: Aus jedem Buch kann man irgendetwas mitnehmen und aus diesem nehme ich deutlich mehr mit als gedacht. Die Tragik dieser Geschichte hat mich dann doch mitgerissen, ein Wechselbad der Gefühle. Der Schreibstil ist einfach, nicht anspruchsvoll, aber genau das macht das Ganze glaubwürdig. Beim Schreiben dieser Rezension habe ich meine Wertung nochmal geändert, da mich das Buch doch mehr beschäftigt. Ein großes Danke geht an die Autorin, die uns hier einen tiefen und berührend ehrlichen Einblick in ihre Vergangenheit gibt.
actual rating: 0.5 March Kindle Library book So nun ein paar Worte dazu. Über die Geschichte kann ich nicht viel sagen vor allem über das Ende. ich habe das Buch nach dem ersten Drittel abgebrochen, weil a) mich der Schreibstil viel zu sehr gestört hat und b) ich mit der Protagonistin nicht zurechtkam. Ich war durchgehend wütend auf sie, weil ich nicht verstehen konnte wie jemand sich so naiv und unfair verhalten konnte. Ja sie hat versucht sich besser zu verhalten, meine Wut vertrieben die Versuche trotzdem nicht
Hörbuch abgebrochen und nur den Schluss noch gehört.
Das Buch hat mich zerstört, musste so weinen, verfolgt mich noch Monate später
Das war mein erstes Buch, was ich je gelesen habe und es hat mich gebrochen. Ich denke heute immer noch an Danny. Durch Jessica habe ich meine Leidenschaft zum Lesen entdeckt. DANKE , dass du deine Geschichte mit uns geteilt und Danny verewigt hast ❤️
Tränenreich
Meine Güte, das Buch habe ich an einem Wochenende durchgelesen… Zum Ende hin wurde es unglaublich emotional, ein paar Tränen habe ich auch vergossen… Na gut, auch ein paar mehr… Lese Empfehlung von mir!
Eine wahre Geschichte. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. So emotional und auch traurig..ich habe mitgefühlt,geweint und konnte das Buch nicht weglegen.
Bei diesem Buch bleiben die Augen nicht trocken. Ab der ersten Seite konnte ich das Buch nicht weglegen. In einem Moment lacht man und im nächsten Moment laufen die Tränen. Sehr rührend und emotional
Eines der besten Bücher die ich je gelesen habe
Musste wirklich übel weinen nachdem ich es zu Ende gelesen hatte, vor allem weil ich ernst dann gesehen habe dass das eine Autobiografische Erzählung war. Die Autorin hat mich extrem berührt und ich konnte jede Emotion mitfühlen. Würde ich immer wieder lesen. Ich glaube ich habe noch nie so ein krasses Buch gelesen
Fazit: Ich will einfach nur noch heulen.
Grandioses Buch. Definitiv keine leichte Lektüre. Man wird unglaublich dankbar für das eigene Leben.
Tolles Buch.. Kann es nur Empfehlen!! ❤️
Ich denke bevor man dieses Buch empfiehlt sollte man eine Triggerwarning aussprechen.. es geht um (sexuellen Kindes-) Missbrauch, Krankheit, Drogen und letztendlich um Tod & Sterben. Anfangs war ich sehr skeptisch und hatte eine eher negative Haltung gegenüber der Protagonistin Jessica - mir gefiel ihre Art zu kommunizieren nicht, ich empfand sie schlichtweg als taktlos. Mit der tiefe der Story und beim weiteren Lesen erübrigte sich das aber recht schnell und ich war ruckzuck mitten in der Geschichte dabei. Durch eine beschriebene Hochphase und die hier gefühlt miterlebten schönen Erlebnisse der 3 Protagonistin habe ich sie alle so ins Herz geschlossen, dass der spätere Verlauf des Buches mich letztendlich bis in die hinterste Ecke meines Herzens und auch meines Denkens erwischt hat.. Ich bin sehr mitfühlend und habe sowieso starke Verlustängste, weshalb eine TW vorab auch für mich gut gewesen wäre - aber selbst Schuld, wenn man sich kopfüber ohne sich zu informieren in ein Buch stürzt. Hätte ich nicht bereits vor dem Buch eine Carpe Diem Einstellung gehabt und gewusst, was im Leben wirklich zählt (Liebe! Erinnerungen schaffen! Lachen! Erleben! DIE ZEIT NURZEN!!!) - dann wäre es spätestens jetzt soweit. Außerdem unterstützt es auch eine der wertvollsten Weisheiten, welche es nur gibt: Niemals Vorurteile haben - Egal wie offensichtlich etwas erscheinen mag! Deshalb nun to put it in a nutshell: 5 ⭐️ !!! - einfach weil man emotional davon lernen kann & es eine von vorne bis hinten WAHRE Geschichte ist. Ich hoffe, ich bin auch nur 1/1000 so stark wie Jessica, sollte mich das Schicksal leider auch einmal so überfallen. Danke, dass du das mit uns geteilt hast, Jessica Koch.
3.5 Sterne Seit ihrer ersten Begegnung auf einem Volksfest kann die junge Jessica nicht aufhören an den gutaussehenden Danny zu denken. Als sei es vorherbestimmt, laufen sich die beiden wiederholt über den Weg bis der anfangs so abweisende Danny ihr sein Herz öffnet. Niemals hätte Jessica sich träumen lassen, dass damit die zugleich schönste und schmerzhafteste Zeit ihres Lebens beginnt. Denn was Danny so lange vor ihr verborgen hat, ist fast zu grausam, um real zu sein. Anfangs war ich äußerst skeptisch. Ich mochte den Schreibstil nicht und noch weniger mochte ich die Charaktere. Allen voran die engstirnige, alles andere als weltoffene Jessica, die sich niemals die Zeit nahm, hinter die Fassade von Menschen zu blicken und diese vorschnell verurteilte. Mit Dannys Hilfe und Dank seiner schicksalsgeschlagenen Mitbewohnerin Christina öffnete sie jedoch nach und nach ihren Geist. Sie begann die Welt mit anderen Augen zu betrachten und ohne, dass ich es selbst bemerkt hätte, empfand ich plötzlich einen Funken Sympathie. Ich konnte ihre Handlungen, ihr Denken, zumindest in Teilen, verstehen und durchlitt gemeinsam mit ihr und Danny jede schrecklich schöne Minute ihrer gemeinsamen Zeit. Zwar konnte ich mich bis zum Schluss nicht gänzlich mit der Protagonistin anfreunden, da sie zeitweise zurück in alte Muster verfiel; das tragische Schicksal von Danny und Christina konnte diese fehlende emotionale Bindung jedoch ausgleichen. Noch immer bin ich sprachlos wegen der Grausamkeit, die einem Menschen innewohnen kann; sprachlos, wegen der schlimmen Dinge, die einem einzigen Menschen zustoßen können. Ohne Beschönigungen verwies die Autorin darauf, wie gnadenlos unfair das Leben sein kann und welche Last einige Menschen auf ihren Schultern tragen müssen, ohne dass wir Außenstehende jemals etwas davon mitbekommen würden. Vor allem der Epilog des Buches berührte mich zutiefst und trieb mir die Tränen in die Augen. Seien wir ehrlich: ich hab Rotz und Wasser geheult. Minutenlang viel es mir schwer, mich wieder zu beruhigen und noch heute denke ich manchmal über Dannys Schicksal und das von ihm gewählte Ende nach. Stets ist er seinen eigenen Weg gegangen. Immer wieder aufgestanden, unabhängig davon, wie tief er gefallen war. Leider gibt es Ereignisse, die auch dem stärksten Krieger das Genick brechen. Ich bin nach wie vor zutiefst beeindruckt von Danny, wie die Autorin ihn beschrieben hat. Alle Charaktereigenschaften, die mir zu Beginn des Buches an ihm zuwider waren (das Herumwerfen mit dem Geld, das Spiel mit den Frauen, das sündhaft teure Auto, ...), waren im Lichte seiner Vergangenheit plötzlich stimmig und für mich nachvollziehbar. Auch, wenn ich nicht alle seiner darauffolgenden Handlungen verstehen konnte, passten sie dennoch ins Charakterbild. Gleiches gilt für Christina, deren Erlebnisse mir ebenfalls einen dicken Kloß im Hals bescherten. Ein Punkt, der mich bis zum Schluss des Buches störte, war der Schreibstil. Ihm wohnte nichts Magisches, nichts Poetisches inne. Vielmehr war er nüchtern, abgehackt und hatte den Charakter eines Schulaufsatzes. Das mag zur Thematik der Geschichte passen, konnte mich allerdings wenig begeistern. Hinzu kamen die Perspektivwechsel, die meiner Meinung nach nichts zur eigentlichen Handlung beigetragen haben und nur ein Mittel waren, um an eintönigen Stellen die Handlung spannender zu machen. Bei mir hat diese Methode nicht gefruchtet. Da es das erste Buch der Autorin war, habe ich die Hoffnung, dass sich bezüglich dieser Punkte einiges tut. Zu guter Letzt möchte ich nochmals betonen, dass ich den größten Respekt vor der Autorin und ihrer Leistung habe. Sie hatte den Mut, die Geschichte dieser beiden und damit auch ihre Eigene zu erzählen und damit den Lesern ein Stück weit die Augen zu öffnen, so wie auch ihre Augen geöffnet wurden. Bei mir ist es ihr jedenfalls gelungen. Ich kann nur hoffen, dass dieses Buch ihr geholfen hat, das Erlebte zu verarbeiten und ihr eigenes Leben mit positiven Augen zu betrachten. Fazit: Dem Horizont so nah ist eine berührendes Buch, in welchem die Autorin ihre Erfahrungen mit dem vom Schicksal gebeutelten Danny verarbeitet. Trotz des unglücklichen Schreibstils und meiner anfänglichen Schwierigkeiten mit der Protagonistin, war ich am Ende zutiefst berührt. Dennoch möchte ich dieses Buch nur mit einer fetten Triggerwarnung weiterempfehlen. Bitte überlegt es euch gut, ob ihr mit gewaltbehafteten Themen umgehen könnt, bevor ihr zu diesem Buch greift.
Absolutes 5-Sterne-+ Buch! Tatsächlich habe ich fast einen Monat gebraucht, um dieses Buch zu lesen bzw. zu beenden. Das lag keines Weges daran, dass es schlecht war oder mich nicht fesseln konnte - im Gegenteil. Diese Geschichte hat mich emotional so berührt, dass es für mich gar nicht möglich war, sie in einem Rutsch durchzulesen. Ich brauchte Zeit um Geschehenes zu verarbeiten und darüber nachzudenken. Und das habe ich - selbst im Alltag, wenn ich nicht gelesen habe, hat mich diese Geschichte begleitet. Ohne Erwartungen habe ich dieses Buch aufgeschlagen und wurde dabei ins kalte Wasser geworfen. Die Geschichte traf mich wie ein Zug. Die Autorin hat meinen ganzen Respekt verdient, dass sie ihre Lebensgeschichte mit uns teilt und beim Schreiben praktisch nochmal alles durchmachen musste. Eine berührende Geschichte über wahre Freundschaft, die Liebe und das Leben in seinen vielen Fasetten. Dieses Buch sollte jeder gelesen habe! Mein bisheriges Lesehighlight dieses Jahr (mit Abstand) - und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das so bleiben wird.
What can I say. This heartbreaking story made its way into my life and it will stay there forever. It is such an important story and message everyone should read this to be able to help and prevent stories like these to happen.
Unvergessliche, herzzerreißende und fesselnde Geschichte von der ersten großen Liebe, nach einer wahren Begebenheit von Jessica Koch. Ohne große Erwartungen bin ich an das Buch herangegangen, deswegen wusste ich auch nicht was auf mich zukommen wird. Ohne jemals den Film, geschweige denn den Trailer zum Film, gesehen zu haben, wurde ich erbarmungslos an das Buch gefesselt. Ich habe Nächte durch gemacht, da mich das Buch einfach nicht loslassen wollte. Es hat mich oftmals emotional an Grenzen gebracht hat, wovon ich mich erstmal wieder erholen musste. Während des Lesen empfindet man ein Gefühlschaos, dass ich noch bei keinem einzigsten Buch hatte. Ich habe aus Wut geweint, hatte Probleme mit dem Atmen, mein Herz brannte wie Feuer. Auch jetzt nach dem beenden kann ich sagen, dass mir dieses Buch noch lange im Gedächtnis bleibt. Auch wenn es für mich langatmige Passagen gab, die Lust am lesen verlor ich nicht, was untypischen für mich ist. Mit Jessica selbst, hatte ich auch oft meine Probleme, aber anscheinend habe ich immer ein kleines Problem mit weiblichen Protagonisten… Danny ist einfach ein unglaublich toller Freund, bis kurz vor dem Ende hatte er ein ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Der Schreibstil selbst hatte mir manchmal ebenfalls Probleme bereitet, was aber nichts an meiner letztendlichen Bewertung ändern kann. Auch Christina, Dannys beste Freundin hat sich ein Platz in meinem Herzen erkämpft. Ich empfehle jedem dieses Buch, es ändert Sichtweisen, öffnet einem die Augen und berührt einem mit Emotionen die man nicht in Worte fassen kann. Selbst Menschen die nicht gerne Romane lesen, dieses Buch ist es Wert gelesen zu werden, damit Danny auch weiterhin ein Platz auf der Erde hat.
Das war eine Geschichte, die ich niemals vergessen werde. Ich bin so traurig, das Leben ist so unfair. Ich habe gar keine Worte dafür. Wie sehr ihm ein langes, wunderbares Leben gegönnt gewesen wäre. Trotz all dem, was ihm angetan worden war, hat er nie seine Lebensfreunde verloren und das beste aus seinem Leben gemacht. Eine wundervolle, herzzerreißende Geschichte. Ich hoffe wirklich, Jessica und Danny sehen sich eines Tages wieder.
Diese Rezension enthält Spoiler! Es erfolgt keine Bewertung aus nachfolgenden Gründen: Dem Horizont so nah von Jessica Koch ist aktuell in aller Munde, was vermutlich unter anderem der Tatsache geschuldet ist, dass die Verfilmung des Buches kürzlich Premiere gefeiert hat. Doch auch zuvor sah ich dieses Buch immer mal wieder auf diversen Social Media Accounts und (Bücher)blogs. Leser schwärmten von einer herzzerreißenden Liebesgeschichte und versprachen Gänsehaut pur, einige sprachen sogar von einer lebensverändernden Geschichte, die man so noch nicht gelesen hat. All meinen guten Vorsätzen zum Trotz, mich von dieser Art von Büchern fernzuhalten, hat es Instagram dann aber doch wieder geschafft, mich zum Kauf eines Buches zu verführen, welches eigentlich nicht (mehr) meinem Beuteschema entspricht und definitiv nicht zu meinem bevorzugten Genre gehört. Da sieht man mal wieder, wie einflussreich diese Buchcommunity sein kann. Wie dem auch sei – ich wurde neugierig auf diese Geschichte, die so intensiv, herzzerreißend, gar lebensverändernd sein sollte. Ich investierte also die 10 EUR in das Taschenbuch und begann auch schnurstracks zu Lesen. Die immer wieder auftauchenden Fotos der Premiere, sowie diverser Filmausschnitte schürten meine Neugierde. In weniger als 24 Stunden hatte ich das 470 Seiten lange Buch durchgelesen. Was daraus geworden ist? Eine ziemlich intensive Hassliebe. Weshalb genau möchte ich euch anhand der nachfolgenden vier Gründe versuchen, etwas genauer zu erläutern. Zwei Gründe, weshalb ich das Buch liebe 1. HIV Habt ihr jemals ein Buch gelesen, in dem eine HIV-Infektion/Erkrankung eine Rolle spielt? Ich bewusst bisher nur eines. Ich hatte keine Ahnung, dass es in diesem Buch um genau dieses Thema geht, als ich mich dazu entschloss, es zu lesen. Ich war überrascht, positiv überrascht, auch wenn ich natürlich bereits ahnte, dass diese Geschichte niemals gut enden kann und wird. HIV und Aids sind auch in unserer heutigen Zeit nach wie vor Tabuthemen, Themen, über die viel häufiger und vor allen Dingen viel offener gesprochen werden sollte, vor allen Dingen, wenn man bedenkt, wie viele Menschen sich nach wie vor allein in Deutschland mit dieser Krankheit anstecken und das unter anderem auch, weil die Leute einfach nicht aufgeklärt genug sind. Wer spricht schon gerne über ein solches Thema? Über Sex spricht man doch ohnehin nicht gerne, zumindest nicht mit den Eltern oder Lehrern, mit eben den Personen, die eigentlich die Aufklärungsarbeit leisten sollten. Wenn dann auch noch Geschlechtskrankheiten ins Spiel gebracht werden, ist die Hemmschwelle noch höher und man schweigt es einfach tot, statt darüber zu sprechen. Deshalb war ich auch sehr erstaunt, dass HIV und Aids tatsächlich ein solch wichtiges Thema in diesem Buch spielen. In Verbindung mit der Tatsache, dass es sich hierbei um eine wahre Geschichte handelt, wirkt das Ganze natürlich noch mal ganz anders; intensiver, angsteinflößender – dieses Thema ist plötzlich gar nicht mehr so weit weg, wie man es sonst immer gewohnt war. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit, offen über dieses Thema zu sprechen. Aufgrund meiner Hypochondrie hatte ich ohnehin schon gefühlt jede Krankheit mindestens einmal, zumindest psychisch. Ich habe in jungen Jahren daher nicht nur super viel darüber recherchieret (ich kann euch jedes einzelne mögliche Symptom, Krankheitsverlauf etc. pp. im Schlaf aufsagen), sondern habe selbst auch bereits einen HIV-Test gemacht. Aufgrund dessen, dass ich auch regelmäßig zum Blutspenden gehe, wird mein Blut ohnehin regelmäßig auf HIV getestet. In meinen Augen ist es wahnsinnig wichtig, dass man – insbesondere auch junge Menschen – über die Gefahren aufklärt; über die Krankheit an sich. Auch wenn es heute – anders als im Jahre 2000 – Medikamente gibt, die den Ausbruch von Aids verhindern können, ist es wichtig, dass Aufklärungsarbeit geleistet wird – auch hinsichtlich anderer Geschlechtskrankheiten. Dass diese Thematik in diesem Buch mithin so ausführlich und intensiv behandelt wird, ist in meinen Augen einfach nur großartig und unglaublich wichtig. 2. Dannys Geschichte Ich habe geweint. Ich habe so viel geweint, dass mir am Ende sogar die Brust weh tat und ich Schwierigkeiten hatte, zu atmen. Dannys Geschichte hat mich innerlich zerrissen. Während mich die Lovestory zwischen ihm und Jessica völlig kalt gelassen hat, ist mir seine Geschichte durch Mark und Bein gegangen. Bei Dannys Geschichte handelt es sich um eine wahre Geschichte, dennoch stehe ich der Sache zumindest minimal skeptisch gegenüber und kann dieses kleine Männchen in meinem Kopf, das mich immer wieder fragt: “Woher willst du wissen, ob es wirklich genau so war?” nicht ausstellen. Zumindest aber habe ich es schon mal geschafft, dass Männchen zur Seite zu schieben und ihm den Mund zu stopfen, sodass seine Worte nur noch sehr dumpf an mein Gehör dringen. Wenn ich diese Worte einfach mal ausblende und vergesse, kann ich sagen, dass mich selten eine Geschichte so wahnsinnig berührt hat wie seine. Aus genau diesem Grund hätte ich mir daher auch mehr Danny gewünscht und weniger Danny und Jessica. Obwohl oben eine Spoilerwarnung steht möchte ich nicht zu viel verraten, weshalb ich mich jetzt mal auf diesen kurzen Absatz hier beschränke. Dannys Geschichte jedenfalls steckt mir noch immer tief in den Knochen und obwohl es schon Tage her ist, seit ich das Buch gelesen habe, schleppe ich noch immer dieses bedrückende Gefühl in meiner Magengrube mit mir herum. Jeden Tag muss ich an ihn denken, habe unzählige Fragen in meinem Kopf, nicht nur Fragen, die sein Leben betreffen, sondern auch ein großes WARUM? Seine Geschichte hat da irgendetwas ganz tief in mir berührt und selbst jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, kullern mir vereinzelte Tränen über die Wangen. Zwei Gründe, weshalb ich das Buch hasse 1. Die Protagonistin: Jessica Damit möchte ich nicht sagen, dass ich die Autorin hasse. Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte, um genau zu sein, auf der Geschichte der Autorin selbst. Bei der Protagonistin Jessica handelt es sich mithin um die Autorin Jessica Koch, die ich mit dieser Aussage auf gar keinen Fall persönlich angreifen möchte. Im Endeffekt kann ja ohnehin niemand genau sagen, wie viel von der Autorin tatsächlich in der Jessica aus dem Buch steckt. Da ich die Autorin auch nicht kenne, nie verfolgt habe und noch nicht einmal einen Instagram oder Facebook Post von ihr gelesen habe (ich weiß noch nicht einmal, wie sie aussieht), existiert für mich zumindest für jetzt nur die Jessica aus dem Buch und zu ihr kann ich nur sagen, dass ich sie als einen selbstsüchtigen, arroganten, aufdringlichen, teilweise unsensiblen Menschen mit jede Menge Vorurteilen wahrgenommen habe. Wie sagt man so schön? Vorne rum so, hinten rum so – irgendwie beschreibt das Jessica ziemlich genau. Auf den ersten Blick mag sie ein sympathisches junges Mädchen sein, wenn man etwas genauer hinschaut; einfach mal zwischen den Zeilen liest, wird einem schnell klar, dass dem leider nicht so ist – ganz im Gegenteil. Sie sagt zwar das eine, meint aber das andere und im Endeffekt tut sie dann weder das eine, noch das andere, sondern etwas komplett anderes. Was mir aber am meisten gegen den Strich gegangen ist, ist ihr Schubladendenken. Ihr Denken besteht fast ausschließlich aus Vorurteilen. Insbesondere kristallisiert sich dies in einer ganz bestimmten Situation heraus. Zu Gute halten muss man ihr hier vielleicht, dass sich diese Geschichte zwischen 2000 und 2003 abspielt, sprich, damals waren die Leute was HIV angeht, noch nicht so aufgeklärt wie heute, aber da Jessica bereits von Beginn an, von der wahren und großen Liebe spricht; sich selbst und Danny verspricht, ihre Entscheidung für “Tor 2” wäre für die Ewigkeit, war ihre Reaktion auf Dannys “Beichte”, dass er HIV-positiv ist, unterste Schublade. Nachdem er ihr auf ihr Drängen hin endlich seine Geschichte von sexuellem Missbrauch und der damit einhergehenden HIV-Infektion erzählt, macht sie ihm nicht nur Vorwürfe, dass er ihr das nicht schon früher erzählt hat, sondern wirft mit kränkenden und homophoben Kommentaren wie “das bekommen doch nur Sch…” um sich und lässt ihn am Ende zusätzlich auch noch sitzen. Natürlich ist es vollkommen in Ordnung, schockiert zu sein und ich bin mir sicher, dass vielleicht jeder von uns in eine Art Angstzustand verfällt, wenn der Partner plötzlich so eine Bombe platzen lässt, doch abgesehen davon, dass Danny nie irgendetwas getan hat, um sie einer Ansteckungsgefahr auszusetzen, wäre es in meinen Augen angebrachter gewesen, die eigene Angst erst mal runterzuschlucken und für Danny da zu sein. Er ist derjenige, der von seinem Vater sexuell missbraucht wurde und als Konsequenz davon eine HIV-Infektion davongetragen hat. Er ist derjenige mit der kaputten Kindheit, mit der missbrauchten Seele und sie echauffiert sich darüber, dass er es nicht für nötig erachtet hat, ihr zu sagen, dass er HIV-positiv ist? HIV ist nicht mal eine meldepflichtige Krankheit, man ist nicht dazu verpflichtet zu sagen, dass man HIV positiv ist. Außerdem hatten sie sich bis zu diesem Zeitpunkt nur geküsst und – sorry, Jahr 2000 hin oder her – sollte man doch eigentlich wissen, dass HIV nicht durch Küssen übertragbar ist. Jessica rennt also weg, ruft Dannys beste Freundin an und fängt an, auch ihr Vorwürfe zu machen, warum sie es ihr nicht erzählt habe. Ich meine, hallo? Danny ist der Einzige, der entscheidet, wann und wem er von seiner Krankheit erzählt, niemand sonst. Sie regt sich also über Danny auf (ihre Wortwahl ist einfach nur zum Davonlaufen) und anschließend geht sie zu Danny zurück und tut so, als wäre nichts gewesen; als wäre alles super, als wäre alles toll und erzählt ihm, sie wäre immer für ihn da? Ich sag ja, hinten rum so, vorne rum so. Dieses Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte. Man muss ihr zugestehen, sie entwickelt sich weiter, ihre Vorurteile allerdings legt sie nicht vollends ab, ganz zu schweigen von ihrem teilweise sehr egoistischen und selbstsüchtigen Verhalten. Wegen ihr hätte ich das Buch beinahe abgebrochen. Ich war so kurz davor, das Buch in die Tonne zu kloppen (innerlich habe ich schon meinen 10 EUR hinterher geweint), doch mit der Zeit wurde sie dann tatsächlich etwas erträglicher (nach den ersten 200 Seiten). Sie hat dazu gelernt, was mich letztendlich doch dazu veranlasst hat, weiterzulesen. Sehr negativ aufgestoßen ist mir dann aber wiederum der Epilog. Die Autorin stellt sich für meinen Geschmack wie eine selbstlose Märtyrerin hin. Hinzu kommt, dass die Bitterkeit über das nicht erhaltene Geld definitiv spürbar zwischen den Zeilen herauszulesen ist, auch wenn sie von sich selbst behauptet, dass es ihr egal war. Es hat sich einfach angefühlt als wolle sie sagen “Ich bin so viel besser als du“, was einen ziemlich faden Beigeschmack hatte. 2. Die Lovestory Dieser Punkt steht vermutlich in Verbindung mit meiner Abneigung gegenüber Jessica, doch ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Lovestory völlig Fehl am Platz fand. Mag ja sein, dass es sich so zugetragen hat, mag sein, dass es alles genau so war, für meine Begriffe allerdings hätte bei einer solchen Geschichte nicht die Lovestory im Fokus stehen dürfen, sondern Dannys Geschichte. Es fühlte sich so erzwungen an; so künstlich irgendwie. Ich empfand die Lovestory einfach als falsch, zumindest in diesem Ausmaß. Ohne diese Lovestory; hätte die Autorin sich tatsächlich nur auf Dannys Geschichte konzentriert, wäre das Buch sicherlich um einiges besser, in dem Fall dann vielleicht sogar tatsächlich lebensverändernd, gewesen. Mehr gibts auf https://ivybooknerd.com/4-gruende-weshalb-dem-horizont-so-nah-von-jessica-koch-zu-einer-hassliebe-wurde/
Mein erstes Buch im Mai 2017 war direkt ein Volltreffer. Ich mag nur wenig über Jessica, Danny und Christina verraten. Die Geschichte hat mich ziemlich bewegt und aufgewühlt. Vielleicht auch, weil sie auf wahre Erlebnisse der Autorin basiert und nichts schön geredet wird. Das Buch ist Aufklärung, Liebe, Freundschaft und Leben. Ihr solltet es unbedingt lesen! Der Schreibstil von Jessica Koch ist einfach und verständlich, gleichzeitig aber auch tiefgrün-dig und irgendwie detailreich. Ich hatte oft das Gefühl, Teil dieser bewegenden Geschichte zu sein, die mich noch lange danach beschäftigt hat. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass Jessica Koch ihre Geschichte mit zahlreichen Menschen teilt und ein Thema zur Sprache bringt, das auch heute noch sehr oft gemieden wird. Das Buchcover ist ansprechend und passend zum Inhalt gestaltet. Man hätte wirklich kein besseres Cover gestalten können. Auf meiner Wunschliste stehen bereits die anderen beiden Bücher der Danny Trilogie: "Dem Abgrund so nah" und "Dem Ozean so nah".
Ein unglaublich schönes Buch. Die Geschichte um die Liebe von Jessica und Danny und die Freundschaft zu Tina wurde so schön beschrieben. Das beste am Buch fand ich die Entwicklung die Jessica durch gemacht hat. Wie sie sich von jemanden, der nie viel über andere und ihr Leben nach gedacht hat in eine Frau entwickelt der es wichtig ist alle Menschen zu verstehen und sie fair und gerecht zu behandeln. Das Buch beruht auf dem Leben der Autorin, das habe ich erst nach der Hälfte des Buches kapiert, doch ab da fand ich es noch bewegender und mitreißender.

So emotional und atemberaubend 😍🥰
Als Hörbuch gehört 🥰 Ich liebe einfach den Schreibstil von Jessica Koch. ❤️ Das Buch war von Anfang bis Ende sehr spannend und nervenaufreibend. Am Ende wurden meine Vermutungen auch bestätigt, dass es Jessica Kochs Vergangenheit war. Einfach nur wow. Ich würde es immer und immer wieder lesen und hören wollen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band... ❤️🔥🥰
Eine emotionale Achterbahnfahrt
Zwischendrin war ich super deprimiert vom Buch. Warum kommt ein blödes Thema nach dem Anderen? Wieso ist das Leben der Protagonisten wirklich so unfair? Bis ich am Ende zwischen den Zeilen gelesen habe, dass es die eigene Geschichte der Autorin ist. Und es in dem Buch eben nicht darum geht, eine tolle Geschichte zu schreiben, wie sie sich jeder wünscht. Sondern es ihr Weg weg, ihre traumatische Erfahrung aufzuarbeiten. Jetzt blicke ich auf das Buch noch mal ganz anders 🙏🏼 Ich habe die Charaktere wirklich sehr ins Herz geschlossen und betrachte das noch mal aus anderen Augen. Diese ist sicherlich eine von den Geschichten, die mir ewig in Erinnerungen bleiben wird. Vielleicht gerade, weil sie echt ist. 💭
Bewegende Geschichte. Musste nachdem ich es gelesen hatte, über eine Stunde weinen. Respekt an diese starke Frau!
Es ist die traurigste und zugleich schönste (wahre) Liebesgeschichte, die ich bisher gelesen habe. Der Film hat mir schon sehr zugesagt, aber das Buch hat mich leer und unendlich traurig zurückgelassen. Absolute Weiterempfehlung!
Liest sich zu Beginn wie eine Self insert fanfiction. Dazu ist die Protagonistin so ungefähr der unsensibelste und uneinfühlsamste Mensch den man sich in so einer Situation vorstellen könnte. Hätte dem Buch nach der ersten Hälfte vermutlich 2 Sterne gegeben. Gegen Ende aber ziemlich mitreißend.