Science-Fiction zum Thema Erstkontakt verknüpft mit einer Familiengeschichte.
Amy und Eric sind Zwillinge und zehn Jahre alt, als sie von dem Asteroiden erfahren. Ihre Eltern arbeiten beide für die NASA und für steht fest, dass sie in die Fußstapfen ihrer Mutter treten möchte. Wenn der Asteroid in 30 Jahren in Reichweite ist, möchte sie in der ersten Reihe stehen. Eric dagegen interessiert sich mehr für die Gegenwart und Mädchen. Auf den ersten 150 Seiten erfährt man episodenhaft wie ihre Kindheit und Jugend verläuft. Das war nicht unbedingt langweilig, aber auch nicht interessant. Dann ist es so weit. Der Asteroid kommt in Reichweite und ein Team wird darauf landen. Es wird live im Fernsehen übertragen und die Welt schaut gebannt zu. Und ich hing gebannt an den Seiten. Ich finde das war der stärkste Abschnitt des Romans. Es war spannend und was auf dem Asteroiden passiert wird das Leben der Menschen verändern. Mehr verrate ich gar nicht. Ich sage nurnoch, dass es dystopische Züge annimmt. Die Geschichte wird weiterhin Episodenhaft erzählt und bleibt sehr an der Oberfläche. Das Buch fokussiert sich auf Amy und Eric. Die eingebaute Familiengeschichte hat auf mich eher wie ein Fremdkörper gewirkt und es wollte alles nicht so recht zusammen passen. Das Buch spielt in der Zukunft, aber das merkt man kaum. Ein interessantes Worldbuilding war nicht vorhanden. Begeistert hat mich leider nur der Abschnitt auf dem Asteroiden. Der Rest plätscherte für mich einfach dahin.